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Regula Schwend

Regula Schwend

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Clara von Reischach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 10 Nov 1469, Kloster Oetenbach, Zürich, Schweiz; Mit ihrer Schwester Verena als Konventfrauen im Kloster Ötenbach aufgenommen


Generation: 2

  1. 2.  Ritter Johannes III Schwend, der Junge Ritter Johannes III Schwend, der Junge (Sohn von Johannes II Schwend, der Alte und Anna von Schlatt zu Moosburg); gestorben am 16 Feb 1477 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Babtistalrat (1423-1442) Natalrat (1444-1477) Bürgermeister (1441, 1442) Vogt von Bülach (1425), Kyburg (1429 & 1432 - 1436), Andelfingen und Ossingen (1438, 1441 & 1442), Oberglatt (1447), Neuamt (1456). Pfleger des Barfüsserkloster (1439 & 1446) Tagsatzungsgesandter Stadtsiegelhalter
    • Besitz: Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; Johannes III wohnte von 1424 bis 1437 auf der Mossburg
    • Ehrung: 31 Mai 1433, Tiberbrücke, Rom; Ritterschlag empfangen von Kaiser Sigismund.
    • Besitz: 1435-1438, Burg Dübelstein, Dübendorf, Schweiz

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18103.php

    Schwend, Johannes
    1417 in Zürich erstmals erw., gestorben 17.2.1477 Zürich, von Zürich. Ritter. Sohn des Johannes ( -> 2). ∞ 1) Regula Glenter, Tochter des Jakob Glenter, 2) Anna Schön, Witwe des Götz, 3) Klara von Reischach. 1423-40 und 1442-77 Vertreter der Konstaffel im Kl. Rat, u.a. 1429 und 1433 Vogt von Kyburg, 1425-27 von Bülach und 1438-42 von Andelfingen, 1441 Bürgermeister. Während 50 Jahren bestimmte der sehr reiche S. die Politik Zürichs mit, von der Expansionspolitik vor dem Alten Zürichkrieg 1436-50 bis zur Integration in die Eidgenossenschaft nach der Jahrhundertmitte.


    Literatur
    – E. Diener, Die Zürcher Fam. S. c. 1250-1536, 1901

    Autorin/Autor: Martin Lassner



    Bürgermeister von Zürich

    Die Schwend stellten in den frühen Jahren vier Bürgermeister für Zürich.
    Rudolf I Schwend, 1384 bis 1390
    Johannes III Schwend, 1441 & 1442
    Heinrich I Schwend, 1442 & 1443
    Konrad II Schwend, Mai 1489 bis 1499

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stadtpr%C3%A4sidenten_von_Z%C3%BCrich

    Bürgermeister 1336–1798
    Die Daten bezeichnen das Jahr der Ernennung. In der Regel übten die Bürgermeister ihr Amt bis zu ihrem Tod aus. In Zürich wurde im Ancien Régime das Rotationsprinzip angewendet: Zwei Bürgermeister wechselten sich im Amt halbjährlich ab.

    Rudolf Brun, Winter 1336
    Rüdiger Manesse, September 1360
    Johannes Vink, 1384
    Rudolf Sohwend, 1384
    Rudolf Schön, 1390, entsetzt Juni 1393
    Johannes Manesse, 1392
    Heinrich Meiss, Juni 1393
    Johannes Meyer von Knonau, 1393
    Johannes Herter, 1409
    Pantaleon ab Inkenberg, 1414
    Jakob Glentner, 1415
    Felix Manesse, 1427
    Rudolf Stüssi, 1429
    Rudolf Meiss, 1434
    Jakob Schwarzmurer, 1439
    Johannes Schwend, 1441
    Heinrich Schwend, 1442
    Johannes Keller, 1445
    Rudolf von Cham, 1454
    Heinrich Röist, 1469
    Heinrich Göldli, 1475
    Hans Waldmann, 1483
    Konrad Schwend, Mai 1489
    Felix Brennwald, Dezember 1489
    Rudolf Escher, 1499
    Matthias Wyss, 1502
    Markus Röist, 1505
    Felix Schmid, 1510
    Heinrich Walder, 1524
    Diethelm Röist, 1524
    Johannes Haab, 1542
    Joh. Rudolf Lavater, Dezember 1544
    Georg Müller, 16. Januar 1557
    Bernhard von Cham, 15. Juni 1560
    Johannes Bräm, 13. Dezember 1567
    Johannes Kambli, Ende April 1571
    Kaspar Thomann, 30. Mai 1584
    Konrad Grossmann, Ende Dezember 1590
    Johannes Keller, 14. Dezember 1594
    Heinrich Bräm, 12. Dezember 1601
    Hans Rudolf Rahn, 12. Dezember 1607
    Leonhard Holzhalb, 8. April 1609
    Johann Heinrich Holzhalb, 14. April 1617
    Heinrich Bräm, 15. Dezember 1627
    Salomon Hirzel, 10. Mai 1637
    Hans Rudolf Rahn, 8. Oktober 1644
    Johann Heinrich Waser, 28. Juni 1652
    Johann Heinrich Rahn, 13. November 1655
    Johann Kaspar Hirzel, 11. Februar 1669
    Johann Konrad Grebel, 23. September 1669
    Sigmund Spöndli, 23. April 1674
    Heinrich Escher, 22. Juni 1678
    Johann Caspar Escher vom Glas, 4. Juni 1691
    Andreas Meyer, 16. Januar 1696
    Johann Ludwig Hirzel, 22. April 1710
    David Holzhalb, 7. Mai 1710
    Hans Jakob Escher, 13. April 1711
    Johann Jakob Ulrich, 20. November 1719
    Johann Heinrich Hirzel, 1. März 1723
    Johannes Hofmeister, 20. Mai 1734
    Hans Kaspar Escher, 17. März 1740
    Johannes Fries, 3. Januar 1742
    Hans Jakob Leu, 16. Mai 1759
    Johann Kaspar Landolt, 27. Dezember 1762
    Hans Konrad Heidegger, 12. November 1768
    Johann Heinrich von Orelli, 4. Mai 1778
    Johann Heinrich Landolt, 17. August 1778
    Johann Heinrich Ott, 20. November 1780
    Heinrich Kilchsperger, 5. Juli 1785
    David von Wyss, 20. Juni 1795, res. 12. März 1798
    Bürgermeister 1803–1869
    Der Titel eines Bürgermeisters wurde seit 1803 für den Vorsteher der kantonalen Regierung verwendet. Das Amt wurde kollegial von zwei Mitgliedern des Regierungsrates bekleidet, die sich als Amtsbürgermeister im Jahresturnus abwechselten.

    Hans von Reinhard, 21. April 1803
    Johann Konrad von Escher, 21. April 1803
    Hans Konrad von Escher, 24. Juni 1814
    David von Wyss, 16. Dezember 1814
    Paul Usteri, 25. März 1831 (vor Amtsantritt verstorben)
    Hans Konrad von Muralt, 13. April 1831
    Conrad Melchior Hirzel, 20. März 1832
    Johann Jakob Hess, 20. März 1832
    Hans Konrad von Muralt, 1839–1844
    Johann Heinrich Mousson, 1840–1845
    Hans Ulrich Zehnder, 1844–1850 (bis 1866 im Regierungsrat)
    Jonas Furrer, 1845–1848
    Alfred Escher, 1848–1850 (bis 1855 im Regierungsrat)
    1850 ging die Regierung im Kanton Zürich vom Kollegial zum Departementalsystem über und die Würde eines Bürgermeisters wurde zugunsten eines jährlich wechselnden Präsidiums des Regierungsrates abgeschafft.

