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Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere

Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere

männlich 1027 - 1075  (48 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere wurde geboren in cir 1027 (Sohn von Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche und Frowiza Orseolo); gestorben am 10 Jun 1075 in Homburg (welches?); wurde beigesetzt in Stift Melk.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgraf von Österreich (1055 bis 1075)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_(Österreich)

    Ernst, genannt der Tapfere, (* um 1027; † 10. Juni 1075) war von 1055 bis 1075 Markgraf von Österreich.
    Er folgte seinem Vater Adalbert und vereinigte die Böhmische Mark mit der Ungarnmark und der Mark Österreich. Zu seiner Zeit begann die Kolonisation des Waldviertels durch die Kuenringer. Zu Beginn des Investiturstreits stand er auf der Seite Heinrichs IV. und fiel als dessen Gefolgsmann in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut.

    Ehe und Nachkommen
    In erster Ehe heiratete er 1060 Adelheid († 1071), die Tochter des Markgrafen Dedis II. (auch Dedo) von Meißen aus dem Geschlecht der Wettiner. Mit ihr hatte er folgende Kinder:
    • Luitpold II. (* 1050, † 12. Oktober 1095), Markgraf von Österreich 1075–1095, ∞ Itha (von Formbach-Ratelnberg), Witwe nach Haderich (von Schwarzenburg)?
    • Justizia († zw. 1120/22), ∞ Graf Otto II. (III.) von Wolfratshausen
    • Adalbert von Pernegg, Graf von Bogen
    In zweiter Ehe heiratete er 1072 eine Suanhild († 1120), Tochter des Grafen Sighard VII. von der Ungarnmark und mütterlicherseits Enkelin des Pfalzgrafen Hartwig II. von Bayern. Diese Ehe blieb kinderlos.



    Literatur
    • Karl Lechner: Ernst. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 618 f. (Digitalisat).
    • Max Büdinger: Ernst. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 293 f.
    Weblinks
     Commons: Ernst (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Eintrag zu Ernst (Österreich) im Austria-Forum (in AEIOU Österreich-Lexikon)
    • Eintrag zu Ernst den Tapferen in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
    Einklappen

    Ernst heiratete Markgräfin Adelheid von Meissen (Wettinerin) in 1060. Adelheid (Tochter von Graf Dedo I. von Wettin (von Lausitz) und Oda von Lausitz) gestorben am 26 Jan 1071. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Markgraf Leopold II. von Österreich (Babenberger), der Schöne wurde geboren in 1050; gestorben am 26 Okt 1095.

Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche wurde geboren in cir 985 (Sohn von Markgraf Leopold I. (Luitpold) von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Erlauchte und Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste)); gestorben am 26 Mai 1055.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1018 bis 1055; Markgraf von Österreich

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_der_Siegreiche

    Adalbert der Siegreiche (* um 985; † 26. Mai 1055 in Melk) aus dem Hause der Babenberger war Markgraf von Österreich von 1018 bis 1055.
    Adalbert war 1010 Graf im Schweinachgau (Niederbayern), 1011 Graf im Künziggau (Niederbayern), und 1018 Nachfolger seines Bruders Heinrich I. des Starken als Markgraf der Mark Österreich.
    Er dehnte die Ostgrenze der bayerischen Marcha Orientalis bis an die March und an die Leitha aus und unterstützte König Heinrich III. im Kampf gegen Ungarn und Böhmen. Er residierte in der niederösterreichischen Babenbergerburg Melk, wo später das Stift Melk entstand.
    Er war verheiratet mit Glismod, der Schwester des Bischofs Meinwerk von Paderborn, und danach mit Frowiza, der Tochter des Dogen Ottone Orseolo, und so der Schwager des ungarischen Königs Peter Orseolo.
    • Sein Sohn Leopold (Luitpold, Lippold) starb 1043 als eben ernannter Markgraf der Ungarnmark.[1]
    • Sein Sohn Ernst wurde sein Nachfolger in der Markgrafschaft Österreich.



    Literatur
    • Max Büdinger: Adalbert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 65 f.
    • Karl Lechner: Adalbert, Markgraf von Österreich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 45 (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Adalbert (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Eintrag zu Adalbert der Siegreiche im Austria-Forum (in AEIOU Österreich-Lexikon)
    • Eintrag zu Adalbert der Siegreiche in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
    Anmerkungen
    1 Heinrich Ritter von Zeißberg: Leopold (Liutpold). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 381.

    Adalbert heiratete Frowiza Orseolo in 1041. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Frowiza Orseolo (Tochter von Ottone Orseolo und Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden)).

    Notizen:

    1041 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. Leopold von Österreich (Babenberger) gestorben in 1043.
    2. 1. Markgraf Ernst von Österreich (Babenberger), der Tapfere wurde geboren in cir 1027; gestorben am 10 Jun 1075 in Homburg (welches?); wurde beigesetzt in Stift Melk.


Generation: 3

  1. 4.  Markgraf Leopold I. (Luitpold) von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Erlauchte Markgraf Leopold I. (Luitpold) von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Erlauchte wurde geboren in cir 940 (Sohn von Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) und Herzogin Baba in Sachsen); gestorben am 10 Jul 994 in Burggrafschaft Würzburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 976 bis 994, Niederösterreich; Markgraf von Österreich (Ostarrichi)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Babenberger

    Babenberger

    Die Babenberger waren ein österreichisches Markgrafen- und Herzogsgeschlecht fränkisch-bayerischer Herkunft. Der Name bezieht sich auf Bamberg im heutigen Oberfranken. Sie herrschten von 976 bis zu ihrem Aussterben 1246 – vor dem Aufstieg des Hauses Habsburg – als Markgrafen und Herzöge in Österreich.

    Abstammung und Beinamen
    Der Zusammenhang der österreichischen mit den fränkischen Babenbergern, auch ältere Babenberger genannt, wurde seit dem Mittelalter immer wieder behauptet. Von der Wissenschaft wird die direkte Herleitung von den fränkischen Babenbergern heute nicht weiter verfolgt. Da die österreichischen Babenberger aus dem bayerischen Hochadel stammen, ist eine Verwandtschaft naheliegend und wird über mütterliche Vorfahren vermutet. Die Abstammung von den Luitpoldingern wird durch verschiedene Theorien und Indizien heute als wahrscheinlich angenommen. Der erste Babenberger Luitpold war wahrscheinlich ein Sohn oder Enkel des bayerischen Herzogs Arnulf des Bösen. Er war zudem Bruder oder Neffe des Schweinfurter Grafen Berthold.

    Weder hat sich das Geschlecht zu Lebzeiten selbst als „Babenberger“ bezeichnet, noch hatten die Mitglieder ihre heute gängigen Beinamen. Die Beinamen der Babenberger wurden erstmals von Ladislaus Sunthaym systematisch verwendet, der sie in seiner Genealogie der Babenberger gegen Ende des 15. Jahrhunderts zugeordnet hat.[1]

    Die Babenberger als Regenten
    Markgrafen
    976 wurde Luitpold erstmals als Graf der wiedererrichteten Marcha orientalis (Ostmark/Ostarrîchi) genannt, eines Gebiets von nicht mehr als 100 Kilometern Länge an der Ostgrenze Baierns, das sich zum Herzogtum Österreich entwickelte. Luitpold stand treu zu Kaiser Otto II. Er wurde nach der Niederwerfung des bairischen Aufstandes 976 als Markgraf eingesetzt. Er dehnte seinen Herrschaftsbereich auf Kosten der Ungarn nach Osten bis zum Wagram aus. Nördlich der Donau beherrschte er nur einen schmalen Landstreifen, während südlich Rodungen bis weit ins Voralpenland vorgenommen wurden.

    994 ging das Markgrafenamt auf seinen Sohn Heinrich I. über. Auf Heinrich, der die Politik seines Vaters fortführte, folgte 1018 sein Bruder Adalbert, dessen bemerkenswerte Treue zu den Kaisern Heinrich II. und Heinrich III. durch viele Gunstbezeugungen belohnt wurde, und 1055 sein Neffe Ernst. Unter Adalbert wurden Leitha, March und Thaya Grenzflüsse; sie waren es viele Jahrhunderte oder sind es heute noch.

    Der nachfolgende Markgraf Leopold II. schwankte im Investiturstreit, stellte sich aber letztlich unter dem Einfluss des Bischofs Altmann von Passau auf die Seite des Papstes Gregor VII., Heinrich IV. war es allerdings trotz Leopolds Niederlage bei Mailberg 1082 nicht möglich, ihn aus der Mark zu vertreiben oder die Nachfolge durch seinen Sohn Leopold III. im Jahre 1096 zu verhindern. Im Streit zwischen Kaiser Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V. stellte Leopold III. sich auf die Seite des Sohnes, wurde aber auf die Seite des Kaisers gezogen und heiratete 1106 dessen Tochter Agnes, Witwe des Herzogs Friedrich I. von Schwaben. In der Folgezeit bemühte er sich darum, seinen Landbesitz zu vermehren und abzurunden: Er zog verfallene Lehen ein, kaufte und erbte. In Klosterneuburg baute er eine Residenz. 1125 lehnte er die Königskrone ab. Sein Eifer bei Klostergründungen (vor allem in Klosterneuburg) brachte ihm den Beinamen der Fromme und 1485 die Heiligsprechung durch Papst Innozenz VIII. ein. Er gilt als Landespatron von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

    Herzöge
    Der fünfte von Leopolds Söhnen war Otto, Bischof von Freising. Sein ältester Sohn, Leopold IV., wurde 1136 Markgraf und erhielt 1139 von König Konrad III. das Herzogtum Bayern, das Heinrich dem Stolzen aus dem Geschlecht der Welfen entzogen worden war.

    Leopolds Bruder Heinrich Jasomirgott wurde 1140 Pfalzgraf bei Rhein und nach Leopolds Tod 1141 Markgraf von Österreich. Nach seiner Heirat mit Gertrude, der Witwe Heinrichs des Stolzen, wurde er 1143 mit dem Herzogtum Bayern belehnt und trat von seinem Amt als Pfalzgraf zurück. 1147 nahm er am Zweiten Kreuzzug teil. Nach seiner Rückkehr verzichtete er auf Betreiben des neuen Königs Friedrich I. auf Bayern. Der Sohn Heinrichs des Stolzen, Heinrich der Löwe, erlangte Bayern als Erbberechtigter zunächst zurück. Als Ersatz für den Verlust des Herzogtums Bayern wurde die Markgrafschaft Österreich, deren Hauptstadt 1146 nach Wien verlegt worden war, zu einem Herzogtum und Heinrich Jasomirgott in den Herzogstand erhoben (Privilegium minus 1156). Um 1155 errichtete er den Babenberger Hof in Wien als neue Residenz, nachdem er seine Residenz von Klosterneuburg dorthin verlegt hatte. Dieser Hof blieb Wohnsitz der Babenberger bis etwa 1275, als an der Stelle des heutigen Schweizertrakts der Hofburg eine neue Burg erbaut wurde.

