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König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret)

König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret)

männlich 1469 - 1516  (47 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret)König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret) wurde geboren in 1469 (Sohn von Alain von Albret, der Grosse und Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois)); gestorben am 17 Jun 1516 in Monains.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1484-1516, Königreich Navarra; König von Navarra jure uxoris https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Navarra)

    Johann III. (* 1469; † 17. Juni 1516 in Monains) war von 1484 bis 1512 König von Navarra; er ist auch unter dem Namen Jean d’Albret bekannt.

    Er war der vierte Sohn von Alain d’Albret, Graf von Gavre und Castres, und Françoise de Châtillon († 1481), Gräfin von Périgord und Vizegräfin von Limoges.

    Am 14. Juli 1484 heiratete er in Orthez Katharina von Navarra (* 1470, † 1517) die im Jahr zuvor Königin von Navarra, Gräfin von Foix und Bigorre und Vizegräfin von Béarn geworden war, die Tochter von Gaston de Foix, dem früh verstorbenen Erbprinzen von Navarra. An ihrer Seite wurde Jean d’Albret König von Navarra, bis das Paar im Jahr 1512 von Ferdinand II., König von Aragón, der eigene Erbansprüche vertrat, vertrieben wurde.

    Jean d'Albret starb vor seinem Vater, so dass er keinen Titel aus dessen Erbe antreten konnte. Das Erbe seiner Mutter ging an seine älteren Geschwister, wohl auch, weil er mit der Krone Navarras bereits über Besitz verfügte.

    Johann heiratete Königin Katharina von Navarra (von Foix) am 14 Jul 1484 in Orthez. Katharina (Tochter von Vizegraf Gaston von Foix (von Viana) und Magdalena (Madeleine) von Frankreich (von Valois)) wurde geboren in 1470; gestorben am 12 Feb 1517 in Mont-de-Marsan. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Johann III. und Katharina hatten 13 Kinder, von denen nur 4 das Erwachsenenalter erreichten, darunter unter anderem:
    - Heinrich II., * 1503, † 1555, Graf von Foix und Bigorre, Vizegraf von Béarn und Marsan (die Gegend um Mont-de-Marsan) Titularkönig von Navarra
    - Isabelle d'Albret, Infantin von Navarra, spätere Ehefrau von René I. Vicomte de Rohan

    Kinder:
    1. König Heinrich II. (Henri) von Navarra (von Albret) wurde geboren am 18 Apr 1503 in Sangüesa; gestorben am 29 Mai 1555 in Hagetmau.
    2. Isabeau (Isabelle) von Albret wurde geboren in 1512; gestorben in nach 1560.

Generation: 2

  1. 2.  Alain von Albret, der Grosse Alain von Albret, der Grosse wurde geboren in 1440 (Sohn von Vizegraf Jean von Albret und Catherine de Rohan); gestorben in 1522.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Graves (2.) Graf von Castres
    • Titel (genauer): Herrschaft Albret; Herr von Albret (16.) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Tartas; Vizegraf von Tartas https://de.wikipedia.org/wiki/Tartas

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alain_d’Albret (Nov 2018)

    Alain d’Albret (* 1440; † 1522), genannt der Große (französisch le Grand), war der 16. Herr von Albret, Vizegraf von Tartas, 2. Graf von Graves und Graf von Castres. Er war der Sohn von Jean d’Albret, Vizegraf von Tartas, und seiner Ehefrau Catherine de Rohan. Seine Großeltern mütterlicherseits waren Alain IX., Vicomte de Rohan, und Marguerite de Bretagne, Dame de Guillac. Seine Großeltern väterlicherseits waren Charles II. d'Albret, Comte de Dreux, und Anne d'Armagnac. Er war somit Enkel und 1471 der Erbe von Charles II. d’Albret.[1]

    Geschickt und charakterlos, gierig und wenig gewissenhaft, war er ein halbes Jahrhundert lang ein umtriebiger, wenn auch wenig wirkungsvoller Politiker, der auf europäischer Ebene Beachtung fand. Alain konnte von seiner Treue zu König Ludwig XI. von Frankreich durch die Vergrößerung seines Territoriums profitieren. Er heiratete Françoise de Châtillon, die als ihr Erbe die Grafschaft Périgord und die Vizegrafschaft Limoges in die Ehe einbrachte. Seinen Sohn Jean verheiratete er mit Katharina von Navarra, der Erbin der Grafschaft Foix und des Bigorre sowie des Königreichs Navarra.

    Im Zusammenhang mit der Guerre folle (1485–1488) wurde er zum Anwärter auf die Hand Annes de Bretagne und damit auf den Besitz des Herzogtums Bretagne. Seine Intrigen führten jedoch zu nichts, und er wurde – ohne den Herzog von Bretagne unterstützen zu können – 1487 besiegt. Im Jahr darauf führte er seine Truppen übers Meer in die Bretagne, war aber in der Schlacht von Saint-Aubin-du-Cormier erneut auf der Seite der Verlierer. Zwar versuchte er weiterhin, in der Bretagne zum Erben zu werden, fand es andererseits aber auch vorteilhaft, die ihm anvertraute Stadt Nantes der königlichen Armee auszuliefern.

    Seine Tochter Charlotte heiratete im Jahr 1500 Cesare Borgia. Sein Sohn Jean starb 1516, sodass sein Erbe an seinen Enkel, König Heinrich II. von Navarra ging. Durch dessen Tochter Johanna III. von Navarra ist Alain d’Albret ein Urgroßvater des französischen Königs Heinrich IV.

    Mehr unter dem Link oben..

    Alain heiratete Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois) in 1456. Françoise (Tochter von Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois) und Isabelle de La Tour) gestorben in nach 1488. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois)Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois) (Tochter von Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois) und Isabelle de La Tour); gestorben in nach 1488.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vizegräfin von Avesnes - Vizegräfin von Nouvion
    • Titel (genauer): Limoges; Vizegräfin von Limoges

    Notizen:

    Kinder aus der Ehe mit Françoise de Blois-Bretagne, Comtesse de Périgord:
    1. Amanieu d’Albret, Bischof von Pamiers, Kardinal † 1520
    2. Pierre d’Albret, Comte de Périgord
    3. Gabriel d’Albret, Seigneur d’Avennes † 1503
    4. Louise d’Albret, Vicomtesse de Limoges ca. 1470–1531
    5. Jean d’Albret, Comte de Penthièvre 1468–1516
    6. Isabelle d’Albret ∞ um 1494 mit Gaston II. de Foix-Candale
    7. Charlotte d’Albret, Dame de Chalus 1480–1514 ∞ Cesare Borgia

    Kinder:
    1. 1. König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret) wurde geboren in 1469; gestorben am 17 Jun 1516 in Monains.


Generation: 3

  1. 4.  Vizegraf Jean von AlbretVizegraf Jean von Albret (Sohn von Graf Charles II. von Albret und Anne von Armagnac); gestorben in 1468.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Tartas; Vizegraf von Tartas https://de.wikipedia.org/wiki/Tartas

    Notizen:

    Name:
    Albret war die Familie der Herren von Albret in Südwestfrankreich ab dem 11. Jahrhundert.
    Im Lauf des 15. Jahrhunderts kamen die Grafschaften Gavre, Périgord, Castres sowie die Vizegrafschaften Limoges und Tartas in den Besitz der Familie. Die Höhepunkt ihrer Macht erreichten die Albret mit Jean d’Albret († 1516), der durch seine Ehe mit Katharina von Navarra Mitkönig von Navarra wurde (allerdings bezog sich der Königstitel ab 1512 nur noch auf den Teil Navarras, der nördlich der Pyrenäen lag). Deren Sohn war König Heinrich II. von Navarra (Henri d’Albret), der zum Erbe seines Vaters von seiner Mutter die Grafschaften Foix und Bigorre sowie die Vizegrafschaft Béarn bekam.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Jean + Catherine de Rohan. Catherine (Tochter von Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan und Marguerite (Margarethe) von der Bretagne) gestorben in nach 1471. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Catherine de RohanCatherine de Rohan (Tochter von Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan und Marguerite (Margarethe) von der Bretagne); gestorben in nach 1471.

    Notizen:

    Kinder / Children / Enfants
    1. Alain, 1522 bezeugt, Sire d’Albret, Comte de Gavre, Périgord et de Castres, Vizegraf von Limoges und Tartas; ⚭ Françoise de Blois, genannt de Bretagne, Gräfin von Périgord, Vizegräfin von Limoges, Erbtochter von Guillaume, Vicomte de Limoges (Haus Châtillon)
    2. Louis, 1473 Kardinal
    3. Marie; ⚭ Boffille de Juge, Graf von Castres, † vor 1514
    4. Jeanne Louise, † 1494; ⚭ 1480 Jacques Sire d’Estouteville et de Vallemont, † 1489; sie war vor ihrer Ehe die Geliebte von Jean II. de Bourbon, Herzog von Bourbon, † 1488

    Kinder:
    1. 2. Alain von Albret, der Grosse wurde geboren in 1440; gestorben in 1522.
    2. Jeanne Louise von Albret gestorben in 1494.

  3. 6.  Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois)Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois) (Sohn von Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois) und Marguerite (Margot) de Clisson); gestorben in 1455.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Avesnes und Nouvion
    • Titel (genauer): Limoges; Vizegraf von Limoges

    Guillaume heiratete Isabelle de La Tour in 1455. Isabelle (Tochter von Graf Bertrand V. de La Tour und Herrin von Banassat Jacquette du Peschin) gestorben am 8 Sep 1488. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Isabelle de La TourIsabelle de La Tour (Tochter von Graf Bertrand V. de La Tour und Herrin von Banassat Jacquette du Peschin); gestorben am 8 Sep 1488.

    Notizen:

    Name:
    Haus La Tour d’Auvergne

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Françoise, † nach 1488, Vizegräfin von Limoges, zu Avesnes und Nouvion; ⚭ Alain d’Albret (Haus Albret)

    Kinder:
    1. 3. Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois) gestorben in nach 1488.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Charles II. von AlbretGraf Charles II. von Albret wurde geboren in 1407 (Sohn von Graf Charles I. von Albret und Marie von Sully); gestorben in 1471.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Dreux Vizegraf von Tartas Herr von Orval
    • Titel (genauer): Herrschaft Albret; Herr von Albret https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret
    • Titel (genauer): 1415 bis 1442, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Albret)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_II._d’Albret

    Charles II. d’Albret
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Charles II. d’Albret (* 1407; † 1471) aus dem Haus Albret war Sire d’Albret, Graf von Dreux, Vicomte de Tartas und Seigneur d’Orval. Er war der Sohn des Connétable Charles I. d’Albret und Marie de Sully, und durch seine Ehe mit Anne d’Armagnac der Schwiegersohn von Bernard VII. d’Armagnac, genauso wie Charles de Valois, duc d’Orléans.[1]

    Charles II. d’Albret wurde Mitglied des Conseil royal des Königs Karl VII., der ihn zu seinem Stellvertreter im Berry ernannte. Er kämpfte an der Seite von Jeanne d’Arc und half dem Connétable Arthur de Richemont (der wiederum sein Schwiegersohn war) bei der Verhaftung Pierre de Giacs, des Liebhabers der Königin Isabeau.

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    Titel (genauer):
    ursprünglich gehörte.
    Die Grafschaft gehörte zum Besitz der Robertiner, unterstand aber zu Beginn des 10. Jahrhunderts einem Landry, dessen Tochter Eva sie als Mitgift dem Grafen Walter (Gautier) von Vexin zuführte. Sie fiel später an Richard I. von Normandie, dessen Tochter sie wiederum 1017 in ihre Ehe mit Graf Odo II. von Blois einbrachte.
    Der französische König Robert II. nahm Odo die Grafschaft ab und fügte sie in Domaine royal ein. König Ludwig VI. gab sie 1137 seinem Sohn Robert, dem Stammvater des Hauses Frankreich-Dreux.
    1377, nach dem Tod des Simon von Thouars, Graf von Dreux, wurde die Grafschaft von den Erben an den König verkauft. Nach 1382 gab König Karl VI. sie an Arnaud-Amanieu d’Albret, einen seiner fähigsten Offiziere, der seit 1368 mit Margarete von Bourbon, seiner Schwägerin, verheiratet war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux

    Charles heiratete Anne von Armagnac am 28 Okt 1417. Anne (Tochter von Graf Bernard VII. von Armagnac und Bonne (Bona) von Valois (von Berry)) wurde geboren in 1402; gestorben in Dez 1474. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anne von ArmagnacAnne von Armagnac wurde geboren in 1402 (Tochter von Graf Bernard VII. von Armagnac und Bonne (Bona) von Valois (von Berry)); gestorben in Dez 1474.

    Notizen:

    Kinder / Children / Enfants
    1. Jean, † 1468, Vicomte de Tartas; ∞ Catherine de Rohan, † nach 1471, Tochter von Alain IX. de Rohan (Stammliste der Rohan)
    2. Louis, † 1465, Bischof von Cahors, Bischof von Aire, 1461 Kardinal
    3. Arnaud-Amanieu, † 1463, Baron de Lesparre etc.; ∞ Isabelle de la Tour, † 1488, Tochter von Bertrand V. de la Tour, Graf von Auvergne und Boulogne (Haus La Tour d’Auvergne)
    4. Charles, † 1473; ∞ Marie d’Astarac, Tochter von Jean II., Graf von Astarac
    5. Gilles, 1479 bezeugt, Seigneur de Castelmoron
    6. Marie, † nach 1485; ∞ Charles de Bourgogne, 1415 Graf von Nevers und Rethel, † 1464 (Haus Burgund)
    7. Jeanne, † 1444, 1422 Comtesse de Dreux; ∞ Arthur de Richemont, 1457 Herzog von Bretagne, † 1458 (Haus Frankreich-Dreux)

    Kinder:
    1. 4. Vizegraf Jean von Albret gestorben in 1468.
    2. Arnaud-Amanieu von Albret gestorben in 1463.

  3. 10.  Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan wurde geboren in vor 1408 (Sohn von Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan und Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët ); gestorben in 1462.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Vicomte de Léon (ab 1429) - Baron de Pontchâteau - Seigneur de Noyon-sur-Andelle, Pont-Saint-Pierre, Radepont und La Garnache
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Herzogtum Rohan; 14. Vizegraf von Rohan
    • Titel (genauer): Graf von Porthoët

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alain_IX._de_Rohan (Okt 2017)

    Alain IX. de Rohan (* vor 1408; † 1462) war ab 1429 Vicomte de Rohan et de Léon, Comte de Porhoët, Baron de Pontchâteau, Seigneur de Noyon-sur-Andelle, Pont-Saint-Pierre, Radepont und La Garnache. Er war der Sohn von Alain VIII. de Rohan (Haus Rohan).
    Alain IX. ist bekannt als Bauherr in Josselin, wo er die Burg Josselin um ein Wohngebäude erweiterte, dessen 70 Meter langen Fassade ein Zeugnis des Flamboyantstil und der bretonischen Renaissance ist.

    Titel (genauer):
    Nach dem Aussterben der Vizegrafen Mitte des 13. Jahrhunderts gab Herzog Peter Mauclerc Porhoet als Grafschaft seiner Tochter Yolande († 1272). Ein halbes Jahrhundert später befand sich das Land drei Generationen lang im Besitz des Grafen von Alençon. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte dann Olivier V. de Clisson die Grafschaft inne, die er über seine Tochter an erneut an die Rohan vererbte. Nach dem Tod des letzten Rohan dieser Linie 1527 wurde der Titel nicht mehr geführt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Porhoët

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Rohan um den Ort Rohan im heutigen französischen Département Morbihan entstand in der Folge der Errichtung der Burg Rohan durch Alain I. de Rohan, die auch namengebend für die besitzende Familie, das Haus Rohan wurde.
    Als die herrschende Familie in männlicher Linie 1527 mit Vicomte Jacques de Rohan ausstarb, blieb die Vizegrafschaft aufgrund vorsorgender Heiratspolitik dennoch in der Familie. Die neue vizegräfliche Familie, die Rohan-Gié, erreichte einige Generationen später die Erhebung der Vizegrafschaft Rohan zum Herzogtum Rohan.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Rohan

    Alain + Marguerite (Margarethe) von der Bretagne. Marguerite (Tochter von Herzog Johann V. von Bretagne und Johanna von Navarra) wurde geboren in 1392; gestorben am 13 Apr 1428. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Marguerite (Margarethe) von der BretagneMarguerite (Margarethe) von der Bretagne wurde geboren in 1392 (Tochter von Herzog Johann V. von Bretagne und Johanna von Navarra); gestorben am 13 Apr 1428.

