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Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)

Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)

männlich - 1429

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Generation: 1

  1. 1.  Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach) (Sohn von Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach) und Kunigunde von Gutenburg); gestorben in 1428/29.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 27 Jan 1361, Auenstein; Mitbelehnt mit Auenstein und Gütern zu Staufen, Leutweil und Reinach.
    • Besitz: 1385, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erhält die Burg Bernau mit Zubehör als Pfand.
    • Titel (genauer): 28 Apr 1385, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Ritter und Herr auf Bernau
    • Besitz: 10 Jan 1389, Burg Auenstein; Seine Burg Auenstein wird zerstört und er wird angeblich von seiner Gattin als ihr Teuerstes auf den Schhultern herausgetragen.
    • Beruf / Beschäftigung: 14 Dez 1392; Mitglied des St. Georgenschildes
    • Beruf / Beschäftigung: 11 Apr 1395; Statthalter des Landesvogtes
    • Beruf / Beschäftigung: 7 Jun 1396, Rapperswil, SG, Schweiz; Vogt zu Rapperswil
    • Bürger: 19 Dez 1398; Bürger zu Baden im Aargau
    • Besitz: 27 Apr 1403, Überlingen; Verkauft mit seiner Gattin ein Gut zu Überlingen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1411; Waldvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 15 Mai 1411, Badenweiler, Baden, DE; Gewesener Vogt zu Badenweiler genannt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1390-1412; Österreichischer Rat
    • Ereignis: 24 Dez 1424, Konstanz, Baden, DE; Siegelt eine Urkunde des Bischofs von Konstanz

    Notizen:

    Besitz:
    Das Schloss Auenstein ist ein Schloss in der Gemeinde Auenstein im Schweizer Kanton Aargau. Es entstand durch Umbau einer mittelalterlichen Burg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Auenstein

    Besitz:
    Die Burg wurde im 13. Jahrhundert vermutlich im Auftrag der Herren von Gowenstein erbaut und 1307 erstmals als Besitz der Herren von Reinach urkundlich erwähnt. Bei Kämpfen zwischen Habsburgern und Eidgenossen im Jahr 1389 erstürmten die Berner die Burg und brannten sie nieder. Die Anlage wurde nicht wieder aufgebaut und blieb bis in die Neuzeit hinein eine Ruine.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Auenstein

    Gestorben:
    Tot 23 Jul 1429

    Familie/Ehepartner: Ursula von Homburg. Ursula (Tochter von Heinrich von Homburg und Sophia von Hallwil (Hallwyl)) wurde geboren in cir 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 3 Töchter und 3 Söhne.
    Kunegunde, Sophia, Hans Rudolf, Albrecht, Ulrich, Cäcilie.

    Kinder:
    1. Sophia von Reinach (Rinach) wurde geboren in vor 1405; gestorben in 1448.
    2. Ulrich VII von Reinach (Rinach) gestorben am 7 Jul 1439.

Generation: 2

  1. 2.  Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach)Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach) wurde geboren in cir 1327 (Sohn von Berchtold I von Reinach (Rinach) und Klara).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1350; Will mit 6 Helmen dem Hause Österreich dienen 1350, ebenso dem Herzog Albrecht 1355.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Tot 27 Jan 1361

    Johann + Kunigunde von Gutenburg. Kunigunde (Tochter von Hugo von Gutenburg und Judenta von Bürglen) wurde geboren in cir 1330; gestorben in nach 1379. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Kunigunde von GutenburgKunigunde von Gutenburg wurde geboren in cir 1330 (Tochter von Hugo von Gutenburg und Judenta von Bürglen); gestorben in nach 1379.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erbin von Bernau
    • Besitz: 5 Apr 1379, St. Blasien, Waldshut, DE; Stiftet einen Jahrtag zu St. Blasien.

    Notizen:

    Schloss Bernau (Aargau)

    Die Bernau sind die Ruinenreste einer Höhenburg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Leibstadt im Schweizer Kanton Aargau. Nach einem verheerenden Brand im Juli 1844 sind heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden.