    Der zweite Herzog war Heinrichs Sohn Leopold V., der ihm 1177 nachfolgte und an den Kreuzzügen von 1182 und 1190 teilnahm. In Palästina geriet er mit König Richard Löwenherz in Streit; er nahm Richard auf dessen Heimreise gefangen und übergab ihn Kaiser Heinrich VI. Er bekam 50.000 Silbermark, die Hälfte des von England bezahlten Lösegelds, und gründete damit Wiener Neustadt, ließ Wien ausbauen und sorgte generell für ein Wirtschaftswachstum. Leopold erweiterte die Territorien des Hauses Babenberg durch den Erwerb der Steiermark nach dem Testament seines Verwandten Ottokar IV. Er starb 1192, worauf Österreich an seinen Sohn Friedrich und die Steiermark an seinen anderen Sohn Leopold fielen. Nach Friedrichs Tod 1198 wurden Österreich und die Steiermark von Herzog Leopold VI. dem Glorreichen wieder vereinigt.

    Der neue Herzog kämpfte in Spanien, Ägypten und Palästina gegen die Sarazenen, wird heute aber mehr als Gesetzgeber, Förderer der Literatur und Stadtgründer geschätzt. Unter ihm wurde Wien ein Zentrum der Kultur im Heiligen Römischen Reich und insbesondere der großen Schule der Minnesänger. In seinen späteren Jahren hatte er Streit mit seinem Sohn Friedrich. Er starb 1230 in San Germano, wohin er gegangen war, um zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. Frieden zu stiften.

    Ende
    Der Sohn von Leopold VI., Friedrich II., folgte ihm als Herzog nach und bekam den Beinamen der Streitbare aufgrund andauernder Kämpfe mit seinen Ministerialen unter Führung der Kuenringer, den Königen von Ungarn und Böhmen sowie mit dem Kaiser. Er raubte die Besitzungen seiner Mutter und seiner Schwester und war bei seinen Untertanen wegen seiner Unterdrückungspolitik verhasst. Er fiel 1236 unter die Reichsacht und wurde aus Österreich vertrieben. Nach der Exkommunikation des Kaisers verhandelte er erfolglos mit dem römisch-deutschen Kaiser Friedrich II. um die Erhebung Österreichs zu einem Königreich. Er starb am 15. Juni 1246 im Kampf gegen die Ungarn an der Leitha. Mit seinem Tod erloschen die Babenberger im Mannesstamm. Da das Privilegium minus auch eine weibliche Erbfolge zuließ, war die Nachfolge in Österreich und Steiermark unter den noch lebenden weiblichen Verwandten Friedrichs umstritten. Seine Nichte Gertrud, Tochter seines bereits 1228 verstorbenen älteren Bruders Heinrich, heiratete 1246 Markgraf Vladislav von Mähren, einen Sohn des böhmischen Königs Wenzel I. Diese Ehe war schon 1238 vereinbart, jedoch von Friedrich immer wieder hinausgezögert worden. Vladislav starb wenige Monate später am 3. Januar 1247. Daraufhin heiratete Gertrud 1248 den badischen Markgrafen Hermann VI., der auch bereits 1250 verstarb. Der dieser Ehe entstammende Sohn Friedrich führte bis zu seinem Tod 1268 den Titel Herzog von Österreich und Steier, konnte aber nie die tatsächliche Herrschaft erringen. Der österreichische Adel wandte sich 1251 an den böhmischen König. Dessen Sohn Ottokar marschierte daraufhin Ende 1251 in Österreich ein und heiratete 1252 Margarete, die Schwester Friedrichs II., und wurde so Herzog von Österreich. Gertrud verbündete sich daraufhin mit dem ungarischen König Béla IV. und heiratete 1252 Roman von Halicz, einen Verwandten Bélas. Nachdem sich Roman in Österreich militärisch nicht hatte durchsetzen können, ließ er sich 1253 scheiden und kehrte nach Ungarn zurück. Ottokar, der 1253 seinem Vater Wenzel I. als König von Böhmen gefolgt war, einigte sich 1254 mit Béla IV. und überließ diesem die Steiermark. Ottokar besiegte Béla 1260 auf dem Marchfeld, der daraufhin im Frieden von Wien am 31. März 1261 die Steiermark an Böhmen abtrat. Ottokar, der sich 1261 von Margarete trennte, beherrschte somit Österreich und Steiermark. Nach dem Tode Ottokars in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278 fiel das Erbe der Babenberger an das Haus Habsburg.

    Zahlreiche Regenten aus dem Geschlecht der Babenberger sind im Kapitelsaal von Stift Heiligenkreuz bestattet.

    Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Das Stammwappen der österreichischen Babenberger zeigte auf goldenem Grund zwei schwarze Löwen untereinander und steht möglicherweise mit dem Wappen der verwandten schwäbischen Staufer in Zusammenhang. Die babenbergische Sekundogeniturlinie Mödling führte drei schwarze Löwen untereinander auf goldenem Grund. Die rot-weiß-rote Lehensfahne der Eppensteiner kam über die steirischen Traungauer und die steirischen Otakare 1192 auf die österreichischen Babenberger. Schließlich wurde daraus der rot-weiß-rote Bindenschild Österreichs, dem schließlichen Machtzentrum der Babenberger, und ließ die ursprünglichen Babenberger Wappenlöwen in den Hintergrund und schließlich in Vergessenheit geraten. Konserviert haben sie sich allerdings im Wappen Kärntens, denn als die Babenberger 1246 im Mannesstamm erloschen waren, legte Herzog Ulrich III. von Kärnten sein Pantherwappen ab und kreierte ein Anspruchswappen, um seinen Erbanspruch auf das babenbergische Erbe zu unterstreichen. Begründet war der Anspruch darin, dass Ulrichs Großmutter eine geborene Babenbergerin und Ulrich selbst durch seine beiden Ehen mit den Babenbergern nah verschwägert war. Das neue Wappen zeigte vorn die drei schwarzen Löwen (Babenberg-Mödling) auf goldenem Grund und hinten den österreichischen rot-weiß-roten Bindenschild. In der Form wurde es von den Meinhardinern als den nachfolgenden Herzögen von Kärnten als Geschlechtswappen übernommen, und auch von den Habsburgern als deren Rechtsnachfolger, im mehrfeldrigen Wappen für das Herzogtum Kärnten.[2]

    Mehr unter dem Link oben..



    Name:
    Seine Herkunft ist nicht klar?
    Eine These sagt: "Seine Abstammung von den fränkischen (älteren) Babenbergern (Popponen), so wie zweihundert Jahre später von Otto von Freising behauptet wird (wurde durch den Babenberger-Aufstand Anfang des 10. Jahrhunderts bekannt), ist zwar nicht erwiesen, aber auch nicht völlig abwegig."
    - Laut dieser Theorie wäre dies sein Vater: https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I26747&tree=StammlerBaum



    Wie bei seinem Bruder Berthold von Schweinfurt belasse ich es in diesem Stammbaum bei der ersten Darstellung mit Heinrich von Radenz und Rangau als Vater. (Siehe Stammliste der Babenberger: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Babenberger)

    Diese Sachlage muss jedoch weiter beobachtet und überprüft werden! ms

    Titel (genauer):
    Ostarrichi, auch Ostarrîchi, zeitgenössisch anfangs auch Marcha orientalis, später Marcha Austriae oder Osterland, als Mark Österreich oder Markgrafschaft Österreich, ab dem 19. Jahrhundert vereinzelt auch als Ostmark bezeichnet, war nominell Teil des Herzogtums Bayern von 976 bis zur Unabhängigkeit 1156 als Herzogtum Österreich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ostarrichi

    Gestorben:
    Leopold starb am 10. Juli 994 in Würzburg nach einem Mordanschlag auf seinen Vetter Heinrich aus der Schweinfurter Linie. Beide waren am 8. Juli vom Würzburger Bischof zur Kiliansmesse geladen. Dabei traf ihn ein Pfeil, der seinem Vetter zugedacht war, und verwundete ihn tödlich.

    Leopold + Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste)Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste) (Tochter von Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste)).

    Notizen:

    Name:
    (Stief-)Schwester des Grafen Markwart I. (auch Marchward) von Eppenstein ?

    Das Sualafeld bzw. der Sualafeldgau war ein nach der fränkischen Eroberung Bayerns im 8. Jahrhundert eingerichteter Gau in der Gegend um Lechsgemünd.
    Der Sualafeldgau war nach dem Flüsschen Schwalb, einem Nebenfluss der Wörnitz, benannt, weshalb das entsprechende Donaugebiet zunächst „Schwalbfeld“ hieß. Die Franken sprachen das „Schwalb“ jedoch als „Swala“ aus, weshalb sich der Name „Swalafeld“ einbürgerte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sualafeldgau

    Geburt:
    Filiation ist nicht sicher?

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder.
    • Heinrich I., war von 994 bis 1018 Markgraf von Österreich als Nachfolger von Leopold I.
    • Judith
    • Ernst, war von 1012 bis 1015 Herzog von Schwaben, verheiratet mit Gisela, Tochter von Herzog Hermann von Schwaben
    • Poppo, war von 1016 bis 1047 Erzbischof von Trier
    • Adalbert, war von 1018 bis 1055 Markgraf von Österreich und Nachfolger seines Bruders Heinrich I.
    • Luitpold I., war von 1051 bis 1059 Erzbischof von Mainz[1].
    • Kunigunde
    • Hemma, verheiratet mit Graf Rapoto von Dießen
    • Christine, Reklusin in einem Kloster in Trier

    Kinder:
    1. Markgraf Heinrich I. von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Starke gestorben in 1018.
    2. Judith von Österreich (Babenberger)
    3. Herzog Ernst I. von Schwaben (Babenberger) wurde geboren in vor 994; gestorben am 31 Mai 1015.
    4. Erzbischof Poppo von Österreich (Babenberger)
    5. 2. Markgraf Adalbert von Österreich (Babenberger), der Siegreiche wurde geboren in cir 985; gestorben am 26 Mai 1055.
    6. Erzbischof Luitpold I. von Österreich (Babenberger)
    7. Kunigunde von Österreich (Babenberger)
    8. Hemma von Österreich (Babenberger)
    9. Christine von Österreich (Babenberger)

  3. 6.  Ottone OrseoloOttone Orseolo (Sohn von Peter II. (Pietro) Orseolo, der Grosse und Maria Candiano); gestorben in 1032 in Konstantinopel.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ottone_Orseolo

    Ottone Orseolo war der 27. Doge von Venedig. Er regierte von 1009 bis 1026.

