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Landammann Johann Josef Florian Scolar

Landammann Johann Josef Florian Scolar

männlich 1683 - 1759  (75 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Landammann Johann Josef Florian ScolarLandammann Johann Josef Florian Scolar wurde geboren am 18 Okt 1683 in Bellinzona, TI, Schweiz (Sohn von Johann Franz Scolar und Anna Katharina Arnold von Spiringen); gestorben am 1 Feb 1759.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Herrengasse 1, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 25 Juli 1712, Schlachtfeld Villmergen, Aargau, Schweiz; Wurde in der zweiten Schlacht von Villmergen schwer verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1714, Riviera, Tessin, Schweiz; Landvogt der Riviera
    • Beruf / Beschäftigung: 1716, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 25 Aug bis 18 Sep 1730 und 1735, Bellinzona, TI, Schweiz; Ehrengesandter nach Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1735; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-1736, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1738, Vogtei Rheintal, Schweiz; Landvogt im Rheintal
    • Beruf / Beschäftigung: 1736-1742, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1742-1744, Uri, Schweiz; Der 100. Landammann von Uri (Amtsperiode 171)

    Notizen:


    Der 100. Landammann von Uri (Amtsperiode 171) - Johann Josef Florian Scolar

    Johann Josef Florian Scolar, in Altdorf, Landammann 1742—1744, geboren 18. November 1683, Sohn des Landvogts Johann Franz und der Anna Katharina Arnold, ✟ 1. Februar 1759.

    Gattin: Anna Josefa Mayr von Baldegg, Tochter des Junker Bernhard, ✟ 1758.

    Die Familie stammt aus der obern Leventina, von Fiesso. Anton Scolar, Wirt zum Adler in Altdorf, Sohn des Walter Anton, Statthalter zu Livinen, ist der Stammvater dieses Geschlechtes in Altdorf, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts hier ausstarb; er erhielt 1644 das Urner Landrecht.

    Wappen: In Blau schwarzer Adler mit Ölzweig und einer Schlange in den Fängen.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft in Altdorf figuriert Hauptmann Johann Franz« Scolar 1676 mit vorstehender Wappendarstellung; als Kleinod krönt der - Adler den Helm. Das Wappen von Landammann Scolar ist in Medaillonform auf Konsole, unter Krone, mit zwei Greifen als Schildhalter, und ein solches aus dem Jahre 1742 hat silbernes Feld, der Adler hält auch eine Schlange im Schnabel.

    Die Landsgemeinde 1701 wählte Scolar zum Landschreiber, welches Amt er bis zum Jahre 1736, seiner Wahl zum Landesstatthalter (1736—1742), versah. Den Kanton Uri vertrat er als Tagsatzungsgesandter 1735, als Ehrengesandter nach Bellenz 25. August bis 18. September 1730 und 1735, und als Landvogt der Riviera 1714, zu Bellenz 1716 und im Rheintal 1738.

    Im Militärdienste rückte er bis zum Grade eines Hauptmanns vor. In der Schlacht bei Villmergen 1712 wurde Scolar schwer verwundet. Er bewohnte den südöstlich vom damaligen Zeughause gelegenen Herrensitz — heute Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerkes Altdorf. Infolge des Livineraufstandes erlitt er an seinen tessinischen Besitzungen so grosse Verluste, dass seine Kinder 1764 das väterliche Haus verkaufen mussten.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel, deren sich Scolar bediente, feststellen; sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Grösse.
    1. Ovalsiegel von 19 x 15 mm, mit dem Wappen (Adler), unter fünfzackiger Krone, von 2 Greifen als Schildhalter begleitet. Das Belegexemplar ist an einer Handschrift vom 9. Oktober 1710 ab „Axenberg" in Sisikon, der Tannerpfründe (Kirchenarchiv Altdorf) gehörend (Abb. Nr. 74).
    2. Ein Rundsiegel von 1743 in meiner Sammlung misst 3,3 cm im Durchmesser. Der Ovalschild von 15 X 9 mm zeigt den gekrönten Adler mit einer Schlange im Schnabel, den Ölzweig und eine Schlange jn (jen Fängen, unter grosser Krone, und mit Greifen als Schildhalter (Abb. Nr. 75).

    Quelle:

    Wohnort:
    Johann Josef Florian bewohnte den südöstlich vom damaligen Zeughause gelegenen Herrensitz — heute Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerkes Altdorf.

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Schlacht_von_Villmergen

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Beruf / Beschäftigung:
    Appenzell konnte das Rheintal zwar 1464 gegen die Ansprüche der Fürstabtei St. Gallen behaupten, als Folge des Krieges um den Rorschacher Klosterbruch mussten sie es jedoch an die vier Schirmorte der Abtei, Zürich, Glarus, Schwyz und Luzern, abtreten. Damit wurde die Vogtei Rheintal zu einer Gemeinen Herrschaft innerhalb der Alten Eidgenossenschaft. 1491 nahmen die vier Orte Uri, Unterwalden und Zug in die Mitherrschaft der Vogei Rheintal auf, 1500 Appenzell und 1712 Bern. Im Hof Kriessern regierte auch der Fürstabt von St. Gallen mit.
    1528 beschlossen die Rheintaler die Annahme der Reformation, allerdings verblieben katholische Minderheiten. Nur Altstätten, Widnau, Kriessern und Rüthi waren mehrheitlich katholisch. Durch den Frieden von 1712 wurde den langwierigen Glaubensstreitigkeiten ein Ende gesetzt und die Vogtei zur „paritätischen“ Zone der Eidgenossenschaft gerechnet. Das heisst, dass beide Religionen gleichberechtigt nebeneinander existieren durften.
    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vogtei_Rheintal