    Stadtpräsidenten ab 1803
    Mit der Verfassungsänderung von 1869 tritt der Präsident des Regierungsrates an die Spitze der Zürcher Regierung. Die Stadt Zürich wird als Gemeinde des Kantons Zürich seit 1803 von einem Stadtpräsidenten geleitet.

    Liste der Stadtpräsidenten von Zürich (Jahr der Wahl)

    Hans Konrad Escher, 1803
    Hans Rudolf Werdmüller, 1804
    Hans Heinrich Landolt, 1810
    Hans Georg Finsler, 1815
    Hans Konrad Vogel, 1821
    Georg Konrad Bürkli, 1831
    Hans Jakob Escher, 1831
    Paul Carl Eduard Ziegler, 1837
    Johann Ludwig Hess, 1840
    Johann Heinrich Mousson, 1863
    Melchior Römer, 1869
    Hans Konrad Pestalozzi, 1889
    Robert Billeter (FDP), 1909
    Hans Nägeli (Demokraten), 1917
    Emil Klöti (SP), 1928
    Ernst Nobs (SP), 1942
    Adolf Lüchinger (SP), 1944
    Emil Landolt (FDP), 1949
    Sigmund Widmer (LdU) 1966
    Thomas Wagner (FDP), 1982
    Josef Estermann (SP), 1990
    Elmar Ledergerber (SP), 2002
    Corine Mauch (SP), 2009

    Johannes heiratete Clara von Reischach in Datum unbekannt. Clara gestorben am 5 Okt 1480. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Clara von ReischachClara von Reischach gestorben am 5 Okt 1480.

    Notizen:

    Es ist nicht sicher ob all diese Kinder aus dieser Ehe entsprangen. Es könnten einige auch aus der Ehe mit Anna Schön stammen ??

    Kinder:
    1. Ritter Konrad II Schwend wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 15 Jan 1499.
    2. Anna Schwend gestorben in 3 Okt.
    3. 1. Regula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.
    4. Verena Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.
    5. Margaretha Schwend
    6. Agnes Schwend gestorben in nach 1518.


Generation: 3

  1. 4.  Johannes II Schwend, der Alte Johannes II Schwend, der Alte wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Ritter Rudolf I Schwend und Beatrix Manesse); gestorben in 2 Apr; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Baptistalrat (1391-1395, 1445) Natalrat (1414-1443) Vogt von Wollerau (1394), Zürich, Horgen und Rüschlikon (1414), Zürich (1416), Zürich und Wiedikon (1416), Grüningen (1417 & 1420), Pfäffikon und Wollerau (1422), Rümlang (1423 & 1438), Kyburg (1425 - 1429 & 1438), Maschwanden und im Freiamt (1429, 1434 & 1442), Maschwanden (1431). Tagsatzungsgesandter Stadtsiegelhalter
    • Besitz: Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; Die Moosburg bei Effretikon wurde von seiner Gattin Anna in die Ehe gebracht oder von seinem Schwager Burkhard an ihn verpfändet..
    • Wohnort: Münstergasse 22, Zürich; im Schwendenturm (vormals Manesseturm)
    • Besitz: 1391-1435, Burg Dübelstein, Dübendorf, Schweiz

    Notizen:

    Johannes II muss wohl ein spezieller Typ gewesen sein. Machte viel Streiche und musste des öfteren vor dem Rat antraben um dafür geradezustehen. Auch für das finanzielle hatte er scheinbar kein gutes Händchen, so musste er viele geerbte Höfe und Immobilien veräussern.
    (siehe: Schwend - Eine Zürcher Familie) ms



    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18189.php

    Schwend, Johannes
    1391 in Zürich erstmals erw., 1445 in Zürich letztmals erw., von Zürich. Sohn des Rudolf ( -> 5). ∞ Anna von Schlatt. 1391-95 und 1414-45 Vertreter der Konstaffel im Kl. Rat, 1395 wegen Diebstahls und Belästigung von Oetenbacher Nonnen aus dem Rat ausgeschlossen. U.a. 1414-16 Reichsvogt, 1417-20 Vogt von Grüningen und 1425-29 von Kyburg, 1425 Seckelmeister. S. war ein reicher Rentner mit grossem Landbesitz. Als Ratsherr und Tagsatzungsgesandter bestimmte er bis 1444 die Expansionspolitik der freien Reichsstadt Zürich mit.

    Literatur
    – E. Diener, Die Zürcher Fam. S. c. 1250-1536, 1901

    Autorin/Autor: Martin Lassner



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Dübelstein

    Schloss Dübelstein

    Die Ruine Dübelstein ist die Ruine einer Talhangburg in der Nähe der Stadt Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich am Nordhang des Adlisbergs auf 506 m ü. M.

    Geschichte
    Im Jahre 1130 wurde zum ersten Mal der Name der Herren von Dübendorf erwähnt. Die Familie wurde im 13. Jahrhundert mit der Aufsicht über den Ort Dübendorf betraut. Einige Jahre, nachdem die Burg gebaut wurde, nannte sich 1257 erstmals ein Familienmitglied Konrad von Dübelstein, damals Tuobelnstein. Die Burg besass einen wuchtigen Bergfried mit bis zu drei Meter dicken Mauern.

    Das Geschlecht der Herren von Dübelstein starb etwa im Jahre 1314 aus und die Burg fiel bis 1402 an die Herren von Hofstetten. Später wechselte Dübelstein mehrmals die Besitzer. Im Alten Zürichkrieg musste der damalige Burgherr Dübelstein 1444 kampflos den anrückenden Truppen der Schwyzer übergeben, damit seine Mannschaft verschont wurde. Die Schwyzer verwüsteten die Anlage, aber kurz darauf wurde die Burg wieder aufgebaut.

    1487 kaufte der damalige Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann die Burg samt Herrschaftsrechten von den Werdenbergern. Nach seiner Hinrichtung wurde sie im April 1489 geplündert und abermals zerstört. Die Stadt Zürich beschlagnahmte Burg und Herrschaft, zusammen mit dem übrigen Besitz Waldmanns.[1] Der spätere Zürcher Bürgermeister Rudolf Escher machte die Burg 1489–1496 wieder bewohnbar.[2]

    Am 27. Mai 1611 wurde Dübelstein durch einen Brand fast völlig zerstört, als eine Magd am Feuer Flachs trocknete. Da der Turm nicht stark beschädigt war, wurde er weiterhin bewohnt. Im Verlauf des 17. Jahrhunderts wurde Dübelstein verlassen und als Steinbruch genutzt.

    Anlässlich des 400. Todestages von Hans Waldmann wurde die Anlage 1889 durch das Waldmann-Ausstellungs-Komitee erworben und eine Erinnerungsstätte für Hans Waldmann geschaffen. Am 4. Oktober 1891 schenkte das Komitee den Burghügel der Stadtbürgergemeinde Zürich zuhanden des städtischen Nutzgutes. Die Ruine wurde von 1942 bis 1943 ausgegraben und konserviert. Der unter Denkmalschutz stehende Ruinenhügel wurde 1998 zum symbolischen Preis von einem Franken an den Verein Pro Waldmannsburg verkauft.

    Mehr unter obenstehendem Link..




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Moosburg_(Effretikon)

    Die Moosburg ist die Ruine einer Niederungsburg im ehemaligen Weiler Moosburg im Süden von Effretikon im Kanton Zürich.

    Geschichte
    Die Burg wurde um 1254 von Graf Hartmann IV. von Kyburg für seine Gemahlin Margaretha von Savoyen erbaut. Nach dem Tod des kinderlosen Ehepaars kam die Burg 1273 an die Habsburger und um 1300 als Lehen an die Herren von Schlatt ZH.

