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Graf Ludwig II. von Pfirt

Graf Ludwig II. von Pfirt

männlich - 1189

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Ludwig II. von PfirtGraf Ludwig II. von Pfirt (Sohn von Graf Ludwig I. von Pfirt und Richenza von Habsburg); gestorben in 1189.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: auf einem Kreuzzug

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Pfirt



    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Scarponnois

    Das Haus Scarponnois war die Familie der Grafen von Pfirt (frz. Ferrette), Lützelburg (Lutzelbourg), Mömpelgard (Montbéliard) sowie der Grafen und späteren Herzöge von Bar (Bar-le-Duc). Ihren Namen trägt die Familie nach ihrer Herkunft aus dem Scarponnois im heutigen französischen Département Meurthe-et-Moselle.

    Da Pfirt im Sundgau liegt, wurde die Familie früher auch als Sundgaugrafen bezeichnet, obwohl sie diesen Titel niemals trug.

    Familiengeschichte
    Erstes greifbares Familienmitglied war Richwin, Graf im Scarponnois, der mit Hildegard von Egisheim verheiratet war, einer Schwester des Papstes Leo IX. († 1054). Deren Sohn war Ludwig von Mousson († 1073/76), Kastellan von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, der 1038 Sophia von Bar heiratete, eine Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen und der Mathilde von Schwaben. Sophia hatte nach dem kinderlosen Tod ihres einzigen Bruders, Herzog Friedrich III. († 1033) Amance, Bar und Saargemünd geerbt, war von ihrer Tante Gisela von Schwaben aufgezogen worden, der Ehefrau des Kaisers Konrad II., und dürfte somit sowohl aus finanzieller als auch verwandtschaftlicher Sicht eine begehrte Braut gewesen sein. Dass die Wahl des Kaisers auf Ludwig fiel, liegt darin begründet, dass Konrad mit der Ehe seine Position in Lothringen stärken wollte (so wie er mit der Verheiratung von Sophias Schwester Beatrix mit Bonifatius von Canossa seine Macht in Italien ausbauen wollte). Diese politische Ehe machte Ludwig und seine Nachkommen zu einer der wichtigsten Familien Lothringens – und löste den jahrhunderte andauernden Gegensatz zwischen den Grafen und Herzögen von Bar und den Herzögen von Lothringen aus.

    Ludwigs Sohn Dietrich I. war nun nicht mehr Kastellan, sondern Graf von Pfirt und Altkirch; er heiratete Ermentrude von Burgund, Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund und Erbin von Mömpelgard. Sein Bruder Friedrich heiratete Agnes von Maurienne, Tochter von Graf Peter I. von Savoyen, von dem er die Markgrafschaft Susa erhielt. Eine Erbteilung unter Dietrichs Söhnen Friedrich I. (der das großväterliche Erbe Pfirt erhielt), Rainald I. (der das großmütterliche Erbe Bar bekam) und Dietrich II. (dem das mütterliche Erbe Mömpelgard zufiel) zersplitterte dann die Macht der Familie.

    Die Linie Mömpelgard erlosch bereits 1148 mit der nächsten Generation, hier erbte das Haus Montfaucon. Die Nachkommen Friedrichs, die Grafen von Pfirt, starben 1352 mit Johanna von Pfirt aus, die mit Herzog Albrecht II. von Österreich verheiratet war, wodurch die Grafschaft an die Habsburger kam. Den längsten Bestand hatte die mittlere Linie; deren Besitz Pont-à-Mousson, wurde 1354 Markgrafschaft Pont-à-Mousson erhoben, obwohl es der Grafschaft Bar untertan war: die sich daraus ergebende Anomalie wurde noch im gleichen Jahr dadurch gelöst, dass der Graf von Bar zum Herzog von Bar ernannt wurde.

    Das Ende der Familie kam kurz nach dem Tod des ersten Herzog, Robert I. († 1411). Sein ältester Sohn Heinrich starb 1398, also vor seinem Vater. Sein zweiter Sohn geriet in türkische Gefangenschaft, die letzte Nachricht von ihm stammt aus dem Jahr 1404. Im Jahr 1401 gab Herzog Robert seinen Titel daraufhin seinem dritten Sohn Eduard, behielt aber den Nießbrauch des Herzogtums – eine Entscheidung, mit der er seinen Enkel Robert, den Sohn Heinrichs, überging; der Enkel Robert begehrte gegen die Entscheidung auf, strengte 1406 einen Prozess beim Parlement in Paris an, der 1409 erfolglos zu Ende ging – immerhin erhielt er 1413 als Entschädigung den Titel eines Grafen von Marle sowie (als Erbe seiner Mutter) den eines Grafen von Soissons. Den Titel behielt sein Onkel Eduard, der 1411 dann auch den Nießbrauch erhielt. Vier Jahre später fielen dann Robert von Marle, Herzog Eduard und ein weiterer Bruder, Jean de Puisaye, in der Schlacht von Azincourt.

    Einziges legitimes männliches Mitglied des Hauses war nun Ludwig von Bar, ein weiterer Sohn Herzog Roberts, der allerdings dem geistlichen Stand angehörte und seit 1387 sogar Kardinal war. Er übernahm den Herzogstitel, musste sich aber gegen seinen Schwager, Herzog Adolf von Jülich und Berg durchsetzen, welcher der Nachfolge mit Hinweis auf Ludwigs geistliches Amt widersprochen hatte. In Anbetracht seiner eigenen Ehelosigkeit und der Auseinandersetzung mit Herzog Adolf suchte Ludwig eine Lösung, und fand sie in seinem Großneffen René von Anjou (Renés Großmutter Violante von Bar war Ludwigs Schwester), dem er zudem 1419 – um die jahrhundertealten Differenzen zwischen den Herzögen von Bar und Lothringen zu beenden – die Hochzeit mit Isabella von Lothringen, der Erbtochter der Herzogs Karl II., vermittelte, und in diesem Zusammenhang (Vertrag von Saint-Mihiel vom 13. August 1419) das Herzogtum Bar übertrug. Ludwig starb 1430, und mit dem Tod von Robert von Marles einziger Tochter Johanna 1462 erlosch die Familie dann ganz; die Grafschaften Marle und Soissons gingen an Johannas Kinder und damit an das Haus Luxemburg-Ligny.

    Stammliste
    Die ersten Generationen
    Richwin (Ricuin), Graf im Scarponnois; ∞ Hildegard von Egisheim, Tochter von Hugo VI., Graf im Nordgau (Etichonen)
    Ludwig von Mousson, 1042/71 bezeugt, † 1073/76, in Mousson, 1042 „castellanus“ in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, Graf; ∞ 1038 Sophia, † 21. Januar 1093, als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd, Vögtin von Saint-Mihiel, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, Graf von Bar (Wigeriche)
    Bruno, † jung
    Dietrich I., 1057 bezeugt, † 2. Februar 1102/1105, Graf in Altkirch und Pfirt, 1093 Graf in Bar, 1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim, begraben in der Kathedrale von Autun; ∞ um 1065 Ermentrude von Burgund, † nach 3. Juli 1105, Erbin von Mömpelgard, Tochter von Wilhelm I., Graf von Burgund (Haus Burgund-Ivrea)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ I vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen siehe unten
    Ludwig, † ermordet 1105/06 in Mömpelgard, nimmt 1095 das Kreuz
    Rainald I., † 10. März 1149, Graf von Bar und Mousson, Vogt von Saint-Pierremont, nimmt 1097 das Kreuz, ∞ I um 1110 NN, † vor 1120; ∞ II um 1120 Gisela von Vaudémont, † 26. Dezember nach 1141, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen siehe unten
    Dietrich II., † Januar 1163, 1125 Graf von Mömpelgard, Stifter der Klöster Belchamp und Lieucroissant; ∞ NN
    Dietrich III., † vor 1160, Graf von Mömpelgard 1145/55; ∞ Gertrud von Habsburg, † 15. Januar 1132–1134, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Sophie, † April 1148; ∞ 1124/30 Richard II. de Montfaucon, gründet Kloster Lützel und Kloster La Grâce-Dieu (Franche-Comté), † 1162 (Haus Montfaucon)
    Stephanie, † nach 4. Dezember 1160; ∞ vor 1131 Folmar Graf von Saarwerden 1131/65
    Ermentrude, † vor 1171; Eudes, Comte de La Roche-en-Montagne 1130/80, † 1181
    Stephan, 1106 bezeugt, † 30. Dezember 1162, 1107 primicerius in Toul, 1120 Bischof von Metz und Kardinal, begraben in der Kathedrale von Metz
    Wilhelm, † nach 8. Februar 1105
    Hugo, † nach 8. Februar 1105
    Gunthilde, † 21. Februar 1131, erste Äbtissin von Biblisheim
    Agnes, 1135/47 bezeugt, 1140 Stifterin des Klosters Haute-Seille; ∞ Hermann I, Graf von Salm, 1095/1135 bezeugt, † vor 1138 (Haus Salm)
    Tochter (wohl Mathilde), † vor 1125; ∞ Adalbert Graf von Mörsberg, 1098/1124 bezeugt, † vor 1125 (Haus Nellenburg)
    Ludwig, 1080 bezeugt
    Friedrich, 1065 bezeugt, † 29. Juni 1092, 1073 Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa; ∞ Agnes von Maurienne, † nach 1110, Tochter von Peter I., Graf von Savoyen (Haus Savoyen)
    Peter, † vor 1133, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa 1106/26; ∞ I NN; ∞ II Ita, 1125/43 bezeugt
    (I) Heinrich, 1119 bezeugt, † 1143
    (II) Reinald, Graf von Lützelburg 1117, † 1150
    Bruno, 1116/19 Domdekan in Straßburg
    Sophie; ∞ Volmar, Graf von Froburg, 1050/78 bezeugt
    Beatrice, † 26. Oktober 1092, begraben in Toul; ∞ (Ehevertrag 1056) Berthold I., Herzog von Zähringen, 1061/77 Herzog von Kärnten, Graf im Breisgau, † 5./6. November 1078, begraben in Kloster Hirsau
    Mechtild, † 1092/1105; ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg 1074, † ermordet 5. September 1089 (Etichonen)
    Die Grafen von Pfirt (Auszug)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ 1 vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Ludwig I., 1144 bezeugt, † 1180, 1161 Graf von Pfirt, Vogt von Lüders (Lure (Haute-Saône); ∞ Richenza von Habsburg, 1168/80 bezeugt, † Dezember 1180, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Ulrich I., † ermordet 27. September 1197, 1194 Graf von Pfirt, 1160 Seigneur de Vadans
    Ludwig II., † 1189 auf dem Kreuzzug, Graf von Pfirt, Seigneur de Vadans 1187/88
    Friedrich II., † 25. Januar 1234, 1194 Graf von Pfirt; ∞ I NN von Egisheim, Gründerin von Abtei Valdieu; ∞ II Heilwig von Urach, Tochter von Egino IV., Graf von Urach, 1215/62 bezeugt
    (I) Alix, † vor 1268, Dame de Belfort; ∞ Dietrich III., Graf von Mömpelgard, † 1283 (Haus Montfaucon)
    (I) Agnes, 1227/71 bezeugt, † vor Juli 1272, Frau von Münsterol (Montreux-Château); ∞ vor 1227 Friedrich V. Graf von Toul, 1194/1248 bezeugt, † vor 1250 (Haus Châtenois)
    (I oder II) Ulrich II., † 1. Februar 1275, 1216 Landvogt im Elsass, 1227 Graf von Pfirt, 1256 Herr von Blumenberg (Florimont)
    (I) Friedrich, 1232/67 bezeugt, Herr von Rougemont-le-Château (Rothenberg)
    (I) Agnes, † vor 1249; ∞ Wilhelm, Graf von Vienne, † 1255 (Haus Burgund-Ivrea)
    (II) Theobald, † 1310/11, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass,
    Ulrich III., † 11. März 1324, 1311 Graf von Pfirt; ∞ I Johanne von Mömpelgard, † 1347/49, Tochter von Reinald von Burgund, Graf von Mömpelgard (Haus Burgund-Ivrea)
    Johanna, † 15. Januar 1352; 1324 Gräfin von Pfirt, ∞ 1324 Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358 (Habsburger)
    Ursula, † 5. Mai nach 1367, 1347–1350 Dame de Belfort; ∞ I Hugo I Graf von Hohenberg, † 26. Mai 1354 (Stammliste der Grafen von Hohenberg); ∞ II Wilhelm II. Graf von Montfort in Bregenz, † 1373/74 (Montfort (Adelsgeschlecht))
    (I) Fine (Sophie), † 25. März 1344; ∞ Ulrich III., Graf von Württemberg, † 11. Juli 1344 (Haus Württemberg)
    (II) Stephanie, † 23. September 1276; ∞ Konrad Werner III. von Hattstatt, 1274/80 Landvogt im Elsass, † wohl 1324
    (II) Ludwig, 1259/62 bezeugt, Herr von Florimont; ∞ Gertrud, 1262/81 bezeugt, Tochter von Ulrich II. von Rappoltstein
    Ludwig III. der Grimmel, † 1236, Graf von Pfirt,
    Berthold, † 10. Dezember 1262, 1243/49 Propst von Moutier-Grandval, 1248 Koadjutor und 1248 Bischof von Basel
    Adalbert, 1235/51 bezeugt, 1241 Vogt von Masmünster; ∞ NN de Chalon, Tochter von Johann der Weise, Graf von Burgund, Herr von Salins (Haus Chalon)
    Die Grafen von Bar (Auszug)
    Rainald I., † 10. März 1149, Graf von Bar und Mousson, Vogt von Saint-Pierremont, nimmt 1097 das Kreuz, ∞ I um 1110 NN, † vor 1120; ∞ II um 1120 Gisela von Vaudémont, † 26. Dezember nach 1141, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Rainald II., 1135/70 bezeugt, † 25. November 1170, 1149 Graf von Bar und Mousson; ∞ 1155 Agnès de Blois, Dame de Ligny-en-Barrois, † 7. August 1207, Tochter von Theobald II., Graf von Blois und Troyes (Haus Blois)
    Jakob, genannt Heinrich I., † 14. oder 19. Oktober 1190 bei der Belagerung von Akkon, Graf von Bar und Mousson 1174
    Johann, genannt Theobald I., † 12/13. Februar 1214, in Briey, Stenay und Longwy, 1190 Graf von Bar und Mousson, 1198 Graf von Luxemburg (uxor nomine); ∞ I um 1170 Laurette von Loon, Erbin von Longwy, † vor 1184, Tochter von Ludwig I, Graf von Loon und Rieneck, Stadtgraf von Mainz; ∞ II um 1189, um 1195 geschieden, Ermesinde de Bar-sur-Seine, Tochter von Guy, Graf von Bar-sur-Seine (Haus Brienne); ∞ III 1197 Ermesinde, Gräfin von Luxemburg, † 17. Februar 1247, Tochter von Heinrich dem Blinden, Graf von Luxemburg und Namur (Haus Namur)
    (I) Agnes (Tomasia), † 1226; ∞ Friedrich II., Herzog von Lothringen, † 1213 (Haus Châtenois)
    (II) Heinrich II., † 1239, 1210 Graf von Bar; ∞ Philippa von Dreux, † 1242, Tochter von Robert II., Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)
    Theobald II., † 1291, 1240 Graf von Bar; ∞ I Jeanne de Dampierre, Tochter von Guillaume II., Seigneur de Dampierre-sur-Aube; ∞ II Jeanne de Toucy, Erbtochter von Jean, Sire de Toucy, de Saint-Fargeau et de Puisaye
    Heinrich III., † 1302, 1291 Graf von Bar; ∞ Eleonore von England, † 1297, Tochter von Eduard I., König von England (Anjou-Plantagenet)
    Eduard I., † 1336, 1302 Graf von Bar; ∞ Marie von Burgund, † nach 1323, Tochter von Robert II., Herzog von Burgund (Älteres Haus Burgund)
    Heinrich IV., † 1344, 1337 Graf von Bar; ∞ Yolande von Flandern, † 1395, Tochter von Robert, Comte de Marle – Nachkommen siehe unten
    Aliénor, † 1333; ∞ Rudolf, Herzog von Lothringen, X 1346 (Haus Châtenois)
    Johanna, † 1361; ∞ John de Warenne, 8. Earl of Surrey, † 1347 (Anjou-Plantagenet)
    Jean, † 1311/14, Seigneur de Puisaye; ∞ Jeanne de Dreux, 1323 Comtesse de Braine, † 1325, Tochter von Robert IV., Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)
    Rainald, † 1316, 1302 Bischof von Metz
    Theobald, † 1312, 1302 Bischof von Lüttich
    Érard, † 1335, 1302 Seigneur de Pierrepont et d‘Ancerville; ∞ Isabella von Lothringen, † 1353, Tochter von Theobald II., Herzog von Lothringen (Haus Châtenois) – Nachkommen † nach 1411
    Pierre I., † 1348/49, 1302 Seigneur de Pierrefort – Nachkommen † 1380
    Philippa, 1272/83 bezeugt; ∞ Otto IV., Graf von Burgund, † 1302 (Stammliste des Hauses Burgund-Ivrea)
    Reinald, † 1271
    Johanna, † vor 1299; ∞ I Friedrich von Salm, Herr von Blamont, † vor 1257; ∞ II Ludwig V. von Loon, Graf von Chiny, † 1299 (Haus Loon)
    Margarete, Dame de Ligny-en-Barrois, † 1273; ∞ Heinrich der Blonde, Graf von Luxemburg, † 1281 (Haus Limburg-Arlon)
    (II) Agnes, † vor 1225; ∞ Hugo I. von Châtillon, Graf von Saint-Pol, † 1248 (Haus Châtillon)
    (III) Elisabeth, † 1262; ∞ Walram V. der Lange von Limburg, Herr zu Monschau, † 1242
    (III) Margareta, † vor 1270; ∞ I Hugo III.] Graf von Vaudémont, † 1243 (Haus Châtenois); ∞ II Henri de Dampierre-en-Astenois, † 1259
    Rainald, † 1217, Thesaurarius von Saint-Martin de Tours, 1183 Bischof von Chartres
    Dietrich, † 1171, 1163 Bischof von Metz
    Agnes, † nach 1185; ∞ Albert Graf von Chiny, † 1162 (Haus Chiny)
    Clementia, † nach 1183; ∞ I Rainald II., Graf von Clermont-en-Beauvaisis, † vor 1162 (Haus Clermont); ∞ II Thibaut II. de Crépy, † vor 1183
    Mathilde; ∞ Konrad I. Wildgraf und Graf von Kyrburg in Schmidtburg, 1128/70 bezeugt
    Die Herzöge von Bar (Auszug)
    Heinrich IV., † 1344, 1337 Graf von Bar; ∞ Yolande von Flandern, † 1395, Tochter von Robert, Comte de Marle – Vorfahren siehe oben
    Eduard II., † 1352, 1349 Graf von Bar
    Robert I., † 1411, 1352 Graf von Bar, 1354 Markgraf von Pont-à-Mousson, 1354 Herzog von Bar; ∞ Marie von Frankreich, † 1404, Tochter von Johann II., König von Frankreich (Stammliste der Valois)
    Jolande, † 1431; ∞ 1384 Johann I. König von Aragón, † 1395 (Haus Barcelona)
    Heinrich, † 1397, Herr von Oisy; ∞ Marie de Coucy, Comtesse de Soissons, † nach 1405, Tochter von Enguerrand VII. de Coucy, 1. Earl of Bedford, Comte de Soissons (Haus Gent)
    Robert, X 1415 in der Schlacht von Azincourt, 1413 Comte de Marle, Comte de Soissons, Großmundschenk von Frankreich; ∞ Jeanne de Béthune, 1406 Vicomtesse de Meaux, † 1459, Erbtochter von Robert VIII. (Haus Béthune)
    Jeanne, † 1462, Comtesse de Marle et de Soissons; ∞ Louis I. de Luxembourg, Graf von Saint-Pol etc., Connétable von Frankreich, † hingerichtet 1475 (Haus Luxemburg-Ligny)
    Philipp, † nach 1404 in türkischer Gefangenschaft nach der Schlacht von Nikopolis 1396; ∞ Yolande d’Enghien, Comtesse de Brienne, Tochter von Louis, Graf von Conversano und Brienne (Haus Enghien)
    Charles, † 1392, Herr von Nogent-le-Rotrou
    Marie; ∞ 1384 Wilhelm II., Markgraf von Namur, † 1418 (Haus Dampierre)
    Eduard III., X 1415 in der Schlacht von Azincourt, 1398 Markgraf von Pont-à-Mousson, 1401 Herzog von Bar
    Ludwig, † 1430, Bischof von Poitiers, Bischof von Langres, Bischof von Porto-Santa Rufina, Bischof von Châlons, Administrator von Verdun, Kardinal, 1415–1419 Herzog von Bar
    Jolande die Jüngere, † 1421; ∞ Adolf, Graf von Berg, Graf von Ravensberg, 1423 Herzog von Jülich, † 1437
    Johann, † 1415 in der Schlacht von Azincourt, Herr von Puisaye
    Bona, † 1400; ∞ Walram III. von Luxemburg, † 1415, Graf von Ligny und Saint-Pol (Haus Luxemburg-Ligny)
    Johanna, † 1402; ∞ 1393 Theodor II. Paläologus, Markgraf von Montferrat, † 1418 (Palaiologen)
    Literatur
    Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226–228.



