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Ulrich von Fulach

Ulrich von Fulach

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Ulrich von FulachUlrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Wilhelm von Fulach und Anna Im Thurn).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1491-1549)
    Schaffhausen, am Markt, Gerichtsherr zu Thayngen.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Waldkirch. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Anna von Fulach

Generation: 2

  1. 2.  Wilhelm von FulachWilhelm von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Ulrich von Fulach und A. Berwart); gestorben in spätestens 1491.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1460-1484)
    Gerichtsherr zu Thayngen und Osterfingen 1460, des Rats 1468, Seckelmeister 1475.

    Wilhelm + Anna Im Thurn. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Im ThurnAnna Im Thurn (Tochter von Hans Wilhelm Im Thurn und Elisabeth).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Thurn

    Im Thurn (auch: Im-Thurn oder Imthurn) ist der Name eines schweizerischen Adels- und Patriziergeschlechts der Stadt Schaffhausen im gleichnamigen Kanton.

    Geschichte
    Erstmals erwähnt wurde die Familie im Jahr 1106,[1] eine gesicherte Quelle nennt sie erstmals 1299.[2] Ursprünglich soll die Familie auf die Stammlinien der Brümsi (auch Brymsi) zurückzuführen sein, welche aus Maienfeld im Kanton Graubünden zugewandert sein soll.[3]

    Zahlreiche Nennungen in Urkunden nach 1300 bezeugen die große Verbreitung der Familie. In der Schlacht bei Sempach 1386 fielen Wilhelm und Eberhard (Vater und Sohn) nebst vielen anderen aus Schaffhausen und Umgebung.[4]

    Ritter Wilhelm im Thurn (* 1390), Sohn Eberhards, wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1409 genannt, welche den Kauf der Gutenburg bei Waldshut bezeugt. Die Burg blieb 32 Jahre im Besitz der Familie. Sie hatten Güter und Rechte in Ühlingen (1329), Dettighofen, Bettmaringen, und Jestetten. 1323 wird Hans Im Thurn Abt des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen, er verstarb 1333. Wilhelm im Thurn, Ritter, Herr zu Gutenburg, vergab dem Kloster Allerheiligen etliche Stücke von seinem Grosszehnten zu Bachenbülach im Zürichgau 1394. Derselbe empfängt wieder etliche Lehen und Freiheiten von Graf Johann von Lupfen 1399. Er hatte zur Gemahlin erstlich Frau Anna, eine Freifrau von Uzingen (Ühlingen), die ihm einen Sohn, Namens Eberhard gebar; nach dieser nahm er Elisabetha Schnewelin Schnewlin von Landeck zur Frau. Margaretha im Thurn war 1418 Priorin des Klosters Berau, Clara im Thurn war Meisterin ebendort 1464 und 1774 wird Anna im Thurn als Meisterin genannt[5] In der Chronik des Ulrich Richental werden als Teilnehmer am Konstanzer Konzil (1414–1418) unter der Abteilung, Ritter und Knecht und edel Dienstlüt us Swaben: Wilhalm, Eberhart, in Turn, Ritter, genannt. Es finden sich zwei Wappenabbildungen in der Konstanzer Ausgabe, eines hat den Löwenkopf in rot mit blauer Zunge, ein zweites 3 rote übereinanderliegende Löwentatzen. Dieses findet sich -leicht abgewandelt- wieder im Ortswappen von Binningen, einer Nachbargemeinde von Thayngen. Es war ursprünglich das alte Wappen derer von Stoffeln.

    Der Ingeram Codex (um 1440) zeigt mit der Abbildung 133 das Wappen der Im Thurn, (der Hilfsherold Ingeram hat dort die Beschriftung offensichtlich verwechselt mit dem Wappen derer vom Thurn), die Im Thurn waren damit Mitglied in der Turniergesellschaft im Leitbracken von Schwaben, einer Adelsgesellschaft.

    Osterfingen wurde 1451 von den Grafen von Lupfen zu einem Lehen des Hans Wilhelm Im Thurn, Gerichtsherren von Jestetten, und nächstem Erbe derer von Randenburg.

    1454 erhält er in einem Rechtsstreit mit den Grafen von Tengen als Erbe der Nellenburger vom Hofgericht die Herrschaft über die Landgrafschaft Nellenburg, Stockach, sowie Stadt und Schloss Eglisau zugesprochen, welche er aber freiwillig gegen Entschädigung an die Tengener übergibt.

    1515 fällt in der Schlacht von Marignano Hans Im Thurn zur Haselstauden.

    Beat Wilhelm im Thurn (* 1532), Sohn von Hans im Thurn zur Haselstauden, war bald einziger männlicher Nachkomme der Familie Im Thurn. Er wurde zum Begründer einer Linie, die bis ins 19. Jahrhundert weiterführte. Unter seinen Nachkommen waren der Bannerherr, Landvogt, Stadtsäckelmeister und Schulherr Hans Im Thurn-Stokar. Er war verheiratet mit Margarethe Stokar (1544–1598). Sie hatten fünf Söhne (Bat Wilhelm, Benedikt, Rüeger, Hans, Joachim) und drei Töchter (Ursula, Margarethe, Elisabeth). Hans Im Thurn-Stockar war Mitglied des kleinen Rats von Schaffhausen und Erbauer von Schloss Thayngen (1593). Er erwarb auch die Herrschaft über Altikon. In Schaffhausen bewohnte er das Haus „Im Süssen Winkel“. Hans Im Thurn-Stockar war ein Zeitgenosse und Freund des Chronikschreibers von Schaffhausen, Johann Jakob Rüeger.

    Der Sohn Hans Im Thurn-Peyer, verheiratet mit Barbara Peyer zum Weinberg, war von 1632 bis 1648 Bürgermeister von Schaffhausen. Von ihm stammt ein beeindruckendes Zeugnis jener Tage: sein Tagebuch von 1590 bis 1648, aufbewahrt im Staatsarchiv zu Schaffhausen.

    Eberhard Im Thurn war Vogt zu Büsingen, er wirkte entscheidend auf die Geschichte dieser Ortschaft. Bis zur Französischen Revolution waren die Im Thurn Vögte und Gerichtsherren zu Thayngen.

    Johann Conrad im Thurn (1809–1882) wurde Kaufmann in England, brachte es zu Reichtum und stiftete der Stadt Schaffhausen das Theatergebäude Imthurneum woraus sich das Stadttheater Schaffhausen entwickelte.[6] Sein Sohn Sir Everard Im Thurn wurde ein Entdecker und Forscher und Gouverneur auf Fidschi.

    Junker Johann Heinrich im Thurn († 1884) kaufte am 12. März 1867 das Schloss Kattenhorn. Er war ein versierter Landwirt und Winzer und schrieb viel Fachliteratur dazu. In Kattenhorn wollte er ebenfalls die Landwirtschaft und den Rebbau erneuern, hauptsächlich befasste er sich jedoch mit dem Umbau der ehemaligen Wasserburg.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1484-1496)
    Kauft 1496 Schloss Laufen.

    Kinder:
    1. 1. Ulrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Ulrich von FulachUlrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Konrad von Fulach und Margareta von Mandach).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1429-1458)
    Wohnte 1436 zu Diessenhofen.

