Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Maria Genoveva Imhof

Maria Genoveva Imhof

weiblich nach 1661 -

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Maria Genoveva ImhofMaria Genoveva Imhof wurde geboren in nach 1661 (Tochter von Hugo Ludwig Imhof von Blumenfeld und Maria Magdalena Tanner).

    Maria heiratete Jost Karl Schmid von Uri in Datum unbekannt. Jost (Sohn von Landammann & Ritter Jost Azarias Schmid von Uri und Anna Katharina Püntener) wurde geboren am 24 Sep 1662. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 5 Töchter und 5 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Theresia Schmid von Uri wurde geboren am 26 Apr 1690.

Generation: 2

  1. 2.  Hugo Ludwig Imhof von BlumenfeldHugo Ludwig Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1634 (Sohn von Landammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld und Lucretia von Rüpplin (von Kefikon)).

    Hugo heiratete Maria Magdalena Tanner in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner und Anna Katharina von Roll) wurde geboren in 1635. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Magdalena TannerMaria Magdalena Tanner wurde geboren in 1635 (Tochter von Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner und Anna Katharina von Roll).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 1. Maria Genoveva Imhof wurde geboren in nach 1661.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Johann Franz Imhof von BlumenfeldLandammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1601 (Sohn von Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld und Maria Elisa von Roll); gestorben am 11 Apr 1674.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Spanien; Hauptmann in spanischen Diensten
    • Wohnort: Beim Tellenbrunnen, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte Imhof das grosse Haus beim Tellen- brunnen, das über 300 Jahre im Besitze der Familie war.
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1653, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1655, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Der 73. Landammann von Uri (Amtsperiode 130)
    • Beruf / Beschäftigung: 1641-1672; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 73. Landammann von Uri (Amtsperiode 130) - Johann Franz Imhof von Blumenfeld

    Johann Franz Imhof von Blumenfeld, in Altdorf, Landammann 1659 bis 1661, † 11. April 1674.

    Sohn des Landammann, Ritter Walter II. und der Maria Elisa von Roll, geboren 1601.
    Gattin: Lucretia Rüepplin.

    Imhof bekleidete von 1626 bis 1653 das Amt eines Landschreibers und trat 1655 in die Regierung ein als Statthalter. Als Tagsatzungsbote vertrat er Uri 1641 bis 1672. Er war Hauptmann in spanischen Diensten, welche ihn lange von daheim fernhielten. In Altdorf bewohnte Imhof das grosse Haus beim Tellen- brunnen, das über 300 Jahre im Besitze der Familie war. Er schliesst die Reihe der 5 Landammänner aus dem Geschlechte „Imhof von Blumenfekl", welches im Anfang des 19. Jahrhunderts erloschen ist. Demselben gehörte auch eine, mehrere Generationen umfassende Goldschmiedfamilie an.

    Joh. Franz I. ist mit Wappen und Sinnspruch im Wappenbuch der Straussengesellschaft 1646 verewigt, ebenso dessen Sohn, Landschreiber und' Tagsatzungsbote Hugo Ludwig 1652. Suter hat in seiner Landammänner-Bilderserie auch unsern Landammann verewigt.

    Am 1. September 1652 besiegelte Landschreiber Joh. Franz I. einen Brief an Junker Ignaz Balth. zu Baldenstein (Stiftsarchiv St. Gallen, VI. 48/2) mit Oktogon Ringsiegel von 7,5 x 6,5 mm, einzig das Familienwappen (Schaufelkreuz) mit Helmzier aufweisend (Abbildung Nr. 93).

    Die Nachkommen des Landvogtes Christoph Imhof, f 1590 als Landvogt zu Baden (derselbe war vermählt mit Anna von Pro) führten ein geviertetes Wappen : 1 und 4 in Gold das Stammwappen (schwarzes Schaufelkreuz), 2 und 3 in Blau 2 silberne Hunde mit goldener Lilie (Wappen Apro). So führt 1689 Hauptmann Emanuel Josef Im Hoff, Landesfürsprech, im Straussen-Wappenbuch dieses Allianzwappen, und dessen Grossvater, Hans Caspar I., siegelte als Landvogt zu Baden 1621 mit einem gleichen Siegelbilde.

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Dies hielt ihn lange von zuhause fern.

    Johann heiratete Lucretia von Rüpplin (von Kefikon) in Datum unbekannt. Lucretia wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Lucretia von Rüpplin (von Kefikon)Lucretia von Rüpplin (von Kefikon) wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz.

    Notizen:

    Geburt:
    Keine Einträge des Geschlechtes "Joner / von Rüpplin / Rüpplin von Kefikon / Rüeplin" im Urner Stammbuch..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Lieutenant Sebastian Peregrin Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1640.
    2. 2. Hugo Ludwig Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1634.

  3. 6.  Ritter & Landesfähndrich Johann Franz TannerRitter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner und Apollonia von Beroldingen).

    Johann heiratete Anna Katharina von Roll in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Katharina von RollAnna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri); gestorben in 1656.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 4 Söhne und 8 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann Sebastian Emanuel Tanner, des Raths wurde geboren am 18 Mrz 1648; gestorben am 17 Feb 1705.
    2. Statthalter & Ritter Johann Jakob Tanner gestorben in 1680.
    3. Anna Katharina Tanner wurde geboren in 1631.
    4. 3. Maria Magdalena Tanner wurde geboren in 1635.
    5. Maria Helena Tanner wurde geboren am 7 Jan 1650; gestorben in 1706.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von BlumenfeldLandammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)); gestorben am 16 Nov 1611.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1575-1581, Uri, Schweiz; Landesseckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1582-1584, Bezirk Riviera, Tessin, Schweiz; Landvogt der Riviera Vogtei Riviera
    • Beruf / Beschäftigung: 1584-1586, Bellinzona, TI, Schweiz; Kommissar zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Ehrung: 1594, Rom, Italien; Vom Papst zum Ritter des goldenen Sporn geschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Orden_vom_Goldenen_Sporn
    • Beruf / Beschäftigung: von Okt 1593 bis Jan 1594, Rom, Italien; Gesandter an Papst Clemens VIII. bei welchem Anlass er zum Ritter vom goldenen Sporn geschlagen wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Besitz: cir 1595, Haus zum Blumenfeld, Altdorf, Uri, Schweiz; Erbaut das Haus im Blumenfeld
    • Beruf / Beschäftigung: 1604, Mailand; Gesandter nach Mailand zur Bestätigung des Bündnisses.
    • Beruf / Beschäftigung: 1590-1592 & 1603-1605, Uri, Schweiz; Der 51. Landammann von Uri (Amtsperioden 96 und 103)
    • Beruf / Beschäftigung: 1587-1608; Tagsatzungsgesandter