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Familie/Ehepartner: Agnes von Saugern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Friedrich II. von Pfirt gestorben in zw 1231 und 1233.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Ludwig I. von PfirtGraf Ludwig I. von Pfirt (Sohn von Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) und Stephanie von Vaudémont); gestorben in cir 1180.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt

    Die Grafschaft Pfirt mit dem Hauptort Pfirt (frz. Ferrette) im Elsass entstand im 11. Jahrhundert aus der Herrschaft über die Burg Hohenpfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass. 1324 kam die Grafschaft durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Die formelle Belehnung durch den Bischof von Basel erfolgte im Jahr darauf (1325). Durch den Westfälischen Frieden kam Pfirt 1648 als Comté de Ferrette zum Königreich Frankreich.

    • Ludwig von Mousson, Graf, Herr von Mousson, 1042 castellanus in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, † 1073/76
    • Dietrich I., Graf in Altkirch und Pfirt, 1033 in Bar, † 1102/05, Sohn Ludwigs
    • Friedrich I., 1125 Graf von Pfirt, † wohl 1160, Sohn Dietrichs
    • Ludwig I., 1161 Graf von Pfirt, † 1180, Sohn Friedrichs I., ∞ Richenza von Habsburg
    • Ulrich I., 1194 Graf von Pfirt, † 1197, Sohn Ludwigs I.
    • Ludwig II., Graf von Pfirt, † 1189, Bruder Ulrichs I.
    • Friedrich II., 1194 Graf von Pfirt, † 1234, Sohn Ludwigs II.
    • Ulrich II., 1227 Graf von Pfirt, † 1275, Sohn Friedrichs II.
    • Ludwig III. der Grimmel, 1227 Graf von Pfirt, † 1236, Bruder Ulrichs II.
    • Theobald, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass, † 1310/11, Sohn Ulrichs II. ∞ Katharina von Klingen-Altenklingen, verwitwete von Lichtenberg
    • Ulrich III., 1311 Graf von Pfirt, † 1324, Sohn Theobalds
    • Johanna, 1324 Gräfin von Pfirt, † 1352, Tochter des Grafen Ulrich III.; ∞ 1324 Albrecht von Habsburg (II. Herzog von Österreich)
    Damit geht dann das Lehen an Habsburg:
    • Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358
    Die Grafschaft Pfirt geht unter Friedrich IV. mit der leeren Tasche um den Beginn des 15. Jahrhunderts zusammen mit Tirol und Vorderösterreich im Landesteil Oberösterreich der Habsburger auf.
    Siehe Liste der Herrscher von Tirol



    Siehe auch
    • Herren von Pfirt - Ministerialengeschlecht der Grafen von Pfirt.
    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 226
    • Paul Stintzi: Der Sundgau. Landschaft, Geschichte, Kultur. Schillinger Verlag, Freiburg im Breisgau 1985
    • Christian Wilsdorf: Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324). Altkirch 1991
    Weblinks
    Commons: Grafschaft Pfirt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ludwig + Richenza von Habsburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Richenza von HabsburgRichenza von Habsburg (Tochter von Graf Werner II. (III.) von Habsburg und Ida (Ita) von Starkenberg).

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Kinder:
    1. 1. Graf Ludwig II. von Pfirt gestorben in 1189.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt)Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) (Sohn von Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois und Gräfin Ermentrud von Burgund); gestorben in Aug 1160.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Frédéric Ier de Montbéliard, Frédéric Ier de Ferrette
    • Titel (genauer): Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass (der erste )
    • Titel (genauer): Comte de Ferrette et d'Altkirch (de 1105 à 1160)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Pfirt

    Friedrich I. († um 1160) war der erste Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass.

    Leben
    Friedrich war ein Sohn von Graf Dietrich von Mousson. Nach dem Tod des Vaters regierte er zunächst mit seinem Bruder Dietrich gemeinsam die Grafschaft.

    1105 machte Friedrich umfangreiche Schenkungen für das Kloster Cluny. 1125 wurde er erstmals als comes de Ferretes (Graf von Pfirt) genannt. 1143 oder 1144 gründete er das Frauenkloster Feldbach[1] und unterstellte dieses 1144 gemeinsam mit dem Kloster St-Morand in Altkirch der Abtei Cluny als Priorate.

    Ehen und Nachkommen
    Friedrich war verheiratet mit

    -Petrissa, Tochter von Herzog Berthold II. von Zähringen und von Agnes von Rheinfelden.[2] Die beiden hatten wahrscheinlich keine Kinder.

    -1144 Stephanie, Tochter von Graf Gerhard von Vaudémont und Heilwig von Egisheim. Ein Sohn war:

    Ludwig († um 1189/94), Graf von Pfirt


    Weblinks
    Pfirt, von Deutsche Biographie
    Anmerkungen
    Feldbach Église Saint Jacques
    Petrissa schenkte um 1130 ihr Gut in Wollbach (Lörrach) an St. Peter, vgl. Eduard Heyck, Geschichte der Herzöge von Zähringen, 1891



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Ier_de_Ferrette

    Frédéric Ier de Montbéliard, mort en 1160, était comte de Ferrette et d'Altkirch de 1105 à 11601.

    Biographie
    Il était fils de Thierry, comte de Montbéliard, de Ferrette, d'Altkirch et de Bar, et d'Ermentrude de Bourgogne.

    À la mort de son père, il obtint Ferrette et Altkirch en partage. On ne sait pas grand-chose de lui.

    Il épousa en 1111 Petrissa de Zähringen († 1115), fille de Bertold II duc de Zähringen et de Souabe, et d'Agnès de Rheinfelden, fille de Rodolphe de Rheinfelden.

    Veuf, il se remaria à Etiennette de Vaudémont, fille de Gérard Ier, comte de Vaudémont, et d'Hedwige de Dagsbourg, et eut :

    Louis Ier († 1190), comte de Ferrette
    Notes et références
    ↑ (en) Charles Cawley, « Bar » [archive], sur Medieval Lands, Foundation for Medieval Genealogy, 2006-2016 (consulté le 9 février 2016).

    Friedrich + Stephanie von Vaudémont. Stephanie (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in Dez 1160. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Stephanie von VaudémontStephanie von Vaudémont (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim); gestorben in Dez 1160.
    Kinder:
    1. 2. Graf Ludwig I. von Pfirt gestorben in cir 1180.