    Vermutlich entstand die zuvor an gleicher Stelle stehende Burg Bernau im 11. Jahrhundert als Sitz der Freien von Bernau; die erste urkundliche Erwähnung von „Bernowa“ erfolgte 1157. Die Edlen Ulrich und Berchthold von Bernau sind 1299 urkundlich belegt.[1] Durch Erbschaft gelangte die Burg Bernau Anfang des 14. Jahrhunderts an die Herren von Gutenburg und 1379 an die Herren von Rinach. Die kleine Herrschaft Bernau umfasste die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit über Unterleibstadt, Gansingen und Schwaderloch.

    Nachdem die Eidgenossen im Jahr 1415 den Aargau erobert hatten, verlief die Grenze zwischen der Grafschaft Baden und Vorderösterreich mitten durch den Burgturm, weshalb die Besitzer der Bernau zwei Herren dienten. 1499 wurde die Burg im Schwabenkrieg zerstört.

    Die Herren von Reinach verkauften die Herrschaft Bernau im 16. Jahrhundert an die Familie von Rotberg. Die Rotberger verkauften sie 1632 an die Familie von Roll aus dem Kanton Uri, was Franz Ludwig von Roll später die Aufnahme in den breisgauischen Ritterstand ermöglichte.[2] Franz Ludwig von Roll[3] errichtete auf dem Burgfelsen von Bernau ein neues viergeschossiges einflügeliges Schlossgebäude mit Treppenturm. Franz Ludwig von Roll heiratete 1642 Maria Agnes von Schönau, die Tochter des Statthalters der vorderösterreichischen Waldstädte.[4] Im Januar 1646 bewirtete Maria Agnes von Roll den durchreisenden Florentiner Geographen Giovanni Battista Nicolosi auf Schloss Bernau:

    „Etwas weniger als eine Stunde später mussten wir im Kastell eines Neffen des besagten Kommandeurs bleiben, der eine Schwester meines Duzbruders geheiratet hat: die geistreichste Dame, die ich bis jetzt in Deutschland sah. Und, um keine unverzeihliche Schande zu begehen, war es nötig, auf deutsche Art zu frühstücken: drei Stunden lang.“

    1764 verlegte sich der Freiherr Joseph Leopold von Roll von Bernau auf die Produktion von Barchent, konnte sich aber gegen seine Konkurrenten – Kilian aus Waldshut und die Brüder Montfort aus dem Wiesental – nicht behaupten und geriet in die Zahlungsunfähigkeit. Die Klagen der Gläubiger vor dem Waldvogt in Waldshut sollen zunächst dadurch verschleppt worden sein, dass der Waldvogt sich nicht zuständig sah. Er erklärte, das Wohnzimmer des Barons im Schloss Bernau liege auf Schweizer Territorium. Die Gläubiger sollten sich daher an den Landvogt in Baden AG wenden. 1814 wurde Schloss Bernau während der grossen Typhusepidemie als Militärlazarett genutzt. Danach wechselte das Schloss mehrmals in kurzen Abständen den Eigentümer und sollte zuletzt in Wohnungen aufgeteilt werden. Am 15. Juli 1844 brannte das Schloss, dessen Versicherungswert 6000 Franken betrug, vollständig nieder. Erhalten sind lediglich Mauerreste des Hauptturms und des Schlossgebäudes. Die 1672 errichtete Doppelkapelle des Schlosses mit der Familiengruft der von Roll und einem abgetrennten Teil für die Ortsbewohner wird heute als Friedhofskapelle von Leibstadt genutzt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenburg_(Hochrhein)

    Besitz:
    Die Bernau sind die Ruinenreste einer Höhenburg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Leibstadt im Schweizer Kanton Aargau. Nach einem verheerenden Brand im Juli 1844 sind heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 1. Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach) gestorben in 1428/29.
    2. Brida von Reinach (Rinach) gestorben am 2 Mai 1416.