    1386 wurde sie durch die Zürcher zerstört, um 1400 verpfändete Burkhard von Schlatt die Moosburg an seinen Schwager Johannes Schwend den Älteren. In dieser Zeit war sie Verwaltungssitz einiger Niedergerichte. Schwends gleichnamiger Sohn war der erste zürcherische Landvogt auf der Grafschaft Kyburg. Während seiner Amtszeit von 1424 bis 1437 wohnte er auf der Moosburg.

    Während des Alten Zürichkrieges wurde die Burg im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört und in der Folge diente die Ruine als Steinbruch. Ein Stich von David Herrliberger von 1745 lässt erkennen, dass der Turm und Teile der Umfassungsmauer noch erhalten waren.

    Die ersten Ausgrabungen erfolgten 1896 durch die Schweizerische Gesellschaft zur Erhaltung Historischer Kunstdenkmäler. Die Ausbeute war gering; ein Eisenhut, der aus dem Sodbrunnen geborgen wurde, erwies sich als wertvollster Fund. 1910 erwarb die Antiquarische Gesellschaft in Zürich den Burghügel.

    1952 und 1953 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt. Gefunden wurden zahlreiche Scherben von Tongefässen, ein Armbrustbolzen und Fragmente von Ofenkacheln aus der Zeit um 1400. 1955 wurde die Moosburg von der Gemeinde Illnau-Effretikon für 30'000 Franken übernommen. Die nördlichen und westlichen Mauerzüge wurden 1970 konserviert.

    Bau
    Die Burg lag auf einem Moränenhügel in einer sumpfigen Ebene, Moos genannt. Der Hügel war von Süden her über eine Brücke erreichbar. Die Anlage war von einem breiten und tiefen Wassergraben umgeben, der im Südosten durch einen zweiten Graben verstärkt wurde. Vom Riet hat sich im Osten des Burghügels ein Streifen erhalten.

    Der rechteckige Wohnturm (Bergfried) mit Hocheingang war rund 13 Meter lang und 10,5 Meter breit; die Mauerstärke betrug 2,2 Meter. In den oberen Stockwerken lagen die Wohnräume. Südlich des Turmes lag ein Wohngebäude, im Norden waren Stallungen und Wirtschaftsgebäude. Eine 1,2 Meter feste Ringmauer umschloss die Gebäude in einer Entfernung von rund 5 Metern.

    Johannes heiratete Anna von Schlatt zu Moosburg in spätestens 1395. Anna (Tochter von Dietrich ? von Schlatt zu Moosburg) wurde geboren in Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna von Schlatt zu MoosburgAnna von Schlatt zu Moosburg wurde geboren in Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz (Tochter von Dietrich ? von Schlatt zu Moosburg); wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moosburg_(Effretikon)

    Die Moosburg ist die Ruine einer Niederungsburg im ehemaligen Weiler Moosburg im Süden von Effretikon im Kanton Zürich.

    Die Burg wurde um 1254 von Graf Hartmann IV. von Kyburg für seine Gemahlin Margaretha von Savoyen erbaut. Nach dem Tod des kinderlosen Ehepaars kam die Burg 1273 an die Habsburger und um 1300 als Lehen an die Herren von Schlatt ZH.
    1386 wurde sie durch die Zürcher zerstört, um 1400 verpfändete Burkhard von Schlatt die Moosburg an seinen Schwager Johannes Schwend den Älteren. In dieser Zeit war sie Verwaltungssitz einiger Niedergerichte. Schwends gleichnamiger Sohn war der erste zürcherische Landvogt auf der Grafschaft Kyburg. Während seiner Amtszeit von 1424 bis 1437 wohnte er auf der Moosburg.
    Während des Alten Zürichkrieges wurde die Burg im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört und in der Folge diente die Ruine als Steinbruch. Ein Stich von David Herrliberger von 1745 lässt erkennen, dass der Turm und Teile der Umfassungsmauer noch erhalten waren.
    Die ersten Ausgrabungen erfolgten 1896 durch die Schweizerische Gesellschaft zur Erhaltung Historischer Kunstdenkmäler. Die Ausbeute war gering; ein Eisenhut, der aus dem Sodbrunnen geborgen wurde, erwies sich als wertvollster Fund. 1910 erwarb die Antiquarische Gesellschaft in Zürich den Burghügel.
    1952 und 1953 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt. Gefunden wurden zahlreiche Scherben von Tongefässen, ein Armbrustbolzen und Fragmente von Ofenkacheln aus der Zeit um 1400. 1955 wurde die Moosburg von der Gemeinde Illnau-Effretikon für 30'000 Franken übernommen. Die nördlichen und westlichen Mauerzüge wurden 1970 konserviert.

    Die Burg lag auf einem Moränenhügel in einer sumpfigen Ebene, Moos genannt. Der Hügel war von Süden her über eine Brücke erreichbar. Die Anlage war von einem breiten und tiefen Wassergraben umgeben, der im Südosten durch einen zweiten Graben verstärkt wurde. Vom Riet hat sich im Osten des Burghügels ein Streifen erhalten.
    Der rechteckige Wohnturm (Bergfried) mit Hocheingang war rund 13 Meter lang und 10.5 Meter breit; die Mauerstärke betrug 2.2 Meter. In den oberen Stockwerken lagen die Wohnräume. Südlich des Turmes lag ein Wohngebäude, im Norden waren Stallungen und Wirtschaftsgebäude. Eine 1.2 Meter feste Ringmauer umschloss die Gebäude in einer Entfernung von rund 5 Metern.

    ———————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlatt_ZH

    Geschichte
    Die vier Dörfer Unterschlatt, Oberschlatt, Waltenstein und Nussberg, welche die heutige Gemeinde Schlatt bilden, dürften alemannischen Ursprungs sein. Den ersten schriftlichen Hinweis liefern uns zwei Schenkungsurkunden an das Kloster St. Gallenn. Die ältere erwähnt 744 den Ort Nuzperech (Nussberg), die andere nennt 754 Slâte und meint damit Unterschlatt. Diesen klösterlichen Besitz verwalteten die Herren von Schlatt (1094 wird Freiherr Hesso von Slâte genannt), welche die Burg über der Kirche bis 1361 bewohnten. In der Folge wechselte diese mehrmals den Besitzer, bis sie 1568 zum Pfarrhaus umgebaut wurde.
    Die Kirche wird 1241 als Eigentum des Ritters Konrad von Schlatt erwähnt, von 1475 an ernannte Zürich den Pfarrer. Auf die Freiherren von Schlatt geht auch das heutige Gemeindewappen zurück; in Silber ein blauer Doppeladler mit roten Fängen. Oberschlatt gehörte zur Herrschaft Elgg, die 1452 mit der Grafschaft Kyburg an Zürich kam. Für den zürcherischen Landvogt amteten vor allem Angehörige der seit 1543 in Oberschlatt ansässigen Familie Furrer als Weibel oder Vogt. Waltenstein ging ursprünglich auf einen einzigen grossen Gutshof zurück. 1277 verlieh das Kloster St. Gallen die Vogtei Waltistal an die Edlen von Teufen, 1279 kam sie in österreichische Hände. Wie Oberschlatt gelangte Waltenstein 1452 in zürcherischen Besitz.


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    Name:
    Brachte ihrem Gemahl die (1444 von den Eidgenossen zerstörte) Moosburg bei Illnau in die Ehe; 1395-1450 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 2. Ritter Johannes III Schwend, der Junge gestorben am 16 Feb 1477 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.
    2. Margaretha Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in zw 1430 und 1433.