  3. 6.  Graf Werner II. (III.) von HabsburgGraf Werner II. (III.) von Habsburg (Sohn von Graf Otto II. von Habsburg und Gräfin Hilla (Hilda) von Pfirt); gestorben am 19 Aug 1167 in vor Rom?.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: An einer Seuche nach der Schlacht bei Tusculum

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_II._(Habsburg)

    Werner II. Graf von Habsburg († 19. August 1167) war der Sohn von Otto II. Graf von Habsburg.

    Werner II. erscheint schon 1135 im Besitz der Landgrafschaft Ober-Elsass, wo das Geschlecht schon früher ausgedehnte Güter hatte, und der Schirmvogtei über das Kloster Muri, dem auch Luzern mit den übrigen Ortschaften gehörte.
    Er starb in Italien, als nach der Schlacht bei Tusculum im kaiserlichen Heer eine Seuche ausbrach.

    Nachkommen
    ∞ Ita von Starkenberg (in Tirol)[1]
    • Albrecht III.
    • Otto III., Bischof Otto II. von Konstanz (1166–1174)
    • Richenza († 1180); ∞ Ludwig I., Graf von Pfirt, † 1180 (Haus Scarponnois)
    • Gertrud † 15. Januar 1132/4; ∞ Dietrich III., † vor 1160, Graf von Mömpelgard 1145/55 (Haus Scarponnois)



    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1622, Werner der dritte diß namens, S. 27 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:27r – Fisch führt noch einen Werner II., seinen Vater, Sohn Otto II., ∞ Ita von Homburg. Werner der ander diß namens. ebd.. 26 Sp. 2).

    Werner + Ida (Ita) von Starkenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Ida (Ita) von StarkenbergIda (Ita) von Starkenberg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Starkenberg

    Die Herren von Starkenberg waren eine niederadelige Familie, die mit den Staufern nach Tirol gekommen war. Sie waren einflussreiche Grundbesitzer im Tiroler Oberland sowie im Etschtal im Bozner und Meraner Raum.

    Eine Ita von Starkenberg heirate Werner II. von Habsburg († 1167), und gehört so zu den Stammüttern der Habsburger. Die Starkenberger erscheinen dann 1217 in einer Urkunde, in der Kaiser Friedrich II. die Kinder seines getreuen Gebhard de Starchinberg der Kirche von Brixen schenkt. Aus der Ministerialität der Staufer sind die Starkenbergs dann in die der Grafen Eppan-Ulten und des Hochstiftes Brixen übergewechselt. 1252 ist Konrad von Starkenberg als tirolischer Ministeriale erwähnt, zugleich aber auch als Dienstmann des Konradin. Seit Meinhard II., Herzog von Kärnten und Graf von Tirol (Mitte 13. Jahrhundert), sind die Starkenberger endgültig Tiroler Ministerialen. Sie werden durch ihre Heiratspolitik und durch geschickte Erwerbungen zu einem der mächtigsten Adelsgeschlechter Tirols. Sie waren verwandt mit den Aufenstein, Freundsberg, Greifenstein, Matsch, Milser, Montfort, Rottenburg, Schenna, Tarant, Tierstein und haben diese zum Teil beerbt. Unter Meinhard II. brachten sie usurpatorisch Höfe und Güter in Tirol an sich.
    Auch die Zugehörigkeit des um 1265 lebenden Minnesängers Hartmann von Starkenberg wird für möglich gehalten.[1] Allerdings wird sein Wappen mit einem Hundekopf abgebildet, während die Tiroler Starkenberger ein von Rot und Gold dreimal gespaltetes Wappenbild verwendeten.[2]
    Die Machtposition der Starkenberger kommt durch die Ernennung Heinrichs von Starkenberg zum capitaneus ad Ernberch 1293 zum Ausdruck. Ehrenberg war die wichtigste Tirolerische Grenzburg, die mit dem höchsten Sold für eine Burghut bezahlt wurde. Heinrich war auch an der Gründung von Kloster Imst beteiligt.
    Im 12. Jahrhundert errichteten sie die Burg Starkenberg bei Tarrenz. Schon in den 1330ern sind sie aber auf (Neu-)Starkenberg unterhalb zu Hause, die andere Burg wird ab dann Alt-Starkenberg genannt und verfällt bald.[3]
    Von 1341 datiert eine prächtig ausgestaltete Ablassurkunde von Papst Benedikt XII., die den Stifter Georg von Starkenberg (∞ Elisabeth von Rötenberg, † 1360) zeigt. Zwischen 1310 und 1329 wurde die Burg Neustarkenberg von ihnen errichtet. Im Kloster Stams hatten die Starkenberger ihr Erbbegräbnis. Hans von Starkenberg (∞ mit der Erbtochter Adelheid von Schenna, † 1385) siegelte 1363 die Urkunde, durch die Tirol durch Margarete Maultasch an Rudolf dem Stifter übertragen wird. 1380 erhalten die Starkenberger die landesfürstliche Erlaubnis, die Kronburg neu zu errichten. Die besondere Machtstellung der Starkenberger zeigt sich auch darin, dass sie Burgen an Pfleger vergeben konnten, ein Privileg, das eigentlich nur dem Landeshererren zustand. So übergab Osanna, die Witwe des Sigmund von Starkenberg, 1405 die Burg Alt-Starkenberg pflegeweise an den bayerischen Edelmann Jörg den Torer von Hornstein. Sigmund von Starkenberg war Burggraf auf Schloss Tirol und erbte, nachdem Friedrich von Greifenstein 1386 bei Sempach gefallen war, die Herrschaft Greifenstein. Sigmunds Sohn Ulrich beteiligte sich mit anderen Adeligen 1407 am Falkenbund, der eine Absicherung der Adelsherrschaft gegen den Landesfürsten bezweckte.
    1275 werden erste Starkenberger Urbare angelegt, unter Hans von Starkenberg sind darin 3135 Höfe aufgeführt. Die dramatischen Ereignisse sind im Starkenbergischen Rotulus dokumentiert.[4]
    Unter den Söhnen Sigmunds, Ulrich und Wilhelm, kam es zum Zusammenbruch der Familie der Starkenberger. Unter Ulrich erreichten die Starkenberger zwar ihre größte Ausdehnung mit ihren eigenen Burgen Alt-Starkenberg, Gebratstein, Ehrenberg (ab 129293), Naturns, Schenna (ab 1370), Kronburg (ab 1380), Turm zu Ried (ab 1381), Goien (ab 1384), Greifenstein (ab 1386), Jufal (ab 1388), Klamm (ab 1398/99), Forst (ab 1405); hinzu kamen Hocheppan (ab 1400) und die Gerichte Schlanders und Ulten als Pfandschaft.
    Nachdem im Vertrag von Kropfsberg die Konflikte zwischen den Herzögen Friedrich IV. mit der leeren Tasche und Ernst dem Eisernen beigelegt waren, forderte Friedrich die Herausgabe aller den Starkenbergern verpfändeten Herrschaften. Dies führte letztlich zu der Starkenberger Fehde, einer Machtprobe zwischen Adel und Landesherrn. Im Zuge dieser Kämpfe wurden die Stammburgen der Starkenberger zerstört und andere, wie die von Ursula Truchsessin von Waldburg (sie war eine Tochter von Johannes II. von Waldburg und seit ca. 1413 mit Ulrich von Starkenberg verheiratet[5]) verteidigte Burg Schenna, eingenommen. Um 1426 musste auch die Burg Greifenstein als letzte dieser Besitzungen und Pfandschaften übergeben werden. Wilhelm konnte aus Tirol flüchten. Ulrichs Schicksal nach 1424 ist ungeklärt. Dass er im Kampf um die Burg Greifenstein gefallen ist, wie im 19. Jahrhundert angenommen wurde, ist nicht bewiesen. 1430 wurde er vom kaiserlichen Hofgericht zu Rottweil für tot erklärt.[6]
    Die Starkenberger versuchten noch 1425 ihre Rechte verteidigen. In diesem Zusammenhang dürfte die an König Sigismund gerichtete Streitschrift (die Papierrolle hatte eine Länge von neun Metern und wird heute als der "Starkenbergische Rotulus" bezeichnet), entstanden sein. Aber auch das half nichts. Gnadenhalber erlaubte Erzherzog Sigismund dem entmachteten Wilhelm die Rückkehr auf Schenna, wo er als letztes männliches Mitglied seiner Familie 1452 verstarb.[7]
    Der Titel ging wohl schon 1555 auf die Coreth zu Coredo und Starkenberg über.[2]


    Siehe auch
    • Rothenturn
    Literatur
    • Karin Kranich-Hofbauer: Der Starkenbergische Rotulus: Handschrift, Edition, Interpretation (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 51). Innsbruck: Institut für Germanistik, 1994, ISBN 3-901064-12-5
    • Oswald Trapp; Magdalena Hörmann-Weingartner (Mitarbeiterin): Tiroler Burgenbuch. VII. Band Oberinntal und Ausserfern. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1986, ISBN 88-7014-391-0.
    • Joseph Röggel: Die Ritter von Starkenberg. Kapitel aus Das Schloß Greifenstein und dessen Besitzer. In Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg 4 (1828, Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferinandeum), S. 200–244 (ganzer Artikel S. 169–363); Artikelinformation, pdf, beide landesmuseum.at; (Google eBook, vollständige Ansicht).
    Weblinks
    •  Commons: Familie der Starkenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Josef Schatz: Hartmann von Starkenberg. Nr. 2 in Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg) 3/45 (1901), S. 177–181 (Artikelinformation, pdf, beide landesmuseum.at) – mt dem Wappen aus der Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) und den dort gegebenen drei Liedern (Artikelserie zu Minnesängern Tirols).
    2 Johann Siebmacher, Otto Titan von Hefner, Friedrich Heyer von Rosenfeld: J. Siebmachers grosses und allgemeines Wappenbuch Band 4: Der Adel der gefürsteten Grafschaft Tirol. 1. Auflage, Verlag Bauer & Raspe, 1859, Eintrag Coreth (Grafen, Freierrn und Ritter), S. 4, Sp. 2 (Google eBook, vollständige Ansicht).
Die Coreth führten dann meist Rot von Silber dreifach gespalten im Herzschild.
    3 Claudia Feller: Das Rechnungsbuch Heinrichs von Rottenburg: ein Zeugnis adeliger Herrschaft und Wirtschaftsführung im spätmittelalterlichen Tirol: Edition und Kommentar. Band 4 von Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsorschung, Oldenbourg Verlag, 2010, ISBN 978-348659122-4, Kapitel 5.1.10 Neustarkenburg, S. 138 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    4 Vgl. ausführlich Kranich-Hofbauer, op. cit.
    5 Ute Monika Schwob: ‚Herrinnen‘ in Tiroler Quellen. Zur rechtlichen und sozialen Stellung der adeligen Frau im Mittelalter, in: Egon Kühebacher (Hrsg.): Literatur und bildende Kunst im Tiroler Mittelalter. Die Iwein-Fresken von Rodenegg und anere Zeugnisse der Wechselwirkung von Literatur und bildender Kunst (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 15), Innsbruck 1982, S. 165.
    6 Ute Monika Schwob: ‚Herrinnen‘ in Tiroler Quellen. Zur rechtlichen und sozialen Stellung der adeligen Frau im Mittelalter, in: Egon Kühebacher (Hrsg.): Literatur und bildende Kunst im Tiroler Mittelalter. Die Iwein-Fresken von Rodenegg und anere Zeugnisse der Wechselwirkung von Literatur und bildender Kunst (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 15), Innsbruck 1982, S. 171. M. Schwob geht allerdings davon aus, dass es sich bei dieser Toderklärung um eine strategische Maßnahme von Ursula von Waldburg handelte, um zumindest Reste des Starkenbergischen Vermögens auf dem Prozessweg mit Berufung auf ihre Rechte als Witwe retten zu können und er zu diesem Zeitpunkt noch am Leben gewesen sein dürfte.
    7 Oswald Trapp & Magdalena Hörmann-Weingartner: Starkenberg, S. 213-216.

    Kinder:
    1. 3. Richenza von Habsburg
    2. Albrecht III. (Albert) von Habsburg, der Reiche gestorben am 10 Feb 1199.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Dietrich I. von Mousson-ScarponnoisGraf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois wurde geboren in cir 1045 (Sohn von Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois und Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)); gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Altkirch, Elsass, FR; Graf in Altkirch https://de.wikipedia.org/wiki/Altkirch
    • Titel (genauer): Pfirt; Graf in Pfirt https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt
    • Titel (genauer): Compte de Altkirch, Compte de Pfirt, Compte de Bar (de 1093) Compte de Montbéliard (iure uxoris 1065-1105)
    • Titel (genauer): 1093, Herzogtum Bar; Graf in Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): 1073-1105, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Mousson

    Dietrich von Mousson († 1102/1105) war ein Graf von Mousson, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Ludwig von Mousson und der Sophia von Bar, einer Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen.

    Von seiner Mutter erbte er 1093 die Grafschaft Bar und die Vogtei von Saint-Mihiel. Im Jahr 1096 wurde er von Bischof Richer von Verdun mit der Grafschaft Verdun beliehen. Im selben Jahr wollte Dietrich am Ersten Kreuzzug teilnehmen, verblieb wegen einer Erkrankung jedoch in seiner Heimat. Er gründete dafür die Klöster von Biblisheim und Walbourg. 1102 schrieb Dietrich sein Testament auf der Burg von Altkirch und starb wenig später. Bestattet wurde er in der Kathedrale von Autun.

    Dietrich war verheiratet mit Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Seine Frau brachte ihm die Grafschaft Mömpelgard in die Ehe, als Witwe gründete sie das Kloster Froidefontaine.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim

    Dietrich heiratete Gräfin Ermentrud von Burgund in cir 1076. Ermentrud (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in cir 1060. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Gräfin Ermentrud von BurgundGräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060 (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Mömpelgard
    • Titel (genauer): Comtesse de Montbéliard

    Notizen:

    Stifterin von Froidefontaine; Schwester von Papst Kalixst II.

    Ermentrude und Dietrich I. hatten acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.

