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Maria Anna Schmid von Bellikon

Maria Anna Schmid von Bellikon

weiblich 1711 -

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Generation: 1

  1. 1.  Maria Anna Schmid von BellikonMaria Anna Schmid von Bellikon wurde geboren am 27 Apr 1711 (Tochter von Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon und Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener).

    Maria heiratete Oberst Franz Heinrich Gerig in cir 1754. Franz (Sohn von Karl Josef Gerig und Anna Margaretha Schmid (Ursern)) wurde geboren am 30 Jun 1710 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. Anna Waldburga Gerig wurde geboren am 2 Feb 1755 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Anna Katharina Gerig wurde geboren am 31 Mrz 1757 in Altdorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von BellikonLandesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon wurde geboren am 10 Jan 1685 (Sohn von Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon und Anna Maria Magdalena von Roll); gestorben am 21 Jan 1766.

    Franz heiratete Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener in 1709. Maria (Tochter von Landammann Josef Anton Püntener und Maria Secunda Theresia Agnes von Roll) wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Anna Theresia Secundina Fidelia PüntenerMaria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Josef Anton Püntener und Maria Secunda Theresia Agnes von Roll).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 6 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 1. Maria Anna Schmid von Bellikon wurde geboren am 27 Apr 1711.
    2. Hauptmann Franz Josef Schmid von Bellikon wurde geboren am 17 Mrz 1717; gestorben am 22 Nov 1790.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Johann Martin Schmid von BellikonLandammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648 (Sohn von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz.
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.
    • Beruf / Beschäftigung: 1680, Uri, Schweiz; Zeugherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1687, Landvogteischloss, Baden Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1689-1691 & 1703-1705, Uri, Schweiz; Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152)
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1707; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152) - Johann Martin Schmid von Bellikon

    Johann Martin Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1689 bis 1691 und 1703 bis 1705, geb. 1648 als Sohn des Landammann Johann Frz. und der Anna Katharina Zwyer von Evibach, f 23. März 1712.

    Am 3. Juni 1670 heiratete er Anna Maria von Roll, Tochter des Karl Ernst von Roll und der Magdalena Zumbrunnen, welche ihrem Ehemanne die Herrschaft Böttstein 1674 zubrachte. Joh. Martin wurde so der Stammvater der Böttsteiner- Linie. In zweiter Ehe führte er Maria Apollonia Crivelli, Tochter des Oberst Sebastian Heinrich und der Helena Tresch (geb. 1652), heim.

    In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz. Er erhielt frühzeitig einen Ratssitz, war seit r68o Zeugherr, Tagsatzungsgesandter 1681—1707, und Landvogt zu Baden 1685—1687.

    Schmid siegelte als Landvogt zu Baden den Kauf vom 24. Juni 1687 um den Segelhof (Stadtarchiv Baden Nr. 1855). Das Siegel von 4 cm Durchmesser hat einen Schild von 18 x 14 mm, mit dem Wappenbild: geviert: 1 und 4 die,zwei Löwen, 2 und 3 geteilt durch einen Balken, und als Helmzier (Kleinod): rechts: Löwe, eine Lilie haltend, links: Rumpf mit Zipfelkappe. Umschrift 2 mm hoch: „IOANNES MARTINUS SCHMIT VON BELLICKEN" (Abbildung Nr. 21).

    Ein in der Ausführung mit dem vorbeschriebenen übereinstimmendes, aber nur 38 cm Durchmesser haltendes Siegel hat Schmid als Landammann zur BeSiegelung der Gülten benützt. Das Belegexemplar ziert eine Gült vom 30. November 1690 ab „Bachli" in Bürglen (Pfarrarchiv Bürglen) (Abbildung Nr. 22).

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Martin
    um 1648 , 23.6.1712 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Franz ( -> 2). Schwager des Sebastian Emanuel Tanner. ∞ 1) 1670 Anna Maria Magdalena von Roll, Tochter des Karl Ernst, Herrn zu Böttstein, 2) 1704 Apollonia Crivelli, Tocchter des Sebastian Heinrich Crivelli. Reicher Gutsbesitzer, kam 1674 durch seine erste Frau in den Besitz der Herrschaft Böttstein. Landrat, 1680 als Zeugherr in die Vorsitzenden Ämter gewählt, 1681-1707 Tagsatzungsgesandter, 1685-87 Landvogt zu Baden, 1689-91 und 1703-05 Urner Landammann. S. setzte sich 1705 für die Erneuerung des Bündnisses der kath. Orte mit Spanien ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15599.php

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Anna Maria Magdalena von Roll am 3 Jun 1670. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Maria Magdalena von RollAnna Maria Magdalena von Roll (Tochter von Karl Ernst von Roll und Maria Magdalena Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 14 Kinder, 11 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Rosa Genoveva Schmid von Bellikon wurde geboren am 25 Apr 1680.
    2. 2. Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon wurde geboren am 10 Jan 1685; gestorben am 21 Jan 1766.
    3. Franziska Elisa Schmid von Bellikon wurde geboren in 1699.

  3. 6.  Landammann Josef Anton PüntenerLandammann Josef Anton Püntener wurde geboren am 31 Mai 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Karl Anton I. Püntener und Anna Maria von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-03, 05-07, 13-15, 17-21, 23-25, 29-31, 34-36, Uri, Schweiz; Der 89. Landammann von Uri (Amtsperioden 151, 153, 157, 160, 162, 165 & 168)
    • Beruf / Beschäftigung: 1689-1696, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1700; Gesandter für die Eidgenossenschaft zu Kaiser Leopold I.
    • Beruf / Beschäftigung: 1703, Wien; Gesandter im Auftrage einiger katholischer Orte 1703 zu Kaiser Josef I. nach Wien gesandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-1739; Er vertrat seinen Heimatkanton als Gesandter an den Tagsatzungen und erhielt den Beinamen ,,oculus helvetiae".
    • Beruf / Beschäftigung: 1707-1748, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1697-1748, Uri, Schweiz; Trat 1697 als Landesstatthalter in die Regierung, der er bis zu seinem Lebensende am 4. Februar 1748 angehörte.

    Notizen:


    Der 89. Landammann von Uri (Amtsperioden 151, 153, 157, 160, 162, 165 & 168) - Josef Anton Püntener von Brunberg

    Josef Anton Püntener von Brunberg, in Altdorf, Landammann 1701 bis 1703, 1705—1707, 1713--1715, 1717—1721, 1723—1725, 1729—1731 und 1734—1736.

    Geboren am 31. Mai 1660 als Sohn des Landammann Karl Anton und der Anna Maria von Roll, heiratete Josef Anton Püntener die Tochter Ludwigs von Roll und von Schönau, Theresia Secunda von Roll, und nach deren Ableben am 20. Oktober 1706 in 2. Ehe Maria Magdalena Schmid von Bellikon, Tochter des Johann und der Anna Zwyer, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen.

    Im Staatsdienste war Püntener vorerst von 1689 bis 1696 Landschreiber und trat 1697 als Landesstatthalter in die Regierung, der er bis zu seinem Lebensende am 4. Februar 1748 angehörte. Landeshauptmann 1707—1748. Von 1701—1739 vertrat er seinen Heimatkanton als Gesandter an den Tagsatzungen und erhielt den Beinamen ,,oculus helvetiae".

    Landammann Püntener beherrschte sechs Sprachen, verfügte über umfangreiche wissenschaftliche Kenntnisse, war von grosser staatsmännischer Begabung mit diplomatischem Geschick; besonders nachgerühmt wird ihm seine unerschütterliche Rechtlichkeit, gepaart von Milde, Güte und aufrichtiger Frömmigkeit. Er war ein grosser Wohltäter der kirchlichen Institutionen und Kirchen.

    Mit Oberst Betschard errichtete er 1703 ein Regiment in Diensten König Philipp V. von Spanien, und 1734 führte Oberst Püntener ein Regiment für Kaiser Karl VI. in die österreichischen Waldstätte. König Philipp beschenkte ihn mit einer schweren goldenen Ehrenkette. Als Landeshauptmann versuchte Püntener das urnerische Militärwesen in bessere Ordnung zu bringen. Eine Zählung der damaligen waffenfähigen Mannschaft ergab 1679 Mann, ohne Ursern und Lifenen. Landammann Püntener warnte vor dem Krieg mit Bern und Zürich und trat vor der Landsgemeinde vom 13. Juni 1712 noch für den Frieden ein. Als Landschreiber erhielt er 1693 das Landrecht von Obwalden. Der Bischof von Basel ernannte ihn 1707 zum bischöflichen Geheim- und Bundesrat. Püntener ward für die Eidgenossenschaft 1700 zu Kaiser Leopold I. und im Auftrage einiger katholischer Orte 1703 zu Kaiser Josef I. nach Wien gesandt.

    Im kant. Museum befindet sich das Originalgemälde dieses Landammanns, ebenso eine runde Grisaillescheibe mit dem Wappen Püntener und der Inschrift : „Herr Oberst Josef Anton Püntener von Brunberg, jetz das fünftemahl Regierender Landammann und Landshauptmann d. w. löbl. Standes Uri. Fr. M. Magd. Schmid s. Ehegemahl 1723". Der Porträtstich von J. F. Strickler vom Jahre 1720 zeigt Püntener in grosser Perücke und im Harnisch, mit goldener Kette geschmückt.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft ist 1714 das Allianzwappen Püntener Schmid von Bellikon eingezeichnet: geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Breitkreuz ; Herzschild : von Gold zwei schwarze Balken. Goldenes Bord, mit 15 schwarzen Kugeln belegt. Kleinod: rechts: schwarzer Stier, links: zwei goldene Schwäne.

    Im Landesmuseum ist ein ovaler Siegelabdruck aus dem Jahr 1701, 26 X 21 mm gross, mit halbrundem Wappenschild von 11x9,5 mm, unter neunzackiger Krone, eingerahmt durch eine Kette. Das Familienwappen hat ein Bord, belegt von 15 Kugeln. Die Krone trägt 3 Helme: der mittlere hat als Kleinod den springenden Stier, die beiden andern den gekehrten Feuerstahl, überhöht vom Breitkreuz (Abbildung Nr. 27).

    Das Rundsiegel von 35 mm Durchmesser wird abgeschlossen von einem 1,5 mm breiten Kranz. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: ,,S. IOSEPH : ANTON : BÜNTENER : VON : BRUNBERG :" Der Schild von 15x13 mm, einschliesslich Bord, belegt mit 15 Kugeln, zeigt das gevierte Wappen : 1 und 4 Stierkopf-, 2 und 3 Feuerstahl, überhöht von breitem Kreuz. Herzschild mit 2 Balken. Um den Schild, überragt durch neunzackige Krone, hängt eine Kette (Abbildung Nr. 28).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Josef heiratete Maria Secunda Theresia Agnes von Roll in cir 1688. Maria (Tochter von Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll und Agnes von Schönau) gestorben am 20 Okt 1706. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Maria Secunda Theresia Agnes von RollMaria Secunda Theresia Agnes von Roll (Tochter von Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll und Agnes von Schönau); gestorben am 20 Okt 1706.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter und 1 Sohn

    Kinder:
    1. 3. Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Agnes Püntener wurde geboren am 24 Jan 1692.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von BellikonLandammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620 (Sohn von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)); gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Römischer Reichsritter
    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.
    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 4i, 7 - Zweyer von Evibach 14a
    • Beruf / Beschäftigung: 1652, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Landvogteischloss Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1665-1667 & 1671-1673, Uri, Schweiz; Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136)
    • Beruf / Beschäftigung: 1650-1673; Tagsatzungsgesandter https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136) - Johann Franz Schmid von Bellikon

    76. Johann Franz Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1665 bis 1667 und 1671 bis 1673, † im Amte am 25. März 1673.

    Eltern: Hans Martin, des Rats, und Katharina Kyd.
    Gattin: Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Maria Ursula von Roll, † 8. September 1661.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.

    Nach der damaligen Übung machte Johann Franz vorerst fremde Kriegsdienste mit, wo er es bis zum Hauptmann brachte, kam in den Landrat, sodann 1632 als Landessäckelmeister in die Regierung, ist von 1653—1655 Landvogt zu Baden, und von 1663—1665 Landesstatthalter. Von 1650 bis 1673 vertritt er Uri
    Römischer Reichsritter.

    Wappen: Ursprünglich in Rot zwei steigende abgekehrte goldene Löwen mit verschlungenen Schweifen, überhöht von einer goldenen Lilie. Seit 1646, nach Erhebung in den Reichsritterstand, ist das Wappen geviertet: 1 und 4: das alte Wappen, 2 und 3: in Schwarz ein goldener Querbalken (Bellikon).

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich im Schlosse Böttstein.

    Johann Franz Schmid hat als Landvogt zu Baden u. a. eine Urkunde vom 11. August 1654 (Stadtarchiv Baden Nr. 1763) besiegelt, womit den Angehörigen des Amtes Rohrdorf gestattet wird, ihren Wein von der Trotte zu verkaufen. Das Rundsiegel hat 39 mm Durchmesser. Der Schild hält 18 x 15 mm. Das Wappen ist geviertet : 1 und 4: zwei stehende Löwen mit verschlungenen Schwänzen, 2 und 3 : drei Balken mit Verzierungen. Helmzier: rechts Löwe mit Lilie in den Pranken, links Zipfelkappe. 2 mm grosse Umschrift: IOAN / ES FRANCISCUS / SCHMID / RITHER. Das Ganze ist von einem 2,5 mm breiten Kranz abgeschlossen (Siegelabb. Nr. 115).
    Eine Gült vom 11. Juni 1665 ab „Schwanden" in Unterschächen, besiegelt von Landammann Johann Franz Schmid, hat einen übereinstimmenden Siegelabdruck.

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Franz
    um 1620, 25.3.1673 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Martin ( -> 3). ∞ Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Schwager von Johann Anton Schmid, Karl Konrad von Beroldingen und Johann Heinrich Emanuel Bessler. Grundbesitzer in Altdorf, in fremden Kriegsdiensten. 1653-55 Landvogt von Baden, 1663-65 Landesstatthalter sowie 1665-67 und 1671-73 Urner Landammann. 1650-73 Tagsatzungsgesandter. S. setzte sich 1665 für die kirchl. Lösung Urserns von Disentis ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15598.php



    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Johann heiratete Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von EvibachAnna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll); gestorben am 8 Sep 1661.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14a - Schmid von Bellikon 4i, 7

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697.
    2. 4. Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648; gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Barbara Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 10.  Karl Ernst von RollKarl Ernst von Roll wurde geboren in 1631 (Sohn von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Herrschaft, Böttstein, Aargau, Schweiz; Erbt die Herrschaft Böttstein
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Karl heiratete Maria Magdalena Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Maria Magdalena ZumbrunnenMaria Magdalena Zumbrunnen (Tochter von Hauptmann Anton Zumbrunnen und Maria Elisa von Beroldingen).
    Kinder:
    1. 5. Anna Maria Magdalena von Roll

  5. 12.  Landammann & Ritter Karl Anton I. PüntenerLandammann & Ritter Karl Anton I. Püntener wurde geboren in 1619 (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Maria Magdalena Schmid von Uri); gestorben am 18 Dez 1675.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Spanien; Hauptmann in spanischen Diensten
    • Beruf / Beschäftigung: Ritter des heiligen St. Stefan Orden
    • Besitz: Puent, Seelisberg, Uri, Schweiz; Herr zu Brunberg
    • Besitz: Neuburg, Thurgau, Schweiz; Herr zu Neuburg
    • Beruf / Beschäftigung: 1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Der 75. Landammann von Uri (Amtsperiode 132)
    • Beruf / Beschäftigung: 1668; Oberstfeldhauptmann der eidgenössischen Defensionaltruppen.
    • Ehrung: 1668, Rom, Italien; Wurde von Papst Clemens IX. zum Ritter geschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_IX.
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1675, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1675, Uri, Schweiz; Tagsatzungsgesandter

    Notizen:

    Der 75. Landammann von Uri (Amtsperiode 132) - Karl Anton Püntener I.

    Karl Anton Püntener, in Altdorf, Landammann 1663—1665, Sohn des Landvogt und Sekelmeister Heinrich und der Maria Magdalena Schmid, geboren 1619, † 17. Dezember 1675.

    Der um 1644 geschlossenen Ehe mit Anna Maria von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Anna Maria Tresch, entsprossen der nachmalige Landammann Josef Anton, und die beiden Benediktiner, P. Ambras, Konventual von Einsiedeln, Probst zu Bellenz, und P. Karl, Konventuale von Fischingen.

    Vorerst als Hauptmann in spanischen Diensten, trat Karl Anton Püntener in die Regierung seines Heimatkantons, wo er 1661 Landesstatthalter und von 1663 bis zu seinem Tode Landeshauptmann war. 1661 bis 1675, Ritter des hl. Stefan-Ordens, Herr zu Neuenburg und Brunberg. 1663 gehörte er der Gesandtschaft nach Paris zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV. von Frankreich an. Im Jahre 1668 vertrat Püntener bei Papst Clemenz IX. in Rom die Gesuche der katholischen Kantone um Seligsprechung des Bruder Nikiaus von der Fliie und wurde bei diesem Anlasse zum Ritter geschlagen. 1668 Oberstfeldhauptmann der eidgenössischen Defensionaltruppen.

    Ein Originalgemälde dieses feldtüchtigen Landammanns ziert das historische Museum in Altdorf.

    Als Mitglied der Straussen-Bruderschaft hat Püntener sein Wappen in deren Satzungsbuch ebenfalls verewigt: dasselbe ist erstmals dargestellt mit einem goldenen Bord, belegt mit 15 schwarzen Kugeln, geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz, goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz. — Einen guterhaltenen Siegelabdruck konnte ich nicht beibringen.

    Quelle:

    Besitz:
    Ehem. Herrschaft und Freisitz, polit. Gem. Mammern TG. Die Burg liegt am Untersee und wurde um 1270 von Ulrich V. von Klingen erbaut. 1290 Nùwenburg. Die Herrschaft N., ein Lehen des Klosters St. Gallen, war im 13. Jh. an die Frh. von Altenklingen verliehen. 1319 belehnte St. Gallen N. und Mammern den Brüdern von Kastell. Besitzer der Gerichtsherrschaften wurden u.a. 1411 Heinrich von Ulm, 1451 Sigmund und Hugo von Hohenlandenberg, 1540 Ursula Thumb von N., 1621 die Brüder von Roll aus Altdorf (UR), 1669 Josef Anton und Johann Peter Püntener (nur N.) und 1690-1798 das Kloster Rheinau. Ab 1742 verfiel die Anlage. 1838 kam die Burg in private Hand, 2001-03 fand eine Bausanierung statt.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB
    - "1663 gehörte er der Gesandtschaft nach Paris zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV. von Frankreich an."
    - "Im Jahre 1668 vertrat Püntener bei Papst Clemenz IX. in Rom die Gesuche der katholischen Kantone um Seligsprechung des Bruder Nikiaus von der Flüe und wurde bei diesem Anlasse zum Ritter geschlagen."

    Karl heiratete Anna Maria von Roll in cir 1644. Anna (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)) wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1681. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Anna Maria von RollAnna Maria von Roll wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)); gestorben am 12 Jan 1681.

    Notizen:

    Das Ehapaar hatte 10 oder 11 Kinder, 5 od. 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Heinrich Ludwig Püntener, des Raths wurde geboren in 1645; gestorben am 2 Jun 1676.
    2. 6. Landammann Josef Anton Püntener wurde geboren am 31 Mai 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 14.  Franz Ludwig (Ludovikus) von RollFranz Ludwig (Ludovikus) von Roll (Sohn von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau

    Notizen:

    Schloss Bernau

    Die Bernau sind die Ruinenreste einer Höhenburg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Leibstadt im Schweizer Kanton Aargau. Nach einem verheerenden Brand im Juli 1844 sind heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden

    Geschichte
    Vermutlich entstand die zuvor an gleicher Stelle stehende Burg Bernau im 11. Jahrhundert als Sitz der Freien von Bernau; die erste urkundliche Erwähnung von „Bernowa“ erfolgte 1157. Die Edlen Ulrich und Berchthold von Bernau sind 1299 urkundlich belegt.[1] Durch Erbschaft gelangte die Burg Bernau Anfang des 14. Jahrhunderts an die Herren von Gutenburg und 1379 an die Herren von Rinach. Die kleine Herrschaft Bernau umfasste die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit über Unterleibstadt, Gansingen und Schwaderloch.

    Nachdem die Eidgenossen im Jahr 1415 den Aargau erobert hatten, verlief die Grenze zwischen der Grafschaft Baden und Vorderösterreich mitten durch den Burgturm, weshalb die Besitzer der Bernau zwei Herren dienten. 1499 wurde die Burg im Schwabenkrieg zerstört.

    Die Herren von Reinach verkauften die Herrschaft Bernau im 16. Jahrhundert an die Familie von Rotberg. Die Rotberger verkauften sie 1632 an die Familie von Roll aus dem Kanton Uri, was Franz Ludwig von Roll später die Aufnahme in den breisgauischen Ritterstand ermöglichte.[2] Franz Ludwig von Roll[3] errichtete auf dem Burgfelsen von Bernau ein neues viergeschossiges einflügeliges Schlossgebäude mit Treppenturm. Franz Ludwig von Roll heiratete 1642 Maria Agnes von Schönau, die Tochter des Statthalters der vorderösterreichischen Waldstädte.[4] Im Januar 1646 bewirtete Maria Agnes von Roll den durchreisenden Florentiner Geographen Giovanni Battista Nicolosi auf Schloss Bernau:

    „Etwas weniger als eine Stunde später mussten wir im Kastell eines Neffen des besagten Kommandeurs bleiben, der eine Schwester meines Duzbruders geheiratet hat: die geistreichste Dame, die ich bis jetzt in Deutschland sah. Und, um keine unverzeihliche Schande zu begehen, war es nötig, auf deutsche Art zu frühstücken: drei Stunden lang.“

    1764 verlegte sich der Freiherr Joseph Leopold von Roll von Bernau auf die Produktion von Barchent, konnte sich aber gegen seine Konkurrenten – Kilian aus Waldshut und die Brüder Montfort aus dem Wiesental – nicht behaupten und geriet in die Zahlungsunfähigkeit. Die Klagen der Gläubiger vor dem Waldvogt in Waldshut sollen zunächst dadurch verschleppt worden sein, dass der Waldvogt sich nicht zuständig sah. Er erklärte, das Wohnzimmer des Barons im Schloss Bernau liege auf Schweizer Territorium. Die Gläubiger sollten sich daher an den Landvogt in Baden AG wenden. 1814 wurde Schloss Bernau während der grossen Typhusepidemie als Militärlazarett genutzt. Danach wechselte das Schloss mehrmals in kurzen Abständen den Eigentümer und sollte zuletzt in Wohnungen aufgeteilt werden. Am 15. Juli 1844 brannte das Schloss, dessen Versicherungswert 6000 Franken betrug, vollständig nieder. Erhalten sind lediglich Mauerreste des Hauptturms und des Schlossgebäudes. Die 1672 errichtete Doppelkapelle des Schlosses mit der Familiengruft der von Roll und einem abgetrennten Teil für die Ortsbewohner wird heute als Friedhofskapelle von Leibstadt genutzt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)

    Franz heiratete Agnes von Schönau in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Agnes von SchönauAgnes von Schönau (Tochter von Marx Jakob von Schönau und Margaretha von Reinach-Breisach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Jan 1646, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Im Januar 1646 bewirtete Maria Agnes von Roll den durchreisenden Florentiner Geographen Giovanni Battista Nicolosi auf Schloss Bernau: „Etwas weniger als eine Stunde später mussten wir im Kastell eines Neffen des besagten Kommandeurs bleiben, der eine Schwester meines Duzbruders geheiratet hat: die geistreichste Dame, die ich bis jetzt in Deutschland sah. Und, um keine unverzeihliche Schande zu begehen, war es nötig, auf deutsche Art zu frühstücken: drei Stunden lang.“

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 4 Töchter und 7 Söhne

    Kinder:
    1. 7. Maria Secunda Theresia Agnes von Roll gestorben am 20 Okt 1706.


Generation: 5

  1. 16.  Reichsritter Johann Martin Schmid von BellikonReichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Peter Schmid von Bellikon und Magdalena Albrecht); gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz; Kauft das Schloss Bellikon https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon
    • Ehrung: 1646; Wird durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_III._(HRR)

    Notizen:


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon

    Das Schloss Bellikon ist ein Schloss in der Schweizer Gemeinde Bellikon im Kanton Aargau. Es befindet sich westlich des Dorfzentrums in einer ausgedehnten Parkanlage, hoch über dem Reusstal auf einer Terrasse des Heitersbergs.

    Erbaut wurde das Schloss im dritten oder vierten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts durch die Familie Krieg. Die Kriegs stammten aus Zürich und gehörten seit dem 12. Jahrhundert zu den angesehensten Familien der Stadt. 1314 erwarb Peter Krieg von den Habsburgern einen Teil der Güter und Rechte in Bellikon. Die Kriegs gaben sich 1343 den Beinamen von Bellikon und erwarben im Laufe der Zeit weitere Güter in den Nachbardörfern. Vogtei und Schloss wurden 1605 vom Pfarrer in Seengen erworben, 1640 von der Familie Schmid aus Uri. Später wechselte das Schloss in regelmässigen Abständen den Besitzer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente es vorübergehend als Kuranstalt.

    Der Grundriss des viergeschossigen Schlosses ist ein dem Quadrat angenähertes Rechteck. Der spätgotisch geprägte Hauptbau verfügt über 1,3 Meter dicke Mauern. An der Südseite, westwärts aus der Mittelachse verschoben, ist ein kreisrunder Treppenturm (Schneggen) angebaut. Modernere Anbauten sind ein weiterer Treppenturm an der Nordostecke, eine Veranda im Westen und im Osten eine Rundbogen-Loggia als Verbindung zur benachbarten Schlosskapelle. Im Innern des bewohnten Gebäudes finden sich französisch geprägte Salons. Die Zürcher Stube im ersten Obergeschoss ist mit farbigen Wappen verziert.

    Östlich des Schlosses, in die Parkmauer einbezogen, steht die 1676 errichtete Kapelle. Es handelt sich um einen einfachen Rechteckbau mit eingezogenem, dreiseitig schliessendem Chor.



    Name:
    Johann Martin war der erste welcher mit dem Zunamen von Bellikon genannt wurde.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    Johann heiratete Katharina Kyd (Kydt) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Katharina Kyd (Kydt)
    Kinder:
    1. Johann Balz Schmid von Bellikon wurde geboren in 1615.
    2. Ritter & Hauptmann Johann Peter Schmid von Bellikon
    3. Johann Karl Schmid von Bellikon
    4. Maria Elisa Schmid von Bellikon
    5. Maria Magdalena Schmid von Bellikon
    6. Anna Katharina Schmid von Bellikon
    7. Anna Maria Schmid von Bellikon
    8. Maria Ursula Schmid von Bellikon
    9. 8. Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620; gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 18.  Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von EvibachLandammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz (Sohn von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen); gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Zwyerhaus, Attingerstrasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13a, 14 - von Roll 5c
    • Militär / Gefecht: 8 Nov 1620, Weisser Berg, Prag, Tschechien; Teilnehmer an der Schlacht am Weissen Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Weißen_Berg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Kaiserstuhl.
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Klingnau
    • Militär / Gefecht: 1624, Glückstadt, Holstein, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Glückstadt. Peregrin wurde dabei verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1632; Regimentsinhaber
    • Militär / Gefecht: 6 Sep 1634, Schlachtfeld Nördlingen, Bayern, Deutschland; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nördlingen
    • Beruf / Beschäftigung: 1635; Generalmajor und Kriegsrat
    • Besitz: vor 1644, Schloss Wartegg; Erwirbt Schloss Wartegg
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1648, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1650, Wien; Eidgenössischer Bote
    • Militär / Gefecht: 1653, Westliches Schweizer Mittelland; Führer der urschweizerischen Truppen im Bauernkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bauernkrieg
    • Ehrung: 28 Jun 1653; Erhält Reichsritterwürde
    • Beruf / Beschäftigung: 1644-1658; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: 6 Aug 1658; Wird zu Reichsfreiherrn erhoben.
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651 & 1657-1659, Uri, Schweiz; Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129)

    Notizen:


    Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129) - Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach

    Zwyer von Evibach, Sebastian Peregrin, in Altdorf, Landammann 1647—1651 und 1657—1659. † 5. Februar 1661; geboren 1597 zu Klingnau, als Sohn des Hauptmann Andreas, Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, und der Helena von Beroldingen, Gemahl der Maria Ursula von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Katharina Schmid.

    Die angesehene, einflussreiche Familie, welche ihren Zunamen vom Stammsitze beim Evibach zu Silenen ableitet und die ums Jahr 1400 nach Altdorf übersiedelte, ist in Uri seit Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorben, soll aber in einer Seitenlinie in Österreich noch fortbestehen.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern,
    die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632 zum Regimentsinhaber; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen 6. September 1634. Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns Zwyer von 1644—1658. Die Landsgemeinde wählte ihn 1645 zum Landesstatthalter und 1648 als Landshauptmann. 1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen. Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht. An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde und am 6. August 1658 erhob er ihn zum Reichsfreiherrn.

    Seit 1627 Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, Erbtruchsess des Stiftes Konstanz, erwarb Sebastian Peregrin Zwyer das Schloss Wartegg am Bodensee und am 11. November 1644 mit seinem Bruder Joh. Franz die Herrschaft Hilfikon im Freiamt. Seine Bestrebungen, den 1. Villmergerkrieg zu verhindern, brachte Zwyer in Gegensatz zu einigen Orten und führte zu einem langwierigen Prozess, der bis 1660 dauerte.

    Die Zwyerkapelle zu Magigen an der Attinghauserstrasse liess Zwyer anlässlich der Pest von 1629 erstellen. (Anm. Nicht sicher? siehe dazu "Zur Geschichte des Zwyerhauses und der Zwyerkapelle bei Altdorf". ms)

    General Zwyer war wohl der bedeutendste und einsichtvollste Staatsmann, den die katholische Schweiz in dieser Zeit hervorgebracht.

    Den Sitzungssaal der Regierung im Rathause zu Altdorf schmückt ein Originalgemälde des General Zwyer.

    Das Siegel (Abb. No. 85) befindet sich an der Urkunde No. 1682 des Stadtarchives Baden (Gerichtliche Bestätigung eines Vertrages vom 6. April 1628, besiegelt von Obervogt Zwyer Seb. Peregrin), 3,6 cm Durchmesser. 2 mm hohe Umschrift: * S. SEBASTIAN / BILGER ZWEI/ER *". Wappenschild, mit Bord und 3 Blättern mit Zweig. Als Kleinod: 5 Pfauenfedern. Das Ganze eingerahmt durch einen starken Kranz.

    Ein Siegelabdruck des Landesmuseums von 1630, von feiner Gravierarbeit, hat 3,3 cm Durchmesser, Wappenschild mit Bord von 12 X-9 mm und Kleinod wie hievor beschrieben. 2 mm grosse Umschrift: " * S * SEB(AiSTIAN) BI(LGER ZW)EYER *", 2 mm breite Kranzeinfassung (Abbildung No. 86).

    An Schreiben im Stiftsarchiv St. Gallen sind Abdrücke von folgenden Siegeln:
    a) vom 3. November 1631 (H. 1844) : Oktogon-Siegel von 18 x 15 mm. Wappen mit Siegelbild und Kleinod, wie hievor. Inschrift von y2 mm Höhe : „SEBASTIAN PEREGRIN . ZWYER VON . FRIBACH" (Abbildung No. 87);
    b) vom 12. Januar 1649 (D. I. 21/3) : Oktogones Ringsiegel von 10 X 9 mm, mit ähnlichem Siegelbild wie hievor (Abbildung No. 88).

    Quelle:


    Zwyer von Evibach [Zwyer von Evebach], Sebastian Peregrin
    1597 vermutlich Klingnau, 15.2.1661 Altdorf (UR), kath., von Altdorf, Schwyz (bis Zwyerhandel), ab 1644 wahrscheinlich von Bremgarten (AG) und ab 1653 von Luzern (bis Zwyerhandel). Sohn des Andreas, Rats des Bf. von Konstanz sowie Obervogts von Kaiserstuhl und von Klingnau. ∞ 1620 Maria Ursula von Roll, Tochter des Johann Peter von Roll. Schwager des Johann Peter von Roll. Z. muss, an seinen späteren Schriften gemessen, eine sorgfältige Erziehung genossen haben. 1612-17 war er im span.-mailänd. Regiment des Johann Konrad von Beroldingen, 1619-42 im militär. Dienst des Kaisers. 1620 nahm er als Major an der Schlacht am Weissen Berg teil. Beim Tod seines Vaters 1622 übernahm er dessen Amt als bischöfl. Obervogt von Kaiserstuhl und Klingnau. 1624, als Oberstleutnant, wurde er in der Schlacht bei Glückstadt (Holstein) verwundet; 1630 befand er sich im kaiserl. Heer unter Matthias Gallas, das Mantua eroberte und plünderte. Verschiedene diplomat. Missionen in kaiserl. Auftrag führten Z. nach München und in die Eidgenossenschaft. 1632 stieg er zum kaiserl. Rat und Kammerherrn auf. 1633 half er als Kommandant der vier Waldstädte, die bedrohte Festung Breisach am Rhein zu retten. 1634 begleitete er als Berater dees span. Kardinal-Infanten Don Ferdinand dessen Heer von Kufstein in die span. Niederlande und beteiligte sich an der Schlacht bei Nördlingen. 1635 wurde er zum Generalmajor und Mitglied des höchsten Kriegsrats befördert, 1636 mit der Armeereform nach schwed. System betraut. Z. warb 1638 für den span.-mailänd. Dienst auf eigene Rechnung ein Regiment, das er bis zur Abdankung 1641 auf dem oberital. Kriegsschauplatz führte. Er kehrte in österr. Dienste zurück und schloss 1642 seine Solddienstkarriere als Feldmarschall-Leutnant ab.
    Fortan widmete sich Z. ausschliesslich der polit.-diplomat. Tätigkeit. 1643 übertrug ihm der Kaiser die Aufgabe eines inoffiziellen österr. Agenten in der Eidgenossenschaft. Z. wurde in Uri politisch tätig und war 1644-58 Tagsatzungsgesandter, 11645-47 Statthalter, 1647-51, 1657-59 Landammann sowie 1648 Landeshauptmann. Bis zum Westfäl. Frieden 1648 war er bestrebt, den franz.-schwed. Druck auf die Rheingrenze zu vermindern. Während der Verhandlungen in Westfalen unterstützte er Johann Rudolf Wettstein in dessen Bemühungen um die Ablösung der Eidgenossenschaft vom Reich. Danach versuchte Z., auf die verschiedenen innereidg. konfessionellen Streitigkeiten sowie auf die Stadt-Land- bzw. Herrschaft-Untertanen-Gegensätze dämpfend einzuwirken und die eidg. Politik vermehrt zugunsten Österreichs auszurichten. Er scheute dafür weder Arbeit noch Geldauslagen oder Reisen (Wien, Regensburg, Innsbruck, Turin, Mailand). So konnte er etwa die Bündniserneuerung mit Frankreich übüber Jahre hinweg verzögern, wenn auch nicht verhindern. 1653 wurde er zum Ritter geschlagen, 1658 zum Reichsfreiherrn erhoben. Der Bauernkrieg von 1653 sah Z. als Kommandanten der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als "Retter der Stadt" einbrachte. Allerdings reichte sein polit. Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. Villmergerkrieg 1656 zu verhindern. Z. kommandierte die Abwehr des zürcher. Angriffs auf Rapperswil, war aber nicht zu bewegen, offensiv vorzugehen. Dies und der von Sigmund von Erlach ausgestellte Schutzbrief für sein 1644 erworbenes Schloss Hilfikon erhob den Verdacht eines geheimen Einverständnisses mit den Evangelischen, der sich bald zu offener schwyzer. Anklage auswuchs. Der daraus entstehende Zwyerhandel entzweite 1656-61 die ganze Eidgenossenschaft. Er wurde weniger wegen Z.s angebl. Verschulden zur Staatsaffäre. Vielmehr hoffte die franz. Partei, seine innereidg. Macht zu brechen.
    Z. war gebildet, weltmännisch und standesbewusst. Er bewegte sich mühelos auf demokrat. wie aristokrat., lokalem wie internat. Parkett. Als barocke Persönlichkeit mit militär., diplomat. und polit. Weitblick konnte er streng katholisch, aber doch tolerant gegenüber Protestanten sein, sich als Patriot bezeichnen und gleichzeitig als Agent einer fremden Macht wirken. Er gehörte neben Wettstein oder von Erlach zu den einflussreichsten Staatsmännern des 17. Jh.

    Quellen
    – Rapporte und Ber. von Oberst Sebastian Peregrin Z. (1597-1661) über die Lage der Schweiz an den kaiserl. Hof zu Wien 1641-1661, hg. von A. Zurfluh, 1993
    – Kriegskorrespondenz 1631-1656, hg. von A. Zurfluh, 1995
    – Innenpolit. Korrespondenz (1620-1661), hg. von A. Zurfluh. 2000
    Literatur
    – K.C. Amrein, Sebastian Peregrin Z., 2 Tl., 1879-80
    – A. Zurfluh, Sebastian Peregrin Z., 1993
    – A. Zurfluh, «Sebastian Peregrin Z. (1597-1661)», in Gente ferocissima, hg. von N. Furrer et al., 1997, 17-30
    Autorin/Autor: Anselm Zurfluh

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15530.php



    Name:
    Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.

    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632
    zum Regimentsinhaber.

    Beruf / Beschäftigung:
    Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen.

    Militär / Gefecht:
    Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht.

    Ehrung:
    An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde.

    Sebastian heiratete Maria Ursula von Roll in 1620. Maria (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Maria Ursula von RollMaria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5c - Zweyer von Evibach 13a, 14

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 4 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. 9. Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661.
    2. Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Magdalena Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 20.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Anna Maria Tresch (Trösch) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Anna Maria Tresch (Trösch)Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener).
    Kinder:
    1. 13. Anna Maria von Roll wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1681.
    2. Maria Regina von Roll wurde geboren in 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Johann Peter von Roll (Böttstein) wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 9 Jun 1671 in Baden, Aargau, Schweiz.
    4. 10. Karl Ernst von Roll wurde geboren in 1631.
    5. Johann Ludwig von Roll
    6. Timotheus von Roll
    7. Maria Barbara von Roll wurde geboren in 1635.

  7. 22.  Hauptmann Anton ZumbrunnenHauptmann Anton Zumbrunnen (Sohn von Landammann Johann Heinrich Zumbrunnen und Magdalena Reding von Biberegg).

    Anton heiratete Maria Elisa von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Maria Elisa von BeroldingenMaria Elisa von Beroldingen (Tochter von Sebastian von Beroldingen und Anna Margaritha Kuon).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Franz Florian Zumbrunnen
    2. Anna Margaretha Zumbrunnen
    3. Heinrich Burkhard Zumbrunnen
    4. Anton Josef Zumbrunnen
    5. 11. Maria Magdalena Zumbrunnen

  9. 24.  Landvogt Heinrich PüntenerLandvogt Heinrich Püntener wurde geboren in cir 1590 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Ambros Püntener und Anastasia Tschudi von Wasserstelz); gestorben am 21 Mai 1656 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1636 - 1638, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt
    • Militär / Gefecht: 1655-1656, Bremgarten, AG, Schweiz; Teilnehmer als Kommandant der katholischen Truppen im 1. Villmergerkrieg in Bremgarten. https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008910/2014-01-22/

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027188/2010-07-22/

    Autor: August Püntener

    * um 1590 Altdorf (UR), 21.5.1656 Altdorf, kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Ambros (->) und der Anastasia Tschudi von Wasserstelz. Verehelicht ​um 1618 Maria Magdalena Schmid, Tochter des Anton, Zeugherrn. 1621-22 Dorfvogt von Altdorf, 1626-36 Säckelmeister, 1626-51 Gesandter an die eidg. Tagsatzung, 1636-38 Landvogt von Lugano. 1655-56 Kommandant der kath. Truppen im 1. Villmergerkrieg in Bremgarten. Verbindungsmann der Eidgenossen zu den ennetbirg. Vogteien in versch. Missionen. 1635 Gesandter zum gubernator von Mailand und später wiederholt zum Nuntius Francesco Boccapaduli.

    Heinrich heiratete Maria Magdalena Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Maria Magdalena Schmid von UriMaria Magdalena Schmid von Uri (Tochter von Landesvogt Anton Schmid von Uri und Maria Magdalena Reding von Biberegg).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 4 Söhne und 7 Töchter

    Kinder:
    1. 12. Landammann & Ritter Karl Anton I. Püntener wurde geboren in 1619; gestorben am 18 Dez 1675.
    2. Anastasia Püntener
    3. Maria Margaritha Püntener wurde geboren in 1640.
    4. Magdalena Püntener gestorben am 9 Jul 1683.

  11. 28.  Landammann Karl Emanuel von RollLandammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: seit 126; Herr zu Neuenburg
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: seit 1606, Böttstein, Aargau, Schweiz; Herr von Böttstein https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Ehrung: cir 1620; Erhält den St. Sylvester Ritterorden
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Besitz: seit 1626, Mammern, Thurgau, Schweiz; Herr zu Mammern https://de.wikipedia.org/wiki/Mammern
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1629-1631, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Besitz: seit 1635, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1640, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1631-1633 & 1643-1645, Uri, Schweiz; Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123)
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1653; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1654, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123) - Karl Emanuel von Roll

    von Roll Karl Emanuel, in Altdorf, Landammann 1631—1633 und 1643—1645, † 18. Juli 1654; geboren 1579 als Sohn von Oberst Walter und der Ursula Zollikofer, hatte drei Gemahlinnen: 1. Regina Schmid, Tochter des Jost und der Barbara von Beroldingen, † um 1629/30; 2. Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Junker Friedrich und der Barbara Ebinger, † 20. April 1650; 3. Magdalena Ptintener, Tochter des Seckelmeister und Landvogt Heinrich und der Magdalena Schmid, † 9. Juli 1683.

    Er war Landvogt im Thurgau 1620—1622, und zu Bellenz 1638—1640, Tagsatzungsgesandter von 1624—1653, Pannerherr 1626—1654, Landesstatthalter 1629—1631 und Spitalvogt von Altdorf 1626—1628.

    Hauptmann K. E. von Roll ist seit 1606 Herr zu Böttstein, 1626 Herr zu Neuenburg und Mammern und 1635 Herr zu Bernau. Ums Jahr 1620 erhielt er den St. Sylvester-Ritterorden.

    Das historische Museum in Altdorf bewahrt ein Originalgemälde, dieses Landammanns; er befindet sich auch unter den von Suter gezeichneten und kolorierten Landammännerbildern. Auf der Wappentafel der Thurgauischen Landvögte sind die Felder des Wappens vertauscht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen. An einer Gült vom Ii. November 1631 ab Berg „Obersüess" in Bürglen, ist das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser, in Holzkapsel, mit einem 1,5 mm breiten Abschlusskranz und der Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln: „* CAROL . EMANUEL * /.: VON : ROLL 1620". Im Schild von 14 X 12 mm das viergeteilte Wappen: 1 und 4 Rad, Balken und Kugel, 2 und 3 Löwe. Als Kleinod: Löwe mit Rad zwischen den Pranken (Abbildung No. 51).

    Eine Gült vom 10. Dezember 1643 ab „Hartismatt' in Bürglen trägt das Siegel von 4,2 cm mit iV4 mm hoher Umschrift: „CAROL EMANUEL * / * VON * ROLL*". Der Schild von 15 X 13 mm zeigt das Familienwappen und als Helmzier den Löwen mit hochgehaltenem Rad (Siegelabb. No. 52).

    In der Urkundensammlung des Staatsarchives Luzern liegt der schiedsrichterliche Spruch von Uri, Schwyz, Unterwaiden und Zug zwischen der Stadt Luzern und 10 Ämtern ihrer Landschaft, vom 7. Juni 1653, mit den Standessiegeln der vermittelnden Orte und den Privatsiegeln der Schiedsrichter, worunter dasjenige des Obmannes, alt Landammann Karl Emanuel von Roll, sehr gut erhalten ist.

    Der Sohn Franz Ludwig, geb. 1622, begründete den deutschen Zweig der Familie „von Roll zu Bernau", welche 1690 durch Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben wurde und 1832 mit Hans Walter erloschen ist. Das Freiherrendiplom enthält das neue Wappen: geviertet: 1 und 4 von Blau, Silber und Gold geteilt, im Schildhaupt silberne Kugel, 2 und 3 in Rot goldener Löwe. Herzschild in Rot von Silber und Schwarz gespaltener Schrägrechtsbalken.

    Quelle:


    Roll, Karl Emanuel von
    um 1573 , 18.7.1654 Mammern, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Johann Ludwig ( -> 7) und Johann Peter ( -> 9). ∞ 1) Regina Schmid, Tochter des Jost, Hauptmanns in franz. Diensten, 2) Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Friedrich, Junkers, 3) Magdalena Püntener, Tochter des Heinrich Püntener. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und in der vorderösterr. Herrschaft Laufenburg. 1612-22 Landvogt im Thurgau, 1624-53 Tagsatzungsgesandter, 1626-54 Pannerherr, 1638-40 Landvogt in Bellinzona, 1629-31 Landesstatthalter, 1631-33 und 1643-45 Landammann von Uri. 1620 Träger des Ordens vom Goldenen Sporn. Zwischen 1606 und 1635 erwarb R. mit seinen Brüdern die aarg. und thurg. Herrschaften Böttstein, Mammern, Neuburg und Bernau.

    Literatur
    – H.J. Welti, Die Frh. von R. zu Bernau, 1935
    – C.F. Müller, «Die Altdorfer Sitze der Fam. von R. und deren Inhaber», in HNU NF 6/7, 1951/52, 46-117
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15583.php

    Karl heiratete Regina Schmid von Uri in Datum unbekannt. Regina (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen) gestorben in cir 1629/30. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Regina Schmid von UriRegina Schmid von Uri (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen); gestorben in cir 1629/30.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Regina Ursula von Roll
    2. Maria Barbara von Roll
    3. 14. Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll

  13. 30.  Marx Jakob von SchönauMarx Jakob von Schönau wurde geboren am 1 Jun 1587 in Schwörstett (Sohn von Itelek von Schönau und Beatrix von Reischach); gestorben in kurz vor 3 Jul 1643.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Waldshut, DE; Schultheiss zu Waldshut
    • Titel (genauer): ab 1628, Zell im Wiesental, Baden, DE; Herr von Zell
    • Beruf / Beschäftigung: 1631; Kaiserlicher Rat

    Notizen:

    Erbteilung 1628

    Als auch Itelecks letzter Bruder gestorben war, gelangten alle schönauischen Güter im Elsass, dem Breisgau und im Allgäu (abgesehen vom Besitz der Laufenburger Linie) in die Hand von Itelecks Witwe Beatrix. Sie verwaltete die zahlreichen Besitzungen, bis die Kinder volljährig waren. Ein Sohn starb früh, so dass das Erbe unter vier Brüdern aufgeteilt wurde.

    Die „Brüderliche Abtheyllung“ von 1628 war ein wichtiger Einschnitt in der Familiengeschichte. Sie führte schließlich zur Aufteilung des Erbes und zur Bildung der vier neuen Linien:

    - Marx Jakob, Zell, überdauert bis 1845
    - Otto Rudolf, Oeschgen, Säckingen, überdauert bis 1799
    - Hans Hürus, Wehr, überdauert bis heute
    - Heinrich Hürus, Schwörstadt, überdauert bis 1811

    Mit der Bildung dieser Linien begann eine Blütezeit der Herren von Schönau. Es gab eheliche Verbindungen zwischen den Linien, so dass deren frühe Angehörige teilweise auch Vorfahren der noch bestehenden Linie Schönau-Wehr sind.

    Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Erbteilung_von_1628.pdf

    Name:
    Gründer der Linie Zell

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zell_im_Wiesental

    Marx heiratete Margaretha von Reinach-Breisach in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Herr Itel Jos von Reinach-Breisgau und Maria Anna von Schönau) wurde geboren in vor 1611; gestorben in 1651. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Margaretha von Reinach-BreisachMargaretha von Reinach-Breisach wurde geboren in vor 1611 (Tochter von Herr Itel Jos von Reinach-Breisgau und Maria Anna von Schönau); gestorben in 1651.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1611, 1622

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. Anna Beatrix von Schönau wurde geboren in cir 1617; gestorben in 1691.
    2. Johann Dietrich von Schönau gestorben in 1674.
    3. 15. Agnes von Schönau
    4. Fürstbischof Johann Franz von Schönau wurde geboren am 15 Jul 1619 in Ensisheim, Elsass; gestorben am 30 Nov 1656 in Pruntrut, JU, Schweiz; wurde beigesetzt in Jesuitenkirche Pruntrut.


Generation: 6

  1. 32.  Hauptmann Peter Schmid von BellikonHauptmann Peter Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Anton Schmid von Bellikon und Ida zur Tannen).

    Notizen:

    Name:
    Erst ab Johann (Hans) Martin Schmid nannte sich dieses Geschlecht mit dem Zusatz "von Bellikon", da dieser das Schloss Bellkon kaufte und in den Freiherrenstand erhoben wurde.

    Peter heiratete Magdalena Albrecht in Datum unbekannt. Magdalena (Tochter von Landammann Heinrich Albrecht und Elisa (Elisabeth) Furrer) wurde geboren in Schattdorf, uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Magdalena AlbrechtMagdalena Albrecht wurde geboren in Schattdorf, uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Albrecht und Elisa (Elisabeth) Furrer).

    Notizen:

    Name:
    Landleute

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 16. Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

  3. 36.  Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von EvibachHauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1552 (Sohn von Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach und Magdalena von Roll); gestorben in cir 1627.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hochstift Konstanz, Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Obervogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstift_Konstanz
    • Beruf / Beschäftigung: Klingnau, Aargau, Schweiz; Vogt zu Klingnau https://de.wikipedia.org/wiki/Klingnau
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 12a, 13 - von Beroldingen 9e

    Notizen:

    Zweyer von Evenbach (Adelsgeschlecht)

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.

    Geschichte
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach). Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.

    Andreas Zwyer von Evibach (1552–1622) war Vogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl am Hochrhein und in Klingnau. Dessen Sohn, Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.[1] Sein Sohn Franz Ernst (1621–1697) übernahm Schloss Hilfikon und die Herrschaft Hilfikon, die sein Vater und der Onkel 1644 erworben hatten. Mit Sebastian Peregrins Enkel, Franz Sebastian, starb 1724 der schweizerische Zweig der Familie Zwyer in der männlichen Linie aus.

    Sebastian Peregrins Bruder, Johann Franz, hatte hohe Ämter im Fürstbistum Konstanz inne und wurde 1688 durch Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben. Seine Nachkommen dienten weiter dem Fürstbistum Konstanz. Mitglieder dieses Familienzweigs gehörten auch dem Domkapitel Augsburg an und waren im Deutschen Orden als Komture tätig. Durch die Belehnung mit dem Dorf Unteralpfen wurden die von Zweyer Mitglied der Breisgauer Ritterschaft und waren in den Breisgauer Landständen vertreten. Die deutsche Linie der Zweyer starb 1836 mit dem königlich bayerischen Generalleutnant Franz Sigmund von Zweyer in der männlichen Linie aus.[2]

    Wappen
    In Blau an drei goldenen Zweigen drei goldene Lindenblätter (2. 1.) aufrecht stehend.

    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Andreas heiratete Helena von Beroldingen in 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Helena von BeroldingenHelena von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - Zweyer von Evibach 12a, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 18. Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz; gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Baron Johann Franz Zweyer (Zwyer) von Evibach
    3. Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach

  5. 38.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Katharina Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Katharina Schmid von UriKatharina Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).
    Kinder:
    1. Hauptmann Waltert von Roll wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Elisa von Roll wurde geboren in 1604 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656.
    4. 19. Maria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 40.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 41.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. 20. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. Maria Elisa von Roll
    5. 28. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  9. 42.  Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch)Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) wurde geboren in 1555 (Sohn von Ambros Tresch und Barbara Arnold); gestorben am 18 Apr 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1596-1598, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1613 - 1617, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1617 - 1619, Uri, Schweiz; Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110)
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625, Spanien; Hauptmann und Ritter in spanischen Diensten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110) - Heinrich Tresch

    Heinrich Tresch, in Altdorf, Landammann 1617—1619; f 18. April 1626. Die Familie Trösch stammt aus Graubünden, erhielt 1474 das Urner Landrecht
    und wohnte anfänglich in Silenen.

    Wappen: in Gold zwei grüne Balken, belegt mit schwarzem Reitersporn
    (Wappenscheibe von 1636 des Landvogt Jakob Tresch, im Landesmuseum).
    Varianten:
    a) in Silber zwei grüne Balken mit Sporn belegt;
    b) geteilt: oben in Grün ein schwarzer Sporn; unten in Silber zwei grüne Balken mit goldener Lilie belegt. Helmzier: Wildmann mit Dreschflegel.

    Heinrich Trösch ist geboren 1555 als Sohn des Hauptmann Ambros Trösch und war verheiratet in erster Ehe mit Maria Gisler, f 1594, und in zweiter Ehe mit Anna Piintener, Witwe des Bernhard Tschudy. Er betätigte sich vorerst als Landschreiber,. wurde Ratsherr, Hauptmann in königl. spanischen Diensten in Flandern, Ritter, Spitalvogt von Altdorf 1596—1598, Tagsatzungsgesandter
    von 1610—1625, Landesstatthalter 1613—1617.

    Im historischen Museum zu Altdorf ist ein grosses Originalgemälde dieses
    Landammanns aus dem Jahre 1616.

    Das hier wiedergegebene Siegel aus meiner Sammlung rührt von einer Gült vom Ii. April 1619 und misst 34 mm im Durchmesser. Die 1,5 mm grosse Umschrift im beiderseitigen Schriftraum von 3 mm lautet: „+ S. HEINRICH * TRÖSCH * ". Das Wappenbild, ein Reitersporn mit Lederbinde, ist in einem Ovalschild von 10 X 8 mm, und die Helmzier wird dargestellt durch eine Mannsfigur mit geschultertem Dreschflegel (Siegelabb. No. 46).

    Quelle:


    Tresch, Heinrich
    1555 , 18.4.1626 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Ambros, Hauptmanns, und der Barbara Arnold. ∞ 1) Maria Gisler, Tochter des Melk, Ratsherrn, 2) Anna Püntener, Tochter des Heinrich Püntener, Witwe des Bernhard Tschudi von Wasserstelz. Gutsbesitzer in Altdorf, Landschreiber, Hauptmann in span. Diensten, Ritter. 1610-25 Tagsatzungsgesandter, 1613-17 Landesstatthalter, 1617-19 Urner Landammann.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15612.php




    Aus der Geschichte der Trösch

    Lexikon Leu/Holzhalb
    Allgemeines Helvetisches, Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon, in welchem das, was zu wahrer Erkenntnuß des ehe- und dismaligen Zustandes und der Geschichten der Helvetischen und Eydgenößischen oder Schweitzerischen, wie auch deroselben Zugewandten und Verbündeten Länderen, so dann derer darinnen befindlichen Orten, Geschlechtern und fürnehmsten Personen, welche sich in Geist- und Weltlichen Stande, in den Wissenschaften und Künsten, in dem Krieg und sonsten hervorgethan und noch thun; erforderlich seyn mag, aus allen denen hievon handlenden gedruckten und geschriebenen Büchern und vielen sonst erhaltenenen schriftlichen Nachrichten, in Alphabethischer Ordnung vorgestellet wird von Hans Jacob Leu. XVIII Teil, T. U. und V. Zürich, bey Hans Ulrich Denzler, MDCCLXIII. Vollständiger Titel • Verweis Tresch, 270, Artikel Trösch, 291
    Trösch oder Tresch. Ein Adeliches Geschlecht in dem Lande Uri, so ehemals das Schloß Urburg in dem Aergäu gehabt, und sich darvon Trösch von Urburg geschrieben haben solle; aus selbigem ward Heinrich A. 1487. Landvogt von Livenen, und sind seither drey Linien entstanden.
    I. Ambrosius blieb A. 1515. in der Schlacht bey Marignano, und sein Sohn Martin ward A. 1556. Landvogt von Livenen, und desse Sohns Sohn Heinrich erstlich Rittmeister in Königlichen Spannischen Diensten in Flandern, und hernach auch Hauptmann in Königlichen Französischen Diensten gewesen, und immittelst auch Landschreiber, A. 1613. Lands-Statthalter, und A. 1617. Land-Amman worden, auch Ritter gewesen. Von seinen Söhnen waren Johann Martin und Pompejus Hauptleuth in Königlichen Spannischen Diensten, auch Sebastian Heinrich in Flandern, ward aber auch A. 1622. Landvogt des Rheinthals, A. 1626. Zeugherr, 1627. Land-Statthalter, und A. 1629. Land-Amman, hat auch bald ein Jahr das Regiment allein geführt, weilen er bey entstandner Pest schier den gantzen Raht überlebt: Sein Sohn Hans Caspar ward A. 1642. Landvogt von Riviera, und 1644. Commissari und Landvogt von Bellenz, A. 1647. Land-Seckelmeister, und A. 1658. Landvogt von Livenen, und hat hinterlassen Matthys Erasmum, Jooßt Antoni der des Lands-Rahts, und Johann Carl Frantz, der Castellan von Bellenz worden, auch ward Matthyas Erasmi Sohn Johannes des Land-Rahts, auch Sibner und Fünffzechner Richter.
    II. Georg erhielt A. 1495. das Land-Recht zu Uri, und einer gleichen Namens ward A. 1564 Landvogt von Sargans, und sein Sohn auch gleichen Namens A. 1578. auch Landvogt allda, allwo er aber von einem Edlen von Sax um das Leben gebracht worden; es ward auch dessen Sohn Jacob A. 1621. Landvogt von Sargans, und dessen einten Sohns Johann Martin Sohn Landvogt Jacobs Georg aber ist A. 1677. auch Landvogt von Sargans worden.
    III. Noch ein andere Linien wohnet in der Pfarr und Genossame Silenen zu Stäg, etc. aus welcher noch keiner in den Land-Raht befürderet worden.
    Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eidsgenößischen oder schweizerischen Lexicon, so von weiland Herrn Hans Jakob Leu, Bürgermeister löblichen Freystaats Zürich, in alphabethischer Ordnung behandelt worden, zusammen getragen von Hans Jakob Holzhalb. Sechster und letzter Theil, T – Z. Zürich, im Verlag des Verfassers, und zu finden in allen Buchhandlungen der Schweiz. Zug, gedruckt bey Johann Michael Aloys Blunschi, MDCCXCV. Vollständiger Titel • Artikel Trösch, 96
    S. 291. Trösch. Aus dem Urnerischen Geschlechte ist der Landammann Heinrich 1626, und Sebastian Heinrich 1637 gestorben. Der Siebner und Landrath Johannes, ist 1740 gestorben, und hat durch 2 Söhne, Johann Martin und Matthias das Geschlecht fortgepflanzet.
    Des Landvogts, Georg Jakob zu Sargans Sohn, hat den Ast zu Silenen gestiftet. Der Anton Leonz, geb. 1693, ward des Landraths 1749, starb den 11ten. Merz 1776.
    III. Von der dritten Linie, war Johannes Landsläufer; sein noch lebender Sohns Sohn, Johann Anton war Kirchmeyer.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit4.htm


    Aus der Geschichte der Trösch

    Oberbadisches Geschlechterbuch
    von Arras. Die von Arra(s) waren Stammes- und Wappengenossen der Troesch von Umkirch oder von Urberg (Vorburg: siehe diesen Artikel). Zuerst erscheint 1220 Albertus de Arra als Zeuge einer Urkunde Egino des Aelteren Grafen von Urach. Seine Kinder waren vermuthlich Albertus dictus Trossche, Cuno dct. de Arra, milites, und Anna, welche mit ihrer Mutter Hedewigis 1245 ihren Hof in Gretzhausen um 248 M. S. an Kloster Günthersthal verkauften. Fridericus Spenlin, miles de Brisaco, und seine Anna (die Vorgenannte?) willigten 1245 in diesen Verkauf; Zeuge ist dabei Volchardus de Urberg. Der vorgenannte Cuno wird 1245 auch Cuno miles de Untkilche genannt, erscheint aber 1260 als Cuno de Arra, miles, wieder als Zeuge einer Urk. der Grafen von Freiburg. Werli von Arra 1308. Herr Rudolf von Arra, Priester 1359, 1360. Die Töchter Peters v. Arra (er lebte 1350) selig lebten 1398, von denen eine Gattin des Freiburger Bürgers Hermann Harnescher war. Elisabeth v. Arra, 1358, 1359 Gattin des Petermann Metzger (auch Petermann, Petermanns sel. Sohn genannt), Bürgers in Freiburg, lebte noch 1380; 1388 Beide todt. Johans von Arras von Molberg in der Mortenowe, Ek. 1363, starb zw. 1371 und 1373; seine Töchter Elisabeth (noch 1412 lebend) und Grete 1363 Klosterfrauen in Wonnenthal. Sein Vetter Conrad v. Arra oder Conrad Schultheiß, gen. v. Arra, Ek. 1368, 1403, scheint der Letzte des Mannesstammes gewesen zu sein; als seine Gattin kommt 1382 Anna von Thanneck vor.
    Die Siegel zeigen im Schilde einen geschachten Schrägbalken. Siebmacher gibt III, p. 185, No. 4, das Wappen der von Urburg unter den Schweizerischen: In Roth ein in zwei Reihen von Silber und Blau geschachter Schrägbalken; auf dem Helem zwei silberne Dreschflegel (mit Bezug auf den Namen Troesch) an goldenen Stielen; Hd.: r. w.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 21f.
    Troesch. 1) Ein altes Dienstmannengeschlecht der Herren von Uesenberg und Zweig der von Arras (siehe diesen Artikel). Zuerst erscheinen Albertus dictus Trossche, Cuno dictus de Arra, milites, Anna soror, ac Hedewigis (wohl Witwe des 1220 genannten Albertus de Arra), mater eorum, welche 1245 dem Kloster Günthersthal ihren Hof in Gretzhausen um 245 Mark Silbers verkauften. Die Verkäufer hatten keine eigenen Siegel. In den Verkauf willigten: Fridericus Spenlin miles de Brisaco, Anna uxor ejus, et Hildebrandus, filius eorum; Zeuge war Volchardus de Urberg, wohl sämmtlich nahe Verwandte.

    Albert
    Mit Hüglin T. verschwindet das Geschlecht aus dem Breisgau. Elisabeth und Margarethe Troeschin waren Nonnen zu Adelhausen. Johannes, Viellieb, Elisabeth, Katharina und Hedwig T. kommen im Necrologium des Klosters Günthersthal vor. Ob Claus Troesche von Gengenbach, 1386 Diener des Herrn Bruno von Rappoltstein, zu diesem Geschlechte gehörte ist fraglich. Die Siegel zeigen gleichmäßig einen geschachten Schrägrechtsbalken. Wappen: In R. ein in zwei Längsreihen b. s. geschachter Schrägbalken; H.: zwei goldene Dreschflegel mit weißen Lederkappen im Gelenk (Wappenbuch Donaueschingen, fol. 136) oder mit weißen Keulen (W.-B. des Konrad Schnitt in Basel, fol. 94): Hd.: r. s. Im Schweizer Canton Uri treffen wir ein Jahrhundert später ein adeliges Geschlecht Troesch von Urberg, deren Wappen wohl Siebmacher III, pag. 185, No. 4 unter dem Namen «von Urberg» gibt, welches sich angeblich nach einem Schlosse Urburg im Aargau nannte und um die Wende dieses Jahrhunderts noch in drei Linien blüht. Für den Beinamen kommen wohl eher Urberg im B.-A. St. Blasien oder die von Kolb erwähnte Burgruine Vorburg bei der Stadt Staufen in Betracht. Es ist nicht unmöglich, daß ein Sprosse des Breisgauer Geschlechtes nach Uri gekommen ist (Leu, Helvetisches Lexicon, XVIII, p. 291).
    2) Jacob Troesch und seine Schwäger die vier Gebrüder Schilher, sämmtlich Bürger von Stockach, Lehnsleute der Reichenau 1506. Martin Troesch, 1545 Vogt des Gotteshauses Münsterlingen, führte im Schilde einen gesenkten Sporen. Leu führt einen Martin T., 1556 Landvogt von Livenen, unter den Vorfahren des Urner Geschlechts auf.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 243.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit3.htm

    Name:
    Auch Trösch von Urburg

    Heinrich heiratete Anna Püntener in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 43.  Anna PüntenerAnna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 1 Sohn und 5 Töchter

    Kinder:
    1. 21. Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Helena Tresch (Trösch)

  11. 44.  Landammann Johann Heinrich ZumbrunnenLandammann Johann Heinrich Zumbrunnen (Sohn von Heinrich Zumbrunnen, des Raths und Maria Jauch); gestorben am 18 Apr 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Mediziner
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1617, Uri, Schweiz; Seckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Ehrung: 1618, Frankreich; Ritter des St. Michaels Orden https://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_de_Saint-Michel
    • Beruf / Beschäftigung: 1617-1621, Ui, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1621-1637, Frankreich; Oberst in französischen Diensten mit eigenem Regiment
    • Beruf / Beschäftigung: 1621-1623 & 1637-1639, Uri, Schweiz; Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120)
    • Besitz: 1644, Altdorf, Uri, Schweiz; Stifter der Zumbrunnen-Pfründe
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1649, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1612-1649, Uri, Schweiz; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120) - Johann Heinrich Zumbrunnen

    Zumbrunnen Johann Heinrich, in Altdorf, Landammann 1621—1623, 1637—!639 ; † 18. April 1648; Sohn des Ratsherrn und Kirchenvogt Heinrich, und der Maria Jauch, verehelicht mit Maria Magdalena, Tochter des Oberst Rudolf Reding von Biberegg und der .Elisabetha in der Halten.

    Johann Heinrich Z. war Mediziner, gehörte schon frühzeitig dem Rate an, wurde von der Landsgemeinde 1611 zum Seckelmeister gewählt, welches Amt er bis 1617 versah; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter von 1612—1648, Landesstatthalter 1617—1621, Landshauptmann 1638 bis zum Ableben; Ritter des St. Michaels-Ordens 1618, Oberst in französischen Diensten, hatte dort 1621—1637 ein eigenes Regiment. Er ist auch Stifter der Zumbrunnen-Pfründe in Altdorf 1644.

    In der Turmknopf-Urkunde vom 21. Januar 1637 des Klosters Seedorf — er war einer der Protektoren desselben — wird er genannt: ,,Hr. Joh. Heinrich Zum- brunnen von Leuenstein, Ritter, Medicinae Doctor, und Altlandammann zu Uri".

    Wappen: geviertet : 1 und 4: in Gold ein silberner Brunnen, 2 und 3: in Rot, gespalten von Gold. Helmzier: Wildmann mit Brunnen auf der rechten Hand. Landammann Joh. Heinr. Zumbrunnen führte dieses ge- vierte Wappen zuerst und sodann Landschreiber Josue Zumbrunnen (1680). Dieselben Tinkturen weist auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft. Im Landesmuseum befindet sich eine Wappenscheibe des Landschreiber Josue Z. und seiner Frau Anna Maria Margritha Zum Brunnen von 1683 in ähnlicher Ausführung.

    Zumbrunnen war Vertreter am Kongress in Lindau 1622 mit den Österreichern wegen den graubündischen Streitigkeiten. In vielen Fällen gehörte er als Obmann oder Richter den Schiedsgerichten an, so z. B. im sogenannten Küttel-Handel; am Entscheid im Archiv Gersau vom 15. November 1635 ist sein Siegel in Holzkapsel gut erhalten.

    Ein Originalgemälde dieses Landammann Zumbrunnen ist im Besitze der Familie Jauch in Altdorf, und ein koloriertes Landammänner-Bild mit Wappen, von
    Suter, im histor. Museum zu Altclorf.

    Am 11. November 1621 besiegelte Zumbrunnen eine Gülte über 100 Gulden ab Hofstatt, Haus und Garten des Andreas Imhof beim Spital zu Erstfeld (Pfarrarchiv Bürglen). Das Rundsiegel von 3,4 cm Durchmesser, in Holzkapsel, wird von einem 1 mm breiten Kranz umrankt, welchem sich beiderseits in 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln die Umschrift anschliesst: „*S * IOHAN * HEINRICH / ZUM * BRUNNEN" Im Schild von 13 x 12 mm ist das hievor beschriebene gevierte Wappen (1 und 4: Brunnen, 2 und 3: ein Pfahl) mit Wildmann als Helmzier, auf der rechten Hand einen sechseckigen Brunnen tragend. Der Raum zwischen Schrift und Wappen ist mit Verzierungen ausgefüllt (Siegel-Abbildung No. 47).

    In Uri ist diese Familie, die dem Lande so manchen hervorragenden Staatsmann und tüchtigen Haudegen schenkte, am 1. September 1743 mit Karl Franz Josef Z. im Mannesstamme erloschen. Nachkommen der Zumbrunnen leben im Kanton Tessin unter den Familiennamen Fontana und Bronner, letztere in Ouinto, und führen dasselbe Zumbrunnen-Wappen (siehe A. Lienhard-Riva, im Archiv 1925, Seite 75 und 120).

    Quelle:


    Johann Heinrich Zumbrunnen

    Version vom: 17.11.2015
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    1575, 17.4.1648 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Ratsherrn, und der Maria Jauch. ​Maria Magdalena Reding, Tochter des Rudolf Reding (1539-1609). Schwager von Heinrich Reding(1562-1634), Ital Reding (1573-1651), Rudolf Reding (1582-1616) und Beat Jakob Zurlauben (1615-1690). Gutsbesitzer in Altdorf. Stud. der Medizin, Doktorat. 1611-17 Landessäckelmeister, 1617-21 Landesstatthalter, 1621-23 und 1637-39 Urner Landammann, 1638-48 Landeshauptmann. 1612-48 Tagsatzungsgesandter. Z. spielte in den sog. Bündner Wirren eine wichtige Rolle. Er war neben Heinrich Reding und Beat Jakob Zurlauben einer der führenden Köpfe der franz. Parteigänger in der Eidgenossenschaft. Stifter der Zumbrunnen-Pfrund in Altdorf. Er schmückte sich mit dem Beinamen von Leuenstein. 1620 Ritter des Michaelsordens, 1621-37 Oberst eines Schweizer Regiments in franz. Diensten.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015618/2015-11-17/

    Johann heiratete Magdalena Reding von Biberegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Magdalena Reding von BibereggMagdalena Reding von Biberegg (Tochter von Oberst Rudolf Reding von Biberegg und Elisabetha in der Halten).
    Kinder:
    1. 22. Hauptmann Anton Zumbrunnen

  13. 46.  Sebastian von BeroldingenSebastian von Beroldingen (Sohn von Landammann & Oberst Johann Konrad von Beroldingen und Regina Schmid).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Schloss Sonnenberg, TG, Schweiz; Herr zu Sonnenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sonnenberg

    Sebastian heiratete Anna Margaritha Kuon in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Anna Margaritha KuonAnna Margaritha Kuon (Tochter von Heinrich Kuon und Elisa Mutschlin).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. 23. Maria Elisa von Beroldingen
    2. Anna Maria von Beroldingen

  15. 48.  Landammann & Ritter Ambros PüntenerLandammann & Ritter Ambros Püntener (Sohn von Heinrich Püntener und Maria Wichser); gestorben in Sep 1598.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ehrung: ab 1570; Ritter
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Püntener 10d, 18 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1570, Lugano, TI, Schweiz; Ehrengesandter zum Syndikat nach Lauis (=Lugano)
    • Beruf / Beschäftigung: 1568-1570, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1586, Uri Schweiz; Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1598; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1586-1588 &1598-1599, Uri, Schweiz; Der 49. Landammann von Uri (Amtsperioden 94 und 100)

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I7812



    Gestorben:
    Gestorben im Amte des Landammann

    Ambros heiratete Anastasia Tschudi von Wasserstelz in Datum unbekannt. Anastasia wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Anastasia Tschudi von Wasserstelz wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Püntener 10d, 18

    Notizen:

    Anastasia hatte mit Ambros drei Kinder.

    Kinder:
    1. 24. Landvogt Heinrich Püntener wurde geboren in cir 1590 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Mai 1656 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  17. 50.  Landesvogt Anton Schmid von UriLandesvogt Anton Schmid von Uri (Sohn von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Zeugherr

    Anton heiratete Maria Magdalena Reding von Biberegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 51.  Maria Magdalena Reding von BibereggMaria Magdalena Reding von Biberegg (Tochter von Oberst Rudolf Reding von Biberegg und Elisa Inderhalden (In der Halden)).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 2 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Johann Bernhard Schmid von Uri
    2. Hauptmann Jost Schmid von Uri wurde geboren in 1607.
    3. Barbara Schmid von Uri
    4. 25. Maria Magdalena Schmid von Uri

  19. 58.  Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths (Sohn von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 6b, 8 - von Beroldingen 9e

    Jost heiratete Barbara von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 59.  Barbara von BeroldingenBarbara von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - - Schmid von Uri 6b, 8 - Zumbrunnen 20a, 22

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Jost Dietrich (Theodorik) Schmid von Uri, des Raths
    2. 29. Regina Schmid von Uri gestorben in cir 1629/30.

  21. 60.  Itelek von SchönauItelek von Schönau (Sohn von Hans Jakob von Schönau und Anna von Reischach); gestorben in 1600 in Schönaustrasse, Stein.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1597, Schloss Oeschgen; Erbaut das Schlösschen Oeschgen

    Notizen:

    Schönau (Adelsgeschlecht)

    Schönau, auch Schoenau, ist der Name eines alten elsässischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein, östlich von Schlettstadt, das sich im 14. Jahrhundert im Südschwarzwald niederließ und dort die Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen begründete. Die Linie Schönau-Wehr existiert bis heute.

    Die Familie darf nicht mit weiteren gleichnamigen Adelsgeschlechtern verwechselt werden, die aus anderen Gegenden kamen und auch andere Wappen führten.

    Herkunft
    Das Geschlecht derer von Schönau stammt ursprünglich aus Schœnau nahe Schlettstadt im Elsass und gehört zum unterelsässischen Uradel. Dort befand sich die Motte Schœnau, der älteste und Namen gebende Stammsitz der Herren von Schönau. Durch Heirat über die Herren von Stein zu Altenstein (bei Häg-Ehrsberg) gelangten die Schönauer an das habsburgische Lehen der Herrschaft Wehr.

    Nach Kneschke wird ein Heynes von Schoenau (auch Hyrus) bereits im Jahr 1165 genannt und Babus und Evradus Schönau sollen 1209 Räte bei Herzog Heinrich von Meranien gewesen sein. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht im Jahre 1214 mit Heinricus de Sconowe als Ritter und Bürger zu Kolmar. Mit ihm beginnt auch die Stammreihe der Familie. Bei der Übertragung der Burg und Stadt Liebeneck bei Würm an die Herren von Weissenstein durch Markgraf Rudolf I. von Baden im Jahr 1263 wird unter den Zeugen die Brüder "Cunrado & Sibottone de Schonowe" erwähnt. In einer Verkaufsurkunde des Minnesänger Walther von Klingen aus dem Jahre 1269 wird erneut Cunraten von Schönowe genannt. Otto Hupp setzt Heinrich von Schönowe, der zwischen 1320 und 1368 in Urkunden genannt wird, an den Beginn der ununterbrochenen Stammreihe.

    Die Schönau im Elsass
    Die Herren von Schönau waren ursprünglich Ministeriale des Bischofs von Straßburg. Schon früh gingen sie aber auch verwandtschaftliche Beziehungen mit führenden Patrizierfamilien in der alten Reichsstadt Straßburg ein. Als Truchsesse des Straßburger Bischofs bekleideten sie ein einflussreiches Hofamt, was die Stellung ihrer Namen in Zeugenreihen bestätigt.

    Noch vor Ende des 13. Jahrhunderts schlossen sich Angehörige der Familie anderen aufstrebenden elsässischen Herrschaften und Geschlechtern an. Wichtig wurde die Belehnung aus dem Besitz der Herren zu Rappoltstein. Der Grundbesitz konnte stetig erweitert werden und lag während des 13. Jahrhunderts hauptsächlich zwischen Straßburg und Rufach. Er bestand vor allem aus bischöflich Straßburger Lehen aber auch aus Allodialgütern.

    Auch im Markgräflerland, in Schliengen stellten die Herren von Schönau, damals noch zum Ritterstand gehörend, Besitzansprüche wie dies aus einem Rechtsstreit zwischen ihnen und den Herren von Neuenfels aus dem Jahr 1331 hervorgeht.
    Dabei beanspruchte der Ritter Günter von Schönau die Hälfte des Dorfes und der Gerichtsbarkeit.

    Endgültig verloren gingen die elsässischen Besitzungen mit der Französischen Revolution. In der Folge gingen auch die Güter im Fricktal verloren, das 1803 an den Kanton Aargau fiel und damit zur Eingliederung in die Schweizerische Eidgenossenschaft. Die schönauische Herrschaft verlor ihre Grundlagen. Erst nach schwierigen Verhandlungen kam es schrittweise zum Loskauf von Zehnten, Bodenzinsen und anderen Rechten.

    Machtentwicklung im Südschwarzwald
    Rudolf I. von Schönau, genannt Hürus, war verheiratet mit Margareta vom Stein, Erbtochter des Heinrich vom Stein, der mit seinen Stammesgenossen von Wieladingen, als ministerialis ecclesie Seconiensis, das stiftische Meieramt Säckingens im Fricktal und in der Herrschaft Wehr zu lehen trug. Die Burg Stein, nach welchem sich dieses Geschlecht benannte, lag etwa 10 Kilometer oberhalb von Zell im Nebental des Angenbachs. Somit ging Mitte des 14. Jahrhunderts das Erbe der Herren vom Stein an die Herren von Schönau über. Begünstigt durch die Habsburger und das Damenstift Säckingen entfalteten sich die Herren von Schönau zu einer der führenden und vermögendsten Mächte im Südschwarzwald. Eine Urkunde vom August 1353 nennt Rudolf von Schönau, genannt Hürus, der im Auftrag des Thüring Brandis und dessen Bruders Wölfelin einem Johann der Malterer in Fribourg für ein Darlehen von 300 Mark Silber, welches er den Herren von Brandis gewährte, eine Zahlung von 100 Mark Silber zuzüglich 10 Mark Silber überbrachte.

    1363 versuchte sein gleichnamiger Sohn Rudolf II. von Schönau seine Vorherrschaft im Schwarzwald weiter auszubauen in dem er einen Teil einer Pfandschaft über den einträglichen Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr einlöste. Dieser Plan schlug jedoch fehl, denn Herzog Rudolf IV. übergab zunächst den Pfandbrief an die Markgrafen von Sausenberg-Rötteln und schlug ihm dafür „42 pfunt gelts“ auf den Satz auf den Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr. Noch im selben Jahr gelang es Rudolf von Schönau dennoch, seine Macht im Südschwarzwald weiter auszubauen. Walther Fasolt setzte sich bei Otto von Hachberg für „Hürus“ von Schönau ein und erreichte, dass seine Lehen in Niederdossenbach an Rudolf von Schönau weiterverliehen wurden.

    Sein Plan, die Herrschaft Wehr zu übernehmen, gelang ihm im Jahre 1365. Herzog Rudolf von Habsburg erlaubte ihm nun, die Herrschaft Wehr für 1800 Gulden von den Markgrafen von Rötteln auszulösen.[15] Darüber hinaus konnte er für 220 Florentiner Goldgulden diverse Rechte in Hasel von Otto von Hachberg erwerben sowie die Rechte von dessen Neffen in Schweigmatt und dem Dorf Gerspach von Peterman von Roggenbach (verm. Rickenbach) auszulösen.

    In Herzog Leopold III. von Habsburg (Österreich) scheint Rudolf von Schönau einen Freund in seinen Herrschaftserweiterungsplänen im Südschwarzwald gefunden zu haben. Am 3. Februar 1379 gelang es Rudolf von Schönau, die strategisch wichtige Herrschaft Hauenstein für 3520 Gulden unter seine Vorherrschaft zu bringen, indem er die Pfandschaft über diese Herrschaft auslösen konnte. Auch fand Herzog Leopold gefallen an einem Streitross, welches er von Rudolf von Schönau für 200 Gulden abkaufte und die Kaufsumme auf die Pfandschaftssumme der Herrschaft Hauenstein schlagen ließ.[17] Auf diese Weise folgten noch weitere Kredite der Herren von Schönau an das Haus Habsburg in den Jahren 1379 (400 Gulden) und 1382 (1000 Gulden).

    Ein schlagartiges Aus für die Herrschaftserweiterungen des Rudolf von Schönau kam mit der Schlacht bei Sempach, in deren Verlauf sowohl Rudolf von Schönau, sein Sohn Hans als auch sein Bruder Walther von Schönau fielen. Noch im Dezember 1386 trat Edelknecht Walther von Schönau, wohl der Sohn des vorgenannten, der ebenfalls den Übernamen Hürus trug, unter anderen als Bürge für einen Kredit der Gräfin Elisabeth von Neuchâtel, Graf Konrad von Freiburg (Landgraf im Breisgau) und Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg auf. Ein weiterer Indiz dafür, dass das Haus Schönau im 14. Jahrhundert sehr wohlhabend war. Danach traten jedoch finanzielle Schwierigkeiten auf. Anna von Klingenberg, die Witwe des Rudolf von Schönau, musste 1397 aus Geldnot die Pfandrechte über die Herrschaft Hauenstein an den Basler Bürger Jakob Zibol verkaufen. Damit konnte der Finanzbedarf jedoch nur kurzfristig gedeckt werden und so musste sie im Jahre 1400 eine Reihe weiterer Güter, darunter die Feste Nüw Stein (Neuenstein) mit den Dörfern Gerispach (Gerspach), Slechbach (Schlechtbach), Sweyggmatt (Schweigmatt), Kürem (Kürnberg), Reippach (Raitbach), die Mühle in Hasel, den Hof genannt Sattellege, die Höfe Blumberg, Eychenbrunnen (abgegangener Ort bei Glashütten, Schopfheim), Steinegg (Steinighof) und die Steingrube zu Kürnberg für 2000 Goldgulden dem Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg verkaufen.

    In einer Schuldurkunde des König Ferdinand, Erzherzog von Österreich, vom 1. November 1539 über 4000 fl. (rh.) über ein Darlehen, welches ihm Hans Othmar von Schönau gewahr, wird dieser als „Hauptmann der vier Waldstädte am Rhein und Vogt zu Laufenburg“ bezeichnet. Die Summe diente zur Ablösung des Pfandschillings, „so Hans Wolff von Habsberg uff derselben haubtmannschaft und vogtey gehabt.“[20] Johann Caspar von Schönau erhielt am 6. April 1544 zu Speyer von Kaiser Karl V. das Privileg, mit rotem Wachs zu siegeln (Rotwachsfreiheit).[3] 1558 gerieten das Damenstift Säckingen und Melchior von Schönau in Streit wegen des Burgzinses der beiden Burgen zu Laufenburg.[21] Danach wird berichtet, dass Kaiser Ferdinand von Habsburg-Österreich bei seinem Besuch in Rheinfelden am 9. Januar 1563 sein Nachtquartier beim Junker Ludwig von Schönau aufschlug.

    1608 gelang es den Herren von Schönau durch einen Vertrag mit Erzherzog Maximilian die Herrschaft Wehr, die ihnen bis dahin lediglich pfandweise gehörte, sowie ihre eigene Herrschaft Schwörstadt in ein österreichisches Mannslehen umzuwandeln.

    Eine Urkunde vom 31. Mai 1683 nennt als Waldvogt den „Frantz Josephs, Freyherren von und zue Schönauw“. Als weitere Urteilssprecher werden genannt: „Baschlin Eckherth vonn Buoch, der fürsprech; Urban Trönlin von Panholz, Hans Martin Gamp von Wihlen, Hans Martin Teuber von Dogeren, Andres Scheffer von Birckhingen, Hans Geörg Dörfflinger von Espach.“

    Zeitweise besassen die Herren von Schönau auch die Pfandschaft über das Örtchen Stetten bei Lörrach. Das Damenstift Säckingen löste die Pfandschaft jedoch im Jahre 1712 zurück. Das heutige Ortswappen von Stetten erinnert noch an die zeitweise Schönau’sche Herrschaft.

    Das Amt des Waldvogtes über die Grafschaft Hauenstein ging häufig an die Herren von Schönau. So finden sich über die Jahrhunderte folgende Personen im Amt des Waldvogts aus dem Haus Schönau:

    1383–1386 Rudolf von Schönau
    1632–1641 Marx Jakob von Schönau
    1641–1666 Johann Dietrich von Schönau
    1668–1683 Franz Joseph von Schönau
    1729–1755 Franz Anton von Schönau

    Standeserhebungen
    Johann Dietrich von und zu Schönau auf Zell im Wiesental, Verwalter der Waldvogtei Hauenstein, wurde zusammen mit seinen Vettern, den Brüdern Johann Ludwig, Domherr in Basel, und Johann Friedrich von und zu Schönau auf Wehr, sowie deren Vetter Franz Reinhard von und zu Schönau auf Schwörstadt am 2. Mai 1668 zu Laxenburg in den Reichsfreiherrenstand mit der Anrede Wohlgeboren erhoben.

    Eine französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) für das Gesamtgeschlecht erfolgte am 6. August 1773 zu Compiègne.

    Ämter und Mitgliedschaft in Ritterorden und Reichsritterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Um 1350 wurde den Herren von Schönau das Meieramt der Fürstabtei Säckingen übertragen, das sie bis 1803 ausübten. Im Fürstbistum Basel wurde ihnen Ende des 15. Jahrhunderts das Erbtruchsessenamt übertragen.

    Von drei Mitgliedern der Familie ist bekannt, dass sie Mitglieder im Deutschen Ritterorden waren, sechs Mitglieder der Familie waren im Malteserorden.[24] Fidelis Joseph von Schönau-Wehr († 1783) war Komtur im Malteserorden. Die Grabplatte des Komturs Caspar Fidelis von Schönau-Wehr (geb. 1700, † 1774) findet sich in der ehemaligen Konventskirche in La Valletta in Malta.

    1752 waren die Freiherren von und zu Schönau, wegen des Besitzes bzw. Teilbesitzes von Wehr und Zell, Mitglied der Reichsritterschaft im Ritterkanton Hegau-Allgäu-Bodensee des schwäbischen Ritterkreises. Im Ritterkreis Unterelsass waren sie wegen Saasenheim immatrikuliert. Außerdem gehörten sie zur vorderösterreichischen Ritterschaft im Breisgau.

    Linien
    Schönau-Laufenburg
    Der Hauptmann der vier Waldstädte und Vogt zu Laufenburg Johann Otmar von Schönau heiratete Margarethe Truchseß von Rheinfelden. Er stiftete Mitte des 16. Jahrhunderts die Linie zu Laufenburg. Sie erlosch im Mannesstamm 1633 mit dem Tode von Johann Baptist von Schönau, der zwei seiner Söhne überlebte. Durch die Heirat von Maria Johanna Franziska von Schönau mit Johann Nikolaus Freiherr von Grandmont wurden Grandmonts Nachfolger der Schönau.

    Erbteilung von 1628
    1628 teilte sich die Familie in die vier Zweige zu Wehr, Zell, Schwörstadt und Oeschgen, von denen nur die Linie zu Schönau-Wehr bis in die heutige Zeit gelangen konnte. Die vier Brüder und Freiherren Otto Rudolph, Heinrich Hürus, Max Jacob und Hans Hürus von Schönau teilten den Familienbesitz unter sich auf. Otto Rudolph war der Begründer der Linie zu Oeschingen, die 1799 erlosch. Heinrich Hürus begründete die Linie zu Schwörstadt, erloschen 1811, Max Jacob die zu Zell, die 1845 ausstarb, und Hans Hürus war der Begründer der Linie zu Wehr.

    Schönau-Wehr
    Aus der Linie sind bedeutende Angehörige hervorgegangen, die vor allem in badischen Diensten standen. Joseph Anton Xaver Freiherr von Schönau (1773–1839), Sohn von Franz Anton Fidel Freiherr von Schönau aus seiner Ehe mit Sophie von Baden zu Zell, wurde großherzoglich-badischer Kämmerer. Er heiratete am 9. Oktober 1803 Josepha Freiin von Gemmingen-Hagenschieß (1783–1840) und konnte die Linie fortsetzen. Ihr ältester Sohn Adolph Freiherr von Schönau, Herr auf Wehr, Stein, Ober- und Niederschwörstadt, Niederdossenbach, Oeschgen und Weilbach, heiratete 1832 Thecla Gräfin von Thurn-Valsassina. Aus der Ehe kam unter anderem Freiherr Roderich von Schönau, der großherzoglich badischer Leutnant im 2. Dragonerregiment wurde. Sein Onkel, Rudolph Freiherr von Schönau (1809–1880), war großherzoglich badischer Kammerherr und Hofjägermeister. Er heiratete 1846 Sophie Gulat von Wellenburg (1826–1896), Präsidentin der Abteilung III des Badischen Frauenvereins.

    Schönau-Oeschgen
    In der Loskaufurkunde der Hauensteiner aus der Leibeigenschaft vom 21. Februar 1741 tritt ein Baron Franz Otto von Schönau-Oeschgen als Grossmeier des Fridolinsstift in Säckingen in Erscheinung. Die Urkundenregeste beginnt wie folgt: „Die Aebtissin Maria Josefa zu Säckingen mit ihrem Capitel „von Frauen und Herren“, sodann Baron Franz Otto von Schönau, Herr zu Oeschgen, Wegenstetten, Rippolingen und Obersäkingen, als stiftischer Grosmaier …“

    Freiherr von Schönau (1975)
    Wilhelm Freiherr von Schauenburg auf Schwörstadt und Wieladingen, Großneffe und seit 1935 Adoptivsohn des großherzoglich badischen Kammerherrn Hermann Freiherr von Schönau auf Schwörstadt und Wieladingen, erhielt am 5. September 1975 zu Marburg an der Lahn eine adelrechtliche Nichtbeanstandung als Freiherr von Schönau durch Beschluss des Ausschusses für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände. Das Wappen ist identisch mit dem Stammwappen des elsässischen Uradelsgeschlechts.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schœnau

    Gestorben:
    Von Iteleck berichtet das Säckinger Totenbuch zum Jahr 1600, dass er „vom Schlage tödlich getroffen, von seinem Pferd mitgeschleppt wurde, bis er verschied auf dem Felde bei Säckingen“.

    Itelek heiratete Beatrix von Reischach in 1581. Beatrix gestorben in 1629. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 61.  Beatrix von ReischachBeatrix von Reischach gestorben in 1629.

    Notizen:

    Beatrix von Reischach

    Die tüchtige Adelige heiratete 1581 Iteleck von Schönau, den Erbauer des Oeschger Herrensitzes, und schenkte ihm in kaum 20 Ehejahren 11 Kinder. Nach Itelecks Tod im August 1600 führte sie die Familiengeschäfte bis zur Erbteilung im Jahr 1628 weiter. Dies spricht für ihre große Tatkraft und ihren Geschäftssinn, da das von ihr verwaltete Vermögen beträchtlich war.

    Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Frauen_von_Schoenau.pdf

    Name:
    Die seit 1191 („Ulrich von Reischach“) bezeugten Freiherren von Reischach mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind ein typisches kleinadeliges Geschlecht, das es nie zu herausragender Berühmtheit an sich, oder an einzelnen Mitgliedern brachte, deren Vertreter aber in der südwestdeutschen Geschichte, vor allem im Umfeld des Hauses Württemberg, bis in die Neuzeit immer wieder in Erscheinung traten.
    Die Reischacher konnten sich in ihrem Ursprungsgebiet nicht lange halten. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde im Jahre 1212 durch den staufischen Ministerialen Burkhard von Weckenstein ein Kloster gegründet. Das Kloster Wald lag nur knapp zwei Kilometer von der Burg Burrach entfernt. Das neu gegründete Kloster versuchte von Anfang an, das Gebiet in seiner unmittelbaren Nachbarschaft unter seinen Einfluss zu bringen. Tatsächlich gelang es dem Kloster, seinen Besitz und damit auch seine herrschaftliche Stellung auszudehnen, auch durch seine guten Beziehungen zu den Stauferkaisern. Folgerichtig verdrängte es das Geschlecht der Reischacher und brachte es schon im Jahr 1290 fertig, mit diesen einen Vertrag abzuschließen, in dem die Erwerbs- und Ausdehnungsinteressen des Klosters räumlich festgelegt wurden. Seit dem Übergang an das Kloster Wald sind die Reischacher in Reischach nicht mehr ortsansässig, ihre Burg war bereits spätestens 1241 geschleift worden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reischach_(Adelsgeschlecht)

    Geburt:
    In den Stammtafeln des Julius Kindler von Kobloch nicht gefunden?

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder

    Kinder:
    1. 30. Marx Jakob von Schönau wurde geboren am 1 Jun 1587 in Schwörstett; gestorben in kurz vor 3 Jul 1643.
    2. Otto Rudolf von Schönau wurde geboren in 1593; gestorben in 1639 in Italien.
    3. Hans Hürus von Schönau wurde geboren am 10 Jul 1595; gestorben am 15 Mrz 1659.
    4. Heinrich Hürus von Schönau wurde geboren in 1597; gestorben in 1636.

  23. 62.  Herr Itel Jos von Reinach-BreisgauHerr Itel Jos von Reinach-Breisgau (Sohn von Jakob Sigmund von Reinach-Breisgau und Margareta Krebs von Mülheim); gestorben am 28 Okt 1634.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Freiburg im Breisgau, Baden, DE; Bürger zu Freiburg
    • Besitz: 25 Aug 1599, bei Waldkirch; Kauft eine Tannenmatte bei Waldkirch.
    • Beruf / Beschäftigung: 4 Sep 1600, Kenzingen, Emmendingen, DE; Stellt als Obervogt von Waldkirch und Kenzingen einen Dienstrevers aus.
    • Beruf / Beschäftigung: 21 Okt 1604; Kaiserlicher Rat
    • Ereignis: 6 Nov 1612; der ältere genannt
    • Besitz: 6 Nov 1612; Für sich und seine Vettern mit Lümschweiler belehnt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1607, 1611 und 1628, Waldkirch, Kenzingen, Kastel, Schwarzenberg und Kürnberg; Obervogt der Plätze und Herrschaften Waldkirch, Kenzingen, Kastel, Schwarzenberg und Kürnberg.

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen.[1] Es besaß wohl auch Allodialgüter[2] und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Itel heiratete Maria Anna von Schönau am 24 Okt 1586. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 63.  Maria Anna von SchönauMaria Anna von Schönau (Tochter von Melchior von Schönau und Maria Magdalena von Landsberg).

    Notizen:

    Name:
    Schönau, auch Schoenau, ist der Name eines alten elsässischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein, östlich von Schlettstadt, das sich im 14. Jahrhundert im Südschwarzwald niederließ und dort die Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen begründete. Die Linie Schönau-Wehr existiert bis heute.
    Das Geschlecht derer von Schönau stammt ursprünglich aus Schœnau nahe Schlettstadt im Elsass und gehört zum unterelsässischen Uradel. Dort befand sich die Motte Schœnau, der älteste und Namen gebende Stammsitz der Herren von Schönau. Durch Heirat über die Herren von Stein zu Altenstein (bei Häg-Ehrsberg) gelangten die Schönauer an das habsburgische Lehen der Herrschaft Wehr.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Itel-Jos hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter.
    Itel-Jos, Maria Magdalena, Melchior Jakob, Johann Erhard, Margarethe.
    Welches Kind von welcher Ehefrau?

    Kinder:
    1. 31. Margaretha von Reinach-Breisach wurde geboren in vor 1611; gestorben in 1651.