    Familie
    Ottono Orseolo gehörte zu einer einflussreichen tribunizischen venezianischen Patrizierfamilie, die mit seinem Vater Pietro II. Orseolo bereits einen Dogen gestellt hatte. Mit erst 12 Jahren wurde er vom Vater als Co-Regent ernannt, nachdem sein älterer Bruder Giovanni an der Pest gestorben war. Seine Brüder Orso und Vitale bekleideten als Bischof von Torcello und Patriarch von Grado wichtige geistliche Ämter.
    Die Familie der Orseolo ist im 15. Jahrhundert ausgestorben.

    Leben
    Ottone war der Patensohn des deutschen Kaisers Otto III. Verheiratet war er seit 1011 mit Maria, einer Tochter des ungarischen Großfürsten Géza aus dem Geschlecht der Arpaden. Durch seine Heirat wurde er der Schwager von Stephan I., ungarischeher König und Heiliger der katholischen Kirche. Der Sohn Ottones, Pietro Orseolo, wurde von Stephan zu seinem Nachfolger als ungarischer König bestimmt. Er regierte Ungarn von 1038 bis 1041 und, nach einer dreijährigen Unterbrechung, von 1044 bis 1046.

    Das Dogenamt
    Zu Anfang seiner Regierung war Ottone durchaus erfolgreich. Er konnte von dem Bischof von Adria (bei Rovigo) die Herausgabe der Städte Loreo und Fossombrone an Venedig erreichen. Ebenso erfolgreich war sein Feldzug gegen die Piraten in der Adria.
    Auf Betreiben Ottones wurde sein knapp 30-jähriger Bruder Orso zum Patriarchen von Grado ernannt und der 20-jährige Bruder Vitale zum Bischof von Torcello, was den Ärger des einflussreichen, venedigfeindlichen Patriarchen von Aquileia hervorriefef. Neben einer Anzeige beim Papst Benedikt VIII. wegen nicht legaler Ämtervergabe, trug es Venedig Schikanen durch den Patriarchen beim Handel auf der Terraferma ein. Auch in den Beziehungen zum Deutschen Kaiser kam es zu Spannungen. Denn Ottone als Patensohn Ottos dem Kaiser und dem Deutschen Reich verbunden, vernachlässigte die politischen Beziehungen nach Norden, richtete seine Interessen vielmehr auf die Anrainer der Adria.

    Die Vertreibung aus Venedig[
    In der Folge der umstrittenen Bischofsernennungen kam es bei den einflussreichen Patrizierfamilien Venedigs zu Widerständen gegen Ottones Machtpolitik. Die Nobili schickten Orseolo und seinen Bruder, den Patriarchen von Grado, nach Istrien ins Exil. Daraufhin bemächtigte sich der Patriarch von Aquileia, Wolfgango di Treffen, genannt Poppone, der Stadt Grado, worauf die Venezianer die Orseolo aus dem Exil zurückriefen, die sich sofort wieder ihrer alten Ämter bemächtigten. Als der 18-jährige Domenico Gradenigo, Spross einer der mächtigsten Familien Venedigs, als Bischof von Olivolo eingesetzt wurde, versuchte der Doge, die Investitur zu hintertreiben, was zu einem zweiten Aufstand des Adels führte. Der Doge wurde gefangen genommen, sein Bart wurde geschoren, man schickte ihn ein zweites Mal ins Exil, dieses mal nach Konstantinopel.
    Nach seiner Vertreibung wurde Pietro Barbolano, auch genannt Pietro Centranico, als 28. Doge gewählt, von den Anhängern Orseolos aber schon 1031 wieder abgesetzt. Auch ihm wurde der Bart geschoren und er musste seinem Vorgänger nach Konstantinopopel ins Exil folgen. Neuer Doge wurde 1032 wieder der alte Doge Ottone, der von seinem Bruder Vitale aus dem oströmischen Exil zurückgeholt werden sollte. Bis zu seiner erwarteten Rückkunft regierte als Vertreter Bruder Orso, mittlerweile wieder Patriarch von Grado. Ottone war jedoch bereits verstorben, als Vitale in Konstantinopel ankam.
    Die Orseolo setzten 1032 Domenico Orseolo als neuen Dogen ein, der Arengo, die Volksversammlung, zwang ihn jedoch, nach nur einem Tag als Doge Venedig zu verlassen.


    Literatur
    • Andrea da Mosto: I dogi di Venezia.Milano 2003.

    Ottone heiratete Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden) in 1009. Helena? (Tochter von Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin Adelheid von Polen) gestorben in cir 1031. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden)Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden) (Tochter von Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin Adelheid von Polen); gestorben in cir 1031.
    Kinder:
    1. 3. Frowiza Orseolo
    2. König Peter Orseolo (von Ungarn) wurde geboren in cir 1008; gestorben in 1046.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) (Sohn von Herzog Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), der Böse und Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)).

    Notizen:

    Interessanter Bericht über die Comitate und Gaue in Franken.
    https://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/z/zsn2a038647.pdf

    Name:
    Als Rangau wird die Landschaft zwischen dem Großraum Nürnberg und der Frankenhöhe in Mittelfranken bezeichnet.
    Ursprünglich war der Rangau einer der fränkischen frühmittelalterlichen Gaue und bildete später ungefähr die Markgrafschaft Ansbach.[2] Die Bezeichnung „Rangau“ leitet sich von dem bei Bad Windsheim in die Aisch mündenden Bach Rannach ab (Rannachgau).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rangau

    Heinrich + Herzogin Baba in Sachsen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Herzogin Baba in Sachsen (Tochter von Herzog Otto I. von Sachsen (Liudolfinger) und Hedwig (Hathui, Haduwig) (Babenberger/Popponen)).

    Notizen:

    Verheiratet:
    Diese Verbindung ist unsicher, muss noch weiter untersucht werden..

    Kinder:
    1. 4. Markgraf Leopold I. (Luitpold) von Österreich (der Ostmark) (Babenberger), der Erlauchte wurde geboren in cir 940; gestorben am 10 Jul 994 in Burggrafschaft Würzburg.
    2. Herzogin Judith von Kärnten gestorben in 991.
    3. Markgraf Bertold (Berthold) von Schweinfurt gestorben in zw 15 Jan und 16 Jul 980.

  3. 10.  Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste)Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste) (Sohn von Ernst III. von Sualafeldgau (Ernste)).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sualafeldgau

    Das Sualafeld bzw. der Sualafeldgau war ein nach der fränkischen Eroberung Bayerns im 8. Jahrhundert eingerichteter Gau in der Gegend um Lechsgemünd.

    Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Der Sualafeldgau war nach dem Flüsschen Schwalb, einem Nebenfluss der Wörnitz, benannt, weshalb das entsprechende Donaugebiet zunächst „Schwalbfeld“ hieß. Die Franken sprachen das „Schwalb“ jedoch als „Swala“ aus, weshalb sich der Name „Swalafeld“ einbürgerte.

    Lage
    Die Grenzen zum östlich davon gelegenen bayerischen Nordgau verliefen etwa von Stepperg an der Donau über Wellheim, Dollnstein, Nennslingen und Roth nach Schwabach. Im Norden bildete der Fluss Schwabach die Grenze zum Rangau. Später jedoch umfasste der Gau nur noch den südlichen Teil mit Gebieten südlich der Donau. Das Zentrum bildete wohl ein fränkischer Königshof in Gosheim.[1][2]
    Der Radenzgau stößt im Süden mit der Regnitz, der fränkischen Schwabach und der Pegnitz an den Nordgau. Die Fränkische Schwabach ist zugleich Grenze zum Sualafeld. Ein Altweg führt von Feuchtwangen über den Schleifenberg hinaus und weiter über SSt. Ulrich, Metzlesberg, die Obere Lottermühle, Schwaighausen, Langfurth und Ammelbruch bis hin zum Limestor bei Dühren. Zum Teil fällt dieser Altweg mit der Grenze des ehemaligen Landgerichtes Graisbach[3] gegen die Grafschaft Öttingen zusammen, die nach den Grenzbeschreibungen von 1315, 1419 und 1594 auf den Westgiebel der Feuchtwanger Stiftskirche als Festpunkt hinzieht. Dieser Weg scheidet die fränkischen Gaue Sualafeld und Riesgau, aus denen die Grafschaften Graisbach und Oettingen hervorgingen, und muss demnach vorfränkisch sein.[4]

    Geschichte
    Erstmals schriftlich wurde der vielleicht schon in alamannischer Zeit entstandene Gau in einer Urkunde von 793 erwähnt, in der Graf Hermoin ein Gebiet um den Ort Gosheim dem Bischof von Freising schenkt. Möglicherweise gab es noch einen Grafen OOrtleip vor dieser Zeit. Als Graf des Gaus nachgewiesen ist erst ein Erlvin für das Jahr 802. Die Grenzen des Sualafeldgaus lassen sich nicht genau bestimmen, wird er doch zwischen den Jahren 751/52 und 1188 insgesamt nur 34 Mal erwähnt.[5] Davon stammen nur fünf Erwähnungen aus dem 8. Jahrhundert.
    Im Jahr 798, nach der Auflösung des Bistums Neuburg, gelang es Gerhoh von Eichstätt, den Sualafeldgau (mit Heidenheim und Solnhofen) für das Bistum Eichstätt zu gewinnen.[6] Das „Salafeld“ wurde vom Bistum Augsburg abgetrennt.
    Bei der Teilung des Reiches im Jahr 839 wurde der Sualafeldgau nicht mehr zu Baiern gezählt.[7] Um 854 wird ein Graf Ernst I. vom Nordgau erwähnt, vielleicht auch Graf im Sualafeld. Er fiel 908 gegen die Ungarn. Ihm folgte Ernst II.,[8] dem wiedderum Ernst III., Ernst IV., Ernst V., Hartwig Graf im Sualafeld sowie Guntpold Graf im Sualafeld folgten.[9] In einer Urkunde aus dem Jahre 996 wird ein Adelhard als Gaugraf genannt.[10] Was Ernst II. 1007 in Beziehung zu den späteren Grafen von Hirschberg setzt, ist neben dem gleichen Namen die Tatsache, dass er im Besitz des Gutes Dollnstein im Sualafeldgau war, ein Besitz, der im 12. Jahrhundert sich in den Händen der Hirschberger befand.[11]
    Der Gau befand sich lange Zeit im Besitz der Grafen von Lechsgemünd. Unter Heinrich II. wurde 1035 ein gewisser Liutgar von Lechsgemünd als Gaugraf erwähnt: Er gründete das Kloster St. Walburg in Eichstätt. 1053 verlieh Kaiser Heinrich III. deer bischöflichen Kirche zu Eichstätt den Forst- und Wildbann im Sualafeldgau. 1135 stifte Graf Heinrich von Lechsgemünd das Kloster Kaisheim. Sein Nachfolger Graf Volchrad ist von 1135 bis etwa 1145 überliefert. Sein Sohn Diepold war von 1149 bis 1187 Graf, ihm folgte der noch langlebigere Berchtold I. (1193–1253).[12]
    Nach dem Aussterben der Grafen von Lechsgemünd fiel der Sualafeldgau 1342 an die Wittelsbacher.[13]