    Notizen:

    Marguerite und Alain IX. hatten fünf Kinder, vier Töchter und einen Sohn.

    Notizen:

    Nachkommen, vier Töchter und einen Sohn:
    • Alain (* 1408, X 1449 bei der Belagerung von Fougères), Comte de Porhoët, ∞ 1443 Yolande de Laval, † 1487, Tochter von Guy XII., Comte de Laval, sie heiratete in zweiter Ehe Guillaume d’Harcourt, Comte de Tancarville et Longueville
    • Jeanne (* 1415, †nach 1459), ∞ 1442 François de Rieux, Comte d’Harcourt, Kammerherr desHerzogs von Bretagne, † 1458
    • Marguerite († 1496), ∞ I Jean de Valois, Graf von Angoulême und Herzog von Mailand, † 1467; ∞ II Gilles II. de Montmorency-Laval, Seigneur de Loué, Vicomte de Brosse.
    • Catherine, ∞ 1429 Jacques de Dinan Montafilant, Grand Bouteiller de France; ∞ II 1447 Jean d'Albret, Vicomte de Tartas, † 1468 (Haus Albret)
    • Béatrix, † jung

    Verheiratet:
    In erster Ehe heiratete er Marguerite de Montfort († 1428), Dame de Guillac, Tochter von Herzog Johann V. von Bretagne.

    Kinder:
    1. Marguerite de Rohan
    2. 5. Catherine de Rohan gestorben in nach 1471.

  5. 12.  Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois)Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois) (Sohn von Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige und Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux)); gestorben am 16 Jan 1403.

    Jean heiratete Marguerite (Margot) de Clisson am 20 Jan 1387. Marguerite (Tochter von Olivier V. de Clisson) gestorben in 1441. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Marguerite (Margot) de ClissonMarguerite (Margot) de Clisson (Tochter von Olivier V. de Clisson); gestorben in 1441.

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Olivier, † 28. September 1433, Graf von Penthièvre, Vizegraf von Limoges, Herr von Avesnes, Landrecies etc.; ⚭ I 22. Juli 1406 Isabella von Burgund, † 18. September 1412, Tochter von Johann Ohnefurcht, Herzog von Burgund ((Haus Burgund))
    - Jean II., † 1454, Graf von Penthièvre und Périgord, Vizegraf von Limoges, Herr von Avesnes, Landrecies etc.
    - Charles, † 1434, Baron d’Avaugour, Herr von Reynal, Thors etc.
    - Guillaume, † 1455, Vizegraf von Limoges, Herr von Avesnes und Nouvion; ⚭ 1448 Isabeau de La Tour d’Auvergne, † 1472, Tochter von Bertrand V. de La Tour, Graf von Boulogne und Auvergne
    - Jeanne, † 1459; ⚭ I Robert de Dinant, Baron de Châteaubriand; ⚭ II Jean de Harpedane, Seigneur de Belleville

    Kinder:
    1. Graf von Penthièvre Jean II. von Châtillon (Blois) gestorben in 1454.
    2. 6. Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois) gestorben in 1455.

  7. 14.  Graf Bertrand V. de La TourGraf Bertrand V. de La Tour (Sohn von Herr Bertrand IV. de La Tour und Marie de Montgascon); gestorben in 20 od 27 Mrz 1461.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): La Tour; Herr von La Tour
    • Titel (genauer): Montgascon; Herr von Montgascon
    • Titel (genauer): 1437 bis 1461, Grafschaft Auvergne; Graf von Auvergne
    • Titel (genauer): 1437 bis 1461, Grafschaft Boulogne; Graf von Boulogne -Haus La Tour-

    Notizen:

    Geburt:
    Bertrand V. war der Sohn von Bertrand IV. de La Tour und Marie de Montgascon, Comtesse d’Auvergne et de Boulogne, deren Erbe er war.

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_V._de_La_Tour

    Titel (genauer):
    La Tour-d’Auvergne hieß ursprünglich La Tour und ist der Stammsitz des Hauses La Tour, später Haus La Tour d’Auvergne, dessen Namensänderung vom Ort nachvollzogen wurde.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/La_Tour-d’Auvergne (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Reste der Turmhügelburg (Motte) Montgacon (früher Montgascon) auf der Butte de Montgacon; die Burg wurde in einer Reihe mit anderen Burgen entlang des Allier zu Sicherung der Ostgrenze Aquitaniens angelegt und 1052 erstmals erwähnt. Sie war kam aufgrund der Hochzeit von Graf Robert VI. von Auvergne mit Beatrice von Montgacon im Jahr 1279 in den Besitz der Grafen von Auvergne. 1632 befahl Kardinal Richelieu, die Burg abzureißen, lediglich ein Turm und die Kapelle blieben erhalten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Luzillat (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Auvergne

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Boulogne (ehemals niederländisch Graafschap Bonen, lateinisch Comitatus Bononiensis) lag im heutigen Norden Frankreichs, am Ärmelkanal im Département Pas-de-Calais. Ihr Hauptort war die heutige Hafenstadt Boulogne-sur-Mer.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Boulogne (Sep 2023)

    Bertrand heiratete Herrin von Banassat Jacquette du Peschin in 1416. Jacquette (Tochter von Herr von Banassat Louis du Peschin und Yseult von Sully) gestorben am 21 Sep 1473. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Herrin von Banassat Jacquette du PeschinHerrin von Banassat Jacquette du Peschin (Tochter von Herr von Banassat Louis du Peschin und Yseult von Sully); gestorben am 21 Sep 1473.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Banassat; Herrin von Banassat

    Notizen:

    Geburt:
    Erbtochter von Louis du Peschin, Seigneur du Peschin und Iseult de Sully.

    Name:
    https://man8rove.com/fr/blason/78nrwna-peschin

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Bertrand VI. (1441 bezeugt, † 26. September 1494), 1461 Sire de La Tour, Comte d’Auvergne et de Boulogne; ∞ (Ehevertrag 30. Januar 1444[2]) Louise de La Trémoille, Dame de Boussac et de Saint-Just († 10. April 1474), Tochter von Georges, Sire de La Trémoille, Sully et de Craon, und Catherine de L’Isle-Bouchard
    - Godefroi I. (1450 bezeugt, † 4. Juli 1469[3]), genannt de Boulogne, Seigneur de Montgascon; ∞ (1) (Ehevertrag 11. September 1459 – der Vertrag wurde später annulliert) Jeanne de Brezé, Tochter von Pierre de Brézé, Baron de Maulévrier, und Jeanne du Bec-Crespin (Haus Brézé); ∞ (2) 1460 Anne de Beaufort († nach 8. Oktober 1511), Tochter von Louis de Beaufort, Marquis de Canillac, und Jeanne de Nery (Haus Rogier de Beaufort)
    - Gabrielle († 1486); ∞ 15. Februar 1443[4] Louis de Bourbon, genannt le Bon, Comte de Montpensier, († Mai 1486), Sohn von Jean I. de Bourbon, Duc de Bourbon, und Marie de Berry, Duchesse d’Auvergne
    - Isabelle († 8. September 1488); ∞ (1) 1455[5] Guillaume de Châtillon-Blois, genannt de Bretagne († 1455), Vicomte de Limoges, Sohn von Jean de Châtillon-Blois, Comte de Penthièvre, Vicomte de Limoges, und Marguerite de Clisson (Haus Châtillon); ∞ (2) (Ehevertrag 25. November 1457) Arnaud Amanieu d’Albret († 1463), Seigneur d'Orval, Baon de Lesparre, Sohn von Charles II. d’Albret, Comte de Dreux, und Anne d’Armagnac (Haus Albret)
    - Louise († 1469); ∞ 1456[6] Jean V. de Créquy, Sire de Créquy († 1474), Sohn von Jean IV. de Créquy und Jeanne de Roye
    - Blanche, 1472 bezeugt als Äbtissin von Cusset

    Verheiratet:
    Bertrand heiratete Jacquette du Peschin, Erbtochter von Louis du Peschin, Seigneur du Peschin und Iseult de Sully.

    Kinder:
    1. Graf Bertrand VI. de La Tour gestorben am 26 Sep 1497.
    2. Gabrielle de La Tour gestorben in 1486.
    3. 7. Isabelle de La Tour gestorben am 8 Sep 1488.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Charles I. von AlbretGraf Charles I. von Albret (Sohn von Herr Arnaud Amanieu von Albret und Marguerite von Bourbon); gestorben am 25 Okt 1415 in Schlachtfeld Azincourt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Connétable von Frankreich
    • Titel (genauer): Herrschaft Albret; Herr von Albret
    • Titel (genauer): Vicomte de Tartas
    • Militär / Gefecht: 25 Okt 1415, Schlachtfeld Azincourt; Charles I. d’Albret war als Connétable von Frankreich der nominelle Kommandeur der französischen Truppen in der Schlacht von Azincourt
    • Titel (genauer): 1401 bis 1415, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Albret)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_I._d’Albret

    Charles I. d’Albret († 25. Oktober 1415 in der Schlacht von Azincourt) war Herr von Albret, Graf von Dreux, Vizegraf von Tartas und Connétable von Frankreich. Er war der Sohn von Arnaud-Amanieu d’Albret und Marguerite de Bourbon, Tochter von Pierre I., Duc de Bourbon (1311–1356) und Isabel de Valois (1313–1383).[1]

    Er kämpfte in seiner Jugend unter dem Befehl von Bertrand du Guesclin und nahm an den Feldzügen gegen die Engländer in der Guyenne teil. 1402 machte Karl VI. ihn zum Connétable, ein Amt, das er 1411 – als Angehöriger der Partei der Armagnacs – im Zusammenhang mit der Machtübernahme der Bourguignons wieder aufgab. Zwei Jahre später wurde er erneut Connétable, nachdem sich die Armagnacs gegen die Bourguignons durchsetzen konnten (siehe auch: Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons). Er war einer der Paten des späteren Königs Karl VII.

    Charles I. d’Albret als Connétable und Jean II. Le Maingre als Marschall von Frankreich (Marschall Boucicaut) waren die nominellen Kommandeure der französischen Armee in der Schlacht von Azincourt, konnten sich aber an diesem Tag gegen die versammelten mächtigen Adligen nicht durchsetzen. Charles d’Albret fiel in der Schlacht.

    Am 27. Februar 1400 heiratete er Marie de Sully, Tochter Louis’ de Sully und Witwe Guys VI. de la Trémoille, Graf von Guînes sowie Mutter Georges’ de La Trémoille.

    Mehr unter dem Link oben..

    Titel (genauer):
    Die Herren von Labrit/Albret kamen als Begleitschutz der Händler, die das Land durchzogen, zu Reichtum. Die Mittel setzten sie ein, um das Land ihrer Nachbarn zu erobern, wobei sie im 13. Jahrhundert bis an den Atlantischen Ozean kamen. Waren sie lange Zeit ergebene Vasallen der Engländer, schlossen sie sich schließlich dem französischen König Karl V. († 1380) an. Nach 1382 wurde Arnaud-Amanieu d’Albret († 1401) Graf von Dreux, 1402 wurde sein Sohn Charles I. d’Albret zum Connétable ernannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Albret

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Azincourt (französisch Bataille d’Azincourt, englisch Battle of Agincourt) fand am 25. Oktober 1415, am Tag des Heiligen Crispinian, bei Arras im heutigen nordfranzösischen Département Pas-de-Calais statt. Die Truppen von König Heinrich V. von England kämpften gegen das Heer von König Karl VI. von Frankreich, verschiedener französischer Edelherren und der Armagnacs. Es war einer der größten militärischen Siege der Engländer über die Franzosen während des Hundertjährigen Kriegs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Azincourt

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dreux mit der Hauptstadt Dreux war eine alte französische Grafschaft im Norden des Pays Chartrain an den Grenzen der Île-de-France und der Normandie, zu der sie ursprünglich gehörte.
    Die Grafschaft gehörte zum Besitz der Robertiner, unterstand aber zu Beginn des 10. Jahrhunderts einem Landry, dessen Tochter Eva sie als Mitgift dem Grafen Walter (Gautier) von Vexin zuführte. Sie fiel später an Richard I. von Normandie, dessen Tochter sie wiederum 1017 in ihre Ehe mit Graf Odo II. von Blois einbrachte.
    Der französische König Robert II. nahm Odo die Grafschaft ab und fügte sie in Domaine royal ein. König Ludwig VI. gab sie 1137 seinem Sohn Robert, dem Stammvater des Hauses Frankreich-Dreux.
    1377, nach dem Tod des Simon von Thouars, Graf von Dreux, wurde die Grafschaft von den Erben an den König verkauft. Nach 1382 gab König Karl VI. sie an Arnaud-Amanieu d’Albret, einen seiner fähigsten Offiziere, der seit 1368 mit Margarete von Bourbon, seiner Schwägerin, verheiratet war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Azincourt.

    Charles heiratete Marie von Sully am 27 Feb 1400. Marie (Tochter von Herr Louis I. von Sully und Herrin Isabeau (Isabelle) de Craon) wurde geboren in 1364; gestorben in 1409. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Marie von SullyMarie von Sully wurde geboren in 1364 (Tochter von Herr Louis I. von Sully und Herrin Isabeau (Isabelle) de Craon); gestorben in 1409.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1382 bis 1409, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herrin von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Name:
    Nach ihrem Tod teilten sich die Besitze, Sully ging an das Haus "de La Trémoïlle" und Berry an das Haus "D'Albret"..

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Notizen:

    Marie und Charles I. hatten fünf Kinder, drei Töchter und zwei Söhne.
    • Catherine d’Albret, ∞ mit Charles de Montaigu († gefallen bei Azincourt), Vidame de Laon, Sohn von Jean de Montaigu
    • Jeanne d’Albret (* 1403, † 1435), ∞ 1422 mit Graf Johann I. von Foix
    • Charles II. d’Albret (* 1407, † 1471)
    • Guillaume d’Albret († 1429), seigneur d’Orval
    • Jean d’Albret

    Kinder:
    1. Johanna (Jeanne) von Albret wurde geboren in 1402; gestorben in 1433.
    2. 8. Graf Charles II. von Albret wurde geboren in 1407; gestorben in 1471.

  3. 18.  Graf Bernard VII. von ArmagnacGraf Bernard VII. von Armagnac wurde geboren in cir 1360 (Sohn von Graf Jean II. von Armagnac); gestorben am 12 Jun 1418 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Connétable von Frankreich.
    • Titel (genauer): Grafschaft Armagnac; Graf von Armagnac
    • Titel (genauer): Grafschaft Rodez; Graf von Rodez -Haus Lomagne-
    • Titel (genauer): 1384 bis 1391, Grafschaft Charolais; Graf von Charolais -Haus Armagnac

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_VII._d’Armagnac (Sep 2023)

    Er diente erst seinem Vater, bekämpfte später gemeinsam mit seinem Bruder, Graf Jean III., Banden von Straßenräubern, und versuchte zweimal, 1384 und 1389 in Spanien Karriere zu machen. 1391, nach dem Tod Jeans III., wurde er selbst Graf von Armagnac. Seine Schwester war Béatrice Bonne d’Armagnac, die mit Carlo Visconti († 1391), einem Sohn des Bernabò Visconti verheiratet war.[2]

    Durch seine Heirat (um 1393/98) mit Bonne von Berry, der Tochter des Herzogs Johann von Berry (und Witwe des Grafen Amadeus VII. von Savoyen, † 1391), bekam er Einfluss am französischen Hof, zumal Herzog Ludwig von Orléans, der dem Regentschaftsrat für den geistesgestörten König Karl VI. angehörte, und Bernard VII. miteinander verschwägert waren: Ludwig war mit Valentina Visconti (1368–1408) verheiratet, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti.

    Nach der Ermordung Ludwigs 1407 blieb Bernard der orleanistischen Partei treu. Er verheiratete seinen Sohn Jean mit Blanche de Bretagne und seine Tochter Bonne 1410 mit dem neuen Herzog Karl von Orléans (1394–1465).