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Johann heiratete Maria Anna Josa Meyer von Baldegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 16 Kinder, 11 Söhne und 5 Töchter


Generation: 2

  1. 2.  Johann Franz ScolarJohann Franz Scolar wurde geboren am 21 Feb 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Anton Scolar und Anna Barbara Arnold von Spiringen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bellinzona, TI, Schweiz

    Johann heiratete Anna Katharina Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Johann Franz Arnold von Spiringen und Anna Barbara Epp) wurde geboren am 24 Jan 1650. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Katharina Arnold von SpiringenAnna Katharina Arnold von Spiringen wurde geboren am 24 Jan 1650 (Tochter von Johann Franz Arnold von Spiringen und Anna Barbara Epp).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bellinzona, TI, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 7 Töchter und 5 Söhne

    Kinder:
    1. 1. Landammann Johann Josef Florian Scolar wurde geboren am 18 Okt 1683 in Bellinzona, TI, Schweiz; gestorben am 1 Feb 1759.


Generation: 3

  1. 4.  Anton ScolarAnton Scolar wurde geboren in Fiesco (Föisc?), Tessin, Schweiz (Sohn von Waltert Anton Scolar).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Altdorf, Uri, Schweiz; Adlerwirt
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:

    Der erste im Urner Stammbuch erwähnte seiner Linie..


    1) Die Eltern der Barbara Arnold hiessen: Waltert d.R. und Barbara Tschudi. Ihr Gemahl Anton Scolar stammte von Fiesco aus der Landschaft Livinen. Anno 1644 wurde ihm das Landrecht von Uri geschenkt. Sein Vater Anton Waltert Scolar war Statthalter zu Livinen 1627, sein Grossvater Franz Anton Landeshauptmann und Statthalter zu Livinen (1603), sein Urgrossvater Johann Waltert Scolar zog 1563 von Mailand nach Livinen und erhielt deshalb das Landrecht.

    Anton heiratete Anna Barbara Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Walter (Waltert) Arnold von Spiringen, des Raths und Barbara Tschudi (Giudici)) wurde geboren in 1601. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Barbara Arnold von SpiringenAnna Barbara Arnold von Spiringen wurde geboren in 1601 (Tochter von Walter (Waltert) Arnold von Spiringen, des Raths und Barbara Tschudi (Giudici)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    1) Die Eltern der Barbara Arnold hiessen: Waltert d.R. und Barbara Tschudi. Ihr Gemmahl Anton Scolar stammte von Fiesco aus der Landschaft Livinen. Anno 1644 wurde ihm das Landrecht von Uri geschenkt. Sein Vater Anton Waltert Scolar war Statthalter zu Livinen 1627, sein Grossvater Franz Anton Landeshauptmann und Statthalter zu Livinen (1603), sein Urgrossvater Johann Waltert Scolar zog 1563 von Mailand nach Livinen und erhielt deshalb das Landrecht.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 4 Söhne und 4 Töchter

    Die Zeitspanne zwischen der Geburt von Anna Barbara und ihrem Sohn Johann Franz scheint mir mit 51 Jahren etwas gross ? (ms)

    Kinder:
    1. 2. Johann Franz Scolar wurde geboren am 21 Feb 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Apollonia Scolar wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Johann Franz Arnold von SpiringenJohann Franz Arnold von Spiringen (Sohn von Hieronimus Arnold von Spiringen, des Raths und Dorothea Judith von Beroldingen).

    Johann heiratete Anna Barbara Epp in cir 1635. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Barbara EppAnna Barbara Epp (Tochter von Hauptmann Martin Epp, des Raths und Katharina Grüeninger).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Töchter und 4 Söhne

    Kinder:
    1. Anna Maria Arnold von Spiringen wurde geboren in 1641.
    2. 3. Anna Katharina Arnold von Spiringen wurde geboren am 24 Jan 1650.


Generation: 4

  1. 8.  Waltert Anton ScolarWaltert Anton Scolar wurde geboren in Leventina, Tessin, Schweiz (Sohn von Franz Anton Scolar).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1627, Leventina, Tessin, Schweiz; Statthalter

    Kinder:
    1. 4. Anton Scolar wurde geboren in Fiesco (Föisc?), Tessin, Schweiz.

  2. 10.  Walter (Waltert) Arnold von Spiringen, des Raths Walter (Waltert) Arnold von Spiringen, des Raths (Sohn von Johann Jakob Arnold von Spiringen, des Raths und Anna Maria Kuon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Ratsherr - Spitalvogt (1606-1608)
    • Bürger: Landmann von Uri
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 4a, 8 -

    Walter heiratete Barbara Tschudi (Giudici) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 11.  Barbara Tschudi (Giudici) (Tochter von Anton (Antonio) Tschudi (Giudici) und Margaritha Zelger).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 4a, 8

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 3 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann Johann Anton Arnold von Spiringen wurde geboren in 1598 in Spiringen, Uri, Schweiz; gestorben am 11 Apr 1663 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Franz Arnold von Spiringen
    3. 5. Anna Barbara Arnold von Spiringen wurde geboren in 1601.

  4. 12.  Hieronimus Arnold von Spiringen, des Raths Hieronimus Arnold von Spiringen, des Raths (Sohn von Heinrich Arnold von Spiringen und Barbara Jauch).