    Notizen:

    Dietrich I. und Ermentrud hatten acht Kinder, vier Söhne und vier Töchter.
    - Friedrich I. († um 1160), Graf von Pfirt
    - Rainald I. der Einäugige († 1149), Graf von Bar, Mousson und Altkirch
    - Dietrich II. († 1163), Graf von Mömpelgard
    - Ludwig († 1102), nahm am ersten Kreuzzug teil und wurde nach seiner Rückkehr von eigenen Gefolgsleuten ermordet
    - Stephan († 29. Dezember 1163), Erzdiakon und 1120 Bischof von Metz, nahm am zweiten Kreuzzug teil
    - Gunthilde († 21. Februar 1131), erste Äbtissin von Biblisheim
    - Agnes, ∞ mit Graf Hermann II. von Salm (ein Sohn des Gegenkönigs Hermann von Salm)
    - Mathilde, ∞ mit Graf Adalbert von Mörsberg

    Kinder:
    1. 4. Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) gestorben in Aug 1160.
    2. Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.
    3. Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard) gestorben in Jan 1163.
    4. Agnes von Mousson-Scarponnois
    5. Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois

  3. 10.  Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen)Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057 (Sohn von Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) und Hedwig von Namur); gestorben in cir 1108.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont (Haus Alsace)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Vaudémont)

    Gerhard von Elsass (* um 1057; † 1108) war ab 1070 der erste Graf von Vaudémont. Er war der zweite Sohn von Herzog Gerhard von Lothringen.
    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1070 beanspruchte er einen Teil des Erbes für sich, und verwüstete, um seinen Anspruch zu bekräftigen den südlichen Teil Lothringens. Herzog Dietrich II., sein Bruder, war so stark in seine Auseinandersetzungen um die Nachfolge mit Ludwig, Graf von Mömpelgard und Bar eingebunden, dass er ihm das Saintois überließ, den pagus rund um Vaudémont; Kaiser Heinrich IV. gestand ihm den Titel eines Grafen zu. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er eng mit seinem Bruder zusammen und erfüllte die Aufgabe, die Südgrenze des Herzogtums zu sichern.
    Jean de Bayon berichtet einige Jahrhunderte später, Gerhard sei im Kampf gegen den Herzog von Burgund um 1080 in dessen Gefangenschaft geraten, doch ist er der einzige, der diesen Punkt erwähnt. Tatsächlich jedoch wechselte in dieser Zeit die Oberhoheit über Charmes und Ramberailles, vom Grafen von Vaudémont zum Herzog von Burgund, was Bayons Bericht einige Glaubwürdigkeit verleiht.
    Gerhard wird in vielen klösterlichen Dokumenten erwähnt, als Unterzeichner oder als Zeuge, mit Ausnahme der Zeit zwischen 1097 und 1101 – die Zeit des Ersten Kreuzzugs, was wiederum nahelegt, dass er daran teilgenommen hat, auch wenn kein Chronist eine Teilnahme erwähnt.
    Um 1080 heiratete er Hedwig von Egisheim († um 1126), Tochter von Gerhard, Graf von Egisheim und Dagsburg. Ihre Kinder waren:
    • Hugo I. († 1155)
    • Gisela (1090 † 1141), ∞ I Renard III. Graf von Toul; ∞ II Rainald I. († 1149), Graf von Bar (Haus Scarponnois)
    • Stephanie († 1160/88), ∞ Friedrich I. († 1160), Graf von Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Judith († um 1163), Äbtissin von Remiremont, dann Äbtissin von Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz


    Literatur
    • Michel François: Histoire des comtes et du comté de Vaudémont des origines à 1473. Humblot, Nancy 1935.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gab der Kaiser das Land an Gerhard I., einen jüngeren Sohn des Herzogs Gerhard von Lothringen, nachdem dieser der Erhebung seines Bruders Dietrich II. zum Herzog von Lothringen zugestimmt hatte. Gerhard I. nahm den Titel eines Grafen von Vaudémont an.
    Vaudémont bleibt im Besitz seiner Nachkommen, erst unter der Oberherrschaft Lothringens, dann unter der der Grafschaft Bar. Durch Heirat kam es an Anseau de Joinville, Sohn von Jean de Joinville, dem Biographen des Königs Ludwig IX. (Ludwig der Heilige).
    Anseaus Enkelin Margarete heiratete Ferry (Friedrich) von Lothringen, den jüngeren Bruder des Herzogs Johann I. Deren Urenkel René folgte 1473 als René II. im Herzogtum.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont

    Gerhard heiratete Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim in cir 1080 in Priorat Belleval. Heilwig (Tochter von Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) und Richarda N.) gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von EgisheimGräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim (Tochter von Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) und Richarda N.); gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Egisheim; Gräfin von Egisheim

    Notizen:

    1118, Erbin von Egisheim

    Vermutlich Grossnichte von Papst Leo IX.; Gräfin; 1118 urkundlich bezeugt.

    Name:
    Erbin von Egisheim

    Kinder:
    1. Graf Hugo I. von Vaudémont gestorben in 1155.
    2. Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) gestorben in vor 1127.
    3. 5. Stephanie von Vaudémont gestorben in Dez 1160.
    4. Judith von Vaudémont gestorben in cir 1163.

  5. 12.  Graf Otto II. von HabsburgGraf Otto II. von Habsburg (Sohn von Graf Werner I. (II.) (Habsburger) und Gräfin Reginlinde von Baden (von Nellenburg?)); gestorben am 8 Nov 1111; wurde beigesetzt in Kloster Muri (vor der Kirchentüre).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Wurde von Hesso von Uesenberg ermordet.

    Notizen:

    Otto, Graf von Habsburg ( 1111) war der erste der Familie, der sich von Habsburg nannte. Im 11. und 12. Jahrhundert bauten die Habsburger ihre Territorien aus. Sie erwarben Vogteien und Grafschaftsrechte. Sie wurden so Landgrafen im Oberelsass (Sundgau) und Vögte des Straburger Hochstifts und beanspruchten das Erbe der Grafen von Kyburg, so dass sie Ländereien im Zürichgau, in Schwyz, Unterwalden, im Aargau, Frickgau und in Uri in Besitz nahmen, diese Gebiete nannte man später Stammlande.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Habsburg)

    Otto, Graf von Habsburg, genealogisch Otto II.[1] (* unbekannt; † 8. November 1111), ist der ältere Sohn von Werner I.(II.)

    Otto war der Graf auf der Habsburg. Er war vermutlich die erste Person, die sich den Titel von Habsburg gab. Außerdem war er Landgraf im Ober-Elsass und Landvogt zu Muri.
    Er begleitete 1108 Kaiser Heinrich V. auf dessen Kriegszug gegen Ungarn.
    Am 8. November 1111 wurde er ermordet.

    ∞ Hilda Gräfin von Pfirt[2] (Haus Scarponnois)
    • Rudolf (I.), starb ohne Erben
    • Werner II.(III.) von Habsburg
    • Adelheid ∞ mit einem Grafen von Henneberg



    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Der erste Otto war sein Onkel (1015–1055), Graf im Sundgau
    2 Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1622, Otho Graff zuo Habsburg, S. 26, Sp. 1 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:26r).



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Otto + Gräfin Hilla (Hilda) von Pfirt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Gräfin Hilla (Hilda) von PfirtGräfin Hilla (Hilda) von Pfirt (Tochter von Rudolf von Pfirt).

    Notizen:

    Erscheint 1649 in einer frabzösischen Genealogie, quellenmässig ist sie nicht belegt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt

    Kinder:
    1. 6. Graf Werner II. (III.) von Habsburg gestorben am 19 Aug 1167 in vor Rom?.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Ludwig von Mousson-ScarponnoisGraf Ludwig von Mousson-Scarponnois (Sohn von Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna und Gräfin Hildegard von Egisheim); gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Louis de Scarpone ou de Mousson
    • Titel (genauer): Herr von Mousson im Scarponnois Kastellan in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (1042)
    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard, d’Altkirch et de Ferrette Comte de Bar (par mariage) Seigneur de Mousson
    • Titel (genauer): 1042-1073, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Mousson

    Ludwig von Mousson (1042/71 bezeugt; † 1073/76) war Herr von Mousson im Scarponnois, und wird 1042 als castellanus von Montbéliard, Altkirch und Pfirt bezeichnet; er trug den Titel eines Grafen. Er war der Sohn von Richwin, Graf im Scarponnois, und Hildegard, der Tochter des Grafen Hugo VI. im Nordgau und Schwester des Papstes Leo IX.
    Im Jahr 1038 heiratete er Sophia von Bar, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, und Schwester von Beatrix von Bar, die beide nach dem Tod ihrer Eltern von Kaiserin Gisela von Schwaben († 1043), ihrer Tante, adoptiert worden waren; beide wurden politisch verheiratet, um die Position des Kaisers in Italien bzw. Lothringen zu stärken: Beatrix heiratete Bonifatius von Canossa, Graf von Reggio, Modena, Mantua und Brescia, Markgraf von Tuscien (und wurde die Mutter der Mathilde von Tuszien), Sophie Ludwig von Mousson, der als Gegenpol zum neuen Herzog von Lothringen aus der Familie der Wigeriche, Gotzelo I., gewünscht wurde. Durch diese Ehe bekam Ludwig die Grafschaft Bar und die Herrschaft Mousson in seine Hand. Wenig später (1042) übertrug ihm der Kaiser die Verwaltung von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt. 1044 kämpfte er mit Erfolg gegen Rainald I., Graf von Burgund, der sich gegen den Kaiser erhoben hatte.
    1047 ersetzte der Kaiser die Wigeriche in Oberlothringen durch Adalbert, dem 1048 dessen Bruder Gerhard folgte; als Gerhard 1070 starb, beanspruchte Ludwig den Titel aufgrund seiner Ehe mit der Herzogstochter Sophie für sich, doch König Heinrich IV. entschied sich für Gerhards Sohn Dietrich II., was jahrhundertelange Rivalitäten zwischen Lothringen und Bar auslöste, die erst beendet wurden, als im Jahr 1420 Herzog René I. von Bar und Isabella von Lothringen heiraten und damit die Vereinigung der beiden Herzogtümer bewerkstelligten.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Man 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226.
    Weblinks
    • Ludwig Graf von Sundgau-Pfirt Materialsammung

    Ludwig heiratete Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) in cir 1038. Sophie (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 1025 (Tochter von Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) und Herzogin Mathilde von Schwaben); gestorben in zw 1092 und 1093.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1033 - 1092, Herzogtum Bar; Gräfin von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_(Bar)

    Sophia von Bar (frz. Sophie de Bar; * um 1018; † 21. Juni 1093) war zwischen 1033 und 1092 Gräfin von Bar.
    Sie war Tochter von Friedrich II., Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, und Mathilde von Schwaben. Nach dem Tod ihres Vaters gewann sie 1033 die Erbauseinandersetzungen[1] und wurde mit der Lützelburg und der Stadt Bar-le-Duc belehnt. 1038 heiratete sie Ludwig von Mousson, Graf von Mömpelgard, Altkirch sowie Pfirt, und gebar ihm sieben Nachkommen. Mathilde von Tuszien war eine ihrer Cousinen.
    Gräfin Sophia von Bar, Mousson und Amance ließ nach 1076 eine Marienkapelle bei der Burg von Amance beenden, die bereits von ihrem Großvater Dietrich I. begonnen wurde.[2][3] In Laître-sous-Amance gründete sie 1088 ein Priorat, das der Abtei Saiaint-Mihiel unterstand und bis ins Jahr 1592 währte.[4] Dabei kam es zum Zusammenwirken mit dem Bischof vom Toul.[5] Mit der Äbtissin von Saint-Mihiel dagegen war Sophia bereits 1076 in Streit geraten, weil sie erreichen wollte, dass die bis dato von Dommartin-sous-Amance abhängige Kirche von Laître-sous-Amance nunmehr der Abtei Saint-Mihiel unterstellt werden sollte. Der 1076 gewählte Abt Siegfried hatte zunächst nach alter Sitte die Investitur (→ Investiturstreit) durch Sophia empfangen, gab später aus Reue über die Unstimmigkeiten mit den Kanonikern bei seiner Amtseinsetzung den Abtstab an Papst Gregor VII., wurde aber von diesem nach Erteilung der Absolution wieder eingesetzt, wie 1147 in einer Urkunde festgehalten wurde.[6] Um das von ihr bevogtete Kloster Saint-Mihiel zu sichern, errichtete Sophia 1090 auf Klosterbesitz ein Kastell.

    Nachkommen
    • Dietrich von Mousson (* 1045; † 1105), Graf von Mömpelgard, Bar und Mousson.
    • Bruno
    • Ludwig, erwähnt 1080
    • Friedrich († 1092), Marquis de Suze
    • Sophia, verheiratet mit Volmar, Graf von Frohburg
    • Beatrix († 1092), verheiratet mit Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten
    • Mathilde, verheiratet mit Hugo VIII. von Egisheim, Graf von Dagsburg († 1089)



    Literatur
    • Eduard Hlawitschka: War die oberlothringische Herzogstochter Sophie von Bar und Mousson eine Nachkommin der Kaiserin Theophanu? – Ein Beitrag zum Thema „Mittelalterliche Namengebung und moderne Ahnenforschung“. In: Schriften der Sudetendeutscen Akademie der Wissenschaften und Künste. Bd. 23, 2002, ZDB-ID 584213-x, S. 83–102.
    • Josef Heinzelmann: Patronymie oder Patrinonymie bei Sophia von Bar und Mousson und bei König Zwentibold. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. 154, 2006, S. 43–76.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Johannes Mötsch: Genealogie der Grafen von Sponheim. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 13, 1987, ISSN 0170-2025, S. 63–17, hier S. 115.
    2 Norbert Müller-Dietrich: Die romanische Skulptur in Lothringen (= Kunstwissenschaftliche Studien. 41, ISSN 0170-9186). Deutscher Kunstverlag, München 1968.
    3 Georges Durand: Églises romanes des Vosges (= Revue de l'Art Chrétien. 2, ZDB-ID 208615-3). E. Champion, Paris 1913, S. 101.
    4 Peter Volkelt, Horst van Hees: Lothringen, Ardennen, Ostchampagne. Kunstdenkmäler und Museen (= Reclams Kunstführer Frankreich. 3). Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-010319-3, S. 195.
    5 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 127, (Zugleich: Trier, Unversität, Dissertation, 2001).
    6 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 68, 161, (Zugleich: Trie, Universität, Dissertation, 2001).