Generation: 4

  1. 8.  Ritter Rudolf I SchwendRitter Rudolf I Schwend (Sohn von Ulrich I Schwend und Elisabetha Schafli ?); gestorben am 4 Aug 1390 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Krypte des Grossmünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Zürich, ZH, Schweiz; Baptistalrat (1368-1383, 1390) Natalrat (1385-1389) Bürgermeister (1384-1390)
    • Besitz: Manesseturm, Zürich, Schweiz; Beatrix brachte ihrem Gemahl den Manesseturm in die Ehe
    • Besitz: Rudolf I erwarb zahlreiche Höfe und Güter in der ganzen Umgebung.
    • Wohnort: Obere Kirchgasse; Im Steinhaus das sein Vater am 20 Apr 1364 gekauft hatte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1383, Stadelhofen, Zürich, Schweiz; Vogt zu Stadelhofen
    • Beruf / Beschäftigung: 1383, Zollikon, Zürich, Schweiz; Vogt zu Zollikon
    • Ehrung: 16 Aug 1386; Ritterschlag erhalten

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18105.php

    Schwend, Rudolf
    1368 in Zürich erstmals erw., gestorben 4.8.1390 Zürich, von Zürich. Sohn des Ulrich, Ratsherrn, und der Elisabeth Schafli. ∞ Beatrix Manesse, Tochter des Ulrich, Ratsherrn. 1368-83 und 1385-90 Vertreter der Konstaffel im Rat, 1383 Vogt von Zollikon und Küsnacht. Ab 1383 führte R. in versch. Kriegszügen die Zürcher Truppen an. Mit Johannes Vink war er ab 1384 der erste halbjährlich alternierende Zürcher Bürgermeister. S. galt als Exponent einer Politik der starken Bindung Zürichs ans Heilige Röm. Reich und an den Hzg. von Österreich. 1386 Ritter.


    Literatur
    – A. Largiadèr, «Eine Zürcher Kriegerges. z.Z. des Sempacherkrieges», in ZTb 1961, 1960, 26-48

    Autorin/Autor: Martin Lassner



    Bürgermeister von Zürich

    Die Schwend stellten in den frühen Jahren vier Bürgermeister für Zürich.
    Rudolf I Schwend, 1384 bis 1390
    Johannes III Schwend, 1441 & 1442
    Heinrich I Schwend, 1442 & 1443
    Konrad II Schwend, Mai 1489 bis 1499

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stadtpr%C3%A4sidenten_von_Z%C3%BCrich

    Bürgermeister 1336–1798
    Die Daten bezeichnen das Jahr der Ernennung. In der Regel übten die Bürgermeister ihr Amt bis zu ihrem Tod aus. In Zürich wurde im Ancien Régime das Rotationsprinzip angewendet: Zwei Bürgermeister wechselten sich im Amt halbjährlich ab.

    Rudolf Brun, Winter 1336
    Rüdiger Manesse, September 1360
    Johannes Vink, 1384
    Rudolf Sohwend, 1384
    Rudolf Schön, 1390, entsetzt Juni 1393
    Johannes Manesse, 1392
    Heinrich Meiss, Juni 1393
    Johannes Meyer von Knonau, 1393
    Johannes Herter, 1409
    Pantaleon ab Inkenberg, 1414
    Jakob Glentner, 1415
    Felix Manesse, 1427
    Rudolf Stüssi, 1429
    Rudolf Meiss, 1434
    Jakob Schwarzmurer, 1439
    Johannes Schwend, 1441
    Heinrich Schwend, 1442
    Johannes Keller, 1445
    Rudolf von Cham, 1454
    Heinrich Röist, 1469
    Heinrich Göldli, 1475
    Hans Waldmann, 1483
    Konrad Schwend, Mai 1489
    Felix Brennwald, Dezember 1489
    Rudolf Escher, 1499
    Matthias Wyss, 1502
    Markus Röist, 1505
    Felix Schmid, 1510
    Heinrich Walder, 1524
    Diethelm Röist, 1524
    Johannes Haab, 1542
    Joh. Rudolf Lavater, Dezember 1544
    Georg Müller, 16. Januar 1557
    Bernhard von Cham, 15. Juni 1560
    Johannes Bräm, 13. Dezember 1567
    Johannes Kambli, Ende April 1571
    Kaspar Thomann, 30. Mai 1584
    Konrad Grossmann, Ende Dezember 1590
    Johannes Keller, 14. Dezember 1594
    Heinrich Bräm, 12. Dezember 1601
    Hans Rudolf Rahn, 12. Dezember 1607
    Leonhard Holzhalb, 8. April 1609
    Johann Heinrich Holzhalb, 14. April 1617
    Heinrich Bräm, 15. Dezember 1627
    Salomon Hirzel, 10. Mai 1637
    Hans Rudolf Rahn, 8. Oktober 1644
    Johann Heinrich Waser, 28. Juni 1652
    Johann Heinrich Rahn, 13. November 1655
    Johann Kaspar Hirzel, 11. Februar 1669
    Johann Konrad Grebel, 23. September 1669
    Sigmund Spöndli, 23. April 1674
    Heinrich Escher, 22. Juni 1678
    Johann Caspar Escher vom Glas, 4. Juni 1691
    Andreas Meyer, 16. Januar 1696
    Johann Ludwig Hirzel, 22. April 1710
    David Holzhalb, 7. Mai 1710
    Hans Jakob Escher, 13. April 1711
    Johann Jakob Ulrich, 20. November 1719
    Johann Heinrich Hirzel, 1. März 1723
    Johannes Hofmeister, 20. Mai 1734
    Hans Kaspar Escher, 17. März 1740
    Johannes Fries, 3. Januar 1742
    Hans Jakob Leu, 16. Mai 1759
    Johann Kaspar Landolt, 27. Dezember 1762
    Hans Konrad Heidegger, 12. November 1768
    Johann Heinrich von Orelli, 4. Mai 1778
    Johann Heinrich Landolt, 17. August 1778
    Johann Heinrich Ott, 20. November 1780
    Heinrich Kilchsperger, 5. Juli 1785
    David von Wyss, 20. Juni 1795, res. 12. März 1798
    Bürgermeister 1803–1869
    Der Titel eines Bürgermeisters wurde seit 1803 für den Vorsteher der kantonalen Regierung verwendet. Das Amt wurde kollegial von zwei Mitgliedern des Regierungsrates bekleidet, die sich als Amtsbürgermeister im Jahresturnus abwechselten.

    Hans von Reinhard, 21. April 1803
    Johann Konrad von Escher, 21. April 1803
    Hans Konrad von Escher, 24. Juni 1814
    David von Wyss, 16. Dezember 1814
    Paul Usteri, 25. März 1831 (vor Amtsantritt verstorben)
    Hans Konrad von Muralt, 13. April 1831
    Conrad Melchior Hirzel, 20. März 1832
    Johann Jakob Hess, 20. März 1832
    Hans Konrad von Muralt, 1839–1844
    Johann Heinrich Mousson, 1840–1845
    Hans Ulrich Zehnder, 1844–1850 (bis 1866 im Regierungsrat)
    Jonas Furrer, 1845–1848
    Alfred Escher, 1848–1850 (bis 1855 im Regierungsrat)
    1850 ging die Regierung im Kanton Zürich vom Kollegial zum Departementalsystem über und die Würde eines Bürgermeisters wurde zugunsten eines jährlich wechselnden Präsidiums des Regierungsrates abgeschafft.