    Ulrich + A. Berwart. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  A. Berwart
    Kinder:
    1. 2. Wilhelm von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz; gestorben in spätestens 1491.

  3. 6.  Hans Wilhelm Im ThurnHans Wilhelm Im Thurn wurde geboren in Jestetten (Sohn von Eberhard Im Thurn und Margareta von Blumenegg); gestorben in 1477.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Schaffhausen, SH, Schweiz
    • Besitz: 1447, Gutenburg; Verkauft Burg und Herrschaft Gutenburg an Dietrich von Rümlang. Im Bericht Wikipedia heisst er Rüdiger Im Thurn! https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenburg_(Hochrhein)
    • Besitz: 1458, Uhlingen; Verkauft das Dorf Uhlingen an Dietrich von Rümlang

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1437)
    Gerichtsherr zu Osterfingen, Bürger von Schaffhausen, verkauft 1447 die Herrschaft Gutenburg, 1458 das Dorf Ulingen an Dietrich von Rümlang.

    Hans + Elisabeth. Elisabeth gestorben in 1484. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Elisabeth gestorben in 1484.

    Notizen:

    Name:
    Nicht von Rümlang!

    Kinder:
    1. 3. Anna Im Thurn


Generation: 4

  1. 8.  Konrad von FulachKonrad von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Johann von Fulach und Verena von Bettmaringen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.wochenblatt.net/wb-bewegt/das-jahrtausend/1499-n-chr/

    Als Schaffhausen noch die "Hauptstadt" des Hegau war
    Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Burg Hohentwiel oftmals Schauplatz der grossen Politik, während Singen als unscheinbares Dorf am Fusse der Festung höchstens Zeuge und oftmals Leidtragende der Machtkämpfe war. Die engsten Berater König Sigmunds stammten aus dem Hegau: Graf Eberhard von Nellenburg, Graf Hans von Lupfen auf Hohenhöwen, Kaspar von Klingenberg auf Hohentwiel, Hans Konrad von Bodman und Hans von Heudorf. Schaffhausen, dessen Stadtadel einen grossen Einfluss auf die städtische Politik hatte, war Zentrum des Salzhandels und grösste Stadt in unmittelbarer Umgebung.

    Die Stadt versorgte den Hegau mit wichtigen Handelsgütern. Der politisch einflussreiche Adel der Stadt und der Hegauadel standen sich in vielem sehr nahe, was durch gegenseitige Heiraten immer wieder unterstrichen wurde. So war zum Beispiel Götz von Randenburg, der Schaffhauser Schultheiss, mit Kunigunde von Friedingen, Barbara von Fulach aus Schaffhausen mit Hans von Lupfen auf Hohenhöwen verheiratet. Es lag deshalb nahe, dass Schaffhausen mit den Rittern des Hegauadels mehrere Bündnisse abschloss, bei denen sich beide Seiten zur gemeinsame Verbrechensverfolgung und militärischer Unterstützung verpflichteten. Die Stadt bemühte sich - wie viele Reichsstädte damals - ihr Territorium zu vergrössern. Von der Topographie her lag es auf der Hand, nach Erwerbungen im Klettgau und Hegau zu anzustreben.

    Schon im 14. Jahrhundert waren die Adligen von Fulach Bürger von Schaffhausen und spielten in den nächsten zwei Jahrhunderten eine hervorragende Rolle in der städtischen Politik. Konrad von Fulach war nach der Einführung der Zunftverfassung 1411 der vierte Bürgermeister. Es gelang der Familie, durch Kauf oder Belehnung innerhalb kurzer Zeit einen beachtlichen Besitz zu erwerben. Neben zahlreichen Dörfern im Zürcher Weinland und im heutigen Kanton Schaffhausen besassen sie auch das Schloss Laufen am Rheinfall.

    Den wenigsten Adligen ging es am Ausgang des Mittelalters so gut. Die Familie von Friedingen nämlich, die das Dorf Singen seit dem 12. Jahrhundert in ihrem Besitz hatte, geriet seit Mitte des 15. Jahrhunderts immer mehr in Finanznöte und verkaufte zu Beginn der 1460er Jahre das Dorf und das Wenige, das ihr in der Gegend noch gehörte an die Brüder Hans und Konrad von Fulach, die mit den Friedingern verwandt waren. Über die Tätigkeit der Herren von Fulach als Besitzer von Singen erfahren wir leider kaum etwas. Es ist jedoch diesen neuen Besitzverhältnissen zu verdanken, dass 1499 die Eidgenossen im Schweizer- oder Schwabenkrieg das Dorf Singen wie auch den Hohentwiel verschonten. Mehr als 50 Jahre gehörte Singen zu Schaffhausen. Aber auch nachher, als die Familie Fulach ihre Herrschaft 1518 an die Klingenberger als Herren von Hohentwiel verkauften, blieb Singen indirekt im Einflussbereich der Stadt.

    Hans Heinrich von Klingenberg hatte nämlich 1516 für sich und den Hohentwiel das Bürgerrecht Schaffhausens erworben. Auch der klingenbergische Vogt zu Singen war Schaffhauser Bürger. Erst mit dem Übergang des Hohentwiels an Herzog Ulrich von Württemberg im Jahre 1521 (siehe "Bauernkrieg") und der Verkauf Singens 1530 an die Herren von Bodman, welche wenig später den Besitz an König Ferdinand veräusserten, wurde der Stadt Schaffhausen definitiv die Grundlage entzogen, ihr Territorium im Hegau auszubauen. Lange Verhandlungen mit den Verkäufern nützten nichts. Die Grenze zwischen dem Reich und der Eidgenossenschaft war damit für alle Zeiten festgelegt. Dazu hatte auch die Entscheidung der Schaffhauser beigetragen, sich schon Ende des 15. Jahrhunderts in Richtung Eidgenossenschaft zu orientieren.

    Peter Scheck

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1401-1430)
    Kauft 1422 das Schlösschen Wörth (Werd) und die Vogtei Neuhausen, Spitalpfleger 1408, Bürgermeister 1419.

    Konrad + Margareta von Mandach. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margareta von MandachMargareta von Mandach (Tochter von Heinrich von Mandach und Agathe).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mandach

    Mandach (schweizerdeutsch: ˈmɑndəχ)[3] ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt etwa sieben Kilometer nördlich des Bezirkshauptorts.

    Geographie
    Das Dorf liegt inmitten des Tafeljuras zwischen Aare- und Rheintal und ist auf allen Seiten von Hügeln umgeben. Es befindet sich am oberen Ende eines Tals, das in Richtung Norden zur Aare hin entwässert wird. Im Westen liegt der 605 Meter hohe Wessenberg mit einer alten Burgruine, im Südwesten der Besseberg (618 m ü. M.), im Süden der Rotberg (638 m ü. M.) und im Osten die Ausläufer des Böttebergs. Dem Rotberg vorgelagert ist der Hirzigen (538 m ü. M.). Das Dorf selbst schmiegt sich an einen 561 Meter hohen Hügel, der schlicht «Berg» heisst. An den Südhängen von Besseberg, Berg und Hirzigen befinden sich Rebberge mit einer Anbaufläche von insgesamt rund 10 Hektaren.[4]

    Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 554 Hektaren, davon sind 147 Hektaren bewaldet und 35 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt ist der Grat des Rotbergs auf 638 Metern, der tiefste liegt auf 430 Metern an der nördlichen Gemeindegrenze.