    Notizen:

    Ludwig und Sophie hatten sieben Kinder, vier Söhne und drei Töchter.
    -Bruno († jung)
    -Dietrich I. (1045; † 1105), Graf in Altkirch, Pfirt und Bar
    -Ludwig (1080 bezeugt)
    -Friedrich († 1092), Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa
    -Sophia, ∞ Folmar, Graf von Frohburg, 1050/78 bezeugt
    -Beatrix († 1092), ∞ Berthold I. von Zähringen († 1078), Herzog von -Kärnten (Zähringer)
    -Mechtild († 1092/1105) ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg († 1089) (Etichonen)

    Kinder:
    1. 8. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.
    2. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)
    3. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard) gestorben in 1092.

  3. 18.  Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017 (Sohn von Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund und Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie); gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

    Notizen:

    Wilhelm heiratete Stephanie von Vienne (von Longwy?) in zw 1049 und 1057. Stephanie gestorben in nach 1088. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Stephanie von Vienne (von Longwy?)Stephanie von Vienne (von Longwy?) gestorben in nach 1088.

    Notizen:

    1092 urkundlich bezeugt.

    Stephanie († 19. Oktober nach 1088), wurde zeitweise als Tochter von Graf Adalbert von Longwy, 1047 Herzog von Oberlothringen (Haus Châtenois) und Clémence de Foix angesehen.
    Diese Angabe zur Herkunft Stephanies stammt von Szabolcs de Vajay aus der Zeit um 1960; er traf die Aussage auf der Basis von zwei Dokumenten, mit denen er Adalbert die Grafschaft Longwy sowie eine Ehe mit Clémence, einer Tochter des Grafen von Foix zuwies; aus dieser Ehe sollten zwei Töchter stammen, Stephanie, die Ehefrau Wilhelms, und Ermesinde, Ehefrau von Wilhelm VII., Herzog von Aquitanien. Später korrigierte sich Vajay dahingehend, dass er die genannten Dokumente falsch interpretiert habe.
    Folglich ist weiterhin ungeklärt, wer der Vater der beiden Frauen ist. Stephanie wird mittlerweile dem Haus Barcelona zugeordnet, Ermesinde und Longwy dem Haus Luxemburg. Clemence, anhand der das Auftauchen dieses Namens unter den Nachkommen Stephanies und Ermesindes erklärt werden sollte, wird nicht mehr als Ehefrau Adalberts angesehen. Tatsächlich ist nicht bekannt, ob Adalbert verheiratet war, folglich auch nicht der Name seiner Ehefrau bzw. die Existenz von Nachkommen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barcelona

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_(Lothringen)

    Kinder:
    1. Odo (Eudes) von Burgund gestorben in vor 1087.
    2. Graf Rainald II. von Burgund wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1097.
    3. Wilhelm von Burgund gestorben in vor 1090.
    4. Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065; gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.
    5. Graf Raimund von Burgund wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1107; wurde beigesetzt in Kathedrale, Santiago de Compostela.
    6. Hugo von Burgund gestorben am 13 Nov 1101.
    7. Papst Kalixt II. Guido von Burgund
    8. Stephanie (Étiennette) von Burgund
    9. Sibylle von Burgund wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103.
    10. 9. Gräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060.
    11. Gisela von Burgund gestorben in nach 1133.
    12. Klementina (Clémence) von Burgund gestorben in cir 1133.
    13. Bertha (Burgund oder Tuskien) gestorben in 1098/1099.

  5. 20.  Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030 (Sohn von Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) und Gisela von Oberlothringen ?); gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_(Lothringen)

    Gerhard (* um 1030; † 14. April 1070 in Remiremont) war Herr von Châtenois und ab 1048 Herzog von Lothringen. In zeitgenössischen Quellen wird er Gerhard von Elsass und Gerhard von Châtenois (nach seinem Besitz in der Nähe von Neufchâteau) genannt. Seine Eltern sind Graf Gerhard und Gisela, die manchmal – allerdings ohne Beleg – als Tochter des Herzogs Dietrich I. von Oberlothringen († 1026/27) bezeichnet wird.
    Sein Bruder Adalbert wurde 1047 von Kaiser Heinrich III. zum Herzog von Lothringen ernannt, nachdem dieser das Herzogtum Gottfried III. abgenommen hatte. Gottfried akzeptierte die Entscheidung nicht, rebellierte und tötete Adalbert. Heinrich III. gab das Herzogtum an Adalberts Bruder Gerhard weiter. Gottfried setzte seinen Kampf und Unterstützung des lothringischen Adels fort, und es gelang ihm bald, Gerhard gefangen zu nehmen. Gerhard hatte jedoch die Unterstützung von Papst Leo IX. ((Bruno von Egisheim-Dagsburg und ehemaliger Bischof von Toul), der – auf der Durchreise in Lothringen – 1049 die Freilassung Gerhards erreichte. Je mehr der Kaiser ihn nun mit Soldaten unterstützte, umso stärker wurde Gerhard, bis es ihm gelang, seinen Gegner zu überwinden. Der lothringische Adel jedoch setzte seinen Widerstand fort.
    Gerhards Herrschaft wurde somit durch seine Treue zu Heinrich III. und später Heinrich IV. geprägt. Durch seine Zusammenarbeit mit der Kirche wurde er Vogt von Moyenmoutier (Mittelmünster), Saint-Mihiel und Remiremont. Er ließ das Château de Prény bauen sowie eine Stadt im Zentrum des Herzogtums an einer Stelle, die Nancy genannt wurde, und die sich bald zur Metropole Lothringens entwickelte.

    Die Kinder aus seiner Ehe mit Hedwig, der Tochter Alberts II. von Namur waren:
    • Dietrich II., 1065 bezeugt, 1070 Herzog von Lothringen, 1114 Markgraf, † 30. Dezember 1115; ∞ I 1079 Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Haldensleben, Witwe von Gebhard von Süpplingenburg, Mutter des Kasers Lothar III.; ∞ II 1095 Gertrud von Flandern, † 1115/26, Tochter von Tochter Robert der Friese, Graf von Flandern und Holland, Witwe von Heinrich III. Graf und Vogt von Brabant.
    • Gerhard I., 1073 Graf von Vaudémont – Nachkommen † 1346
    • Gisela, um 1079/1114 Äbtissin von Remiremont
    • Beatrix, 1102/17 bezeugt; ∞ Stephan I. Tollkopf, Graf von Vienne und Mâcon, † 1102 (Haus Burgund-Ivrea)

    Er starb in Remiremont während er eine weitere Revolte des lothringischen Adels bekämpfte, eine Vergiftung ist nicht ausgeschlossen. Er wurde in der Abtei Remiremont bestattet.


    Literatur
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Gerhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 268 (Digitalisat).
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 204.

    Gerhard + Hedwig von Namur. Hedwig (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen) gestorben am 28 Jan 1075/1080. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Hedwig von NamurHedwig von Namur (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen); gestorben am 28 Jan 1075/1080.

    Notizen:

    Hedwig und Gerhard haten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. 10. Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.
    2. Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois) wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.
    3. Gisela von Oberlothringen (im Elsass) wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.
    4. Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)

  7. 22.  Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen)Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) (Sohn von Heinrich I. von Egisheim (Etichonen) und (Tochter eines Graf Albert)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Nordgau (1065), Graf von Egisheim (1098)

    Notizen:

    stiftet 1057 die Abtei Oelenberg, 1098 bezeugt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Gerhard + Richarda N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Richarda N.
    Kinder:
    1. 11. Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval.

  9. 24.  Graf Werner I. (II.) (Habsburger)Graf Werner I. (II.) (Habsburger) wurde geboren in cir 1030 (Sohn von Graf Radbot (Habsburger) und Ita von Lothringen (Matfriede)); gestorben am 11 Nov 1096.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_I._(Habsburg)

    Werner I. Graf von Habsburg (* 1030; † 11. November 1096) war der dritte Sohn des Radbot von Habsburg.

    Graf Werner verzichtete 1082 auf die Herrschaft über das Kloster Muri und ließ durch Mönche aus St. Blasien die alten Einsiedler-Bräuche abschaffen. Muri wurde in eine Schutzvogtei umgewandelt.
    Der in die Eheangelegenheiten des Herzogs Rudolf von Rheinfelden (Herzog von Schwaben 1057–1077 und deutscher Gegenkönig 1077–1080) verwickelte Graf war „Rudolfs Cognatus [ein über die mütterliche Seite Verwandter] Werner“, der wohl Graf Werner von Habsburg ist – dieser Umstand bietet einen Hinweis auf die ansonsten nur aus den Muri-Quellen bekannte Verwandtschaft von Rheinfeldern und Habsburgern. Über die Heirat mit Regulinda von Baden traten die Habsburger in ein verwandtschaftliches Verhältnis mit dem vor allem im Aargau reich begüterten, räthischen Adelsgeschlecht von Lenzburg, welche als Schirmvögte des Klosters Säckingen auch auf rechtsrheinischen Gebiet im Albgau von großem Einfluss waren.

    ∞ Regulinda Gräfin von Baden[1] (Lenzburg-Baden)[2]
    • Albrecht II., Landvogt zu Muri, starb ohne Erben
    • Otto II., Graf von Habsburg
    • Richenza von Habsburg * 1050 † in Muri; ∞ Ulrich II. von Lenzburg, (*1035 † 1081), Eltern von Graf Arnold von Lenzburg-Baden (* 1070 † 1127)



    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Einzelnachweise
    1 Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1627, Werner der erste dis Namens, S. 25 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:25r).
    2 Theodor von Liebenau: Geschichte des Klosters Königsfelden, S. 10



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459


    Werner + Gräfin Reginlinde von Baden (von Nellenburg?). [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Gräfin Reginlinde von Baden (von Nellenburg?)Gräfin Reginlinde von Baden (von Nellenburg?)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Baden

    Die Markgrafschaft Baden ist ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie wurde 1112 bereits so genannt und existierte zunächst bis zur Teilung 1535 in die Markgrafschaft Baden-Durlach und die Markgrafschaft Baden-Baden. 1771 lebte sie mit deren Wiedervereinigung wieder auf, bis sie 1803 im Kurfürstentum und 1806 im Großherzogtum Baden aufging. Das regierende Haus Baden war mit den Zähringern stammverwandt.

    Der Gründer der Dynastie der badischen Markgrafen war Hermann I. (1052–1074), der ältere Sohn Herzog Bertholds von Kärnten (1024–1078). Sein Sohn Graf Hermann II., Graf im Breisgau, nannte sich zunächst Markgraf von Limburg, dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden. Er hatte das Gebiet um Baden-Baden durch den Ausgleich der Zähringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und führte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel – ursprünglich jener der Mark Verona – in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum, der Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in Baden-Baden.

    Das ursprüngliche Herrschaftszentrum am mittleren Neckar um Backnang, Besigheim und die neu erworbenen Gebiete am Oberrhein konnten erst 1219 durch den Erwerb Pforzheims aus dem Erbe des welfischen Pfalzgrafen Heinrich verbunden werden.
    Im 12. und 13. Jahrhundert waren die Badener Parteigänger der Staufer, zwischen Backnang und Stuttgart, im Karlsruher Raum, im Nordschwarzwald und im Breisgau erfolgte der territoriale Ausbau der Markgrafschaft. Wichtig für die Festigung der Markgrafschaft war der Erwerb der Hälfte der Herrschaften Lahr und Mahlberg im Jahre 1442, wodurch ein Bindeglied zwischen dem südlichen breisgauischen Teil und dem nördlichen Gebiet um Baden-Baden gewonnen wurde. Das späte Mittelalter sah den Ausbau Badens hin zum fürstlichen Territorialstaat (Verwaltung, Finanzen), Baden wurde zu einem bedeutenden Territorium zwischen den habsburgischen Besitzungen in Breisgau und Ortenau und dem württembergischen Herzogtum.

    Die Seitenlinien
    Ab 1190 gab es eine Hachberger Linie, die 1415 von Markgraf Bernhard I. (1372–1431) zurückgekauft wurde, allerdings ohne die Sausenberger Landesherrschaft, die erst 1503 an die badische Hauptlinie fiel.
    → Hauptartikel: Markgrafschaft Baden-Hachberg
    → Hauptartikel: Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg

    Teilung in zwei Territorien 1535
    Durch Erbteilung wurde Baden 1535 in die Territorien Markgrafschaft Baden-Durlach (mit Hachberg-Sausenberg) und Markgrafschaft Baden-Baden aufgespaltet.
    → Hauptartikel: Markgrafschaft Baden-Durlach
    → Hauptartikel: Markgrafschaft Baden-Baden
    → Hauptartikel: Markgrafschaft Baden-Rodemachern

    Vereinigung der Teilgrafschaften 1771
    Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach beerbte 1771 die katholische Linie Baden-Baden und gliederte sie in seine Herrschaft ein. Residenz war Karlsruhe, wohin Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach 1715 seine Residenz verlegt hatte. In Karl Friedrichs Amtszeit entwickelte sich das ab 1771 Markgrafschaft Baden genannte Gebiet über ein Kurfürstentum (1803–1806) unter bedeutenden Gebietszuwächsen zum Großherzogtum Baden (1806–1918).