    Hieronimus heiratete Dorothea Judith von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Dorothea Judith von BeroldingenDorothea Judith von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 4 Söhne und 8 Töchter

    Konflikt: Maria Barbara wird bei Megnet Fam. Nr. 6 als Tochter von Hieronimus und Dorothea Judith bezeichnet. Bei Arnold von Spiringen Fam. Nr. 13 ist diese aber nicht zu finden.

    Kinder:
    1. 6. Johann Franz Arnold von Spiringen
    2. Anna Barbara Arnold von Spiringen
    3. Anna Katharina Arnold von Spiringen
    4. Maria Barbara Arnold von Spiringen

  6. 14.  Hauptmann Martin Epp, des Raths Hauptmann Martin Epp, des Raths (Sohn von Martin Epp und Katharina Christen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    Gemäss Eintrag Grüeniger Fam 4-b soll Martin Hauptmann und des Raths gewesen sein. Dessen Eltern waren dem Schreiber jedoch unbekannt.
    Ich bin deshalb nicht sicher ob diese Titel zutreffen zumal diese in den anderen Einträgen nicht vorkommen? (ms)

    Martin heiratete Katharina Grüeninger in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Ritter Mathias Grüeniger (Grüniger) und Katharina von Uri (von Urÿ)) wurde geboren in 1590. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 15.  Katharina GrüeningerKatharina Grüeninger wurde geboren in 1590 (Tochter von Ritter Mathias Grüeniger (Grüniger) und Katharina von Uri (von Urÿ)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Töchter

    Kinder:
    1. Anna Katharina Epp gestorben am 25 Sep 1651.
    2. Anna Maria Epp
    3. 7. Anna Barbara Epp


Generation: 5

  1. 16.  Franz Anton ScolarFranz Anton Scolar wurde geboren in Leventina, Tessin, Schweiz (Sohn von Johann Waltert Scolar).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Leventina, Tessin, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1603, Leventina, Tessin, Schweiz; Statthalter

    Kinder:
    1. 8. Waltert Anton Scolar wurde geboren in Leventina, Tessin, Schweiz.

  2. 20.  Johann Jakob Arnold von Spiringen, des Raths Johann Jakob Arnold von Spiringen, des Raths wurde geboren in Datum unbekannt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 4

    Notizen:

    Name:
    Der erste im Urner Stammbuch verzeichnete seiner Linie..

    Johann heiratete Anna Maria Kuon in Datum unbekannt. Anna wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 21.  Anna Maria KuonAnna Maria Kuon wurde geboren in Datum unbekannt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 4

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Urner Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 10. Walter (Waltert) Arnold von Spiringen, des Raths

  4. 22.  Anton (Antonio) Tschudi (Giudici)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf (1569-1572) - Kirchenvogt in Altdorf (1582-1584)
    • Wohnort: Giornico, TI, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    Giudici, in Uri Tschudi genannt.
    Landmann der Landschaft Leventina, seit Okt 1568 mit seinem Vater und zwei Brüdern Landmann von Uri, in Giornico und seit 1568 in Altdorf.

    Anton heiratete Margaritha Zelger in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 23.  Margaritha Zelger (Tochter von Wolfgang Zelger und Margaritha Stulz (Stultz)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schmiedgasse, Stans, NW, Schweiz
    • Wohnort: Giornico, TI, Schweiz; ?

    Kinder:
    1. 11. Barbara Tschudi (Giudici)

  6. 24.  Heinrich Arnold von SpiringenHeinrich Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Jakob Arnold von Spiringen und Barbara Dürler).

    Heinrich heiratete Barbara Jauch in Datum unbekannt. Barbara wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 25.  Barbara JauchBarbara Jauch wurde geboren in Datum unbekannt.

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Urner Stammbuch nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 12. Hieronimus Arnold von Spiringen, des Raths
    2. Josue Arnold von Spiringen

  8. 26.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 27.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. 13. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen

  10. 28.  Martin EppMartin Epp

    Notizen:

    Name:
    Der erste im Stammbuch geführte seiner Linie..

    Martin heiratete Katharina Christen in Datum unbekannt. Katharina wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 29.  Katharina ChristenKatharina Christen wurde geboren in Datum unbekannt.

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Melchior Epp
    2. 14. Hauptmann Martin Epp, des Raths

  12. 30.  Ritter Mathias Grüeniger (Grüniger)Ritter Mathias Grüeniger (Grüniger) (Sohn von Landesschreiber & Hauptmann Johann Grüeniger (Grüniger) und Katharina von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landesvogt
    • Wohnort: Uri, Schweiz
    • Ehrung: 1607; Von Kaiser Rudolph II. in den Adelsstand erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_II._(HRR)

    Notizen:

    Name:
    2) Ritter, Landesvogt und Rathsherr Mathias Grüeniger wurde 1607 von Kaiser Rudolph II. in den Adelsstand erhoben.

    Mathias heiratete Katharina von Uri (von Urÿ) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 31.  Katharina von Uri (von Urÿ)Katharina von Uri (von Urÿ) (Tochter von Johann Jakob von Uri (von Urÿ) und Barbara von Beroldingen).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Lieutenant Johann Martin Grüeniger (Grüniger) wurde geboren in Uri, Schweiz.
    2. 15. Katharina Grüeninger wurde geboren in 1590.
    3. Anna Grüeniger (Grüniger) wurde geboren in cir 1588.