    Anmerkungen
    1 Der Sualafeld-Gau (PDF; 388 kB)
    2 Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. Beck, 2007, ISBN 3406549861, S. 66 und 264.
    3 http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45953
    4 http://www.geschichte-feuchtwangen.de/Funk/Funk041.htm
    5 Dies und das Folgende nach: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 40 (2006), S. 51 ff.
    6 Bruno W. Häuptli: GERHOH von Eichstätt. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 26, Bautz, Nordhausen 2006, ISBN 3-88309-354-8, Sp. 463–466.
    7 Christofer Zwanzig: Gründungsmythen fränkischer Klöster im Früh- und Hochmittelalter, Steiner, 2010, S. 127, Amm. 586.
    8 Andreas Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, Bd. 1, Beck, München 1997, S. 225.
    9 Dr. W. Wegener: Genealogische Tafeln zur Mitteleuropäischen Geschichte; Göttingen 1962; Seite 205
    10 Urkunde des Adelhard Graf im Sualafeld
    11 Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 28 (1965), S. 94.
    12 Studien zur Bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte (1975), S. 44.
    13 Andreas Thiele: Erzählende Genealogische Stammtafeln. Fischer, 1991, ISBN 3894064609, S. 22.
    Weblinks
    • Literatur zu Sualafeld im Opac der Regesta Imperii
    • Fluss Schwalb (Karte)
    • Informationen zur Geschichte des Gemeindegebietes auf gemeinde-marxheim.de

    Kinder:
    1. 5. Richenza (Richarda, Richwarda, Rikchard) von Sualafeldgau (Ernste)

  4. 12.  Peter II. (Pietro) Orseolo, der Grosse Peter II. (Pietro) Orseolo, der Grosse wurde geboren in cir 960 (Sohn von Peter Orseolo und Felizitas von Malipiero ?); gestorben in 1008.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pietro_II._Orseolo

    Pietro II. Orseolo war der 26. Doge von Venedig. Er regierte von 991 bis 1009. Unter ihm begann die Phase der Ostexpansion Venedigs für die kommenden 500 Jahre.

    Leben
    Orseolo entstammte einer einflussreichen tribunizischen venezianischen Patrizierfamilie.
    Auf wiederholte Beschwerden der dalmatinischen Stadt-Staaten im Jahre 997 griff die venezianische Flotte unter Orseolo die Slawen von Narenta am Christi-Himmelfahrtstag 998 an und besiegte sie schließlich. Seitdem trug Pietro den Titel eines Dux Dalmatianorum (Herzog von Dalmatien).
    Des Datums seines Sieges wurde in der Festa della Sensa, dem Christi-Himmelfahrts-Fest (genauer: Sonntag nach Christi Himmelfahrt) gedacht, es wurde zum ältesten Fest in Venedig. Dabei wurde durch den Dogen und den Bischof von Olivolo das Wasser am Lido gesegnet und um immer glückliche Fahrten für die Marine gebeten. Im deutschen Sprachraum wird dieses Fest auch "Vermählung des Dogen mit dem Meer" genannt.

    Nachkommen
    Pietro Orseolo heiratete Maria Candiano, die Tochter des 24. Dogen, Vitale Candiano. Das Paar hatte fünf Söhne:
    • Giovanni Orseolo (984–1008), Mitregent als Doge von Venedig
    • Orso Orseolo (988–1049), Bischof von Torcello und Patriarch von Grado
    • Ottone Orseolo (993–1032), Mitregent und später 27. Doge von Venedig
    • Vitale Orseolo (* um 998), Bischof von Torcello
    • Enrico Orseolo



    Literatur
    • Peter Bartl: Orseolo, Pietro (II.), in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 3. München 1979, S. 361 f.
    • Harald Keller: Die Kunstlandschaften Italiens [1960]. Frankfurt am Main 1983, S. 31.
    • Andrea da Mosto: I Dogi di Venezia. Milano 2003, ISBN 88-09-02881-3
    Weblinks
    Commons: Pietro II Orseolo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Peter + Maria Candiano. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Maria CandianoMaria Candiano (Tochter von Vitale Candiano).
    Kinder:
    1. 6. Ottone Orseolo gestorben in 1032 in Konstantinopel.

  6. 14.  Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 940 (Sohn von Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) und Petschgenische Prinzessin von Kumanien); gestorben am 1 Feb 997.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Géza, Grand Prince of the Hungarians
    • Französischer Name: Géza
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (972 bis 997)
    • Titel (genauer): Grand Prince of the Hungarians (from the early 970s)
    • Titel (genauer): Grand-Prince des Hongrois (de 972 à 997)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9za,_Grand_Prince_of_the_Hungarians

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9za_(grand-prince)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Géza_(Ungarn)

    Géza (* ca. 940; † 1. Februar 997), Sohn des Großfürsten Taksony von Ungarn und Großfürst von Ungarn 971 bis 997 aus dem Geschlecht der Arpaden.

    Als Thronfolger stand Géza 965 als Heerführer an der Spitze eines ungarischen Kriegszuges, den er gemeinsam mit dem Bulgarenzar Peter gegen Byzanz unternahm. Kurz darauf führte er einen weiteren Feldzug gegen Byzanz, diesmal gemeinsam mit dem Kiewer Fürsten Swjatoslaw I. Als dieser 970 mit einer Niederlage bei Arkadiopolis endete, gaben die Ungarn für lange Zeit Feldzüge in das Ausland auf.
    Gleichzeitig fühlten sich die Ungarn von Westen bedrängt, da 967 die Regentschaft in Bayern geendet und der junge Heinrich „der Zänker“ dort selbst das Fürstenamt übernommen hatte. Nachdem er 971 zum König erhoben worden war, trieb Géza die unter seinem Vater begonnenen Bemühungen um die Taufe voran. Kurz nach seinem Regierungsantritt muss er Sarolt geheiratet haben, die Tochter eines bereits orthodox getauften Adligen. Beim deutschen Kaiser Otto I. bat Géza um Missionare. Otto ernannte darauf den Sankt Galler Mönch Brun zum Bischof für Ungarn. Im Herbst 972 traf dieser in seinem neuen Zuständigkeitsbereich ein und taufte Géza, worauf auch ein Großteil des ungarischen Adels die Taufe empfing. Durch die katholische Taufe näherte sich Géza dem Westen an und versetzte den Bemühungen Byzanz' um Einfluss bei den Ungarn einen schweren Schlag.[1]
    Auch was die innere Struktur des ungarischen Reiches anging, setzte Géza den Kurs seines Vaters fort. Géza ließ seine Vormachtstellung durch die Sippenvorsteher anerkennen, beschlagnahmte große Teile ihres Landes und setzte Statthalter in ihren Burgen ein. Als eigenen Sitz wählte er Esztergom. Zudem schwächte er den ungarischen Kriegeradel weiter, indem er Kämpfer aus anderen Ländern in seine Gefolgschaft aufnahm. Dazu gehörten sowohl Angehörige türkischer Steppenvölker als auch Adlilige aus Süddeutschland. Darüber hinaus ließ er einen Großteil der weit verzweigten Arpaden-Sippe und andere einflussreiche Sippen töten, die den Zentralisierungsbestrebungen entgegenstanden, und schränkte somit den Einfluss der Heeresversammlung ein.
    Die endgültige Bindung an das ostfränkisch-deutsche Reich festigte Géza kurz vor seinem Tod, indem er eine Ehe seines Sohnes Stephan I. mit der bayrischen Prinzessin Gisela (995), der Schwester des zukünftigen deutschen Königs Heinrich II., vermittelte.[2] Damit waren auch die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Bayern beendet, die noch 991 zu Kämpfen im Wiener Becken geführt hatten. Durch seine eigene zweite Ehe (um 985) und die - allerdings nur kurzzeitige - Ehe einer seiner Töchter mit Boleslaw von Polen wollte Géza die polnisch-ungarischen Beziehungen ausbauen, um den Einfluss des deutschen Königs zu kompensieren.


    Literatur
    • Miguel de Ferdinandy: Géza, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 2. München 1976, S. 43–45
    Weblinks
    Commons: Géza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Zur Geschichte Ungarns
    Anmerkungen
    1 http://mek.oszk.hu/01900/01994/html/index1.html
    2 http://epa.oszk.hu/01500/01536/00006/pdf/UJ_1974_1975_024-037.pdf



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Géza heiratete Prinzessin Adelheid von Polen in 973. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 15.  Prinzessin Adelheid von Polen (Tochter von Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) und N. (Normannin)).

    Notizen:

    Angeblich war sie auch mit Michael von Ungarn, dem Bruder ihres Gemahls, verheiratet?

    Kinder:
    1. Grossfürst Stephan I. (Waik) von Ungarn (Árpáden), der Heilige wurde geboren in 969 in Esztergom; gestorben am 15 Aug 1038.
    2. 7. Prinzessin Helena? (Marie) von Ungarn (Árpáden) gestorben in cir 1031.
    3. Judith von Ungarn (Árpáden)


Generation: 5

  1. 16.  Herzog Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), der Böse Herzog Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), der Böse (Sohn von Markgraf Luitpold von Karantanien und Oberpannonien und Kunigunde von Schwaben); gestorben am 14 Jul 937 in Regensburg, DE; wurde beigesetzt in Kloster St. Emmeram, Regensburg, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnulf_I._(Bayern)

    Arnulf I. (Bayern), genannt „der Böse“ († 14. Juli 937 in Regensburg) war seit 907 Herzog von Bayern. Er stammte aus dem Geschlecht der Luitpoldinger. Arnulf war Sohn des Markgrafen Luitpold und der Kunigunde, Schwester von Berchthold I., Pfalzgraf von Schwaben.


    Herzog Arnulf konnte auf den Grundlagen der Macht in Bayern, die sein Vater Luitpold gelegt hatte, aufbauen und nahm bald darauf den Herzogstitel an. Dabei konnte er auf die Unterstützung des baierischen Hochadels setzen. In den großen Jahrbüchern von Salzburg wurde dazu folgendes festgehalten: "Die Bayern huldigen freiwillig dem Herzog Arnulf und trugen ihm auf, zu herrschen im Reiche." [1] Wichtigste Aufgabe Arnulfs war es, die wiederholten Raubzüge der Magyaren weit nach Bayern hineein zu unterbinden. Eine schwache, hilflose Reichsgewalt bot keinen Schutz gegen die ungarischen Reiterhorden. In der Schlacht von Pressburg 907 wurde der bayerische Heerbann vernichtend geschlagen, danach musste Herzog Arnulf das baierische Heer reorganisieren. Um die dafür nötigen Mittel zu gewinnen, zog er das Kirchengut ein und verlieh es an seine Lehnsvasallen. Dafür bekam er später den Beinamen der Böse. In den Schlachten von 909 an der Rott, 910 bei Neuching und 913 am Inn gelang es ihm, die Ungarn zurückzudrängen. Herzog Arnulf wollte den Krieg gegen die Ungarn aber nicht fortsetzen, sondern suchte einen Ausgleich mit ihnen und erhielt 913 von ihnen die vertragliche Zusicherung, in Bayern nicht mehr einzufallen.