    Nachbargemeinden sind Leuggern im Norden, Böttstein im Osten, Villigen im Süden und Mettauertal im Westen.

    Geschichte
    Untersuchungen um die Mandacher Kirche lassen darauf schliessen, dass das erste Kirchengebäude auf den Fundamenten eines römischen Gutshofes entstand.[5] Doch diese Gegend war schon um 500 v. Chr. vom Keltenstamm der Helvetier besiedelt worden. Ab 58 v. Chr. herrschten die Römer. 1930 wurden Reste eines römischen Wachtturms gefunden, der nach den Alamannenüberfällen von 259 bis 270 errichtet worden war. Die erste urkundliche Erwähnung von Mandacho erfolgte im Jahr 1218. Der Ortsname stammt vom spätlateinischen (praedium) Manduccacum und bedeutet dem Manduccus gehörendes Landgut.[3] Im Mittelalter gehörte der meiste Grundbesitz den Edlen von Wessenberg, deren Burg auf dem gleichnamigen Berg an der Grenze zu Hottwil lag. Landesherren und Richter waren die Habsburger, die das Dorf dem Amt Waldshut zuteilten. 1316 mussten die Habsburger die Dörfer Mandach und Hottwil wegen Geldmangels an die Wessenberger verpfänden. Diese erwarben auch die niedere und hohe Gerichtsbarkeit; sie schufen damit ein kleines, fast völlig souveränes Herrschaftsgebiet. 1330 erscheint in einer Urkunde des Stifts Zurzach ein "Her Hainrich von Mandach" als Zeuge. Des Weiteren 1373 ein Edelknecht Rudiger von Mandach.[6] Im Waldshuterkrieg von 1468 besetzte Bern die Herrschaft Wessenberg und fügte es zu seinen Untertanengebieten im Berner Aargau an. Mandach war nun Teil des Gerichtsbezirks Wessenberg im Amt Schenkenberg. Die Berner liessen die Burg verfallen, 1528 führten sie die Reformation ein.

    Das Schloss Mandach stand einst am Ufer des Hochrheins bei Zurzach. Im Südschwarzwald besteht noch die Ruine der Burg Mandach.

    Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Mandach gehört seither zum Kanton Aargau. Bis heute ist Mandach ein von der Landwirtschaft und vom Weinbau geprägtes Dorf geblieben. Zwischen 1900 und 1970 sank die Einwohnerzahl um über 30 Prozent, da viele Dorfbewohner gezwungen waren, anderswo nach Arbeit zu suchen. Seither ist die Bevölkerungszahl jedoch wieder leicht ansteigend.

    Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Mandach
    Vor 1207 liessen die Herren von Wessenberg auf dem gleichnamigen Hügel ihren Stammsitz errichten. Diese war etwa 9 Meter breit und 40 Meter lang und verfiel nach der Eroberung durch die Berner im Jahr 1468 zu einer Ruine.[7] Die Kirche von Mandach stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. In ihr finden sich Fresken aus dem 16. Jahrhundert, die erst 1962 wiederentdeckt wurden.

    Aus Mandach stammt der älteste erhaltene Gemeindesarg mit dem Dendrodatum 1548. Er befindet sich heute im Museum Aargau.[8]

    Wappen
    Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «Geteilt von Weiss mit aus der Teilung wachsendem schwarzem Mohr mit roten Lippen und weissem Halsschmuck und von Rot.» Das Gemeindewappen entspricht dem Wappen des Ministerialengeschlechts der Edlen von Mandach und erschien erstmals 1370 auf der Zürcher Wappenrolle. Der Mohr stellt angeblich den Heiligen Mauritius dar.[9]

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1422)

    Kinder:
    1. 4. Ulrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

  3. 12.  Eberhard Im ThurnEberhard Im Thurn wurde geboren in Gutenburg (Sohn von Eberhard Im Thurn und Agnes von Hünenberg); gestorben in spätestens 1427.

    Eberhard + Margareta von Blumenegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Margareta von BlumeneggMargareta von Blumenegg (Tochter von Dietrich von Blumenegg und Beatrix von Breitenlandenberg).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Blumegg_(Adelsgeschlecht)

    Blumegg (Adelsgeschlecht)

    Das Geschlecht der Blumegger auch Ritter von Blumenegg (überliefert sind auch Schreibweisen wie: Blumek, Blumeneckh, Blumeck, Blumegg.), zweigte sich vor 1292 als eigenständige Linie der Herren von Blumberg ab.

    Das Geschlecht der Blumegger verbreitete sich weiter, es gab eine Klettgauer, Albgauer und Breisgauer Linie. Mit dem Junker Gaudenz von Blumegg zu Dachswangen, von welchem noch ein Lehen über 300 Seeforellen im Schluchsee an St. Blasien zurückfiel, starb das Geschlecht der Blumegger 1577 im Mannesstamm aus. Stammsitz der Blumegger war die Burg Blumegg auf einer kleinen Felsnadel in der Wutachschlucht. Sie waren enger verwandt mit den Herren von Blumenfeld im Hegau → Schloss Blumenfeld

    Ersterwähnung
    Auszug aus der Urkunde von 1292:

    „Růdolfus Constantiensis episcopus notificat, quod Heinricus quondam de Blůmenberg miles, Heinricus eiusdem filius, Johannes, Heinricus et Chůnradus fratres, Heinrici secundi filii. Heinricus piae memoriae praefati Johaniis filius, Chůnradus canonicus Constantiensis, Johannes in Stahelegge, Johannes in Tůnoveschingen, Heinricus in Blůmenegge, Chuonradus in Blůmenuelt, Chůnradus in Tannegge, Albertus et Johannes in Blůmenberg, milites. et Bertholdus pupillus, in Tůnovweschingen residentes ...“

    – UBFrbg. 5, Nr. 259; Reg. ep. Const. 1, Nr. 2818.
    Festgestellt sind hier:

    Blumberg: Albertus und Johannes
    Burg Blumenfeld: Konrad
    Burg Blumegg: Heinrich
    Burg Donaueschingen: Johannes und Bertold
    Burg Stahlegg: Johannes
    Burg Tannegg: Konrad
    Zu dem „Netz von Blumberger Burgen“ zählt „die südwestlich von Blumberg gelegene Blumegg, auf der 1292 Heinricus (von Blumberg) saß.“[Anm 1]

    Weitere Angaben

    - In einer Urkunde von 1295 sind erwähnt: „Iohannes de Blûmenberc, Chůnradus de Blůmenegge“.[1]

    - Eine Verbindung zu den Blumeneggern in Vorarlberg mit deren Stammburg Blumenegg und deren Herrschaft Blumenegg ist wahrscheinlich, sie hatten offenbar das gleiche Wappen.