Generation: 3

  1. 4.  Berchtold I von Reinach (Rinach)Berchtold I von Reinach (Rinach) wurde geboren in 1280 (Sohn von Jakob I von Reinach (Rinach) und Adelheid von Hallwil (Hallwyl)); gestorben am 8 Mrz 1347.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Berchtold + Klara. Klara gestorben in cir 1327. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Klara gestorben in cir 1327.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1. Mrz 1323

    Notizen:

    Berchtold hatte 8 Kinder, 2 Töchter und 6 Söhne.
    Elisabeth, Gottfried, Johannes, Albrecht, Hans Werner, Ebin, Heinrich, Anna.
    Welche Kinder von welcher Ehefrau ?

    Kinder:
    1. 2. Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach) wurde geboren in cir 1327.

  3. 6.  Hugo von GutenburgHugo von Gutenburg

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenburg_(Hochrhein)

    Hugo + Judenta von Bürglen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Judenta von BürglenJudenta von Bürglen

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bürglen

    Kinder:
    1. Margaretha von Gutenburg
    2. 3. Kunigunde von Gutenburg wurde geboren in cir 1330; gestorben in nach 1379.


Generation: 4

  1. 8.  Jakob I von Reinach (Rinach)Jakob I von Reinach (Rinach) (Sohn von Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) und Agnes N); gestorben am 23 Aug 1313.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1248; Unter den Dienstmannen der Grafen von Kiburg genannt
    • Besitz: 6 Mmrz 1299 1301, und 1 Sep 1308; Errichter eine Erbordung mit seiner Gattin, seinen Söhnen Berchtold, Jakob und Arnold und seinen Töchtern Anna und Adelheid.
    • Besitz: 14 Apr 1312, Beromünster; Stiftet einen Jahrtag zu Beromünster

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Linie Hinter-Reinach

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Jakob + Adelheid von Hallwil (Hallwyl). Adelheid wurde geboren in cir 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Adelheid von Hallwil (Hallwyl)Adelheid von Hallwil (Hallwyl) wurde geboren in cir 1256.

    Notizen:

    Name:
    Hallwyl, auch Hallwil oder Hallweil, ist der Name eines Geschlechts des niederen Adels in der Schweiz, das jedoch später wegen seiner Dienste mit dem Titel eines Reichsgrafen im Rang erhöht wurde. Der Ursprung der Familie liegt im Seetal im heutigen Kanton Aargau. Der Stammsitz der Familie ist das Schloss Hallwyl.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hallwyl_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter.
    Berchtold, Jakob, Anna, Adelheid, Arnold.

    Kinder:
    1. 4. Berchtold I von Reinach (Rinach) wurde geboren in 1280; gestorben am 8 Mrz 1347.
    2. Jakob von Reinach (Rinach)


Generation: 5

  1. 16.  Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach)Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) (Sohn von Ritter von Reinach (Rinach)); wurde beigesetzt in Stift Beromünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; Besitzt die Burg Ober-Rinach

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20105.php

    Reinach [Rinach], von
    Ma. und frühneuzeitl. Adelsfamilie, die in kyburg. und habsburg. Dienst stand und sich von den drei Stammburgen Untere Rinach (auch Alte Rinach, Gemeinde Burg AG), Obere Rinach (auch Neuere Rinach, in der Nähe von Herrlisberg, Gemeinde Römerswil) und Hintere Rinach (Gemeinde Rickenbach LU) aus verbreitete. Die Burgen und altes Allod deuten auf ihren ursprünglich freien Stand hin. Die 1210 erw. Brüder Arnold und Hesso ( -> 2) gelten als Stammväter der älteren bzw. jüngeren Linie. Die jüngere Linie auf der Oberen Rinach hatte das Lehen Beromünster inne, besass v.a. in Herlisberg und Retschwil Eigengüter und starb 1386 aus. Die ältere Linie auf der Unteren Rinach teilte sich in den Zweig der hinteren R., aus dem die Linie Auenstein und Wildenstein hervorging, und in den Zweig der unteren R., von dem der Zweig von Trostberg abstammte, der 1423 ausstarb. Nach dem Sempacherkrieg wurden 1386 die Stammburgen und 1389 Auenstein zerstört.

    Die R. waren schon im 13. Jh. im Gütererwerb erfolgreich, wie das Zinsrodel von 1295 von Ulrich I., Hessos Sohn, zeigt. Sie erwarben v.a. im Aargau und in Luzern Besitz, Twinge, Pfänder und Streugüter, so um 1300 die Burgherrschaften Auenstein und Wildenstein, im 14. Jh. Trostberg und Ende des 14. Jh. durch Heirat Bernau. Die R. waren in Zofingen, Bremgarten (AG), Brugg, Bern und Luzern verburgrechtet. Jakob ( -> 4) war Propst von Beromünster, Wernher III. (1338-83) ebendort Chorherr sowie Chorherr und Propst in Zürich.

    1415 huldigten die R. von Auenstein und Wildenstein Bern, mit dem sie bis ins 16. Jh. in Verbindung standen. Gleichzeitig schufen sie sich in vorderösterr. Diensten eine Basis im Elsass, was u.a. 1468 im Waldshuterkrieg zu Konflikten führte. Die Abwanderung dorthin zog sich bis ins 16. Jh. 1464 verkaufte die Familie die Stammtwinge um Rickenbach, 1465 Auenstein und Wildenstein, 1486 Trostberg mit dem Twing Rupperswil und 1543 Bernau. 1545 erfolgte der letzte Verkauf von Aargauer Rechten. Im Elsass und im Breisgau versahen die R. Vogt- und Statthalterstellen, erlangten die vorderösterr. Ständeschaft und erwarben zahlreiche Vogteien und Herrschaften. Die R. bildeten dort sieben Zweige. 1550 wurde ein R. in den Freiherrenstand, 1635 die Familie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, der 1773 von Ludwig XV. bestätigt wurde. 1718 wurde die Familie R.-Foussemagne in den franz. Grafenstand erhoben. Die Linien Steinbrunn und Hirzbach waren ab Ende des 15. Jh. am Domstift Basel präsent, etwa mit Johann Baptist ( -> 5), und besetzten in der frühen Neuzeit im Fürstbistum Basel wichtige Positionen, u.a. mit Johann Konrad ( -> 6) und Jakob Sigismund ( -> 3) als Fürstbischöfe sowie mit Hans Diebold ( -> 1) als Berater. Zu Beginn des 21. Jh. bestanden noch die elsäss. Linien R.-Hirzbach, die 1849 die Ruine der Oberen Rinach erworben hatte, und R.-Werth.


    Literatur
    – W. Merz, Die ma. Burganlagen und Wehrbauten des Kt. Aargau 2, 1906, 449-455
    – GHS 3, 17-56
    – C. Wilsdorf, Les archives de la famille de R., 1961
    – HS II/2, 182 f., 581 f.
    – C. Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678-1803), 1983, 262-272
    – P. Steiner, R., 1995, 42-61

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    http://www.burgenwelt.org/schweiz/ober_rinach/object.php

    Burgen der Rinacher

    Drei Burgen der Herren von Rinach erhoben sich einst auf den Höhenzügen zwischen Baldeggersee und Suretal: Alt-Rinach bei Menziken, Hinter-Rinach bei Rickenbach und Ober-Rinach (Neu-Rinach) in Römerswil. Nur von Letzterer sind heute noch Mauerreste vorhanden. Das Burgareal umfasst ein Plateau von ca. 30 x 45 Metern und wird im Süden durch einen sehr breiten, im Nordwesten durch einen kleineren Graben geschützt. Die offenbar in zwei Etappen errichtete Anlage bestand zunächst aus einem starken Bering mit inwendig angelehnten Wohn- und Ökonomiebauten. In einer zweiten Phase wurde auf der Ostseite ein Hauptturm mit 2,25 Meter dicken Grundmauern errichtet, an dessen nordwestlicher Ecke der Palas mit seinen Nebengebäuden anschloss. Die südliche Hälfte der ummauerten Fläche bildete den Burghof.