Generation: 6

  1. 32.  Johann Waltert ScolarJohann Waltert Scolar wurde geboren in Mailand.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: 1563, Leventina, Tessin, Schweiz; Zog von Mailand nach Livinen
    • Bürger: 1563/65, Leventina, Tessin, Schweiz; Erhielt das Landrecht von Livinen

    Kinder:
    1. 16. Franz Anton Scolar wurde geboren in Leventina, Tessin, Schweiz.

  2. 46.  Wolfgang Zelger (Sohn von Ludwig Zelger und Barbara Omlin (Omli)); gestorben in Mrz 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Fähnrich (1565, 1568) - Kommissar zu Bellinzona (1570-1572) - Landammann von Nidwalden (1574, 1578, 1585, 1589, 1592) - Gesandter nach Solothurn (1574, 1585) - Tagsatzungsgesandter - Eidgenössischer Landvogt in Thurgau (1582-1584) - Gesandter nach Altdorf zur Beschwörung des Bundes mit dem Wallis
    • Militär / Gefecht: - Hauptmann unter Oberst Melchior Lussi (Nr. 9410) in venezianischen Diensten - Hauptmann in königlich französischen Diensten (1575) - Französischer Werbepffizier (1573)
    • Besitz: Buochs, NW, Schweiz; Gutsbesitzer in Buochs

    Wolfgang heiratete Margaritha Stulz (Stultz) in Datum unbekannt. Margaritha (Tochter von Markward (Marx) Stulz (Stultz) und Anna von Büren) wurde geboren in Stans, NW, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 47.  Margaritha Stulz (Stultz) wurde geboren in Stans, NW, Schweiz (Tochter von Markward (Marx) Stulz (Stultz) und Anna von Büren).
    Kinder:
    1. 23. Margaritha Zelger

  4. 48.  Landammann Jakob Arnold von SpiringenLandammann Jakob Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-51, 1559-61, 1569-71, Uri, Schweiz; Der 41. Landammann von Uri (Amtsperioden 74, 79 und 85)
    • Beruf / Beschäftigung: 1540-1542, Freiamt, Aargau, Schweiz; Landvogt in den freien Ämter https://de.wikipedia.org/wiki/Freiamt_(Schweiz)
    • Beruf / Beschäftigung: 1544-1549, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1544-1578; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 41. Landammann von Uri (Amtsperioden 74, 79 und 85) - Jakob Arnold von Spiringen II.

    Jakob Arnold von Spiringen II., zu Altdorf, Landammann 1549—51- 1559—61 und 1569—71; † 1579; Sohn des Heinrich und der Anna Fries. Sein Vater verpflanzte eine Linie der „Arnold von Spiringen" nach Altdorf, welche zahlreiche Äste trieb, die aber alle gegen Ende des 18. Jahrhunderts eingingen.

    Jakob A. war vorerst Landschreiber, sodann Landvogt in den freien Ämtern 1540—42; Statthalter 1544—49, geheimer oder Kriegsrat seit 21. Oktober 1554; vertrat seinen Heimatkanton von 1544 bis 1578 als Tagsatzungsbote. Er ist von 1556—58 Kirchenvogt und seit 1564 Spitalrat zu Altdorf.

    Die Tagsatzung bezeichnete ihn als Schiedsrichter 1557 zur Schlichtung der Anstände betreffend Twingrecht in Ermensee und 1561 zwischen Bern und Sa- voyen. Arnold war einer der Vermittler 1570 zwischen der Stadt Luzern und dem Amte Rothenburg. Von den katholischen Orten wurde er 1565 als Gesandter an Papst Pius IV. gewählt zum Abschlüsse eines Bündnisses, und im September 1578 vertrat derselbe Uri in Turin beim feierlichen Bundesschwur der 7 katholischen Orte mit Savoyen. 1571 brachte Jakob Arnold der Tagsatzung das Verlangen vor um Erhöhung des Gotthardwegzolles, weil Uri bei Airolo, am Plattifer und bei Giornico die Strasse verlegt und neue steinerne Brücken gebaut habe mit einer Abkürzung des Weges um drei Stunden.

    An der Landsgemeinde vom 2. Mai 1578 trat alt Landammann Jakob Arnold als Fürsprech von Landammann Peter Apro auf und eröffnete dem Volke dessen hochherzige Stiftung.

    Gattin: Barbara Dürler, Tochter des Landammann Ulrich und der Anna Müessli. Die Jahrzeitbûcher von Altdorf, Spiringen, Schattdorf und Silenen gedenken des Ehepaares. Jakob Arnold war 1568 noch im Besitze des Stammgutes „im Tal" zu Spiringen.

    Eine Gült der Kapelle Riederthal in Bürglen vom 5. Juni 1569 ab Zeffelhof- statt in Bürglen trägt die hier wiedergegebene Besiegelung (Siegel-Abb. No. 71). Das Siegel hat 32 mm Durchmesser; auf fliegendem Band in 3⅟2 bis 4 mm hohen Minuskeln die Inschrift ,,s. iacob arnolt". Das Wappen im Schild von 16 x 16 mm zeigt einen Kriegsmann mit Hellebarde in der Rechten, beseitet von den Initialen „i" und „a".