    - Den Herren von Blumenegg gehörte zeitweise die Stadt Tiengen. Dieses Lehen erhielten sie von den Herren von Krenkingen welche es 1262 als Lehen des Hochstifts Konstanz erhalten hatten.[2]

    - Konrad von Blumenegg besaß Lenzkirch, Raitenbuch, Göschweiler, Münchingen, Hüfingen und Katzensteig im Bregtal, das Gebiet reichte vom Feldsee bis zum Steg unter dem Tittisee, von Saig an die Haslach und Wutach und bis Bildstein. Er verstarb 1313 und wurde bestattet in der Kirche zu Lenzkirch. In Blumeggischem Besitz erscheint auch Burg Schnellingen.

    - 1357 tauschen Heinrich und Johann von Blumenegg das Dorf Herbolzheim als ein Lehen des Bistums Straßburg durch Bischof Johann von Lichtenberg aus dem Besitz der Freiherren von Krenkingen gegen die Burg Gutenburg mit Graf Hug von Fürstenberg, Schwiegersohn des Lütold von Krenkingen.[3]

    - Heinrich von Blumenegg war verheiratet mit Adelheid von Fürstenberg und verkaufte zur Rettung des in finanzieller Not befindlichen Hauses Fürstenberg 1366 seine Herrschaft Blumenegg an Egloff von Wolfurt. Dessen Erbe Ulrich von Wolfurt wiederum für 8700 Gulden 1415 an die Herren von Friedingen, die Blumenegger mit den Verwandten Snewlin-Bärnlapp fingen jedoch alsbald mit den Friedingern Fehden an und zerstörten unter anderem Fützen, so geschädigt verkauften Heinrich und Rudolf von Friedingen die Herrschaft Blumenegg 1432 an das Kloster St. Blasien.[4]

    - St. Blasien verkaufte nach wenigen Jahren die Herrschaft Blumenegg an Thüring von Hallwyl, dieser 1448 wieder an St. Blasien und an das Kloster Reichenau je zur Hälfte, durch Nachlass von 1000 Gulden wurde den Leibeigenen der übliche Leibfall erlassen.

    - Das Freiburger Adelsgeschlecht der Herren Malterer kauften am 8. August 1365 von den Herren von Blumegg die Burg Alt-Urach in Lenzkirch für 500 Mark Silber.[5]

    - Rudolf von Blumenegg war verheiratet mit Sophia von Krenkingen, sie hatten sechs Söhne: Heinrich, Johann, Martin, Dietrich, Rudolf, und Otto welche die 1399 von ihrer Großmutter Gisela von Thierstein ererbten Kleinodien zu einer Priesterpräbende zu Lenzkirch gestiftet haben.[6]

    - Im Schweizerkrieg/Schwabenkrieg zogen „Mitte April 1499 die Berner, Luzerner, Zürcher und Schaffhauser, die von Kaiserstuhl aus über Grießen und Geißlingen nach Lauchringen gekommen waren, vor die Stadt Tiengen, wo sich zum Ring der Belagerer die Freiburger gesellten. Die Stadt wurde von einer Besatzung von 1400 Mann unter dem Befehl von Dietrich von Blumegg gehalten, der es aber vorzog, mit einigen anderen Adligen die Stadt heimlich in der Stunde höchster Not zu verlassen, ob aus Feigheit oder weil er der als zügellos bekannten Besatzung nicht traute, wie ein Schweizer Chronist meint, sei dahin gestellt. Nach zwei Tagen Belagerung und Beschuss ergab sich Tiengen am 18. April 1499.“[7]

    - „Rudolf der jüngere von der alten Blumberg war vor dem 30. April 1451 gestorben und mit ihm war die Blumberger Hauptlinie erloschen. Auch die Blumberger Seitenlinien bestanden nicht mehr lange.“[8]

    - 1631 erhielten die Herren und Freiherren von Stotzingen das Wappen der erloschenen von Blumeneckh.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 6. Hans Wilhelm Im Thurn wurde geboren in Jestetten; gestorben in 1477.


Generation: 5

  1. 16.  Johann von FulachJohann von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Johann von Fulach und Verena von Bettmaringen).

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.burgenwelt.org/schweiz/laufen/object.php

    Die Ursprünge der Burg Laufen sind ungeklärt. In der um 1123 verfassten Lebensgeschichte des Bischofs Konrad von Konstanz (934-967) wird sie als Besitz des Bistums erwähnt. Die ursprüngliche Anlage war um einen Innenhof gruppiert und umfasste mehrere Wohntrakte, von denen heute nur doch einer besteht. Auch der Rundturm in der südöstlichen Ecke der Burg gehört dem mittelalterliche Baubestand an.
    Von 1255 bis 1270 werden in verschiedenen Schriftquellen Vertreter der Freiherren «de Loufin» erwähnt – sie waren offenbar eng verwandt mit der am Hochrhein begüterten Familie von Tengen. Heinrich und Konrad von Tengen tauchen 1290 als nächste Besitzer der Burg auf. In jenem Jahr vergaben sie die Herrschaft Laufen als Lehen an die Brüder Ulrich und Heinrich von Urzach aus Schaffhausen. Heinrich richtete um 1349 für die Schlosskapelle eine Kaplanei ein. Als er 1360 als letzter männlicher Vertreter seiner Familie starb, gelangte das Lehen zunächst an seinen Neffen Wilhelm von Teufen und bald darauf an die Familie Am Stad.

    Ab 1444 gehörte das Tengener Lehen der Schaffhauser Familie von Fulach. Im Alten Zürichkrieg zog jedoch Herzog Albrecht von Österreich vor die Burg Laufen, eroberte sie im November 1449 nach längerer Belagerung und gliederte sie in die habsburgischen Besitzungen ein. Die von Fulach beharrten jedoch auf ihren Rechten, und bereits 1450 gelang es ihnen durch einen nächtlichen Überfall, die Burg wieder an sich zu bringen. Dabei sollen der habsburgische Kastellan und sein Sohn erstochen worden sein. Zur Absicherung ihrer Stellung liessen sich die von Fulach 1455 ins Burgrecht der Stadt Zürich aufnehmen. Ausserdem gelang es ihnen 1511, das Lehnsverhältnis mit den inzwischen zu Grafen aufgestiegenen Herren von Tengen aufzulösen.
    Zürich war im 15. und 16. Jhdt. bestrebt, sein Territorium nach allen Seiten hin auszudehnen. Entsprechend interessierte es sich auch für den Erwerb der Herrschaft Laufen. 1544 trat Wilhelm von Fulach die Burg für 7200 Gulden an die Limmatstadt ab. Der Kauf umfasste laut Vertrag vom 14. Januar 1544 «das Schloss Laufen mit zwei Häusern, zwei Scheunen und Stallungen, einer Trotte, einem Krautgarten und einem Torbrunnen».

