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Konrad von Fulach

Konrad von Fulach

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Konrad von FulachKonrad von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Johann von Fulach und Verena von Bettmaringen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.wochenblatt.net/wb-bewegt/das-jahrtausend/1499-n-chr/

    Als Schaffhausen noch die "Hauptstadt" des Hegau war
    Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Burg Hohentwiel oftmals Schauplatz der grossen Politik, während Singen als unscheinbares Dorf am Fusse der Festung höchstens Zeuge und oftmals Leidtragende der Machtkämpfe war. Die engsten Berater König Sigmunds stammten aus dem Hegau: Graf Eberhard von Nellenburg, Graf Hans von Lupfen auf Hohenhöwen, Kaspar von Klingenberg auf Hohentwiel, Hans Konrad von Bodman und Hans von Heudorf. Schaffhausen, dessen Stadtadel einen grossen Einfluss auf die städtische Politik hatte, war Zentrum des Salzhandels und grösste Stadt in unmittelbarer Umgebung.

    Die Stadt versorgte den Hegau mit wichtigen Handelsgütern. Der politisch einflussreiche Adel der Stadt und der Hegauadel standen sich in vielem sehr nahe, was durch gegenseitige Heiraten immer wieder unterstrichen wurde. So war zum Beispiel Götz von Randenburg, der Schaffhauser Schultheiss, mit Kunigunde von Friedingen, Barbara von Fulach aus Schaffhausen mit Hans von Lupfen auf Hohenhöwen verheiratet. Es lag deshalb nahe, dass Schaffhausen mit den Rittern des Hegauadels mehrere Bündnisse abschloss, bei denen sich beide Seiten zur gemeinsame Verbrechensverfolgung und militärischer Unterstützung verpflichteten. Die Stadt bemühte sich - wie viele Reichsstädte damals - ihr Territorium zu vergrössern. Von der Topographie her lag es auf der Hand, nach Erwerbungen im Klettgau und Hegau zu anzustreben.

    Schon im 14. Jahrhundert waren die Adligen von Fulach Bürger von Schaffhausen und spielten in den nächsten zwei Jahrhunderten eine hervorragende Rolle in der städtischen Politik. Konrad von Fulach war nach der Einführung der Zunftverfassung 1411 der vierte Bürgermeister. Es gelang der Familie, durch Kauf oder Belehnung innerhalb kurzer Zeit einen beachtlichen Besitz zu erwerben. Neben zahlreichen Dörfern im Zürcher Weinland und im heutigen Kanton Schaffhausen besassen sie auch das Schloss Laufen am Rheinfall.

    Den wenigsten Adligen ging es am Ausgang des Mittelalters so gut. Die Familie von Friedingen nämlich, die das Dorf Singen seit dem 12. Jahrhundert in ihrem Besitz hatte, geriet seit Mitte des 15. Jahrhunderts immer mehr in Finanznöte und verkaufte zu Beginn der 1460er Jahre das Dorf und das Wenige, das ihr in der Gegend noch gehörte an die Brüder Hans und Konrad von Fulach, die mit den Friedingern verwandt waren. Über die Tätigkeit der Herren von Fulach als Besitzer von Singen erfahren wir leider kaum etwas. Es ist jedoch diesen neuen Besitzverhältnissen zu verdanken, dass 1499 die Eidgenossen im Schweizer- oder Schwabenkrieg das Dorf Singen wie auch den Hohentwiel verschonten. Mehr als 50 Jahre gehörte Singen zu Schaffhausen. Aber auch nachher, als die Familie Fulach ihre Herrschaft 1518 an die Klingenberger als Herren von Hohentwiel verkauften, blieb Singen indirekt im Einflussbereich der Stadt.

    Hans Heinrich von Klingenberg hatte nämlich 1516 für sich und den Hohentwiel das Bürgerrecht Schaffhausens erworben. Auch der klingenbergische Vogt zu Singen war Schaffhauser Bürger. Erst mit dem Übergang des Hohentwiels an Herzog Ulrich von Württemberg im Jahre 1521 (siehe "Bauernkrieg") und der Verkauf Singens 1530 an die Herren von Bodman, welche wenig später den Besitz an König Ferdinand veräusserten, wurde der Stadt Schaffhausen definitiv die Grundlage entzogen, ihr Territorium im Hegau auszubauen. Lange Verhandlungen mit den Verkäufern nützten nichts. Die Grenze zwischen dem Reich und der Eidgenossenschaft war damit für alle Zeiten festgelegt. Dazu hatte auch die Entscheidung der Schaffhauser beigetragen, sich schon Ende des 15. Jahrhunderts in Richtung Eidgenossenschaft zu orientieren.

    Peter Scheck

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1401-1430)
    Kauft 1422 das Schlösschen Wörth (Werd) und die Vogtei Neuhausen, Spitalpfleger 1408, Bürgermeister 1419.