    Siehe auch
    • Land Baden
    • Markgrafschaft Baden-Hachberg
    • Liste der Markgrafen und Großherzöge von Baden
    • Stammliste von Baden
    • Wappen Badens
    Literatur
    • Annette Borchardt-Wenzel: Kleine Geschichte Badens. Pustet, Regensburg 2011. ISBN 978-3-7917-2365-5.
    • Armin Kohnle: Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden. Leinfelden-Echterdingen 2007, ISBN 978-3-7650-8346-4.
    • Hansmartin Schwarzmaier: Baden. In: Meinrad Schwab, Hansmartin Schwarzmaier (Hrsg.): Handbuch der baden-württembergischen Geschichte. Band 2: Die Territorien im alten Reich. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Wüttemberg herausgegeben. Klett-Cotta, Stuttgart 1995, ISBN 3-608-91371-8, S. 164–246.
    Weblinks
    Wikisource: Baden – Quellen und Volltexte
    Commons: Badische Geschichte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Markgrafschaft Baden in der Cosmographia Sebastian Münsters
    • Heraldik des Hauses Baden
    • Eintrag auf Landskunde entdecken online leobw
    • Heinz Krieg: A. Baden, Mgf.en von
    • Erste badische Landesaufnahme von 1761 bis 1791 digitalisiertes Kartenwerk beim Landesarchiv-BW, Generallandesarchiv Karlsruhe.

    Name:
    Gräfin von Baden ?

    Kinder:
    1. 12. Graf Otto II. von Habsburg gestorben am 8 Nov 1111; wurde beigesetzt in Kloster Muri (vor der Kirchentüre).
    2. Ida von Habsburg

  11. 26.  Rudolf von Pfirt wurde geboren in cir 1053.
    Kinder:
    1. 13. Gräfin Hilla (Hilda) von Pfirt


Generation: 6

  1. 32.  Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna (Sohn von Graf Ludwig von Bar).

    Notizen:

    Richwin + Gräfin Hildegard von Egisheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Gräfin Hildegard von EgisheimGräfin Hildegard von Egisheim (Tochter von Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen) und Heilwig von Dagsburg).
    Kinder:
    1. 16. Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame).

  3. 34.  Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 995 (Sohn von Herzog Dietrich von Oberlothringen (von Bar) und Gräfin Richilde (Richwara) von Lunéville?); gestorben in 1026.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Bar)

    Friedrich II. († 1026) aus der Familie der Wigeriche war Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen.
    Er war der Sohn des Herzogs Dietrich I. († 1026/1027) und der Richilde von Blieskastel. 1019 machte sein Vater ihn zu seinem Mitregenten. Nach dem Tod Kaisers Heinrichs II. (1024) erhob er sich mit Ernst II., Herzog von Schwaben gegen dessen Nachfolger Konrad II., unterwarf sich dann aber und schloss die Ehe mit Konrads Schwägerin, Mathilde von Schwaben (* vermutlich 988, † 29. Juli 1031/1032), Tochter Herzog Hermanns II. von Schwaben und der Gerberga von Burgund, der Schwester der Kaiserin Gisela und Witwe des Herzogs Konrad I. von Kärnten.

    Kinder von Friedrich und Mathilde waren:
    • Sophia († 1093), als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd; ∞ 1037 Ludwig von Mousson, Graf, castellanus von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Friedrich III., Graf von Bar, Herzog von Oberlothringen (1027–1033)
    • Beatrix († 1076), ∞ I 1037 Bonifatius von Canossa, Markgraf von Tuscien († 1052) – die Eltern der Mathilde von Tuszien; ∞ II 1054 Gottfried III. der Bärtige Herzog von Niederlothringen († 1069)
    Friedrich II. starb 1026 und damit vor seinem Vater; Mathilde heiratete in dritter Ehe Esiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt, † vermutlich 1059/1060.

    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Friedrich II., Herzog von Lothringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 547 f.
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Friedrich II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 515 (Digitalisat).

    ——————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Das Herzogtum Bar (französisch: Duché de Bar) war ein historisches Territorium am Oberlauf der Maas in Lothringen im heutigen Frankreich mit dem Zentrum Bar-le-Duc.

    Grafen von Bar
    Wigeriche
    • Friedrich I., † 978, Sohn des Pfalzgrafen Wigerich von Lothringen, Graf von Bar und 959 Herzog von Oberlothringen
    • Dietrich I., † 1027/33, dessen Sohn, Graf von Bar und 978 Herzog von Oberlothringen
    • Friedrich II., † 1026, dessen Sohn, 1019 Graf von Bar und Mitregent in Oberlothringen
    • Friedrich III., † 1033, dessen Sohn, 1027 Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen
    • Sophia, † 1093, dessen Schwester, erbt Bar, ∞ um 1040 Ludwig von Mousson, Graf in Pfirt und Altkirch, † 1073/76

    Haus Scarponnois
    • Dietrich I., † 1105, deren Sohn, Graf in Altkirch und Pfirt, 1093 Graf von Bar
    • Rainald I. der Einäugige, † 1149, dessen jüngerer Sohn, Graf von Bar und Graf von Mousson
    • Rainald II., † 1170, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1149
    • Heinrich I., † 1190, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1170
    • Theobald I., † 1214, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1191, 1198 Graf von Luxemburg (uxor nomine)
    • Heinrich II., † 1239, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1214
    • Theobald II., † 1291, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1240
    • Heinrich III., † 1302, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1291
    • Eduard I., † 1336, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1302
    • Heinrich IV., † 1344, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1337
    • Eduard II., † 1352, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1349
    • Robert I., † 1411, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1352, Herzog von Bar 1354

    Herzöge von Bar
    Haus Scarponnois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Robert I. † 1411, Herzog von Bar 1354
    • Eduard III., † 1415, dessen Sohn, Herzog von Bar 1411
    • Ludwig, † 1431, dessen Bruder, Bischof von Langres, Bischof von Chalon-sur-Marne, Bischof von Verdun, Kardinal, 1415 Herzog von Bar, 1419 verzichtet er zugunsten seines Großneffen René I. von Anjou auf das Herzogtum (Vertrag von Saint-Mihiel)

    Jüngeres Haus Anjou
    • René I. der Gute, † 1480, Titularkönig von Jerusalem und Neapel, Graf von Provence, Herzog von Lothringen, 1419 Herzog von Bar als Großneffe Ludwigs
    • Jolande, † 1483, dessen Tochter, ∞ 1445 Friedrich II. von Vaudémont, † 1470

    Haus Châtenois
    • René II., † 1508, deren Sohn, 1473 Herzog von Lothringen, 1480 Herzog von Bar
    Das Herzogtum Bar wird mit Lothringen vereinigt.
    Otto von Habsburg benutzte den Titel während seines Studiums an der Universität Löwen.


    Siehe auch:
    • Liste der Herzöge von Lothringen Abschnitt: Herzöge von Oberlothringen

    Friedrich heiratete Herzogin Mathilde von Schwaben in zw 1011 und 1015. Mathilde (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) wurde geboren in cir 989; gestorben am 29 Jul 1032. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Herzogin Mathilde von SchwabenHerzogin Mathilde von Schwaben wurde geboren in cir 989 (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund); gestorben am 29 Jul 1032.

    Notizen:

    Mathilde hatte mit ihrem ersten Gatten, Konrad I. zwei Söhne und eine Tochter.
    Mathilde hatte mit ihrem zweiten Gatten, Friedrich II. zwei Töchter und einen Sohn.

    „Ob Mathilde eine dritte Ehe mit dem Grafen Esico von Ballenstedt einging und damit Stammmutter der Askanier war, ist umstritten, da die Angaben des Annalista Saxo in dieser Hinsicht unzuverlässig sind.“
    Falls dies zurifft, war sie die Mutter der drei Kinder Esicos.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Schwaben_(Konradiner)

    Mathilde von Schwaben (* 988 oder 989; † 29. Juli 1032) war durch Heirat Herzogin von Kärnten und Oberlothringen und möglicherweise auch Gräfin von Ballenstedt. Sie spielte als Gegnerin Konrads II. („Konrad der Ältere“) zeitweise selbst eine aktive politische Rolle. Der Grund war, dass ihr Sohn Konrad II. von Kärnten (zur Unterscheidung vom Kaiser „Konrad der Jüngere“ genannt) bei der Königswahl von 1024 unterlegen war. Bekannt ist sie auch wegen ihres Schreibens an den polnischen König Mieszko II. („Epistola Mathildis Suevae ad Misegonem II. Poloniae Regem“) mit ihrem Bild.

    Familie
    Sie entstammte dem Geschlecht der Konradiner und war mit den Ottonen, den westfränkischen Karolingern und den Königen von Burgund verwandt. Der Vater war Herzog Hermann II. von Schwaben. Die Mutter war Gerberga von Burgund, Tochter König Konrads III. von Burgund. Geschwister waren die Brüder Berchtold und Hermann III. von Schwaben und die Schwestern Gisela, die spätere mit Konrad II. verheiratete Kaiserin. und Beatrix, verheiratet mit Adalbero I. von Kärnten. Halbgeschwister aus der ersten Ehe der Mutter waren Hermann II. von Werl, Rudolf von Werl und Bernhard I. von Werl.
    Sie selbst war in erster Heirat mit Herzog Konrad I. von Kärnten († 1011) vermählt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Herzog Konrad II. von Kärnten (genannt der Jüngere), Bischof Brun von Würzburg sowie eine Tochter, die den Grafen Gerhard von Metz heiratete. Ein Schwager war Brun von Toul (später Gregor V.).
    Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete Mathilde Herzog Friedrich II. von Oberlothringen († 1027). Mit diesem hatte sie die Tochter Beatrix, die in erster Ehe den Markgrafen Bonifatius von Tuzien und in zweiter Ehe Herzog Gottfried III. von Niederlothringen heiratete. Eine zweite Tochter Sophie heiratete den Grafen Ludwig von Mousson.
    Ob sie eine dritte Ehe mit dem Grafen Esico von Ballenstedt einging und damit Stammmutter der Askanier war, ist umstritten, da die Angaben des Annalista Saxo in dieser Hinsicht unzuverlässig sind.

    Leben
    Noch bevor ihr Vater sich 1002 um den deutschen Thron bewarb, war Mathilde mit Konrad I. von Kärnten aus dem Haus der Salier verheiratet worden. Dieser hat seinen Schwiegervater bei dessen Königsplänen unterstützt.[1] Nach der Wahl Heinrichs II. zum König hat dieser die Ehe zwischen Mathilde und Konrad wegen einer angeblichen Verwandtschaftsbeziehung auf einer Synode in Diedenhofen im Jahr 1003 scharf kritisiert.[2] Trotz heftiger Tumulte kam es nicht zu einem Scheidungsverfahren. Tatsächlich lagen gemeinsame Vorfahren um vier Generationen zurück. Nach dem Tod Herzog Konrads wurde der noch minderjährige Sohn Mathildes, der spätere Konrad II., von Heinrich II. bei der Nachfolgeregung in Kärnten übergangen. Stattdessen wurde mit Adalbero von Eppenstein der Ehemann ihrer Schwester Herzog. Diese Handlung Heinrich II. bedrohte die herausgehobene Stellung der Salier und drohte zu einem Bedeutungsverlust zu führen.[3] Nach dem Tod Konrads (1011) heiratete Mathilde bald Friedrich von Bar, der seit 1019 zunächst Mitherzog und später Herzog von Oberlothringen war.
    Nachdem ihre Schwester Gisela den Neffen Konrads I. von Kärnten den späteren Kaiser Konrad II. heiratete, kam es zu guten Beziehungen Mathildes zu diesem Paar. Der Schwager Konrad unterstützte ihren Sohn Konrad wenn auch vergeblich durch die Schlacht von Ulm 1019 bei dessen Versuch Herzog von Kärnten zu werden. Dabei zog sich Konrad der Ältere den Unwillen des Kaisers zu und musste möglicherweise zeitweise sogar ins Exil gehen.[4] Das Bündnis der beiden Linien der Salier endete als beide 1024 den Königsthron anstrebten. Mathilde verließ mit den lothringischen Großen aus Protest die Wahlversammlung in Kamba und blieb weiter widerständig. Zu Ostern 1025 kam es auch zum Bruch ihres Sohnes Konrad mit dem Kaiser. Ihr Mann Friedrich und ihr Sohn Konrad verstärkten mit ihrem Anhang die aufständischen Kaisergegner. Mathilde hat dabei selbst eine aktive Rolle gespielt. Sie schenkte dem polnischen König Mieszko II. ein wertvolles theologisches Buch „Liber de divinis officiis.“ Im Auftrag Mathildes wurde eine Deduktionsschrift „Epistola Mathildis Suevae ad Misegonem II. Poloniae Regem“ mit ihrem Bild verfasst. Das Bild ist verloren gegangen, die Handschrift befindet sich heute in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.[5] Dem von Kaiser Konrad nicht anerkannten Polenkönig hat Mathilde in dem Schreiben alle Kennzeichen des Königtums zugestanden und sogar das Altslawische als Liturgiesprache anerkannt. Auch diese Schenkung lässt sich als Akt des Widerstandes gegen den Kaiser interpretieren.
    Später scheint sich Mathilde mit dem Kaiser ausgesöhnt haben. Vom Hoftag zu Ostern 1030 in Ingelheim wird von einem guten Verhältnis zum Kaiserpaar berichtet. Mathilde stiftete im selben Jahr das Kloster St. Evre in Toul.
    Nach ihrem Tod wurde sie im Dom zu Worms bestattet. Ihre noch nicht mündigen Kinder wurden nach ihrem Tod von der Kaiserin Gisela adoptiert und erzogen. Der Kaiser gedachte ihrer in seiner Memorialstiftung in Worms für seine Familie ausdrücklich.



    Literatur
    • Eckhard Freise: Mathilde von Schwaben. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 375 f. (Digitalisat).
    Anmerkungen
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 23 f.
↑ Heinrich II. (RI II) n. 1524d 1003 (Mitte Januar), Diedenhofen (RI-online)
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 25 f.
↑ Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 29.
↑ UB Düsseldorf: Handschrift mit Widmung an König Mieszko II. Pseudo-Alkuin-Text aus der Abtei St. Gallen. Anfang 11. Jahrhundert. Dazu: Brygida Kürbis: Die Epistola Mathildis Suevae an Mieszko II. in neuer Sicht. Ein Forschungsbericht. Mit einem Anhang von Eckhard Freise und Marcus Weidner, Auf der Suche nach der verschollenen Widmungsminiatur des Cod. C 91 der Düsseldorfer Universitätsbibliothek. In: Frühmittelalterliche Studien 23, 1989, S. 318–343.