    Als Schwiegervater des neuen Herzogs von Orléans war von Armagnac ab 1410 der tatsächliche Anführer seiner Partei (die jetzt Armagnacs genannt wurde) gegen die Burgunder (Bourguignons). 1415 wurde er Connétable von Frankreich und war dadurch Oberhaupt der Regierung des Dauphin bis zum burgundischen Sieg 1418. Beim Aufstand der Pariser, durch den die Stadt den Bourguignons ausgeliefert wurde, wurde er am 12. Juni 1418 ermordet, weil diese in Bernard den Urheber des möglichen Giftmordes an Dauphin Louis sahen.[3] Zudem gehörte d’Armagnac ebenso wie Ludwig von Bayern zu den am meisten gehassten Männern in Paris.

    Geburt:
    Er war der jüngere Sohn des Grafen Jean II. und der Jeanne (geborene de Périgord, Komtesse von Charolais).

    Beruf / Beschäftigung:
    Connétable von Frankreich, deutsch: Konnetabel (französisch Connétable de France, von lateinisch comes stabuli, daraus französisch comte des étables „Graf der Ställe“, Stallmeister; siehe auch: Konstabler), war einige Jahrhunderte eines der höchsten Großämter Frankreichs.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Connétable_von_Frankreich (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rodez war ein Lehen innerhalb der Grafschaft Rouergue im heutigen Département Aveyron; ihre Hauptstadt war Rodez.
    Sie wurde gebildet, als Raimund von Saint-Gilles, Graf von Rouergue, zum Kreuzzug aufbrach und zuvor Richard, einen Sohn des Vizegrafen von Millau, zum Herren über die Unterstadt von Rodez, genannt le Bourg (im Gegensatz zur Cité, der Oberstadt, die im Besitz des Bischofs war), und einige Burgen im Umland machte. Aus dieser Entscheidung entwickelte sich recht schnell die Grafschaft Rodez.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rodez (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Charolais war Bestandteil der Grafschaft Chalon-sur-Saône und wurde mit dieser 1237 von Herzog Hugo IV. von Burgund erworben. Den Besitz erbte seine Enkelin Beatrix. Durch ihre Ehe mit Robert von Clermont, dem Sohn Ludwigs des Heiligen, kam das Charolais an das Haus Bourbon. Es fiel 1314 an Roberts zweiten Sohn Johann, der es seiner Tochter Beatrix vererbte, welche 1327 Johann I. Graf von Armagnac heiratete. Ihr Enkel Bernard VII. d’Armagnac verkaufte die Grafschaft 1390 an den burgundischen Herzog Philipp II. den Kühnen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Charolais (Sep 2023)

    Bernard + Bonne (Bona) von Valois (von Berry). Bonne (Tochter von Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry) und Jeanne von Armagnac) wurde geboren in cir 1365; gestorben am 30 Dez 1435 in Carlat; wurde beigesetzt in Kloster Rodez. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Bonne (Bona) von Valois (von Berry)Bonne (Bona) von Valois (von Berry) wurde geboren in cir 1365 (Tochter von Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry) und Jeanne von Armagnac); gestorben am 30 Dez 1435 in Carlat; wurde beigesetzt in Kloster Rodez.

    Notizen:

    Bonne und Amadeus VII. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    Notizen:

    Bernard und Bonne hatten mehrere Kinder:
    - Jean IV. d’Armagnac (* 15. September 1396; † 5. November 1450)
    - Marie, (1397–1404)
    - Bonne (* 19. Februar 1399; † November 1415) ⚭ 1410 Karl von Orléans (1394–1465), der viele Jahre im englischen Gewahrsam verbrachte
    - Bernard VIII. d’Armagnac (* 26. März 1400; † 4. Mai 1456), Graf von Pardiac, später durch Heirat Herzog von Nemours und Graf von la Marche
    - Anne (* 1402; † Dezember 1474) ⚭ 23. Mai 1418 Charles II. von Albret (1407–1471)
    - Jeanne (* 3. Juli 1403, früh verstorben)
    - Béatrix (9. April 1406, früh verstorben)

    Verheiratet:
    Durch seine Heirat mit Bonne von Berry, der Tochter des Herzogs Johann von Berry (und Witwe des Grafen Amadeus VII. von Savoyen), bekam Bernard VII. Einfluss am französischen Hof, zumal Herzog Ludwig von Orléans, der dem Regentschaftsrat für den geistesgestörten König Karl VI. angehörte, und Bernard VII. miteinander verschwägert waren: Ludwig war mit Valentina Visconti verheiratet, der Tochter des Herzogs Gian Galeazzo Visconti.

    Kinder:
    1. Graf Jean IV. (Johann) von Armagnac wurde geboren am 15 Okt 1396 in Rodez; gestorben am 5 Nov 1450 in l’Isle-Jourdain.
    2. Bonne (Bona) von Armagnac wurde geboren am 19 Feb 1399; gestorben in Nov 1415.
    3. Graf Bernard VIII. von Armagnac wurde geboren am 26 Mrz 1400; gestorben in cir 1462.
    4. 9. Anne von Armagnac wurde geboren in 1402; gestorben in Dez 1474.

  5. 20.  Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan (Sohn von Jean I. de Rohan, 11. Vicomte de Rohan und Jeanne de Léon, Vicomtesse de Léon ); gestorben in 1429.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Herzogtum Rohan; 12. Vizegraf von Rohan

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Rohan um den Ort Rohan im heutigen französischen Département Morbihan entstand in der Folge der Errichtung der Burg Rohan durch Alain I. de Rohan, die auch namengebend für die besitzende Familie, das Haus Rohan wurde.
    Als die herrschende Familie in männlicher Linie 1527 mit Vicomte Jacques de Rohan ausstarb, blieb die Vizegrafschaft aufgrund vorsorgender Heiratspolitik dennoch in der Familie. Die neue vizegräfliche Familie, die Rohan-Gié, erreichte einige Generationen später die Erhebung der Vizegrafschaft Rohan zum Herzogtum Rohan.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Rohan

    Alain heiratete Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët in Datum unbekannt. Béatrix (Tochter von Olivier V. de Clisson) gestorben in 1448. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët (Tochter von Olivier V. de Clisson); gestorben in 1448.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1407, Vizegrafschaft, Grafschaft Porhoët; Gräfin von Porhoët

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Porhoët (zeitweise auch Vizegrafschaft Porhoët) mit dem Hauptort La Trinité-Porhoët im Département Morbihan in der Zentralbretagne bestand im 11. bis 16. Jahrhundert. Anfangs handelte es sich um einen Titel, mit dem Mitglieder der herzoglichen Familie (Haus Rennes) versorgt wurden, später um eine Vizegrafschaft in Händen der Rohan mit ihrem Zentrum auf Schloss Josselin.
    Nach dem Aussterben der Vizegrafen Mitte des 13. Jahrhunderts gab Herzog Peter Mauclerc Porhoet als Grafschaft seiner Tochter Yolande († 1272). Ein halbes Jahrhundert später befand sich das Land drei Generationen lang im Besitz des Grafen von Alençon. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte dann Olivier V. de Clisson die Grafschaft inne, die er über seine Tochter an erneut an die Rohan vererbte. Nach dem Tod des letzten Rohan dieser Linie 1527 wurde der Titel nicht mehr geführt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Porhoët
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Porhoët

    Notizen:

    Das einzige Kind dieser Ehe war:
    - Alain IX. de Rohan († 1462), Vicomte de Rohan et de Léon, Comte de Porhoët

    Kinder:
    1. 10. Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan wurde geboren in vor 1408; gestorben in 1462.

  7. 22.  Herzog Johann V. von BretagneHerzog Johann V. von Bretagne wurde geboren in 1339 (Sohn von Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) und Johanna von Flandern); gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Richmond; Earl of Richmond
    • Titel (genauer): Grafschaft Montfort-l’Amaury; Graf von Montfort-l’Amaury
    • Titel (genauer): 1364 bis 1399, Herzogtum, Königreich Bretagne; Herzog der Bretagne -Haus Dreux-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._(Bretagne) (Okt 2017)

    Johann V. KG genannt der Eroberer (le Conquérant) oder der Tapfere (le Vaillant), (* 1339; † 1. November 1399 in Nantes) war ein Herzog der Bretagne, Graf von Montfort-l’Amaury und Earl of Richmond.
    Er war der Sohn des Herzogs Johann IV. von Bretagne und der Johanna von Flandern.
    Besonders in Frankreich wird Johann der Eroberer in der Regel mit der Ordnungszahl „IV.“ versehen, da seinem Vater die Anerkennung als Herzog der Bretagne von der Seite des französischen Königs verwehrt wurde. Der Vater wird daher in Frankreich einfach „Johann von Montfort“ genannt und die Nummerierung verschiebt sich um eine Zahl zurück, was nicht selten zu Konfusionen in der Geschichtsliteratur führt.

    Leben
    Johann wuchs am Hof des englischen Königs Eduard III. auf, da im von ihm beanspruchten Herzogtum Bretagne infolge des bretonischen Erbfolgekriegs seine Cousine Johanna von Dreux und deren Ehemann Karl von Blois herrschten. Im Frieden von Brétigny (1360) erhielt er die Grafschaft Montfort zurückerstattet. 1364 landete Johann mit englischer Unterstützung an der Küste der Bretagne und errang in der Schlacht von Auray einen endgültigen Sieg über Karl von Blois, der dabei zu Tode kam. Johanna musste deshalb ihre Ansprüche auf die Bretagne aufgeben und erkannte im ersten Vertrag von Guérande (12. April 1365) Johann V. als Alleinherrscher des Herzogtums an.
    Auch König Karl V. von Frankreich erkannte Johann an. Er hoffte, ihn im Hundertjährigen Krieg für seine Seite gewinnen zu können. Johann blieb jedoch dem Bündnis mit England treu und erhielt dafür die englische Grafschaft Richmond, löste damit aaber einen Bürgerkrieg aus mit seinen frankophonen Vasallen, allen voran Oliver de Clisson, aus. Der König von Frankreich entsandte 1373 ein Heer unter Bertrand du Guesclin in die Bretagne, worauf Johann nach England floh. Der Versuch des Königs, die Bretagne im Jahr 1378 als erledigtes Lehen mit der Krondomäne zu vereinen, führte jedoch zu einer „nationalen“ Empörung der bretonischen Barone, was 1379 eine Rückkehr Johanns ermöglichte. Im zweiten Vertrag von Guérande (1381) wurde er erneut als Herzog anerkannt und stand fortan zu Frankreich, was ihm zwischenzeitlich Richmond gekostet hatte. Er führte zunächst die Fehde gegen Oliver de Clisson fort, die er erst 1395 mit einer Versöhnung beendete.

    Johann galt als ritterliche und kraftvolle Erscheinung. Er wurde als energisch und klug, aber auch als verschlagen beschrieben. Er trieb den Ausbau einer zentralen Verwaltung und eines funktionierenden Steuersystems in der Bretagne voran. In Anlehnung an den englischen Hosenbandorden stiftete Johann 1381 den bretonischen Hermelinorden. Bestattet ist er in der Kathedrale von Nantes.

    Ehen und Nachkommen
    Er war dreimal verheiratet. In erster Ehe heiratete er Maria Plantagenet (* 1344; † 1362), Tochter König Eduards III. von England. Nach ihrem Tod heiratete er in zweiter Ehe Johanna Holland, (* 1350; † 1384), Tochter des Thomas Holland, 1. Earl of Kent und der Johanna von Kent. Nachdem auch diese gestorben war heiratete er in dritter Ehe Johanna von Navarra (* 1370; † 1437), Tochter König Karls II. von Navarra.

    Titel (genauer):
    Zu Beginn des 13. Jahrhunderts näherten sich die Herzöge an Frankreich an, nutzten aber die Schwäche Frankreichs im Hundertjährigen Krieg, um sich eine weitgehend autonome Position zu sichern. Trotz der Unterbrechung durch den bretonischen Erbfolgekrieg (1341–1364) konnten die letzten Herzöge aus dem Hause Dreux die Bretagne zu einem vereinten Fürstentum mit einer starken Zentralregierung ausbauen. Durch die Einheirat der letzten Herzogin in das französische Königshaus wurde die Bretagne, als eines der letzten großen Feudalterritorien des Mittelalters, zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Krondomäne vereint.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne (Sep 2023)

    Johann heiratete Johanna von Navarra am 11 Sep 1386. Johanna (Tochter von König Karl II. von Navarra, der Böse und Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)) wurde geboren in 1370; gestorben am 9 Jul 1437 in Havering-atte-Bower; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Johanna von NavarraJohanna von Navarra wurde geboren in 1370 (Tochter von König Karl II. von Navarra, der Böse und Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)); gestorben am 9 Jul 1437 in Havering-atte-Bower; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bretagne und Queen Consort von England durch Ehe

    Notizen:

    Johanna und Johann V. hatten acht Kinder, vier Töchter und vier Söhne.

    Johanna und Heinrich IV. hatten keine Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Navarra

    Johanna von Navarra LG (* 1370; † 9. Juli 1437 in Havering-atte-Bower) war durch Ehe Herzogin von Bretagne und Queen Consort von England.

    Leben
    Sie war die Tochter des Königs Karl II. von Navarra und der Johanna von Frankreich, einer Tochter des Königs Johann II. von Frankreich.
    Sie heiratete am 11. September 1386 den Herzog Johann V. von Bretagne.
    Nach dem Tod des Herzogs wurde Johanna auf Betreiben ihres Bruders im Jahr 1403 die zweite Ehefrau des englischen Königs Heinrich IV. Bei den Bretonen war diese Ehe äußerst unpopulär, weshalb Johanna die Regentschaft für ihre unmündigen Söhne zugunsten des Herzogs von Burgund aufgeben musste.
    König Heinrich IV. und Johanna hatten keine Kinder, jedoch stellte Johanna sich oft in den Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V. auf die Seite des jüngeren. Dennoch wurde sie während der Herrschaft Heinrichs V. wegen Hexerei angeklagt, weil sie versucht haben soll, ihn zu vergiften. Sie wurde vier Jahre lang in Pevensey Castle in Sussex eingesperrt.
    Nach ihrer Freilassung lebte sie in Ruhe bis in die Regierungszeit Heinrichs VI. hinein. Sie wurde in der Kathedrale von Canterbury neben Heinrich IV. begraben.

    Nachkommen
    Mit Johann V. von Bretagne hatte sie vier Söhne und vier Töchter:
    • Johanna (*12. August 1387 in Nantes; † 7. Dezember 1388)
    • Johann VI. (* 24. Dezember 1389 auf Château l’Hermine; † 29. August 1442), Herzog der Bretagne
    • Marie (*18. Februar 1391; † 18. Dezember 1446), ∞ mit Herzog Johann I. von Alençon
    • Margarethe (*1392; † 13. April 1428), ∞ mit Alain IX., Vizegraf von Rohan
    • Arthur III. von Richmond (24. August 1393; † 26. Dezember 1458), Connétable von Frankreich und Herzog der Bretagne
    • Gilles (1394; † 19. Juli 1412)
    • Richard (1395, † 2. Juni 1438 in Clisson), Graf von Etampes
    • Blanche (1397; † 1419), ∞ mit Graf Johann IV. von Armagnac


    Weblinks
     Commons: Johanna von Navarra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Jeanne d'Evreux, Princesse de Navarre auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Notizen:

    Während seine ersten beiden Ehen kinderlos blieben, hatte er mit Johanna von Navarra folgende acht Kinder:
    • Johanna (* 12. August 1387 in Nantes; † 7. Dezember 1388);
    • Johann VI. (* 1389; † 1442), Herzog von Bretagne, Graf von Montfort
    • Marie (* 18. Februar 1391; † 18. Dezember 1446), ∞ Herzog Johann I. von Alençon
    • Margarethe (* 1392; † 13. April 1428), ∞ mit Alain IX. de Rohan
    • Arthur III., genannt von Richmond (* 1393; † 1458), Connétable von Frankreich, Herzog der Bretagne, Graf von Montfort
    • Gilles (* 1394; † 19. Juli 1412)
    • Richard (* 1395; † 2. Juni 1438 in Clisson), Graf von Etampes •
    • Blanche (* 1397; † 1419), ∞ Graf Johann IV. von Armagnac

    Verheiratet:
    Nachdem auch Johanna Holland gestorben war heiratete er in dritter Ehe Johanna von Navarra, Tochter König Karls II. von Navarra.