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2480



    Name:
    Erbaut das Haus im Blumenfeld, wovon der Beinamen stammt. Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt also erst ab diesem Zeitpunkt den Beinamen "im Blumenfeld".

    Gestorben:
    Am Zehntausendrittertag

    Waltert heiratete Maria Elisa von Roll in 1585. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria Elisa von RollMaria Elisa von Roll (Tochter von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 3 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann Johann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in nach 1585; gestorben am 6 Jan 1653.
    2. 4. Landammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1601; gestorben am 11 Apr 1674.
    3. Maria Ursula Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1588.
    4. Anna Maria Imhof von Blumenfeld
    5. Euphemia Imhof von Blumenfeld
    6. Maria Magdalena Imhof von Blumenfeld
    7. Kaspar Imhof von Blumenfeld gestorben am 6 Sep 1615.

  3. 12.  Landammann & Ritter Johann Jakob TannerLandammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Sebastian Tanner und Magdalena Feer); gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das Haus hinter dem Rathaus
    • Beruf / Beschäftigung: 1604-1617, Ravenna, Italien; Päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna
    • Beruf / Beschäftigung: seit 1622, Uri, Schweiz; Landesfähnrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1621 & 1622, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1623-1625 & 1641-1643, Uri, Schweiz; Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122)
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656, Toskana, Italien; Ritter des St. Stefan-Ordens https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephans-Orden_(Toskana)

    Notizen:


    Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122) _ Johann Jakob Tanner

    Tanner Johann Jakob, in Altdorf, Landammann 1623—1625 und 1641—1643; † 3. November 1657 auf seinem Landgute zu Luzern.
    Sohn des Landammann, Oberst Sebastian, und der Maria Magdalena Feer, von Luzern.
    Verehelicht mit Apollonia von Beroldingen, Tochter des Landammann Sebastian und der Apollonia Reding von Biberegg, † 8. Januar 1652.

    Tanner, welcher das Haus hinter dem Rathaus zu Altdorf bewohnte, war Mitglied des Landrates, päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna 1604—1617, Ritter des St. Stefan-Ordens, seit 1619—1656 Ratsbote und Tagsatzungsgesandter, Landesstatthalter 1621 und 1622, Landsfähnrich seit 1622. Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Nach verschiedenen Angaben soll Tanner auch Ritter des goldenen Sporn gewesen sein.

    Ein Siegel dieses Landammanns in Holzkapsel aus meiner Sammlung, ab Gült vom 11. November 1623, hat 33 mm Durchmesser und zeigt in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift „IOHAN IAKOB / * TANNER" ; im Schild von 13 X 13/10 mm das Wappen: unter Tanne ruhender Löwe und als Kleinod den Löwen mit Tanne in beiden Pranken (Abbildung No. 48).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Gestorben:
    auf seinem Landgut

    Johann heiratete Apollonia von Beroldingen in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg) gestorben am 8 Jan 1652. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Apollonia von BeroldingenApollonia von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg); gestorben am 8 Jan 1652.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Die Familie bewohnte das Haus hinter dem Rathaus

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Tanner
    2. 6. Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Maria Dorothea Tanner
    4. Anna Maria Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 14.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Katharina Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Katharina Schmid von UriKatharina Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).
    Kinder:
    1. Hauptmann Waltert von Roll wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Elisa von Roll wurde geboren in 1604 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 7. Anna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656.
    4. Maria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 11d, 13 - - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) (Tochter von Conrad Hasfurter und Barbara Segesser von Brunegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 5 Töchter und 1 Sohn

    Verheiratet:
    2. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. Anna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545.
    2. 8. Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Nov 1611.
    3. Euphania Imhof von Blumenfeld
    4. Barbara Imhof von Blumenfeld
    5. Aloisia Imhof von Blumenfeld
    6. Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1554.

  3. 18.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. 14. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. 9. Maria Elisa von Roll
    5. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  5. 24.  Landammann & Ritter Sebastian TannerLandammann & Ritter Sebastian Tanner (Sohn von Ritter Jakob Tanner und Katharina Arnold von Spiringen); gestorben in 1590.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1562, Frankreich; Gesandter zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes.
    • Ehrung: 1565; Zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen
    • Beruf / Beschäftigung: 1576, Lyon; Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1585, Uri, Schweiz; Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92)
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1590, Ravenna, Italien; Durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte.

    Notizen:


    Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92 - )Sebastian Tanner

    Sebastian Tanner, von Altdorf, Landammann 1583—1585, Sohn des Hauptmann und Ritter Jakob und der Katharina Arnold von Spiringen.

    Wappen: in Rot ein goldener Löwe auf grüner Fläche unter einer Tanne ruhend. Die Tinkturen bestätigt auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft Altdorf von 1645.

    Gattin: 1. Barbara Imhof ; 2. Magdalena Feer von Castelen, Witwe des Obersten H. Thammann.

    Tanner erbaute um die Mitte des 16. Jahrhunderts das Haus in der Langmatte zu Altdorf, welches einige Jahrhunderte im Besitze dieser Familie war.