    Kinder:
    1. Beatrix von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 1017; gestorben am 18 Apr 1076.
    2. 17. Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093.

  5. 36.  Graf Rainold I. (Rainald) von BurgundGraf Rainold I. (Rainald) von Burgund wurde geboren in cir 990 (Sohn von Graf Otto Wilhelm von Burgund und Gräfin Ermentrud von Roucy); gestorben in zw 03 und 04 Sep 1057.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Burgund)

    Rainald I. (frz. Renaud I.) (* 986; † 3./4. September 1057) aus dem Haus Burgund-Ivrea war Graf von Burgund (die heutige Franche-Comté); er war der Sohn von Graf Otto Wilhelm und Ermentrude von Roucy.
    Er heiratete vor dem 1. September 1016 Adélaïde de Normandie († 7. Juli (vielleicht auch 27. Juli) nach 1037), eine Tochter von Richard II. Herzog der Normandie. Im Jahr 1020 wurde sein Sohn geboren, der spätere Graf Wilhelm I.
    1026 folgte er seinem Vater als Graf von Burgund nach. 1032 starb der König Rudolf III. von Burgund ohne Erben und hinterließ Burgund aufgrund eines alten Vertrages dem Kaiser Konrad II., der das Erbe antrat, wodurch auch die Grafschaft Burgund Teil des Heiligen Römischen Reiches wurde.
    Rainald starb 1057 und wurde in der Kathedrale von Besançon beerdigt.

    Rainold heiratete Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie am 1 Sep 1016. Adelheid (Tochter von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes) wurde geboren in cir 1000. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Herzogin Adelheid (Judith) von der NormandieHerzogin Adelheid (Judith) von der Normandie wurde geboren in cir 1000 (Tochter von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes).

    Notizen:

    1037 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 18. Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017; gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

  7. 40.  Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) (Sohn von Graf Adalbert II. im Saargau, von Metz (Matfriede) und Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden)); gestorben in zw 1045 und 1046.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Matfriede

    Die Matfriede sind eine der ältesten durchgängig bezeugten europäischen Adelsfamilien. Ihr Ursprung reicht zurück bis ins 8. Jahrhundert, die Namen, die der Dynastie beigegeben wurden, wechseln jedoch im Lauf der Zeit mehrfach.
    Die ersten Generationen werden auch als Gerhardiner (nach dem Grafen Gerhard, dem Stammvater der Familie) oder Adalharde (nach dem Seneschall Adalhard des Kaisers Ludwig des Frommen) bezeichnet; hier handelt es sich um die Grafen von Paris und Metz, die vor allem durch ihre mehrfachen ehelichen Verbindungen zu den Karolingern auffallen.
    Mitte des 11. Jahrhunderts erhielten die Matfriede als Grafen von Metz die Herzogswürde von Lothringen, und sie werden seitdem als Haus Châtenois bezeichnet. Seit der Heirat von Herzog Franz III. Stephan mit der Habsburgerin Maria Theresia heißen die Matfriede und das Haus Châtenois Habsburg-Lothringen.

    Struktur
    Zu den Matfrieden gehören folgende Familien:
    1 Matfriede
    1 Haus Châtenois
    1 Haus Lothringen
    1 Habsburg-Lothringen
    2 Haus Guise

    Stammliste
    Anmerkung: Zu einer Reihe von Personen sind Weblinks vermerkt; wenn kein Link angegeben ist, gelten als Quelle die Links der Eltern.

    Matfriede von Orléans
    1 Matfried I., * um 795, † 836/837, Graf von Orléans
    1 Matfried II., * 820, † nach 882, Graf im Eifelgau [1]
    1 Tochter (oder Nichte); ∞ Adalhard II., * um 840, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau (siehe unten)
    2 Ingeltrud; ∞ I Boso (Bosoniden); ∞ II Wangar

    Gerhardiner/Adalharde
    1 Gerhard I. Graf von Paris, † 779, 753–779 bezeugt, ∞ Rotrud [2], [3] und [4]
    1 Stephan, * 754; † 811, Graf von Paris, ∞ Amaltrudis [5], [6] und [7]
    1 Bertrada
    2 Rothild [8]
    3 Beggo I., * 755/760, † 28. Oktober 816, Graf von Toulouse, Graf von Paris 811–816; ∞ I NN, ∞ II 806 Alpais, * 794, † 23. Juli 852, Äbtissin von Saint-Pierre-le-Bas in Reims 816-852, uneheliche Tochter Ludwigs des Frommen (Karolinger) [9], [10, [11] und [12]
    1 (I) Susanne ∞ 825/830 Wulfhard I. [13] und [14]
    1 Adalhard, * 830, † nach 10. Oktober 890, 877 westfränkischer Pfalzgraf, Graf von Paris [15] und [16]
    1 Wulfhard, * 855, † 6. September 880/893, Abt von Flavigny
    2 Adelheid, * 855/860, † 9. November 901 in Laon; ∞ 875 Ludwig der Stammler König von Frankreich, * 846, † 10. April 879 (Karolinger) [17]
    2 Wulfhard II.
    3 Wulfgrim, vielleicht Stammvater der Grafen von Angoulême, siehe Haus Taillefer
    4 Imo (Himmo)
    5 Hildeburg
    2 (II) Leuthard, * um 806, † 3. Januar 858/859, Graf von Paris [18] und [19]
    3 (II) Eberhard, * um 808, † 861/871, Graf im nordburgundischen Raum [20] und [21]
    1 Beggo II., † 23. April nach 861, Graf von Paris, [22]
    4 Leuthard, * 760/5, † 809, Graf von Fézensac 781-809; ∞ Grimhild [23] und [24]
    1 Ingeltrud, * 805; ∞ Odo Graf von Orléans, X 834 [25], [26], [27] und [28] (Geroldonen)
    1 Irmintrud (Ermentrud), * 27. September 830, † 6. Oktober 869; ∞ 13. Dezember 842 Karl der Kahle, * 13. Juni 823, † 6. Oktober 877, König des Westfrankenreichs, Kaiser (Karolinger) [29]
    2 Gerhard II., * 800, † 878/879, Graf von Paris, Graf (dux) von Vienne, begraben in Ponthières (? in der Nähe von Lüttich); ∞ 819 Bertha von Tours, * um 805, † nach 870, Tochter des Grafen Hugo (Etichonen) und Ava [30], [31] und [32]
    1 Theuderich, † jung
    2 Ava
    3 Adalhard I., * 810, † 870, Graf von Metz, Seneschall Kaiser Ludwigs des Frommen, Laienabt von Echternach, Reichsabtei St. Maximin in Trier, Stablo-Malmedy, Saint-Vaast in Arras und Saint-Martin de Tours [33] und [34]
    1 Adalhard II., * um 840/845, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau, Laienabt von Echternach; ∞ NN Tochter oder Nichte Matfrieds II., Graf im Eifelgau [35] und [36] – Nachkommen siehe unten
    2 Tochter
    Ohne Anschluss: Teuthildis, † 26. Oktober 862/865, 18. Äbtissin von Remiremont * 819/820, † 862/865, Verwandte des Seneschalls Adalhard

    Die Grafen von Metz
    1 Adalhard II., * um 840/845, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau, Laienabt von Echternach; ∞ NN Tochter oder Nichte Matfrieds II., Graf im Eifelgau [37] und [38] – Vorfahren siehe oben
    1 Gerhard[1], * 870, X 22. Juni 910, Graf im Metzgau; ∞ 900 Oda von Sachsen, * 875/80, † 2. Juli nach 952[2], Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte, Witwe des Königs Zwentibold (* 870/871, † 13. August 900) (Liudolfinger) [39] und [40]
    1 Adalhard
    2 Wigfried, * um 901, † 9. Juli 953, Abt von St. Ursula in Köln, 922 Diakon, 924-953 Erzbischof von Köln, 941 Erzkanzler, 950 Erzkaplan von Kaiser Otto I. [41]
    3 Uda, * 905, † 10. April 963[3]; ∞ 930 Gozlin Graf im Bidgau[4], * 910, † 19. Oktober 942[5] (Wigeriche) [42]
    1 Reginar; † 18. April 963
    2 Heinrich; † 6. September 1000
    3 Gottfried der Gefangene, * 935/940, † nach 995; Graf von Verdun
    4 Adalbero; * um 935/940, † 23. Januar 989, Erzbischof von Reims 969-989
    4 Tochter; ∞ NN aus Bayern
    5 Gottfried, * um 905, † 1. Juni nach 949[6], Pfalzgraf von Lothringen, Graf im Jülichgau 924-936/949, ∞ Ermentrud, * 908/909, Tochter Karls des Einfältigen (Karolinger) und der Frederuna von Hamaland, Tochter von Graf Dietrich [43], [44]
    1 Gottfried I., * 925/935, † Sommer 964 in Rom[7], Graf im Hennegau, Herzog von Niederlothringen 959-964 [45]
    2 Gerberga, * um 925/935, † vor 24. Mai 996; ∞ Megingoz, * um 920, † 998/999 auf Burg Geldern, Graf in Geldern und Zutphen [46] und [47]
    1 Gottfried, † 977
    2 Irmentrud ∞ Heribert, * 925, † 992, Graf im Kinziggau (Konradiner)
    3 Adelheid, * 960/970, † 3. Februar 1010/1021, Äbtissin von Vilich [48]
    4 Albrada
    5 Bertrada, † Anfang 1000, Äbtissin des Klosters St. Maria zu Köln
    3 Gerhard II., * 925/935, 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont – vermutete Nachkommen siehe unten
    4 Gebhard, * 925/935, „Ahnherr großer Franken“
    5 Adalhard, „Ahnherr großer Franken“
    2 Matfried I., * 875, † nach 926[8], 926 Graf im Metzgau; ∞ Lantsind, Tochter Graf Radalds, Schwester des Bischofs Dado von Verdun (* um 850, † 923) [49] und [50]
    1 Adalbert I., † erschlagen 944[9], Graf von Metz[10]; ∞ Liutgard, * 915, † 8. April 960[11], Tochter von Pfalzgraf Wigerich und Kunigunde, heiratete in zweiter Ehe um 945 Eberhard Graf von Egisheim, † 18. Februar 967[12] [51] und [52]
    2 Matfried II.[13]
    3 Bernoin, † 939, Bischof von Verdun 925-939 [53]
    4 Tochter ∞ Graf Lantbert
    3 Richard, * 880, † 10. August 945[14], Abt von Prüm 899-923, Bischof von Lüttich 923-945[15], begraben in Saint-Pierre in Lüttich

    Die Verbindung zum Haus Châtenois
    1 Gerhard II., * 925/935, 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont Vorfahren siehe oben oder
    2 Matfried, 960 bezeugt[16] Vorfahren siehe oben
    1 Richard, * um 950, † 986, Graf von Metz 965-986, Vogt von Remiremont, Neffe von Wigfried, Bischof von Verdun († 950) [54]
    1 Gerhard[17], * 965, † 28. Dezember 1024/1025, Graf von Metz ∞ 1000 Eva von Luxemburg, * 975, 19. April 1040, Tochter von Graf Siegfried I. und Hadwig von Lothringen, Schwester der Kaiserin Kunigunde [55] und [56]
    1 Siegfried, † 1017 [57]
    2 Berscinda,[18] † 14. Mai vor 1002, Äbtissin von Remiremont
    2 Adalbert II., † 31. Januar/30. Juni 1033, Graf im Saargau, Graf von Metz 1024/25–1033, stiftet das Kloster Bouzonville (Busendorf); ∞ vor 979, Judith/Jutta „von Öhningen“, 980/1032 bezeugt, † 27. Juli 1033/38, Tochter des Herzogs Konrad I. vn Schwaben, Witwe von NN, wohl von Rheinfelden, begraben in Bouzonville (Konradiner) [58] und [59]
    1 Gerhard II., † 1044/45[19], Graf 1033, Graf von Metz, Vogt des Klosters Remiremont; ∞ Gisela von Oberlothringen, Tochter des Dietrich I. von Bar Herzog von Oberlothringen[20] [60] – Nachkommen siehe Haus Châtenois
    2 Ita von Lothringen (* 23. Juli um 995; † nach 1035) ∞ Radbot von der Habsburg (um 985–?1045), Graf im Klettgau
    3 Adelheid von Metz, * um 970, † 19. Mai (oder 7. September) 1046 in Kloster Öhringen; ∞ I um 985 Heinrich „von Worms“, * um 970, † 28. März nach 28. September 998/vor 1000, Graf von Worms; ∞ II Hermann Graf im Brettachgau [61]
    1 (I) Judith, † 998
    2 (I) Konrad II. (HRR), * 12. Juli 990, † 4. Juni 1039
    3 (II) Gerhard III. (Gebhard III.) von Hohenlohe, * um 1002, † 2. Dezember 1060, Bischof von Regensburg 1036-1060
    2 Gerhard, Graf


    Einzelnachweise
    1 Schwennicke gibt keinen Vater Gerhards und seiner Brüder Matfried und Richer an
    2 Schwennicke: † wohl 2. Juli nach 952
    3 Schwennicke: † nach 963
    4 Schwennicke: Graf im Ardennergau
    5 Schwennicke: † 18. Oktober 942/16. Februar 943
    6 Schwennicke: † 26. März nach 949
    7 Schwennicke: † jung, folglich nicht identisch mit Herzog Gottfried I. von Niederlothringen
    8 Schwennicke: 897/906 bezeugt, † um 930
    9 Schwennicke: X 944
    10 Schwennicke: Graf, wohl Graf von Metz
    11 Schwennicke: 960 bezeugt
    12 Schwennicke: † 18. Dezember 972/973
    13 bei Schwennicke ist Matfried ein 960 bezeugter Sohn Adalberts, kein Bruder
    14 Schwennicke: † 23. Juli 945
    15 Schwennicke: ab 920
    16 bei Schwennicke als vermuteter Vater Richards
    17 Für Schwennicke ist die Filiation Richards zu Gerhard, Adalbert und Adelheid unsicher
    18 Für Schwennicke ist die Filiation unsicher
    19 Schwennicke: † 1045
    20 Schwennicke gibt nur den Vornamen
    Literatur
    Für die Zeit ab dem 10. Jahrhundert:
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 204, darin benutzt:
    • V. Châtelain, in: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde XIII, 1901
    • Annales de la Société archéologique de Namur XXXVI, 1923
    • Eduard Hlawitschka: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen, 1969
    • Severin Corsten: Die Grafen von Jülich unter den Ottonen und Saliern, in: Beiträge zur Jülicher Geschichte Nr. 45, Dezember 1978
    • Stefan Weinfurter/ Odilo Engels: Series Episcoporum Ecclesiae Catholicae Occidentalis V,1, Stuttgart 1984
    • Winfried Glocker: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Studien zur Familienpolitik und zur Genealogie des sächsischen Kaiserhauses, Köln-Wien 1989
    • Rüdiger E. Barth: Der Herzog von Lothringen im 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1990

    Gerhard + Gisela von Oberlothringen ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 41.  Gisela von Oberlothringen ?Gisela von Oberlothringen ?