    Die Stadt Zürich machte sich umgehend daran, die Burg an der nördlichen Grenze ihres Gebiets neu zu befestigen. Bis 1548 wurde die Anlage unter Aufsicht des Zürcher Bauherrn Andreas Schmid für insgesamt 10'437 zürcherische Pfund völlig umgestaltet. Etliche der alten Gebäude wurden abgerissen. Die Burg erhielt einen neuen Zugang mit Ziehbrücke und Torturm, eine neue Umfassungsmauer und weitere Gebäude, von denen heute aber die meisten nicht mehr vorhanden sind. Laufen wurde nun Sitz eines Zürcher Landvogtes und blieb es bis zur Helvetischen Revolution von 1798. Die exponierte Lage machte häufige und teure Reparaturarbeiten notwendig, über welche die Rechnungen der Vogtei Auskunft geben. Im Dreissigjährigen Krieg verstärkte man je nach Bedrohungslage die Besatzung der Burg, und 1628 wurde in ihren Mauern ein Zeughaus errichtet.

    Im Juni 1798 verliess der letzte Landvogt Hartmann Liechti Laufen und ein Handwerker aus Uhwiesen übermalte daraufhin die Wappen auf den Aussenmauern. Die Anlage stand nun einige Jahre leer, wurde dann vom Kanton Zürich verschiedentlich verpachtet und 1845 für 50'000 Gulden an Johann Louis Bleuler verkauft. Die Familie Bleuler veränderte den Charakter der Anlage ein weiteres Mal stark. Viele der alten Wohn- und Verwaltungsgebäude wurden niedergerissen und in neugotischem Stil neu aufgebaut. Im Schloss wurde eine Malschule eingerichtet, 1850 auch ein Gasthaus.
    1941 konnte der Kanton Zürich die Anlage für 450'000 Franken von den Nachkommen Bleulers zurückkaufen. Viele der neugotischen Umbauten wurden nun rückgängig gemacht, und 1946 eröffnete man im mittelalterlichen Wohntrakt eine Jugendherberge. Weil über die Jahrzehnte die Besucherzahlen rückläufig waren und die touristische Infrastruktur den Bedürfnissen nicht mehr entsprach, entschloss sich der Kanton 2005 zu einer weiteren Umgestaltung. Bis im Frühjahr 2010 wurde die Anlage sanft renoviert, der Zugang zum Rheinfall erneuert und mit einem Panoramalift ergänzt.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1373-1394)

    Johann + Verena von Bettmaringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Verena von Bettmaringen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1362)

    Notizen:

    Diese Verbindung ist nicht sicher ??
    Es ist nicht klar mit welchem Johann (Vater oder Sohn) sie verheiratet war?

    Kinder:
    1. 8. Konrad von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

  3. 18.  Heinrich von MandachHeinrich von Mandach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Ritter Heinrich von Mandach und Elisabeth im Thurn); gestorben in spätestens 1388.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.mandach.ch/de/portrait/geschichte/

    Das versteckte Dorf im Tafeljura

    (Ausschnit aus: Brugger Neujahrsblätter, Autor: Eduard Staudacher, ehemaliger Gemeindeschreiber von Mandach und Bauernsekretär)

    Der Ortsbeschrieb um die Mitte des 18. Jahrhunderts herum lautet nicht gerade schmeichelhaft: "Mandach ligt an einem Abohrt, unlustig und an den Gräntzen, ist fast gar vom Bernbiet abgeschnitten". Der Berichterstatter dürfte nicht übertrieben haben. Denken wir die heutigen Verbindungen zum Dorfe weg und fügen die damaligen Karrwege in die Landschaft ein, so wird klar, dass die grosse Weltgeschichte an Mandach vorbeiging.

    Aus der Geschichte von Dorf und Landschaft
    Setzen wir uns deshalb auf die Bank bei der Mandacher Egg und lassen Vergangenheit und Gegenwart Revue passieren. Dabei sind wir bereits schon auf einem geologisch interessanten Punkt, der Verwerfung von Mandach. In der Blickrichtung gegen den Schwarzwald liegt linker Hand der markante "Wessenberg", uns gegenüber die "Hochrütti (Chälebüel)" und rechter Hand der "Berg". Diese drei Erhebungen tragen noch die ursprünglichen Sedimenttafeln (Ablagerungen). Unser Sitzplatz aber wurde zu Urzeiten einmal aufgeschoben, d. h. die unteren Schichten treten hier zutage. Die abfallenden Gesteinsschichten zeigen den örtlichen Verschiebungswinkel an. Nicht genug, zur Zeit der grössten Vergletscherung dürften sich noch der Aare-, Reuss- und Linthgletscher in dieser Gegend die Zunge gezeigt haben.
    Der Mensch aber nahm erst in der Eisenzeit (La Têne 700 v. Chr.), wenn nicht gar schon in der Steinzeit, diesen Lebensraum in Besitz. Lassen wir die Spekulation darüber und datieren die Entstehung des Dorfes in die Zeit der Kelten (400 v. Chr.). Irgendwann wird eine Sippe dieses Stammes eine feste Bleibe beschlossen und, entsprechend der damaligen Staatsordnung, den Bann für den Unterhalt einer Hundertschaft zugeteilt erhalten haben. Mandach wurde damit später ein vom helvetischen Adel verwaltetes Lehen und Bestsandteil der ostgallischen Provinz Sequanicum. Unter dieser Feudalordnung, die nicht so schlecht war wie ihr geschichtlicher Nachruf, sollte Mandach über Jahrhunderte leben. Kurz vor Beginn der Zeitrechnung gaben also die Helvetier den Ton an, um aber bald der römischen Oberhoheit für ein halbes Jahrttausend Platz zu machen. Die Römer, gescheit wie sie waren, begnügten sich mit der Verwaltung, ansonsten blieben auch für Mandach die Götter und die weltliche Tradition unangefochten. Als später der germanisch-alemannische Adel neue Herrschaftsgebiete annektierte, dürfte Mandach halt einmal mehr, wiederum nur administrativ, unter neue Räder gekommen sein. Später zeigten ihnen die Burgunder, die Habsburger, Zähringer und Berner die Macht. Die obrigkeitlichen Herren wechselten, das Volk blieb. Der Grosszügigkeit der Herrschenden ist es zu verdanken, dass Mandach 1072 zu einer Kirche kam, gestiftet und erbaut von den Wessenbergern, vielleicht aber erschuftet auf Geheiss, im Frondienst. Die Mandacher wurden nun zu Christen umgemodelt. Als Untertanen weltlicher und geistlicher Macht hatten sie nun das Vergnügen, ihre Zinsen und Zehnten nicht nur den Burgherren am Ort abzuliefern, sondern auch den Klöstern Säckingen und St. Blasien. Der geographische Horizont wurde damit beiläufig erweitert.
    Nach dieser bissigen Rückschau in die Feudalzeit bleibt eigentlich nur noch Napoleon zu danken, dass er Mandach dem Bezirk Brugg und dem Aargau zuteilte. Damit konnte endlich der sture Zehntenbezug dem anmutigen, flexiblen monetären Steuerbezug Platz machen.
    Wenden wir uns aber wieder der Landschaft zu:
    Vom Wessenberg war bereits die Rede. Auf seinem nördlichsten Sporn stund einst die Burg der "Wessenberger". Bis Mitte des 14. Jahrhunderts noch bewohnt, dürfte wohl das Erdbeben von 1356 ihr Schicksal besiegelt haben. Das Gemäuer ist vollends abgetragen und die Steine wären in diversen Hausmauern im Dorfe noch ausfindig zu machen. Von einer zweiten Burg habsburgischen Besitztums auf dem südlichen Teil des "Wessenberges" orakelt man. Auch für ihr Gemäuer war für Absatz gesorgt.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1335-1382)
    Des Rats 1373

    Heinrich + Agathe. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Agathe
    Kinder:
    1. 9. Margareta von Mandach

  5. 24.  Eberhard Im ThurnEberhard Im Thurn wurde geboren in Gutenburg (Sohn von Ritter Wilhelm Im Thurn und Anna von Utzingen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1394-1416)
    Obervogt auf dem Schwarzwald.