    Sebastian Tanner ward 1562 zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes entsandt, 1565 zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen und durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte. Er wurde ferner Spitalvogt und Mitglied des 1. Schulrates zu Altdorf, nach dem Treffen von Dye am 13. Juni 1575 zum Regimentsoberst in kgl. franz. Diensten befördert, Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen und 1582 an König Heinrich III., 1579—Landesstatthalter, 1580 Landeshauptmann, Tagsatzungsgesandter 1581 bis 1589. Dieser Landammann kann in die Reihe der bedeutenderen Staatsmänner gezählt werden, zudem war er auch wohl der tüchtigste Feldherr, den Uri im 16. Jahrhundert besass. Er legte sich das Adelsprädikat „von Tanneck" bei. Bei der Belagerung von Pontoise erlag er am 16. Januar 1590 seinen Verwundungen.

    Als Bote von Uri und Schiedsrichter mit Jakob Muheim des Rats besiegelte Tanner den Spruchbrief vom 24. April 1588 zwischen den beiden Appenzell (Landesarchiv Appenzell A. III, 78). Das Rundsiegel hält 34 mm im Durchmesser und in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift ,,* S. SEBASTIAN ° TANNER * ". Der Wappenschild von 13 x 9—13 mm trägt als Helmzier einen Löwen mit geschulterter Tanne. Im Wappen ruht der Löwe unter der Tanne. (Siegel-Abb. No. 128.)

    Quelle:

    Sebastian heiratete Magdalena Feer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Magdalena Feer

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Kinder:
    1. Gardehauptmann Franz Emanuel Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 12. Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.
    3. Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 26.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. 13. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen

  9. 30.  Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse wurde geboren in 1523 (Sohn von Hauptmann Jost Schmid von Uri und Barbara Christen); gestorben am 28 Jun 1582.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1565-67, 1573-75, 1581-82, Uri, Schweiz; Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91)
    • Beruf / Beschäftigung: 1550-1552, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1559-1561, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorf- und Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1562-1565, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1581; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91) - Jost Dietrich Schmid

    Jost Dietrich Schmid, in Altdorf, genannt der Grosse, Landammann 1565—67, 1573—75 und 1581—82; geb. 1523 als Sohn des zu Bicocca 1522 gefallenen Hauptmann und Landschreiber Jost Schmid und der Barbara Christen, von Ursern, f 28. Juni 1582.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Blau goldene Lilie, 2 und 3 in Gold aufrechtschreitender schwarzer Bär.

    Jost Schmid ward am 29. Dezember 1534 an der Universität Freiburg i. B. immatrikuliert und begann seine öffentliche Laufbahn in französischen Diensten;
    heimgekehrt, war er Landrat, Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf 1559—1561, Landvogt im Thurgau 1550—1552, Landesstatthalter 1562—65 und vertrat Uri von 1566 bis 1581 als Tagsatzungsgesandter. Als eidgenössischer Gesandter an Kaiser Karl V. auf den Reichstag nach Augsburg zur Bestätigung der Freiheiten, erlangte er für sich und seine Nachkommen am 17. August 1550 einen Adelsbrief. Schmid war Schiedsrichter zwischen dem Stift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau 1564, Gesandter zur Beschwörung des Bündnisses der Eidgenossen mit Karl IX. von Frankreich 1565, eidg. Gesandter an den Kaiser Maximilian II. und den Reichstag zu Augsburg 1566, söhnte 1570 die Stadt Luzern mit den Rothenburgern
    aus und erhielt 1578 das Bürgerrecht von Luzern geschenkt; Jost empfing 1573 auch das ausländische Bürgerrecht im Hochgericht Disentis. Bei Frankreich und Savoyen stand er in hoher Gunst und bezog grosse Pensionen; es ist somit leicht erklärlich, wenn von ihm gesagt wurde, er sei der reichste Mann in Uri. Immerhin war Jost Schmid ein in kantonalen wie eidgenössischen Fragen sehr angesehener, einflussreicher Staatsmann.

    In 1. Ehe heiratete er Euphemia von Erlach; im Landesmuseum ist eine Allianzwappenscheibe „Jost Schmid und Vemia vo Erlach 1545". Aus der 2. Ehe mit Anna Zollikofer von Altenklingen entsprossen 5 Kinder, und der 3. Ehe mit Elisabetha Mutschlin von Bremgarten acht Kinder. Landammann Jost Dietrich Schmid erbaute das grosse Haus (heute Lusser'sches) am südlichen Dorfeingang in Altdorf 1560.

    Im historischen Museum in Altdorf befindet sich ein koloriertes Bild von Suter, dieses ersten Landammann aus dem Geschlechte der „Schmid von Uri". Das Allianzwappen Schmid-Erlach mit St. Jost-Bild auf einem Glasgemälde zu Einigen, ist besprochen von E. A. Stückelberg (ZSK. IX, p. 174).

    Bisher konnte ich einzig zwei verschiedene Siegel feststellen, welche Jost Schmid führte, nämlich:

    A) Rundsiegel in Durchmesser-Grössen von 3 und 3,4 cm, mit dem vierteiligen Wappen — 1 und 4 Lilie, 2 und 3 Bär, und dem Bär als Helmzierde — und Umschrift in 2 mm hohen Majuskeln: * S *IOST * SCHMID * ". (Siegel-Abb. No. 86.)

    B) Ovalsiegel von 2 cm Höhe und 18 mm Breite; Wappenschild von 8x9 + 9 mm, mit Wappen und Helmzier, wie unter A), beseitet von den zwei Initialen ffl SA4" (Siegel-Abb. No. 87.)

    Das Vorkommen des Letztern konnte ich bisher einzig an dem Schreiben vom 24. November 1567 betr. des Scherers von Sins (Staatsarchiv Luzern, Forderungs- sachen/Uri) konstatieren.