    Kinder:
    1. 11. Marguerite (Margarethe) von der Bretagne wurde geboren in 1392; gestorben am 13 Apr 1428.
    2. Richard d’Étampes (von der Bretagne) wurde geboren in 1395; gestorben in 1438.
    3. Blanche von der Bretagne wurde geboren in 1395; gestorben in 1419.

  9. 24.  Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige wurde geboren in cir 1319 (Sohn von Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) und Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger)); gestorben am 29 Sep 1364 in bei Auray.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Penthièvre und Goëllo, Vizegraf von Limoges, Herr von Guise, Herzog von Bretagne durch Ehe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_(Bretagne)

    Karl von Blois, genannt der Selige (* ca. 1319; † 29. September 1364 bei Auray) war durch Ehe Herzog von Bretagne, Graf von Penthièvre und Goëllo sowie Vizegraf von Limoges und Herr von Guise.

    Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Guido I. von Blois und der Margarethe von Valois. Väterlicherseits gehörte er der alten Adelsfamilie Châtillon an, mütterlicherseits war er ein Neffe König Philipps VI. von Frankreich. Von seinem Vater erbte er bei dessen Tod 1342 die Herrschaft Guise.

    Er heiratete 1337 Johanna von Dreux. Diese war seit dem Tod ihres Vaters Guido von Penthièvre 1331 als dessen Alleinerbin Gräfin von Penthièvre und Goëllo. Karl regierte die Grafschaften fortan aus ihrem Recht. Johanna war außerdem die Nichte und potenzielle Erbin des Herzogs Johann III. von Bretagne. Als Letzterer 1341 ohne direkte Nachkommen starb, erbte Johanna von ihm die Vizegrafschaft Limoges und das Herzogtum Bretagne. Bevor Karl und Johanna das Herzogtum in Besitz nehmen konnten, erhob jedoch auch ein Halbbruder des verstorbenen Herzogs, Johann von Montfort, Ansprüche auf das Herzogtum.
    Während Karl und Johanna die französische Krone auf ihrer Seite hatten, genoss Johann die Unterstützung Englands, woraus sich ein über mehr als 20 Jahre hinziehender Krieg entwickelte, der Bretonische Erbfolgekrieg (1341–1364). Trotz seiner Frömmigkeit zögerte Karl nicht, nach der Belagerung von Quimper die Ermordung von 2000 Einwohnern zu befehlen. Nach anfänglichen Erfolgen konnte er seine Herrschaft vor allem in der östlichen Bretagne behaupten, während jedoch der Westen um Brest und Hennebont von der Montfort-Partei und den Engländern gehalten werden konnte. 1347 geriet Karl in der Schlacht von La Roche-Derrien in englische Gefangenschaft die er im Tower von London verbrachte. Als er neun Jahre später gegen ein Lösegeld von einer halben Million Écus freikam, nahm er den Krieg gegen die Montforts, d.h. inzwischen Johann V., wieder auf, fiel aber 1364 in der Schlacht von Auray, was das Ende des Krieges und den Sieg der Montforts bedeutete.
    Er galt als strenggläubiger Mann, der die Frömmigkeit bis zur Selbstgeißelung trieb. Ihm wurde nachgesagt, er habe Kieselsteine in den Schuhen, trage geknotete Seile direkt auf der Haut und beichte jeden Abend aus Angst in Sünde schlafen zu gehen. Er war ein kriegserfahrener Heerführer, der seine Soldaten durch seinen religiösen Eifer antrieb. Wegen seiner Frömmigkeit wurde er heiliggesprochen, was aber auf Einspruch Herzog Johanns V. durch Papst Gregor XI. zurückgenommen wurde.

    Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Johanna von Dreux hatte Karl mehrere Kinder, darunter:
    • Margarete († 1353), ∞ mit Charles de la Cerda († 1354), Graf von Angoulême und Connétable von Frankreich
    • Marie († 1404), Erbin von Guise, ∞ 1360 mit Herzog Ludwig I. von Anjou († 1384)
    • Johann († 1403), Graf von Penthièvre und Goëllo, Vizegraf von Limoges
    Literatur
    • Jean-Pierre Leguay: Karl von Blois. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 988 f.
    Weblinks
     Commons: Charles de Blois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Karl heiratete Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux) in 1337. Johanna (Tochter von Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne und Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour) wurde geboren in 1319; gestorben am 10 Sep 1384. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux)Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux) wurde geboren in 1319 (Tochter von Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne und Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour); gestorben am 10 Sep 1384.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Penthièvre; Gräfin von Penthièvre
    • Titel (genauer): Herrschaft Goëllo; Herrin von Goëllo
    • Titel (genauer): Bretagne; Titular-Herzogin der Bretagne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Dreux

    Johanna von Dreux genannt die Lahme (la Boiteuse) (* 1319; † 10. September 1384) war Gräfin von Penthièvre und Titular-Herzogin der Bretagne während des Bretonischen Erbfolgekriegs. Sie war einziges Kind des Guido von Dreux, Graf von Penthièvre, und nach dem Tod ihres Vaters 1331 als Nichte des kinderlosen Herzogs Johann III. von Bretagne, dessen potenzielle Erbin.

    1337 wurde sie in Paris mit Karl von Blois verheiratet und erhob 1341, nach dem Tod Johanns III., gemeinsam mit ihrem Gatten Anspruch auf die Bretagne. Hierbei wurde sie unterstützt von der französischen Krone, fand jedoch einen Widersacher in Johann IV., einem Halbbruder von Johann III. aus der zweiten Ehe Herzog Arthurs II. mit Jolanthe von Montfort, dessen Ansprüche von der englischen Krone gestützt wurden. Das Resultat dieses Konfliktes war der Bretonische Erbfolgekrieg, der erst 1364 mit der Niederlage und dem Tod Karls von Blois in der Schlacht von Auray endete.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Penthièvre lag im Nordosten der Bretagne und entsprach weitgehend dem heutigen Département Côtes-d’Armor; sie wurde 1034 geschaffen, als Herzog Alain III. für seinen Bruder Odo eine Herrschaft suchte, und diente in der Folge als Paragium der jüngeren Söhne der Herzöge der Bretagne.
    Hundert Jahre später, 1317 wurde die Grafschaft Penthièvre erneut an ein jüngeres Familienmitglied vergeben, geriet dann aber schnell in die Hand der Grafen von Blois, nachdem Johanna, Gräfin von Penthièvre, Tochter Guys von Bretagne, sie 1337 dem Grafen Karl von Blois als Heiratsgut zugebracht hatte. Die Grafen von Blois nutzten Penthièvre im Bretonischen Erbfolgekrieg als ihre Bastion in der Bretagne; nach ihrer Niederlage in dieser Auseinandersetzung (1364) verkaufte die Familie Blois-Penthièvre den bretonischen Besitz an König Ludwig XI. († 1483), nicht aber den Titel selbst, der in der Familie noch bis 1727 in Gebrauch war, seit dem 16. Jahrhundert als „Herzog von Penthièvre“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Penthièvre (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Goëllo (auch Goëlo) ist der Name einer bretonischen Herrschaft, Grafschaft oder auch Landschaft. Sie liegt im Norden der Region zwischen dem Fluss Trieux und Saint-Brieuc. Der Name soll von „Gouetlod“ oder „Gouello“ kommen, was bretonisch etwa „Land des Blutes“ bedeutet.
    Henris Sohn Alain I. d’Avaugour († 1212) erbte 1206 die Grafschaft Penthièvre. Dessen Sohn Henri II. wurde mit Alix von Thouars (1201–1221) verlobt, Tochter und Erbin des bretonischen Herzogs Guido von Thouars, die 1213 auf Beschluss des Königs Philipp Augustus mit Peter Mauclerc verheiratet wurde, der dadurch anstatt der Familie Avaugour in den Besitz der Bretagne kam, und zudem Henri im Jahr darauf (1214) die Grafschaft Penthièvre wegnahm. Die Heirat von Alains Urenkelin Jeanne d’Avaugour mit Guy de Penthièvre stellte ein Jahrhundert später den Zusammenhang zwischen den Herrschaften wieder her. Jeannes Enkel Jean I., Comte de Penthièvre et de Goëllo ist der letzte bekannte Graf von Goëllo in dieser Linie, da von seinen Söhnen und Enkel nicht bekannt ist, ob sie sich (neben Penthièvre und Limoges) auch des Titels Goëllo bedienten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Goëllo (Sep 2023)

    Notizen:

    Aus seiner Ehe mit Johanna von Dreux hatte Karl mehrere Kinder, darunter:
    - Johann I., † 16. Januar 1403, Graf von Penthièvre und Goello, Vizegraf von Limoges, Herr von Avaugour, Landrecies, Nouvion etc.; ⚭ 20. Januar 1387 Marguerite de Clisson, † 1441, Tochter von Olivier V. de Clisson, Graf von Porhoet, Connétable von Frankreich, und Béatrix de Laval
    - Marguerite, † 1353, ⚭ Charles de la Cerda, † 8. Januar 1354, Graf von Angoulême, Connétable von Frankreich
    - Marie, † 12. November 1404, ⚭ 9. Juli 1360 Louis I., Herzog von Anjou, † 22. September 1384 (Jüngeres Haus Anjou)

    Kinder:
    1. 12. Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois) gestorben am 16 Jan 1403.
    2. Marie von Châtillon (Blois) wurde geboren am 1343 od 1345; gestorben am 12 Nov 1404.

  11. 26.  Olivier V. de ClissonOlivier V. de Clisson wurde geboren am 23 Apr 1336 in Burg Clisson (Sohn von Herr Olivier IV. de Clisson und Herrin Jeanne de Belleville); gestorben am 22 Apr 1407 in Schloss Josselin; wurde beigesetzt in Basilika Notre-Dame-du-Roncier, Josselin.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Olivier_V._de_Clisson (Jul 2023)

    Olivier V. de Clisson (* 23. April 1336 auf der Burg Clisson; † 22. April 1407 auf Schloss Josselin) war ein französischer Feudalherr und Oberbefehlshaber der königlichen Armee (Connétable von Frankreich) während der ersten Hälfte des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England.

    Leben
    Er war der Sohn von Olivier IV. de Clisson und Jeanne de Belleville, die später eine Piratin wurde.[1] Sein Vater wurde 1344 auf Befehl König Philipps VI. hingerichtet, der ihn durch Verrat nach Paris gelockt hatte. Olivier V. floh mit seiner Mutter nach England, wo er am Hof des Königs Eduard III. (regierte 1327–1377) gemeinsam mit Johann von Montfort, dem Anwärter auf das Herzogtum Bretagne, erzogen wurde. Er nahm 1364 auf Seiten Montforts an der Schlacht von Auray teil, bei der er ein Auge verlor. Die Schlacht entschied den Bretonischen Erbfolgekrieg und machte Montfort als Johann V. zum Herzog der Bretagne.

    Als der neue Herzog ihm den Wald von Le Gâvre als Belohnung für seine Dienste verweigerte und diesen stattdessen John Chandos übereignete, ließ Olivier die Burg Le Gâvre abreißen, um mit dem Baumaterial einige Kilometer südlich, in Blain, einen Donjon zu bauen. Johann V. beschlagnahmte daraufhin Oliviers Herrschaft Châteauceaux, zumal er ihm – erst recht nach dem Erwerb der Herrschaft Josselin im Jahr 1370 – zu mächtig geworden war.

    Olivier de Clisson schloss sich nun Bertrand du Guesclin an, dem Connétable des Königs Karl V. (regierte 1364–1380) und Feind des Herzogs, und nahm an den Kämpfen gegen die Engländer teil, die sich in Guyenne festgesetzt hatten. Nach dem Tod du Guesclins im Jahr 1380 ernannte ihn Karl V. zu dessen Nachfolger als Connétable.

    Olivier V. de Clisson wurde aufgrund seines unermesslichen Reichtums der Anführer der französischen Partei in der Bretagne. Er machte aus der Burg Josselin eine imposante Festung, indem er sie mit acht Türmen und einem Donjon ausstattete, der 90 Meter hoch war. Für Johann von Blois, den Sohn des bei Auray gefallenen Herzogs Karl von Bretagne, der sich in englischer Gefangenschaft befand, bezahlte er das geforderte Lösegeld, und gab ihm seine Tochter Marguerite, genannt Margot, zur Frau. Seine zweite Tochter, Béatrix, verheiratete er mit Alain VIII. de Rohan und heiratete selbst in zweiter Ehe Marguerite de Rohan, Tochter des Vicomte Jean I. de Rohan.

    1392 wurde er Ziel eines Mordanschlags Pierre de Craons, eines persönlichen Feindes. Da Herzog Johann V. die Auslieferung Craons verweigerte, stellte sich König Karl VI. an der Spitze einer Armee, um in die Bretagne einzumarschieren, wurde dann aber in Le Mans von einem ersten Anfall seines späteren Wahnsinns festgehalten.

    Nach dem Verlust seines königlichen Beschützers und nach seiner Absetzung durch die Onkel des Königs, versöhnte er sich 1399 mit seinem Landesherrn nach 35 Jahren Auseinandersetzung. Kurze Zeit später starb Johann V.

    Olivier de Clisson war im Jahr 1402 der Vorsitzende bei den Krönungszeremonien des neuen Herzogs Johann VI., des jungen Sohnes Johanns V., wurde dann aber bei der Vergabe der Regentschaft nicht berücksichtigt: Regent für Johann VI. wurde Philipp der Kühne, Herzog von Burgund († 1404).

    Seine Tochter Margot, die die Ansprüche ihres Ehemanns Johann von Blois, Graf von Penthièvre und Vizegraf von Limoges, auf das Herzogtum unterstützte, zog dadurch den Zorn Oliviers auf sich, der ihr vorhersagte: „Perverse, tu seras la ruine de tes enfants“ – sie werde der Untergang ihrer Kinder sein. Tatsächlich wurden zwei ihrer Söhne wegen eines Aufstands gegen den Herzog hingerichtet, ein dritter 25 Jahre eingekerkert. Johann VI. wiederum, der 1404 die Regierung antrat, ergriff schikanöse Maßnahmen gegen Olivier de Clisson, wollte ihn als Vergeltung für einen Prozess, den dieser gegen ihn anstrengte, enteignen, als Olivier bereits im Sterben lag, und akzeptierte erst im letzten Moment einen finanziellen Ausgleich.

    Name:
    Nach der Schlacht von Auray (1364) überwarf sich Olivier V. de Clisson mit Johann von Montfort, und wechselte erneut die Seiten. 1380 wurde er als Nachfolger Bertrand du Guesclins Connétable von Frankreich. Dreißig Jahre lang widersetzte er sich dem Herzog von Bretagne, wurde Regent eines Teils der Bretagne, bevor er das Bündnis mit Johann erneuerte.
    Seine Tochter Marguerite beanspruchte den Titel einer Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Johann von Blois, Graf von Penthièvre, Sohn von Karl von Blois, Herzog von Bretagne. Ihr gelang es, den Herzog Johann VI. auf der Burg Clisson in Geiselhaft zu nehmen, wurde aber, nachdem sie gezwungen war, ihn freizulassen, wegen Majestätsbeleidigung enteignet. Die Herrschaft Clisson ging nun an die Herzöge von Bretagne über.
    Béatrix de Clisson, die älteste Tochter von Olivier V. de Clisson, heiratete Alain VIII. de Rohan, dessen Familie heute noch existiert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Clisson (Sep 2023)

    Kinder:
    1. 13. Marguerite (Margot) de Clisson gestorben in 1441.
    2. Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët gestorben in 1448.

  12. 28.  Herr Bertrand IV. de La TourHerr Bertrand IV. de La Tour wurde geboren in nach 1353 (Sohn von Guy de La Tour und Mathe Roger (Rogier) Beaufort); gestorben in 1423.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): La Tour; Herr von La Tour

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_IV._de_La_Tour

    Bertrand IV. de La Tour (* nach 1353; † 1423 nach 23. September) war ein französischer Adliger.

    Die Verwandtschaft seiner Mutter und seine Ehe standen am Anfang des Aufstiegs seiner Familie, des Hauses La Tour d’Auvergne zu nationaler Bedeutung. Er selbst war Seigneur de La Tour.