    Stadtpräsidenten ab 1803
    Mit der Verfassungsänderung von 1869 tritt der Präsident des Regierungsrates an die Spitze der Zürcher Regierung. Die Stadt Zürich wird als Gemeinde des Kantons Zürich seit 1803 von einem Stadtpräsidenten geleitet.

    Liste der Stadtpräsidenten von Zürich (Jahr der Wahl)

    Hans Konrad Escher, 1803
    Hans Rudolf Werdmüller, 1804
    Hans Heinrich Landolt, 1810
    Hans Georg Finsler, 1815
    Hans Konrad Vogel, 1821
    Georg Konrad Bürkli, 1831
    Hans Jakob Escher, 1831
    Paul Carl Eduard Ziegler, 1837
    Johann Ludwig Hess, 1840
    Johann Heinrich Mousson, 1863
    Melchior Römer, 1869
    Hans Konrad Pestalozzi, 1889
    Robert Billeter (FDP), 1909
    Hans Nägeli (Demokraten), 1917
    Emil Klöti (SP), 1928
    Ernst Nobs (SP), 1942
    Adolf Lüchinger (SP), 1944
    Emil Landolt (FDP), 1949
    Sigmund Widmer (LdU) 1966
    Thomas Wagner (FDP), 1982
    Josef Estermann (SP), 1990
    Elmar Ledergerber (SP), 2002
    Corine Mauch (SP), 2009

    Rudolf + Beatrix Manesse. Beatrix (Tochter von Ulrich Manesse und Anna Brun) gestorben in nach 1412. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Beatrix ManesseBeatrix Manesse (Tochter von Ulrich Manesse und Anna Brun); gestorben in nach 1412.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Manesseturm, Zürich, Schweiz; Beatrix brachte ihrem Gemahl den Manesseturm in die Ehe

    Notizen:

    Name:
    1396-1412 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    an einem 3 Januar

    Notizen:

    Verheiratet:
    Im 3. Grad blutsverwandt.

    Kinder:
    1. 4. Johannes II Schwend, der Alte wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 2 Apr; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.
    2. Verena Schwend wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.
    3. Rudolf II. Schwend gestorben am 5 Mai 1423.

  3. 10.  Dietrich ? von Schlatt zu MoosburgDietrich ? von Schlatt zu Moosburg (Sohn von Dietrich ? von Schlatt zu Moosburg und Verena von Hettlingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1361, Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; Mit der Mossburg bei Effretikon belehnt.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlatt_(Adelsgeschlecht)

    Schlatt (auch Slâte oder Slat) ist der Name eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts, das sich nach der Burg im Dorf Schlatt bei Winterthur benannte.

    Die Herren von Schlatt gehörten ursprünglich dem Freiherrnstand an, bevor sie zu Ministerialen der Grafen von Kyburg herabstiegen, deren Bannerherrn sie waren.

    Eine Schenkungsurkunde an die Abtei St. Gallen nennt bereits 754 den Ort Slâte (alemannisch für Schilf, Bodensenkung oder sumpfiger Wald). 1094 urkundete Freiherr Hesso von Slâte. Albrecht von Schlatt erscheint 1180 namentlich. Die Herreren von Schlatt verwalteten dieses Dorf in klösterlichem Besitz und bewohnten die Burg über der Kirche bis 1361. Die Kirche wird 1241 als Eigentum des Ritters Konrad von Schlatt erwähnt. Vielleicht war Konrads Sohn oder Enkel der Ritter Konrad von Schlatt, der 1289 einen von Österreich lehenbaren Hof zu Dickbuch zu Gunsten des Klosters Töss aufsandte. Jener Konrad trat im Jahr 1300 gemeinsam mit Ritter Heinrich von Schlatt als Zeuge eines Briefs auf, den der Landrichter im Aargau ausstellte. Heinrich von Schlatt schenkte der Abtei Wettingen 1301 einen Hof und dazugehörende Güter, auf die sein Sohn Werner verzichtete.

    In der „Mordnacht von Zürich“ in den Jahren 1336 bis 1355 genannten Fehde büsste Johannes von Schlatt seine Parteinahme für die Zürcher Patrizier mit dem Tod durch das Rad, und 1407 war Burkhard von Schlatt Bürger von Zürich. Möglicherweise ist die Zürcher bürgerliche Familie Schlatter seine Nachkommenschaft.
    Auf die Freiherren von Schlatt geht auch das heutige Gemeindewappen von Schlatt zurück: in Silber ein blauer Doppeladler mit roten Fängen.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Moosburg_(Effretikon)

    Die Moosburg ist die Ruine einer Niederungsburg im ehemaligen Weiler Moosburg im Süden von Effretikon im Kanton Zürich.

    Geschichte
    Die Burg wurde um 1254 von Graf Hartmann IV. von Kyburg für seine Gemahlin Margaretha von Savoyen erbaut. Nach dem Tod des kinderlosen Ehepaars kam die Burg 1273 an die Habsburger und um 1300 als Lehen an die Herren von Schlatt ZH.

    1386 wurde sie durch die Zürcher zerstört, um 1400 verpfändete Burkhard von Schlatt die Moosburg an seinen Schwager Johannes Schwend den Älteren. In dieser Zeit war sie Verwaltungssitz einiger Niedergerichte. Schwends gleichnamiger Sohn war der erste zürcherische Landvogt auf der Grafschaft Kyburg. Während seiner Amtszeit von 1424 bis 1437 wohnte er auf der Moosburg.

    Während des Alten Zürichkrieges wurde die Burg im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört und in der Folge diente die Ruine als Steinbruch. Ein Stich von David Herrliberger von 1745 lässt erkennen, dass der Turm und Teile der Umfassungsmauer noch erhalten waren.

    Die ersten Ausgrabungen erfolgten 1896 durch die Schweizerische Gesellschaft zur Erhaltung Historischer Kunstdenkmäler. Die Ausbeute war gering; ein Eisenhut, der aus dem Sodbrunnen geborgen wurde, erwies sich als wertvollster Fund. 1910 erwarb die Antiquarische Gesellschaft in Zürich den Burghügel.

    1952 und 1953 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt. Gefunden wurden zahlreiche Scherben von Tongefässen, ein Armbrustbolzen und Fragmente von Ofenkacheln aus der Zeit um 1400. 1955 wurde die Moosburg von der Gemeinde Illnau-Effretikon für 30'000 Franken übernommen. Die nördlichen und westlichen Mauerzüge wurden 1970 konserviert.

    Bau
    Die Burg lag auf einem Moränenhügel in einer sumpfigen Ebene, Moos genannt. Der Hügel war von Süden her über eine Brücke erreichbar. Die Anlage war von einem breiten und tiefen Wassergraben umgeben, der im Südosten durch einen zweiten Graben verstärkt wurde. Vom Riet hat sich im Osten des Burghügels ein Streifen erhalten.

    Der rechteckige Wohnturm (Bergfried) mit Hocheingang war rund 13 Meter lang und 10,5 Meter breit; die Mauerstärke betrug 2,2 Meter. In den oberen Stockwerken lagen die Wohnräume. Südlich des Turmes lag ein Wohngebäude, im Norden waren Stallungen und Wirtschaftsgebäude. Eine 1,2 Meter feste Ringmauer umschloss die Gebäude in einer Entfernung von rund 5 Metern.