    Unter den vielen Urkunden mit heute noch guterhaltenen Abdrucken des Siegels A) seien nur einige wenige angeführt und zwar: a) in Wachsschüssel: am Ehevertrag zwischen Landammann Kaspar Imhof und Regula Murer, vom 12. Oktober 1554 (St. A. Zürich C. V. 3/15); an dem Rechtsspruch gegen Hans Rägger von Büwyl, von 1555 (Stiftsarchiv St. Gallen: Wuppenau No. 18); b) in Holzkapsel: Gült vom 7. Januar 1567 (St. A. Uri), an Gült über 100 Gl. ab Ennermatt zu Brügg vom 3. November 1565 (Kirche-Bürglen) ; c) auf Papierurkunden: Gerichtsurteil
    vom 23. Februar 1582 (Pfarrarchiv Spiringen) und Urteil vom 13. Februar 1567 wegen des Holzzuges des Werni Jauch beim Leitschach (Gem. Archiv Erstfeld).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15527.php

    Schmid, Jost Dietrich
    1523 , 28.6.1582, kath., Landmann von Uri, ab 1571 Bürger des Hochgerichts Disentis und ab 1578 auch von Luzern. Sohn des Jost, Landschreibers und Hauptmanns (gefallen in der Schlacht bei Bicocca 1522), und der Barbara Christen. ∞ 1) Euphemia von Erlach, Tochter des Anton, Junkers, 2) Anna Zollikofer, Tochter des Othmar, 3) Elisabeth Mutschlin, Tochter des Bernhard, Schultheissen zu Bremgarten (AG). Stud. an der Univ. Freiburg i.Br., Offizier in franz. Diensten, Kaufmann, beteiligt am Gotthardhandel. Landrat, 1550-52 Landvogt im Thurgau, 1558-61 Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf, 1562-65 Landesstatthalter, 1565-67, 1573-75 und 1581-82 Urner Landammann (verstarb im Amt). 1564 fungierte S. als Schiedsrichter zwischen dem Stifift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau; 1570 schlichtete er den Streit zwischen Luzern und den Leuten von Rothenburg. Er war 1550 eidg. Gesandter zu Ks. Karl V., von dem er den Adelsbrief erhielt, 1565 zu Kg. Karl IX. zur Beschwörung des Bündnisses mit Frankreich und 1566 zu Ks. Maximilian II. auf den Reichstag zu Augsburg. 1577 setzte er sich mit Peter a Pro erfolgreich für das Bündnis zwischen Uri und Savoyen ein. S. stand bei den Höfen von Frankreich und Savoyen in hohem Ansehen und bezog grosse Pensionen; er galt als der reichste Mann Uris seiner Zeit, weshalb er von späteren Genealogen auch als der Grosse bezeichnet wurde. Äusseres Zeichen seines Einflusses war der vor 1563 erworbene Stammsitz der Fam. im Bereich der heutigen oberen Bahnhofstrasse in Altdorf, der 1799 abbrannte.

    Archive
    – StAUR, FamA S.
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 16, 1910, 100-104
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Jost heiratete Elisa (Elisabetha) Mutschlin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 31.  Elisa (Elisabetha) Mutschlin (Tochter von Bernhard Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landesvogt Anton Schmid von Uri
    2. Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths
    3. Hauptmann Bernard Schmid von Uri, des Raths
    4. Barbara Schmid von Uri
    5. 15. Katharina Schmid von Uri
    6. Magdalena Schmid von Uri wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Hauptmann Johann Ludwig Schmid von Uri


Generation: 6

  1. 32.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 16. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Conrad HasfurterConrad Hasfurter (Sohn von Heinrich Hasfurter und Margaretha Friedberg?); gestorben in 1518.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Urgiz

    Die Ruine Urgiz ist eine verfallene Höhenburg in der Gemeinde Densbüren im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt nordöstlich des Dorfes auf einem schmalen steilen Felsgrat, auf einer Höhe von 577 m ü. M. und rund 120 Meter über der Talsohle.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wann die Burg gebaut wurde, spätestens aber im 12. Jahrhundert. Die ersten historisch gesicherten Besitzer waren die 1277 erwähnten Herren von Uriols, welche die Burg vom Bischof von Strassburg als Lehen erhalten hatten. Zum Lehen gehörte auch die kleine Herrschaft Urgiz mit den Dörfern Densbüren und Asp. Nach 1315 gibt es keine Aufzeichnungen mehr über die Herren von Uriols, die späteren Besitzer sind nicht bekannt. Das Basler Erdbeben von 1356 richtete grosse Schäden an.

    Spätestens 1429 erwarb die Familie Effinger aus Brugg das Burglehen. 1444 ging die Burg an die Familie Rätz aus Säckingen über, 1475 an die Hasfurter aus Luzern. Im Jahr 1502, damals war die Burg bereits zu einer Ruine verfallen, erwarb die Stadt Bern die Herrschaft Urgiz und richtete dort eine Hochwacht ein. Diese war während etwa dreihundert Jahren besetzt und stand in Sichtverbindung mit den Hochwachten auf dem Homberg bei Veltheim und der Gislifluh bei Thalheim. 1996/97 wurden die Mauerreste der Burg freigelegt und konserviert.

    Von der Burganlage sind Reste der Ringmauer und des Rundturms erhalten geblieben.

    Weblinks
    Commons: Ruine Urgiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Urgiz
    Fotos und Beschreibung der Ruine
    Felix Müller: Urgiz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ruine Urgiz im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau

    Name:
    Junker, Bürger von Luzern, Herr zu Wildenstein, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1510 Grossrat, wurde 1513 im "Zwiebelkrieg" verhaftet im Wasserturm gefangen gehalten gefoltert und unschuldig befunden, 1517 Kleinrat.

    Gestorben:
    gestorben an der Pest

    Conrad + Barbara Segesser von Brunegg. Barbara (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Barbara Segesser von BruneggBarbara Segesser von Brunegg (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen); gestorben in 1537.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer

    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl die Twingherrschaft sowie das Meier- und Kelleramt in die Ehe.