    Er war der Sohn von Guy, Seigneur de La Tour († 1375), und Mathe Roger de Beaufort (1353–1435 bezeugt), Tochter von Guillaume II. Roger, Seigneur de Beaufort-en-Vallée, und Marie de Chambon; Mathe Roger war die Nichte des Papstes Clemens VI., und Schwester des Papstes Gregor XI. Er wird im Jahr 1375 erstmals erwähnt.

    Bertrand IV. de La Tour heiratete per Ehevertrag vom 11. Januar 1389 Marie de Montgascon, 1416 Comtesse d'Auvergne et de Boulogne († 7. August 1437), Tochter und Erbin von Godefroy d’Auvergne, genannt de Boulogne, Seigneur de Montga(s)con († 1384/85), und Jeanne de Ventadour.

    Titel (genauer):
    La Tour-d’Auvergne hieß ursprünglich La Tour und ist der Stammsitz des Hauses La Tour, später Haus La Tour d’Auvergne, dessen Namensänderung vom Ort nachvollzogen wurde.

    Gestorben:
    nach 23 Sep

    Bertrand + Marie de Montgascon. Marie gestorben am 7 Aug 1437. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 29.  Marie de Montgascon gestorben am 7 Aug 1437.

    Notizen:

    Name:
    Reste der Turmhügelburg (Motte) Montgacon (früher Montgascon) auf der Butte de Montgacon; die Burg wurde in einer Reihe mit anderen Burgen entlang des Allier zu Sicherung der Ostgrenze Aquitaniens angelegt und 1052 erstmals erwähnt. Sie war kam aufgrund der Hochzeit von Graf Robert VI. von Auvergne mit Beatrice von Montgacon im Jahr 1279 in den Besitz der Grafen von Auvergne. 1632 befahl Kardinal Richelieu, die Burg abzureißen, lediglich ein Turm und die Kapelle blieben erhalten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Luzillat (Sep 2023)

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Bertrand V. († 20. oder 27. März 1461), Seigneur de La Tour, 1438 Comte d’Auvergne et de Boulogne, Seigneur de Montgascon; ∞ 1416 Jacquette du Peschin († 21. September 1473), Erbtochter von Louis du Peschin und Ysoul de Sully
    - Jeanne († vor 1416); ∞ 1409 Béraud III., Comte de Clermont, Dauphin d’Auvergne (Haus Auvergne)
    - Isabelle; ∞ (Ehevertrag 12. September 1419) Louis Armand de Chalençon, Vicomte de Polignac, Baron de Chalencon, testiert 19. August 1452 (Haus Chalencon)
    - Louise († 14. Juni 1471); ∞ (1) 26. Februar 1431;[1] Barthelémy de Clermont, genannt Tristan, Conte di Copertino und Seigneur de Clermont-Lodève († 3. Januar 1441) (Guilhem de Clermont-Lodève); ∞ (2) (Ehevertrag 22. Februar 1433) Claude de Montaigu, Seigneur de Couches, d’Époisses etc., Ritter im Orden vom Goldenen Vlies († 1471) (Älteres Haus Burgund)

    Verheiratet:
    Ehevertrag vom 11 Jan 1389

    Kinder:
    1. 14. Graf Bertrand V. de La Tour gestorben in 20 od 27 Mrz 1461.
    2. Jeanne de La Tour gestorben in vor 1416.

  14. 30.  Herr von Banassat Louis du PeschinHerr von Banassat Louis du Peschin

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Banassat; Herr von Banassat

    Notizen:

    Name:
    https://man8rove.com/fr/blason/78nrwna-peschin

    Louis heiratete Yseult von Sully in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 31.  Yseult von SullyYseult von Sully

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Jacquette

    Kinder:
    1. 15. Herrin von Banassat Jacquette du Peschin gestorben am 21 Sep 1473.


Generation: 6

  1. 32.  Herr Arnaud Amanieu von AlbretHerr Arnaud Amanieu von Albret wurde geboren in Aug 1338 (Sohn von Bernard Aiz V. von Albret und Mathe von Armagnac); gestorben in 1401.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Albret; Herr von Albret https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret
    • Titel (genauer): Herr von Nérac Vizegraf von Tartas
    • Militär / Gefecht: 27 Nov 1382, Roosebeke; Teilnehmer in der Schlacht gegen die Flamen. Als Belohnung für seine Dienste erhielt er die Grafschaft Dreux. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Roosebeke
    • Titel (genauer): 1382 bis 1401, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Albret)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnaud-Amanieu_d’Albret

    Arnaud-Amanieu d’Albret (* August 1338; † 1401) war Sire von Albret und Nérac, Vizegraf von Tartas und Graf von Dreux (nach 1382). Er war der Sohn von Bernard Aiz IV. d’Albret und einer der bekanntesten Offiziere des ersten Teils des Hundertjährigen Kriegs.

    Wie die meisten Söldner befand er sich immer in der Seite desjenigen, der ihn bezahlte. Er gehörte somit lange zu den Männern Karls des Bösen, Eduards III. von England und des Schwarzen Prinzen Edward of Woodstock im Kampf gegen Bertrand du Guesclin in der Schlacht von Cocherel (1364) sowie in Kastilien.

    1368 wechselte er aus Eigeninteresse die Seiten. Er heiratete am 4. Mai des Jahres Margarete von Bourbon (um 1344 bis nach 1416), Tochter von Peter I. Herzog von Bourbon und Schwester der Königin von Frankreich Johanna von Bourbon (1337–1378) und wurde der Vater von Charles I. d’Albret.

    Er unterstützte die Rückeroberung Aquitaniens durch seinen Schwager König Karl V., indem er diejenigen um sich sammelte, die mit der Politik des Schwarzen Prinzen, insbesondere dessen Besteuerung, unzufrieden waren. Er vervielfachte die Zahl der Klagen über Edward von Woodstock, die dem Parlement vorgelegt wurden, und brachte Karl V. dazu, den Krieg gegen den Schwarzen Prinzen zu eröffnen. In den folgenden Jahren, von 1369 bis 1375, nahm er an allen Feldzügen Karls teil.

    1382 findet man ihn in der königlichen Armee bei der Schlacht bei Roosebeke gegen die Flamen. Als Belohnung für seine Dienste erhielt er die Grafschaft Dreux.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dreux mit der Hauptstadt Dreux war eine alte französische Grafschaft im Norden des Pays Chartrain an den Grenzen der Île-de-France und der Normandie, zu der sie ursprünglich gehörte.
    Die Grafschaft gehörte zum Besitz der Robertiner, unterstand aber zu Beginn des 10. Jahrhunderts einem Landry, dessen Tochter Eva sie als Mitgift dem Grafen Walter (Gautier) von Vexin zuführte. Sie fiel später an Richard I. von Normandie, dessen Tochter sie wiederum 1017 in ihre Ehe mit Graf Odo II. von Blois einbrachte.
    Der französische König Robert II. nahm Odo die Grafschaft ab und fügte sie in Domaine royal ein. König Ludwig VI. gab sie 1137 seinem Sohn Robert, dem Stammvater des Hauses Frankreich-Dreux.
    1377, nach dem Tod des Simon von Thouars, Graf von Dreux, wurde die Grafschaft von den Erben an den König verkauft. Nach 1382 gab König Karl VI. sie an Arnaud-Amanieu d’Albret, einen seiner fähigsten Offiziere, der seit 1368 mit Margarete von Bourbon, seiner Schwägerin, verheiratet war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux

    Arnaud + Marguerite von Bourbon. Marguerite (Tochter von Herzog Pierre I. (Peter) von Bourbon und Isabella von Valois) gestorben in nach 1416. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Marguerite von BourbonMarguerite von Bourbon (Tochter von Herzog Pierre I. (Peter) von Bourbon und Isabella von Valois); gestorben in nach 1416.

    Notizen:

    Kinder / Children / Enfants
    - Charles I., X 1415 in der Schlacht von Azincourt, Sire d’Albret, Graf von Dreux, Vicomte de Tartas, Connétable von Frankreich
    - Marguerite; ⚭ Gaston I de Foix (de Grailly), Captal de Buch, Comte de Bénauges etc., † nach 1455 (Haus Grailly)

    Kinder:
    1. 16. Graf Charles I. von Albret gestorben am 25 Okt 1415 in Schlachtfeld Azincourt.
    2. Marguerita von Albret

  3. 34.  Herr Louis I. von SullyHerr Louis I. von Sully wurde geboren in cir 1333 (Sohn von Herr Jean II. von Sully und Marguerite von Bourbon); gestorben in 1382.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1343 bis 1382, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Louis heiratete Herrin Isabeau (Isabelle) de Craon in Datum unbekannt. Isabeau (Tochter von Herr Maurice VI. de Craon) gestorben in 1394. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Herrin Isabeau (Isabelle) de CraonHerrin Isabeau (Isabelle) de Craon (Tochter von Herr Maurice VI. de Craon); gestorben in 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Sainte-Maure; Herrin von Sainte-Maure

    Kinder:
    1. 17. Marie von Sully wurde geboren in 1364; gestorben in 1409.

  5. 36.  Graf Jean II. von ArmagnacGraf Jean II. von Armagnac (Sohn von Graf Jean I. von Armagnac und Béatrice von Clermont).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Fézensac; Graf von Fézensac
    • Titel (genauer): Grafschaft Rodez; Graf von Rodez -Haus Lomagne-
    • Titel (genauer): 1373 bis 1384, Grafschaft Armagnac; Graf von Armagnac -Haus Lomagne-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rodez war ein Lehen innerhalb der Grafschaft Rouergue im heutigen Département Aveyron; ihre Hauptstadt war Rodez.
    Sie wurde gebildet, als Raimund von Saint-Gilles, Graf von Rouergue, zum Kreuzzug aufbrach und zuvor Richard, einen Sohn des Vizegrafen von Millau, zum Herren über die Unterstadt von Rodez, genannt le Bourg (im Gegensatz zur Cité, der Oberstadt, die im Besitz des Bischofs war), und einige Burgen im Umland machte. Aus dieser Entscheidung entwickelte sich recht schnell die Grafschaft Rodez.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rodez (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Fézensac wurde von Karl dem Großen eingerichtet, um der militärischen Herausforderung durch die Basken zu begegnen. Einer der karolingischen Grafen war Leuthard von Paris († 809), jüngerer Sohn des Grafen Gerhard aus dem Haus der Matfriede.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Fézensac (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Armagnac

    Kinder:
    1. 18. Graf Bernard VII. von Armagnac wurde geboren in cir 1360; gestorben am 12 Jun 1418 in Paris, France.

  6. 38.  Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry)Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry) wurde geboren am 30 Nov 1340 in Schloss Vincennes (Sohn von König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute und Jutta (Bonne) von Luxemburg); gestorben am 15 Mrz 1416 in Hôtel de Nesle in Paris; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Bourges.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Berry und Auvergne, Graf von Poitiers, Étampes und Montpensier, Graf von Auvergne und Boulogne durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_de_Valois,_duc_de_Berry

    Johann von Valois oder Johann von Berry (frz. Jean de Berry), genannt Jean le Magnifique (* 30. November 1340 im Schloss Vincennes; † 15. März 1416 im Hôtel de Nesle in Paris) aus dem Haus Valois war Herzog von Berry und Auvergne, Graf von Poitiers, Étampes und Montpensier sowie durch seine zweite Ehefrau Graf von Auvergne und Boulogne. Er war ein jüngerer Sohn des späteren französischen Königs Johann II. und der Jutta von Luxemburg, der Schwester des Kaisers Karl IV.
    1356 erhielt er als Paragium das Herzogtum Auvergne sowie die Grafschaften Berry und Poitou. 1358 wurde er zum Lieutenant du Roi (Stellvertreter des Königs) für Guyenne und Languedoc ernannt. 1360, nach dem Frieden von Brétigny, der seinen Vater nach der Schlacht bei Maupertuis (1356) wieder befreite, wurde das Berry zum Herzogtum erhoben und er zum Pair von Frankreich ernannt; zusätzlich erhielt er die Grafschaft Montpensier. Im selben Jahr ging er seine erste Ehe ein sowie als Geisel nach England, wo er bis zum Jahr 1367 festgehalten wurde.
    Als sein älterer Bruder, König Karl V., 1380 starb, übernahm er gemeinsam mit seinen Brüdern Ludwig von Anjou († 1384) und Philipp von Burgund die Regentschaft für dessen unmündigen Sohn Karl VI. (1380–1388, siehe: Regierung der Herzöge), zeichnhnete sich in dieser Zeit aber vor allem durch seinen Geiz und seine Habgier aus. 1381 wurde er zum Lieutenant-général im Languedoc ernannt, wo er sich durch seine Tyrannei verhasst machte. Als er 1390 volljährig wurde entzog Karl VI. ihm das Amt und ließ seinen Hauptvertreter im Süden, Jean Béthisac, auf dem Scheiterhaufen hinrichten.
    1389 heiratete er in zweiter Ehe Johanna von Auvergne, die 1394 die Grafschaften Auvergne und Boulogne erbte. 1392 trat er, als Karl VI. geisteskrank wurde, erneut in den Regentschaftsrat ein, jetzt gemeinsam mit Philipp von Burgund und seinem NNeffen Ludwig von Orléans, wobei Johann den geringsten Anteil an der Macht hatte. Anfangs als Vermittler zwischen den beiden anderen Regenten tätig, geriet er später in Konflikt zu seinem Bruder Philipp und stellte sich auf die Seite Ludwigs, den Philipps Sohn Johann Ohnefurcht 1407 ermorden ließ.
    1405 war er Militärgouverneur von Paris, ab 1410 dann gab er im Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons die Führung seiner Partei an seinen Schwiegersohn Bernard VII. von Armagnac ab (die nach diesem nun Armagnacs genannt wurde), übernahm aber 1413 noch einmal das Amt des königlichen Stellvertreters im Languedoc.
    Johann war Sammler und Auftraggeber kostbarer Handschriften; er besaß eine ganze Reihe von Stundenbüchern, die mit zum Verwechseln ähnlichen Bezeichnungen bedacht wurden: Neben Grandes Heures und Petites Heures gibt es Belles Heures, Très Belleles Heures de Jean de France, Très Belles Heures de Notre-Dame und Très Riches Heures.[1] Für das letztgenannte Werk, die berühmteste Buchmalerei des französischen Mittelalters, beauftragte Jean de Berry um das Jahr 1410 die Maler Paul, Johan und Herman von Limburg mit der Illustration.
    Er ließ mehrere Paläste errichten, darunter den von Mehun-sur-Yèvre, den in Bourges und ein Schloss am Flussufer in Poitiers. Sein hauptsächlicher Baumeister dabei war Guy de Dammartin.
    Johann von Berry wurde in der Krypta der Kathedrale von Bourges beigesetzt.

    Ehen und Nachkommen
    Am 24. Juni 1360 heiratete er in Carcassonne Jeanne d’Armagnac († 15. März 1387), Tochter von Jean I., Graf von Armagnac und Béatrice de Clermont, Herrin von Charolais. Das Paar bekam fünf Kinder:
    • Charles (* wohl 1362; † 1382), Graf von Montpensier
    • Jean II. († 1401/1402), wohl 1382 Graf von Montpensier
    ∞ 1) 5. August 1386 in Saint-Ouen Cathérine de France, Tochter König Karls V.
    ∞ 2) 1401 Anne de Bourbon, Tochter von Jean I. de Bourbon, comte de La Marche, Graf von Vendôme aus dem Haus der Bourbonen
    • Louis (* wohl 1364; † wohl nach Juli 1383)
    • Bonne (* wohl 1365; † 30. Dezember 1435 in Carlat), begraben im Kloster Rodez
    ∞ 1) 18. Januar 1377 in Paris Amadeus VII., 1383 Graf von Savoyen
    ∞ 2) 2. Dezember 1393/8. Januar 1394 Bernard VII., 1391 Graf von Armagnac, Connétable von Frankreich
    • Marie (* wohl 1367; † Juni 1434), 1370 Herzogin von Auvergne
    ∞ 1) 29. März 1386 in Bourges Louis III. de Châtillon, Graf von Dunois, Herr von Romorantin
    ∞ 2) 27. Januar 1392 Philippe d’Artois, Graf von Eu, Connétable von Frankreich
    ∞ 3) 22. Juni 1400 in Paris Jean I., 1410 Herzog von Bourbon
    Am 5. Juni 1389 heiratete er in Riom Johanna II., 1404 Gräfin von Auvergne und Boulogne, Erbtochter von Graf Johann II. und Eleonore de Comminges. Diese Ehe blieb ohne Nachkommen.
    Seine Söhne aus erster Ehe starben vor ihm, ohne eigene Nachkommen zu haben. Seine jüngste Tochter Marie wurde seine Haupterbin. Das Berry und Poitiers fielen an die Krone zurück, das Herzogtum Auvergne ebenso, wurde aber an Maries zweiten Ehemann neu vergeben. Die Grafschaft Montpensier konnte über Marie vererbt werden, da es sich hier um einen Kauf und nicht um eine Apanage handelte. Die Grafschaften Auvergne und Boulogne fielen an die Erben seiner zweiten Frau.