    Kinder:
    1. 5. Anna von Schlatt zu Moosburg wurde geboren in Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.
    2. Burkhard von Schlatt


Generation: 5

  1. 16.  Ulrich I SchwendUlrich I Schwend (Sohn von Berchtold III Schwend und Anna Manesse ?); gestorben in vor 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Baptistalrat (1351 bis 1362) Spitalpfleger
    • Besitz: 20 Apr 1364, Steinhaus an der Oberen Kirchgasse; Gekauft von Frau Katharina Rütiner.
    • Besitz: 1394, Kirchgasse 31, Zürich, Schweiz; Kauft das Hause zu Linden, heute Haus zum Wolkenstein

    Notizen:

    Besitz:
    Möglich, dass es sich dabei um das Steinhaus an der Kirchgasse 33 handelt ?
    Dieses wurde bereits 1300 erwähnt war von 1401 bis 1795 im Eigentum der Familie von Meiss.
    Das Steinhaus war auch Gottfried Kellers Wohnort als Staatsschreiber von 1861 bis 1875. Die Kanzlei befand sich im ersten, seine Amtswohnung im zweiten Stock.

    Besitz:
    Konflikt: Wie kann er das Haus 1394 kaufen wenn er vor 1394 gestorben sein soll ??

    Gestorben:
    an einem 7. Oktober, möglicherweise 1369

    Ulrich + Elisabetha Schafli ?. Elisabetha wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in zw 1402 und 1408. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Elisabetha Schafli ?Elisabetha Schafli ? wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in zw 1402 und 1408.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 29 Jul 1354 bis 15 Dez 1394, Haus des Wisso an der Kirchgasse; Gekauft von Elisabeth am 29 Jul 1354. Verkauft am 15 Dez 1394 an die Propstei. (Nachmalig das Haus zum Loch an der Römergasse)

    Kinder:
    1. 8. Ritter Rudolf I Schwend gestorben am 4 Aug 1390 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Krypte des Grossmünster.
    2. Elisabeth Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 4 Aug 1413.

  3. 18.  Ulrich ManesseUlrich Manesse wurde geboren in vor 1345 in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Ulrich Manesse und Adelheid von Breitenlandenberg); gestorben in nach 1380.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsherr der Constaffel (1359, 1361 und 1363-1370)
    • Bürger: Zürich, ZH, Schweiz; Gab das Bürgerrecht von Zürich auf.

    Notizen:

    Name:
    1345-1380 urkundlich bezeugt.

    Ulrich + Anna Brun. Anna (Tochter von Eberhard Brun und Brida von Hinwil) wurde geboren in vor 1376; gestorben in nach 1399. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Anna Brun wurde geboren in vor 1376 (Tochter von Eberhard Brun und Brida von Hinwil); gestorben in nach 1399.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1354, Haus zum Loch, Zürich; Kaufte 1354 das Haus "zum Loch" in Zürich.

    Kinder:
    1. 9. Beatrix Manesse gestorben in nach 1412.

  5. 20.  Dietrich ? von Schlatt zu MoosburgDietrich ? von Schlatt zu Moosburg

    Notizen:

    Name:
    Zu Moosburg bei Effretikon im Zürichbiet
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1340-1359)

    Dietrich + Verena von Hettlingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Verena von HettlingenVerena von Hettlingen (Tochter von Ulrich von Hettlingen und Margareta von Seen).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hettlingen_ZH

    Hettlingen ist eine Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz. Das Dorf gehört zur Agglomeration der Stadt Winterthur.

    Wappen
    Blasonierung

    Geteilt, oben in Gold ein halber blauer Adler an der Teilung, unten geschacht von Silber und Rot
    Geographie
    Hettlingen liegt nördlich von Winterthur in der hügeligen Gegend des südlichen Zürcher Weinlandes am Ostfuss der Irchelkette.

    Die Gemeinde Hettlingen grenzt im Nordwesten an Henggart, im Nordosten an Dägerlen, im Südosten an Seuzach, im Süden an Winterthur, und im Westen Neftenbach.

    Politik
    Seit 2010 ist Bruno Kräuchi (FDP) Gemeindepräsident (Stand Dezember 2017).

    Es gibt folgende Parteien: FDP, GLP, PFH (Politisches Forum Hettlingen) und SVP.

    Geschichte
    Die ersten Besiedelungsspuren in Hettlingen gehen auf die Jungsteinzeit zurück. Aus römischer Zeit wurden in der Nähe der Kirche Reste eines römischen Gutshofes gefunden. Um 700 gab es in Hettlingen eine frühmittelalterliche Kapelle und es wurden alemannische Gräber aus dieser Zeit gefunden.

    1223 werden die Herren von Hettlingen erstmals erwähnt, kyburgische Gefolgsleute, die im 1752 abgebrochenen Wasserschloss Hettlingen residieren. 1434 erwirbt die Stadt Winterthur Hettlingen, in dessen Besitz das Dorf bis zum Ende der alten Herrschaft 1798 bleibt. 1857 wurde das Dorf durch die Rheinfallbahn erschlossen. Heute ist das Dorf eine Agglomerationsgemeinde der Stadt Winterthur.

    Schulen und Kindergärten
    2 Kindergärten
    Primarschule
    Naturschutzgebiete
    Baldisriet
    Mädlesten
    Mittelfeld
    Verkehr
    Hettlingen ist Haltepunkt an der S-Bahn-Linie 33 von Winterthur nach Schaffhausen. Es bestehen auch zwei Haltepunkte der Postauto-Linie Winterthur – Henggart. Der nächste Autobahnanschluss zur N 1 (St. Gallen – Bern) und N 4 (Winterthur – Schaffhausen) in Ohringen ist drei Kilometer entfernt.

    Freizeiteinrichtungen
    Sportanlagen
    Turnhalle
    Freibad mit Sprungturm (1 m und 3 m), Beachvolleyballfeld. 25-m-Schwimmbecken, Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken für die Kleinen
    Tennisanlage mit drei Plätzen
    Schiesssportanlage „Witerig“ (Gemeinschaftsanlage der Dörfer Ohringen, Seuzach und Hettlingen)
    Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Hettlingen ZH
    Persönlichkeiten
    Peter Spälti (1930–2010), Politiker und Manager
    Literatur
    Hans Martin Gubler: Kunstdenkmäler der Schweiz Band 79 "Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich Band 8: Der Bezirk Winterthur Nördlicher Teil" Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1986 ISBN 3-7643-1812-0 S. 118–144.
    Weblinks
    Commons: Hettlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Offizielle Website der Gemeinde Hettlingen
    Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Hettlingen
    Ueli Müller: Hettlingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 29. August 2017, abgerufen am 20. September 2017.
    Daten zur Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter (Gemeindeporträt). Statistisches Amt des Kantons Zürich, abgerufen am 20. September 2017.

    Kinder:
    1. 10. Dietrich ? von Schlatt zu Moosburg


Generation: 6

  1. 32.  Berchtold III SchwendBerchtold III Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Berchtold II Schwend und Mechthild von Seglingen); gestorben in vor 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1306, Kloster Fahr, Zürich, Schweiz; Wird 1306 zusammen mit seinem Bruder Jakob mit der Vogtei des Klosters Fahr belehnt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1305 - 1320, Zürich, ZH, Schweiz; Fastenrat

    Notizen:

    Besitz:
    Siehe: Das Kloster Fahr und die Geschichte des Limmattals seit 1130

    Beruf / Beschäftigung:
    Siehe: Kleine Zürcher Verfassungsgeschichte 1218–2000

    Gestorben:
    an einem 17. Mai

    Berchtold + Anna Manesse ?. Anna (Tochter von Rüdiger IV. Manesse, der Jüngere und Elisabetha von Rüssegg) gestorben in nach 1340. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna Manesse ?Anna Manesse ? (Tochter von Rüdiger IV. Manesse, der Jüngere und Elisabetha von Rüssegg); gestorben in nach 1340.