    Eberhard + Agnes von Hünenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Agnes von HünenbergAgnes von Hünenberg (Tochter von H. von Hünenberg und Wunna von Tanneck).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1409)

    Kinder:
    1. 12. Eberhard Im Thurn wurde geboren in Gutenburg; gestorben in spätestens 1427.

  7. 26.  Dietrich von BlumeneggDietrich von Blumenegg (Sohn von Ritter Johann von Blumenegg und Margareta Malterer); gestorben in 1416/17.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1385)
    Zu Bräunlingen 1414, österreichischer Rat 1405, von den Grafen von Lupfen in Lenzkirch belehnt.

    Dietrich + Beatrix von Breitenlandenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Beatrix von BreitenlandenbergBeatrix von Breitenlandenberg (Tochter von Hermann von Breitenlandenberg und Susanna von Klingenberg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1395-1434)

    Kinder:
    1. 13. Margareta von Blumenegg


Generation: 6

  1. 32.  Johann von FulachJohann von Fulach (Sohn von Nikolaus von Fulach und Hiltburg am Ort); gestorben am 9 Jul 1386 in Sempach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Sempach; Kämpfte in der Schlacht bei Seimpach. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D23337.php

    Fulach, von
    Niederadeliges Schaffhauser Bürgergeschlecht, belegt vom 13. bis ins 17. Jh. Erstmals erwähnt wird das Geschlecht 1253 mit Burkhard und Rudolf, Besitzern von Liegenschaften in der Stadt. Im weiteren Verlauf des 13. Jh. treten versch. Familienangehörige als Zeugen in städt. Urkunden in Erscheinung. Unter Johann (II) und seinem gleichnamigen Sohn Johann (III) erwarb die Fam. zahlreiche Güter und Rechte in und um Schaffhausen: 1359 einen Drittel der Vogtei Thayngen, 1370 als österr. Lehen den Zehnten von Gailingen, 1373 die Herrschaft Rüdlingen-Buchberg-Ellikon und 1378 den Zehnten und Güter zu Barzheim. Johann (I), Vater des erstgenannten Johann (II), sass 1291 als Erster im Rat, in welchem die Fam. bis Ende des 15. Jh. regelmässig vertreten war. 1422 stellte sie mit Konrad (erwähnt 1401-30), Sohn des Johann (III), einen Bürgermeister. Konrad erwarb 1422 die am Rheinfall gelegene Burg Wörth mit Zoll, mit der Vogtei Neuhausen und weiteren Rechten. 1444 kaufte dessen Sohn Hans Schloss und Herrschaft Laufen, wodurch die Fam. in eine langjährige Fehde mit Bilgeri von Heudorf verwickelt wurde, der seinerseits Ansprüche auf diese Herrschaft erhob. Mit österr. Hilfe besetzte Bilgeri von Heudorf 1449 vorübergehend das Schloss und erwirkte 1457 eine Ächtung der von F. im Reich, die erst 1473 wieder aufgehoben wurde. Da ihnen Schaffhausen in diesem Konflikt kaum Unterstützung bieten konnte, traten Hans und sein Bruder Konrad 1455 mit Schloss Laufen ins Burgrecht der Stadt Zürich, was zu Spannungen mit ihrer Vaterstadt führte. Diese wurden noch verstärkt, als nach der Reformation mehrere Vertreter der Fam. nach Zürich und Diessenhofen auswanderten. Mehrere Frauen aus der Fam. F. standen im 15. und 16. Jh. einem Kloster vor, so Agnes ( -> 1), Anastasia ( -> 2) und Anna ( -> 3). Johann Jakob Leu zufolge starben die letzten F. im 17. Jh. in Diessenhofen.


    Literatur
    – J.J. Rüeger, Chronik der Stadt und Landschaft Schaffhausen 2, 1892, 715-735
    – E. Stauber, Schloss und Herrschaft Laufen, 1923, 13-47

    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1341)
    Gerichtsherr zu Rüdlingen und Flaach, 1359 zu Thayngen.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Sempach.

    Johann + Verena von Bettmaringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Verena von Bettmaringen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1362)

    Notizen:

    Diese Verbindung ist nicht sicher ??
    Es ist nicht klar mit welchem Johann (Vater oder Sohn) sie verheiratet war?

    Kinder:
    1. 16. Johann von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

  3. 36.  Ritter Heinrich von MandachRitter Heinrich von Mandach (Sohn von Ritter Ulrich von Mandach); gestorben in 1330/35.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1301)
    Dienstmann des Bischofs von Konstanz 1301, Bürger von Schaffhausen.

    Heinrich + Elisabeth im Thurn. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Elisabeth im ThurnElisabeth im Thurn (Tochter von Wilhelm im Thurn und Guta).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1331-1346)

    Kinder:
    1. 18. Heinrich von Mandach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz; gestorben in spätestens 1388.

  5. 48.  Ritter Wilhelm Im ThurnRitter Wilhelm Im Thurn (Sohn von Eberhard Im Thurn und Cäcilia); gestorben in 1417.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: ab 1407, Gutenburg; Herr zu Gutenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1386)

    Wilhelm + Anna von Utzingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 49.  Anna von UtzingenAnna von Utzingen
    Kinder:
    1. 24. Eberhard Im Thurn wurde geboren in Gutenburg.

  7. 50.  H. von Hünenberg

    H. + Wunna von Tanneck. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 51.  Wunna von Tanneck
    Kinder:
    1. 25. Agnes von Hünenberg

  9. 52.  Ritter Johann von BlumeneggRitter Johann von Blumenegg (Sohn von Heinrich von Blumenegg und von Uesenberg); gestorben in 1384.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 8 Aug 1365, Burg Alt-Urach; Verkauft die Burg an die Erben von Johannes Malterer für 500 Mark Silber. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Alt-Urach

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Blumegg_(Adelsgeschlecht)

    Blumegg (Adelsgeschlecht)

    Das Geschlecht der Blumegger auch Ritter von Blumenegg (überliefert sind auch Schreibweisen wie: Blumek, Blumeneckh, Blumeck, Blumegg.), zweigte sich vor 1292 als eigenständige Linie der Herren von Blumberg ab.