    Literatur
    • Detlev Schwennicke (Hrsg.): Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 2: Die ausserdeutschen Staaten, die regierenden Häuser der übrigen Staaten Europas. Klostermann, Frankfurt am Main 1984, Tafel 22.
    • Françoise Autrand: Jean II., Herzog von Berry († 1416). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 330 f.
    Weblinks
     Commons: Jean de Valois, duc de Berry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Jean de Valois, duc de Berry im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Material zu Johann von Berry bei mittelalter-genealogie (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) im Internet Archive auf archive.org, Stand: 29. September 2007, gesehen 16. Juli 2011
    • Jean de France, duc de Berry (1340-1416) (Memento vom 1. April 2009 im Internet Archive), Text zur Ausstellung Le roi Charles V et son temps (1338-1380) der Bibliothèque nationale de France, im Internet Archive auf archive.org, Stand: 1. Aprl 2009, gesehen 16. Juli 2011 (französisch)
    Einzelnachweise
    1Eberhard König: Die Belles Heures des Duc de Berry. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1910-9, S. 30.

    Johann heiratete Jeanne von Armagnac am 24 Jun 1360 in Carcassonne. Jeanne (Tochter von Graf Jean I. von Armagnac und Béatrice von Clermont) gestorben am 15 Mrz 1387. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 39.  Jeanne von ArmagnacJeanne von Armagnac (Tochter von Graf Jean I. von Armagnac und Béatrice von Clermont); gestorben am 15 Mrz 1387.
    Kinder:
    1. 19. Bonne (Bona) von Valois (von Berry) wurde geboren in cir 1365; gestorben am 30 Dez 1435 in Carlat; wurde beigesetzt in Kloster Rodez.
    2. Herzogin Marie von Berry (Valois, Auvergne) wurde geboren in cir 1367; gestorben in Jun 1434 in Lyon.

  8. 40.  Jean I. de Rohan, 11. Vicomte de Rohan Jean I. de Rohan, 11. Vicomte de Rohan (Sohn von Alain VII. de Rohan, 10. Vicomte de Rohan und Jeanne de Rostrenen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Herzogtum Rohan; 11. Vizegraf von Rohan

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Rohan um den Ort Rohan im heutigen französischen Département Morbihan entstand in der Folge der Errichtung der Burg Rohan durch Alain I. de Rohan, die auch namengebend für die besitzende Familie, das Haus Rohan wurde.
    Als die herrschende Familie in männlicher Linie 1527 mit Vicomte Jacques de Rohan ausstarb, blieb die Vizegrafschaft aufgrund vorsorgender Heiratspolitik dennoch in der Familie. Die neue vizegräfliche Familie, die Rohan-Gié, erreichte einige Generationen später die Erhebung der Vizegrafschaft Rohan zum Herzogtum Rohan.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Rohan

    Jean heiratete Jeanne de Léon, Vicomtesse de Léon in 1349. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 41.  Jeanne de Léon, Vicomtesse de Léon Jeanne de Léon, Vicomtesse de Léon

    Notizen:

    Geburt:
    Erbtochter von Hervé, Sire de Léon

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Alain VIII. de Rohan, † 1429, Vicomte de Rohan nach seinem Vater; ⚭ Béatrice de Clisson, Comtesse de Porhoet, Erbtochter von Olivier V. de Clisson, Connétable von Frankreich
    - Edouard de Rohan, † nach 1415, Vicomte de Léon, ⚭ Marguerite de Chateaubriand
    - Marguerite; ⚭ I Jean Botherel-Quintin; ⚭ II Olivier V. de Clisson, Connétable von Frankreich
    - Jeanne de Rohan; ⚭ I 1374 Robert de Valois, Graf von Le Perche, † 1377 (Haus Valois-Alençon); ⚭ II Pierre II. d’Amboise, Vicomte de Thouars, † 1426 (Haus Amboise)
    - Guy

    Kinder:
    1. 20. Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan gestorben in 1429.
    2. Marguerite de Rohan

  10. 26.  Olivier V. de ClissonOlivier V. de Clisson wurde geboren am 23 Apr 1336 in Burg Clisson (Sohn von Herr Olivier IV. de Clisson und Herrin Jeanne de Belleville); gestorben am 22 Apr 1407 in Schloss Josselin; wurde beigesetzt in Basilika Notre-Dame-du-Roncier, Josselin.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Olivier_V._de_Clisson (Jul 2023)

    Olivier V. de Clisson (* 23. April 1336 auf der Burg Clisson; † 22. April 1407 auf Schloss Josselin) war ein französischer Feudalherr und Oberbefehlshaber der königlichen Armee (Connétable von Frankreich) während der ersten Hälfte des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England.

    Leben
    Er war der Sohn von Olivier IV. de Clisson und Jeanne de Belleville, die später eine Piratin wurde.[1] Sein Vater wurde 1344 auf Befehl König Philipps VI. hingerichtet, der ihn durch Verrat nach Paris gelockt hatte. Olivier V. floh mit seiner Mutter nach England, wo er am Hof des Königs Eduard III. (regierte 1327–1377) gemeinsam mit Johann von Montfort, dem Anwärter auf das Herzogtum Bretagne, erzogen wurde. Er nahm 1364 auf Seiten Montforts an der Schlacht von Auray teil, bei der er ein Auge verlor. Die Schlacht entschied den Bretonischen Erbfolgekrieg und machte Montfort als Johann V. zum Herzog der Bretagne.

    Als der neue Herzog ihm den Wald von Le Gâvre als Belohnung für seine Dienste verweigerte und diesen stattdessen John Chandos übereignete, ließ Olivier die Burg Le Gâvre abreißen, um mit dem Baumaterial einige Kilometer südlich, in Blain, einen Donjon zu bauen. Johann V. beschlagnahmte daraufhin Oliviers Herrschaft Châteauceaux, zumal er ihm – erst recht nach dem Erwerb der Herrschaft Josselin im Jahr 1370 – zu mächtig geworden war.

    Olivier de Clisson schloss sich nun Bertrand du Guesclin an, dem Connétable des Königs Karl V. (regierte 1364–1380) und Feind des Herzogs, und nahm an den Kämpfen gegen die Engländer teil, die sich in Guyenne festgesetzt hatten. Nach dem Tod du Guesclins im Jahr 1380 ernannte ihn Karl V. zu dessen Nachfolger als Connétable.

    Olivier V. de Clisson wurde aufgrund seines unermesslichen Reichtums der Anführer der französischen Partei in der Bretagne. Er machte aus der Burg Josselin eine imposante Festung, indem er sie mit acht Türmen und einem Donjon ausstattete, der 90 Meter hoch war. Für Johann von Blois, den Sohn des bei Auray gefallenen Herzogs Karl von Bretagne, der sich in englischer Gefangenschaft befand, bezahlte er das geforderte Lösegeld, und gab ihm seine Tochter Marguerite, genannt Margot, zur Frau. Seine zweite Tochter, Béatrix, verheiratete er mit Alain VIII. de Rohan und heiratete selbst in zweiter Ehe Marguerite de Rohan, Tochter des Vicomte Jean I. de Rohan.

    1392 wurde er Ziel eines Mordanschlags Pierre de Craons, eines persönlichen Feindes. Da Herzog Johann V. die Auslieferung Craons verweigerte, stellte sich König Karl VI. an der Spitze einer Armee, um in die Bretagne einzumarschieren, wurde dann aber in Le Mans von einem ersten Anfall seines späteren Wahnsinns festgehalten.

    Nach dem Verlust seines königlichen Beschützers und nach seiner Absetzung durch die Onkel des Königs, versöhnte er sich 1399 mit seinem Landesherrn nach 35 Jahren Auseinandersetzung. Kurze Zeit später starb Johann V.

    Olivier de Clisson war im Jahr 1402 der Vorsitzende bei den Krönungszeremonien des neuen Herzogs Johann VI., des jungen Sohnes Johanns V., wurde dann aber bei der Vergabe der Regentschaft nicht berücksichtigt: Regent für Johann VI. wurde Philipp der Kühne, Herzog von Burgund († 1404).

    Seine Tochter Margot, die die Ansprüche ihres Ehemanns Johann von Blois, Graf von Penthièvre und Vizegraf von Limoges, auf das Herzogtum unterstützte, zog dadurch den Zorn Oliviers auf sich, der ihr vorhersagte: „Perverse, tu seras la ruine de tes enfants“ – sie werde der Untergang ihrer Kinder sein. Tatsächlich wurden zwei ihrer Söhne wegen eines Aufstands gegen den Herzog hingerichtet, ein dritter 25 Jahre eingekerkert. Johann VI. wiederum, der 1404 die Regierung antrat, ergriff schikanöse Maßnahmen gegen Olivier de Clisson, wollte ihn als Vergeltung für einen Prozess, den dieser gegen ihn anstrengte, enteignen, als Olivier bereits im Sterben lag, und akzeptierte erst im letzten Moment einen finanziellen Ausgleich.

    Name:
    Nach der Schlacht von Auray (1364) überwarf sich Olivier V. de Clisson mit Johann von Montfort, und wechselte erneut die Seiten. 1380 wurde er als Nachfolger Bertrand du Guesclins Connétable von Frankreich. Dreißig Jahre lang widersetzte er sich dem Herzog von Bretagne, wurde Regent eines Teils der Bretagne, bevor er das Bündnis mit Johann erneuerte.
    Seine Tochter Marguerite beanspruchte den Titel einer Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Johann von Blois, Graf von Penthièvre, Sohn von Karl von Blois, Herzog von Bretagne. Ihr gelang es, den Herzog Johann VI. auf der Burg Clisson in Geiselhaft zu nehmen, wurde aber, nachdem sie gezwungen war, ihn freizulassen, wegen Majestätsbeleidigung enteignet. Die Herrschaft Clisson ging nun an die Herzöge von Bretagne über.
    Béatrix de Clisson, die älteste Tochter von Olivier V. de Clisson, heiratete Alain VIII. de Rohan, dessen Familie heute noch existiert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Clisson (Sep 2023)

    Kinder:
    1. Marguerite (Margot) de Clisson gestorben in 1441.
    2. 21. Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët gestorben in 1448.

  11. 44.  Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort)Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) wurde geboren in 1295 (Sohn von Herzog Arthur II. von der Bretagne und Yolande (Jolanthe) von Dreux); gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Montfort-l’Amaury, Herzog der Bretagne als Johann IV., Earl of Richmond

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_IV._(Bretagne)

    Johann von Montfort (* 1295; † 16. September 1345 in Hennebont) war Graf von Montfort-l’Amaury, als Johann IV. ein Herzog der Bretagne, sowie Earl of Richmond.

    Er war der Sohn Herzog Arthurs II. aus dessen zweiter Ehe mit Jolanthe von Dreux, Gräfin von Montfort.
    Besonders in Frankreich wird Johann einfach nur „Johann von Montfort“ ohne eine zusätzliche Ordnungszahl genannt, da ihm die Anerkennung als Herzog der Bretagne von der Seite des französischen Königs verwehrt wurde. Die Zahl „IV.“ wird hier dagegen für seinen gleichnamigen Sohn (Johann den Eroberer) verwendet, was zu einer Verschiebung in der Nummerierung um seine Zahl zurück und damit nicht selten zu Konfusionen in der Geschichtsliteratur führt.

    Leben
    Nach dem Tod seiner Mutter Jolanthe im Jahr 1322 erbte Johann die Grafschaft Montfort. Sein älterer Halbbruder, Herzog Johann III., versuchte, ihn vom Erbe auszuschließen. Als Johann III. 1341 ohne männliche Nachkommen starb, erhob Johann IV. sofort einen Anspruch auf die Nachfolge in der Bretagne, besetzte wichtige Städte und ließ sich im Mai 1341 in Nantes zum Herzog proklamieren. Gegen ihn wandten sich seine Nichte Johanna von Penthièvre und ihr Ehemann Karl von Blois, die ihrerseits die Herrschaft in der Bretagne beanspruchten. Daher brach der Bretonische Erbfolgekrieg aus.

    Karl von Blois war ein Neffe des französischen Königs Philipp VI., von dem er daher bevorzugt wurde. Johann sicherte sich dagegen die Unterstützung des englischen Königs Eduard III., huldigte diesem im Juli 1341 in Windsor für die Bretagne und eerhielt im September des Jahres die englische Grafschaft Richmond. Damit entwickelte sich auf bretonischem Boden ein Stellvertreterkrieg Frankreichs und Englands im Hundertjährigen Krieg. Johann geriet schon im November 1341 bei der Verteidigung von Nantes gegen Herzog Johann von Normandie in französische Gefangenschaft.

    Johann konnte 1345 nach England fliehen, starb aber wenig später in Hennebont, ohne sein Ziel erreicht zu haben, unbestrittener Herrscher der Bretagne zu werden. Er wurde in der Kirche Sainte-Croix in Quimperlé bestattet. Seine Ehefrau Johanna von Flandern setzte jedoch den Kampf im Namen ihres gemeinsamen Sohnes Johann V. fort. Die Entscheidung fiel erst 1364 durch den Tod Karls von Blois auf dem Schlachtfeld.

    Ehe und Nachkommen
    Im März 1329 hatte er Johanna von Flandern geheiratet. Mit ihr hatte er zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ∞ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).


    Weblinks
    • Jean de Bretagne bei fmg.ac (englisch)
     Commons: Jean de Montfort (1294-1345) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johann heiratete Johanna von Flandern in Mrz 1329. Johanna (Tochter von Ludwig I. von Nevers (Dampierre) und Johanna von Rethel) wurde geboren in 1295; gestorben in 1374. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Johanna von FlandernJohanna von Flandern wurde geboren in 1295 (Tochter von Ludwig I. von Nevers (Dampierre) und Johanna von Rethel); gestorben in 1374.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bretagne durch Heirat

    Notizen:

    Johanna und Johann IV. hatten zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Flandern

    Johanna von Flandern (* 1295; † 1374) war Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Herzog Johann IV.

    Sie war die Tochter Ludwigs I., Graf von Nevers und Rethel, und Schwester Ludwigs I., Graf von Flandern.

    Johanna ist eine der wenigen Frauen in der Geschichte, die militärisch eine Rolle spielten. Als ihr Mann im Bretonischen Erbfolgekriegs 1341 bis 1343 in französischer Gefangenschaft war, übernahm sie 1342 die Verteidigung der belagerten Stadt Hennebont. Während der Belagerung trug sie Waffen und Rüstung, kommandierte die Verteidiger der Stadt und forderte die Frauen auf, ihre Röcke abzuschneiden und ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Sie führte sogar einen Ausfall der Ritter, bei dem erfolgreich eines der gegnerischen Feldlager zerstört wurde.[1]

    Als ihr Ehemann 1345 starb, führte sie seinen Kampf gegen die Partei Karls von Blois und Johannas von Dreux fort, um die Rechte ihres Sohnes Johann V. zu wahren. Sie organisierte den Widerstand und nutzte diplomatische Mittel, um ihre Familie zu schützen. 1364 endete der Bretonische Erbfolgekrieg mit ihrem Sieg, der die Ansprüche ihres Sohnes endgültig bestätigte.
    Ab 1347 lebte sie im englischen Exil auf Tickhill Castle in Yorkshire. Dort starb sie im Jahr 1374.