    Notizen:

    Name:
    1305-1340 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    an einem 19. Mai

    Kinder:
    1. 16. Ulrich I Schwend gestorben in vor 1394.
    2. Berchtold IV Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in cir 15 Jul 1381.
    3. Johannes I. Schwend gestorben in vor 1383.

  3. 36.  Ulrich ManesseUlrich Manesse (Sohn von Rüdiger IV. Manesse, der Jüngere und Elisabetha von Rüssegg); gestorben am 8 Mrz 1344 in Zürich, ZH, Schweiz.

    Ulrich + Adelheid von Breitenlandenberg. Adelheid (Tochter von Hugo von Breitenlandenberg und N Schafli) wurde geboren in vor 1328; gestorben am 15 Okt 1360. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Adelheid von BreitenlandenbergAdelheid von Breitenlandenberg wurde geboren in vor 1328 (Tochter von Hugo von Breitenlandenberg und N Schafli); gestorben am 15 Okt 1360.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Breitenlandenberg

    Die Ruine Breitenlandenberg ist die Ruine einer auf einem Plateau erbauten Höhenburg auf 729 m ü. M. südöstlich oberhalb von Turbenthal im schweizerischen Kanton Zürich.

    Die Burg wurde im frühen 14. Jahrhundert von den Landenbergern gegründet (siehe auch Ruine Alt-Landenberg und Ruine Hohenlandenberg).

    Sie war eine Nebenburg der Landenberger und wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts geschleift, nachdem der letzte Besitzer aus der Familie Werdmüller im Jahr 1801 in Konkurs gegangen war. Steine aus dem Abbruch fanden Verwendung beim Baue der ersten Baumwollspinnerei in Turbenthal. Die heute sichtbaren Reste der Grundmauern wurden im Winter 1925/26 freigelegt.



    Die Herren von Landenberg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Name:
    1328-1357 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 18. Ulrich Manesse wurde geboren in vor 1345 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in nach 1380.

  5. 38.  Eberhard BrunEberhard Brun wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Jakob Brun und Catharina von Steg).

    Eberhard + Brida von Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Brida von HinwilBrida von Hinwil (Tochter von Friedrich von Hinwil und Anna von Bonstetten).

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7823.php

    Greifenberg
    Ehem. Burg auf dem sog. Stollen in der Gem. Bäretswil ZH. Der Burgplatz ist durch zwei Quergräben in drei Hügel zerteilt, auf denen - heute nicht mehr sichtbar - ein Bergfried, ein Palas und ein Wirtschaftshof standen. Die 1223 erstmals erw. Burg Gryffenberg wurde 1444 durch Schwyzer Truppen zerstört, war 1552 noch als sog. Burgstall bekannt, gegen 1800 aber nur noch als Ruine vorhanden. Sie war mit der dazu gehörenden Gerichtsherrschaft ein Lehen der Abtei St. Gallen, das im 13. Jh. die Gf. von Rapperswil, im 14. und 15. Jh. die Ritter von Hinwil innehatten. 1507-60 war die Herrschaft, zu der die ganze heutige Gem. Bäretswil sowie einige Höfe der Gem. Bauma und Hinwil zählten, in den Händen des wohlhabenden Landmanns Hans Bosshard von Bäretswil bzw. dessen Bruders Anton. 1567 übernahmen die Blarer von Wartensee das Lehen und bildeten mit den ihnen gehörenden Niedergerichten die ausgedehnte Herrschaftengruppe Kempten-G.-Werdegg, in die sich nach versch. Erbgängen und Verkäufen im 17. und 18. Jh. bis zu vier Parteien teilten, so die Stadtzürcher Fam. Escher vom Luchs, Stucki, Schmid und von Meiss. Sie war bis zu ihrer Auflösung 1798 die grösste private Zürcher Gerichtsherrschaft und umfasste 1780 4'240 Einwohner, davon gut die Hälfte in der ehem. Herrschaft G.


    Literatur
    – Kdm ZH 2, 1943, 149-155

    Autorin/Autor: Ueli Müller



    Name:
    1358-1379 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 19. Anna Brun wurde geboren in vor 1376; gestorben in nach 1399.

  7. 42.  Ulrich von HettlingenUlrich von Hettlingen wurde geboren in zu Hettlingen (Sohn von Heinrich von Hettlingen).

    Notizen:

    https://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=257&ce_name=Building

    Alt-Wülflingen war im 10. Jhdt. Sitz der 897 erwähnten Grafen von Wülflingen. Um das Jahr 1000 ist Graf Lütold von Mömpelgard-Wülflingen Herr über den ausgedehnten Besitz um Wülflingen. Die Burg gelangte über Willebirg von Wülflingen an Kuno von Achalm, der im 11. Jhdt. dort wohnte. 1056 soll er Kaiser Heinrich III. den Bischof von Regensburg auf der Burg gefangen gehalten haben. Wer während des 12.Jhdt. Herr der Festung war, ist nicht bekannt. Im 13. Jhdt. gelangt das Haus Habsburg in den Besitz von Burg und Herrschaft, zur der auch die hohe Gerichtsbarkeit gehörte. Im 13. Jhdt. sind die Grafen von Habsburg-Kyburg als Besitzer fassbar. Diese bauten den heute noch erhaltenen Turm. Die Habsburger gaben die Herrschaft an verschiedene Adlige zu Lehen. Um 1300 waren die Herren von Hettlingen und danach jene von Seen auf der Burg. Nach dem Tod Hartmanns von Seen in der Schlacht bei Sempach (1386) ging die Burg an den Schwiegersohn, Ulrich von Landenberg-Greifensee, über.

    Danach waren mehrere Besitzer zu verzeichnen, unter anderem auch die Herren von Rümlang. Doch wegen Verschuldung und Betruges wird Hans Konrad von Rümlang von Zürich gefangen genommen und 1529 enthauptet. Burg und Herrschaft gehen an die Familie Steiner von Zug. Anschliessend kaufte die Familie Escher die Burg, verlegte ihren Wohnsitz aber bald ins 1644 neu erbaute Schloss im Dorf Wülflingen. Die alte Burg wird bald darauf verlassen und zerfällt. Die Herrschaft Wülflingen wird 1760 durch Zürich aufgelöst. 1834 wird auch der zur Burg gehörende Gutshof abgebrochen. Später gelangte die Burg in die Hände der Stadt Winterthur. Die alte Burg diente noch bis ins 18. Jhdt. als Gefängnis. Die Nebenbauten zerfielen und das Material diente im 19. Jhdt. zu Neubauten in der Umgebung. 1895 erhielt der Turm eine schräge Ziegelabdeckung, die Mauerkrone wurde 1936 durch die Stadt erneuert.

    1983 wurde die Burgruine saniert, da durch herabfallende Steine eine Unfallgefahr entstanden ist. Gleichzeitig wurde der Turm zugänglich gemacht. Da nachgewiesen ist, dass am Turm früher ein Laubengang bestanden hat, wurde diese Idee wieder aufgenommen. Es wurde eine Holztreppe gebaut, die in diesen neuen Laubengang mündet. Von dort führ im Turminnern eine Wendeltreppe auf die Aussichtplattform. Von dieser kann eine schöne Aussicht auf das Schlosstal und den Lantig einerseits sowie zum Vogelsang und ins östliche Stadtgebiet genossen werden.



