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Josefa Salesia Tanner

Josefa Salesia Tanner

weiblich 1713 -

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Generation: 1

  1. 1.  Josefa Salesia TannerJosefa Salesia Tanner wurde geboren am 11 Okt 1713 (Tochter von Sebastian Peregrin Tanner und Franziska Elisa Schmid von Bellikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Josefa heiratete Landammann Fridolin Martin Josef Brand am 10 Apr 1741. Fridolin (Sohn von Landschreiber Johann Martin Brand und Maria Elisabeth Tschudi) wurde geboren am 6 Apr 1709 in Tal (Thal), Spiringen, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Jul 1787. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Franziska Brand wurde geboren am 10 Jan 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Josefa Brand wurde geboren am 14 Mrz 1747 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1828.

Generation: 2

  1. 2.  Sebastian Peregrin TannerSebastian Peregrin Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Sebastian Emanuel Tanner, des Raths und Maria Ursula Schmid von Bellikon).

    Sebastian heiratete Franziska Elisa Schmid von Bellikon in Datum unbekannt. Franziska (Tochter von Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon und Anna Maria Magdalena von Roll) wurde geboren in 1699. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Franziska Elisa Schmid von BellikonFranziska Elisa Schmid von Bellikon wurde geboren in 1699 (Tochter von Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon und Anna Maria Magdalena von Roll).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 1 Sohn und 6 Töchter

    Kinder:
    1. 1. Josefa Salesia Tanner wurde geboren am 11 Okt 1713.
    2. Anna Rosalia Gratiana Tanner gestorben in 1784.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Sebastian Emanuel Tanner, des Raths Landammann Sebastian Emanuel Tanner, des Raths wurde geboren am 18 Mrz 1648 (Sohn von Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner und Anna Katharina von Roll); gestorben am 17 Feb 1705.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1680-1682, Freiamt, Aargau, Schweiz; Landvogt in den freien Ämter
    • Beruf / Beschäftigung: 1679-1693, Ravenna, Italien; Päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1695, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1695-1697, Uri, Schweiz; Der 87. Landammann von Uri (Amtsperiode 148)
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1700, Ensisheim, Elsass; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1674-1705, Uri, Schweiz; Landesfähndrich

    Notizen:


    Der 87. Landammann von Uri (Amtsperiode 148) - Sebastian Emanuel Tanner

    Sebastian Emanuel Tanner, in Altdorf, Landammann 1695 bis 1697; geb. 18. März 1648, als Sohn des Landsfähnrich und Gardehauptmann Johann Franz und der Anna Katharina von Roll, ✟ 17. Februar 1705.

    Gattin: Maria Ursula Schmid (f 12. August 1697), Tochter des Landammann Karl Franz und der Maria Magdalena Moor (kopuliert 1669).

    Tanner war päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna 1679 bis 1693, des Rats, Landsfähnrich 1674—1705, Landvogt in den freien Ämtern 1680 bis 1682, Tagsatzungsgesandter 1681 bis 1700, Gesandter nach Ensisheim 1681 zu König Ludwig XIV. von Frankreich, Landesstatthalter 1685 bis 1695.

    Im Wappenbuch der Straussenbruderschaft ist 1674 dessen Wappen mit folgenden Tinkturen eingetragen: in Rot ein goldener Löwe auf grünem Boden unter einer Tanne ruhend. Kleinod: Goldener Löwe mit entwurzelter Tanne.

    Als Landvogt besiegelte Tanner am 30. April 1680 eine Schuldanerkennung des Rittmeisters Andreas Oetwyler von Dietwil (Stadtarchiv Baden Nr. 1833) mit Rundsiegel von 38 mm Durchmesser. Der Schild, unter 7-zackiger Krone, enthält den unter der Tanne ruhenden Löwen. Die Inschrift von 2 mm lautet: „S • SEBASTIAN • EMANUEL • TANNER". Das Siegelbild wird von einem Lorbeerkranz eingerahmt (Abbildung Nr. 25).

    Eine Gült vom 7. Juni 1696 ab „Haus und Mätteli" in Bürglen trägt ein Siegel von 4 cm Durchmesser, mit Wappen und Schild, wie hievor beschrieben, beiderseits mit Palmzweigen; 3 mm hoher Umschrift: S • SEBASTIAN • EMANUEL • TANNER; abgeschlossen durch einen 4 mm breiten Kranz (Abbildung Nr. 26).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Freiamt_(Schweiz)

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Beruf / Beschäftigung:
    zB: "Gesandter nach Ensisheim 1681 zu König Ludwig XIV. von Frankreich"

    Sebastian heiratete Maria Ursula Schmid von Bellikon am 12 Aug 1669. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Maria Ursula Schmid von BellikonMaria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 12 Aug 1697.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 2 Töchter und 5 Söhne

    Kinder:
    1. 2. Sebastian Peregrin Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Landammann Johann Martin Schmid von BellikonLandammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648 (Sohn von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz.
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.
    • Beruf / Beschäftigung: 1680, Uri, Schweiz; Zeugherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1687, Landvogteischloss, Baden Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1689-1691 & 1703-1705, Uri, Schweiz; Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152)
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1707; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152) - Johann Martin Schmid von Bellikon

    Johann Martin Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1689 bis 1691 und 1703 bis 1705, geb. 1648 als Sohn des Landammann Johann Frz. und der Anna Katharina Zwyer von Evibach, f 23. März 1712.

    Am 3. Juni 1670 heiratete er Anna Maria von Roll, Tochter des Karl Ernst von Roll und der Magdalena Zumbrunnen, welche ihrem Ehemanne die Herrschaft Böttstein 1674 zubrachte. Joh. Martin wurde so der Stammvater der Böttsteiner- Linie. In zweiter Ehe führte er Maria Apollonia Crivelli, Tochter des Oberst Sebastian Heinrich und der Helena Tresch (geb. 1652), heim.

    In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz. Er erhielt frühzeitig einen Ratssitz, war seit r68o Zeugherr, Tagsatzungsgesandter 1681—1707, und Landvogt zu Baden 1685—1687.

    Schmid siegelte als Landvogt zu Baden den Kauf vom 24. Juni 1687 um den Segelhof (Stadtarchiv Baden Nr. 1855). Das Siegel von 4 cm Durchmesser hat einen Schild von 18 x 14 mm, mit dem Wappenbild: geviert: 1 und 4 die,zwei Löwen, 2 und 3 geteilt durch einen Balken, und als Helmzier (Kleinod): rechts: Löwe, eine Lilie haltend, links: Rumpf mit Zipfelkappe. Umschrift 2 mm hoch: „IOANNES MARTINUS SCHMIT VON BELLICKEN" (Abbildung Nr. 21).

    Ein in der Ausführung mit dem vorbeschriebenen übereinstimmendes, aber nur 38 cm Durchmesser haltendes Siegel hat Schmid als Landammann zur BeSiegelung der Gülten benützt. Das Belegexemplar ziert eine Gült vom 30. November 1690 ab „Bachli" in Bürglen (Pfarrarchiv Bürglen) (Abbildung Nr. 22).

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Martin
    um 1648 , 23.6.1712 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Franz ( -> 2). Schwager des Sebastian Emanuel Tanner. ∞ 1) 1670 Anna Maria Magdalena von Roll, Tochter des Karl Ernst, Herrn zu Böttstein, 2) 1704 Apollonia Crivelli, Tocchter des Sebastian Heinrich Crivelli. Reicher Gutsbesitzer, kam 1674 durch seine erste Frau in den Besitz der Herrschaft Böttstein. Landrat, 1680 als Zeugherr in die Vorsitzenden Ämter gewählt, 1681-1707 Tagsatzungsgesandter, 1685-87 Landvogt zu Baden, 1689-91 und 1703-05 Urner Landammann. S. setzte sich 1705 für die Erneuerung des Bündnisses der kath. Orte mit Spanien ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15599.php

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Anna Maria Magdalena von Roll am 3 Jun 1670. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Maria Magdalena von RollAnna Maria Magdalena von Roll (Tochter von Karl Ernst von Roll und Maria Magdalena Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 14 Kinder, 11 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Rosa Genoveva Schmid von Bellikon wurde geboren am 25 Apr 1680.
    2. Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon wurde geboren am 10 Jan 1685; gestorben am 21 Jan 1766.
    3. 3. Franziska Elisa Schmid von Bellikon wurde geboren in 1699.