    Das Geschlecht der Blumegger verbreitete sich weiter, es gab eine Klettgauer, Albgauer und Breisgauer Linie. Mit dem Junker Gaudenz von Blumegg zu Dachswangen, von welchem noch ein Lehen über 300 Seeforellen im Schluchsee an St. Blasien zurückfiel, starb das Geschlecht der Blumegger 1577 im Mannesstamm aus. Stammsitz der Blumegger war die Burg Blumegg auf einer kleinen Felsnadel in der Wutachschlucht. Sie waren enger verwandt mit den Herren von Blumenfeld im Hegau → Schloss Blumenfeld

    Ersterwähnung
    Auszug aus der Urkunde von 1292:

    „Růdolfus Constantiensis episcopus notificat, quod Heinricus quondam de Blůmenberg miles, Heinricus eiusdem filius, Johannes, Heinricus et Chůnradus fratres, Heinrici secundi filii. Heinricus piae memoriae praefati Johaniis filius, Chůnradus canonicus Constantiensis, Johannes in Stahelegge, Johannes in Tůnoveschingen, Heinricus in Blůmenegge, Chuonradus in Blůmenuelt, Chůnradus in Tannegge, Albertus et Johannes in Blůmenberg, milites. et Bertholdus pupillus, in Tůnovweschingen residentes ...“

    – UBFrbg. 5, Nr. 259; Reg. ep. Const. 1, Nr. 2818.
    Festgestellt sind hier:

    Blumberg: Albertus und Johannes
    Burg Blumenfeld: Konrad
    Burg Blumegg: Heinrich
    Burg Donaueschingen: Johannes und Bertold
    Burg Stahlegg: Johannes
    Burg Tannegg: Konrad
    Zu dem „Netz von Blumberger Burgen“ zählt „die südwestlich von Blumberg gelegene Blumegg, auf der 1292 Heinricus (von Blumberg) saß.“[Anm 1]

    Weitere Angaben

    - In einer Urkunde von 1295 sind erwähnt: „Iohannes de Blûmenberc, Chůnradus de Blůmenegge“.[1]

    - Eine Verbindung zu den Blumeneggern in Vorarlberg mit deren Stammburg Blumenegg und deren Herrschaft Blumenegg ist wahrscheinlich, sie hatten offenbar das gleiche Wappen.

    - Den Herren von Blumenegg gehörte zeitweise die Stadt Tiengen. Dieses Lehen erhielten sie von den Herren von Krenkingen welche es 1262 als Lehen des Hochstifts Konstanz erhalten hatten.[2]

    - Konrad von Blumenegg besaß Lenzkirch, Raitenbuch, Göschweiler, Münchingen, Hüfingen und Katzensteig im Bregtal, das Gebiet reichte vom Feldsee bis zum Steg unter dem Tittisee, von Saig an die Haslach und Wutach und bis Bildstein. Er verstarb 1313 und wurde bestattet in der Kirche zu Lenzkirch. In Blumeggischem Besitz erscheint auch Burg Schnellingen.

    - 1357 tauschen Heinrich und Johann von Blumenegg das Dorf Herbolzheim als ein Lehen des Bistums Straßburg durch Bischof Johann von Lichtenberg aus dem Besitz der Freiherren von Krenkingen gegen die Burg Gutenburg mit Graf Hug von Fürstenberg, Schwiegersohn des Lütold von Krenkingen.[3]

    - Heinrich von Blumenegg war verheiratet mit Adelheid von Fürstenberg und verkaufte zur Rettung des in finanzieller Not befindlichen Hauses Fürstenberg 1366 seine Herrschaft Blumenegg an Egloff von Wolfurt. Dessen Erbe Ulrich von Wolfurt wiederum für 8700 Gulden 1415 an die Herren von Friedingen, die Blumenegger mit den Verwandten Snewlin-Bärnlapp fingen jedoch alsbald mit den Friedingern Fehden an und zerstörten unter anderem Fützen, so geschädigt verkauften Heinrich und Rudolf von Friedingen die Herrschaft Blumenegg 1432 an das Kloster St. Blasien.[4]

    - St. Blasien verkaufte nach wenigen Jahren die Herrschaft Blumenegg an Thüring von Hallwyl, dieser 1448 wieder an St. Blasien und an das Kloster Reichenau je zur Hälfte, durch Nachlass von 1000 Gulden wurde den Leibeigenen der übliche Leibfall erlassen.

    - Das Freiburger Adelsgeschlecht der Herren Malterer kauften am 8. August 1365 von den Herren von Blumegg die Burg Alt-Urach in Lenzkirch für 500 Mark Silber.[5]

    - Rudolf von Blumenegg war verheiratet mit Sophia von Krenkingen, sie hatten sechs Söhne: Heinrich, Johann, Martin, Dietrich, Rudolf, und Otto welche die 1399 von ihrer Großmutter Gisela von Thierstein ererbten Kleinodien zu einer Priesterpräbende zu Lenzkirch gestiftet haben.[6]

    - Im Schweizerkrieg/Schwabenkrieg zogen „Mitte April 1499 die Berner, Luzerner, Zürcher und Schaffhauser, die von Kaiserstuhl aus über Grießen und Geißlingen nach Lauchringen gekommen waren, vor die Stadt Tiengen, wo sich zum Ring der Belagerer die Freiburger gesellten. Die Stadt wurde von einer Besatzung von 1400 Mann unter dem Befehl von Dietrich von Blumegg gehalten, der es aber vorzog, mit einigen anderen Adligen die Stadt heimlich in der Stunde höchster Not zu verlassen, ob aus Feigheit oder weil er der als zügellos bekannten Besatzung nicht traute, wie ein Schweizer Chronist meint, sei dahin gestellt. Nach zwei Tagen Belagerung und Beschuss ergab sich Tiengen am 18. April 1499.“[7]

    - „Rudolf der jüngere von der alten Blumberg war vor dem 30. April 1451 gestorben und mit ihm war die Blumberger Hauptlinie erloschen. Auch die Blumberger Seitenlinien bestanden nicht mehr lange.“[8]

    - 1631 erhielten die Herren und Freiherren von Stotzingen das Wappen der erloschenen von Blumeneckh.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Mitpfandherr zu Triberg und Althornberg.

    Johann + Margareta Malterer. Margareta (Tochter von Ritter Johannes Malterer und G. von Kaisersberg) gestorben in spätestens 1384. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 53.  Margareta MaltererMargareta Malterer (Tochter von Ritter Johannes Malterer und G. von Kaisersberg); gestorben in spätestens 1384.
    Kinder:
    1. 26. Dietrich von Blumenegg gestorben in 1416/17.

  11. 54.  Hermann von BreitenlandenbergHermann von Breitenlandenberg (Sohn von Hermann von Breitenlandenberg und Adelheid von Blumenberg); gestorben am 1 Mrz 1408.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1359)
    Auf Schloss Hagenwil, Vogt des Abtes von St. Gallen zu Rorschach 1376, österreichischer Rat 1401-1407.