    Reichspolitik
    Arnulf erneuerte das baierische Stammesherzogtum. Auf Reichsebene verfolgte Arnulf eine Politik der Eigenständigkeit Bayerns in inneren Angelegenheiten und nach außen gegenüber den deutschen Königen Konrad I. und Heinrich I. Er beteiligte sich zwar an der Wahl Konrads zum König, ein Eingreifen Arnulfs zugunsten der mit ihm verwandten Herzöge von Schwaben gegen Konrad führte aber zu einem längeren Konflikt, in dessen Verlauf Arnulf zeitweise zu den Ungarn floh. Wie bereits Tassilo musste sich auch Herzog Arnulf eines zunehmenden Reichszentralismus erwehren. Im sog. Fragmentum de Arnulfo duce Bavariae, einer um 919/ 20 entstandenen Preisschrift auf den Bayernherzog, heißt es dazu: "Da fiel also dieser sächsische Heinerich feindlich in das Königreich Bayern ein, wo man keinen seiner Vorfahren gesehen hat, der auch nur einen Fußbreit Bodens besessen hätte, und so glaube ich, dass Gott selbst es gefügt hat, dass er von den Einwohnern einer einzigen Stadt geschlagen worden und mit vielen Verlusten besiegt hat abziehen müssen."[2]
    Nach Konrads Tod kehrte Arnulf 918 mit ungarischer Hilfe in die bayerische Residenzstadt Regensburg zurück und baute eine von der Zentralmacht weitgehend unabhängige, königsgleiche Stellung auf. In der Forschung ist bisher nicht geklärt, ob Arnulf sich nach dem Tod Konrads zum Gegenkönig ausrufen ließ (Annales Iuvavenses Maximi zum Jahr 920: „Baiuarii sponte se reddiderunt Arnolfo duci et regnare ei fecerunt in regno teutonicorum“) oder ein baierisches Sonderkönigtum anstrebte. Im Vertrag von Regensburg 921 erkannte Arnulf jedoch nach Kämpfen mit Heinrich dessen Oberhoheit an. Heinrich billigte im Gegenzug Arnulfs eigenständige Herrschaft, zu der die Ernennung von Bischöfen (z. B. Starchand in Eichstätt), Einberufung von Synonoden und Ausübung eigentlicher Regalien (Münzprägung, Zölle) gehörten. Außenpolitisch unterwarf er Böhmen und versuchte in einem (allerdings gescheiterten) Italienzug 933/934 die Langobardenkrone für seinen Sohn Eberhard zu erlangen, nachdem der langobardische Hochadel ihm diese angeboten hatte.
    Arnulf wurde im Kloster St. Emmeram in Regensburg beigesetzt. Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.

    Literatu
    • Roman Deutinger: Königswahl und Herzogserhebung Arnulfs von Bayern. Das Zeugnis der älteren Salzburger Annalen zum Jahr 920. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 58 (2002), S. 17–68. (Digitalisat).
    • Ludwig Holzfurtner: Gloriosus dux. Studien zu Herzog Arnulf von Bayern (907–937) (= Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Bd. 25). Beck, München 2003, ISBN 3-406-10666-8.
    • Kurt Reindel: Herzog Arnulf und das Regnum Bavariae. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 17 (1953/54), S. 187ff.
    • Alois Schmid: Das Bild des Bayernherzogs Arnulf (907–937) in der deutschen Geschichtsschreibung von seinen Zeitgenossen bis zu Wilhelm von Giesebrecht (= Regensburger historische Forschungen. Bd. 5). Lassleben, Kallmünz 1976, ISBN 3-7847-40057. (Zugleich: Regensburg, Universität, Dissertation, 1974).
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Arnulf, „der Böse“. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 246.
    • Kurt Reindel: Arnulf, „der Böse“. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 396 f. (Digitalisat).
    • Sigmund Ritter von Riezler: Arnulf (Herzog von Bayern). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 605–607.
    Anmerkungen
    1 Hubensteiner: Bayerische Geschichte, Rosenheimer Verlagshaus, 17. Auflage 2009, S. 72–73.
    2 Hubensteiner: Bayerische Geschichte, Rosenheimer Verlagshaus, 17. Auflage 2009, S. 73.

    Begraben:
    Arnulf wurde im Kloster St. Emmeram in Regensburg beigesetzt. Nach dem Handbuch der bayerischen Geschichte von 2017 „ist das Grab unbekannt“. Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.

    Das Reichskloster Sankt Emmeram war eine um 739 gegründete und bis zur Säkularisation 1803 bestehende Benediktinerabtei in Regensburg. Als Reichsabtei Sankt Emmeram (ab 1731 als Fürstabtei Sankt Emmeram) war sie im Bayerischen Reichskreis vertreten. Das Kloster entstand am Grab des als Märtyrer verehrten fränkischen Wanderbischofs Emmeram von Regensburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sankt_Emmeram

    Arnulf + Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger). Judith (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)) gestorben in nach 888. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger) (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)); gestorben in nach 888.

    Notizen:

    Es ist schwierig die genaue Situation von Judith herauszufinden. Es führen mich zwei Linien zu ihr mit jeweils zwei verschiedenen Partner, Adalbert II. im Thurgau sowie Anulf I. von Bayern. Dazu habe ich Angaben gefunden wonach sie auch mit einem weiteren Mann, Konrad II. von Burgund mind. ein Kind hatte. Ich finde aber keine Nachweise, dass sie drei Ehemänner hatte. (ms)
    Dies muss noch weiter geklärt werden!



    https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Friaul

    Judith von Friaul, auch Judith im Sülichgau, (* nach 888; † ?) war Herzogin von Bayern.
    Judith war Tochter des Grafen Eberhard im Sülichgau aus dem Geschlecht der Unruochinger und der Gisela von Verona. Sie heiratete im Jahre 910 Herzog Arnulf von Bayern. Ihre älteste Tochter Judith heiratete Heinrich I. von Bayern, Bruder des Kaisers Otto I., was die Einbindung Bayerns in das entstehende Heilige Römische Reich entscheidend förderte.
    Als Unruochingerin brachte Judith Erbansprüche auf die langobardische Königskrone mit in die Ehe, die Herzog Arnulf 934 für seinen Sohn Eberhard in einem Italienfeldzug vergeblich zu verwirklichen suchte.

    Kinder
    • Eberhard (* um 912; † um 940), 937–938 Herzog von Bayern
    • Arnulf (II.) (* um 913; † 22. Juli 954), Pfalzgraf von Bayern
    • Hermann († 954)
    • Heinrich
    • Ludwig (* um 930; † nach 974)
    • Judith († nach 984), oo Herzog Heinrich I. von Bayern
    • Tochter N.N.

    Notizen:

    Arnulf war verheiratet mit Judith von Friaul, Tochter des Grafen Eberhard im Sülichgau (aus dem Geschlecht der Unruochinger) und der Gisela von Verona. Seine Nachkommen waren:

    Eberhard (* um 912, † um 940), 937–938 Herzog von Bayern
    Arnulf (* um 913, † 22. Juli 954), Pfalzgraf von Bayern
    Hermann († 954)
    Heinrich
    Ludwig (* um 930, † nach 974)
    Judith († nach 984), ∞ Heinrich I., Bruder von Otto dem Großen
    Berthold I. von Schweinfurt
    Adelheid

    Kinder:
    1. Eberhard von Bayern (Luitpoldinger) wurde geboren in cir 912; gestorben in cir 940.
    2. Arnulf II. von Bayern (Luitpoldinger) wurde geboren in cir 913; gestorben am 22 Jul 954 in vor Regensburg.
    3. 8. Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger)
    4. Judith von Bayern wurde geboren in 925; gestorben in nach 985.

  3. 18.  Herzog Otto I. von Sachsen (Liudolfinger)Herzog Otto I. von Sachsen (Liudolfinger) wurde geboren in cir 836 (Sohn von Herzog Liudolf von Sachsen (Liudofinger) und Gräfin Oda Billung); gestorben am 30 Nov 912; wurde beigesetzt in Stift Gandersheim, Bad Gandersheim, Niedersachsen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Otto I, Duke of Saxony called the Illustrious
    • Französischer Name: Otton Ier de Saxe
    • Titel (genauer): Graf im Eichsfeld sowie (888) im Südthüringgau, Laienabt von Hersfeld (908 bezeugt)
    • Titel (genauer): Duke of Saxony (from 880 to his death)
    • Titel (genauer): Duc de Saxe (880 à 912)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Otto_I,_Duke_of_Saxony

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Otton_Ier_de_Saxe



    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Sachsen)

    Otto I., der Erlauchte (* vor 866; † 30. November 912) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 902 bis 912 Laienabt von Hersfeld.

    Der jüngere Sohn des Grafen Liudolf wurde 880 als Nachfolger seines in der Schlacht gegen die Normannen gefallenen Bruders Brun Haupt der Liudolfinger. Otto war Graf im Eichsfeld sowie (888) im Südthüringgau und ist 908 als Laienabt von Hersfeld bezeugt.
    In einem Zehntverzeichnis des Klosters Hersfeld ist er schon gegen Ende des 9. Jahrhunderts als „Herzog“ (dux) bezeugt. Selbst König Konrad I., ein langjähriger Rivale, bezeichnete ihn im Jahre 913 rückblickend als dux. Fünfzig Jahre später wurde Otto von Widukind von Corvey gar als Herzog von ganz Sachsen bezeichnet.[1] Hingegen verweigerten die Karolinger ihm den dux-Titel und würdigten ihn in ihren Urkunden lediglich als herausragenden Grafen.
    Otto war verheiratet mit der fränkischen Babenbergerin Hadwig (Hathui) († 24. Dezember 903), einer Tochter des dux Austrasiorum Heinrich, mit der er folgende Kinder hatte: Thankmar, Liudolf, Heinrich I. und Oda. Ottos Bedeutung im Machtgefüge des ostfränkischen Reiches zeigt sich darin, dass seine Tochter Oda mit Zwentibold, dem Sohn von Kaiser Arnulf, vermählt wurde. Durch diese Heirat versuchte der Kaiser Otto als mächtigsten Mann im östlichen Sachsen in die karolingischen Herrscherfamilie einzubinden.[2] Unter Ludwig dem Kind hatte Otto keine besondere Nähe zum Königshof. Otto trat nur zweimal als Intervenient auf, im August 902 in Trebur in einer Rechtsbestätigung für die Kirche von Halberstadt und am 8. Mai 906 in Holzkirchen in einer Rechtsbestätigung für die Kirche von Freising.[3] Nach dem sächsischen Geschichtsschreiber Widukinds von Corvey soll nach dem Tod Ludwig des Kindes das „Volk der Sachsen und Franken“ Otto die Königskrone angetragen haben. Dieser habe aber aus Altersgründen abgelehnt. Bei Otto soll aber die wahre Macht verblieben sein.[4]
    Otto der Erlauchte wurde in der Kirche des Stiftes Gandersheim bestattet. Eine Gedenktafel über ihn befindet sich in der Walhalla in Donaustauf.