    Quelle:


    JakobArnold von Spiringen

    um 1579, kath., Landmann von Uri, in Spiringen, später in Altdorf (UR). Sohn des Heinrich und der Anna Fries. ​Barbara Dürler, Tochter des Ulrich Dürler. 1540-42 Landvogt im Freiamt, 1544-49 Landesstatthalter, 1549-51, 1559-61 und 1569-71 Landammann, 1554 Wahl in den Geheimen Kriegsrat. 1544-78 Tagsatzungsgesandter. A. machte sich um den Ausbau der Gotthardstrasse verdient. Reiche Vermittler- und Gesandtentätigkeit.

    Autorin/Autor: Urs Kälin - Version vom: 25.10.2001

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015483/2001-10-25/

    Jakob heiratete Barbara Dürler in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 49.  Barbara Dürler (Tochter von Landammann Ulrich Dürler und Anna Müssler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 24. Heinrich Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  6. 52.  Landammann Josue von BeroldingenLandammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495 (Sohn von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)); gestorben am 13 Mrz 1563.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1) Josue war Landammann anno 1520. 21, 22, 34, 35, 36, 40, 41, 46, 47, 53, 54 und 1562. Dem Kaiser Karl V. und König Philipp II. von Spanien leistete er gute Dienste im Kriege. Er ist von denselben in wichtigen Kommissionen gebraucht und mit vielen Gnaden beehrt worden. Er war auch Gesandter in eidgenössischen Tagsatzungen.
    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81)
    • Besitz: Altdorf und Beroldingen
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano
    • Besitz: 1545-1546, Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81) - Josue von Beroldingen

    Josue von Beroldingen, Landammann 1520—1523, 1534—1537, 1540 bis 1542, 1546—1548, 1553—1555 und 1562—1563.

    Eltern: Landammann Andreas und Barbara Zurenseller. Gattin: 1. Ursula von Hohenlandenberg; 2. Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junker Hans Jakob.

    Josue, geb. 1. September 1490, † 13. März 1563 im 13. Jahr seines Landammannamtes, wohl einer der grössten Staatsmänner seiner Zeit, focht gleich seinem Vater in der Schlacht bei Marignano 1515 mit, und ist der Stammvater aller noch im Tessin, in Württemberg und Österreich lebenden Beroldingen. 1518 Ritter des hl. Grabes; von Kaiser Karl V. den 12. Mai 1521 in den erblichen Adelstand erhoben. Von 1516—1563 Tagsatzungsgesandter; Pannerherr; 1520 Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bischof von Basel; 1529 Gesandter zum Bündnis- abschluss mit Kaiser Ferdinand I., 1530 zum Friedensvertrag von St. Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich.

    Landammann Josue von Beroldingen. erwarb 1523 von seinem Schwager Ulrich von Schiandersberg die Gerichte Malans und Jenins und kaufte 1553 die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Als Organisator und erster Oberst der päpstlichen Garde zu Bologna und Gardehauptmann in Ravenna nahm er eine aussergewöhnliche Ehrenstellung ein und wurde 1542 von Papst Paul III. zum Ritter geschlagen. Erbauer des Familienstammsitzes Beroldingen, um 1521, und der Kapelle, 1545, auf Seelisberg und Stifter der Familienpfründe in Altdorf.

    Wappen (Verleihung 1521) : Geviertet: 1 und 4 Stammwappen, nämlich in Gold ein blauer, mit 2 goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel, 2 und 3 in Gold ein schwarzer rotbewehrter Löwe mit flatternder blauer Halsbinde; Helmzier: wachsender, schwarzer Löwe mit blauer Halsbinde.

    Unter den vielen besiegelten Urkunden in den Staatsarchiven Zürich, Luzern und Schwyz, in den Pfarrarchiven Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Spiringen und Seelisberg, dem Frauenkloster Alt dor f und im Historischen Museum zu Alt dor f (Ehebrief von 1535 zwischen Josue von Beroldingen und A. K. von Heideck) konnte ich einzig zwei verschiedene Siegelabdrücke konstatieren.

    Die Kundschaft für Hans Meyer vom 1. April 1521 (Staatsarchiv Luzern, Akten Uri) zeigt den Abdruck eines Siegels von 36 mm. Im Schriftkreis von 5 mm steht in 2-2⅟2 mm grosser Antiqua "YOSUE VON BEROLDINGEN * MILES HIEROSOLIMES" und im innern Feld von 26 mm das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) im Schild von 11 X 11 mm. Helmzier: Löwe mit Grabritterkreuz, rechts das Katharinenrad mit Schwert. Der Zwischenraum ist von der Helmdecke und davon ausgehendem Dekor verziert (Siegel-Abb. 34).

    An der Urkunde No. 1046 des Staatsarchives Schwyz über den Vertrag zwischen den 6 alten Orten und Zürich um das Schloss Wädenswil, vom 20. August 1550, ist der Siegelabdruck auf grünem Wachs in gelber Wachsschale, 36 mm gross. Umschrift: „S' x IOSUE + VON +/ B'OLDINGEN ° RIT." Wappen, wie hievor angegeben, in Tartsche; Helmzier: Löwe, mit Grabritterkreuz einerseits und Katharinenrad anderseits (Siegel-Abb. 63).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz:  http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?lg=d&article=D15489.php

    Beroldingen, Josue von
    *2.9.1495 , 13.3.1563, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Andreas ( -> 1) und der Barbara Zurenseller. ∞ 1) Ursula von Hohenlandenberg, 2) Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junkers Johann Jakob, Herrn zu Kienberg. B. studierte in Mailand. Er kämpfte in der Schlacht von Marignano (1515) und unternahm anschliessend, wohl zum Dank für die Rettung, eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, von welcher er 1518 als Ritter des Hl. Grabes heimkehrte. Neben Gütern in Altdorf besass er auch den Familienstammsitz in Seelisberg, dessen Schlösschen er 1545 mit einer Kapelle bereicherte. In Altdorf stiftete er zudem eine Familienpfründe. 1523 erwarb B. von seinem Schwager Ulrich von Schlandersberg die Gerichte Malans und Jenins, die er 1533 wieder veräusserte. 1553 kaufte B. die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Ein beträchtl. Einkommen floss ihm ab ca. 1542 als päpstl. Gardehauptmann von Bologna zu. 1560 wurde dieses Amt mit jenem des Gardehauptmanns von Ravenna vereinigt.