    Notizen:

    Gerhard II., Graf 1033, † 1044/45 aus der Familie der Matfriede; ∞ Gisela von Oberlothringen, Tochter von Dietrich I., Graf von Bar, Herzog von Oberlothringen.

    Name:
    Die filation zu Dietrich I. von Bar ist nicht belegt!

    Kinder:
    1. 20. Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030; gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

  9. 42.  Graf Albert II. von NamurGraf Albert II. von Namur wurde geboren in 1000 (Sohn von Graf Albert I. von Namur und Herzogin Irmentrud von Niederlothringen); gestorben in zw 1063 und 1064.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_II._(Namur)

    Albert II. († um 1063) war Graf von Namur. Er war der Sohn von Graf Albert I. und Ermengarde von Niederlothringen, und der Nachfolger seines Bruders Robert II.

    Alberts Bruder ist nach 1018 nicht mehr bezeugt, wird aber in einem Dokument von 1031 noch einmal erwähnt, so dass das Jahr von Alberts Nachfolge unsicher ist. 1037 nahm er am Kampf gegen Odo II., Graf von Meaux und Troyes (d. h. die spätere Grafschaft Champagne), teil, als dieser versuchte, sich ein Königreich zwischen Deutschland und Frankreich zu schaffen, indem er Ansprüche auf die Nachfolge im Königreich Burgund erhob. 1046 stand er auf der Seite des Kaisers Heinrich III. gegen seinen rebellierenden Herzog von Niederlothringen, Gottfried III., seinen Schwager, und Balduin V., den Grafen von Flandern. 1047 ließ er die Kirche von Saint-Aubin in Namur wiederaufbauen und machte sie zur Stiftskirche.
    Die Umstände seines Todes sind nicht bekannt. Erst eine Urkunde aus dem Jahr 1070 als dem siebten Jahr der Regierung seines Sohnes Albert III. gibt Aufschluss über sein Todesjahr.

    Albert II. heiratete Regelinde (1037 † nach 1067), Tochter des Herzogs Gotzelo I. von Niederlothringen und Oberlothringen aus der Familie der Wigeriche; ihre Kinder waren:
    • Albert III. (1027; † 1102), Graf von Namur
    • Heinrich, Graf von Durbuy, † 1097 in Palästina
    • Hedwig († 1080), ∞ Gerhard von Elsass († 1070), Herzog von Lothringen


    Literatur
    • Académie royale de Belgique, Biographie Nationale. Band 1, Brüssel 1866
    Siehe auch
    • Haus Namur
    Weblinks
    • Materialsammlung

    Albert + Herzogin Reginlinde von Niederlothringen. Reginlinde (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen) wurde geboren in 1007; gestorben in 1064. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 43.  Herzogin Reginlinde von NiederlothringenHerzogin Reginlinde von Niederlothringen wurde geboren in 1007 (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen); gestorben in 1064.

    Notizen:

    1064 urkundlich bezeugt.

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. Graf Albert III. von Namur gestorben am 22 Jun 1102.
    2. Graf Heinrich von Namur
    3. 21. Hedwig von Namur gestorben am 28 Jan 1075/1080.

  11. 44.  Heinrich I. von Egisheim (Etichonen)Heinrich I. von Egisheim (Etichonen) (Sohn von Hugo VII. von Egisheim (von Dagsburg) (Etichonen) und Mechtild N.); gestorben in cir 1065.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Besitz: Burg Dagsburg; Geerbt https://de.wikipedia.org/wiki/Dagsburg_(Lothringen)

    Notizen:

    1049 bezeugt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Heinrich + (Tochter eines Graf Albert). [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  (Tochter eines Graf Albert)
    Kinder:
    1. 22. Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen)
    2. Graf Hugo VIII. von Egisheim (Etichonen) gestorben in 1089.
    3. Albert I. (Adalbert) von Dagsburg (von Egisheim) (Etichonen) gestorben in 1098.

  13. 48.  Graf Radbot (Habsburger)Graf Radbot (Habsburger) wurde geboren in cir 985 (Sohn von Graf Lanzelin (Landolt) (Habsburger) und Gräfin Liutgard von Nellenburg (von Thurgau)); gestorben in 1045; wurde beigesetzt in Klosterkirche Muri.

    Notizen:

    Eine Sage besagt, dass der Platz der Habsburg auf dem Wlpelsberg durch den entflogenen, zahmen Habicht des Radbot gefunden wurde. Der dort anfänglich bescheidene Wohnturm wurde erst Habichtburg und dann Habsburg genannt. Mit der Zeit begann das Geschlecht sich selbst danach zu nennen.

    Als Herrschaftsmittelpunkt wurde um 1020 von Radbot oder von einem Werner I. (10301096) die Burg Habsburg errichtet, welche sich in der gleichnamigen heutigen Schweizer Gemeinde Habsburg befindet. Die Habsburger hatten auch weitere Burgen errichtet.

    Gründet um 1027 zusammen mit seiner Gattin Ita von Lothringen das Benediktinerkloster Muri (Muri, Aargau, Schweiz).



    https://de.wikipedia.org/wiki/Radbot_(Habsburg)

    Radbot (* 985; † 1045) war Graf im Klettgau und der zweite Sohn von Lanzelin. Unter seiner Herrschaft wurde die Habsburg, der Stammsitz der Habsburger, errichtet sowie das Kloster Muri gegründet. Sein Bruder war Rudolf I., Gründer des Klosters Ottmarsheim.

    Radbot konnte schon bald nach der Ächtung seines Onkels erneut umfangreichen Landbesitz im Elsass, in Schwaben und im Aargau erwerben. Mit ihrem Gatten Radbot gründete Ita von Lothringen, eine Tochter des Herzogs Friedrich von Ober-Lothringen, im Jahr 1027 das Kloster Muri. Als habsburgisches Eigenkloster wurde es mit Benediktinern aus dem Kloster Einsiedeln besetzt. Der erste Propst Reginbold leitete den inneren und äußeren Aufbau der Neugründung nach dem Vorbild von Einsiedeln und wurde dabei von den Gründern tatkräftig unterstützt. Die Stifterfamilie übte von Anfang an die eigenkirchliche Herrschaft über das Kloster aus, das infolgedessen in allen wesentlichen Dingen vom Willen der gräflichen Familie abhängig war.
    Die dreischiffige romanische Basilika, von der die Krypta, die Mauern des Chors und des Querschiffes noch erhalten sind, wurde unter Propst Burkard am 11. Oktober 1064 von Bischof Rumold von Konstanz geweiht. 1065 wurde Propst Burkard zum ersten Abt von Muri gewählt und damit die rechtliche Bindung an das Mutterkloster Einsiedeln gelöst. Radbot und seine Gemahlin Ita fanden in der Klosterkirche ihrer Stiftung ihre letzte Ruhestätte vor dem Kreuzaltar, der in der Mittelachse zwischen Langhaus und Vierung stand.

    Eine Sage
    Radbot, Sohn Lanzelins, soll die Habichtburg errichtet haben, kein weitläufiges Schloss mit Palas, Kemenaten und Ringmauern, sondern einen schlichten Turm, allein dem Zwecke der Verteidigung dienend. Die Sage berichtet, Radbot habe sein Schloss absichtlich ohne Wachtürme und Ringmauern gelassen. Wegen dieses Leichtsinns sei er von seinem Bruder, Bischof Werner von Straßburg, scharf getadelt worden, worauf er mit dem Kirchenfürsten eine Wette einging: Binnen einer Nacht, versprach Radbot, werde er das Versäumte nachholen und seine Burg mit einer festen Schutzwehr versehen. Als der Bischof am nächsten Morgen ans Fenster seines Gemachs trat, da traute er seinen Augen nicht! Rings um die Burg waren Radbots Dienstmannen aufgestellt, eine lebende Schutzwehr, und Türmen gleich ragten schwer gepanzerte Reiter aus den dicht geschlossenen Reihen.
    Die fromme Stiftung bei der Gründung des Klosters Muri geschah auf Bitten seiner Gemahlin Ita und sollte ein Akt der Sühne sein. Welche Untaten Radbot sühnen musste, ist nicht bekannt, doch unterschied er sich in diesem Falle kaum von vielen anderen adligen Klostergründern seiner Zeit, die nicht allein aus purer Frömmigkeit, sondern auch durch schlechtes Gewissen sich leiten ließen, für ihr gefährdetes Seelenheil auf angemessene Weise zu sorgen.

    ∞ Ita von Lothringen (* 23. Juli um 995; † nach 1035)
    • Otto I., Graf im Sundgau (1015–1055)
    • Adalbert, auch Albrecht (I.)[1] (1016–1055), wohl Graf auf der Habsburg[2]
    • Werner I. (1025–1096), Graf auf der Habsburg[2]
    • Richenza von Habsburg (* 1050 † in Muri) ∞ Ulrich II. von Lenzburg (* 1035 † 1081) aus dem Geschlecht der Grafen von Lenzburg.

    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Weblinks
    • Illustration von Francesco Terzio von 1569: Bernherus Comes Habspur., XIIII, Liberalis (Digitalisat)
    Einzelnachweise
    1 da die genealogische Zählung mit Albrecht II., Sohn des Bruders Werner und Albrecht III. († 1199) weitergeht
    2 „von Habsburg“ wohl ab Otto II. († 1111)

    ———————————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg_(Burg)

    Die Habsburg, in neuerer Zeit auch Schloss Habsburg genannt, ist eine Gipfelburg in der Schweiz. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Habsburg im Kanton Aargau in einer Höhe von 505 m ü. M. auf dem lang gestreckten Hügelkamm des Wülpelsbergs. BBekannt ist sie als Stammburg der Herrscherdynastie der Habsburger, deren Aufstieg mit dem Erwerb von Gebieten in der näheren Umgebung begann. Gründer der Habsburg soll um 1020/30 Radbot gewesen sein. Otto II. war 1108 der erste des Geschlechts, der als Graf von Habsburg urkundlich nachweisbar ist.
    Die Habsburger lebten hier lediglich rund zweihundert Jahre. Das immer mächtiger werdende Grafengeschlecht verliess die Burg um 1220/30, da sie zu klein und zu wenig repräsentativ erschien. Anschliessend wurde sie an verschiedene Dienstleute vererliehen. Mit der Eroberung des Aargaus im Jahr 1415 durch die Eidgenossen ging den Habsburgern, die mittlerweile in Wien ein weit bedeutenderes Herrschaftszentrum aufgebaut hatten, ihre Stammburg endgültig verloren. Seit 1804 ist die Habsburg im Besitz des Kantons Aargau.
    Im frühen 11. Jahrhundert entstanden die ersten Bauten. In mehreren Schritten wurde die Habsburg zu einer Doppelburg erweitert. Am Beginn des 13. Jahrhunderts erreichte sie ihre grösste Ausdehnung. Nach dem Auszug der Habsburger verfiel der älteere, vordere Burgteil im Osten zu einer Ruine. Der jüngere, hintere Burgteil im Westen blieb bestehen und konnte sein Erscheinungsbild, von vereinzelten Umbauten abgesehen, bis heute bewahren. In den Jahren 1978/83 und 1994/95 fanden umfangreiche archäologische Untersuchungen statt. Die Habsburg steht seit 1948 unter kantonalem Denkmalschutz und gehört im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung. Der Palas wird seit 1979 als Restaurant genutzt, diesem ist ein Museum über die Burggeschichte angegliedert.

    Mehr über die Habsburg unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Radbot + Ita von Lothringen (Matfriede). Ita (Tochter von Graf Adalbert II. im Saargau, von Metz (Matfriede) und Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden)) wurde geboren in 995; gestorben in 1035; wurde beigesetzt in Klosterkirche Muri. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 49.  Ita von Lothringen (Matfriede) wurde geboren in 995 (Tochter von Graf Adalbert II. im Saargau, von Metz (Matfriede) und Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden)); gestorben in 1035; wurde beigesetzt in Klosterkirche Muri.

    Notizen:

    Jüngeres Haus von Lothringen, spätere Habsburger.
    Andere Quellen geben als Eltern, Friedrich von Oberlothringen und Beatrix von Frankreich an?

    Kinder:
    1. 24. Graf Werner I. (II.) (Habsburger) wurde geboren in cir 1030; gestorben am 11 Nov 1096.
    2. Richenza (Habsburger) wurde geboren in 1020; gestorben am 27 Mai 1080; wurde beigesetzt in Kloster Muri.