    Literatur
    • Wolfgang Giese: Liudolfinger. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 718 f. (Digitalisat).
    • Ernst Steindorff: Otto, Herzog von Sachsen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 723–725.
    • Gerd Althoff: Art. Otto d. Erlauchte, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 6, Sp. 1579.
    Weblinks
     Commons: Otto I of Saxony – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen
↑ Widukind I, 21.
↑ Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsolidierungen 888–1024. (=Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, 10. völlig neu bearbeitete Auflage, Bd. 3). Stuttgart 2008, S. 63.
↑ Ingrid Heidrich: Das Adelsgeschlecht der Konradiner vor und während der Regierungszeit Konrads I., in: Hans-Werner Goetz (Hrsg.), Konrad I.: Auf dem Weg zum „Deutschen Reich“?, Bochum 2006, S. 59–75, hier: S. 72.
↑ Widukind I, 16. Hagen Keller, Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsolidierungen 888–1024. (=Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, 10. völlig neu bearbeitete Auflage, Bd. 3). Stuttgart 2008, S. 79.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Begraben:
    Das Stift Gandersheim (aus dem die heutige Stadt Bad Gandersheim in Niedersachsen hervorgegangen ist) wurde im Jahre 852 vom sächsischen Grafen Liudolf, dem Stammvater und Namensgeber der Liudolfinger, gegründet. Für dieses Vorhaben erhielt er auf einer Pilgerreise nach Rom von Papst Sergius II. die Zustimmung und die für die Gründung notwendigen Reliquien der heiligen Päpste Anastasius und Innocentius. Der Konvent wurde bis zur Fertigstellung der Klostergebäude und der Stiftskirche zunächst im Kloster Brunshausen angesiedelt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Gandersheim

    Otto heiratete Hedwig (Hathui, Haduwig) (Babenberger/Popponen) in cir 869. Hedwig (Tochter von princeps militiae Heinrich I. (Babenberger/Popponen) und Ingeltrud von Italien (von Friaul) (Unruochinger)) gestorben am 24 Dez 903. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Hedwig (Hathui, Haduwig) (Babenberger/Popponen) (Tochter von princeps militiae Heinrich I. (Babenberger/Popponen) und Ingeltrud von Italien (von Friaul) (Unruochinger)); gestorben am 24 Dez 903.
    Kinder:
    1. 9. Herzogin Baba in Sachsen
    2. König Heinrich I. von Sachsen (von Deutschland) (Liudofinger) wurde geboren in cir 876; gestorben am 2 Jul 936 in Memleben; wurde beigesetzt in Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg.
    3. Oda von Sachsen (Liudolfinger) wurde geboren in zw 875 und 880; gestorben in nach 952.

  5. 20.  Ernst III. von Sualafeldgau (Ernste) (Sohn von Ernst II. von Sualafeldgau (Ernste)).
    Kinder:
    1. 10. Ernst IV. von Sualafeldgau (Ernste)

  6. 24.  Peter Orseolo gestorben in 997.

    Peter + Felizitas von Malipiero ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 25.  Felizitas von Malipiero ?
    Kinder:
    1. 12. Peter II. (Pietro) Orseolo, der Grosse wurde geboren in cir 960; gestorben in 1008.

  8. 26.  Vitale CandianoVitale Candiano (Sohn von Pietro III. Candiano); gestorben in 979 in Venedig; wurde beigesetzt in Kloster San Ilario.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Doge von Venedig (24.)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vitale_Candiano

    Vitale Candiano († 979 in Venedig) war der 24. Doge von Venedig. Er regierte von 978 bis 979.
    Vitale war wahrscheinlich der Sohn des 21. Dogen, Pietro III. Candiano und der letzte der Candiano-Dogen. Er wurde im September 978 als Kandidat der Opposition gegen die Partei der Orseolo gewählt, dankte aber nach nur wenigen Monaten im Amt im November 979 ab und zog sich als Mönch in das Kloster San Ilario zurück. Er starb bereits vier Tage nach seinem Eintritt ins Kloster, wo er auch begraben wurde. Vitales Tochter Maria Candiano heiratete den 26. Dogen von Venedig, Pietro II. Orseolo.



    Literatur
    • Andrea da Mosto: I dogi di Venezia. Milano 2003, ISBN 88-09-02881-3.

    Kinder:
    1. 13. Maria Candiano

  9. 28.  Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 931 (Sohn von Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin N. von Bihar); gestorben am 970 oder 973.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Taksony of Hungary
    • Französischer Name: Taksony ou Toxun
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (955 bis zu seinem Tod)
    • Titel (genauer): Grand Prince of the Hungarians (after 955)
    • Titel (genauer): Prince souverain de Hongrie - Fejedelem - (de 955 à sa mort)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Taksony_of_Hungary

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Taksony_(grand-prince)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Taksony

    Taksony (lat. Toxun, gr. Taxis; * 931; † 970 oder 973) war 955 bis ca. 970 Großfürst der Ungarn. Er stammte aus dem Geschlecht der Árpáden und war Sohn des Großfürsten Zoltán.[1]

    An der Spitze eines Heeres wurde Taksony 947 nach Pavia zur Unterstützung der italienischen Könige Hugo und Lothar gegen die Byzantiner in Apulien entsandt; zugleich sollte er den üblichen italienischen Tribut an die ungarischen Fürsten in Empfang nehmen.
    Nach ihrer Niederlage in der Schlacht auf dem Lechfeld (955) wählten die Ungarn Taksony zum Großfürsten. Er musste daraufhin die bayrische Awarenmark zurückgeben und die Unterstützung der bayrischen Rebellionen aufgeben. Dieser Schritt bedeutete einen Friedensschluss mit den bayerischen Nachbarn. Ähnliche Übereinkünfte schloss Taksony auch mit den böhmischen Herrschern, mit der Kiewer Rus, den Petschenegen und mit den Bulgaren. Möglicherweise war Taksony mit einer petschenegischen Fürrstentochter verheiratet. Die Ungarn begannen im Verlauf dieser Entwicklung sesshafter zu werden, die Raubzüge gingen zurück, erste Missionierungsversuche fanden statt. Darüber hinaus gelang es Taksony, die traditionelle Stammesordnung der Ungarn zu schwächen und sich selbst den Stammesfürsten gegenüber in eine mächtigere Position zu versetzen. Außerdem siedelte er fremde Bevölkerungsgruppen im Grenzland an und wählte seine Quartiere an der Ostseite der Donau, in Pest.
    Taksony begann damit, sich um die Taufe und dadurch um eine stärkere Legitimierung seiner Herrschaft zu bemühen. Allerdings versuchte er zu vermeiden, dass sein Reich an eine fremde Landeskirche angeschlossen wurde. Seine Verhandlungen mit Papst Johannes XII. um eine eigenständige ungarische Landeskirche waren insofern erfolgreich, als Johannes 961 oder 962 erstmals einen Bischof für Ungarn weihte. Allerdings verhinderte der deutsche Kaiser Otto I., dass der Bischof seine Arbeit aufnahm, da er selbst die Kontrolle über die Christianisierung Ungarns ausüben wollte. Erst Taksonys Nachkommen Géza und Stephan I. gelang es, Ungarn in das christliche Abendland einzureihen.
    Als der byzantinische Kaiser Konstantin VII. den Tribut verweigerte, schickte Taksony vergeblich den ungarischen Heerführer Apor gegen Konstantinopel. 970 war Taksony an einem Angriff auf Byzanz beteiligt, der in der Schlacht von Arkadiopolis (970) scheiterte.

    Taksony ist auch der Name einer Gemeinde südlich von Budapest mit rund 5500 Einwohner inklusive einer (trotz Vertreibung) deutschen Minderheit.[2][3] Sie unterhält Partnerschaften mit der Gemeinde Henfenfeld (seit Juli 1991) und mit der Stadt Rain (seit Mai 2012).



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Taksony + Petschgenische Prinzessin von Kumanien. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Petschgenische Prinzessin von Kumanien
    Kinder:
    1. 14. Grossfürst Géza (Geisa) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 940; gestorben am 1 Feb 997.
    2. Fürst Mihail (Michael) von Ungarn (Árpáden)

  11. 30.  Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) (Sohn von Fürst Leszek (Lestek) von Polen (Piasten)); gestorben in 964.

    Notizen:

    913 urkundlich bezeugt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siemomysł

    Siemomysł (oder Ziemomysł) war ein legendarischer Fürst in Polen im 10. Jahrhundert. Seine historische Existenz ist unsicher. Als Sohn des Lesteks entstammte er dem Adelsgeschlecht der Piasten.

    Leben
    Siemomysł wurde nur in der Gesta principum Polonorum des Gallus Anonymus erwähnt. Da er in keiner anderen schriftlichen Quelle seiner Zeit genannt wurde, ist unsicher, ob er als Person existierte. Er war angeblich ein Sohn von Lestek und ein Nachkommen von Piast.
    Siemomysł wurde als Vater von Fürst Mieszko I. bezeichnet. Dieser war der erste historisch belegbare Herrscher in Großpolen. In der polnischen Geschichtswissenschaft gibt eine große Unsicherheit, ob Siemomysł als Person existierte. Die meisten AAutoren nehmen seine Existenz an, so Henryk Łowmiański, Gerard Labuda und Kazimierz Jasiński. Mieszko hatte vor 963 ein Herrschaftsgebiet im Gebiet um Posen und Gnesen übernommen (oder erobert?), das bereits existierte. Archäologisch sind einige Burgen aus dieser Zeit bekannt.
    Es wurde vermutet, dass Siemomysł auch der Vater von Czcibor, einem historisch erwähnten Bruder Mieszkos[1] und eines weiteren Bruders war, dessen Name nicht bekannt ist.[2] Über Ehefrauen und weitere Nachkommen wurden in der historischen Forschung Vermutungen angestellt, zum Beispiel, dass eine Ehefrau Gorka hieß.
    1046 wurde in Pommern ein Herzog Zemuzil erwähnt. Es ist nicht klar, ob dieser ein Nachkomme von Siemomysł war.
    Der Name Siemomysl ist verwandt mit verschiedenen Namen der böhmischen Přemysliden (vgl. auch die Burg Przemyśl). Er wird heute meist als aus dem slawischen siemia Familie und mysl Gedanke gedeutet.