    1520 hatte B. die polit. Führung von Uri übernommen. 1520-23, 1534-37, 1540-42, 1546-48, 1553-55 und 1562-63 amtete er als Landammann. 1516-63 trat er als Tagsatzungsgesandter auf. 1520 war er Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bf. von Basel, 1529 Gesandter zum Bündnis mit Ks. Ferdinand I., 1530 zum Frieden von Saint-Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich. Mit Kardinal Matthäus Schiner, Nuntius Giovanni Antonio Volpe und Karl Borromäus befreundet, vertrat B. eine strenge päpstl. und kath. Politik. Wegen seiner Beziehungen zu Mailand und den de Medici stand er zeitlebens in scharfem Gegensatz zu Bern. Ks. Karl V. erhob ihn 1521 in den erbl. Adelsstand. Papst Paul III. ernannte ihn zum Obersten und schlug ihn 1542 zum Ritter. B. zählt zu den hervorragendsten Eidgenossen seiner Zeit.




    Verwandtschaft:

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I5606



    Name:
    Josue unternahm 1518 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem welche er in einem Buch niederschrieb.

    Besitz:
    Gutsbesitz in Altdorf sowie den Familienstammsitz mit Schlösschen Beroldingen in Seelisberg.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Besitz:
    Josue fügt dem Schlösschen Beroldingen die Kapelle St. Laurenz und Thomas an welche am 21. Mai 1546 vom Konstanzer Bischof Johannes V. von Wetza eingeweiht wurde.

    Josue heiratete Anna Katharina von Heidegg (Heideck) in 1535. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 53.  Anna Katharina von Heidegg (Heideck)Anna Katharina von Heidegg (Heideck)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7529.php

    Heidegg
    Schloss und ehemalige Herrschaft, Gemeinde Hitzkirch LU. 1185 Heidesche. Im massiven, auf einem Moränenhügel oberhalb von Gelfingen thronenden Hauptbau und Wohnturm sind Reste eines Steinhauses von 1205/10 enthalten. Zwischen 1525 und 1532 wurde H. zu einem befestigten Herrschaftssitz (heutiger Grundriss) und 1679-91 unter den Pfyffer zum repräsentativen Landsitz ausgebaut. Luzern führte nach 1700 den Innenausbau fort: 1701-02 entstand ein Festsaal, um 1704 das Pächterhaus. 1995-98 erfolgte eine Renovation.

    H. war zur Hälfte Lehen der jeweiligen Landesherrschaft. 1415 erklärte Luzern die Feste zum "offenen Haus". 1425 kam die Niedergerichtsherrschaft H. als Teil des Amts Richensee-Hitzkirch zu den Freien Ämtern, 1798 zum Kt. Baden, 1803 zum Kt. Luzern bzw. zum Amt Hochdorf. Sie umfasste die Twinge Gelfingen (ab 1470 zentraler Gerichtsort), Sulz, Altwis (ab Mitte 14. Jh.), Lieli, Mosen (d.h. die 1431/37 erworbene Herrschaft Lieli mit Turm Grünenberg bei Richensee), die Seevogtei Baldeggersee, Fischenzen, die Obermühle zu Ermensee sowie Tavernen. H. erfuhr als Erbe und Mitgift zahlreiche Handwechsel. Die ersten bekannten Inhaber sind von 1185 bis ca. 1421 die Herren von H. Wegen des Burgrechts mit Luzern von 1357 wurde das Schloss im Sempacherkrieg verschont. Es folgten u.a. 1421 bis ca. 1465 die Businger, darauf Frischhans von Breitenlandenberg, der die Herrschaft 1482 Heinrich Hasfurter verkaufte. 1528 wurde sie von der Fam. Tammann, nach 1555 von der Fam. Kündig, 1618 von Heinrich Fleckenstein und 1664/65 von der Fam. Pfyffer von Altishofen erworben, die H. 1700 aus Geldmangel an Luzern abtrat. Luzern sanierte die Herrschaft. Ein Ratsherr war nichtresidierender Twingherr. Die Stadt versuchte, über H. hoheitl. Rechte im Amt Hitzkirch zu gewinnen. 1849 wurde das Schloss zur Tilgung der Schulden aus dem Sonderbundskrieg an Josef Heggli in Gelfingen versteigert, von dem es Ludwig Pfyffer 1875 wieder erwarb. 1950 verkaufte die Fam. Pfyffer H. erneut an Luzern zwecks Errichtung des Seetaler Heimatmuseums (Trägerverein Pro Heidegg). 1956-67 beherbergte das Schloss das Schweiz. Jagdmuseum. Seit 1952 betreibt die Staatskellerei Rebbau.


    Archive
    – StALU
    Literatur
    – G. Boesch, Schloss H., 1951
    – Kdm LU 6, 1963, 82-91
    – D. Ruckstuhl, Heinrich von Fleckenstein, Diss. Luzern, (in Vorb.)

