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Arnold von Rotberg

Arnold von Rotberg

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Arnold von RotbergArnold von Rotberg (Sohn von Ritter (Hans) Bernhard von Rotberg und Anna (Clara) von Randegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 23 Nov 1471, Div Dörfer in derselben Gegend SO & BL; Wird für sich und seine Geschwister mit Dorf Metzerlen, Witterswil, Blauen, Tittlingen, Brislach und Nenzlingen belehnt.
    • Besitz: 11 Jun 1473; Mit den bischöflichen Lehen für sich und seine Brüder, wie sein Vater 10 Feb 1453 belehnt wurde, belehnt.
    • Ehrung: 3 Mrz 1476, Grandson, VD, Schweiz; Wird bei Grandson zum Ritter geschlagen
    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz; Teilnehmer an der Schlacht bei Murten. Dabei verwundet er den Herzog von Burgund.
    • Besitz: 7 Aug 1478; Wie sein Vater im 1466 mit Rodersdorf, Zoll in Sogern und der Vogtei des Dinghofes zu Sulz für sich und seine Brüder belehnt.
    • Besitz: 20 Nov 1484, Schloss Blumberg, Baden-Württemberg, DE; Verkauft mit seinem Bruder Kaspar (?) das Schloss Blumberg.
    • Besitz: 18 Aug 1493; Marquard Breisacher und Johann Waldner erhalten Anwartschaft auf seine Reichslehen falls er ohne männliche Erben stürbe.
    • Besitz: 30 Aug 1498; Nimmt, da er kein. männl. Leibeserb. hat, sein. Schwiegervater Hans Heinrich von Baden und seinen Schwiegersohn Hans Heinrich von Klingenberg in die Gemeinschaft der bischöflich Baselschen Lehen auf, worauf eine entsprechende Belehnung erfolgt.
    • Ereignis: 1499; Reversiert für sich und seinen Bruder Adelberg.
    • Besitz: 18 Apr 1503, Rheinweiler, Bad Bellingen, Baden; Begütert zu Rheinweiler
    • Ereignis: 24 Sep 1499 und 13 Nov 1514; Reversiert wegen der österreichischen Lehen.

    Notizen:

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Blumberg

    Gestorben:
    Tot 24 Nov 1517

    Arnold heiratete Kunigunde von Baden am 30 Aug 1498. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Susanne von Rotberg
    2. Herr Hans Jakob von Rotberg gestorben in 1565.

Generation: 2

  1. 2.  Ritter (Hans) Bernhard von RotbergRitter (Hans) Bernhard von Rotberg (Sohn von Ritter Hans Ludemann von Rotberg und Ursula von Andlau (Andlaw)); gestorben in 1470; wurde beigesetzt in Münster Basel, BS, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 31 Jul 1434, Bamlach (Bad Bellingen), Baden, DE; Erwirbt einen Teil von Rheinweiler und Bamlach von Claus Ulrich Schaler, der die Erlaubnis zur Veräusserung erhält.
    • Besitz: 13 Aug 1434, Div Dörfer in derselben Gegend SO & BL; Belehnt mit seinem Bruder Ludemann mit den Dörfern Metzerlen, Witterswil, Blauen, Tittlingen, Brislach und Nenzlingen, die Reichslehen sind, und von Hans Ludemann und Adelberg ererbt sind.
    • Ereignis: 27 Mrz 1436, Rodersdorf, Schweiz; Reversiert wegen der österreichischen Lehen Rodersdorf, den Zoll zu Sogern und Korngeld zu Fessenheim.
    • Besitz: 1438, Lauterbach, Baden, DE; Verkauft mit seiner Gattin Susanne Zinse in Lauterbach.
    • Ereignis: 1452, Rom, Italien; Wohnt der Kaiserkrönung zu Rom bei.
    • Besitz: 10 Feb 1453 und 14 Mrz 1459; Mit Fürstenstein, dem Felsen, dem 1/4 des Zehnten uf dem Bötzberg und einer Korngülte zu Oberweiler, dem Korn- und Weinzehnten zu Biel, dem Zehnten "von Arch", der Bolleransmühle hinter Biel, dem Berglehen zur Feste Schlossberg, dem Dorfe Kems, dem Niederdorfe zu Sierenz, dem Hofe zu Oberweiler, der Mühle daselbst belehnt und mit einem Viertel des Küchenmeisteramte des Hochstiftes mitbelehnt.
    • Besitz: 1466; Wird von Österreich mit 4 M Silbers auf dem Schultheissenamt zu Rheinfelden dem Dorfe Rodersdorf, dem Zoll in Sogern und der Vogtei des Dinghofes zu Sulz belehnt.
    • Besitz: 3 Nov 1466, Sulz, Aargau, Schweiz; Belehnt mit dem Pfandleben auf dem Dinghofe zu Sulz.
    • Beruf / Beschäftigung: 1468; Vorderösterreichisches Ständeglied.
    • Besitz: 20 Apr 1469; Erhält die lehensherrliche Erlaubnis seiner Gattin Anna Fürstenstein und seine anderen bischöflichen Lehen zu verschreiben.

    (Hans) heiratete Anna (Clara) von Randegg in Datum unbekannt. Anna (Sohn von Heinrich von Randegg und Margarethe von Ellerbach) wurde geboren in Burg Randegg, Gottmadingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna (Clara) von RandeggAnna (Clara) von Randegg wurde geboren in Burg Randegg, Gottmadingen (Sohn von Heinrich von Randegg und Margarethe von Ellerbach).

