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Hans Hürus von Schönau

Hans Hürus von Schönau

männlich 1595 - 1659  (63 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hans Hürus von SchönauHans Hürus von Schönau wurde geboren am 10 Jul 1595 (Sohn von Itelek von Schönau und Beatrix von Reischach); gestorben am 15 Mrz 1659.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1628, Werrach, Wehr, Waldshut, Baden-Württemberg, DE; Herr von Wehr

    Notizen:

    Erbteilung 1628

    Als auch Itelecks letzter Bruder gestorben war, gelangten alle schönauischen Güter im Elsass, dem Breisgau und im Allgäu (abgesehen vom Besitz der Laufenburger Linie) in die Hand von Itelecks Witwe Beatrix. Sie verwaltete die zahlreichen Besitzungen, bis die Kinder volljährig waren. Ein Sohn starb früh, so dass das Erbe unter vier Brüdern aufgeteilt wurde.

    Die „Brüderliche Abtheyllung“ von 1628 war ein wichtiger Einschnitt in der Familiengeschichte. Sie führte schließlich zur Aufteilung des Erbes und zur Bildung der vier neuen Linien:

    - Marx Jakob, Zell, überdauert bis 1845
    - Otto Rudolf, Oeschgen, Säckingen, überdauert bis 1799
    - Hans Hürus, Wehr, überdauert bis heute
    - Heinrich Hürus, Schwörstadt, überdauert bis 1811

    Mit der Bildung dieser Linien begann eine Blütezeit der Herren von Schönau. Es gab eheliche Verbindungen zwischen den Linien, so dass deren frühe Angehörige teilweise auch Vorfahren der noch bestehenden Linie Schönau-Wehr sind.

    Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Erbteilung_von_1628.pdf



    Schönau-Wehr
    Aus der Linie sind bedeutende Angehörige hervorgegangen, die vor allem in badischen Diensten standen. Joseph Anton Xaver Freiherr von Schönau (1773–1839), Sohn von Franz Anton Fidel Freiherr von Schönau aus seiner Ehe mit Sophie von Baden zu Zell, wurde großherzoglich-badischer Kämmerer. Er heiratete am 9. Oktober 1803 Josepha Freiin von Gemmingen-Hagenschieß (1783–1840) und konnte die Linie fortsetzen. Ihr ältester Sohn Adolph Freiherr von Schönau, Herr auf Wehr, Stein, Ober- und Niederschwörstadt, Niederdossenbach, Oeschgen und Weilbach, heiratete 1832 Thecla Gräfin von Thurn-Valsassina. Aus der Ehe kam unter anderem Freiherr Roderich von Schönau, der großherzoglich badischer Leutnant im 2. Dragonerregiment wurde. Sein Onkel, Rudolph Freiherr von Schönau (1809–1880), war großherzoglich badischer Kammerherr und Hofjägermeister. Er heiratete 1846 Sophie Gulat von Wellenburg (1826–1896), Präsidentin der Abteilung III des Badischen Frauenvereins.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)



    Name:
    Gründer der Linie Wehr

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wehr_(Baden)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Werrach

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Bärenfels_(Wehr)


Generation: 2

  1. 2.  Itelek von SchönauItelek von Schönau (Sohn von Hans Jakob von Schönau und Anna von Reischach); gestorben in 1600 in Schönaustrasse, Stein.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1597, Schloss Oeschgen; Erbaut das Schlösschen Oeschgen

    Notizen:

    Schönau (Adelsgeschlecht)

    Schönau, auch Schoenau, ist der Name eines alten elsässischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein, östlich von Schlettstadt, das sich im 14. Jahrhundert im Südschwarzwald niederließ und dort die Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen begründete. Die Linie Schönau-Wehr existiert bis heute.

    Die Familie darf nicht mit weiteren gleichnamigen Adelsgeschlechtern verwechselt werden, die aus anderen Gegenden kamen und auch andere Wappen führten.

    Herkunft
    Das Geschlecht derer von Schönau stammt ursprünglich aus Schœnau nahe Schlettstadt im Elsass und gehört zum unterelsässischen Uradel. Dort befand sich die Motte Schœnau, der älteste und Namen gebende Stammsitz der Herren von Schönau. Durch Heirat über die Herren von Stein zu Altenstein (bei Häg-Ehrsberg) gelangten die Schönauer an das habsburgische Lehen der Herrschaft Wehr.

    Nach Kneschke wird ein Heynes von Schoenau (auch Hyrus) bereits im Jahr 1165 genannt und Babus und Evradus Schönau sollen 1209 Räte bei Herzog Heinrich von Meranien gewesen sein. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht im Jahre 1214 mit Heinricus de Sconowe als Ritter und Bürger zu Kolmar. Mit ihm beginnt auch die Stammreihe der Familie. Bei der Übertragung der Burg und Stadt Liebeneck bei Würm an die Herren von Weissenstein durch Markgraf Rudolf I. von Baden im Jahr 1263 wird unter den Zeugen die Brüder "Cunrado & Sibottone de Schonowe" erwähnt. In einer Verkaufsurkunde des Minnesänger Walther von Klingen aus dem Jahre 1269 wird erneut Cunraten von Schönowe genannt. Otto Hupp setzt Heinrich von Schönowe, der zwischen 1320 und 1368 in Urkunden genannt wird, an den Beginn der ununterbrochenen Stammreihe.

    Die Schönau im Elsass
    Die Herren von Schönau waren ursprünglich Ministeriale des Bischofs von Straßburg. Schon früh gingen sie aber auch verwandtschaftliche Beziehungen mit führenden Patrizierfamilien in der alten Reichsstadt Straßburg ein. Als Truchsesse des Straßburger Bischofs bekleideten sie ein einflussreiches Hofamt, was die Stellung ihrer Namen in Zeugenreihen bestätigt.