    Literatur
    • K. Jasiński: Siemomysł, in: Polski Słownik Biograficzny, Bd. 37, 1996, S. 58–59
    • J. Lukowski: A Concise History of Poland, Cambridge University Press, ISBN 978-0-521-61857-1, S.3f.
    Anmerkungen
    1 972 gestorben in der Schlacht von Zehden
    2 963/965 gestorben

    Siemomysł + N. (Normannin). [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  N. (Normannin)
    Kinder:
    1. Fürst Miezislaus I. (Mieszko) von Polen (Piasten) wurde geboren in cir 922; gestorben am 25 Mai 992.
    2. 15. Prinzessin Adelheid von Polen


Generation: 6

  1. 32.  Markgraf Luitpold von Karantanien und Oberpannonien gestorben am 4 Jul 907.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Luitpold_(Karantanien_und_Oberpannonien)

    Luitpolds Abstammung ist nicht geklärt. Seine Zugehörigkeit zum altbayerischen Geschlecht der Huosi ist in der Forschung umstritten, eine Verwandtschaft mit den Karolingern hingegen gilt als nicht unwahrscheinlich. Es ist u. a. vermutet worden,[1] dass Ernst II., Graf in Bauarn (lateinisch früher: Bura, Buron oder Burin[2]), sein Vater gewesen sein könnte.
    Luitpold, der Namensgeber des Geschlechts der Luitpoldinger, wurde 893 von Kaiser Arnulf von Kärnten als Markgraf in Karantanien und Oberpannonien (Gebiete im heutigen Österreich und Ungarn) eingesetzt und trat damit die Nachfolge der Wilhelmineer an. Um 895 erwarb Luitpold die Grafschaften Donaugau und Nordgau um Regensburg und baute damit seine führende Stellung im Südosten des Reiches aus. Von den karolingischen Kaisern, bei denen er eine besondere Vertrauensstellung genoss, wurde er mit Aufgaben in Mähren und der Abwehr der ständig präsenten Ungarneinfälle betraut.
    898 zog er im Auftrag des Kaisers erfolgreich gegen das großmährische Reich und erscheint 903 in Quellen als dux Boemanorum. Nach dem Tod Arnulfs hat er eine solch starke Stellung erreicht, dass er als nepos des unmündigen Königs Ludwig bezeichnet wird. Am 4. Juli 907 fiel Luitpold an der Spitze des bayerischen Heerbanns in der Schlacht von Pressburg, als seine Truppen eine der schwersten Niederlagen während der Ungarneinfälle einstecken mussten.
    Luitpold war durch seine Heirat mit Kunigunde von Schwaben, der Schwester des schwäbischen Pfalzgrafen Erchanger und seines Bruders Graf Berthold (Ahalolfinger) eine Verbindung mit einem wichtigen schwäbischen Geschlecht eingegangen. Im Jahre 913 heiratete König Konrad I. Luitpolds Witwe, um dadurch die Herzogtümer Bayern und Schwaben enger ans Königtum zu binden.

    Aus Luitpolds Ehe mit Kunigunde gingen die späteren Herzöge Arnulf der Böse und Berthold hervor.

    Name:
    Namensgeber der Luitpodinger

    Karantanien ist der alte Name von Kärnten

    Luitpold + Kunigunde von Schwaben. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Kunigunde von Schwaben (Tochter von Berchthold I.? (auch Erchanger I. genannt) von Schwaben).

    Notizen:

    siehe Bericht bei ihrem Bruder Erchangar II.

    Kinder:
    1. 16. Herzog Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), der Böse gestorben am 14 Jul 937 in Regensburg, DE; wurde beigesetzt in Kloster St. Emmeram, Regensburg, DE.
    2. Herzog Berthold von Bayern (Luitpoldinger) wurde geboren in cir 900; gestorben am 23 Nov 947.

  3. 34.  Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) wurde geboren in cir 812 (Sohn von Graf Unruoch (Hunroch Henrok) von Friaul (Ternois) (Unruochinger) und Angiltrud N.); gestorben in zw 864 und 866 in Königreich Italien; wurde beigesetzt in Abtei Cysoing.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_von_Friaul

    Eberhard (* 810; † 16. Dezember 866 in Italien) aus dem Geschlecht der Unruochinger war von 828 bis zu seinem Tod Markgraf von Friaul. Kaiser Ludwig der Fromme ernannte ihn zum Nachfolger des auf der Reichsversammlung in Aachen im Februar 828 ababgesetzten Markgrafen Balderich von Friaul, dem Versagen bei der Abwehr des verheerenden Einfalls Omurtags und seiner Bulgaren in Pannonien im Sommer 827 vorgeworfen wurde. Allerdings wurde Balderichs große Mark gleichzeitig in vier Grafschaften aufgeteilt: Friaul mit Istrien, Karantanien, Krain mit Liburnien (fränkisches Kroatien), und Savien.
    Eberhard war ein Sohn von Unruoch II., Graf von Ternois. Er heiratete um 836 Gisela (* Ende 819/822; † nach 1. Juli 874), Tochter Ludwigs des Frommen aus dessen zweiter Ehe mit der Welfin Judith. Eberhard war hochgebildet und war mit Hrabanus Maurus, Hinkmar von Reims und Hartgar von Lüttich befreundet. Er gründete die Abtei Cysoing bei Lille, in der er und seine Frau auch beerdigt wurden.

    Nachkommen
    Eberhard und Gisela hatten fünf Söhne und fünf Töchter. Einer der Söhne, Berengar, wurde später König von Italien und Kaiser des Römischen Reiches.
    • Eberhard (* wohl 837; † vor 20. Juni 840)
    • Ingeltrud (* 837/840; † nach 2. April 870)
    • Unruoch III. (* wohl 840; † 874 nach 1. Juli), 866 Markgraf von Friaul, ∞ Ava, Tochter des Herzogs Liutfried
    • Berengar I. (* wohl 840/845; † 924), 874 Markgraf von Friaul, 888 König von Italien, 915 römischer Kaiser, ∞ I wohl 880/890 Bertila von Spoleto, († vor Dezember 915), Tochter des Herzogs Suppo II., Graf von Camerino, ∞ II vor Dezember 915 Ana († nach Mai 936)
    • Adalhard († nach 1. Juli 874), Abt von Cysoing
    • Rudolf († 1. Mai 892) Graf, nach 874 Abt von Cysoing und Saint-Vaast
    • Alpais († jung) begraben in der Abtei Cysoing
    • Heilwig († nach 895), ∞ I wohl vor 874 Hucbald – wohl Hucbald von Dillingen – († nach 890) Graf von Ostrevant, ∞ II nach 890 Roger I. († 926), Graf von Laon
    • Gisela († April 863), Geistliche in San Salvatore in Brescia
    • Judith († 863/881), ∞ Konrad II., Markgraf von Burgund († 881)



    Literatur
    • Irmgard Fees: EBERARDO, marchese del Friuli. In: Fiorella Bartoccini (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 42 (Dugoni–Enza), Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1993.
    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de

    Eberhard heiratete Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger) in zw 836 und 840 in Abtei Cysoing. Gisela (Tochter von Römischer Kaiser Ludwig I. (Karolinger), der Fromme und Kaiserin Judith von Altdorf (Welfen)) wurde geboren in cir 820; gestorben in 874; wurde beigesetzt in Abtei Cysoing. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger) wurde geboren in cir 820 (Tochter von Römischer Kaiser Ludwig I. (Karolinger), der Fromme und Kaiserin Judith von Altdorf (Welfen)); gestorben in 874; wurde beigesetzt in Abtei Cysoing.

    Notizen:

    lebte als Witwe in Flandern; 874 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. Ingeltrud von Italien (von Friaul) (Unruochinger) gestorben in nach 2.4.870.
    2. 17. Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger) gestorben in nach 888.
    3. Kaiser Berengar I. von Italien (Unruochinger) wurde geboren in zw 850 und 860; gestorben am 7 Mrz 924 in Verona.

  5. 36.  Herzog Liudolf von Sachsen (Liudofinger)Herzog Liudolf von Sachsen (Liudofinger) wurde geboren in cir 806 (Sohn von Markgraf Brun (Brunhard) und Gisla von Verla); gestorben in 11 / 12 Mrz 866; wurde beigesetzt in Brunshausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Duke of Saxony
    • Titel (genauer): Duc de Saxe

    Notizen:

    Stammvater der Liudolfinger



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Liudolf,_Duke_of_Saxony

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Liudolf_de_Saxe



    https://de.wikipedia.org/wiki/Liudolf_(Sachsen)

    Liudolf (* 805 oder 806; † 11. oder 12. März 866) war vermutlich seit 840 Graf in Sachsen. Als frühester benennbarer Vertreter des Adelsgeschlechtes der Liudolfinger gilt er als Stammvater dieses Geschlechts. Wahrscheinlich stellte die Familie jedoch bereits vor ihm hohe karolingische Amtsträger in Sachsen.
    Liudolfs Abkunft ist nicht sicher zu bestimmen. Seine Eltern sollen der historisch sonst nicht fassbare Markgraf Brun (oder Brunhard) der Jüngere, seine Mutter dessen Frau Gisla von Verla sein. Nach anderen Quellen hieß seine Mutter Addida und war eine Tochter des sächsischen dux Ekbert und der Heiligen Ida von Herzfeld.
    Liudolf war verheiratet mit Oda, der Tochter des princeps Billung aus dem Geschlecht der Billunger und der Aeda.
    Er hatte umfangreichen Grundbesitz im westlichen Harzvorland, dem Gebiet der Leine, auf dem er 852 gemeinsam mit Oda und Altfrid – dem Bischof von Hildesheim und vielleicht seinem Vetter – in Brunshausen ein Frauenkloster gründete, in dem Liudolf auch beerdigt wurde. 881 wurde das Kloster nach Gandersheim verlegt, als die Neubauten dort fertiggestellt waren. In Gandersheim fand Oda ihre letzte Ruhestätte. Das Kloster wurde zur Grablege der frühen Liudolfinger und damit zum zentralen Ort ihrer Memoria.
    Liudolf muss einer der bedeutendsten Machthaber in Sachsen gewesen sein. Darauf lässt die Tatsache schließen, dass Ludwig der Deutsche seinen Sohn und vorgesehenen Erben des östlichen Reichsteils, Ludwig den Jüngeren, mit Liudolfs Tochter verheiiratete. In der älteren Forschung war es unbestritten, dass die Liudolfinger in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts die führende Stellung in Sachsen einnahmen. Liudolf als Stammvater des Geschlechtes galt bereits als „Stammesherzog“, dem seinine Söhne Brun und Otto in dieser Position folgten. Die jüngere Forschung beurteilt dies zurückhaltender.[1] Die Entstehung des „jüngeren Stammesherzogtums“ in Sachsen in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts ist heute Gegenstand intensiver Neubewertung.[2]