    Nachkommen
    Mit Herzog Johann hatte Johanna von Flandern zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ⚭ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).
    Weblinks
    • Jeanne de Flandre bei fmg.ac (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Ian Mortimer: The Perfect King. The Life of Edward III, Father of the English Nation. Random House, London 2010, ISBN 1407066420, S. 204–205.

    Kinder:
    1. 22. Herzog Johann V. von Bretagne wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

  13. 46.  König Karl II. von Navarra, der Böse König Karl II. von Navarra, der Böse wurde geboren in Okt 1332 in Évreux (Sohn von König Philipp III. von Évreux (von Navarra) und Königin Johanna II. von Frankreich (von Navarra)); gestorben am 1 Jan 1387 in Pamplona.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Évreux (ab 1343), König von Navarra (ab 1349)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Navarra)

    Karl II., genannt der Böse (* Oktober 1332 in Évreux; † 1. Januar 1387 in Pamplona; frz. Charles le Mauvais) war Graf von Évreux ab 1343 und König von Navarra ab 1349.

    Leben
    Von seinem Vater Philipp III. hatte er ausgedehnten Besitz in der Normandie (Évreux, die Grafschaft Mortain, Teile des Vexin und des Cotentin) geerbt. Von seiner Mutter, Johanna II. von Navarra, erbte er neben dem kleinen Königreich in den Pyrenäen die Champagne und Brie, die sie als Entschädigung für den Verzicht auf ihre Ansprüche auf den französischen Thron 1317 bekommen hatte. Trotz dieses Verzichts seiner Mutter erhob Karl als Enkel König Ludwigs X. lange Zeit Ansprüche auf die Krone Frankreichs gegenüber König Johann II., dessen Tochter Johanna (* 1343, † 1373) er geheiratet hatte, und erneuerte sie nach dessen Tod (1364) gegenüber seinem Nachfolger Karl V.

    Karl war in die Ermordung des Connétable von Frankreich, Carlos de la Cerda, am 8. Januar 1354 verwickelt, weswegen Johann II. ihn in Évreux und Navarra angriff. Karl konnte aber, nachdem er sich mit England verbündet und militärische Unterstützung durch Edward of Woodstock, den „Schwarzen Prinzen“, erhalten hatte, im Vertrag von Mantes nicht nur einen Frieden erreichen, sondern auch noch seinen Besitz vergrößern. 1356 nahm ihn Johann II. gefangen und sperrte ihn in der Festung Château-Gaillard ein, doch kam Karl nach der Niederlage Johanns und dessen Gefangennahme in der englisch-französischen Schlacht bei Maupertuis (19. September 1356) wieder frei, wobei zu den Umständen hierzu unterschiedliche Aussagen vorliegen. Gemäß der einen hat er am 9. November 1357 fliehen können, nach der anderen heißt es, dass kurz nach Maupertuis sich die Generalstände versammelt und Karls Freilassung beschlossen hätten, in der Hoffnung, dass er als Vetter und Schwiegersohn Johanns Frankreich nach der Niederlage gegen die Engländer verteidigen werde. Karl jedoch nahm lediglich Kontakt mit den Engländern auf, um sich weitere Territorien zu sichern. Kurz darauf, im Februar 1358, war er einer der französischen Fürsten, die den gegen die Krone gerichteten Aufstand der Jacquerie auslösten, den Kronprinz Karl, der spätere Karl V., in Abwesenheit seines in England gefangen gehaltenen Vaters niederschlagen konnte.
    1361, nach dem frühen Tod seines Vetters Herzog Philipp I. von Burgund, forderte Karl das Herzogtum für sich in seiner Eigenschaft als Enkel Margaretes von Burgund, der ältesten Tochter des Herzogs Robert II. († 1306). König Johann II., der seinerseits Sohn von Roberts zweiter Tochter Johanna von Burgund war und die früh verwitwete Mutter Philipps I. geheiratet hatte, zog das Herzogtum jedoch als erledigtes Lehen ein und vergab es als Apanage an seinen jüngsten Sohn Philipp, den späteren Philipp den Kühnen.
    1364 wurde Karl von Bertrand du Guesclin in der Schlacht von Cocherel vernichtend geschlagen. Seine Gebiete in der Normandie wurden eingezogen, wonach er seine Ansprüche auf den französischen Thron fallen ließ.

    Name
    Karls Unzuverlässigkeit, Sprunghaftigkeit, Illoyalität und absolute Skrupellosigkeit erschienen selbst seinen an Brutalität gewöhnten Zeitgenossen so auffällig, dass sie ihm den Beinamen „der Böse“ gaben. Um seinen Tod rankt sich die Legende, er habe sich, um von einer Krankheit zu genesen, jeden Abend in mit Weinbrand getränkte Tücher einnähen lassen. Eines Tages fingen die Tücher durch eine Fackel Feuer, und Karl erlitt schwere Verbrennungen. Sein Martyrium endete erst zwei Wochen später, am Neujahrstag 1387.

    Nachkommen
    Kinder von Karl II. und Johanna waren:
    • Maria (* 1360 in Puente la Reina; † nach 1400), ∞ 20. Januar 1393 in Tudela Alfons de Aragón, Herzog von Gandía († 1425)
    • Karl III. (* 1361; † 1425) König von Navarra
    • Bona (* 1364; † nach 1389)
    • Peter, Graf von Mortain (* etwa 3. März 1366 in Évreux; † etwa 29. Juli 1412 in Bourges), ∞ 21. April 1411 in Alençon Katharina (* 1380; † 1462), Tochter des Peter II. Graf von Alençon
    • Philipp (* 1368; † jung)
    • Johanna von Navarra (* 1370; † 1437),
    1 ∞ Johann V. Herzog von Bretagne,
    2 ∞ Heinrich IV. König von England
    • Blanka (* 1372; † 1385 in Olite)


    Literatur
    • Bruno Ramirez de Palacios: Charles dit le Mauvais, roi de Navarre, comte d'Evreux, prétendant au trône de France, Paris, 2015, 530 ff., ISBN 978-2-9540585-3-5.
    • Béatrice Leroy: Karl II. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 981.
    • Barbara Tuchman: Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert. Düsseldorf 1980 [11. Auflage 1992], S. 131 ff.
    Weblinks
     Commons: Karl II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Karl heiratete Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger) am 3 Nov 1353. Johanna (Tochter von König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute und Jutta (Bonne) von Luxemburg) wurde geboren am 24 Jun 1343; gestorben am 3 Nov 1373. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger) wurde geboren am 24 Jun 1343 (Tochter von König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute und Jutta (Bonne) von Luxemburg); gestorben am 3 Nov 1373.

    Notizen:

    Johanna und Karl II. hatten sieben Kinder, vier Töchter und drei Söhne.

    Kinder:
    1. König Karl III. von Navarra wurde geboren in 1361 in Mantes-la-Jolie, Yvelines, Frankreich; gestorben am 8 Sep 1425 in Olite; wurde beigesetzt in Kathedrale, Pamplona.
    2. 23. Johanna von Navarra wurde geboren in 1370; gestorben am 9 Jul 1437 in Havering-atte-Bower; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury.

  15. 48.  Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) (Sohn von Hugo II. von Châtillon (Blois) und Beatrix von Flandern); gestorben in Aug 1342.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dunois; Graf von Dunois -Haus Châtillon-
    • Titel (genauer): Herr von Avesnes, Trélon, Guise etc.
    • Titel (genauer): Grafschaft Blois; Graf von Blois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_I._(Blois)

    Guido I. (Guy I. de Châtillon, 1298 bezeugt, † August 1342) war Graf von Blois und Dunois, Herr von Avesnes, Trélon, Guise etc. Er war der Sohn von Hugo II. von Châtillon, Graf von Blois und Dunois (Haus Châtillon), und Beatrix von Flandern (Haus Dampierre). Er ist nicht zu verwechseln mit Guy I. de Châtillon, Herr von Châtillon (1076 bezeugt) oder Guy I. de Châtillon, Graf von Saint-Pol (X 1226).

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dunois war nach der Landschaft Dunois nördlich von Blois benannt. Ihr Hauptort war Châteaudun in der Beauce, nach welchem dieses Gebiet zuvor als Grafschaft Châteaudun und (für den Vertreter des Grafen) Vizegrafschaft Châteaudun genannt wurde. Sie gehörte seit dem 10. Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Blois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dunois (Sep 2023)

    Herzog Louis de Valois kaufte den Erben Guys II. die Grafschaften Blois und Dunois für 200.000 französische Kronen ab. Sein Sohn Charles de Valois, duc d’Orléans gab Dunois im Tausch gegen die Grafschaften Mortain und Gien an seinen Halbbruder, den „Bastard von Orléans“ ab.

    Guy heiratete Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger) am 6 Okt 1310. Marguerite (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in cir 1295; gestorben in Jul 1342. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger)Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger) wurde geboren in cir 1295 (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)); gestorben in Jul 1342.

    Notizen:

    Marguerite und Guido I. hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter:
    • Louis I., Graf von Blois und Soissons, Herr von Avesnes, Chimay, Nouvion-en-Thiérache etc. X 26. August 1346 in der Schlacht bei Crécy; ∞ 5./10. November 1336 Johanna von Hennegau, zu Chimay, * 1323, † Dezember 1350, Tochter von Jean d’Avesne, Graf von Soissons und Marguerite de Nesle, Gräfin von Soissons (Haus Nesle)
    • Charles, * 1319, X 29. September 1364, Herr von Guise, 1341 Herzog von Bretagne, Graf von Penthièvre und Goëllo, Vizegraf von Limoges; ∞ (Ehevertrag 4. Juni 1337) Jeanne la Boiteuse Gräfin von Penthièvre und Goello, zu Avaugour, Mayenne etc, * 1319, † 10. September 1384, Tochter von Guy de Dreux, Graf von Penthièvre und Goelo
    • Marie, † 1363; ∞ I (Dispens 30. Mai 1334) Rudolf Herzog von Lothringen, X 26. August 1346 in der Schlacht bei Crécy; ∞ II Friedrich V. Graf von Leiningen, † nach 1379
    1315 nahm Guido am Krieg Ludwigs X. gegen Flandern teil. Darüber hinaus verstrickte er sich in Auseinandersetzungen mit seinem Nachbarn Burchard VI., Graf von Vendôme. Ab 1336, dem Beginn des Hundertjährigen Kriegs stand er an der Seite seines Schwagers Philipp VI. gegen den englischen König Eduard III.
    Guido von Blois wurde in der Abtei La Guiche bei Blois bestattet.

    Verheiratet:
    Guy I. heiratete Marguerite de Valois, Tochter von Charles I. Graf von Valois (Haus Valois) und Marguerite von Anjou-Sizilien (Haus Anjou), und Schwester des späteren (1328) französischen Königs Philipp VI.

    Kinder:
    1. Graf Louis I. von Châtillon (Blois) gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 24. Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige wurde geboren in cir 1319; gestorben am 29 Sep 1364 in bei Auray.
    3. Marie von Châtillon (Blois) gestorben in 1363.

  17. 50.  Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der BretagneGraf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne wurde geboren in 1287 (Sohn von Herzog Arthur II. von der Bretagne und Yolande (Jolanthe) von Dreux); gestorben in 1331.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Penthièvre; Graf von Penthièvre
    • Titel (genauer): Limoges; Vizegraf von Limoges

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guy_de_Penthièvre (Sep 2023)

    1314 erhielt er die mütterliche Vizegrafschaft Limoges, die bis dahin sein älterer Bruder Johann III. von Bretagne regiert hatte und nannte sich Guido VII. von Limoges. Schon 1314 nötigte ihn derselbe Bruder, die Vizegrafschaft an dessen Gattin Isabella von Kastilien abzutreten. Als Ausgleich erhielt er die bretonische Grafschaft Penthièvre.

    Da Johann III. keine Kinder hatte, war Guido lange Jahre dessen Erbe als Herzog von Bretagne. Allerdings starb er vor Johann, so dass er selbst nicht Herzog wurde. Erbin wurde Guidos Tochter Johanna, deren Ansprüche jedoch von seinem jüngeren Bruder Johann von Montfort angefochten wurden: Der nun (1341) ausbrechende Bretonische Erbfolgekrieg endete erst mit dem Tod von Guidos Schwiegersohn Karl von Blois 1364 und dem Sieg des Sohnes des Johanns von Montfort, Johann V.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Penthièvre lag im Nordosten der Bretagne und entsprach weitgehend dem heutigen Département Côtes-d’Armor; sie wurde 1034 geschaffen, als Herzog Alain III. für seinen Bruder Odo eine Herrschaft suchte, und diente in der Folge als Paragium der jüngeren Söhne der Herzöge der Bretagne.
    Hundert Jahre später, 1317 wurde die Grafschaft Penthièvre erneut an ein jüngeres Familienmitglied vergeben, geriet dann aber schnell in die Hand der Grafen von Blois, nachdem Johanna, Gräfin von Penthièvre, Tochter Guys von Bretagne, sie 1337 dem Grafen Karl von Blois als Heiratsgut zugebracht hatte. Die Grafen von Blois nutzten Penthièvre im Bretonischen Erbfolgekrieg als ihre Bastion in der Bretagne; nach ihrer Niederlage in dieser Auseinandersetzung (1364) verkaufte die Familie Blois-Penthièvre den bretonischen Besitz an König Ludwig XI. († 1483), nicht aber den Titel selbst, der in der Familie noch bis 1727 in Gebrauch war, seit dem 16. Jahrhundert als „Herzog von Penthièvre“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Penthièvre (Sep 2023)

    Guy heiratete Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour in 1318. Jeanne (Tochter von Herr von Goëllo Henri IV. von Avaugour und Jeanne von Harcourt) wurde geboren in cir 1300; gestorben in 1327. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 51.  Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour wurde geboren in cir 1300 (Tochter von Herr von Goëllo Henri IV. von Avaugour und Jeanne von Harcourt); gestorben in 1327.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Goëllo; Herrin von Goëllo

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Avaugour und Goello

    Der Name Avaugour war im Mittelalter mit zwei der wichtigsten Familien der Bretagne verknüpft.
    Das erste Haus Avaugour war eine Nebenlinie des Hauses Rennes. Stammvater war Henri I. d’Avaugour († 1190), dritter Sohn von Étienne I., Comte de Tréguier und Lamballe, der wiederum ein Sohn von Odo I., Graf von Penthièvre, und damit ein Enkel von Geoffroy I., Herzog von Bretagne, war; Henris älterer Bruder war Alain de Bretagne, 1. Earl of Richmond, sein Neffe somit der Herzog Conan IV.
    Henris Sohn Alain I. d’Avaugour († 1212) erbte 1206 die Grafschaft Penthièvre. Dessen Sohn Henri II. wurde mit Alix von Thouars (1201–1221) verlobt, Tochter und Erbin des bretonischen Herzogs Guido von Thouars, die 1213 auf Beschluss des Königs Philipp Augustus mit Peter Mauclerc verheiratet wurde, der dadurch anstatt der Familie Avaugour in den Besitz der Bretagne kam, und zudem Henri im Jahr darauf (1214) die Grafschaft Penthièvre wegnahm. Die Heirat von Alains Urenkelin Jeanne d’Avaugour mit Guy de Penthièvre stellte ein Jahrhundert später den Zusammenhang zwischen den beiden Herrschaften wieder her.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Avaugour (Sep 2023)

    Geburt:
    Tochter von Henri IV. d’Avaugour (1280–1334), Seigneur d’Avaugour et de Goello und Jeanne d’Harcourt († 1346), Tochter von Jean II. d’Harcourt (Haus Harcourt)

    Titel (genauer):
    Goëllo (auch Goëlo) ist der Name einer bretonischen Herrschaft, Grafschaft oder auch Landschaft. Sie liegt im Norden der Region zwischen dem Fluss Trieux und Saint-Brieuc. Der Name soll von „Gouetlod“ oder „Gouello“ kommen, was bretonisch etwa „Land des Blutes“ bedeutet.
    Henris Sohn Alain I. d’Avaugour († 1212) erbte 1206 die Grafschaft Penthièvre. Dessen Sohn Henri II. wurde mit Alix von Thouars (1201–1221) verlobt, Tochter und Erbin des bretonischen Herzogs Guido von Thouars, die 1213 auf Beschluss des Königs Philipp Augustus mit Peter Mauclerc verheiratet wurde, der dadurch anstatt der Familie Avaugour in den Besitz der Bretagne kam, und zudem Henri im Jahr darauf (1214) die Grafschaft Penthièvre wegnahm. Die Heirat von Alains Urenkelin Jeanne d’Avaugour mit Guy de Penthièvre stellte ein Jahrhundert später den Zusammenhang zwischen den Herrschaften wieder her. Jeannes Enkel Jean I., Comte de Penthièvre et de Goëllo ist der letzte bekannte Graf von Goëllo in dieser Linie, da von seinen Söhnen und Enkel nicht bekannt ist, ob sie sich (neben Penthièvre und Limoges) auch des Titels Goëllo bedienten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Goëllo (Sep 2023)

    Notizen:

    Mit Johanna hatte Guy eine Tochter:
    - Johanna (* 1319; † 1384), Gräfin von Penthièvre, ab 1337 Herzogin von Bretagne ⚭ Karl von Blois (* 1319; † 1364).