    Noch vor Ende des 13. Jahrhunderts schlossen sich Angehörige der Familie anderen aufstrebenden elsässischen Herrschaften und Geschlechtern an. Wichtig wurde die Belehnung aus dem Besitz der Herren zu Rappoltstein. Der Grundbesitz konnte stetig erweitert werden und lag während des 13. Jahrhunderts hauptsächlich zwischen Straßburg und Rufach. Er bestand vor allem aus bischöflich Straßburger Lehen aber auch aus Allodialgütern.

    Auch im Markgräflerland, in Schliengen stellten die Herren von Schönau, damals noch zum Ritterstand gehörend, Besitzansprüche wie dies aus einem Rechtsstreit zwischen ihnen und den Herren von Neuenfels aus dem Jahr 1331 hervorgeht.
    Dabei beanspruchte der Ritter Günter von Schönau die Hälfte des Dorfes und der Gerichtsbarkeit.

    Endgültig verloren gingen die elsässischen Besitzungen mit der Französischen Revolution. In der Folge gingen auch die Güter im Fricktal verloren, das 1803 an den Kanton Aargau fiel und damit zur Eingliederung in die Schweizerische Eidgenossenschaft. Die schönauische Herrschaft verlor ihre Grundlagen. Erst nach schwierigen Verhandlungen kam es schrittweise zum Loskauf von Zehnten, Bodenzinsen und anderen Rechten.

    Machtentwicklung im Südschwarzwald
    Rudolf I. von Schönau, genannt Hürus, war verheiratet mit Margareta vom Stein, Erbtochter des Heinrich vom Stein, der mit seinen Stammesgenossen von Wieladingen, als ministerialis ecclesie Seconiensis, das stiftische Meieramt Säckingens im Fricktal und in der Herrschaft Wehr zu lehen trug. Die Burg Stein, nach welchem sich dieses Geschlecht benannte, lag etwa 10 Kilometer oberhalb von Zell im Nebental des Angenbachs. Somit ging Mitte des 14. Jahrhunderts das Erbe der Herren vom Stein an die Herren von Schönau über. Begünstigt durch die Habsburger und das Damenstift Säckingen entfalteten sich die Herren von Schönau zu einer der führenden und vermögendsten Mächte im Südschwarzwald. Eine Urkunde vom August 1353 nennt Rudolf von Schönau, genannt Hürus, der im Auftrag des Thüring Brandis und dessen Bruders Wölfelin einem Johann der Malterer in Fribourg für ein Darlehen von 300 Mark Silber, welches er den Herren von Brandis gewährte, eine Zahlung von 100 Mark Silber zuzüglich 10 Mark Silber überbrachte.

    1363 versuchte sein gleichnamiger Sohn Rudolf II. von Schönau seine Vorherrschaft im Schwarzwald weiter auszubauen in dem er einen Teil einer Pfandschaft über den einträglichen Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr einlöste. Dieser Plan schlug jedoch fehl, denn Herzog Rudolf IV. übergab zunächst den Pfandbrief an die Markgrafen von Sausenberg-Rötteln und schlug ihm dafür „42 pfunt gelts“ auf den Satz auf den Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr. Noch im selben Jahr gelang es Rudolf von Schönau dennoch, seine Macht im Südschwarzwald weiter auszubauen. Walther Fasolt setzte sich bei Otto von Hachberg für „Hürus“ von Schönau ein und erreichte, dass seine Lehen in Niederdossenbach an Rudolf von Schönau weiterverliehen wurden.

    Sein Plan, die Herrschaft Wehr zu übernehmen, gelang ihm im Jahre 1365. Herzog Rudolf von Habsburg erlaubte ihm nun, die Herrschaft Wehr für 1800 Gulden von den Markgrafen von Rötteln auszulösen.[15] Darüber hinaus konnte er für 220 Florentiner Goldgulden diverse Rechte in Hasel von Otto von Hachberg erwerben sowie die Rechte von dessen Neffen in Schweigmatt und dem Dorf Gerspach von Peterman von Roggenbach (verm. Rickenbach) auszulösen.

    In Herzog Leopold III. von Habsburg (Österreich) scheint Rudolf von Schönau einen Freund in seinen Herrschaftserweiterungsplänen im Südschwarzwald gefunden zu haben. Am 3. Februar 1379 gelang es Rudolf von Schönau, die strategisch wichtige Herrschaft Hauenstein für 3520 Gulden unter seine Vorherrschaft zu bringen, indem er die Pfandschaft über diese Herrschaft auslösen konnte. Auch fand Herzog Leopold gefallen an einem Streitross, welches er von Rudolf von Schönau für 200 Gulden abkaufte und die Kaufsumme auf die Pfandschaftssumme der Herrschaft Hauenstein schlagen ließ.[17] Auf diese Weise folgten noch weitere Kredite der Herren von Schönau an das Haus Habsburg in den Jahren 1379 (400 Gulden) und 1382 (1000 Gulden).