    Familie/Ehepartner: Margareta von Mandach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Ulrich von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Johann von FulachJohann von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz (Sohn von Johann von Fulach und Verena von Bettmaringen).

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.burgenwelt.org/schweiz/laufen/object.php

    Die Ursprünge der Burg Laufen sind ungeklärt. In der um 1123 verfassten Lebensgeschichte des Bischofs Konrad von Konstanz (934-967) wird sie als Besitz des Bistums erwähnt. Die ursprüngliche Anlage war um einen Innenhof gruppiert und umfasste mehrere Wohntrakte, von denen heute nur doch einer besteht. Auch der Rundturm in der südöstlichen Ecke der Burg gehört dem mittelalterliche Baubestand an.
    Von 1255 bis 1270 werden in verschiedenen Schriftquellen Vertreter der Freiherren «de Loufin» erwähnt – sie waren offenbar eng verwandt mit der am Hochrhein begüterten Familie von Tengen. Heinrich und Konrad von Tengen tauchen 1290 als nächste Besitzer der Burg auf. In jenem Jahr vergaben sie die Herrschaft Laufen als Lehen an die Brüder Ulrich und Heinrich von Urzach aus Schaffhausen. Heinrich richtete um 1349 für die Schlosskapelle eine Kaplanei ein. Als er 1360 als letzter männlicher Vertreter seiner Familie starb, gelangte das Lehen zunächst an seinen Neffen Wilhelm von Teufen und bald darauf an die Familie Am Stad.

    Ab 1444 gehörte das Tengener Lehen der Schaffhauser Familie von Fulach. Im Alten Zürichkrieg zog jedoch Herzog Albrecht von Österreich vor die Burg Laufen, eroberte sie im November 1449 nach längerer Belagerung und gliederte sie in die habsburgischen Besitzungen ein. Die von Fulach beharrten jedoch auf ihren Rechten, und bereits 1450 gelang es ihnen durch einen nächtlichen Überfall, die Burg wieder an sich zu bringen. Dabei sollen der habsburgische Kastellan und sein Sohn erstochen worden sein. Zur Absicherung ihrer Stellung liessen sich die von Fulach 1455 ins Burgrecht der Stadt Zürich aufnehmen. Ausserdem gelang es ihnen 1511, das Lehnsverhältnis mit den inzwischen zu Grafen aufgestiegenen Herren von Tengen aufzulösen.
    Zürich war im 15. und 16. Jhdt. bestrebt, sein Territorium nach allen Seiten hin auszudehnen. Entsprechend interessierte es sich auch für den Erwerb der Herrschaft Laufen. 1544 trat Wilhelm von Fulach die Burg für 7200 Gulden an die Limmatstadt ab. Der Kauf umfasste laut Vertrag vom 14. Januar 1544 «das Schloss Laufen mit zwei Häusern, zwei Scheunen und Stallungen, einer Trotte, einem Krautgarten und einem Torbrunnen».

    Die Stadt Zürich machte sich umgehend daran, die Burg an der nördlichen Grenze ihres Gebiets neu zu befestigen. Bis 1548 wurde die Anlage unter Aufsicht des Zürcher Bauherrn Andreas Schmid für insgesamt 10'437 zürcherische Pfund völlig umgestaltet. Etliche der alten Gebäude wurden abgerissen. Die Burg erhielt einen neuen Zugang mit Ziehbrücke und Torturm, eine neue Umfassungsmauer und weitere Gebäude, von denen heute aber die meisten nicht mehr vorhanden sind. Laufen wurde nun Sitz eines Zürcher Landvogtes und blieb es bis zur Helvetischen Revolution von 1798. Die exponierte Lage machte häufige und teure Reparaturarbeiten notwendig, über welche die Rechnungen der Vogtei Auskunft geben. Im Dreissigjährigen Krieg verstärkte man je nach Bedrohungslage die Besatzung der Burg, und 1628 wurde in ihren Mauern ein Zeughaus errichtet.

    Im Juni 1798 verliess der letzte Landvogt Hartmann Liechti Laufen und ein Handwerker aus Uhwiesen übermalte daraufhin die Wappen auf den Aussenmauern. Die Anlage stand nun einige Jahre leer, wurde dann vom Kanton Zürich verschiedentlich verpachtet und 1845 für 50'000 Gulden an Johann Louis Bleuler verkauft. Die Familie Bleuler veränderte den Charakter der Anlage ein weiteres Mal stark. Viele der alten Wohn- und Verwaltungsgebäude wurden niedergerissen und in neugotischem Stil neu aufgebaut. Im Schloss wurde eine Malschule eingerichtet, 1850 auch ein Gasthaus.
    1941 konnte der Kanton Zürich die Anlage für 450'000 Franken von den Nachkommen Bleulers zurückkaufen. Viele der neugotischen Umbauten wurden nun rückgängig gemacht, und 1946 eröffnete man im mittelalterlichen Wohntrakt eine Jugendherberge. Weil über die Jahrzehnte die Besucherzahlen rückläufig waren und die touristische Infrastruktur den Bedürfnissen nicht mehr entsprach, entschloss sich der Kanton 2005 zu einer weiteren Umgestaltung. Bis im Frühjahr 2010 wurde die Anlage sanft renoviert, der Zugang zum Rheinfall erneuert und mit einem Panoramalift ergänzt.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1373-1394)