Generation: 4

  1. 8.  Ritter & Landesfähndrich Johann Franz TannerRitter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner und Apollonia von Beroldingen).

    Johann heiratete Anna Katharina von Roll in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Katharina von RollAnna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri); gestorben in 1656.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 4 Söhne und 8 Töchter

    Kinder:
    1. 4. Landammann Sebastian Emanuel Tanner, des Raths wurde geboren am 18 Mrz 1648; gestorben am 17 Feb 1705.
    2. Statthalter & Ritter Johann Jakob Tanner gestorben in 1680.
    3. Anna Katharina Tanner wurde geboren in 1631.
    4. Maria Magdalena Tanner wurde geboren in 1635.
    5. Maria Helena Tanner wurde geboren am 7 Jan 1650; gestorben in 1706.

  3. 10.  Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von BellikonLandammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620 (Sohn von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)); gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Römischer Reichsritter
    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.
    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 4i, 7 - Zweyer von Evibach 14a
    • Beruf / Beschäftigung: 1652, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Landvogteischloss Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1665-1667 & 1671-1673, Uri, Schweiz; Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136)
    • Beruf / Beschäftigung: 1650-1673; Tagsatzungsgesandter https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136) - Johann Franz Schmid von Bellikon

    76. Johann Franz Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1665 bis 1667 und 1671 bis 1673, † im Amte am 25. März 1673.

    Eltern: Hans Martin, des Rats, und Katharina Kyd.
    Gattin: Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Maria Ursula von Roll, † 8. September 1661.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.

    Nach der damaligen Übung machte Johann Franz vorerst fremde Kriegsdienste mit, wo er es bis zum Hauptmann brachte, kam in den Landrat, sodann 1632 als Landessäckelmeister in die Regierung, ist von 1653—1655 Landvogt zu Baden, und von 1663—1665 Landesstatthalter. Von 1650 bis 1673 vertritt er Uri
    Römischer Reichsritter.

    Wappen: Ursprünglich in Rot zwei steigende abgekehrte goldene Löwen mit verschlungenen Schweifen, überhöht von einer goldenen Lilie. Seit 1646, nach Erhebung in den Reichsritterstand, ist das Wappen geviertet: 1 und 4: das alte Wappen, 2 und 3: in Schwarz ein goldener Querbalken (Bellikon).

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich im Schlosse Böttstein.

    Johann Franz Schmid hat als Landvogt zu Baden u. a. eine Urkunde vom 11. August 1654 (Stadtarchiv Baden Nr. 1763) besiegelt, womit den Angehörigen des Amtes Rohrdorf gestattet wird, ihren Wein von der Trotte zu verkaufen. Das Rundsiegel hat 39 mm Durchmesser. Der Schild hält 18 x 15 mm. Das Wappen ist geviertet : 1 und 4: zwei stehende Löwen mit verschlungenen Schwänzen, 2 und 3 : drei Balken mit Verzierungen. Helmzier: rechts Löwe mit Lilie in den Pranken, links Zipfelkappe. 2 mm grosse Umschrift: IOAN / ES FRANCISCUS / SCHMID / RITHER. Das Ganze ist von einem 2,5 mm breiten Kranz abgeschlossen (Siegelabb. Nr. 115).
    Eine Gült vom 11. Juni 1665 ab „Schwanden" in Unterschächen, besiegelt von Landammann Johann Franz Schmid, hat einen übereinstimmenden Siegelabdruck.

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Franz
    um 1620, 25.3.1673 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Martin ( -> 3). ∞ Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Schwager von Johann Anton Schmid, Karl Konrad von Beroldingen und Johann Heinrich Emanuel Bessler. Grundbesitzer in Altdorf, in fremden Kriegsdiensten. 1653-55 Landvogt von Baden, 1663-65 Landesstatthalter sowie 1665-67 und 1671-73 Urner Landammann. 1650-73 Tagsatzungsgesandter. S. setzte sich 1665 für die kirchl. Lösung Urserns von Disentis ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15598.php



    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Johann heiratete Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von EvibachAnna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll); gestorben am 8 Sep 1661.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14a - Schmid von Bellikon 4i, 7

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 5. Maria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697.
    2. 6. Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648; gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Barbara Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 14.  Karl Ernst von RollKarl Ernst von Roll wurde geboren in 1631 (Sohn von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Herrschaft, Böttstein, Aargau, Schweiz; Erbt die Herrschaft Böttstein
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5i, 9 - Zumbrunnen 21e

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Karl heiratete Maria Magdalena Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Maria Magdalena ZumbrunnenMaria Magdalena Zumbrunnen (Tochter von Hauptmann Anton Zumbrunnen und Maria Anna Elisa von Beroldingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 21e - von Roll 5i, 9 - Schmid von Bellikon 4c, 6

    Kinder:
    1. 7. Anna Maria Magdalena von Roll


Generation: 5

  1. 16.  Landammann & Ritter Johann Jakob TannerLandammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Sebastian Tanner und Magdalena Feer); gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das Haus hinter dem Rathaus
    • Beruf / Beschäftigung: 1604-1617, Ravenna, Italien; Päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna
    • Beruf / Beschäftigung: seit 1622, Uri, Schweiz; Landesfähnrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1621 & 1622, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1623-1625 & 1641-1643, Uri, Schweiz; Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122)
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656, Toskana, Italien; Ritter des St. Stefan-Ordens https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephans-Orden_(Toskana)

    Notizen:


    Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122) _ Johann Jakob Tanner

    Tanner Johann Jakob, in Altdorf, Landammann 1623—1625 und 1641—1643; † 3. November 1657 auf seinem Landgute zu Luzern.
    Sohn des Landammann, Oberst Sebastian, und der Maria Magdalena Feer, von Luzern.
    Verehelicht mit Apollonia von Beroldingen, Tochter des Landammann Sebastian und der Apollonia Reding von Biberegg, † 8. Januar 1652.

    Tanner, welcher das Haus hinter dem Rathaus zu Altdorf bewohnte, war Mitglied des Landrates, päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna 1604—1617, Ritter des St. Stefan-Ordens, seit 1619—1656 Ratsbote und Tagsatzungsgesandter, Landesstatthalter 1621 und 1622, Landsfähnrich seit 1622. Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Nach verschiedenen Angaben soll Tanner auch Ritter des goldenen Sporn gewesen sein.

    Ein Siegel dieses Landammanns in Holzkapsel aus meiner Sammlung, ab Gült vom 11. November 1623, hat 33 mm Durchmesser und zeigt in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift „IOHAN IAKOB / * TANNER" ; im Schild von 13 X 13/10 mm das Wappen: unter Tanne ruhender Löwe und als Kleinod den Löwen mit Tanne in beiden Pranken (Abbildung No. 48).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Gestorben:
    auf seinem Landgut

    Johann heiratete Apollonia von Beroldingen in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg) gestorben am 8 Jan 1652. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Apollonia von BeroldingenApollonia von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg); gestorben am 8 Jan 1652.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Die Familie bewohnte das Haus hinter dem Rathaus

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Tanner
    2. 8. Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Maria Dorothea Tanner
    4. Anna Maria Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 18.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Katharina Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Katharina Schmid von UriKatharina Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).
    Kinder:
    1. Hauptmann Waltert von Roll wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Elisa von Roll wurde geboren in 1604 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 9. Anna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656.
    4. Maria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 20.  Reichsritter Johann Martin Schmid von BellikonReichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Peter Schmid von Bellikon und Magdalena Albrecht); gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz; Kauft das Schloss Bellikon https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon
    • Ehrung: 1646; Wird durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_III._(HRR)

    Notizen:


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon

    Das Schloss Bellikon ist ein Schloss in der Schweizer Gemeinde Bellikon im Kanton Aargau. Es befindet sich westlich des Dorfzentrums in einer ausgedehnten Parkanlage, hoch über dem Reusstal auf einer Terrasse des Heitersbergs.

    Erbaut wurde das Schloss im dritten oder vierten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts durch die Familie Krieg. Die Kriegs stammten aus Zürich und gehörten seit dem 12. Jahrhundert zu den angesehensten Familien der Stadt. 1314 erwarb Peter Krieg von den Habsburgern einen Teil der Güter und Rechte in Bellikon. Die Kriegs gaben sich 1343 den Beinamen von Bellikon und erwarben im Laufe der Zeit weitere Güter in den Nachbardörfern. Vogtei und Schloss wurden 1605 vom Pfarrer in Seengen erworben, 1640 von der Familie Schmid aus Uri. Später wechselte das Schloss in regelmässigen Abständen den Besitzer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente es vorübergehend als Kuranstalt.

    Der Grundriss des viergeschossigen Schlosses ist ein dem Quadrat angenähertes Rechteck. Der spätgotisch geprägte Hauptbau verfügt über 1,3 Meter dicke Mauern. An der Südseite, westwärts aus der Mittelachse verschoben, ist ein kreisrunder Treppenturm (Schneggen) angebaut. Modernere Anbauten sind ein weiterer Treppenturm an der Nordostecke, eine Veranda im Westen und im Osten eine Rundbogen-Loggia als Verbindung zur benachbarten Schlosskapelle. Im Innern des bewohnten Gebäudes finden sich französisch geprägte Salons. Die Zürcher Stube im ersten Obergeschoss ist mit farbigen Wappen verziert.

    Östlich des Schlosses, in die Parkmauer einbezogen, steht die 1676 errichtete Kapelle. Es handelt sich um einen einfachen Rechteckbau mit eingezogenem, dreiseitig schliessendem Chor.



    Name:
    Johann Martin war der erste welcher mit dem Zunamen von Bellikon genannt wurde.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    Johann heiratete Katharina Kyd (Kydt) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Katharina Kyd (Kydt)
    Kinder:
    1. Johann Balz Schmid von Bellikon wurde geboren in 1615.
    2. Ritter & Hauptmann Johann Peter Schmid von Bellikon
    3. Johann Karl Schmid von Bellikon
    4. Maria Elisa Schmid von Bellikon
    5. Maria Magdalena Schmid von Bellikon
    6. Anna Katharina Schmid von Bellikon
    7. Anna Maria Schmid von Bellikon
    8. Maria Ursula Schmid von Bellikon
    9. 10. Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620; gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von EvibachLandammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz (Sohn von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen); gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Zwyerhaus, Attingerstrasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13a, 14 - von Roll 5c
    • Militär / Gefecht: 8 Nov 1620, Weisser Berg, Prag, Tschechien; Teilnehmer an der Schlacht am Weissen Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Weißen_Berg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Kaiserstuhl.
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Klingnau
    • Militär / Gefecht: 1624, Glückstadt, Holstein, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Glückstadt. Peregrin wurde dabei verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1632; Regimentsinhaber
    • Militär / Gefecht: 6 Sep 1634, Schlachtfeld Nördlingen, Bayern, Deutschland; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nördlingen
    • Beruf / Beschäftigung: 1635; Generalmajor und Kriegsrat
    • Besitz: vor 1644, Schloss Wartegg; Erwirbt Schloss Wartegg
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1648, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1650, Wien; Eidgenössischer Bote
    • Militär / Gefecht: 1653, Westliches Schweizer Mittelland; Führer der urschweizerischen Truppen im Bauernkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bauernkrieg
    • Ehrung: 28 Jun 1653; Erhält Reichsritterwürde
    • Beruf / Beschäftigung: 1644-1658; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: 6 Aug 1658; Wird zu Reichsfreiherrn erhoben.
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651 & 1657-1659, Uri, Schweiz; Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129)

    Notizen:


    Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129) - Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach

    Zwyer von Evibach, Sebastian Peregrin, in Altdorf, Landammann 1647—1651 und 1657—1659. † 5. Februar 1661; geboren 1597 zu Klingnau, als Sohn des Hauptmann Andreas, Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, und der Helena von Beroldingen, Gemahl der Maria Ursula von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Katharina Schmid.

    Die angesehene, einflussreiche Familie, welche ihren Zunamen vom Stammsitze beim Evibach zu Silenen ableitet und die ums Jahr 1400 nach Altdorf übersiedelte, ist in Uri seit Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorben, soll aber in einer Seitenlinie in Österreich noch fortbestehen.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern,
    die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632 zum Regimentsinhaber; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen 6. September 1634. Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns Zwyer von 1644—1658. Die Landsgemeinde wählte ihn 1645 zum Landesstatthalter und 1648 als Landshauptmann. 1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen. Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht. An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde und am 6. August 1658 erhob er ihn zum Reichsfreiherrn.

    Seit 1627 Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, Erbtruchsess des Stiftes Konstanz, erwarb Sebastian Peregrin Zwyer das Schloss Wartegg am Bodensee und am 11. November 1644 mit seinem Bruder Joh. Franz die Herrschaft Hilfikon im Freiamt. Seine Bestrebungen, den 1. Villmergerkrieg zu verhindern, brachte Zwyer in Gegensatz zu einigen Orten und führte zu einem langwierigen Prozess, der bis 1660 dauerte.

    Die Zwyerkapelle zu Magigen an der Attinghauserstrasse liess Zwyer anlässlich der Pest von 1629 erstellen. (Anm. Nicht sicher? siehe dazu "Zur Geschichte des Zwyerhauses und der Zwyerkapelle bei Altdorf". ms)

    General Zwyer war wohl der bedeutendste und einsichtvollste Staatsmann, den die katholische Schweiz in dieser Zeit hervorgebracht.

    Den Sitzungssaal der Regierung im Rathause zu Altdorf schmückt ein Originalgemälde des General Zwyer.

    Das Siegel (Abb. No. 85) befindet sich an der Urkunde No. 1682 des Stadtarchives Baden (Gerichtliche Bestätigung eines Vertrages vom 6. April 1628, besiegelt von Obervogt Zwyer Seb. Peregrin), 3,6 cm Durchmesser. 2 mm hohe Umschrift: * S. SEBASTIAN / BILGER ZWEI/ER *". Wappenschild, mit Bord und 3 Blättern mit Zweig. Als Kleinod: 5 Pfauenfedern. Das Ganze eingerahmt durch einen starken Kranz.

    Ein Siegelabdruck des Landesmuseums von 1630, von feiner Gravierarbeit, hat 3,3 cm Durchmesser, Wappenschild mit Bord von 12 X-9 mm und Kleinod wie hievor beschrieben. 2 mm grosse Umschrift: " * S * SEB(AiSTIAN) BI(LGER ZW)EYER *", 2 mm breite Kranzeinfassung (Abbildung No. 86).

    An Schreiben im Stiftsarchiv St. Gallen sind Abdrücke von folgenden Siegeln:
    a) vom 3. November 1631 (H. 1844) : Oktogon-Siegel von 18 x 15 mm. Wappen mit Siegelbild und Kleinod, wie hievor. Inschrift von y2 mm Höhe : „SEBASTIAN PEREGRIN . ZWYER VON . FRIBACH" (Abbildung No. 87);
    b) vom 12. Januar 1649 (D. I. 21/3) : Oktogones Ringsiegel von 10 X 9 mm, mit ähnlichem Siegelbild wie hievor (Abbildung No. 88).

    Quelle:


    Zwyer von Evibach [Zwyer von Evebach], Sebastian Peregrin
    1597 vermutlich Klingnau, 15.2.1661 Altdorf (UR), kath., von Altdorf, Schwyz (bis Zwyerhandel), ab 1644 wahrscheinlich von Bremgarten (AG) und ab 1653 von Luzern (bis Zwyerhandel). Sohn des Andreas, Rats des Bf. von Konstanz sowie Obervogts von Kaiserstuhl und von Klingnau. ∞ 1620 Maria Ursula von Roll, Tochter des Johann Peter von Roll. Schwager des Johann Peter von Roll. Z. muss, an seinen späteren Schriften gemessen, eine sorgfältige Erziehung genossen haben. 1612-17 war er im span.-mailänd. Regiment des Johann Konrad von Beroldingen, 1619-42 im militär. Dienst des Kaisers. 1620 nahm er als Major an der Schlacht am Weissen Berg teil. Beim Tod seines Vaters 1622 übernahm er dessen Amt als bischöfl. Obervogt von Kaiserstuhl und Klingnau. 1624, als Oberstleutnant, wurde er in der Schlacht bei Glückstadt (Holstein) verwundet; 1630 befand er sich im kaiserl. Heer unter Matthias Gallas, das Mantua eroberte und plünderte. Verschiedene diplomat. Missionen in kaiserl. Auftrag führten Z. nach München und in die Eidgenossenschaft. 1632 stieg er zum kaiserl. Rat und Kammerherrn auf. 1633 half er als Kommandant der vier Waldstädte, die bedrohte Festung Breisach am Rhein zu retten. 1634 begleitete er als Berater dees span. Kardinal-Infanten Don Ferdinand dessen Heer von Kufstein in die span. Niederlande und beteiligte sich an der Schlacht bei Nördlingen. 1635 wurde er zum Generalmajor und Mitglied des höchsten Kriegsrats befördert, 1636 mit der Armeereform nach schwed. System betraut. Z. warb 1638 für den span.-mailänd. Dienst auf eigene Rechnung ein Regiment, das er bis zur Abdankung 1641 auf dem oberital. Kriegsschauplatz führte. Er kehrte in österr. Dienste zurück und schloss 1642 seine Solddienstkarriere als Feldmarschall-Leutnant ab.
    Fortan widmete sich Z. ausschliesslich der polit.-diplomat. Tätigkeit. 1643 übertrug ihm der Kaiser die Aufgabe eines inoffiziellen österr. Agenten in der Eidgenossenschaft. Z. wurde in Uri politisch tätig und war 1644-58 Tagsatzungsgesandter, 11645-47 Statthalter, 1647-51, 1657-59 Landammann sowie 1648 Landeshauptmann. Bis zum Westfäl. Frieden 1648 war er bestrebt, den franz.-schwed. Druck auf die Rheingrenze zu vermindern. Während der Verhandlungen in Westfalen unterstützte er Johann Rudolf Wettstein in dessen Bemühungen um die Ablösung der Eidgenossenschaft vom Reich. Danach versuchte Z., auf die verschiedenen innereidg. konfessionellen Streitigkeiten sowie auf die Stadt-Land- bzw. Herrschaft-Untertanen-Gegensätze dämpfend einzuwirken und die eidg. Politik vermehrt zugunsten Österreichs auszurichten. Er scheute dafür weder Arbeit noch Geldauslagen oder Reisen (Wien, Regensburg, Innsbruck, Turin, Mailand). So konnte er etwa die Bündniserneuerung mit Frankreich übüber Jahre hinweg verzögern, wenn auch nicht verhindern. 1653 wurde er zum Ritter geschlagen, 1658 zum Reichsfreiherrn erhoben. Der Bauernkrieg von 1653 sah Z. als Kommandanten der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als "Retter der Stadt" einbrachte. Allerdings reichte sein polit. Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. Villmergerkrieg 1656 zu verhindern. Z. kommandierte die Abwehr des zürcher. Angriffs auf Rapperswil, war aber nicht zu bewegen, offensiv vorzugehen. Dies und der von Sigmund von Erlach ausgestellte Schutzbrief für sein 1644 erworbenes Schloss Hilfikon erhob den Verdacht eines geheimen Einverständnisses mit den Evangelischen, der sich bald zu offener schwyzer. Anklage auswuchs. Der daraus entstehende Zwyerhandel entzweite 1656-61 die ganze Eidgenossenschaft. Er wurde weniger wegen Z.s angebl. Verschulden zur Staatsaffäre. Vielmehr hoffte die franz. Partei, seine innereidg. Macht zu brechen.
    Z. war gebildet, weltmännisch und standesbewusst. Er bewegte sich mühelos auf demokrat. wie aristokrat., lokalem wie internat. Parkett. Als barocke Persönlichkeit mit militär., diplomat. und polit. Weitblick konnte er streng katholisch, aber doch tolerant gegenüber Protestanten sein, sich als Patriot bezeichnen und gleichzeitig als Agent einer fremden Macht wirken. Er gehörte neben Wettstein oder von Erlach zu den einflussreichsten Staatsmännern des 17. Jh.

    Quellen
    – Rapporte und Ber. von Oberst Sebastian Peregrin Z. (1597-1661) über die Lage der Schweiz an den kaiserl. Hof zu Wien 1641-1661, hg. von A. Zurfluh, 1993
    – Kriegskorrespondenz 1631-1656, hg. von A. Zurfluh, 1995
    – Innenpolit. Korrespondenz (1620-1661), hg. von A. Zurfluh. 2000
    Literatur
    – K.C. Amrein, Sebastian Peregrin Z., 2 Tl., 1879-80
    – A. Zurfluh, Sebastian Peregrin Z., 1993
    – A. Zurfluh, «Sebastian Peregrin Z. (1597-1661)», in Gente ferocissima, hg. von N. Furrer et al., 1997, 17-30
    Autorin/Autor: Anselm Zurfluh

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15530.php



    Name:
    Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.

    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632
    zum Regimentsinhaber.

    Beruf / Beschäftigung:
    Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen.

    Militär / Gefecht:
    Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht.

    Ehrung:
    An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde.

    Sebastian heiratete Maria Ursula von Roll in 1620. Maria (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Maria Ursula von RollMaria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5c - Zweyer von Evibach 13a, 14

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 4 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. 11. Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661.
    2. Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Magdalena Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  9. 28.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Anna Maria Tresch (Trösch) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Anna Maria Tresch (Trösch)Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener).
    Kinder:
    1. Anna Maria von Roll wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1681.
    2. Maria Regina von Roll wurde geboren in 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Johann Peter von Roll (Böttstein) wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 9 Jun 1671 in Baden, Aargau, Schweiz.
    4. 14. Karl Ernst von Roll wurde geboren in 1631.
    5. Johann Ludwig von Roll
    6. Timotheus von Roll
    7. Maria Barbara von Roll wurde geboren in 1635.

  11. 30.  Hauptmann Anton ZumbrunnenHauptmann Anton Zumbrunnen (Sohn von Landammann Johann Heinrich Zumbrunnen und Magdalena Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 19a, 21 - Beroldingen 21b

    Anton heiratete Maria Anna Elisa von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Maria Anna Elisa von BeroldingenMaria Anna Elisa von Beroldingen (Tochter von Sebastian von Beroldingen und Anna Margaritha Kuon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Beroldingen 21b - Zumbrunnen 19a, 21

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Franz Florian Zumbrunnen
    2. Anna Margaretha Zumbrunnen
    3. Heinrich Burkhard Zumbrunnen
    4. Anton Josef Zumbrunnen
    5. 15. Maria Magdalena Zumbrunnen


Generation: 6

  1. 32.  Landammann & Ritter Sebastian TannerLandammann & Ritter Sebastian Tanner (Sohn von Ritter Jakob Tanner und Katharina Arnold von Spiringen); gestorben in 1590.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1562, Frankreich; Gesandter zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes.
    • Ehrung: 1565; Zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen
    • Beruf / Beschäftigung: 1576, Lyon; Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1585, Uri, Schweiz; Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92)
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1590, Ravenna, Italien; Durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte.

    Notizen:


    Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92 - )Sebastian Tanner

    Sebastian Tanner, von Altdorf, Landammann 1583—1585, Sohn des Hauptmann und Ritter Jakob und der Katharina Arnold von Spiringen.

    Wappen: in Rot ein goldener Löwe auf grüner Fläche unter einer Tanne ruhend. Die Tinkturen bestätigt auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft Altdorf von 1645.

    Gattin: 1. Barbara Imhof ; 2. Magdalena Feer von Castelen, Witwe des Obersten H. Thammann.

    Tanner erbaute um die Mitte des 16. Jahrhunderts das Haus in der Langmatte zu Altdorf, welches einige Jahrhunderte im Besitze dieser Familie war.

    Sebastian Tanner ward 1562 zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes entsandt, 1565 zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen und durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte. Er wurde ferner Spitalvogt und Mitglied des 1. Schulrates zu Altdorf, nach dem Treffen von Dye am 13. Juni 1575 zum Regimentsoberst in kgl. franz. Diensten befördert, Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen und 1582 an König Heinrich III., 1579—Landesstatthalter, 1580 Landeshauptmann, Tagsatzungsgesandter 1581 bis 1589. Dieser Landammann kann in die Reihe der bedeutenderen Staatsmänner gezählt werden, zudem war er auch wohl der tüchtigste Feldherr, den Uri im 16. Jahrhundert besass. Er legte sich das Adelsprädikat „von Tanneck" bei. Bei der Belagerung von Pontoise erlag er am 16. Januar 1590 seinen Verwundungen.

    Als Bote von Uri und Schiedsrichter mit Jakob Muheim des Rats besiegelte Tanner den Spruchbrief vom 24. April 1588 zwischen den beiden Appenzell (Landesarchiv Appenzell A. III, 78). Das Rundsiegel hält 34 mm im Durchmesser und in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift ,,* S. SEBASTIAN ° TANNER * ". Der Wappenschild von 13 x 9—13 mm trägt als Helmzier einen Löwen mit geschulterter Tanne. Im Wappen ruht der Löwe unter der Tanne. (Siegel-Abb. No. 128.)

    Quelle:

    Sebastian heiratete Magdalena Feer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Magdalena Feer

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Kinder:
    1. Gardehauptmann Franz Emanuel Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 16. Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.
    3. Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. 17. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen

  5. 36.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. 28. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. Maria Elisa von Roll
    5. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  7. 38.  Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse wurde geboren in 1523 (Sohn von Hauptmann Jost Schmid von Uri und Barbara Christen); gestorben am 28 Jun 1582.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1565-67, 1573-75, 1581-82, Uri, Schweiz; Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91)
    • Beruf / Beschäftigung: 1550-1552, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1559-1561, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorf- und Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1562-1565, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1581; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91) - Jost Dietrich Schmid

    Jost Dietrich Schmid, in Altdorf, genannt der Grosse, Landammann 1565—67, 1573—75 und 1581—82; geb. 1523 als Sohn des zu Bicocca 1522 gefallenen Hauptmann und Landschreiber Jost Schmid und der Barbara Christen, von Ursern, f 28. Juni 1582.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Blau goldene Lilie, 2 und 3 in Gold aufrechtschreitender schwarzer Bär.

    Jost Schmid ward am 29. Dezember 1534 an der Universität Freiburg i. B. immatrikuliert und begann seine öffentliche Laufbahn in französischen Diensten;
    heimgekehrt, war er Landrat, Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf 1559—1561, Landvogt im Thurgau 1550—1552, Landesstatthalter 1562—65 und vertrat Uri von 1566 bis 1581 als Tagsatzungsgesandter. Als eidgenössischer Gesandter an Kaiser Karl V. auf den Reichstag nach Augsburg zur Bestätigung der Freiheiten, erlangte er für sich und seine Nachkommen am 17. August 1550 einen Adelsbrief. Schmid war Schiedsrichter zwischen dem Stift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau 1564, Gesandter zur Beschwörung des Bündnisses der Eidgenossen mit Karl IX. von Frankreich 1565, eidg. Gesandter an den Kaiser Maximilian II. und den Reichstag zu Augsburg 1566, söhnte 1570 die Stadt Luzern mit den Rothenburgern
    aus und erhielt 1578 das Bürgerrecht von Luzern geschenkt; Jost empfing 1573 auch das ausländische Bürgerrecht im Hochgericht Disentis. Bei Frankreich und Savoyen stand er in hoher Gunst und bezog grosse Pensionen; es ist somit leicht erklärlich, wenn von ihm gesagt wurde, er sei der reichste Mann in Uri. Immerhin war Jost Schmid ein in kantonalen wie eidgenössischen Fragen sehr angesehener, einflussreicher Staatsmann.

    In 1. Ehe heiratete er Euphemia von Erlach; im Landesmuseum ist eine Allianzwappenscheibe „Jost Schmid und Vemia vo Erlach 1545". Aus der 2. Ehe mit Anna Zollikofer von Altenklingen entsprossen 5 Kinder, und der 3. Ehe mit Elisabetha Mutschlin von Bremgarten acht Kinder. Landammann Jost Dietrich Schmid erbaute das grosse Haus (heute Lusser'sches) am südlichen Dorfeingang in Altdorf 1560.

    Im historischen Museum in Altdorf befindet sich ein koloriertes Bild von Suter, dieses ersten Landammann aus dem Geschlechte der „Schmid von Uri". Das Allianzwappen Schmid-Erlach mit St. Jost-Bild auf einem Glasgemälde zu Einigen, ist besprochen von E. A. Stückelberg (ZSK. IX, p. 174).

    Bisher konnte ich einzig zwei verschiedene Siegel feststellen, welche Jost Schmid führte, nämlich:

    A) Rundsiegel in Durchmesser-Grössen von 3 und 3,4 cm, mit dem vierteiligen Wappen — 1 und 4 Lilie, 2 und 3 Bär, und dem Bär als Helmzierde — und Umschrift in 2 mm hohen Majuskeln: * S *IOST * SCHMID * ". (Siegel-Abb. No. 86.)

    B) Ovalsiegel von 2 cm Höhe und 18 mm Breite; Wappenschild von 8x9 + 9 mm, mit Wappen und Helmzier, wie unter A), beseitet von den zwei Initialen ffl SA4" (Siegel-Abb. No. 87.)

    Das Vorkommen des Letztern konnte ich bisher einzig an dem Schreiben vom 24. November 1567 betr. des Scherers von Sins (Staatsarchiv Luzern, Forderungs- sachen/Uri) konstatieren.

    Unter den vielen Urkunden mit heute noch guterhaltenen Abdrucken des Siegels A) seien nur einige wenige angeführt und zwar: a) in Wachsschüssel: am Ehevertrag zwischen Landammann Kaspar Imhof und Regula Murer, vom 12. Oktober 1554 (St. A. Zürich C. V. 3/15); an dem Rechtsspruch gegen Hans Rägger von Büwyl, von 1555 (Stiftsarchiv St. Gallen: Wuppenau No. 18); b) in Holzkapsel: Gült vom 7. Januar 1567 (St. A. Uri), an Gült über 100 Gl. ab Ennermatt zu Brügg vom 3. November 1565 (Kirche-Bürglen) ; c) auf Papierurkunden: Gerichtsurteil
    vom 23. Februar 1582 (Pfarrarchiv Spiringen) und Urteil vom 13. Februar 1567 wegen des Holzzuges des Werni Jauch beim Leitschach (Gem. Archiv Erstfeld).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15527.php

    Schmid, Jost Dietrich
    1523 , 28.6.1582, kath., Landmann von Uri, ab 1571 Bürger des Hochgerichts Disentis und ab 1578 auch von Luzern. Sohn des Jost, Landschreibers und Hauptmanns (gefallen in der Schlacht bei Bicocca 1522), und der Barbara Christen. ∞ 1) Euphemia von Erlach, Tochter des Anton, Junkers, 2) Anna Zollikofer, Tochter des Othmar, 3) Elisabeth Mutschlin, Tochter des Bernhard, Schultheissen zu Bremgarten (AG). Stud. an der Univ. Freiburg i.Br., Offizier in franz. Diensten, Kaufmann, beteiligt am Gotthardhandel. Landrat, 1550-52 Landvogt im Thurgau, 1558-61 Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf, 1562-65 Landesstatthalter, 1565-67, 1573-75 und 1581-82 Urner Landammann (verstarb im Amt). 1564 fungierte S. als Schiedsrichter zwischen dem Stifift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau; 1570 schlichtete er den Streit zwischen Luzern und den Leuten von Rothenburg. Er war 1550 eidg. Gesandter zu Ks. Karl V., von dem er den Adelsbrief erhielt, 1565 zu Kg. Karl IX. zur Beschwörung des Bündnisses mit Frankreich und 1566 zu Ks. Maximilian II. auf den Reichstag zu Augsburg. 1577 setzte er sich mit Peter a Pro erfolgreich für das Bündnis zwischen Uri und Savoyen ein. S. stand bei den Höfen von Frankreich und Savoyen in hohem Ansehen und bezog grosse Pensionen; er galt als der reichste Mann Uris seiner Zeit, weshalb er von späteren Genealogen auch als der Grosse bezeichnet wurde. Äusseres Zeichen seines Einflusses war der vor 1563 erworbene Stammsitz der Fam. im Bereich der heutigen oberen Bahnhofstrasse in Altdorf, der 1799 abbrannte.

    Archive
    – StAUR, FamA S.
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 16, 1910, 100-104
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Jost heiratete Elisa (Elisabetha) Mutschlin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Elisa (Elisabetha) Mutschlin (Tochter von Bernhard Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landesvogt Anton Schmid von Uri
    2. Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths
    3. Hauptmann Bernard Schmid von Uri, des Raths
    4. Barbara Schmid von Uri
    5. 19. Katharina Schmid von Uri
    6. Magdalena Schmid von Uri wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Hauptmann Johann Ludwig Schmid von Uri

  9. 40.  Hauptmann Peter Schmid von BellikonHauptmann Peter Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Anton Schmid von Bellikon und Ida zur Tannen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 2a, 3 - - Albrecht 4b

    Notizen:

    Name:
    Erst ab Johann (Hans) Martin Schmid nannte sich dieses Geschlecht mit dem Zusatz "von Bellikon", da dieser das Schloss Bellkon kaufte und in den Freiherrenstand erhoben wurde.

    Peter heiratete Magdalena Albrecht in Datum unbekannt. Magdalena (Tochter von Landammann Heinrich Albrecht und Elisa (Elisabeth) Furrer) wurde geboren in Schattdorf, uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 41.  Magdalena AlbrechtMagdalena Albrecht wurde geboren in Schattdorf, uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Albrecht und Elisa (Elisabeth) Furrer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Albrecht 4b - Kuon 3a - Schmid von Bellikon 2a, 3

    Notizen:

    Name:
    Landleute

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 20. Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

  11. 44.  Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von EvibachHauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1552 (Sohn von Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach und Magdalena von Roll); gestorben in cir 1627.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hochstift Konstanz, Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Obervogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstift_Konstanz
    • Beruf / Beschäftigung: Klingnau, Aargau, Schweiz; Vogt zu Klingnau https://de.wikipedia.org/wiki/Klingnau
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 12a, 13 - von Beroldingen 9e

    Notizen:

    Zweyer von Evenbach (Adelsgeschlecht)

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.

    Geschichte
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach). Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.

    Andreas Zwyer von Evibach (1552–1622) war Vogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl am Hochrhein und in Klingnau. Dessen Sohn, Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.[1] Sein Sohn Franz Ernst (1621–1697) übernahm Schloss Hilfikon und die Herrschaft Hilfikon, die sein Vater und der Onkel 1644 erworben hatten. Mit Sebastian Peregrins Enkel, Franz Sebastian, starb 1724 der schweizerische Zweig der Familie Zwyer in der männlichen Linie aus.

    Sebastian Peregrins Bruder, Johann Franz, hatte hohe Ämter im Fürstbistum Konstanz inne und wurde 1688 durch Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben. Seine Nachkommen dienten weiter dem Fürstbistum Konstanz. Mitglieder dieses Familienzweigs gehörten auch dem Domkapitel Augsburg an und waren im Deutschen Orden als Komture tätig. Durch die Belehnung mit dem Dorf Unteralpfen wurden die von Zweyer Mitglied der Breisgauer Ritterschaft und waren in den Breisgauer Landständen vertreten. Die deutsche Linie der Zweyer starb 1836 mit dem königlich bayerischen Generalleutnant Franz Sigmund von Zweyer in der männlichen Linie aus.[2]

    Wappen
    In Blau an drei goldenen Zweigen drei goldene Lindenblätter (2. 1.) aufrecht stehend.

    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Andreas heiratete Helena von Beroldingen in 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Helena von BeroldingenHelena von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - Zweyer von Evibach 12a, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 22. Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz; gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Baron Johann Franz Zweyer (Zwyer) von Evibach
    3. Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach

  13. 18.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Katharina Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 19.  Katharina Schmid von UriKatharina Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).
    Kinder:
    1. Hauptmann Waltert von Roll wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Elisa von Roll wurde geboren in 1604 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656.
    4. 23. Maria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  15. 58.  Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch)Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) wurde geboren in 1555 (Sohn von Ambros Tresch und Barbara Arnold); gestorben am 18 Apr 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1596-1598, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1613 - 1617, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1617 - 1619, Uri, Schweiz; Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110)
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625, Spanien; Hauptmann und Ritter in spanischen Diensten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110) - Heinrich Tresch

    Heinrich Tresch, in Altdorf, Landammann 1617—1619; f 18. April 1626. Die Familie Trösch stammt aus Graubünden, erhielt 1474 das Urner Landrecht
    und wohnte anfänglich in Silenen.

    Wappen: in Gold zwei grüne Balken, belegt mit schwarzem Reitersporn
    (Wappenscheibe von 1636 des Landvogt Jakob Tresch, im Landesmuseum).
    Varianten:
    a) in Silber zwei grüne Balken mit Sporn belegt;
    b) geteilt: oben in Grün ein schwarzer Sporn; unten in Silber zwei grüne Balken mit goldener Lilie belegt. Helmzier: Wildmann mit Dreschflegel.

    Heinrich Trösch ist geboren 1555 als Sohn des Hauptmann Ambros Trösch und war verheiratet in erster Ehe mit Maria Gisler, f 1594, und in zweiter Ehe mit Anna Piintener, Witwe des Bernhard Tschudy. Er betätigte sich vorerst als Landschreiber,. wurde Ratsherr, Hauptmann in königl. spanischen Diensten in Flandern, Ritter, Spitalvogt von Altdorf 1596—1598, Tagsatzungsgesandter
    von 1610—1625, Landesstatthalter 1613—1617.

    Im historischen Museum zu Altdorf ist ein grosses Originalgemälde dieses
    Landammanns aus dem Jahre 1616.

    Das hier wiedergegebene Siegel aus meiner Sammlung rührt von einer Gült vom Ii. April 1619 und misst 34 mm im Durchmesser. Die 1,5 mm grosse Umschrift im beiderseitigen Schriftraum von 3 mm lautet: „+ S. HEINRICH * TRÖSCH * ". Das Wappenbild, ein Reitersporn mit Lederbinde, ist in einem Ovalschild von 10 X 8 mm, und die Helmzier wird dargestellt durch eine Mannsfigur mit geschultertem Dreschflegel (Siegelabb. No. 46).

    Quelle:


    Tresch, Heinrich
    1555 , 18.4.1626 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Ambros, Hauptmanns, und der Barbara Arnold. ∞ 1) Maria Gisler, Tochter des Melk, Ratsherrn, 2) Anna Püntener, Tochter des Heinrich Püntener, Witwe des Bernhard Tschudi von Wasserstelz. Gutsbesitzer in Altdorf, Landschreiber, Hauptmann in span. Diensten, Ritter. 1610-25 Tagsatzungsgesandter, 1613-17 Landesstatthalter, 1617-19 Urner Landammann.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15612.php




    Aus der Geschichte der Trösch

    Lexikon Leu/Holzhalb
    Allgemeines Helvetisches, Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon, in welchem das, was zu wahrer Erkenntnuß des ehe- und dismaligen Zustandes und der Geschichten der Helvetischen und Eydgenößischen oder Schweitzerischen, wie auch deroselben Zugewandten und Verbündeten Länderen, so dann derer darinnen befindlichen Orten, Geschlechtern und fürnehmsten Personen, welche sich in Geist- und Weltlichen Stande, in den Wissenschaften und Künsten, in dem Krieg und sonsten hervorgethan und noch thun; erforderlich seyn mag, aus allen denen hievon handlenden gedruckten und geschriebenen Büchern und vielen sonst erhaltenenen schriftlichen Nachrichten, in Alphabethischer Ordnung vorgestellet wird von Hans Jacob Leu. XVIII Teil, T. U. und V. Zürich, bey Hans Ulrich Denzler, MDCCLXIII. Vollständiger Titel • Verweis Tresch, 270, Artikel Trösch, 291
    Trösch oder Tresch. Ein Adeliches Geschlecht in dem Lande Uri, so ehemals das Schloß Urburg in dem Aergäu gehabt, und sich darvon Trösch von Urburg geschrieben haben solle; aus selbigem ward Heinrich A. 1487. Landvogt von Livenen, und sind seither drey Linien entstanden.
    I. Ambrosius blieb A. 1515. in der Schlacht bey Marignano, und sein Sohn Martin ward A. 1556. Landvogt von Livenen, und desse Sohns Sohn Heinrich erstlich Rittmeister in Königlichen Spannischen Diensten in Flandern, und hernach auch Hauptmann in Königlichen Französischen Diensten gewesen, und immittelst auch Landschreiber, A. 1613. Lands-Statthalter, und A. 1617. Land-Amman worden, auch Ritter gewesen. Von seinen Söhnen waren Johann Martin und Pompejus Hauptleuth in Königlichen Spannischen Diensten, auch Sebastian Heinrich in Flandern, ward aber auch A. 1622. Landvogt des Rheinthals, A. 1626. Zeugherr, 1627. Land-Statthalter, und A. 1629. Land-Amman, hat auch bald ein Jahr das Regiment allein geführt, weilen er bey entstandner Pest schier den gantzen Raht überlebt: Sein Sohn Hans Caspar ward A. 1642. Landvogt von Riviera, und 1644. Commissari und Landvogt von Bellenz, A. 1647. Land-Seckelmeister, und A. 1658. Landvogt von Livenen, und hat hinterlassen Matthys Erasmum, Jooßt Antoni der des Lands-Rahts, und Johann Carl Frantz, der Castellan von Bellenz worden, auch ward Matthyas Erasmi Sohn Johannes des Land-Rahts, auch Sibner und Fünffzechner Richter.
    II. Georg erhielt A. 1495. das Land-Recht zu Uri, und einer gleichen Namens ward A. 1564 Landvogt von Sargans, und sein Sohn auch gleichen Namens A. 1578. auch Landvogt allda, allwo er aber von einem Edlen von Sax um das Leben gebracht worden; es ward auch dessen Sohn Jacob A. 1621. Landvogt von Sargans, und dessen einten Sohns Johann Martin Sohn Landvogt Jacobs Georg aber ist A. 1677. auch Landvogt von Sargans worden.
    III. Noch ein andere Linien wohnet in der Pfarr und Genossame Silenen zu Stäg, etc. aus welcher noch keiner in den Land-Raht befürderet worden.
    Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eidsgenößischen oder schweizerischen Lexicon, so von weiland Herrn Hans Jakob Leu, Bürgermeister löblichen Freystaats Zürich, in alphabethischer Ordnung behandelt worden, zusammen getragen von Hans Jakob Holzhalb. Sechster und letzter Theil, T – Z. Zürich, im Verlag des Verfassers, und zu finden in allen Buchhandlungen der Schweiz. Zug, gedruckt bey Johann Michael Aloys Blunschi, MDCCXCV. Vollständiger Titel • Artikel Trösch, 96
    S. 291. Trösch. Aus dem Urnerischen Geschlechte ist der Landammann Heinrich 1626, und Sebastian Heinrich 1637 gestorben. Der Siebner und Landrath Johannes, ist 1740 gestorben, und hat durch 2 Söhne, Johann Martin und Matthias das Geschlecht fortgepflanzet.
    Des Landvogts, Georg Jakob zu Sargans Sohn, hat den Ast zu Silenen gestiftet. Der Anton Leonz, geb. 1693, ward des Landraths 1749, starb den 11ten. Merz 1776.
    III. Von der dritten Linie, war Johannes Landsläufer; sein noch lebender Sohns Sohn, Johann Anton war Kirchmeyer.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit4.htm


    Aus der Geschichte der Trösch

    Oberbadisches Geschlechterbuch
    von Arras. Die von Arra(s) waren Stammes- und Wappengenossen der Troesch von Umkirch oder von Urberg (Vorburg: siehe diesen Artikel). Zuerst erscheint 1220 Albertus de Arra als Zeuge einer Urkunde Egino des Aelteren Grafen von Urach. Seine Kinder waren vermuthlich Albertus dictus Trossche, Cuno dct. de Arra, milites, und Anna, welche mit ihrer Mutter Hedewigis 1245 ihren Hof in Gretzhausen um 248 M. S. an Kloster Günthersthal verkauften. Fridericus Spenlin, miles de Brisaco, und seine Anna (die Vorgenannte?) willigten 1245 in diesen Verkauf; Zeuge ist dabei Volchardus de Urberg. Der vorgenannte Cuno wird 1245 auch Cuno miles de Untkilche genannt, erscheint aber 1260 als Cuno de Arra, miles, wieder als Zeuge einer Urk. der Grafen von Freiburg. Werli von Arra 1308. Herr Rudolf von Arra, Priester 1359, 1360. Die Töchter Peters v. Arra (er lebte 1350) selig lebten 1398, von denen eine Gattin des Freiburger Bürgers Hermann Harnescher war. Elisabeth v. Arra, 1358, 1359 Gattin des Petermann Metzger (auch Petermann, Petermanns sel. Sohn genannt), Bürgers in Freiburg, lebte noch 1380; 1388 Beide todt. Johans von Arras von Molberg in der Mortenowe, Ek. 1363, starb zw. 1371 und 1373; seine Töchter Elisabeth (noch 1412 lebend) und Grete 1363 Klosterfrauen in Wonnenthal. Sein Vetter Conrad v. Arra oder Conrad Schultheiß, gen. v. Arra, Ek. 1368, 1403, scheint der Letzte des Mannesstammes gewesen zu sein; als seine Gattin kommt 1382 Anna von Thanneck vor.
    Die Siegel zeigen im Schilde einen geschachten Schrägbalken. Siebmacher gibt III, p. 185, No. 4, das Wappen der von Urburg unter den Schweizerischen: In Roth ein in zwei Reihen von Silber und Blau geschachter Schrägbalken; auf dem Helem zwei silberne Dreschflegel (mit Bezug auf den Namen Troesch) an goldenen Stielen; Hd.: r. w.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 21f.
    Troesch. 1) Ein altes Dienstmannengeschlecht der Herren von Uesenberg und Zweig der von Arras (siehe diesen Artikel). Zuerst erscheinen Albertus dictus Trossche, Cuno dictus de Arra, milites, Anna soror, ac Hedewigis (wohl Witwe des 1220 genannten Albertus de Arra), mater eorum, welche 1245 dem Kloster Günthersthal ihren Hof in Gretzhausen um 245 Mark Silbers verkauften. Die Verkäufer hatten keine eigenen Siegel. In den Verkauf willigten: Fridericus Spenlin miles de Brisaco, Anna uxor ejus, et Hildebrandus, filius eorum; Zeuge war Volchardus de Urberg, wohl sämmtlich nahe Verwandte.

    Albert
    Mit Hüglin T. verschwindet das Geschlecht aus dem Breisgau. Elisabeth und Margarethe Troeschin waren Nonnen zu Adelhausen. Johannes, Viellieb, Elisabeth, Katharina und Hedwig T. kommen im Necrologium des Klosters Günthersthal vor. Ob Claus Troesche von Gengenbach, 1386 Diener des Herrn Bruno von Rappoltstein, zu diesem Geschlechte gehörte ist fraglich. Die Siegel zeigen gleichmäßig einen geschachten Schrägrechtsbalken. Wappen: In R. ein in zwei Längsreihen b. s. geschachter Schrägbalken; H.: zwei goldene Dreschflegel mit weißen Lederkappen im Gelenk (Wappenbuch Donaueschingen, fol. 136) oder mit weißen Keulen (W.-B. des Konrad Schnitt in Basel, fol. 94): Hd.: r. s. Im Schweizer Canton Uri treffen wir ein Jahrhundert später ein adeliges Geschlecht Troesch von Urberg, deren Wappen wohl Siebmacher III, pag. 185, No. 4 unter dem Namen «von Urberg» gibt, welches sich angeblich nach einem Schlosse Urburg im Aargau nannte und um die Wende dieses Jahrhunderts noch in drei Linien blüht. Für den Beinamen kommen wohl eher Urberg im B.-A. St. Blasien oder die von Kolb erwähnte Burgruine Vorburg bei der Stadt Staufen in Betracht. Es ist nicht unmöglich, daß ein Sprosse des Breisgauer Geschlechtes nach Uri gekommen ist (Leu, Helvetisches Lexicon, XVIII, p. 291).
    2) Jacob Troesch und seine Schwäger die vier Gebrüder Schilher, sämmtlich Bürger von Stockach, Lehnsleute der Reichenau 1506. Martin Troesch, 1545 Vogt des Gotteshauses Münsterlingen, führte im Schilde einen gesenkten Sporen. Leu führt einen Martin T., 1556 Landvogt von Livenen, unter den Vorfahren des Urner Geschlechts auf.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 243.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit3.htm

    Name:
    Auch Trösch von Urburg

    Heinrich heiratete Anna Püntener in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 59.  Anna PüntenerAnna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 1 Sohn und 5 Töchter

    Kinder:
    1. 29. Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Helena Tresch (Trösch)

  17. 60.  Landammann Johann Heinrich ZumbrunnenLandammann Johann Heinrich Zumbrunnen (Sohn von Heinrich Zumbrunnen, des Raths und Maria Jauch); gestorben am 18 Apr 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Mediziner
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 16a, 19 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1617, Uri, Schweiz; Seckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Ehrung: 1618, Frankreich; Ritter des St. Michaels Orden https://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_de_Saint-Michel
    • Beruf / Beschäftigung: 1617-1621, Ui, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1621-1637, Frankreich; Oberst in französischen Diensten mit eigenem Regiment
    • Beruf / Beschäftigung: 1621-1623 & 1637-1639, Uri, Schweiz; Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120)
    • Besitz: 1644, Altdorf, Uri, Schweiz; Stifter der Zumbrunnen-Pfründe
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1649, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1612-1649, Uri, Schweiz; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120) - Johann Heinrich Zumbrunnen

    Zumbrunnen Johann Heinrich, in Altdorf, Landammann 1621—1623, 1637—!639 ; † 18. April 1648; Sohn des Ratsherrn und Kirchenvogt Heinrich, und der Maria Jauch, verehelicht mit Maria Magdalena, Tochter des Oberst Rudolf Reding von Biberegg und der .Elisabetha in der Halten.

    Johann Heinrich Z. war Mediziner, gehörte schon frühzeitig dem Rate an, wurde von der Landsgemeinde 1611 zum Seckelmeister gewählt, welches Amt er bis 1617 versah; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter von 1612—1648, Landesstatthalter 1617—1621, Landshauptmann 1638 bis zum Ableben; Ritter des St. Michaels-Ordens 1618, Oberst in französischen Diensten, hatte dort 1621—1637 ein eigenes Regiment. Er ist auch Stifter der Zumbrunnen-Pfründe in Altdorf 1644.

    In der Turmknopf-Urkunde vom 21. Januar 1637 des Klosters Seedorf — er war einer der Protektoren desselben — wird er genannt: ,,Hr. Joh. Heinrich Zum- brunnen von Leuenstein, Ritter, Medicinae Doctor, und Altlandammann zu Uri".

    Wappen: geviertet : 1 und 4: in Gold ein silberner Brunnen, 2 und 3: in Rot, gespalten von Gold. Helmzier: Wildmann mit Brunnen auf der rechten Hand. Landammann Joh. Heinr. Zumbrunnen führte dieses ge- vierte Wappen zuerst und sodann Landschreiber Josue Zumbrunnen (1680). Dieselben Tinkturen weist auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft. Im Landesmuseum befindet sich eine Wappenscheibe des Landschreiber Josue Z. und seiner Frau Anna Maria Margritha Zum Brunnen von 1683 in ähnlicher Ausführung.

    Zumbrunnen war Vertreter am Kongress in Lindau 1622 mit den Österreichern wegen den graubündischen Streitigkeiten. In vielen Fällen gehörte er als Obmann oder Richter den Schiedsgerichten an, so z. B. im sogenannten Küttel-Handel; am Entscheid im Archiv Gersau vom 15. November 1635 ist sein Siegel in Holzkapsel gut erhalten.

    Ein Originalgemälde dieses Landammann Zumbrunnen ist im Besitze der Familie Jauch in Altdorf, und ein koloriertes Landammänner-Bild mit Wappen, von
    Suter, im histor. Museum zu Altclorf.

    Am 11. November 1621 besiegelte Zumbrunnen eine Gülte über 100 Gulden ab Hofstatt, Haus und Garten des Andreas Imhof beim Spital zu Erstfeld (Pfarrarchiv Bürglen). Das Rundsiegel von 3,4 cm Durchmesser, in Holzkapsel, wird von einem 1 mm breiten Kranz umrankt, welchem sich beiderseits in 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln die Umschrift anschliesst: „*S * IOHAN * HEINRICH / ZUM * BRUNNEN" Im Schild von 13 x 12 mm ist das hievor beschriebene gevierte Wappen (1 und 4: Brunnen, 2 und 3: ein Pfahl) mit Wildmann als Helmzier, auf der rechten Hand einen sechseckigen Brunnen tragend. Der Raum zwischen Schrift und Wappen ist mit Verzierungen ausgefüllt (Siegel-Abbildung No. 47).

    In Uri ist diese Familie, die dem Lande so manchen hervorragenden Staatsmann und tüchtigen Haudegen schenkte, am 1. September 1743 mit Karl Franz Josef Z. im Mannesstamme erloschen. Nachkommen der Zumbrunnen leben im Kanton Tessin unter den Familiennamen Fontana und Bronner, letztere in Ouinto, und führen dasselbe Zumbrunnen-Wappen (siehe A. Lienhard-Riva, im Archiv 1925, Seite 75 und 120).

    Quelle:


    Johann Heinrich Zumbrunnen

    Version vom: 17.11.2015
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    1575, 17.4.1648 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Ratsherrn, und der Maria Jauch. ​Maria Magdalena Reding, Tochter des Rudolf Reding (1539-1609). Schwager von Heinrich Reding(1562-1634), Ital Reding (1573-1651), Rudolf Reding (1582-1616) und Beat Jakob Zurlauben (1615-1690). Gutsbesitzer in Altdorf. Stud. der Medizin, Doktorat. 1611-17 Landessäckelmeister, 1617-21 Landesstatthalter, 1621-23 und 1637-39 Urner Landammann, 1638-48 Landeshauptmann. 1612-48 Tagsatzungsgesandter. Z. spielte in den sog. Bündner Wirren eine wichtige Rolle. Er war neben Heinrich Reding und Beat Jakob Zurlauben einer der führenden Köpfe der franz. Parteigänger in der Eidgenossenschaft. Stifter der Zumbrunnen-Pfrund in Altdorf. Er schmückte sich mit dem Beinamen von Leuenstein. 1620 Ritter des Michaelsordens, 1621-37 Oberst eines Schweizer Regiments in franz. Diensten.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015618/2015-11-17/

    Johann heiratete Magdalena Reding von Biberegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 61.  Magdalena Reding von BibereggMagdalena Reding von Biberegg (Tochter von Oberst Rudolf Reding von Biberegg und Elisabetha in der Halten).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zumbrunnen 16a, 19

    Kinder:
    1. 30. Hauptmann Anton Zumbrunnen

  19. 62.  Sebastian von BeroldingenSebastian von Beroldingen (Sohn von Landammann & Oberst Johann Konrad von Beroldingen und Regina Schmid).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Schloss Sonnenberg, TG, Schweiz; Herr zu Sonnenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sonnenberg

    Sebastian heiratete Anna Margaritha Kuon in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 63.  Anna Margaritha KuonAnna Margaritha Kuon (Tochter von Heinrich Kuon und Elisa Mutschlin).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. 31. Maria Anna Elisa von Beroldingen
    2. Anna Maria von Beroldingen