    Kinder:
    1. 17. Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)

  5. 36.  Ritter & Hauptmann Peter von RollRitter & Hauptmann Peter von Roll (Sohn von Johann von Roll und Lucretia de Grillikon (oder von Beilyon?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Roll 2b, 3 -
    • Einbürgerung: 1525, Uri, Schweiz; Erwirbt das Landrecht von Uri

    Notizen:

    Einbürgerung:
    1) Peter erhielt anno 1525 das Landrecht von Uri.

    Peter heiratete Elisa Kretz in Datum unbekannt. Elisa (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?) wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Elisa Kretz wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?).
    Kinder:
    1. Magdalena von Roll
    2. Katharina von Roll
    3. Johann von Roll
    4. 18. Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520; gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 48.  Ritter Jakob TannerRitter Jakob Tanner (Sohn von Sebastian Tanner und Barbara Zweyer (Zwyer) von Evibach).

    Jakob heiratete Katharina Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 49.  Katharina Arnold von SpiringenKatharina Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries).
    Kinder:
    1. Jakob Tanner
    2. 24. Landammann & Ritter Sebastian Tanner gestorben in 1590.
    3. Ritter & Hauptmann Heinrich Tanner
    4. Fähndrich Johann Tanner

  9. 52.  Landammann Josue von BeroldingenLandammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495 (Sohn von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)); gestorben am 13 Mrz 1563.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1) Josue war Landammann anno 1520. 21, 22, 34, 35, 36, 40, 41, 46, 47, 53, 54 und 1562. Dem Kaiser Karl V. und König Philipp II. von Spanien leistete er gute Dienste im Kriege. Er ist von denselben in wichtigen Kommissionen gebraucht und mit vielen Gnaden beehrt worden. Er war auch Gesandter in eidgenössischen Tagsatzungen.
    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81)
    • Besitz: Altdorf und Beroldingen
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano
    • Besitz: 1545-1546, Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81) - Josue von Beroldingen

    Josue von Beroldingen, Landammann 1520—1523, 1534—1537, 1540 bis 1542, 1546—1548, 1553—1555 und 1562—1563.

    Eltern: Landammann Andreas und Barbara Zurenseller. Gattin: 1. Ursula von Hohenlandenberg; 2. Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junker Hans Jakob.

    Josue, geb. 1. September 1490, † 13. März 1563 im 13. Jahr seines Landammannamtes, wohl einer der grössten Staatsmänner seiner Zeit, focht gleich seinem Vater in der Schlacht bei Marignano 1515 mit, und ist der Stammvater aller noch im Tessin, in Württemberg und Österreich lebenden Beroldingen. 1518 Ritter des hl. Grabes; von Kaiser Karl V. den 12. Mai 1521 in den erblichen Adelstand erhoben. Von 1516—1563 Tagsatzungsgesandter; Pannerherr; 1520 Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bischof von Basel; 1529 Gesandter zum Bündnis- abschluss mit Kaiser Ferdinand I., 1530 zum Friedensvertrag von St. Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich.

    Landammann Josue von Beroldingen. erwarb 1523 von seinem Schwager Ulrich von Schiandersberg die Gerichte Malans und Jenins und kaufte 1553 die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Als Organisator und erster Oberst der päpstlichen Garde zu Bologna und Gardehauptmann in Ravenna nahm er eine aussergewöhnliche Ehrenstellung ein und wurde 1542 von Papst Paul III. zum Ritter geschlagen. Erbauer des Familienstammsitzes Beroldingen, um 1521, und der Kapelle, 1545, auf Seelisberg und Stifter der Familienpfründe in Altdorf.

    Wappen (Verleihung 1521) : Geviertet: 1 und 4 Stammwappen, nämlich in Gold ein blauer, mit 2 goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel, 2 und 3 in Gold ein schwarzer rotbewehrter Löwe mit flatternder blauer Halsbinde; Helmzier: wachsender, schwarzer Löwe mit blauer Halsbinde.

    Unter den vielen besiegelten Urkunden in den Staatsarchiven Zürich, Luzern und Schwyz, in den Pfarrarchiven Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Spiringen und Seelisberg, dem Frauenkloster Alt dor f und im Historischen Museum zu Alt dor f (Ehebrief von 1535 zwischen Josue von Beroldingen und A. K. von Heideck) konnte ich einzig zwei verschiedene Siegelabdrücke konstatieren.

    Die Kundschaft für Hans Meyer vom 1. April 1521 (Staatsarchiv Luzern, Akten Uri) zeigt den Abdruck eines Siegels von 36 mm. Im Schriftkreis von 5 mm steht in 2-2⅟2 mm grosser Antiqua "YOSUE VON BEROLDINGEN * MILES HIEROSOLIMES" und im innern Feld von 26 mm das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) im Schild von 11 X 11 mm. Helmzier: Löwe mit Grabritterkreuz, rechts das Katharinenrad mit Schwert. Der Zwischenraum ist von der Helmdecke und davon ausgehendem Dekor verziert (Siegel-Abb. 34).

    An der Urkunde No. 1046 des Staatsarchives Schwyz über den Vertrag zwischen den 6 alten Orten und Zürich um das Schloss Wädenswil, vom 20. August 1550, ist der Siegelabdruck auf grünem Wachs in gelber Wachsschale, 36 mm gross. Umschrift: „S' x IOSUE + VON +/ B'OLDINGEN ° RIT." Wappen, wie hievor angegeben, in Tartsche; Helmzier: Löwe, mit Grabritterkreuz einerseits und Katharinenrad anderseits (Siegel-Abb. 63).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz:  http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?lg=d&article=D15489.php

    Beroldingen, Josue von
    *2.9.1495 , 13.3.1563, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Andreas ( -> 1) und der Barbara Zurenseller. ∞ 1) Ursula von Hohenlandenberg, 2) Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junkers Johann Jakob, Herrn zu Kienberg. B. studierte in Mailand. Er kämpfte in der Schlacht von Marignano (1515) und unternahm anschliessend, wohl zum Dank für die Rettung, eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, von welcher er 1518 als Ritter des Hl. Grabes heimkehrte. Neben Gütern in Altdorf besass er auch den Familienstammsitz in Seelisberg, dessen Schlösschen er 1545 mit einer Kapelle bereicherte. In Altdorf stiftete er zudem eine Familienpfründe. 1523 erwarb B. von seinem Schwager Ulrich von Schlandersberg die Gerichte Malans und Jenins, die er 1533 wieder veräusserte. 1553 kaufte B. die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Ein beträchtl. Einkommen floss ihm ab ca. 1542 als päpstl. Gardehauptmann von Bologna zu. 1560 wurde dieses Amt mit jenem des Gardehauptmanns von Ravenna vereinigt.

    1520 hatte B. die polit. Führung von Uri übernommen. 1520-23, 1534-37, 1540-42, 1546-48, 1553-55 und 1562-63 amtete er als Landammann. 1516-63 trat er als Tagsatzungsgesandter auf. 1520 war er Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bf. von Basel, 1529 Gesandter zum Bündnis mit Ks. Ferdinand I., 1530 zum Frieden von Saint-Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich. Mit Kardinal Matthäus Schiner, Nuntius Giovanni Antonio Volpe und Karl Borromäus befreundet, vertrat B. eine strenge päpstl. und kath. Politik. Wegen seiner Beziehungen zu Mailand und den de Medici stand er zeitlebens in scharfem Gegensatz zu Bern. Ks. Karl V. erhob ihn 1521 in den erbl. Adelsstand. Papst Paul III. ernannte ihn zum Obersten und schlug ihn 1542 zum Ritter. B. zählt zu den hervorragendsten Eidgenossen seiner Zeit.




    Verwandtschaft:

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I5606



    Name:
    Josue unternahm 1518 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem welche er in einem Buch niederschrieb.

    Besitz:
    Gutsbesitz in Altdorf sowie den Familienstammsitz mit Schlösschen Beroldingen in Seelisberg.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Besitz:
    Josue fügt dem Schlösschen Beroldingen die Kapelle St. Laurenz und Thomas an welche am 21. Mai 1546 vom Konstanzer Bischof Johannes V. von Wetza eingeweiht wurde.

    Josue heiratete Anna Katharina von Heidegg (Heideck) in 1535. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 53.  Anna Katharina von Heidegg (Heideck)Anna Katharina von Heidegg (Heideck)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7529.php

    Heidegg
    Schloss und ehemalige Herrschaft, Gemeinde Hitzkirch LU. 1185 Heidesche. Im massiven, auf einem Moränenhügel oberhalb von Gelfingen thronenden Hauptbau und Wohnturm sind Reste eines Steinhauses von 1205/10 enthalten. Zwischen 1525 und 1532 wurde H. zu einem befestigten Herrschaftssitz (heutiger Grundriss) und 1679-91 unter den Pfyffer zum repräsentativen Landsitz ausgebaut. Luzern führte nach 1700 den Innenausbau fort: 1701-02 entstand ein Festsaal, um 1704 das Pächterhaus. 1995-98 erfolgte eine Renovation.

    H. war zur Hälfte Lehen der jeweiligen Landesherrschaft. 1415 erklärte Luzern die Feste zum "offenen Haus". 1425 kam die Niedergerichtsherrschaft H. als Teil des Amts Richensee-Hitzkirch zu den Freien Ämtern, 1798 zum Kt. Baden, 1803 zum Kt. Luzern bzw. zum Amt Hochdorf. Sie umfasste die Twinge Gelfingen (ab 1470 zentraler Gerichtsort), Sulz, Altwis (ab Mitte 14. Jh.), Lieli, Mosen (d.h. die 1431/37 erworbene Herrschaft Lieli mit Turm Grünenberg bei Richensee), die Seevogtei Baldeggersee, Fischenzen, die Obermühle zu Ermensee sowie Tavernen. H. erfuhr als Erbe und Mitgift zahlreiche Handwechsel. Die ersten bekannten Inhaber sind von 1185 bis ca. 1421 die Herren von H. Wegen des Burgrechts mit Luzern von 1357 wurde das Schloss im Sempacherkrieg verschont. Es folgten u.a. 1421 bis ca. 1465 die Businger, darauf Frischhans von Breitenlandenberg, der die Herrschaft 1482 Heinrich Hasfurter verkaufte. 1528 wurde sie von der Fam. Tammann, nach 1555 von der Fam. Kündig, 1618 von Heinrich Fleckenstein und 1664/65 von der Fam. Pfyffer von Altishofen erworben, die H. 1700 aus Geldmangel an Luzern abtrat. Luzern sanierte die Herrschaft. Ein Ratsherr war nichtresidierender Twingherr. Die Stadt versuchte, über H. hoheitl. Rechte im Amt Hitzkirch zu gewinnen. 1849 wurde das Schloss zur Tilgung der Schulden aus dem Sonderbundskrieg an Josef Heggli in Gelfingen versteigert, von dem es Ludwig Pfyffer 1875 wieder erwarb. 1950 verkaufte die Fam. Pfyffer H. erneut an Luzern zwecks Errichtung des Seetaler Heimatmuseums (Trägerverein Pro Heidegg). 1956-67 beherbergte das Schloss das Schweiz. Jagdmuseum. Seit 1952 betreibt die Staatskellerei Rebbau.


    Archive
    – StALU
    Literatur
    – G. Boesch, Schloss H., 1951
    – Kdm LU 6, 1963, 82-91
    – D. Ruckstuhl, Heinrich von Fleckenstein, Diss. Luzern, (in Vorb.)

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Heidegg

    Schloss Heidegg

    Das Schloss Heidegg liegt in Gelfingen im Luzerner Seetal in der Schweiz, hoch über dem Baldeggersee, inmitten einer weitgehend erhaltenen Park- und Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung.

    Geschichte
    Die erste erhaltene Urkunde, die das Geschlecht der Herren von Heidegg erwähnt, datiert von 1185. Als Ministerialen standen die Heidegger im Dienst der Landesherren im Seetal, wohl anfänglich der Grafen von Lenzburg, dann der Kyburger und der Habsburger. Burg und Herrschaft entstanden im Sog der Städte- und Burgengründungswelle des 12./13. Jahrhunderts. Diese erfasste auch das Seetal, das im 13. Jahrhundert für kurze Zeit zur besten überregionalen Landverbindung zwischen Gotthard, Luzern und Basel aufstieg. Die Herrschaft Heidegg umfasste grundherrliche Rechte, die niedere Gerichtsbarkeit über Gelfingen und Altwis, die Vogtei über den grössten Teil des Baldeggersees, Reben und Waldungen. 1431/37 erwarb die neue Besitzerfamilie Büsinger durch Kauf die Herrschaft Lieli mit den Twingen Lieli, Sulz und Mosen hinzu.

    Ab 1482/83 lösten einflussreiche Stadtluzerner Ratsfamilien die adligen Besitzer ab. Johann Heinrich Franz Pfyffer von Altishofen baute ab 1678 den im Wesentlichen noch mittelalterlichen Wohnturm zum barocken Schloss aus. Der Familienzweig nannte sich nun Pfyffer von Heidegg. 1700 erwarb die Stadt Luzern Schloss und Herrschaft und vollendete den Innenausbau. 1798 endete die Gerichtsherrschaft. Heidegg wurde zu einer Staatsdomäne des Kantons Baden und 1803 bis 1848 des Kantons Luzern, der sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg an den liberalen Gelfinger Bauern Joseph Heggli versteigerte.

    1875 erwarb das vermögende luzernisch-amerikanische Paar Louis und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell das Schloss zurück, versah das Äussere der Anlage im burgenromantischen Sinne mit Zinnen und Portalen, legte einen Schlosspark mit einer Kastanienallee an und machte 1912 den Schlossturm wieder bewohnbar. 1950 schenkten die letzten Nachfahren, die kinderlosen Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss dem Kanton Luzern, der es öffentlich zugänglich machte. Den Betrieb samt Museum führt seither die Vereinigung Pro Heidegg[1].

    Anfangs der 1950er Jahre verhalfen der von Gottfried Boesch auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer angelegte Rosengarten, der wieder mit Reben bepflanzte Burghügel, an dem der Luzerner Staatswein wuchs, und das neu gegründete Schweizerische Jagdmuseum Schloss Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung. Von 1995 bis 1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation.

    Schlossbesitzer
    1185 Herren von Heidegg, 1421/29 Büsinger, 1482/83 Hasfurter, 1522/28 Tammann, 1561 Kündig, 1618 Fleckenstein, 1664/65 Pfyffer von Heidegg, 1700 Luzern, 1798 Kanton Baden, 1803 Kanton Luzern, 1849 Heggli, 1875 Pfyffer von Heidegg, 1950 Kanton Luzern

    Baugeschichte
    Im heutigen Schlossturm verbirgt sich das älteste bekannte Wohngebäude auf Luzerner Boden, ein Steinhaus von 1192 (Jahrringdatierung von 2013). Es wurde 1229/30 und 1236/37 zu einem romanischen Wohnturm erweitert und erhöht und im 15./16. Jahrhundert zum gelegentlich bewohnten Landsitz umgebaut. Ab 1678 erfolgte der Ausbau zum barocken Schloss, zuerst mit vier Eck-Erkern, die bald wieder entfernt wurden. 1688/98 erhielt der Schlossturm mit seinem Walmdach und einheitlichen gelben Verputz seine charakteristische Gestalt als Wahrzeichen des Seetals. Die dem hl. Karl Borromäus geweihte Kapelle stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, das Wohnhaus mit Gewölbekeller und Kornschütte von 1704, der Bauernhof aus dem 18.–20. Jahrhundert.

    Besichtigung
    Das Museum im Schlossturm widmet sich der über 800 Jahre langen Geschichte von Heidegg und seiner Region. Dauerausstellung und Wohnmuseum der Familie Pfyffer von Heidegg werden mit Sonderausstellungen und Erlebnisangeboten angereichert. Auch der 2004/05 erneuerte Rosengarten, der Sieben-Brüggli-Weg durchs romantische Burgtobel und die Allee mit Rastplätzen und Spielanlage machen Schloss und Park Heidegg zum beliebten Ausflugs- und Naherholungsort. Zahlreiche Säle und Räume können für Veranstaltungen genutzt oder gemietet werden.


    Literatur
    Gottfried Boesch: Schloss Heidegg. Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Gelfingen 1951.
    Schloss Heidegg ist 300 Jahre älter als gedacht: Neue Luzerner Zeitung, vom 4. April 2014.
    Peter Eggenberger: Gelfingen. Schloss Heidegg. Gesamtrestaurierung des Schlossturms und Umgebungsarbeiten. In: Jahrbuch 17 der Historischen Gesellschaft Luzern. Luzern 1999, S. 72–81.
    Dieter Ruckstuhl: Schloss Heidegg. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 691, Serie 70). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-691-6.
    Dieter Ruckstuhl u. a.: Romantische Schlossträume. Herrschaftliche Gartenkultur auf Schloss Heidegg im 19. und 20. Jahrhundert. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 1, Gelfingen 2006, ISBN 3-9523031-1-9.
    Josef Egli: Herrschaftsmittelpunkt – Dorftheater – Märchenschloss. Aus der Geschichte des Schlosses Heidegg von 1775 bis 1950. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 2, Gelfingen 2009, ISBN 978-3-9523031-3-9.
    Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band VI, Das Amt Hochdorf. Birkhäuser Verlag, Basel 1963, Seiten 82–91.
    Weblinks
    Commons: Schloss Heidegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Website zum Schloss Heidegg
    Burgenwelt: Schloss Heidegg
    Waltraud Hörsch: Heidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 www.heidegg.ch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Magdalena von Beroldingen
    2. 26. Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550; gestorben in 1603.
    3. Lorenz (Laurentius) (Laurenz) von Beroldingen wurde geboren in nach 1550; gestorben in 1598.
    4. Hauptmann Johann Peregrin von Beroldingen gestorben in Herzogenbusch NL?.