    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1305-1340)

    Ulrich + Margareta von Seen. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 43.  Margareta von SeenMargareta von Seen (Tochter von Heinrich III von Seen und Margareta von Humlikon).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Seen_(Adelsgeschlecht)

    Seen (Adelsgeschlecht)

    Seen (auch Sehaim, Sehym, Sehen, Sehm) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das aus Ministerialen entstand und nach der ehemals selbständigen Gemeinde Seen (heute Stadtkreis von Winterthur) benannt ist. 1207 erstmals erwähnt hatte das Geschlecht wohl zuerst seinen Sitz in Seen, verschob aber sein Wirken später nach Höngg, wo es etwa von 1300 bis 1359 tätig war. Von 1315 bis 1405 waren sie die Herren über die Herrschaft Wülflingen mit Sitz auf der Burg Alt-Wülflingen.

    Geschichte
    Am 27. September 1207 erscheint «Siegfried de Sehaim» als Beurkundungszeuge bei einer Schenkung von Albert von Hohenlohe über das Patronatrecht der Kirche in Mergentheim an das Hospital des heiligen Johannes des Täufers zu Jerusalem. 1219 erscheint Siegfried von Seen zusammen mit seinem Vater Heinrich bei einer Beurkundung als Zeugen der von Hohenlohe.[1] 1240 sind die Herren von Seen als Verwaltungsbeamte der Grafen von Kyburg im Ort Seen erwähnt, ab 1264 bekleideten sie das Vogtamt und führten die Verwaltung für die Grafen von Habsburg-Kyburg.[2] Urkundlich bezeugt erfüllte ein Heinrich von Seen mindestens von 1260 bis 1263 das Hofamt des Speisers («dispensatore») in der Kyburg, dass Amt vererbte er später an seinen Sohn.

    Um 1271 befanden sich die Herren von Seen im Ritterstand, in einer Urkunde bezeugte Heinrich II. von Seen seinem neuen Dienstherrn Rudolf von Habsburg eine Schenkung. Die Ritter von Seen verfügten zu dieser Zeit über vielfältige Lehen, in einer Urkunde von 1276 erfährt man, dass Heinrich II. hierfür einen eigenen Amtsmann beschäftigten. Auch ist sein Namen mehrfach in Gerichtsurkunden zu finden. Von seinem Sohn Heinrich III. ist bekannt, dass der damalige Herzog und spätere König Albrecht von Österreich ihm 1289 Margaretha von Humlikon, Tochter des ehemals edelfreien Ritters Heinrich II. von Humlikon, als Braut vermittelte.

    Durch Margaretha von Humlikon erlangte Heinrich III. 1300 in Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. Nachdem Heinrich III. von Seen 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeit von den Habsburgern zu Lehen.

    Sein Sohn Johannes von Seen, 1328 erstmals erwähnt, wirkte anfangs auch noch von Höngg aus, musste aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten mehrfach Güter verkaufen und veräusserte 1359 schliesslich die Vogtei mit dem zweiten Meierhof, dem Kirchensatz und Grundbesitz von Höngg für 520 Gulden an das Kloster Wettingen - er selbst war dann bereits auf der Burg Alt-Wülflingen sesshaft. Die Situation von Johannes wurde jedoch nicht besser, so sprach das Landgericht in Rotweil aus unbekannten Gründen gegen ihn die Reichsacht auf, die am 9. Mai 1366 durch Kaiser Karl IV. wieder aufgehoben wurde. Wie lange diese Reichsacht dauerte, ist jedoch nicht bekannt. Die zwischenzeitliche Ächtung scheint ihm jedoch kaum geschadet zu haben, unterschrieb er doch 1369 anstelle des Landvogts Rudolf von Nidau als Vogt zu Baden und zwei Jahre später richtete als Landvogt von Schwaben, Thur- und Aargau. 1973 tritt er zudem als Vogt von Frauenfeld an einem Schiedsgericht auf. Ein letztes Mal urkundet Johannes von Seen am 20. Dezember 1377, zwei Jahre später dürfte er bereits nicht mehr gelebt haben.

    Sein ältester Sohn Rudolf von Seen übernahm ab 1376 während eines Jahrzehnts die Herrschaft Elgg, über seine Zeit dort ist jedoch wenig bekannt. Ein weiterer Sohn Johannes, Hartmann I., erhielt 1376 vom Habsburger Herzog Leopold III. die Herrschaft Wülflingen und zeitnah auch Frauenfeld verpfändet. Eine zeitlang besass er als Pfand von Herzog Leopold III. auch das Schloss Landeck im Tirol. Als Johannes 1386 in der Schlacht von Sempach fiel, wurde er zusammen mit anderen Habsburger Rittern in Königsfelden bestattet. Eine Wandmalerei in der dortigen Agnesenkapelle zeigt ihn mit anderen gefallenen österreichischen Gefolgsleuten. Mit dem Tod seines Bruders und dem Erbe des Schlosses Schwandegg durch seine Gemahlin Elisabetha von Schwandegg lässt sich wohl auch der Weggang von Rudolf von Seen aus Elgg erklären.

    Da die Habsburger lösten die kleine Herrschaft Wülflingen nicht mehr auslösten, kam diese vollständig an die Ritter von Seen. 1405 fiel der Sohn von Hartmann I. von Sehaim, Hans von Sehaim, in der Schlacht am Stoss, nachdem er zuvor zusammen mit dem Winterthurer Schultheissen Laurenz von Sal in St. Gallen Verhandlungen geführt hat. Da nach dieser Niederlage die Bedrohungslage für das Kloster St. Gallen zu gross geworden war, floh Abt Kuno von St. Gallen nach Winterthur und hielt sich während dieser Zeit im Amtshaus am Untertor von Rudolf von Seen auf. Der Sohn von Hartmann I., Hartmann II., wurde 1407 Bürger der Stadt, sie mussten dabei dem Rat von Winterthur die Burg Alt-Wülflingen als offenes Haus zur Verfügung haben. Danach verschwindet das Geschlecht jedoch nach einer letzten gesicherten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1408 aus den Geschichtsbüchern.

    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Seen, übernommen, und die Habsburger verliessen die Region.

    Laut Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1480 und Johannes Stumpfs Chronik existierte ausser der Linie von Sehaim-Wülflingen noch die verwandte Linie von Sehaim-Hertemberg im Thurgau.

    Wappen
    Dargestellt ist das Wappen von Sehaim - Hertemberg: Schräggeteilt von Schwarz und Gold, oben ein sechsstrahliger silberner Stern, unten ein schwarzer, rotgezungter Löwe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem goldenbequasteten roten Kissen die obere Hälfte eines achtstrahligen silbernen Sterns, die Spitzen der dargestellten fünf Strahlen mit schwarzen Federkugeln besteckt.

    Das Wappen ist seit 1274 nachgewiesen, wobei der Löwe vom Wappen der Grafschaft Kyburg abgeleitet ist. Bei dem Wappen derer von Sehaim-Wülflingen fehlt der Löwe. Das Wappen des Stadtkreises Seen (Winterthur) ist vom Geschlechtswappen der Sehaimer abgeleitet.[3]

    Literatur und Quelle
    Hans Kläui: Seen im Mittelalter. In: Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 324. Winterthur 1993, ISBN 3-908050-12-X, S. 73–112.
    Weblinks
    Artikel Seen im Winterthur Glossar
    Einzelnachweise
    Würtembergisches Urkundenbuch Nr DXXXVIII
    Geschichte von Höngg
    Heraldry of the World, Seen (abgerufen am 24. November 2015)

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1299-1327)

    Die filiation der Margareta von Seen ist bei Rübel-Blass unterschiedlich zu dem Bericht in Wikipedia. (Ich habe hier die Version von Rübel-Blass dargestellt)

    Kinder:
    1. 21. Verena von Hettlingen