    Die Herren von Rinach waren ursprünglich wohl Dienstleute der 1173 ausgestorbenen Grafen von Lenzburg. Im frühen 13. Jhdt. tauchen sie im Gefolge von deren Erben auf, den Grafen von Kyburg. Als erste Vertreter der Familie werden 1210 die Ritter Arnold I. und Hesso I. von Rinach erwähnt. Die Nachkommen von Hesso I. bildeten die jüngere Seitenlinie «von Ober-Rinach». Ulrich I. und Kuno von Ober-Rinach erbauten sich um die Mitte des 13. Jhdts. oberhalb des Baldeggersees eine neue Burg. Ihre erste direkte Erwähnung stammt aus einer Urkunde von 1302. Darin wurde festgehalten, dass von der «burg von Rynach die obern» jährlich ein Pfund Wachs an das Stift Beromünster zu entrichten sei, da sie auf dessen Grundbesitz stehe. Zu Beromünster befand sich auch die Grablege der Familie von Rinach.

    Nach dem Aussterben der Kyburger (1264) wurden die Rinacher Parteigänger der Habsburger. Dies brachte ihnen im 14. Jhdt. beinahe den Untergang. 1386 fielen in der Schlacht von Sempach auf habsburgischer Seite nicht weniger als drei Angehörige der Familie. Unter den Toten war auch Ulrich V. von Ober-Rinach. Seine Burg war bereits im Vorfeld der Schlacht durch Truppen aus Luzern zerstört worden.
    Nach diesem Unglück fiel die Herrschaft Ober-Rinach der Hauptlinie der Familie zu, die damals auf den aargauischen Burgen Wildenstein, Trostburg und Auenstein residierte. Als im 15. Jhdt. auch der Aargau an die Eidgenossen fiel, verlegten die Herren von Rinach ihren Wohnsitz ins Elsass. 1635 wurden sie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, und 1773 gestand der französische König Ludwig XV. allen Familienangehörigen den Freiherrentitel zu.

    Karl von Reinach kaufte 1849 den Burghügel von Ober-Rinach zurück, seither ist die Ruine wieder im Besitz der Familie. Bereits 1853 und 1888 fanden erste Ausgrabungen statt. Später bemühte sich vor allem Baron Maurice de Reinach-Hirtzbach (†1994) um die Erforschung und Erhaltung der Anlage: 1940 bis 1942 und 1965/66 folgten neue Untersuchungen. Dabei kamen auch zahlreiche Kleinfunde wie Ofenkacheln, Spitzen von Armbrustbolzen, tönerne Figuren und Schlüssel zutage. Weitere Teilgrabungen und Sanierungen beschädigter Mauerzüge wurden in den Jahren 1985/86 und 1991 vorgenommen.



    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Besitz:
    Die Gemeinde unterstand zuerst den Grafen von Lenzburg, dann ab 1173 den Grafen von Kyburg und als deren Nachfolger ab 1263 den Habsburgern. Alle diese Herren überliessen die Verwaltung den Rittern von Reinach welche ihren Sitz in der Burg Oberrinach hatten. 1386 bei der Schlacht bei Sempach kämpften sie jedoch auf der Seite der Verlierer, die Burg wurde zerstört, wie auch Hinter-Rinach, und die Herren von Reinach setzten sich ins Elsass ab.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Römerswil

    Arnold + Agnes N. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Agnes N

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Werner von Reinach (Rinach) gestorben in 7 Jun.
    2. Ritter Rudolf von Reinach (Rinach)
    3. 8. Jakob I von Reinach (Rinach) gestorben am 23 Aug 1313.
    4. Ritter Heinrich von Reinach (Rinach) gestorben am 8 Jun 1292.
    5. Elisabeth von Reinach (Rinach) gestorben am 24 Mrz 1303.
    6. Berta von Reinach (Rinach) wurde geboren in cir 1230 in Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; gestorben am 12 Mai 1266.


Generation: 6

  1. 32.  Ritter von Reinach (Rinach)Ritter von Reinach (Rinach)

    Notizen:

    Name:
    auch Nieder- und Unter-Reinach genannt.

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 16. Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) wurde beigesetzt in Stift Beromünster.
    2. Ritter Hesso von Reinach (Rinach)