    Liudolf und Oda hatten elf oder zwölf Kinder, darunter:
    • Brun, (* um 835; † 2. Februar 880), seit 877 Graf
    • Otto I. der Erlauchte, (* vor 866; † 30. November 912) ∞ Hadwig (Hathui), († 903), Tochter des Heinrich ducis austriacorum (Popponen)
    • Thankmar († 878), seit 877 Abt des Klosters Corvey
    • Liutgard, (877 bezeugt; † 17. oder 30. November 885), begraben in Aschaffenburg ∞ vor dem 29. November 874 Ludwig III. der Jüngere, König der Ostfranken, († 20. Januar 882) (Karolinger)
    • Enda ∞ NN
    • Hathumod, (* 840; † 29. November 874), seit 852 Äbtissin von Gandersheim, begraben in Brunshausen
    • Gerberga, († 5. September 896 oder 897), seit 874 Äbtissin von Gandersheim
    • Christina († 1. April wohl 919 oder 920), seit 896 oder 897 Äbtissin von Gandersheim, begraben in der Stiftskirche Gandersheim
    • eine weitere Tochter und noch zwei oder drei Söhne, die jung verstarben



    Literatur
    • Gerd Althoff: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. 3., durchgesehene Auflage, Kohlhammer, Stuttgart u.a., 2013, ISBN 978-3-17-022443-8.
    • Ernst Steindorff: Liudolf (Herzog in Sachsen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 5 f.
    Anmerkungen 
↑ Matthias Becher, Rex, Dux und Gens. Untersuchungen zur Entstehung des sächsischen Herzogtums im 9. und 10. Jahrhundert. Husum 1996, S. 66.
↑ Gerd Althoff, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. 2., erweiterte Auflage, Stuttgart 2005, S. 25.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Liudolf + Gräfin Oda Billung. Oda (Tochter von Graf (princeps) Billung (Billunger) und Aeda N.) gestorben in Mai 913; wurde beigesetzt in Gandersheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Gräfin Oda Billung (Tochter von Graf (princeps) Billung (Billunger) und Aeda N.); gestorben in Mai 913; wurde beigesetzt in Gandersheim.

    Notizen:

    Gestorben:
    Sehr hohes Alter!

    Notizen:

    Liudolf und Oda hatten elf oder zwölf Kinder:
    Brun, (* um 835; † 2. Februar 880), seit 877 Graf
    Otto I. der Erlauchte, (* vor 866; † 30. November 912) ∞ Hadwig (Hathui), († 903), Tochter des Heinrich ducis austriacorum (Popponen)
    Thankmar († 878), seit 877 Abt des Klosters Corvey
    Liutgard, (877 bezeugt; † 17. oder 30. November 885), begraben in Aschaffenburg ∞ vor dem 29. November 874 Ludwig III. der Jüngere, König der Ostfranken, († 20. Januar 882) (Karolinger)
    Enda ∞ NN
    Hathumod, (* 840; † 29. November 874), seit 852 Äbtissin von Gandersheim, begraben in Brunshausen
    Gerberga, († 5. September 896 oder 897), seit 874 Äbtissin von Gandersheim
    Christina († 1. April wohl 919 oder 920), seit 896 oder 897 Äbtissin von Gandersheim, begraben in der Stiftskirche Gandersheim
    eine weitere Tochter und noch zwei oder drei Söhne, die jung verstarben

    Kinder:
    1. 18. Herzog Otto I. von Sachsen (Liudolfinger) wurde geboren in cir 836; gestorben am 30 Nov 912; wurde beigesetzt in Stift Gandersheim, Bad Gandersheim, Niedersachsen, DE.
    2. Oda von Sachsen gestorben in vor 874.

  7. 38.  princeps militiae Heinrich I. (Babenberger/Popponen) (Sohn von (Christian?) (Babenberger/Popponen) ) und Heilwig); gestorben am 28 Aug 886 in vor Paris; wurde beigesetzt in St. Médard, Soissons, FR.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.

    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als die Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich –, die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.

    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.

    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf den nordöstlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie um die Burgen Struphe und Henneberg die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und das Kaiser Otto II. 973 seinem streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker schenkte, entstand 1007 das Bistum Bamberg.

    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.


    Name:
    Alle seine drei Söhne sind in der Babenberger Fehde umgekommen.

    860 bezeugt

    Geburt:
    Aufgrund der Lücke zwischen Poppo und Heinrich wird in der Forschung diskutiert, ob zwischen diesen beiden nicht eine Generation „einzuschieben“ wäre. Entsprechend ein Vorschlag von Geldner (Historisches Jahrbuch 84 (1964), S. 257 ff.) und eine Bemerkung von Wenskus (Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel (1976), S. 250); Friese hingegen sieht dazu „keinen Anlass“ (Studien…, S. 104). Jackman (S. 64 f.) schlägt vor, den Grabfeld-Grafen Christian (857/876 bezeugt) hier aufzunehmen; in dessen Ehefrau Heilwig (MGH Diplomata rerum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 1, Nr. 135) vermutet er eine Tochter des Sachsenherzog Ekbert, während Hlawitschka sie eine Generation später als Tochter von Ekberts Sohn Cobbo sieht.

    Heinrich + Ingeltrud von Italien (von Friaul) (Unruochinger). Ingeltrud (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)) gestorben in nach 2.4.870. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Ingeltrud von Italien (von Friaul) (Unruochinger) (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)); gestorben in nach 2.4.870.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ingeltrud

    Ingeltrud (auch: Angeltrud, Engeltrud; † nach 2. April 870[1]) war die älteste Tochter von Markgraf Eberhard von Friaul aus der Familie der Unruochinger und von Gisela, der Tochter der Kaisers Ludwig der Fromme aus seiner Ehe mit der Welfin Judith.
    Ingeltrud wird in der Forschung als Ehefrau des fränkischen Babenbergers Heinrich diskutiert.[2] Sollte dies zutreffen, wäre sie nicht nur die Enkelin Ludwigs des Frommen, sondern auch die Großmutter des Königs Heinrich I., so dass das gesamte Kaiserhaus der Liudolfinger zu den Nachkommen Karls des Großen zu rechnen wäre.
    Als wesentliches Gegenargument wird die Erwähnung Ingeltruds im Jahr 870 durch ihre Mutter Gisela gesehen, die für sich und ihre Tochter in der Abtei Cysoing, der Hausabtei der Unruochinger, eine Grabstätte reservierte[3], was darauf hindeuten könnte, dass Ingeltrud zu dieser Zeit nicht verheiratet war[4], während Heinrichs (und ggfs. Ingeltruds) Tochter Haduich in diesen Jahren (etwa 869/870) den Sachsenherzog Otto den Erlauchten heiratete.[5]



    Literatur
    • Emil Krüger: Über die Abstammung Heinrichs I. von den Karolingern. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 9 (1893), S. 28–61
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen, IV.29 (1935)
    • Karl August Eckhardt: Genealogische Funde zur allgemeinen Geschichte (1963), 49 f.
    • Karl Ferdinand Werner: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.–8. Generation)" in: Wolfgang Braunfels: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Band IV, III.25 (1967)
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Band II, Tafel 188A (1983)
    • Christian Settipani, Patrick Van Kerrebrouck: La Préhistoire des Capétiens 481–987. 1e partie. Mérovingiens, Carolingiens et Robertiens (1993)
    • Donald C. Jackman: Die Ahnentafeln der frühesten deutschen Könige. In: Herold-Jahrbuch, Neue Folge, 15. Band (2010), S. 47 ff.
    Fußnoten
    1 Bei Schwennicke fälschlich 840
    2 Erstmals Waitz (1837), ausgearbeitet durch Krüger und Eckhardt, ablehnend dazu: Werner, Hlawitschka, zustimmend: Settipani (S. 417–419), Jackman
    3 ad quietem meam vel filiae meae Ingeltrudis (Eckhardt, S. 50)
    4 Jackman, S. 61, mit einem Gegenbeispiel
    5 Werner, S. 452

    Kinder:
    1. Adalbert (Babenberger/Popponen) wurde geboren in 854; gestorben am 9 Sep 906 in Obertheres, Hassfurt.
    2. Graf Adalhard (Babenberger/Popponen) gestorben in 902 in Forchheim, Oberfranken, DE.
    3. Graf Heinrich (Babenberger/Popponen) gestorben am 902 od 903.
    4. 19. Hedwig (Hathui, Haduwig) (Babenberger/Popponen) gestorben am 24 Dez 903.

  9. 40.  Ernst II. von Sualafeldgau (Ernste) (Sohn von Ernst I. im Nordgau (Ernste)); gestorben in nach 899.

    Notizen:

    Name:
    857 bezeugt

    Kinder:
    1. 20. Ernst III. von Sualafeldgau (Ernste)

  10. 52.  Pietro III. CandianoPietro III. Candiano wurde geboren in 959/960 (Sohn von Pietro II. Candiano).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Doge von Venedig (21.) (942 bis 959)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pietro_III._Candiano

    Pietro III. Candiano († um 959/960) war der 21. Doge von Venedig. Er regierte von 942 bis 959.

    Familie
    Pietro war Spross der mächtigen Candiano-Familie, die die Reihe der Partecipazio-Dogen abgelöst hatte und die ebenso wie diese zielstrebig auf die Einrichtung einer Erbmonarchie in Venedig hinarbeitete. Von 864 bis 881 stellten die Candiano fünf Dogen.
    Pietro war der Sohn des 19. Dogen Pietro II. Candiano und Enkel des 16. Dogen Pietro I. Candiano. Wie schon sein Vater wurde er Petrone, der „Große Pietro“ genannt. Er hatte vier oder fünf Söhne, von denen der Älteste, Pietro, zunächst Co-Regent und 959 sein Nachfolger im Dogenamt wurde. Sein Sohn Domenico war Bischof von Torcello, ein weiterer Sohn, Stefano, soll ein Vermögen mit dem Sklavenhandel erworben haben.

    Das Dogenamt
    Pietro III. wurde von der Volksversammlung zum Dogen gewählt.
    944 verhängte er zur Unterstützung des Patriarchen von Grado erfolgreich eine Seeblockade gegen dessen Konkurrenten, den Patriarchen von Aquileia. Er organisierte zwei Feldzüge gegen die auf den Inseln Paganiens in der östlichen Adria ansässigen Piraten, die das adriatische Meer unsicher machten. 951 erhielt er wie auch schon seine Vorgänger von König Berengar II. eine Reihe von Handelsprivilegien, die sogar noch ausgeweitet wurden.
    Pietros Sohn intrigierte gegen den Vater und arbeitete zielstrebig darauf hin, die alleinige Herrschaft in Venedig an sich zu reißen. Zunächst setzte er mit der Unterstützung der Volksversammlung seine Einsetzung zum Mitregenten seines Vaters durch. Dann sammelte er mit der Unterstützung Guidos von Ravenna und Berengars eine schlagkräftige Truppe um sich und zwang den Dogen, sein Amt aufzugeben.
    Sein genaues Todesdatum und der Ort seiner Bestattung sind nicht bekannt.



    Literatur
    • