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Königin Gailswintha

Königin Gailswintha

weiblich 550 - 568  (18 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Königin GailswinthaKönigin Gailswintha wurde geboren in cir 550 (Tochter von König Athanagild und Königin Goswintha); gestorben in 567/568.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gailswintha

    Gailswintha, auch: Galsuintha, Galswintha, Galsuenda, Gaileswintha, Galswint (* um 550; † 567/568) war eine Frankenkönigin westgotischer Herkunft. Sie war eine Tochter des Westgotenkönigs Athanagild und der Königin Goswintha und die ältere Schwester der Brunichild.

    Ihre Schwester Brunichild heiratete 566 den Frankenkönig Sigibert I. von Austrasien. Darauf wandte sich Sigiberts Bruder und Rivale, König Chilperich I. von Neustrien, an Athanagild und warb um Gailswintha. Athanagild stimmte zu und schickte seine Tochter nach Neustrien. Die Ehe wurde 567 geschlossen. Als Morgengabe erhielt sie von ihrem Mann die Städte Bordeaux, Cahors, Limoges, Bearn und Bigorre. Gailswintha fühlte sich jedoch von ihrem Mann unwürdig behandelt und beklagte, dass er ihr nicht die gebührende Ehre erweise. Insbesondere war Chilperich nicht bereit, sich von seiner Konkubine Fredegunde zu trennen. Schon bald nach der Hochzeit ließ Fredegunde Gailswintha ermorden. Chilperichs Rolle bei dieser Tat ist unklar; nachher erhob er Fredegunde definitiv in den Rang seiner Gemahlin. Durch diese Vorgänge entstand eine lebenslange Feindschaft zwischen Fredegunde und Brunichild, die den politischen Gegensatz zwischen Chilperich und Sigibert verschärfte und wesentlich zum Ausbruch des Merowingischen Bruderkriegs beitrug. Die Königin starb ohne Nachwuchs.

    Name:
    auch Galsuintha, Galswintha, Galsuenda, Gaileswintha, Galswint

    Gailswintha heiratete König Chilperich I. (Merowinger) in cir 567. Chilperich (Sohn von König Chlothar I. (Merowinger) und Arnegunde) wurde geboren in cir 535; gestorben in zw 27 Sep und 9 Okt 584 in Chelles; wurde beigesetzt in St. Vincent, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Chilperich I. heiratete um 567 in zweiter Ehe Gailswintha, eine Tochter des Westgotenkönigs Athanagild, die er um 570 ermorden ließ. Diese Ehe blieb kinderlos.


Generation: 2

  1. 2.  König Athanagild gestorben in 567 in Toledo, Spanien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 551 bzw. 555 bis 567; König der Westgoten

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Athanagild

    Athanagild († 567 in Toledo) war König der Westgoten von 551 bzw. 555 bis 567.

    Athanagild unternahm von Sevilla aus einen erfolgreichen Aufstand gegen seinen Vorgänger, König Agila I. Dabei erbat und erhielt er Hilfe von oströmischen Truppen; Kaiser Justinian schickte 551/552 eine Flotte, um die Küste überwachen zu lassen. Agila wurde 555 von seinen eigenen Leuten ermordet. So wurde Athanagild 555 (offiziell 551, seit dem Beginn seines Aufstands) König der Westgoten. Aber die Häfen und Küstenbefestigungen, die im Namen Athanagilds eingenommen worden waren, wurden von den byzantinischen Verbündeten nur zögerlich übergeben. Athanagild war in der Lage einige Städte zurückzuerlangen. Er wurde aber gezwungen, einen großen Teil der Provinz Baetica (Andalusien) an einen byzantinischen Statthalter abzutreten, den angesehenen, aber schon etwa achtzigjährigen Senator Liberius. Dieser hatte bereits versucht, die inneren Probleme der Westgoten auszunutzen, um den byzantinischen Herrschaftsbereich zu vergrößern.