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Randegg

    Geburt:
    Vermutung

    Kinder:
    1. 1. Arnold von Rotberg
    2. Adelberg (Adelbert) von Rotberg
    3. Hans Heinrich von Rotberg
    4. Hans Ludemann (Ludwig) von Rotberg


Generation: 3

  1. 4.  Ritter Hans Ludemann von RotbergRitter Hans Ludemann von Rotberg (Sohn von Ritter Henman (Johannes) von Rotberg und Anna Schaler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 1403, Basel, BS, Schweiz; Mehrfach Bürgermeister zu Basel
    • Ehrung: 5 Jul 1403; Ritter
    • Ereignis: 2 Aug 1410, Basel, BS, Schweiz; Als Bürgermeister war er gewalttätig und rücksichtslos, daher wurde er 1410 verbannt worauf er Basel Urfehde schwört.
    • Ereignis: 1412, Basel, BS, Schweiz; Die Feste Fürstenstein wird von Basel eingenommen, Ludemann wird mit Basel ausgesöhnt und wiederum Bürgermeister.
    • Beruf / Beschäftigung: 21 Jun 1413 bis 1417, Altkirch, Elsass, FR; Tritt in die Dienste der Herzogin Katharina von Burgund, Witwe des Herzors Leopold von Österreich, wird als deren Vogt zu Altkirch ernannt.
    • Besitz: 24 Apr 1417, Bamlach (Bad Bellingen), Baden, DE; Erwirbt Bamlach und Rheinweiler

    Notizen:

    Gestorben:
    Zuletzt genannt 2 Apr 1421, Tot 7 Nov 1423

    Hans + Ursula von Andlau (Andlaw). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Ursula von Andlau (Andlaw)Ursula von Andlau (Andlaw) (Tochter von Heinrich VII von Andlau (Andlaw) und Klara von Ratolsdorf).

    Notizen:

    Name:
    Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andlau_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 2. Ritter (Hans) Bernhard von Rotberg gestorben in 1470; wurde beigesetzt in Münster Basel, BS, Schweiz.
    2. Fürstbischof Arnold von Rotberg wurde geboren in cir 1394; gestorben am 6/7 Mai 1458; wurde beigesetzt in Münster Basel, BS, Schweiz.
    3. Ludemann von Rotberg
    4. Bernhard von Rotberg
    5. Adelberg von Rotberg
    6. Sophia (Viola) von Rotberg
    7. Vigelin von Rotberg

  3. 6.  Heinrich von RandeggHeinrich von Randegg

    Notizen:

    Aus der Geschichte des Randegger Schlosses

    Das Randegger Schloss wurde vermutlich zwischen 1000 und 1100 auf den Grundmauern eines römischen Kastells erbaut.
    Zum ersten Mal erscheint ein Ritter von Randegg, Hugo, Graf von Montfort, im Jahre 1214 in einer Salemer Klosterurkunde. 1214 kann daher als das Jahr angesehen werden, in dem Randegg das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.
    Die Herren von Randegg waren Ministerialen des Grafen von Montfort und besaßen Anteile an den Burgen Langenstein, Heilsberg und Gebsenstein. Die Randegger waren ein angesehenes Geschlecht, das im 14. und 15. Jahrhudert auch zwei Konstanzer Bischöfe stellte.
    Im Jahre 1275 ist das Schloss im Besitz der Ritters Heinrich von Randegg. Heinrich von Randegg hat drei Söhne, Rudolf, Heinrich und Ulrich. Nach dem Tod Heinrichs im Jahre 1275 wird Rudolf sein Nachfolger (1275 bis 1310).
    Im Schweizerkrieg (auch Schwabenkrieg genannt) 1499 schlagen Truppen aus Schaffhausen, Bern und Freiburg (Fribourg) am 19.Februar 1499 ihre Lager in Gottmadingen auf. Nur wenige Tage vorher hatten Züricher Truppen das Dorf Gailingen geplündert und in Brand gesteckt. Einen Tag später stehen sie in Randegg und belagern das Schloss. In dieser Zeit gibt es keine Fehde, keinen Streit und kein Scharmützel, an dem die Randegger nicht irgendwie beteiligt sind. Mit "Muh und Bläh" und "Küeghiger" werden die Schweizer von den Randeggern empfangen und zu großer Wut gereizt. Jetzt lassen die Eidgenossen die Kanonen sprechen und im anschließenden Feuergefecht ergibt sich die 40 Mann starke Besatzung des Schlosses. Das Schloss wird geplündert und in Brand gesteckt. Das Dorf und die Kirche gehen ebenfalls in Flammen auf. Dem Burgherrn, Burkhart von Randegg und seiner Familie, soll die Flucht durch einen Geheimgang gelungen sein.
    1520 stirbt das Geschlecht der Herren von Randegg aus, da der Ritter Georg von Randegg keinen männlichen Nachkommen hat.

    Im Jahre 1521 geht das Gut den Rittern Hans am Staad zu Möhringen und Rudolph von Landenberg zu. Hans am Staad ist vermählt mit Agnes, einer Tochter des Ritters Heinrich von Randegg.

    1556 geht der Besitz durch Kauf an Gebhard von Schellenberg, der das zerstörte Schloss im Jahre 1567 wieder aufbaut. Der mächtige Steinbau von 1567 ist im wesentlichen bis heute erhalten. Gebhard von Schellenberg lässt das Schloss ohne einen umgebende Schutzmauer wieder aufbauen, da er ein modernen Wohnschloss möchte anstatt einer Wehrburg.
    Auf die von Schellenberg sollte man hier etwas näher eingehen. Nach dem Tod des letzten Ritters von Randegg im Jahre 1520 erhält Hans I. von Schellenberg das Recht, das Randegger Wappen, hier rechts, in das seinige aufzunehmen. Hans I. von Schellenberg, ist mit Klara von Randegg vermählt und ist somit Erbe des letzten Randeggers. Durch ihn erwerben die von Schellenberg Besitzungen im ganzen Hegau. Hans II. von Schellenberg wird am 19. Februar 1552 geboren. Der Familientradition entsprechend erhalten er und sein Bruder Eberhard eine gediegene Erziehung. 1564 studieren sie in Ingolstadt, 1569 in Freiburg. Es folgt ein Aufenthalt in Rom, wo Eberhard von Schellenberg 1572 stirbt.

    Mehr unter dem Link unten..
    Zitat aus: http://www.schloss-randegg.de/Default.aspx?ID=5

    Heinrich heiratete Margarethe von Ellerbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margarethe von EllerbachMargarethe von Ellerbach

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ellerbach_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 3. Anna (Clara) von Randegg wurde geboren in Burg Randegg, Gottmadingen.


Generation: 4

  1. 8.  Ritter Henman (Johannes) von RotbergRitter Henman (Johannes) von Rotberg (Sohn von Ritter Johannes von Rotberg (von Rapperch)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Ensisheim, Elsass; Verkauft an Kloster Lützel Haus und Hof in Ensisheim und stiftet einen Jahrtag 1377
    • Beruf / Beschäftigung: 1361; Lehensmann des Herzogs Rudolf von Österreich
    • Beruf / Beschäftigung: seit 1369, Basel, BS, Schweiz; Mehrfach Bürgermeister zu Basel

    Henman + Anna Schaler. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Schaler (Tochter von Peter Schaler).
    Kinder:
    1. Fritscheman von Rotberg
    2. Adelberg von Rotberg
    3. 4. Ritter Hans Ludemann von Rotberg
    4. Ulrich von Rotberg
    5. Ritter Arnold von Rotberg
    6. Judith von Rotberg

  3. 10.  Heinrich VII von Andlau (Andlaw)Heinrich VII von Andlau (Andlaw) (Sohn von Heinrich IV von Andlau (Andlaw) und Gertrud von Truchtersheim).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Hohandlau; Vermutung

    Notizen:

    Name:
    Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andlau_(Adelsgeschlecht)

    Wohnort:
    https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Burg_Hoh-Andlau

    Heinrich + Klara von Ratolsdorf. Klara (Tochter von Hannemann von Ratolsdorf und Agnes) wurde geboren in Rodersdorf, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Klara von RatolsdorfKlara von Ratolsdorf wurde geboren in Rodersdorf, Schweiz (Tochter von Hannemann von Ratolsdorf und Agnes).

    Notizen:

    GESCHICHTE RODERSDORFS

    MITTELALTER
    1197 werden erstmals die Brüder Hugo und Conrad von Ratolsdorf – so hiess Rodersdorf damals – in einer Urkunde erwähnt. Conrad war von 1189 bis 1221 der sechste Abt des bedeutenden Klosters Lützel (Lucelle). Sein Bruder Hugo ist Stammvater des Geschlechtes derer von Ratolsdorf und damit auch der um 1270 entstandenen Seitenlinie derer von Rapperch (Rappenberg). Diese sollten später unter dem Namen von Rotberg in der Basler Geschichte eine Rolle spielen; stellten sie doch verschiedentlich Bürgermeister und vor allem den bekannten Bischof Arnold von Rotberg.

    Die Herren von Ratolsdorf standen unter den Grafen von Pfirt und nach deren Erlöschen im Jahre 1324 unter ihren Nachfolgern, den Habsburgern. In deren Diensten amteten sie zeitweise als Landgrafen im Elsass. Um 1450 erlosch das Geschlecht. In ihrer Heimat waren sie kaum mehr in Erscheinung getreten. Schon 1277 belehnten die Grafen von Pfirt an ihrer Stelle die Seitenlinie der Rotberger mit dem Hof und dem Kirchensatz von Ratolsdorf /Rodersdorf.

    Regionalgeschichtlich ist von Bedeutung, dass neben den Ratolsdorfern die von Biederthan in der Gegend eine Rolle spielten. Die Verwandtschaft der beiden Familien geht schon daraus hervor, dass der 1191 im von Lützel aus gegründeten Kloster St. Urban als erster Abt eingesetzte Conrad von Biederthan als Verwandter Conrads von Ratolsdorf bezeichnet wird. Sie wird zudem durch das gemeinsame Wappen - in Gold ein schwarzer Balken – belegt. Dasselbe Wappen findet sich auch bei den Blauensteinern ennet dem Remel. Wenn man berücksichtigt, dass 1141 ein hochadeliges Geschlecht von Biederthan bezeugt ist, dessen Güter 1168 von Kaiser Barbarossa den Habsburgern überantwortet wurden, zeichnet sich in Ansätzen eine hochmittelalterliche Herrschaft ab, welche zwischen den aufkommenden Machtzentren des Bischofs von Basel und der Grafen von Pfirt zerrieben worden sein dürfte.

    Rodersdorf blieb bis 1515 unter Fittichen der Rotberger. Aber die Verhältnisse änderten sich im Laufe der Zeit gründlich. Der Aufschwung der bürgerlichen Schichten in den Städten, die zunehmende Geldwirtschaft sowie das Vordringen der Eidgenossen trieben den Adel, welcher das Herrschaftsmonopol beanspruchte, mehr und mehr in die Enge. Schon früh hatten die Rotberger ihren Sitz nach Basel verlegt. Den Stammsitz am Blauen liessen sie nach und nach verfallen. 1515 wurde er als Ruine bezeichnet. Diese Entwicklung verursachte Spannungen und Querelen, unter denen vor allem die Landbevölkerung zu leiden hatte.1409 zum Beispiel, im Krieg zwischen Österreich und Basel, stellten sich die Rotberger auf die Seite Basels. Deshalb überfielen die Österreicher Rodersdorf in der Frühe des 6. Oktobers, an einem Sonntag, und verbrannten es. Über die Armagnakeneinfälle von 1439 und 1444–45 sowie den Krieg mit den Baslern und den Eidgenossen von 1445–50 notierte Peter von Mörsberg: „... daz vns in der herrschafft Pfirt vnd in vunseren vetterlichen erb by viertzig dörfern verbrant sint, die by vnseren ziten niemer me wider koment. Darzu me denn die halben puren erstochen, ertöt vnd enweg geloffen ...“ Spätestens damals dürfte der an der Landesgrenze gegen Biederthal am Birsig gelegene Ort Bisisdorf oder Biedersdorf, dessen Spuren beim Gasleitungsbau im Jahre 2001 entdeckt worden sind, ausgelöscht worden sein.

    1499 war Rodersdorf einer der Aufmarschplätze der Kaiserlichen vor der Schlacht bei Dornach. Nach der schweren Niederlage des Adels bekam die Anhänger der Eidgenossen in der Stadt Basel genug Auftrieb, um den Anschluss der Stadt an die Eidgenossenschaft durchzusetzen. Der Bischof hatte der sich immer selbständiger gebärdenden Stadt schon länger entfremdet und auch der Adel hatte sich immer weniger zu Hause gefühlt. Die Rotberger waren bereits 1434 in den Besitz der im Badischen gelegenen Herrschaft Rheinweiler-Bamlach gelangt. Sie verkauften 1515 die angestammte Herrschaft samt dem alten Eigengut Rodersdorf und dem Leihauser Hof, nicht etwa der Stadt Basel sondern Solothurn, welches sich das notwendige Kapital in Basel beschaffte. Ein Jahr später verlegten sie ihren Sitz endgültig von Basel nach Rheinweiler.

    Zitat aus: http://www.rodersdorf.ch/gemeinde/portrait/geschichte/geschichte3.htm

    Geburt:
    Vermutung

    Kinder:
    1. Walther II von Andlau (Andlaw) wurde geboren in cir 1375; gestorben in zw 24 Feb 1433 und 11 Mrz 1433.
    2. 5. Ursula von Andlau (Andlaw)


Generation: 5

  1. 16.  Ritter Johannes von Rotberg (von Rapperch)Ritter Johannes von Rotberg (von Rapperch) (Sohn von Ritter Werner von Rapperch (von Ratolsdorf)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1302; Wird vom Stifte Basel mit der Burg Walden, Dorf Lauffen und dem Zehnten zu Rodersdorf belehnt.
    • Besitz: 16 Jan 1302; bekennt, dass Burg Waldeck (welche?) ihm nur auf Lebenszeit zustehe.
    • Besitz: 4 Feb 1302, Rodersdorf, Schweiz; Wird zusammen mit seinem Bruder Werner vom Grafen von Pfirt belehnt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1308, Burg Fürstenstein, Ettingen, BL, Schweiz; Nimmt mit seinem Bruder Werner Partei für Stadt und Bischof, wird daher in seiner Burg Fürstenstein von König Albrecht belagert.

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Fürstenstein

    Gestorben:
    Tot 31 Jan 1358

    Kinder:
    1. Arnold von Rotberg gestorben am 5 Sep 1366.
    2. 8. Ritter Henman (Johannes) von Rotberg

  2. 18.  Peter Schaler
    Kinder:
    1. 9. Anna Schaler

  3. 20.  Heinrich IV von Andlau (Andlaw)Heinrich IV von Andlau (Andlaw) (Sohn von Peter I von Andlau (Andlaw) und von Rathsamhausen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Hohandlau; Vermutung

    Notizen:

    Name:
    Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andlau_(Adelsgeschlecht)

    Wohnort:
    https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Burg_Hoh-Andlau

    Heinrich + Gertrud von Truchtersheim. Gertrud (Tochter von Johann von Truchtersheim und Ida von Kalbesgasse) wurde geboren in 1300 in Truchtersheim, Bas-Rhin, FR; gestorben in 1355. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Gertrud von TruchtersheimGertrud von Truchtersheim wurde geboren in 1300 in Truchtersheim, Bas-Rhin, FR (Tochter von Johann von Truchtersheim und Ida von Kalbesgasse); gestorben in 1355.

    Notizen:

    Geburt:
    Nicht sicher ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Truchtersheim

    Kinder:
    1. 10. Heinrich VII von Andlau (Andlaw)

  5. 22.  Hannemann von RatolsdorfHannemann von Ratolsdorf (Sohn von Dieter (Diethelm, Dietrich) von Ratolsdorf); gestorben in 1385.

    Notizen:

    Name:
    genannt Rigslin oder Riccolin

    Erwähnt als Sohn Dieters 1341 und 1346

    Hannemann + Agnes. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Agnes
    Kinder:
    1. Hannemann von Ratolsdorf
    2. Otmann von Ratolsdorf gestorben in 1360.
    3. Susanna von Ratolsdorf
    4. 11. Klara von Ratolsdorf wurde geboren in Rodersdorf, Schweiz.


Generation: 6

  1. 32.  Ritter Werner von Rapperch (von Ratolsdorf)Ritter Werner von Rapperch (von Ratolsdorf) (Sohn von Hugo III von Ratolsdorf, der Jüngere und Elisabeth).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 30 Apr 1277, Rodersdorf, Schweiz; Er und sein Bruder Johannes werden von Graf Diebolt von Pfirt mit Hof und Kirchsatz zu Rodersdorf (Ratolsdorf) belehnt.
    • Besitz: 29 Okt 1295, Füllinsdorf, BL, Schweiz; Verkauft Güter in Füllinsdorf

    Notizen:

    GESCHICHTE RODERSDORFS

    MITTELALTER
    1197 werden erstmals die Brüder Hugo und Conrad von Ratolsdorf – so hiess Rodersdorf damals – in einer Urkunde erwähnt. Conrad war von 1189 bis 1221 der sechste Abt des bedeutenden Klosters Lützel (Lucelle). Sein Bruder Hugo ist Stammvater des Geschlechtes derer von Ratolsdorf und damit auch der um 1270 entstandenen Seitenlinie derer von Rapperch (Rappenberg). Diese sollten später unter dem Namen von Rotberg in der Basler Geschichte eine Rolle spielen; stellten sie doch verschiedentlich Bürgermeister und vor allem den bekannten Bischof Arnold von Rotberg.

    Regionalgeschichtlich ist von Bedeutung, dass neben den Ratolsdorfern die von Biederthan in der Gegend eine Rolle spielten. Die Verwandtschaft der beiden Familien geht schon daraus hervor, dass der 1191 im von Lützel aus gegründeten Kloster St. Urban als erster Abt eingesetzte Conrad von Biederthan als Verwandter Conrads von Ratolsdorf bezeichnet wird. Sie wird zudem durch das gemeinsame Wappen - in Gold ein schwarzer Balken – belegt. Dasselbe Wappen findet sich auch bei den Blauensteinern ennet dem Remel. Wenn man berücksichtigt, dass 1141 ein hochadeliges Geschlecht von Biederthan bezeugt ist, dessen Güter 1168 von Kaiser Barbarossa den Habsburgern überantwortet wurden, zeichnet sich in Ansätzen eine hochmittelalterliche Herrschaft ab, welche zwischen den aufkommenden Machtzentren des Bischofs von Basel und der Grafen von Pfirt zerrieben worden sein dürfte.


    Rodersdorf blieb bis 1515 unter Fittichen der Rotberger. Aber die Verhältnisse änderten sich im Laufe der Zeit gründlich. Der Aufschwung der bürgerlichen Schichten in den Städten, die zunehmende Geldwirtschaft sowie das Vordringen der Eidgenossen trieben den Adel, welcher das Herrschaftsmonopol beanspruchte, mehr und mehr in die Enge. Schon früh hatten die Rotberger ihren Sitz nach Basel verlegt. Den Stammsitz am Blauen liessen sie nach und nach verfallen. 1515 wurde er als Ruine bezeichnet. Diese Entwicklung verursachte Spannungen und Querelen, unter denen vor allem die Landbevölkerung zu leiden hatte.1409 zum Beispiel, im Krieg zwischen Österreich und Basel, stellten sich die Rotberger auf die Seite Basels. Deshalb überfielen die Österreicher Rodersdorf in der Frühe des 6. Oktobers, an einem Sonntag, und verbrannten es. Über die Armagnakeneinfälle von 1439 und 1444–45 sowie den Krieg mit den Baslern und den Eidgenossen von 1445–50 notierte Peter von Mörsberg: „... daz vns in der herrschafft Pfirt vnd in vunseren vetterlichen erb by viertzig dörfern verbrant sint, die by vnseren ziten niemer me wider koment. Darzu me denn die halben puren erstochen, ertöt vnd enweg geloffen ...“ Spätestens damals dürfte der an der Landesgrenze gegen Biederthal am Birsig gelegene Ort Bisisdorf oder Biedersdorf, dessen Spuren beim Gasleitungsbau im Jahre 2001 entdeckt worden sind, ausgelöscht worden sein.

    Zitat aus: http://www.rodersdorf.ch/gemeinde/portrait/geschichte/geschichte3.htm



    Rotberg (Adelsgeschlecht)
    Das Geschlecht derer von Rotberg ist ein aus der Schweiz stammendes Adelsgeschlecht, das zum Uradel zählt und vor allem im Raum Basel zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert bedeutende Persönlichkeiten hervorbrachte.

    Abstammung
    Das Geschlecht derer von Rotberg wird auf das 1141 urkundlich nachgewiesene Geschlecht der Edelfreien von Biederthan (auch Biederthal)[1] zurückgeführt. Von den Biederthan stammen die seit 1197 urkundlich nachgewiesenen Herren von Ratolsdorf (Rodersdorf)[2] ab. 1274 werden Werner und Johannes von Rapperch (Raperch) als Vettern der Ratolsdorfer genannt. Aus Rapperch wurde schliesslich Rotberg. Die Stammverwandtschaft der Geschlechter von Biederthal, von Rodersdorf und von Rotberg wird auch durch das gleiche Wappen belegt.[3]

    Werdegang
    Anfänge
    Die Rotberg begannen ihr Streben nach Amt und Würden in Basel. Bereits ab dem 13. Jahrhundert traten sie in die Dienste der Stadt Basel und des Basler Bischofs. Sie stellten wiederholt Mitglieder des Rates der Stadt und mehrere Bürgermeister. Auch im Dienst des Bischofs von Basel kamen die Rotberg in Amt und Würden. Unter anderem stellten sie wiederholt Domherren zu Basel und mit Bischof Arnold III. von Rotberg den Bischof. Aber auch ausserhalb der Stadt und des Bistums konnten sie im Dienste der Kirche und weltlicher Fürsten Ansehen erlangen.

    Das Geschlecht derer von Rotberg entrichtete im Dienste Habsburgs 1386 in der Schlacht bei Sempach einen hohen Blutzoll. Die Liste der Gefallenen weist fünf Personen dieses Geschlechts auf.

    Die Herrschaft Rotberg
    Bis über die Mitte des 15. Jahrhunderts konnten die Herren von Rotberg ihren Besitz ausbauen, der aus Lehen des Reichs, der Herzoge von Habsburg-Österreich und der Bischöfe von Basel und Strassburg bestand.[4]

    Zur Herrschaft Rotberg gehörten die Stammburg Burg Rotberg bei Metzerlen-Mariastein und die Burg Fürstenstein bei Ettingen, das Dorf Rodersdorf und der Hof Leuhausen in der elsässischen Gemeinde Biederthal sowie die sieben reichsfreien Dörfer am Blauen: Metzerlen, Hofstetten, Witterswil, Blauen, Dittingen, Nenzlingen und Brislach. Seit 1459 gehörte auch die Burg Münchsberg den von Rotberg.

    Die Rotbergs waren die Herren der Herrschaft Rotberg (von 1408 bis 1515), welche aufgrund der Reichsunmittelbarkeit der Gebiete, sie zu reichsunmittelbaren Herren machte, ausgestattet auch mit der niedrigen und hohen Gerichtsbarkeit.

    Bernhard von Rotberg überliess 1462 dem Bischof von Basel, Johann V. von Venningen die Dörfer Blauen, Dittingen, Nenzlingen und Brislach und Arnold von Rotberg verkaufte am 15. Februar 1515 die restliche Herrschaft Rotberg an Solothurn.[5] Der Verkauf der Burgen Fürstenstein und Münchsberg scheiterte zunächst am Widerstand des Fürstbischofs von Basel, Christoph von Utenheim. Am 22. Mai 1555 wurde jedoch auch der Verkauf dieser Burgen mit Zustimmung des Bischofs, Melchior von Lichtenfels, vollzogen.[6] Mit dem Verkauf wichen die von Rotberg wohl vor der aggressiven nach Norden gerichteten Expansionspolitik Solothurns.

    Die Herrschaft Bamlach und Rheinweiler
    → Hauptartikel: Herrschaft Bamlach und Rheinweiler
    Mit dem Erwerb der Reichslehen Bamlach und Rheinweiler in den Jahren 1417 und 1434 begann die Neuorientierung des Geschlechts in den Breisgau. Die Herren von Rotberg waren Mitglieder des Kantons Donau der schwäbischen Reichsritterschaft.[7] Jakob von Rotberg verlegte 1516 den Sitz der Familie nach Rheinweiler. 1747 verzichteten die Rotberg auf ihren reichsfreiherrlichen Stand, da sie von den Habsburgern vom 16. Jahrhundert an „beinahe gewaltsam zum landsäßigen Adel herabgedrückt“ wurden und Breisgauer Landstand waren.[8]

    Die Familie v. Rotberg hatte bis ins 20. Jahrhundert ihren Stammsitz auf dem Schloss Rheinweiler.

    Standesanerkennungen
    Das Geschlecht derer von Rotberg zählt zum Uradel. Sie führten die Namen und Titel des Herrn von, Edler von und auch Ritter.

    Seit ca. 1700 nennen sie sich nach verschiedenen Quellen Freiherren (genaues Datum der Standeserhebung unbekannt).
    Französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) Compiégne 6. August 1773.
    Am 19. April 1842 wurde das Geschlecht mit Eduard Anselm (Anton) Freiherr von Rotberg, im Königreich Bayern in der Freiherren-Klasse immatrikuliert (für das Gesamtgeschlecht).[9]
    Anerkannt war die Familie im Freiherrenstand in folgenden Ländern:

    Königreich Bayern, Königreich Preußen, Königreich/Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Baden.

    Verwandtschaft
    Verwandt waren die Edlen und Freien von Rotberg im Laufe der Geschichte mit namhaften und teils heute noch bekannten Familien. So heiratete z. B. ein Arnold von Rotberg, Ritter, Herr zu Bamlach und Rheinweiler etc., eine Kunigunde von Baden; oder eine Sophia von Rotberg, einen Burkhard von Staufen.

    Stammlinien
    Die Familie von Rotberg hatte eine weit verzweigte Stammtafel mit vielen Seitenlinien. Zu den bekannten Linien gehörten die zu Hertingen(-Ötlingen), Rötteln, Wentweiler, Rheinweiler und Schlingen, die zur Linie Bamlach wurde. Viele dieser Linien erloschen und einige wurden nach ihrem Erlöschen wieder neu gestiftet, damit ergibt sich insgesamt eine sehr unübersichtliche Situation.

    Hauptlinien derer von Rotberg
    Die Grafik zeigt eine stark vereinfachte Stammlinie der Hauptlinien Hertingen-Ötlingen, Rheinweiler und Schliengen bzw. Bamlach. Eine sehr detaillierte Stammtafel dieser Hauptlinien auf insgesamt 11 Einzeltafeln findet man in der Literatur.[11]

    „Clevesche Seitenlinie“ Rodenberg
    Ein Rudolph von Rotberg wanderte im 16. Jahrhundert ins Clevesche ab und setzte sich dort fest. Die Linie der Familie nannte sich dort „von Rodenberg“ erwarb einige Rittergüter, wie Haus Klarenbeck und Haus Germenseel. Später machten Familienangehörige Karriere in der Politik und im preußischen Militär und wurden schließlich am 24. April 1801 in Preußen als „Herren von Rodenberg“ im alten Adelsstand bestätigt. Die Familie führt weiterhin auch das Stammwappen der Rotberg als Familienwappen: in Gold ein schwarzer Querbalken.[12]

    Wappen
    Stammwappen
    Das Stammwappen der Rotbergs wurde bereits von denen von Ratolsdorf als Wappen benutzt. Seit wann dieses Wappen als Familienwappen verwendet wird, ist nicht genau zu bestimmen. Klar ist jedenfalls, dass es bereits 1197 in der noch heute verwendeten Form, als Stammwappen auftritt. Blasonierung: In Gold ein schwarzer Balken; auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken, 2 wie der Schild bezeichnete, durch eine rote Schnur verbundene Stierhörner.

    Wappen des 16. Jahrhunderts (Basel)
    Darstellung des Wappens aus dem 16. Jahrhundert, abgebildet im Wappenbuch Basel, Teil II: Hier ist das (Stamm-)Wappen der Rotbergs mit fünf Helmen abgebildet. Dies lässt auf die damalige Bedeutung der Familie rückschließen.

    Wappen des 18. Jahrhunderts (Baiern)
    Darstellung des Wappens aus dem 18. Jahrhundert, wie es im Königreich Bayern geführt wurde: Hier sitzt auf dem Wappenschild eine sog. „alte Freiherrenkrone“ und darüber der gekrönte Helm mit Kleinod, umgeben von den Helmdecken in schwarz-gold.

    Kleines Wappen heute
    Schild: geviert mit Herzschild; Herzschild: Stammwappen; In Gold ein schwarzer Balken; in 1: in Gold am Spalt ein halber schwarzer, rot bewehrter und gezungter Adler; in 2: in Silber ein schräglinker roter Balken begleitet von zwei grünen Früchten; in 3: fünfmal schräglinks geteilt, von Rot und Silber belegt, mit einem goldenen Pfahl mit 3 schwarzen Sparren; in 4: in Schwarz abgewendet ein goldener rot bewehrter und gezungter Löwe. Über einer Freiherrenkrone mit silbernen Perlen, ein gekrönter Helm mit schwarz-goldenen Decken und mit golden-schwarzen und schwarz-goldenen Büffelhörnern. Schildhalter: Zwei goldene rot bewehrte und gezungte Löwen

    Großes Wappen heute
    Heutige Darstellung des großen Rotberg-Wappens (Wappen vermehrt): Der Schild zeigt Wappen von fünf Familien. Der Schild ist geviert und trägt ein Mittelschild mit Herzschild. Der Mittelschild mit dem Herzschild zeigt das Wappen der Familie von Rotberg; in I: Das Wappen der Freiherren Münch von Münchenstein, gen. von Löwenburg; in II: Das Wappen der Freiherren Reich von Reichenstein; in III: Das Wappen der Freiherren von Roggenbach; in IV: Das Wappen der Grafen von Cronegg zu Hohentrüdingen.