    Hermann + Susanna von Klingenberg. Susanna (Tochter von Ritter Albrecht von Klingenberg und Margareta von Hornberg) gestorben in 1405. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 55.  Susanna von KlingenbergSusanna von Klingenberg (Tochter von Ritter Albrecht von Klingenberg und Margareta von Hornberg); gestorben in 1405.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Klingenberg; Erbt Burg Klingenberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Klingenberg_(Adelsgeschlecht)

    Klingenberg (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Klingenberg waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Im 13. und 14. Jahrhundert spielten sie eine maßgebliche Rolle im Thurgau und Hegau. Die Anpassungsprozesse des späten Mittelalters wurden von dem Geschlecht nicht gemeistert, so dass dem Höhepunkt seiner Machtentfaltung ein rascher Niedergang folgte, bis das Geschlecht 1583 mit dem Tod des zwölfjährigen Hans Georg von Klingenberg ausstarb.

    Geschichte
    Das ursprüngliche Zentrum der Klingenberger lag in der Umgebung von Homburg im heutigen Schweizer Kanton Thurgau mit der Burg Klingenberg (heute Schloss).

    Ihre Herkunft ist ungeklärt. Es bestanden möglicherweise Beziehungen zu den Herren von Steckborn, Rosenegg und Mülheim, die um 1260 ebenfalls Lehen der Bischöfe von Konstanz um Homburg besaßen.

    Die Klingenberger standen zunächst im Dienste der Bischöfe von Konstanz, dann der Grafen von Kyburg und später der Habsburger.

    Erstmals belegt ist das Haus mit Heinrich von Klingenberg, der im Jahr 1200 als Zeuge für den Bischof von Konstanz auftrat. Dessen Sohn, ebenfalls Heinrich genannt, war ab 1271 der erste Nicht-Zürcher Propst am Grossmünster. Das Kloster Feldbach wurde von ihnen gefördert und nahm im Laufe der Zeit mehrere weibliche Familienmitglieder auf.

    Neben den Herren von Landenberg waren sie eine der führenden Familien in der Region. Heinrich von Klingenberg war von 1293 bis 1306 Bischof von Konstanz, Abt des Klosters Reichenau und Kanzler des Reiches. Sein Bruder, Ulrich von Klingenberg, war von 1296 bis 1302 österreichischer Vogt von Mengen und Sigmaringen und 1303 Reichsvogt von Konstanz. Ein anderer Bruder, Konrad von Klingenberg, war 1294 bis 1300 Propst von Bischofszell, 1301 Dompropst von Konstanz, 1322–1324 Bischof von Brixen und 1324–1340 Bischof von Freising.

    Der vierte Bruder, Albrecht, wie sein Bruder Ulrich ebenfalls zeitweilig Reichsvogt in Konstanz, erwarb am 16. Februar 1300 die Burg Hohentwiel um 940 Mark Silber von Ulrich von Klingen. Der Hohentwiel wurde von da an der Lebensmittelpunkt der Familie.

    Das 14. Jahrhundert war geprägt von einem Niedergang der mindermächtigen Adelsgeschlechter. Auf der einen Seite führten äußere Bedingungen zu einem Einkommensverlust, andererseits konnten sich viele Adelshäuser nicht neben den aufstrebenden Territorialstaaten behaupten. Dem suchten diese kleinen Adeligen zu entgehen, indem sie sich bei diesen Territorialfürsten als „Beamte“, damals Räte genannt, andienten. Für die Klingenberger boten sich dafür das Erzherzogtum Österreich bzw. Württemberg an, aber auch der Königs-/Kaiserhof des Reiches.

    Unter Caspar von Klingenberg († 1439), Hauptmann der Rittergesellschaft vom Sankt Jörgenschild und kaiserlicher Rat bei Kaiser Sigismund, war der Höhepunkt erreicht: Hohentwiel mit den Orten Arlen und Worblingen, die Städte Blumenfeld, Möhringen und Dettigkofen, die Erbschaft der Hälfte von Bürglen, Güter und Zehntrechte verteilt über das Hegau, den Thurgau und am Untersee. Die Klingenberger hatten dem König Geld leihen können und besaßen deshalb Pfandrechte auf die Reichssteuern von Ravensburg, Memmingen, Biberach an der Riß, Kaufbeuren, Buchhorn und Leutkirch. Dies war auch der Lohn für geleistete Kriegsdienste. Vertreter der Klingenberger finden sich als Gefallene in vielen Schlachten, der damaligen Zeit: Johann von Klingenberg, gefallen am 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy, Sigmund von Klingenberg am 9. Juli 1386 in der Schlacht bei Sempach, zusammen mit Martin Malterer, dem Schwager von Hans, genannt Schoch von Klingenberg, der wiederum am 9. April 1388 in der Schlacht bei Näfels fiel. An dieser Schlacht nahm auch dessen Neffe Hans von Klingenberg, Ritter zu Stein teil, dem wir in der sogenannten Klingenberger Chronik eine Beschreibung dieser Schlacht verdanken. Am 17. Juni 1405 fiel Hans von Twiel, der Sohn des Schoch, in der Schlacht am Stoss. Der Enkel Caspars von Klingenberg, ebenfalls Caspar genannt, fiel im Schwabenkrieg 1499 bei Rielasingen.

    Zusätzlich erwarb Caspar von Klingenberg 1433 von den Herren von Klingen die Herrschaft Hohenklingen mit der Stadt Stein am Rhein und dem dortigen Kloster Sankt Georg.

    Die Klingenberger begaben sich auch in das Dienstrecht des Klosters Sankt Gallen, um Unter- und Oberstammheim samt dem dazugehörigen Kirchensatz zu erhalten.

    Nach dem Tod Caspars von Klingenberg, dem Hauptmann des Ritterbundes mit Sankt Georgenschild, begann der Abstieg der Familie. Bedingt durch die Realteilung befanden sich teilweise bis zu fünf Familien auf dem Hohentwiel. Es wurde vereinbart, dass die Tore mit fünf Schlüsseln zu sichern seien, so dass niemand ohne Einverständnis der anderen Familien Zutritt erlangen solle. 1443 musste Bürglen verkauft werden, 1447 die Vogtei Eggen. 1457 kam es zum Verkauf von Stein am Rhein und der Burg Klingenberg. 1538 erfolgte die endgültige Übergabe des Hohentwiel an Württemberg, den Ulrich von Württemberg bereits 1521 unter Rückgabevorbehalt erworben hatte und der Verkauf der Bibermühle an Stein am Rhein.

    Mit dem Tod des zwölfjährigen Hans Georg von Klingenberg im Jahr 1583 starb das Geschlecht aus.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1348)
    Erbt Schloss Klingenberg.

    Besitz:
    Schloss Klingenberg ist ein Schloss bei Homburg im Schweizer Kanton Thurgau. Die Geschichte des Schlosses Klingenberg geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als auf dem Burghügel hinter dem heutigen Schloss eine Feste errichtet wurde. Von dieser Burg ist heute nichts mehr erhalten, Form und Grösse lassen sich auf alten Bilddokumenten erahnen.
    Die ehemalige Burg war einst Stammsitz der Ministerialenfamilie von Klingenberg, die hier in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine geschlossene Gerichtsherrschaft errichtete. Die Herren von Klingenberg waren einflussreiche Dienstmannen der Habsburger und stellten eine Reihe von bedeutenden Äbten, Bischofen, Diplomaten, Rittern und Dichtern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Klingenberg_(Homburg)

    Kinder:
    1. 27. Beatrix von Breitenlandenberg