    Ein schlagartiges Aus für die Herrschaftserweiterungen des Rudolf von Schönau kam mit der Schlacht bei Sempach, in deren Verlauf sowohl Rudolf von Schönau, sein Sohn Hans als auch sein Bruder Walther von Schönau fielen. Noch im Dezember 1386 trat Edelknecht Walther von Schönau, wohl der Sohn des vorgenannten, der ebenfalls den Übernamen Hürus trug, unter anderen als Bürge für einen Kredit der Gräfin Elisabeth von Neuchâtel, Graf Konrad von Freiburg (Landgraf im Breisgau) und Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg auf. Ein weiterer Indiz dafür, dass das Haus Schönau im 14. Jahrhundert sehr wohlhabend war. Danach traten jedoch finanzielle Schwierigkeiten auf. Anna von Klingenberg, die Witwe des Rudolf von Schönau, musste 1397 aus Geldnot die Pfandrechte über die Herrschaft Hauenstein an den Basler Bürger Jakob Zibol verkaufen. Damit konnte der Finanzbedarf jedoch nur kurzfristig gedeckt werden und so musste sie im Jahre 1400 eine Reihe weiterer Güter, darunter die Feste Nüw Stein (Neuenstein) mit den Dörfern Gerispach (Gerspach), Slechbach (Schlechtbach), Sweyggmatt (Schweigmatt), Kürem (Kürnberg), Reippach (Raitbach), die Mühle in Hasel, den Hof genannt Sattellege, die Höfe Blumberg, Eychenbrunnen (abgegangener Ort bei Glashütten, Schopfheim), Steinegg (Steinighof) und die Steingrube zu Kürnberg für 2000 Goldgulden dem Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg verkaufen.

    In einer Schuldurkunde des König Ferdinand, Erzherzog von Österreich, vom 1. November 1539 über 4000 fl. (rh.) über ein Darlehen, welches ihm Hans Othmar von Schönau gewahr, wird dieser als „Hauptmann der vier Waldstädte am Rhein und Vogt zu Laufenburg“ bezeichnet. Die Summe diente zur Ablösung des Pfandschillings, „so Hans Wolff von Habsberg uff derselben haubtmannschaft und vogtey gehabt.“[20] Johann Caspar von Schönau erhielt am 6. April 1544 zu Speyer von Kaiser Karl V. das Privileg, mit rotem Wachs zu siegeln (Rotwachsfreiheit).[3] 1558 gerieten das Damenstift Säckingen und Melchior von Schönau in Streit wegen des Burgzinses der beiden Burgen zu Laufenburg.[21] Danach wird berichtet, dass Kaiser Ferdinand von Habsburg-Österreich bei seinem Besuch in Rheinfelden am 9. Januar 1563 sein Nachtquartier beim Junker Ludwig von Schönau aufschlug.

    1608 gelang es den Herren von Schönau durch einen Vertrag mit Erzherzog Maximilian die Herrschaft Wehr, die ihnen bis dahin lediglich pfandweise gehörte, sowie ihre eigene Herrschaft Schwörstadt in ein österreichisches Mannslehen umzuwandeln.

    Eine Urkunde vom 31. Mai 1683 nennt als Waldvogt den „Frantz Josephs, Freyherren von und zue Schönauw“. Als weitere Urteilssprecher werden genannt: „Baschlin Eckherth vonn Buoch, der fürsprech; Urban Trönlin von Panholz, Hans Martin Gamp von Wihlen, Hans Martin Teuber von Dogeren, Andres Scheffer von Birckhingen, Hans Geörg Dörfflinger von Espach.“

    Zeitweise besassen die Herren von Schönau auch die Pfandschaft über das Örtchen Stetten bei Lörrach. Das Damenstift Säckingen löste die Pfandschaft jedoch im Jahre 1712 zurück. Das heutige Ortswappen von Stetten erinnert noch an die zeitweise Schönau’sche Herrschaft.

    Das Amt des Waldvogtes über die Grafschaft Hauenstein ging häufig an die Herren von Schönau. So finden sich über die Jahrhunderte folgende Personen im Amt des Waldvogts aus dem Haus Schönau:

    1383–1386 Rudolf von Schönau
    1632–1641 Marx Jakob von Schönau
    1641–1666 Johann Dietrich von Schönau
    1668–1683 Franz Joseph von Schönau
    1729–1755 Franz Anton von Schönau

    Standeserhebungen
    Johann Dietrich von und zu Schönau auf Zell im Wiesental, Verwalter der Waldvogtei Hauenstein, wurde zusammen mit seinen Vettern, den Brüdern Johann Ludwig, Domherr in Basel, und Johann Friedrich von und zu Schönau auf Wehr, sowie deren Vetter Franz Reinhard von und zu Schönau auf Schwörstadt am 2. Mai 1668 zu Laxenburg in den Reichsfreiherrenstand mit der Anrede Wohlgeboren erhoben.

    Eine französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) für das Gesamtgeschlecht erfolgte am 6. August 1773 zu Compiègne.

    Ämter und Mitgliedschaft in Ritterorden und Reichsritterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Um 1350 wurde den Herren von Schönau das Meieramt der Fürstabtei Säckingen übertragen, das sie bis 1803 ausübten. Im Fürstbistum Basel wurde ihnen Ende des 15. Jahrhunderts das Erbtruchsessenamt übertragen.

    Von drei Mitgliedern der Familie ist bekannt, dass sie Mitglieder im Deutschen Ritterorden waren, sechs Mitglieder der Familie waren im Malteserorden.[24] Fidelis Joseph von Schönau-Wehr († 1783) war Komtur im Malteserorden. Die Grabplatte des Komturs Caspar Fidelis von Schönau-Wehr (geb. 1700, † 1774) findet sich in der ehemaligen Konventskirche in La Valletta in Malta.

    1752 waren die Freiherren von und zu Schönau, wegen des Besitzes bzw. Teilbesitzes von Wehr und Zell, Mitglied der Reichsritterschaft im Ritterkanton Hegau-Allgäu-Bodensee des schwäbischen Ritterkreises. Im Ritterkreis Unterelsass waren sie wegen Saasenheim immatrikuliert. Außerdem gehörten sie zur vorderösterreichischen Ritterschaft im Breisgau.

    Linien
    Schönau-Laufenburg
    Der Hauptmann der vier Waldstädte und Vogt zu Laufenburg Johann Otmar von Schönau heiratete Margarethe Truchseß von Rheinfelden. Er stiftete Mitte des 16. Jahrhunderts die Linie zu Laufenburg. Sie erlosch im Mannesstamm 1633 mit dem Tode von Johann Baptist von Schönau, der zwei seiner Söhne überlebte. Durch die Heirat von Maria Johanna Franziska von Schönau mit Johann Nikolaus Freiherr von Grandmont wurden Grandmonts Nachfolger der Schönau.

    Erbteilung von 1628
    1628 teilte sich die Familie in die vier Zweige zu Wehr, Zell, Schwörstadt und Oeschgen, von denen nur die Linie zu Schönau-Wehr bis in die heutige Zeit gelangen konnte. Die vier Brüder und Freiherren Otto Rudolph, Heinrich Hürus, Max Jacob und Hans Hürus von Schönau teilten den Familienbesitz unter sich auf. Otto Rudolph war der Begründer der Linie zu Oeschingen, die 1799 erlosch. Heinrich Hürus begründete die Linie zu Schwörstadt, erloschen 1811, Max Jacob die zu Zell, die 1845 ausstarb, und Hans Hürus war der Begründer der Linie zu Wehr.

    Schönau-Wehr
    Aus der Linie sind bedeutende Angehörige hervorgegangen, die vor allem in badischen Diensten standen. Joseph Anton Xaver Freiherr von Schönau (1773–1839), Sohn von Franz Anton Fidel Freiherr von Schönau aus seiner Ehe mit Sophie von Baden zu Zell, wurde großherzoglich-badischer Kämmerer. Er heiratete am 9. Oktober 1803 Josepha Freiin von Gemmingen-Hagenschieß (1783–1840) und konnte die Linie fortsetzen. Ihr ältester Sohn Adolph Freiherr von Schönau, Herr auf Wehr, Stein, Ober- und Niederschwörstadt, Niederdossenbach, Oeschgen und Weilbach, heiratete 1832 Thecla Gräfin von Thurn-Valsassina. Aus der Ehe kam unter anderem Freiherr Roderich von Schönau, der großherzoglich badischer Leutnant im 2. Dragonerregiment wurde. Sein Onkel, Rudolph Freiherr von Schönau (1809–1880), war großherzoglich badischer Kammerherr und Hofjägermeister. Er heiratete 1846 Sophie Gulat von Wellenburg (1826–1896), Präsidentin der Abteilung III des Badischen Frauenvereins.

    Schönau-Oeschgen
    In der Loskaufurkunde der Hauensteiner aus der Leibeigenschaft vom 21. Februar 1741 tritt ein Baron Franz Otto von Schönau-Oeschgen als Grossmeier des Fridolinsstift in Säckingen in Erscheinung. Die Urkundenregeste beginnt wie folgt: „Die Aebtissin Maria Josefa zu Säckingen mit ihrem Capitel „von Frauen und Herren“, sodann Baron Franz Otto von Schönau, Herr zu Oeschgen, Wegenstetten, Rippolingen und Obersäkingen, als stiftischer Grosmaier …“

    Freiherr von Schönau (1975)
    Wilhelm Freiherr von Schauenburg auf Schwörstadt und Wieladingen, Großneffe und seit 1935 Adoptivsohn des großherzoglich badischen Kammerherrn Hermann Freiherr von Schönau auf Schwörstadt und Wieladingen, erhielt am 5. September 1975 zu Marburg an der Lahn eine adelrechtliche Nichtbeanstandung als Freiherr von Schönau durch Beschluss des Ausschusses für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbände. Das Wappen ist identisch mit dem Stammwappen des elsässischen Uradelsgeschlechts.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schœnau

    Gestorben:
    Von Iteleck berichtet das Säckinger Totenbuch zum Jahr 1600, dass er „vom Schlage tödlich getroffen, von seinem Pferd mitgeschleppt wurde, bis er verschied auf dem Felde bei Säckingen“.

    Itelek heiratete Beatrix von Reischach in 1581. Beatrix gestorben in 1629. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Beatrix von ReischachBeatrix von Reischach gestorben in 1629.

    Notizen:

    Beatrix von Reischach

    Die tüchtige Adelige heiratete 1581 Iteleck von Schönau, den Erbauer des Oeschger Herrensitzes, und schenkte ihm in kaum 20 Ehejahren 11 Kinder. Nach Itelecks Tod im August 1600 führte sie die Familiengeschäfte bis zur Erbteilung im Jahr 1628 weiter. Dies spricht für ihre große Tatkraft und ihren Geschäftssinn, da das von ihr verwaltete Vermögen beträchtlich war.

    Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Frauen_von_Schoenau.pdf

    Name:
    Die seit 1191 („Ulrich von Reischach“) bezeugten Freiherren von Reischach mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind ein typisches kleinadeliges Geschlecht, das es nie zu herausragender Berühmtheit an sich, oder an einzelnen Mitgliedern brachte, deren Vertreter aber in der südwestdeutschen Geschichte, vor allem im Umfeld des Hauses Württemberg, bis in die Neuzeit immer wieder in Erscheinung traten.
    Die Reischacher konnten sich in ihrem Ursprungsgebiet nicht lange halten. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde im Jahre 1212 durch den staufischen Ministerialen Burkhard von Weckenstein ein Kloster gegründet. Das Kloster Wald lag nur knapp zwei Kilometer von der Burg Burrach entfernt. Das neu gegründete Kloster versuchte von Anfang an, das Gebiet in seiner unmittelbaren Nachbarschaft unter seinen Einfluss zu bringen. Tatsächlich gelang es dem Kloster, seinen Besitz und damit auch seine herrschaftliche Stellung auszudehnen, auch durch seine guten Beziehungen zu den Stauferkaisern. Folgerichtig verdrängte es das Geschlecht der Reischacher und brachte es schon im Jahr 1290 fertig, mit diesen einen Vertrag abzuschließen, in dem die Erwerbs- und Ausdehnungsinteressen des Klosters räumlich festgelegt wurden. Seit dem Übergang an das Kloster Wald sind die Reischacher in Reischach nicht mehr ortsansässig, ihre Burg war bereits spätestens 1241 geschleift worden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reischach_(Adelsgeschlecht)

    Geburt:
    In den Stammtafeln des Julius Kindler von Kobloch nicht gefunden?

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder

    Kinder:
    1. Marx Jakob von Schönau wurde geboren am 1 Jun 1587 in Schwörstett; gestorben in kurz vor 3 Jul 1643.
    2. Otto Rudolf von Schönau wurde geboren in 1593; gestorben in 1639 in Italien.
    3. 1. Hans Hürus von Schönau wurde geboren am 10 Jul 1595; gestorben am 15 Mrz 1659.
    4. Heinrich Hürus von Schönau wurde geboren in 1597; gestorben in 1636.


Generation: 3

  1. 4.  Hans Jakob von SchönauHans Jakob von Schönau (Sohn von Kaspar von Schönau und Anna von Bolsenheim); gestorben in 1570/72.

    Hans heiratete Anna von Reischach in 1561. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna von ReischachAnna von Reischach (Tochter von Itelek von Reischach und Ursula von Pforr).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Öschgen, Aargau, Schweiz; Wird von ihrem Gatten auf Öschgen versichert.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 21 Okt 1561, 1563

    Die seit 1191 („Ulrich von Reischach“) bezeugten Freiherren von Reischach mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind ein typisches kleinadeliges Geschlecht, das es nie zu herausragender Berühmtheit an sich, oder an einzelnen Mitgliedern brachte, deren Vertreter aber in der südwestdeutschen Geschichte, vor allem im Umfeld des Hauses Württemberg, bis in die Neuzeit immer wieder in Erscheinung traten.
    Die Reischacher konnten sich in ihrem Ursprungsgebiet nicht lange halten. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde im Jahre 1212 durch den staufischen Ministerialen Burkhard von Weckenstein ein Kloster gegründet. Das Kloster Wald lag nur knapp zwei Kilometer von der Burg Burrach entfernt. Das neu gegründete Kloster versuchte von Anfang an, das Gebiet in seiner unmittelbaren Nachbarschaft unter seinen Einfluss zu bringen. Tatsächlich gelang es dem Kloster, seinen Besitz und damit auch seine herrschaftliche Stellung auszudehnen, auch durch seine guten Beziehungen zu den Stauferkaisern. Folgerichtig verdrängte es das Geschlecht der Reischacher und brachte es schon im Jahr 1290 fertig, mit diesen einen Vertrag abzuschließen, in dem die Erwerbs- und Ausdehnungsinteressen des Klosters räumlich festgelegt wurden. Seit dem Übergang an das Kloster Wald sind die Reischacher in Reischach nicht mehr ortsansässig, ihre Burg war bereits spätestens 1241 geschleift worden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reischach_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 2. Itelek von Schönau gestorben in 1600 in Schönaustrasse, Stein.
    2. Beatrix von Schönau
    3. Ursula von Schönau
    4. Anna von Schönau


Generation: 4

  1. 8.  Kaspar von SchönauKaspar von Schönau (Sohn von Hans Kaspar von Schönau und Anna Beatrix von Uttenheim); gestorben in 1537.

    Kaspar + Anna von Bolsenheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna von BolsenheimAnna von Bolsenheim

    Notizen:

    Bolsenheim ist eine elsässische Gemeinde mit 531 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in Frankreich.

    Das kleine Dorf liegt 20 Kilometer südwestlich von Straßburg zwischen Schaeffersheim und Uttenheim.

    Bolsenheim besaß eine Burg. Ein Peter von Bolsenheim gehörte zu den in der Schlacht von Sempach den Schweizern unterlegenen Rittern und fand hier den Tod.[1] Die Burg war im 18. Jahrhundert Bestandteil des damals zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt gehörenden Amtes Wolfisheim

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bolsenheim

    Kinder:
    1. 4. Hans Jakob von Schönau gestorben in 1570/72.