    Blasonierung: Schild: Geviert, in I: geviert von Blau und Silber; in 1 und 4: zugewendet ein goldener, rot bewehrter und gezungter Löwe; in 2 und 3: zugewendet ein schwarz bekleideter betender Mönch mit roten Schuhen; in II: in Gold ein schräglinks gestelltes schwarzes Wurfeisen (Saufeder); in III: halb gespalten und geteilt von Rot, Schwarz und Silber; in IV: geviert von Gold und Rot; in 1 und 4: auf grünem Dreiberg ein auffliegender schwarzer, rot gezungter und golden gekrönter Adler; in 2 und 3: zugewendet ein silberner Steinbockrumpf; der Schild belegt mit einem mit Freiherrenkrone gekrönten goldenen Schild mit Herzschild; Herzschild: Stammwappen; In Gold ein schwarzer Balken; Schild: geviert; in 1: in Gold am Spalt ein halber schwarzer, rot bewehrter und gezungter Adler; in 2: in Silber ein schräglinker roter Balken begleitet von zwei grünen Früchten; in 3: fünfmal schräglinks geteilt, von Rot und Silber belegt, mit einem goldenen Pfahl mit 3 schwarzen Sparren; in 4: in Schwarz abgewendet ein goldener rot bewehrter und gezungter Löwe.

    Helme: Fünf Bügelhelme mit goldener Turnierkette; 1: auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken zwei von Gold und Schwarz und Schwarz und Gold geteilte Büffelhörner mit verschlungenem roten Band verbunden; 2: auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein schwarz bekleideter betender Mönch mit silbernem Chorhemd; 3: auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein goldener, rot gezungter und golden gekrönter Löwenstumpf; 4: auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken zwei von Rot und Silber und Schwarz und Silber geteilte Stierhörner; 5: auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken auf grünem Dreiberg ein auffliegender schwarzer, rot gezungter und golden gekrönter Adler.

    Schildhalter: Zwei goldene rot bewehrte und gezungte Löwen.

    Ortswappen
    Einige regionale Ortswappen in den ehemaligen Stammlanden südlich von Basel lassen heute noch durch ihre Komposition den einstigen Besitz oder Einfluss der Rotberg erkennen. (Ortswappen in ihrer heutigen Gestaltung greifen oft auf das Wappen des jeweiligen ortsansässigen Adels zurück.)

    Hier eine Auswahl an Gemeindewappen, die das Rotberg-Wappen mit im Schilde führen, oder gar allein das Stammwappen der Rotberg nutzen:

    Weitere Familiensitze
    In Basel: Der Rotberghof in der Rittergasse – heute Domizil der Familie de la Roche

    Der Schallerhof am Rhein – Er wurde kurz vor 1460 für 850 Gulden an die Stadt Basel verkauft und ist heute Teil des Kollegiums der Universität

    Zeitweise der Bischofshof am Münster in Basel – Erbaut von Bischof Arnold III. von Rotberg (1451–1458)

    In der Grundherrschaft Bamlach:

    Das Schloss Bamlach

    Literatur
    Christian Wurstisen: Bassler Chronick, Sammt der Fortsetzung bis 1680. 1765, S. 19 und 242. online in der Google-Buchsuche
    Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr, 1858 S. 378–381 , 1863 S. 815–817 , 1890 S. 719ff
    Joseph Bader: Die ehemalige Herrschaft Bamlach und Rheinweiler, In: Badenia, NF 3. Band, Heidelberg 1864, S. 25–58 online bei der UB Heidelberg
    Joseph Bader: Archivalien des Grundherrl. von Rotberg´schen Archivs in Rheinweiler. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Band 58, Heidelberg 1904, S. m37-m175. (online im Internet Archive)
    Ferdinand Eggenschwiler: Die territoriale Entwicklung des Kantons Solothurn. In: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Solothurn, 8. Heft, Solothurn 1916, Die Herrschaft Rotberg, S. 169–178 doi:10.5169/seals-321851
    Walter Sick: Die Familie von Rotberg. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1963, S. 23–31 Digitalisat der UB Freiburg
    Eugen Dietschi-Kunz: Die Freiherren von Rotberg. Ein Beitrag zur solothurnischen Heimatgeschichte. Olten 1951
    Fritz Schülin: Die Familie Rotberg. In: Das Markgräflerland, Heft 1/2-1977, S. 128–131
    Adels-Lexika
    Einträge Rotberg

    Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 3: M–R. Heidelberg 1919, S. 635. (online auf: diglit.ub.uni-heidelberg.de)
    Julius Kindler von Knobloch: Der alte Adel im Oberelsass. Berlin 1882, S. 77 online bei der UB Göttingen
    Edmund von der Becke-Klüchtzner: Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogthums Baden: ein neu bearbeitetes Adelsbuch. Baden-Baden 1886, S. 378, Stammtafel der Freiherren von Rotberg online
    Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden, Stuttgart 1845, S. 158–160 online in der Google-Buchsuche
    Otto Titan von Hefner: Rotberg. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Verlag Manz, Band 3, 1865, S. 264 online in der Google-Buchsuche
    Ernst Heinrich Kneschke: Rotberg. online in der Google-Buchsuche In: Neues allgemeines deutsches Adelslexicon. Siebenter Band. [Ossa – Ryssel.] 1867, S. 593–594
    Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XII, Band 125 der Gesamtreihe, S. 50–51, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, ISSN 0435-2408
    C. F. Lendorff: v. Rotberg. In: Schweizerisches Geschlechterbuch, 3. Jahrgang 1910, S. 369–374 im Internet Archive
    Einträge Rodenberg

    Leopold von Zedlitz-Neukirch: Rodenberg, die Herren von. In: Neues preussisches Adelslexicon. 1. Supplement-Band, 1839, S. 382. online in der Google-Buchsuche
    Leopold Karl Wilhelm August Ledebur: Rodenberg. In: Adelslexicon der preussischen Monarchie. Band: L–S. 1856, S. 300. online bei der bayerischen Staatsbibliothek digital
    Otto Titan von Hefner: Rodenberg. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Verlag Manz, Ausg. 3, 1865, S. 249. online in der Google-Buchsuche
    Ernst Heinrich Kneschke: Rodenberg, S. 532–533. online in der Google-Buchsuche In: Neues allgemeines deutsches Adelslexicon. Siebenter Band. [Ossa – Ryssel.] 1867

    Zitat aus: https://de.linkfang.org/wiki/Rotberg_(Adelsgeschlecht)



    Wie das Leimental solothurnisch wurde

    Die Burg Rotberg steht seit rund 800 Jahren am Nordfuss des Blauen und bietet einen weiten Blick Richtung Mariastein und darüber hinaus. Die Feste war ein Reichslehen, womit die Lehensherren direkt dem römisch-deutschen Kaiser unterstellt waren. Erste bekannte Lehensträger waren die Herren von Ratolsdorf – der frühere Name von Rodersdorf. Sie gehörten, wie der unlängst verstorbene Johann Brunner in der Festschrift «500 Jahre solothurnisches Leimental» schreibt, zu den bedeutendsten Landadelsgeschlechtern der Region.

    Belehnt und verpfändet

    Aber schon früh verzweigte sich das Geschlecht, sodass Mitte des 13. Jahrhunderts Hugo III. Stammvater der neuen Linie von Rotberg wurde. Wobei mit «Rotberg» nicht etwa die Farbe gemeint war, sondern eine im Laufe der Zeit abgeschliffene Form des Worts Rapperch (der Vogel Rapp). Im Jahre 1274 erscheinen auf einer Urkunde erstmals Hugos Söhne Johannes und Werner als Herren von Rotberg.
    Sie wurden vom Grafen von Pfirt mit dem Dinghof zu Rodersdorf belehnt, mit allen Rechten und allem, was dazugehört, sowie Land und Leuten – wie es damals üblich war. In der Folge kam es immer wieder zu Verpfändungen, Belehnungen an diverse Herren, unter anderem an den Bischof von Basel.
    Zu Beginn des 15. Jahrhunderts gehörten zum Lehen der Rotberger sieben reichsfreie Dörfer am Blauen: Metzerlen, Hofstetten, Witterswil sowie die südlich des Blauens liegenden (Laufentaler) Dörfer Blauen, Nenzlingen, Dittingen und Brislach. Die Birstaler Gemeinden wurden jedoch schon bald an den Bischof von Basel abgetreten.
    Als die Bedeutung des Adels sank und im Gegenzug die städtischen Zünfte aufstiegen, kam es zu weiteren territorialen Veränderungen. Die Stadt Basel trat 1501 der Eidgenossenschaft bei. Für den Adel war dort kein Platz mehr. Arnold von Rotberg löste sich mit 1000 rheinischen Gulden aus der Reichslehensherrschaft, damit er freie Hand für den Verkauf hatte. Er trat in Verhandlungen mit dem Kanton Solothurn ein, weil er sich bewusst gegen Basel entschied. Solothurn erwarb die Gemeinden Metzerlen, Hofstetten, Rodersdorf und Witterswil für 4400 Gulden. Einige Jahre später kam auch noch Bättwil dazu.

    Zitat aus: https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/weitere-regionen/wie-das-leimental-solothurnisch-wurde-129259353



    Name:
    Erwähnt zu Basel 29 Okt 1295

    Das Geschlecht derer von Rotberg wird auf das 1141 urkundlich nachgewiesene Geschlecht der Edelfreien von Biederthan (auch Biederthal) zurückgeführt. Von den Biederthan stammen die seit 1197 urkundlich nachgewiesenen Herren von Ratolsdorf (Rodersdorf) ab. 1274 werden Werner und Johannes von Rapperch (Raperch) als Vettern der Ratolsdorfer genannt. Aus Rapperch wurde schliesslich Rotberg. Die Stammverwandtschaft der Geschlechter von Biederthal, von Rodersdorf und von Rotberg wird auch durch das gleiche Wappen belegt.

    Kinder:
    1. 16. Ritter Johannes von Rotberg (von Rapperch)
    2. Werner von Rotberg (von Rapperch)
    3. Hugo von Rotberg (von Rapperch) gestorben in nach 15 Mrz 1304.

  2. 40.  Peter I von Andlau (Andlaw)Peter I von Andlau (Andlaw) (Sohn von Rudolf II von Andlau (Andlaw)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Hohandlau; Vermutung

    Notizen:

    Name:
    Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andlau_(Adelsgeschlecht)

    Wohnort:
    https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Burg_Hoh-Andlau

    Peter + von Rathsamhausen. wurde geboren in Burg Rathsamhausen, Ottrott, FR. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 41.  von Rathsamhausenvon Rathsamhausen wurde geboren in Burg Rathsamhausen, Ottrott, FR.

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rathsamhausen

    Kinder:
    1. 20. Heinrich IV von Andlau (Andlaw)

  4. 42.  Johann von TruchtersheimJohann von Truchtersheim wurde geboren in 1275 (Sohn von Hugo von Truchtersheim und Gisela von Landsberg); gestorben in 1315.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Truchtersheim, Bas-Rhin, FR; Nicht sicher ?

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Truchtersheim

    Johann + Ida von Kalbesgasse. Ida wurde geboren in 1280. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 43.  Ida von Kalbesgasse wurde geboren in 1280.
    Kinder:
    1. 21. Gertrud von Truchtersheim wurde geboren in 1300 in Truchtersheim, Bas-Rhin, FR; gestorben in 1355.

  6. 44.  Dieter (Diethelm, Dietrich) von RatolsdorfDieter (Diethelm, Dietrich) von Ratolsdorf (Sohn von Ritter Johannes von Ratolsdorf); gestorben in 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Rodersdorf, Schweiz; Vermutung

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1304, 1309, 2 Mrz 1317

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rodersdorf

    Kinder:
    1. 22. Hannemann von Ratolsdorf gestorben in 1385.
    2. Dietrich von Ratolsdorf gestorben am 30 Aug 1369.