    Athanagild bemühte sich, seine oströmischen Alliierten zu vertreiben, war aber erfolglos. Er hatte zur Einrichtung einer byzantinischen Enklave namens Spania im Süden Spaniens eingeladen, die für die nächsten siebzig Jahre Bestand haben sollte. Die Beständigkeit der byzantinischen Herrschaft wurde vermutlich auch durch die Unterstützung der romanischen Bevölkerung ermöglicht. Über diese westliche Erweiterung der byzantinischen Herrschaft ist nur wenig bekannt, da die oströmische Geschichtsschreibung ihr kaum Aufmerksamkeit schenkte. Das Gebiet umfasste große Teile der einstigen römischen Provinz Baetica und den äußersten Süden der einstigen Provinz Tarraconensis. Dazu gehörten die Städte Carthago Nova (Cartagena), Corduba (Córdoba) und Assionia.

    Obgleich er während seiner gesamten Herrschaft die Byzantiner, die Franken und die Sueben bekämpfen musste und in den Pyrenäen von den Basken bedrängt wurde, stärkte Athanagild sein Königreich im Innern, indem er die Katholiken beschwichtigte, die von seinen arianischen Vorgängern unterdrückt worden waren. Als sich der König der Sueben 560 für den Katholizismus entschied, isolierte das die Westgoten, deren Königshaus und Adel weiterhin dem Arianismus anhingen.

    Der 531 von Athanagild begründete Herrschaftssitz in Toledo wurde nach Athanagilds Krönung 555 bzw. 551 Königshof und war berühmt für seine Pracht.

    Athanagild war verheiratet mit Goswintha. Mit ihr wurde er der Vater der fränkischen Königinnen Brunichild und der tragisch ermordeten Gailswintha.

    Athanagild starb friedlich. Nach seinem Tod begann eine monatelange königslose Zeit. Schließlich wurde Liuva I. erhoben, der seinen Bruder Leovigild zum Mitregenten machte.

    Titel (genauer):
    Nach seinem Tod begann eine monatelange königslose Zeit. Schließlich wurde Liuva I. erhoben, der seinen Bruder Leovigild zum Mitregenten machte.

    Gestorben:
    Athanagild starb friedlich.

    Athanagild + Königin Goswintha. Goswintha wurde geboren in cir 530; gestorben in 589. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Königin Goswintha wurde geboren in cir 530; gestorben in 589.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Goswintha

    Goswintha, auch Godiswintha, Goswinthe, Goïswinthe, Gonsuinthe (* um 530; † 589) war eine westgotische Königin. Nacheinander war sie die Ehefrau der Könige des westgotischen Spaniens Athanagild und Leovigild. Mit Athanagild hatte sie die beiden Töchter Brunichild und Gailswintha, die später in die Familie der Merowinger einheirateten.

    Brunichilds Tochter Ingund aus der Ehe mit Sigibert I. von Austrasien wurde mit Hermenegild, dem älteren der beiden Söhne des Westgotenkönigs Leovigild, verheiratet. Daraus entstand ein religiöser Konflikt, denn Ingund konvertierte nach ihrer Heirat zum Katholizismus, wogegen die westgotische Königsfamilie am Arianismus festhielt, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung im Westgotenreich katholisch war. Goswintha, Hermenegilds Stiefmutter und zugleich Ingunds Großmutter mütterlicherseits, drängte auf die Rückkehr Ingunds zum Arianismus. Als Ingund dies verweigerte, legte Leovigild den Streit bei, indem er Hermenegild mitsamt Ingunde als Verwalter eines südlichen Reichsteils nach Sevilla abschob.

    Name:
    auch Godiswintha, Goswinthe, Goïswinthe, Gonsuinthe

    Kinder:
    1. 1. Königin Gailswintha wurde geboren in cir 550; gestorben in 567/568.
    2. Königin Brunichild (Brunehilde) von Austrasien wurde geboren in 545/550; gestorben in 613.