  3. 10.  Itelek von ReischachItelek von Reischach (Sohn von Laux (Lukas) von Reischach und Ursula von Schellenberg); gestorben in 1443 in Ofen, Ungarn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 26 Jun 1508, Malspüren, Stockach, DE; Mit Mahlspüren belehnt.
    • Besitz: 1516, Breisach, Baden, DE; Verkauft drei Häuser in Breisach an Gervasius von Pforr. (Schwiegervater)
    • Beruf / Beschäftigung: 1519, Reichenweier, Elsass; Württembergischer Vogt zu Reichenweier.
    • Besitz: 1521, Wasserburg, Lindau, Bayern, DE; Mit seinem Bruder Konrad im Besitze von Wasserburg
    • Militär / Gefecht: 24 Feb 1525, Schlachtfeld Pavia, Lombardei, Italien; Zeichnet sich aus bei Pavia.
    • Beruf / Beschäftigung: 6 Mrz 1526, Laufenburg, Aargau, Schweiz; Waldvogt und Vogt zu Laufenburg
    • Militär / Gefecht: 1527; Zeichnet sich aus in Ungarn.
    • Besitz: 1528, Mägdeberg, Baden, DE; Löst den Mägdeberg um den Pfandschilling von 1800 fl. von Walter von Laubenbergs Witwe ab.
    • Besitz: Jan 1528, Mühlhausen, Baden, DE; Erhält von König Ferdinand Mägdeberg und Mühlhausen.
    • Besitz: 14 Jan 1528, Mägdeberg, Baden, DE; Mit Mägdeberg belehnt.
    • Militär / Gefecht: 1529, Wien; Zeichnet sich aus bei der Belagerung von Wien durch die Türken.
    • Beruf / Beschäftigung: 12 Feb 1529; Kaiserlicher Rat.
    • Besitz: 1531, Lempach, Brunadern, Riedern, Mauchen, Ober-Meltingen und Ober-Lauchringen; Verkauft verschiedene Güter in den genannten Orten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1533 bis 1554, Bregenz, Österreich; Vogt in Bregenz.

    Notizen:

    Name:
    Die seit 1191 („Ulrich von Reischach“) bezeugten Freiherren von Reischach mit ihrer Stammburg Burrach beim Walder Ortsteil Reischach sind ein typisches kleinadeliges Geschlecht, das es nie zu herausragender Berühmtheit an sich, oder an einzelnen Mitgliedern brachte, deren Vertreter aber in der südwestdeutschen Geschichte, vor allem im Umfeld des Hauses Württemberg, bis in die Neuzeit immer wieder in Erscheinung traten.
    Die Reischacher konnten sich in ihrem Ursprungsgebiet nicht lange halten. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde im Jahre 1212 durch den staufischen Ministerialen Burkhard von Weckenstein ein Kloster gegründet. Das Kloster Wald lag nur knapp zwei Kilometer von der Burg Burrach entfernt. Das neu gegründete Kloster versuchte von Anfang an, das Gebiet in seiner unmittelbaren Nachbarschaft unter seinen Einfluss zu bringen. Tatsächlich gelang es dem Kloster, seinen Besitz und damit auch seine herrschaftliche Stellung auszudehnen, auch durch seine guten Beziehungen zu den Stauferkaisern. Folgerichtig verdrängte es das Geschlecht der Reischacher und brachte es schon im Jahr 1290 fertig, mit diesen einen Vertrag abzuschließen, in dem die Erwerbs- und Ausdehnungsinteressen des Klosters räumlich festgelegt wurden. Seit dem Übergang an das Kloster Wald sind die Reischacher in Reischach nicht mehr ortsansässig, ihre Burg war bereits spätestens 1241 geschleift worden.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reischach_(Adelsgeschlecht)


    Besitz:
    Anfangs war Mahlspüren im Besitz der Grafen von Nellenburg und des Konstanzer Bischofs. Burgstall (Burg Mahlspüren) und Niedergericht wurden 1603 durch die Vormünder des Albrecht Hans von Reischach-Immendingen an Erzherzog Maximilian verkauft, seither gehörte der Ort zur Landgrafschaft Nellenburg, die sämtliche anderen Rechte besaß.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mahlspüren_im_Hegau

    Beruf / Beschäftigung:
    Riquewihr (deutsch Reichenweier, elsässisch Richewihr) ist eine französische Gemeinde mit 1077 Einwohnern (1. Januar 2017) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé, zum Kanton Sainte-Marie-aux-Mines und zum Gemeindeverband Pays de Ribeauvillé.

    Besitz:
    Wasserburg (Bodensee) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee). Der staatlich anerkannte Luftkurort ist eine von drei bayerischen Anrainergemeinden am Ufer des Bodensees.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserburg_(Bodensee)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Pavia war eine Schlacht im Rahmen der Italienkriege um die Hegemonie in Europa zwischen den Habsburgern (Spanien-Burgund-Erblande) unter Karl V. und den Valois (Frankreich) unter Franz I., die am 24. Februar 1525 stattfand.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Pavia_(1525)

    Besitz:
    Die Burg Mägdeberg ist eine mittelalterliche Burgruine 1,5 Kilometer südwestlich von Mühlhausen-Ehingen im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg, Deutschland.
    Die Geschichte der Burg Mägdeberg ist eng mit der Geschichte des nordöstlich davon gelegenen Dorfes Mühlhausen verbunden. Seit dem 10. Jahrhundert hatte das Kloster Reichenau die Herrschaft über den Mägdeberg und Mühlhausen inne. Unter dem Reichenauer Abt Konrad von Zimmern wurde zwischen 1235 und 1240 die Burg auf dem Mägdeberg gebaut. Sie wurde 1240 als castrum Megideberc erstmals urkundlich erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Mägdeberg

    Militär / Gefecht:
    Die Erste Wiener Türkenbelagerung oder zutreffender Erste Wiener Osmanenbelagerung war ein Höhepunkt der Türkenkriege zwischen dem Osmanischen Reich und den christlichen Staaten Europas. Sie fand im Rahmen des ersten österreichischen Türkenkrieges statt. Vom 27. September bis zum 14. Oktober 1529 schlossen osmanische Truppen unter dem Kommando von Sultan Süleyman I. dem Prächtigen Wien ein, das damals Hauptstadt der Habsburgischen Erblande und eine der größten Städte Mitteleuropas war. Unterstützt von anderen Truppen des Heiligen Römischen Reichs konnten sich die Verteidiger behaupten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Wiener_Türkenbelagerung