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Heidegg

    Schloss Heidegg

    Das Schloss Heidegg liegt in Gelfingen im Luzerner Seetal in der Schweiz, hoch über dem Baldeggersee, inmitten einer weitgehend erhaltenen Park- und Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung.

    Geschichte
    Die erste erhaltene Urkunde, die das Geschlecht der Herren von Heidegg erwähnt, datiert von 1185. Als Ministerialen standen die Heidegger im Dienst der Landesherren im Seetal, wohl anfänglich der Grafen von Lenzburg, dann der Kyburger und der Habsburger. Burg und Herrschaft entstanden im Sog der Städte- und Burgengründungswelle des 12./13. Jahrhunderts. Diese erfasste auch das Seetal, das im 13. Jahrhundert für kurze Zeit zur besten überregionalen Landverbindung zwischen Gotthard, Luzern und Basel aufstieg. Die Herrschaft Heidegg umfasste grundherrliche Rechte, die niedere Gerichtsbarkeit über Gelfingen und Altwis, die Vogtei über den grössten Teil des Baldeggersees, Reben und Waldungen. 1431/37 erwarb die neue Besitzerfamilie Büsinger durch Kauf die Herrschaft Lieli mit den Twingen Lieli, Sulz und Mosen hinzu.

    Ab 1482/83 lösten einflussreiche Stadtluzerner Ratsfamilien die adligen Besitzer ab. Johann Heinrich Franz Pfyffer von Altishofen baute ab 1678 den im Wesentlichen noch mittelalterlichen Wohnturm zum barocken Schloss aus. Der Familienzweig nannte sich nun Pfyffer von Heidegg. 1700 erwarb die Stadt Luzern Schloss und Herrschaft und vollendete den Innenausbau. 1798 endete die Gerichtsherrschaft. Heidegg wurde zu einer Staatsdomäne des Kantons Baden und 1803 bis 1848 des Kantons Luzern, der sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg an den liberalen Gelfinger Bauern Joseph Heggli versteigerte.

    1875 erwarb das vermögende luzernisch-amerikanische Paar Louis und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell das Schloss zurück, versah das Äussere der Anlage im burgenromantischen Sinne mit Zinnen und Portalen, legte einen Schlosspark mit einer Kastanienallee an und machte 1912 den Schlossturm wieder bewohnbar. 1950 schenkten die letzten Nachfahren, die kinderlosen Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss dem Kanton Luzern, der es öffentlich zugänglich machte. Den Betrieb samt Museum führt seither die Vereinigung Pro Heidegg[1].

    Anfangs der 1950er Jahre verhalfen der von Gottfried Boesch auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer angelegte Rosengarten, der wieder mit Reben bepflanzte Burghügel, an dem der Luzerner Staatswein wuchs, und das neu gegründete Schweizerische Jagdmuseum Schloss Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung. Von 1995 bis 1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation.

    Schlossbesitzer
    1185 Herren von Heidegg, 1421/29 Büsinger, 1482/83 Hasfurter, 1522/28 Tammann, 1561 Kündig, 1618 Fleckenstein, 1664/65 Pfyffer von Heidegg, 1700 Luzern, 1798 Kanton Baden, 1803 Kanton Luzern, 1849 Heggli, 1875 Pfyffer von Heidegg, 1950 Kanton Luzern

    Baugeschichte
    Im heutigen Schlossturm verbirgt sich das älteste bekannte Wohngebäude auf Luzerner Boden, ein Steinhaus von 1192 (Jahrringdatierung von 2013). Es wurde 1229/30 und 1236/37 zu einem romanischen Wohnturm erweitert und erhöht und im 15./16. Jahrhundert zum gelegentlich bewohnten Landsitz umgebaut. Ab 1678 erfolgte der Ausbau zum barocken Schloss, zuerst mit vier Eck-Erkern, die bald wieder entfernt wurden. 1688/98 erhielt der Schlossturm mit seinem Walmdach und einheitlichen gelben Verputz seine charakteristische Gestalt als Wahrzeichen des Seetals. Die dem hl. Karl Borromäus geweihte Kapelle stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, das Wohnhaus mit Gewölbekeller und Kornschütte von 1704, der Bauernhof aus dem 18.–20. Jahrhundert.

    Besichtigung
    Das Museum im Schlossturm widmet sich der über 800 Jahre langen Geschichte von Heidegg und seiner Region. Dauerausstellung und Wohnmuseum der Familie Pfyffer von Heidegg werden mit Sonderausstellungen und Erlebnisangeboten angereichert. Auch der 2004/05 erneuerte Rosengarten, der Sieben-Brüggli-Weg durchs romantische Burgtobel und die Allee mit Rastplätzen und Spielanlage machen Schloss und Park Heidegg zum beliebten Ausflugs- und Naherholungsort. Zahlreiche Säle und Räume können für Veranstaltungen genutzt oder gemietet werden.