    Verheiratet:
    Guido heiratete in erster Ehe Johanna von Avaugour, Herrin von Goëllo, Tochter von Henrich IV., Herr von Avaugour.

    Kinder:
    1. 25. Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux) wurde geboren in 1319; gestorben am 10 Sep 1384.

  19. 52.  Herr Olivier IV. de ClissonHerr Olivier IV. de Clisson (Sohn von Olivier III. de Clisson und Isabelle (Isabeau) de Craon); gestorben am 2 Aug 1343.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von Belleville - Herr von Châteaumur - Baron de Mirebeau
    • Titel (genauer): Pontchâteau; Baron von Pontchâteau
    • Titel (genauer): Blain; Herr von Blain
    • Titel (genauer): Clisson; Herr von Clisson
    • Besitz: Burg Clisson

    Notizen:

    Name:
    Am Beginn des Hundertjährigen Kriegs waren die Clisson Verbündete des französischen Königs, allerdings wurde Olivier IV. de Clisson, Herr von Belleville und Châteaumur, weil er sich angeblich mit dem König von England verschworen hatte, am 2. August 1343 in Paris auf Befehl des Königs Philipp VI. enthauptet.
    Ab diesem Moment hob Jeanne de Belleville, Ehefrau Oliviers IV. de Clisson, Truppen aus, um den französischen König anzugreifen. An Land bedroht, charterte sie zwei Piratenschiffe und schloss sich den Engländern an, die sie und ihren Sohn Olivier V. de Clisson – ebenso wie die Familie Montfort des zukünftigen bretonischen Herzogs Johann V. von Montfort – in ihren Reihen begrüßten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Clisson (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Familie Clisson war – mit den Rohan und den Laval – die mächtigste im Herzogtum Bretagne des Mittelalters. Ihren Namen hat sie von den Lehen rund um die Burg Clisson.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Clisson (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Burg Blain oder Burg La Groulais ist eine mittelalterliche Festung, die im 13. Jahrhundert gebaut und im 16. Jahrhundert stark umgebaut wurde. Sie befindet sich in der Gemeinde Blain im französischen Département Loire-Atlantique. Zusammen mit den Städten und Burgen Vitré, Fougères, Châteaubriant, Ancenis und Clisson war sie Teil der bretonischen Grenzverteidigung.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Blain (Sep 2023)

    Besitz:
    Die größte Teil der heutigen Burganlage datiert aus dem 13. Jahrhundert. Guillaume de Clisson ließ sie auf einem Felssporn oberhalb der Sèvre Nantaise errichten, in Form eines unregelmäßigen Vielecks mit zylindrischen Türmen und vom benachbarten Felsplateau durch einen flachen Graben getrennt. Im 14. Jahrhundert fügte Olivier III. de Clisson das Torhaus in einen großen rechteckigen Donjon ein.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Clisson

    Gestorben:
    Auf Befehl König Philipps VI. hingerichtet..

    1343 wurde Olivier de Clisson, der den Prätendenten auf das Herzogtum Bretagne, Jean de Montfort, gegen Charles de Blois unterstützte, wegen Hochverrats von König Philipp VI. mit einem Trick nach Paris gelockt, zum Tode verurteilt (siehe Bretonischer Erbfolgekrieg) und enthauptet. Sein Kopf wurde nach Nantes gesandt und dort auf einem Spieß auf den Zinnen der Burg von Bouffray bei Nantes präsentiert. Seine Witwe, Jeanne, schwor dem König und Charles de Blois, der das Todesurteil unterstützt hatte, Rache.

    Olivier heiratete Herrin Jeanne de Belleville in 1330. Jeanne wurde geboren in 1300; gestorben in 1359. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 53.  Herrin Jeanne de BellevilleHerrin Jeanne de Belleville wurde geboren in 1300; gestorben in 1359.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herrin von Beauvoir - Herrin von Palluau - Herrin von Châteaumur - Herrin von Montaigu
    • Titel (genauer): Belleville; Herrin von Belleville

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jeanne_de_Belleville (Jul 2023)

    Jeanne-Louise de Belleville (* 1300; † 1359) – genannt die bretonische Tigerin («la Tigresse bretonne») – war eine Piratin im 14. Jahrhundert.

    Leben
    Sie war die Tochter von Maurice IV. de Montaigu, dem Herrn von Belleville und Palluau (1263–1304) und der Letice Parthenay (1276–?). Mit zwölf Jahren heiratete sie Geoffroy (1293–1326), Herrn von Chateaubriand. Dieser Ehe entsprangen zwei Kinder, Louise und Geoffrey.

    Nach dem Tode ihres ersten Mannes heiratete sie 1330 Olivier IV. de Clisson. Sie hatten gemeinsam fünf Kinder: Maurice, Guillaume, Olivier, Isabeau († 1343) und Jeanne. 1343 wurde Olivier de Clisson, der den Prätendenten auf das Herzogtum Bretagne, Jean de Montfort, gegen Charles de Blois unterstützte, wegen Hochverrats von König Philipp VI. mit einem Trick nach Paris gelockt, zum Tode verurteilt (siehe Bretonischer Erbfolgekrieg) und enthauptet. Sein Kopf wurde nach Nantes gesandt und dort auf einem Spieß auf den Zinnen der Burg von Bouffray bei Nantes präsentiert. Seine Witwe, Jeanne, schwor dem König und Charles de Blois, der das Todesurteil unterstützt hatte, Rache.

    Sie verkaufte ihre Ländereien und erwarb von dem Erlös ein Schiff, mit dem sie Jagd auf Handelsschiffe der Krone machte. Nach einigen erfolgreichen Kämpfen wurde ihr Schiff schwer beschädigt. Sie floh daraufhin mit ihren Kindern nach England und fand dort Unterstützung durch König Edward. Ihre Söhne wurden am englischen Hof gemeinsam mit den Söhnen Jean de Montforts erzogen. Sie selbst stattete drei neue Schiffe aus – schwarz mit roten Segeln – und setzte den Kampf fort. Die Legende sagt, dass sie gefangene französische Adlige eigenhändig köpfte und von der Besatzung immer nur ein oder zwei Personen am Leben ließ, die dem französischen König davon berichten sollten – selbst als Philipp VI. längst tot war. Erst 1356, nach 13 Jahren, beendete sie ihre Rache und heiratete einen englischen Adligen, Walter Bentley, Leutnant von König Edward III von England und Kapitän der englischen Truppen, die nach dem Tod von Jean de Montfort weiter gegen Charles de Blois kämpften.

    Sie ließ sich später wieder in Frankreich, in Hennebont, nieder. Einer ihrer Söhne war Olivier V. de Clisson, eine der Schlüsselfiguren der ersten Hälfte des Hundertjährigen Krieges.

    Name:
    War eine Piratin im 14. Jahrhundert..

    Geburt:
    Tochter von Maurice IV. de Montaigu, dem Herrn von Belleville und Palluau

    Titel (genauer):
    Belleville-sur-Vie ist eine ehemalige französische Gemeinde im Département Vendée in der Region Pays de la Loire. Sie gehörte zum Arrondissement La Roche-sur-Yon und zum Kanton Le Poiré-sur-Vie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Belleville-sur-Vie (Sep 2023)

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Maurice de Clisson, Seigneur de Blain
    - Guillaume de Clisson, Seigneur de La Trouvière
    - Olivier V. de Clisson, dit Le Connétable, * 23. April 1336, † 22. April 1407), 1380 Connétable von Frankreich, Seigneur de Clisson et de Blain, baron de Pontchâteau, Vicomte de Porhoët, Seigneur de Josselin, de Belleville, de Montaigu, de La Garnache, d'Yerrick et de Beauvoir; ⚭ (1) 12. Februar 1361 in Vitré, Catherine de Montmorency-Laval, Dame de Villemomble, † nach Januar 1365, Tochter von Gui X. de Laval (Haus Montmorency) und Béatrice de Bretagne; ⚭ (2) um 1378 Marguerite de Rohan, um 1335 bezeugt, Tochter von Alain VII., Vicomte de Rohan (Haus Rohan)
    - Isabeau de Clisson, † 5. April 1343; ⚭ Jean I. de Rieux, † 7. August 1357, Seigneur de Rieux (Haus Rieux)
    - Jeanne de Clisson, Dame de Belleville, Montaigu und La Garnache; ⚭ (1) nach September 1361 Jean I. Harpedane, Seigneur de Montendre et de Belleville, englischer General in Guyenne, Constable of England, Kammerherr des Königs Karl VI.; ⚭ (2) Robert de Dinan, Baron de Châteaubriant

    Kinder:
    1. 26. Olivier V. de Clisson wurde geboren am 23 Apr 1336 in Burg Clisson; gestorben am 22 Apr 1407 in Schloss Josselin; wurde beigesetzt in Basilika Notre-Dame-du-Roncier, Josselin.
    2. Isabeau de Clisson gestorben am 5 Apr 1343.

  21. 56.  Guy de La TourGuy de La Tour (Sohn von Bertrand III. de La Tour und Isabelle von Lévis); gestorben in 1375.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/La_Tour_d’Auvergne (mit Stammliste)

    Das Haus La Tour d'Auvergne war eine der angesehensten Adelsfamilien Frankreichs. Der bekannteste Angehörige der La Tour d'Auvergne ist der französische Generalmarschall Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne.

    Außer der Vizegrafschaft Turenne gehörten der Familie die Grafschaft Auvergne und Boulogne, vor allem aber durch die 1591 erfolgte Verheiratung mit der Erbin Charlotte de La Marck (1574–1594) das Herzogtum Bouillon und das Fürstentum Sedan; aufgrund dieser beiden Besitzungen aus dem deutsch-französischen Grenzraum, die beide souveräne Staaten waren, hatten die La Tour d’Auvergne seit Henri de La Tour d’Auvergne, duc de Bouillon (1555–1623), den Status eines Prince étranger und rangierten damit in der Hierarchie des französischen Adels unter den ersten nach dem König.

    Die Kinder der französischen Königin Caterina de’ Medici (1519–1589), darunter vier Könige und eine Königin von Frankreich, waren Enkelkinder von Madeleine de La Tour d’Auvergne, wodurch Königshaus und das Haus La Tour d’Auvergne zu jener Zeit relativ nah miteinander verwandt waren.

    Herkunft
    Beim Haus La Tour d’Auvergne handelt es sich ursprünglich um die Familie der Herren von La Tour im heutigen Département Puy-de-Dôme in der Auvergne, die mit Bertrand I., Seigneur de la Tour, um 1206 erstmals auftritt. Dessen Urenkel Bertrand II. heiratete 1275 die Erbin der Herrschaft Olliergues, woraufhin die Familie sich in der nächsten Generation in zwei Linien teilte: eine ältere, die im Besitz von La Tour blieb, und eine jüngere, die den erheirateten Besitz erbte.

    Die Grafen von Auvergne und Boulogne
    Wiederum durch eine Ehe (der Ehevertrag wurde 1389 geschlossen) gelangten die La Tour in den Besitz der Grafschaften Auvergne und Boulogne, die sie Anfang des 16. Jahrhunderts jedoch mangels männlicher Erben an die Medici verloren, als Madeleine, comtesse d'Auvergne, 1518 Lorenzo di Piero de’ Medici heiratete, im Kindbett starb, als sie die spätere Königin von Frankreich, Caterina de’ Medici, gebar.

    Die Vizegrafen von Turenne
    Noch erfolgreicher als die ältere Linie war die jüngere. 1444 bekam Agne IV. de La Tour die Erlaubnis, Anne de Beaufort zu heiraten, die Erbtochter von Pierre, Comte de Beaufort-en-Anjou und Vicomte de Turenne (siehe Haus Rogier de Beaufort); mit deren Sohn François I. († nach 1493) beginnt die Linie der Vicomtes de Turenne aus dem Haus La Tour.

    Henri de la Tour, Vicomte de Turenne (ein Enkel des Connétable Anne de Montmorency und selbst Marschall von Frankreich) heiratete 1591 Charlotte de La Marck, Tochter des Henri I. Robert de La Marck (1539–1574), Herzog von Bouillon und Fürst von Sedan und der Françoise de Bourbon; Charlotte war seit 1588 souveräne Herzogin von Bouillon und Fürstin von Sedan, nach ihrem Tod im Kindbett nach der Geburt des ersten Kindes 1594 (ein Sohn, der noch am Tag der Geburt starb) gingen beide Titel auf ihren Mann über, die er dann an seine Nachkommen aus seiner zweiten Ehe (mit einer Tochter Wilhelms des Schweigers von Oranien) vererben konnte. Sein älterer Sohn aus dieser zweiten Ehe war Frédéric-Maurice de La Tour d’Auvergne (1605–1652), der jüngere der spätere Generalmarschall Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne (1611–1675). Die Nachkommen des Herzogs Frédéric Maurice hielten Bouillon und Sedan bis zur Französischen Revolution, sie starben 1802 aus. Die Titel Prince de La Tour d'Auvergne und Duc de Bouillon gingen danach auf eine von den Vizegrafen von Turenne abstammende Seitenlinie, die de La Tour d'Auvergne d'Apchier über, die 1896 ebenfalls ausstarben.

    Ein weiteres wichtiges Mitglied der Familie ist Théophile Malo Corret de la Tour d’Auvergne (1743–1800), der Enkel eines unehelichen Sohnes des ersten Herzogs von Bouillon aus dem Haus La Tour, der im Pariser Panthéon bestattete „premier grénadier de France“. Sein Herz jedoch liegt im Invalidendom. Gestorben ist er während einer Schlacht 1800 bei Oberhausen in Bayern, wo heute das La Tour-Denkmal an dessen Tod erinnert. Die 289 Quadratmeter Fläche sind bis heute im Eigentum des französischen Staates.

    Die de La Tour d'Auvergne-Lauraguais
    Eine alte Familie des Languedoc, die 1778 eine Adelsanerkennung erhalten hatte, die de La Tour de La Roche, später de La Tour de Saint Paulet, erhielten 1814 von Ludwig XVIII. die Genehmigung zur Führung des Namens de La Tour d'Auvergne, als angeblich nächstverwandte Linie der Herzöge von Bouillon. Diese Linie führt heute den Namen de La Tour d'Auvergne-Lauraguais. Henri de La Tour Saint-Paulet (1823–1871), seit 1814 de La Tour d'Auvergne, seit 1821 de La Tour d'Auvergne-Lauraguais, seit dem Tode seines Vaters 1849 Baron de l'Empire, Marquis de Saint-Paulet, war Botschafter Frankreichs beim Heiligen Stuhl (1862), dann in London. Er erhielt 1859 vom Papst den Titel eines Fürsten, mit französischer Anerkennung von 1869. Heutiger Chef dieses Hauses ist Alexandre Charles Prince de La Tour d'Auvergne-Lauraguais, Marquis de La Tour-Lauraguais, 7. princeps romanus (* Buenos Aires 1941).

    Guy heiratete Mathe Roger (Rogier) Beaufort in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 57.  Mathe Roger (Rogier) BeaufortMathe Roger (Rogier) Beaufort (Tochter von Guillaume II. Roger (Rogier) (Beaufort) und Marie de Chambon).

    Notizen:

    Name:
    Bezeugt 1353 bis 1435

    Kinder:
    1. 28. Herr Bertrand IV. de La Tour wurde geboren in nach 1353; gestorben in 1423.