    Gestorben:
    Gefallen vor Ofen. (Verm. im Kampf gegen das Osmanische Reich)

    Buda (deutsch Ofen) ist der westlich der Donau, am rechten Flussufer liegende Stadtteil der ungarischen Hauptstadt Budapest. Budapest entstand im Jahre 1873 durch die Zusammenlegung der beiden zuvor selbstständigen Städte Buda (deutsch Ofen; mit dem 1849 eingemeindeten Óbuda, Alt-Ofen) und Pest (Pesth). Buda nimmt heute ungefähr ein Drittel des Stadtgebietes ein.
    Die Stadt war von 1361 bis 1541 Hauptstadt des ungarischen Reiches, bevor sie vom Osmanischen Reich erobert wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Buda

    Itelek heiratete Ursula von Pforr in Datum unbekannt. Ursula (Tochter von Gervasius von Pforr und von Blumenegg) gestorben in Apr 1552. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Ursula von PforrUrsula von Pforr (Tochter von Gervasius von Pforr und von Blumenegg); gestorben in Apr 1552.

    Notizen:

    Name:
    Die Familie von Pforr war im Mittelalter eine ratsfähige Adelsfamilie der Stadt Breisach am Rhein, die später weiterhin dem dortigen Patriziat angehörte. Sie stellte mehrere Schultheißen.
    Erster namentlich bekannter Vertreter war ein W. de Pforre, der 1261 Mitglied des Breisacher Rats war. Ein Wernher von Pforr wurde 1266 genannt. In den Jahren 1290, 1294 und 1296 gehörte Heinrich dem Rat an, ebenso Johannes 1296, der 1301 noch lebte. Im Jahr 1380 war Junker Werner der Ältere Schöffe in Breisach. In den frühen Jahren des Breisacher Klosters Marienau waren die von Pforr auch im Kloster bestimmend gewesen. Katharina von Pforr war in den 1320er/1330er Jahren dort sogar Äbtissin. Da die Pforr von ihren Töchtern immer wieder welche als Nonnen in das Kloster gaben, schenkten sie dem Kloster auch getreulich Güter und Gülten und traten so als dessen Mäzene auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pforr_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 3 Sähne und 3 Töchter.
    Itelek, Johann Konrad, Laux, Anna, Anastasia, Kunegund.

    Kinder:
    1. 5. Anna von Reischach


Generation: 5

  1. 16.  Hans Kaspar von SchönauHans Kaspar von Schönau (Sohn von Albrecht Hürus von Schönau und Osanna von Hohenlandenberg); gestorben in vor 1494.

    Hans + Anna Beatrix von Uttenheim. Anna gestorben in vor 1521. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Anna Beatrix von Uttenheim gestorben in vor 1521.

    Notizen:

    KURZE GESCHICHTE UTTENHEIMS UND SEINER BURG

    Die Burg wurde angeblich durch Kaiser Heinrich II. (1002 – 1024) dem Bistum Bamberg geschenkt, das er im Jahre 1007 gegründet hatte. Vom Bischof von Bamberg hatten es jedenfalls seit ältester Zeit jene Herren zu Lehen, die sich von Uttenheim nannten. Die Erstnennung der Burg erfolgte im Jahre 1225. Um diese Zeit gehörte die Burg bereits zum Eigenbesitz der edelfreien Herrn von Taufers. Sie wurde in ihrem Auftrage von Burggrafen verwaltet, welche die Herren von Uttenheim stellten. Im Jahre 1225 übergab Hugo IV. von Taufers die Burgen Uttenheim und Taufers mit allen Zugehörigkeiten dem Bischof Heinrich von Brixen zu Eigen und nahm sie von ihm wieder als Lehen in Empfang. Bei der Erbteilung von 1306 haben die Tauferer Hugo VI. und sein Neffe Ulrich IV. die Burg von Uttenheim als gemeinsamen Besitz behalten. Erst als Hugos VI. 1309 starb, ging die Burg in den alleinigen Besitz Ulrich IV. über. Nach dem kinderlosen Tod Ulrich IV. von Taufers im Jahre 1336 gingen die Burgen Uttenheim und Neuhaus bei Gais mit Zugehörigkeiten über die Witwe Ulrichs IV., Katharina von Görz, an die Grafschaft Görz, zu der damals auch das Pustertal gehörte.

    Die Herrn von Uttenheim hatten die Burg vermutlich bis 1336 als Ritter im Dienste der Herrn von Taufers und anschließend bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1388 im Dienste der Grafen von Görz inne. Nach dem Aussterben der Grafen von Görz im Jahre 1500 fiel die Burg Uttenheim mit dem gesamten übrigen görzischen Erbe an Kaiser Maximilian I., also an die Habsburger. Seither wechselten Burg und Gericht Uttenheim öfters Pfand- bzw. Lehensherrn. Während im 16. und 17. Jahrhundert immer wieder Reparaturen am zerfallenden Mauerwerk und an den vom Sturm weggerissenen Dächern in Rechnung gestellt wurden, dürfte die Burg seit Ende des 17. Jh. immer mehr zur Ruine geworden sein.

    Zitat aus: https://www.diebaz.com/2017/02/15/das-schloessl-von-uttenheim/

    Name:
    Uttenheim wird 993 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1100 sind die Edlen von Uttenheim bezeugt, die vermutlich bald auf dem wilden Felsen über dem heutigen Ort ihre Burg errichteten. Ursprünglich selbständig, scheinen sie ab 1140 als Ministerialen der mächtigen Tauferer Herren auf. 1387 starb das Geschlecht derer von Uttenheim aus. Die Herren von Taufers hatten vom Hochstift Bamberg Besitz in der Gegend von Gais verliehen bekommen. Bei der Teilung im Haus der Edlen von Taufers im Jahr 1306 wurde die Burg Uttenheim noch als gemeinsamer Besitz der Edlen von Taufers erklärt, dürfte aber dann in den alleinigen Besitz des Ulrich von Taufers übergegangen sein und damit auch die Gerichtsbarkeit über das Dorf Uttenheim.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Uttenheim_(Gais)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter und 1 Sohn

    Kinder:
    1. Ursula von Schönau wurde geboren in cir 1475; gestorben am 20 Apr 1532.
    2. 8. Kaspar von Schönau gestorben in 1537.

  3. 20.  Laux (Lukas) von ReischachLaux (Lukas) von Reischach (Sohn von von Reischach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 27 Feb 1465, Freiburg im Breisgau, Baden, DE; Immatrikuliert auf der Univesität Freiburg.
    • Beruf / Beschäftigung: 1 Okt 1493; Ist zugeordneter Vogt der Grafen Rudolf und Wolf Hermann von Sulz bei einer Schadloserklärung.
    • Besitz: 1495, Wasserburg, Lindau, Bayern, DE; Wird mit Wasserburg belehnt.
    • Besitz: 7 Apr 1478, 27 Aug 1501, Malspüren, Stockach, DE; Belehnt mit dem Zehnten zu Malspüren und einem Hofe zu Nenzingen, die bei der Teilung an ihn gefallen sind.
    • Besitz: 7 Apr 1478, 27 Aug 1501, Nenzingen, Baden, DE; Belehnt mit dem Zehnten zu Malspüren und einem Hofe zu Nenzingen, die bei der Teilung an ihn gefallen sind.
    • Beruf / Beschäftigung: 1502, Grafschaft Fürstenberg; Obervogt der Grafschaft Fürstenberg.
    • Besitz: 1502, Pfohren, Baden, DE; Mit dem Zehnten in Pforen belehnt.

    Notizen:

    Begraben:
    Tot 1506

    Laux heiratete Ursula von Schellenberg in Datum unbekannt. Ursula gestorben in 1502; wurde beigesetzt in Kloster St. Blasien, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Ursula von SchellenbergUrsula von Schellenberg gestorben in 1502; wurde beigesetzt in Kloster St. Blasien, Baden, DE.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Töchter und 2 Söhne.
    Anastasia, Petronella, Itelek, Verene, Konrad.

    Kinder:
    1. 10. Itelek von Reischach gestorben in 1443 in Ofen, Ungarn.

  5. 22.  Gervasius von PforrGervasius von Pforr

    Notizen:

    Name:
    Die Familie von Pforr war im Mittelalter eine ratsfähige Adelsfamilie der Stadt Breisach am Rhein, die später weiterhin dem dortigen Patriziat angehörte. Sie stellte mehrere Schultheißen.
    Erster namentlich bekannter Vertreter war ein W. de Pforre, der 1261 Mitglied des Breisacher Rats war. Ein Wernher von Pforr wurde 1266 genannt. In den Jahren 1290, 1294 und 1296 gehörte Heinrich dem Rat an, ebenso Johannes 1296, der 1301 noch lebte. Im Jahr 1380 war Junker Werner der Ältere Schöffe in Breisach. In den frühen Jahren des Breisacher Klosters Marienau waren die von Pforr auch im Kloster bestimmend gewesen. Katharina von Pforr war in den 1320er/1330er Jahren dort sogar Äbtissin. Da die Pforr von ihren Töchtern immer wieder welche als Nonnen in das Kloster gaben, schenkten sie dem Kloster auch getreulich Güter und Gülten und traten so als dessen Mäzene auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pforr_(Adelsgeschlecht)

    Gervasius heiratete von Blumenegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  von Blumenegg
    Kinder:
    1. 11. Ursula von Pforr gestorben in Apr 1552.


Generation: 6

  1. 32.  Albrecht Hürus von SchönauAlbrecht Hürus von Schönau (Sohn von Rudolf II Hürus von Schönau und Anna von Klingenberg); gestorben in 1431.

    Notizen:

    Name:
    Schönau, auch Schoenau, ist der Name eines alten elsässischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein, östlich von Schlettstadt, das sich im 14. Jahrhundert im Südschwarzwald niederließ und dort die Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen begründete. Die Linie Schönau-Wehr existiert bis heute.
    Das Geschlecht derer von Schönau stammt ursprünglich aus Schœnau nahe Schlettstadt im Elsass und gehört zum unterelsässischen Uradel. Dort befand sich die Motte Schœnau, der älteste und Namen gebende Stammsitz der Herren von Schönau. Durch Heirat über die Herren von Stein zu Altenstein (bei Häg-Ehrsberg) gelangten die Schönauer an das habsburgische Lehen der Herrschaft Wehr.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Albrecht + Osanna von Hohenlandenberg. Osanna (Tochter von Hans von Hohenlandenberg und Margaretha von Stein) wurde geboren in 1431; gestorben am 6 Nov 1455. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Osanna von HohenlandenbergOsanna von Hohenlandenberg wurde geboren in 1431 (Tochter von Hans von Hohenlandenberg und Margaretha von Stein); gestorben am 6 Nov 1455.

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. Hans von Schönau gestorben in 1480.
    2. Jakob von Schönau gestorben in 1494.
    3. 16. Hans Kaspar von Schönau gestorben in vor 1494.

  3. 40.  von Reischachvon Reischach
    Kinder:
    1. 20. Laux (Lukas) von Reischach