    Literatur
    Gottfried Boesch: Schloss Heidegg. Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Gelfingen 1951.
    Schloss Heidegg ist 300 Jahre älter als gedacht: Neue Luzerner Zeitung, vom 4. April 2014.
    Peter Eggenberger: Gelfingen. Schloss Heidegg. Gesamtrestaurierung des Schlossturms und Umgebungsarbeiten. In: Jahrbuch 17 der Historischen Gesellschaft Luzern. Luzern 1999, S. 72–81.
    Dieter Ruckstuhl: Schloss Heidegg. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 691, Serie 70). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-691-6.
    Dieter Ruckstuhl u. a.: Romantische Schlossträume. Herrschaftliche Gartenkultur auf Schloss Heidegg im 19. und 20. Jahrhundert. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 1, Gelfingen 2006, ISBN 3-9523031-1-9.
    Josef Egli: Herrschaftsmittelpunkt – Dorftheater – Märchenschloss. Aus der Geschichte des Schlosses Heidegg von 1775 bis 1950. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 2, Gelfingen 2009, ISBN 978-3-9523031-3-9.
    Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band VI, Das Amt Hochdorf. Birkhäuser Verlag, Basel 1963, Seiten 82–91.
    Weblinks
    Commons: Schloss Heidegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Website zum Schloss Heidegg
    Burgenwelt: Schloss Heidegg
    Waltraud Hörsch: Heidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 www.heidegg.ch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Magdalena von Beroldingen
    2. 26. Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550; gestorben in 1603.
    3. Lorenz (Laurentius) (Laurenz) von Beroldingen wurde geboren in nach 1550; gestorben in 1598.
    4. Hauptmann Johann Peregrin von Beroldingen gestorben in Herzogenbusch NL?.

  8. 54.  Landamman Georg Reding von BibereggLandamman Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1500 (Sohn von Landammann Heinrich (Heini) Reding von Biberegg und Verena am Ort); gestorben in 1583; wurde beigesetzt in Marienkapelle, Oberarth, Schwyz, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Haus Betlehem, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Soll das Haus Betlehem in Schwyz erbaut haben? Dem entspricht der Bericht der Denkmalpflege jedoch nicht? https://denkmalpflege-schweiz.ch/2014/01/17/haus-bethlehem-in-schwyz-das-aelteste-holzhaus-in-europa/
    • Wohnort: bis ?, Oberarth, Schwyz, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1552-1553, Schwyz, Schweiz; Landammann
    • Bürger: seit 1556, Luzern, LU, Schweiz

    Notizen:

    Georg war Landammann des Standes Schwyz von 1552-1553. Vielfältig vertrat er seinen Stand bei der Tagsatzung und war ein guter und geschätzter Rechtssprecher, so im Ehrschatzstreit zu Einsiedeln im Jahre 1562.75 Er sprach auch Recht im Vergleich zwischen Basel und Solothurn wegen des Zolls auf der
    Birs bei Dornach am 11. und 12. Oktober 1554.76 Mit Schultheiß Pfyffer aus Luzern, Bürgermeister Krug aus Basel und Itel Hans Thumysen aus Zürich wurde Landammann Georg Reding als Rechtssprecher 1567 nach Bern gesandt, um im Streit zwischen Bern und Savoyen zu vermitteln.

    Landammann Georg Reding war nicht nur ein guter Politiker, sondern hat:e auch ein gutes Herz für Notleidende. Dies zeigt sich besonders beim Loskauf des Pfarrers Peter Villiger, den er durch seinen Sohn Rudolf für 400 Zechinen aus der türkischen Gefangenschaft befreite. Er galt auch als eifriger Befürworter einer Nuntiatur in der Eidgenossenschaft.

    Wie lange er in Oberarth wohnte, ist leider nicht genau überliefert. Sicher besaß er dort das Haus zum Thürli, das bis zu seiner Erneuerung in den Zwanzigerjahren
    dieses Jahrhunderts an einem Fenstersrock die Jahrzahl 1535 trug. Das Haus war wohl um diese Zeit gebaut worden. Georg wurde bei der Familienkapelle in Oberarth begraben, wo schon Ital d. Jg. die letzte Ruhestätte fand. Sein
    Grabstein ist heute in der Kapellenwand eingemauert sichtbar.

    Name:
    Gründer der Schwyzer Linie

    Landmann von Schwyz, seit 1556 mit seinen Söhnen Georg, Jakob, und Rudolf Bürger von Luzern, Gutsbesitzer in Arth und seit ca. 1550 in Schwyz, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1525-1527 Landvogt in den Höfen, 1552-1555 Landammann zu Schwyz, Tagsatzungs- und Ehrengesandter, Befürworter einer Nuntiatur in der Schweiz.

    Begraben:
    Dies war auch Familienkapelle

    Georg + Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel). Dorothea wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 55.  Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel) wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Landvogt Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1535; gestorben in 1597.
    2. Jakob Reding von Biberegg gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. Oberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz; gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. 27. Apollonia Reding von Biberegg gestorben in vor 27 Sep 1593.

  10. 60.  Landesschreiber & Hauptmann Johann Grüeniger (Grüniger)Landesschreiber & Hauptmann Johann Grüeniger (Grüniger) wurde geboren in Uri, Schweiz (Sohn von Mathias Grüeniger (Grüniger) und Margaritha Scherer).

    Johann heiratete Katharina von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 61.  Katharina von RollKatharina von Roll (Tochter von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 30. Ritter Mathias Grüeniger (Grüniger)

  12. 62.  Johann Jakob von Uri (von Urÿ)Johann Jakob von Uri (von Urÿ) (Sohn von Martin von Uri (von Urÿ) und Anna Käs).

    Johann heiratete Barbara von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 63.  Barbara von BeroldingenBarbara von Beroldingen (Tochter von Andreas von Beroldingen und Dorothea Arnold von Spiringen).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter

    Kinder:
    1. 31. Katharina von Uri (von Urÿ)