    Johann + Verena von Bettmaringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Verena von Bettmaringen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1362)

    Notizen:

    Diese Verbindung ist nicht sicher ??
    Es ist nicht klar mit welchem Johann (Vater oder Sohn) sie verheiratet war?

    Kinder:
    1. 1. Konrad von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Johann von FulachJohann von Fulach (Sohn von Nikolaus von Fulach und Hiltburg am Ort); gestorben am 9 Jul 1386 in Sempach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Sempach; Kämpfte in der Schlacht bei Seimpach. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D23337.php

    Fulach, von
    Niederadeliges Schaffhauser Bürgergeschlecht, belegt vom 13. bis ins 17. Jh. Erstmals erwähnt wird das Geschlecht 1253 mit Burkhard und Rudolf, Besitzern von Liegenschaften in der Stadt. Im weiteren Verlauf des 13. Jh. treten versch. Familienangehörige als Zeugen in städt. Urkunden in Erscheinung. Unter Johann (II) und seinem gleichnamigen Sohn Johann (III) erwarb die Fam. zahlreiche Güter und Rechte in und um Schaffhausen: 1359 einen Drittel der Vogtei Thayngen, 1370 als österr. Lehen den Zehnten von Gailingen, 1373 die Herrschaft Rüdlingen-Buchberg-Ellikon und 1378 den Zehnten und Güter zu Barzheim. Johann (I), Vater des erstgenannten Johann (II), sass 1291 als Erster im Rat, in welchem die Fam. bis Ende des 15. Jh. regelmässig vertreten war. 1422 stellte sie mit Konrad (erwähnt 1401-30), Sohn des Johann (III), einen Bürgermeister. Konrad erwarb 1422 die am Rheinfall gelegene Burg Wörth mit Zoll, mit der Vogtei Neuhausen und weiteren Rechten. 1444 kaufte dessen Sohn Hans Schloss und Herrschaft Laufen, wodurch die Fam. in eine langjährige Fehde mit Bilgeri von Heudorf verwickelt wurde, der seinerseits Ansprüche auf diese Herrschaft erhob. Mit österr. Hilfe besetzte Bilgeri von Heudorf 1449 vorübergehend das Schloss und erwirkte 1457 eine Ächtung der von F. im Reich, die erst 1473 wieder aufgehoben wurde. Da ihnen Schaffhausen in diesem Konflikt kaum Unterstützung bieten konnte, traten Hans und sein Bruder Konrad 1455 mit Schloss Laufen ins Burgrecht der Stadt Zürich, was zu Spannungen mit ihrer Vaterstadt führte. Diese wurden noch verstärkt, als nach der Reformation mehrere Vertreter der Fam. nach Zürich und Diessenhofen auswanderten. Mehrere Frauen aus der Fam. F. standen im 15. und 16. Jh. einem Kloster vor, so Agnes ( -> 1), Anastasia ( -> 2) und Anna ( -> 3). Johann Jakob Leu zufolge starben die letzten F. im 17. Jh. in Diessenhofen.


    Literatur
    – J.J. Rüeger, Chronik der Stadt und Landschaft Schaffhausen 2, 1892, 715-735
    – E. Stauber, Schloss und Herrschaft Laufen, 1923, 13-47

    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1341)
    Gerichtsherr zu Rüdlingen und Flaach, 1359 zu Thayngen.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Sempach.

    Johann + Verena von Bettmaringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Verena von Bettmaringen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1362)

    Notizen:

    Diese Verbindung ist nicht sicher ??
    Es ist nicht klar mit welchem Johann (Vater oder Sohn) sie verheiratet war?

    Kinder:
    1. 2. Johann von Fulach wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Nikolaus von Fulach

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1297-1336)
    Schaffhausen, sehr begütert.

    Nikolaus + Hiltburg am Ort. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Hiltburg am Ort (Tochter von Wetzel am Ort).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1297)

    Kinder:
    1. 4. Johann von Fulach gestorben am 9 Jul 1386 in Sempach.


Generation: 5

  1. 18.  Wetzel am Ort wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1253-1289)

    Kinder:
    1. 9. Hiltburg am Ort