  11. 54.  Landamman Georg Reding von BibereggLandamman Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1500 (Sohn von Landammann Heinrich (Heini) Reding von Biberegg und Verena am Ort); gestorben in 1583; wurde beigesetzt in Marienkapelle, Oberarth, Schwyz, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Haus Betlehem, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Soll das Haus Betlehem in Schwyz erbaut haben? Dem entspricht der Bericht der Denkmalpflege jedoch nicht? https://denkmalpflege-schweiz.ch/2014/01/17/haus-bethlehem-in-schwyz-das-aelteste-holzhaus-in-europa/
    • Wohnort: bis ?, Oberarth, Schwyz, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1552-1553, Schwyz, Schweiz; Landammann
    • Bürger: seit 1556, Luzern, LU, Schweiz

    Notizen:

    Georg war Landammann des Standes Schwyz von 1552-1553. Vielfältig vertrat er seinen Stand bei der Tagsatzung und war ein guter und geschätzter Rechtssprecher, so im Ehrschatzstreit zu Einsiedeln im Jahre 1562.75 Er sprach auch Recht im Vergleich zwischen Basel und Solothurn wegen des Zolls auf der
    Birs bei Dornach am 11. und 12. Oktober 1554.76 Mit Schultheiß Pfyffer aus Luzern, Bürgermeister Krug aus Basel und Itel Hans Thumysen aus Zürich wurde Landammann Georg Reding als Rechtssprecher 1567 nach Bern gesandt, um im Streit zwischen Bern und Savoyen zu vermitteln.

    Landammann Georg Reding war nicht nur ein guter Politiker, sondern hat:e auch ein gutes Herz für Notleidende. Dies zeigt sich besonders beim Loskauf des Pfarrers Peter Villiger, den er durch seinen Sohn Rudolf für 400 Zechinen aus der türkischen Gefangenschaft befreite. Er galt auch als eifriger Befürworter einer Nuntiatur in der Eidgenossenschaft.

    Wie lange er in Oberarth wohnte, ist leider nicht genau überliefert. Sicher besaß er dort das Haus zum Thürli, das bis zu seiner Erneuerung in den Zwanzigerjahren
    dieses Jahrhunderts an einem Fenstersrock die Jahrzahl 1535 trug. Das Haus war wohl um diese Zeit gebaut worden. Georg wurde bei der Familienkapelle in Oberarth begraben, wo schon Ital d. Jg. die letzte Ruhestätte fand. Sein
    Grabstein ist heute in der Kapellenwand eingemauert sichtbar.

    Name:
    Gründer der Schwyzer Linie

    Landmann von Schwyz, seit 1556 mit seinen Söhnen Georg, Jakob, und Rudolf Bürger von Luzern, Gutsbesitzer in Arth und seit ca. 1550 in Schwyz, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1525-1527 Landvogt in den Höfen, 1552-1555 Landammann zu Schwyz, Tagsatzungs- und Ehrengesandter, Befürworter einer Nuntiatur in der Schweiz.

    Begraben:
    Dies war auch Familienkapelle

    Georg + Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel). Dorothea wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 55.  Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel) wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Landvogt Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1535; gestorben in 1597.
    2. Jakob Reding von Biberegg gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. Oberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz; gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. 27. Apollonia Reding von Biberegg gestorben in vor 27 Sep 1593.

  13. 60.  Hauptmann Jost Schmid von UriHauptmann Jost Schmid von Uri wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Hauptmann Anton Schmid von Uri und Barbara (Margaretha) Wolleb); gestorben am 27 Apr 1522 in Bicocca, Mailand, Italien; wurde beigesetzt in Troyes, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 3c, 5 -
    • Militär / Gefecht: 27 Apr 1522, Bicocca, Mailand, Italien; Teilnehmer als Hauptmann in der Schlacht bei Bicocca https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Bicocca

    Notizen:

    Landmann von Uri, Schler Zwinglis, Landschreiber von Uri, 1522 Hauptmann in der Schlacht bei Bicocca.

    Die Schlacht bei Bicocca war eine Schlacht zwischen den Truppen des französischen Königs Franz I. und Kaiser Karls V. in Bicocca nördlich von Mailand am 27. April 1522. Die französischen und venezianischen Truppen unter dem Befehl von Odet de Foix wurden von der spanisch-kaiserlichen und päpstlichen Armee unter dem Befehl von Prospero Colonna geschlagen. Odet de Foix musste sich aus der Lombardei zurckziehen, das Herzogtum Mailand geriet unter die Herrschaft des Kaisers. Eine wichtige Rolle spielten dabei eidgenössische Truppen unter Albrecht vom Stein von Bern, Arnold Winkelried von Unterwalden und Ulrich von Sax von St. Gallen, die auf der Seite der französischen Armee den kaiserlichen Truppen unter Prospero Colonna unterlagen. Diese Niederlage war massgeblich auf die Überlegenheit der spanischen Arkebusiere und Artillerie über die Schweizer Pikeniere zurckzuführen. Feldschreiber der eidgenössischen Truppen war der spätere Berner Dramatiker, Maler, Graphiker, Reformator und Staatsmann Niklaus Manuel.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Bicocca

    Jost heiratete Barbara Christen in vor 1522. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 61.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 30. Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse wurde geboren in 1523; gestorben am 28 Jun 1582.

  15. 62.  Bernhard Mutschlin

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bremgarten, AG, Schweiz; Schultheiss

    Kinder:
    1. 31. Elisa (Elisabetha) Mutschlin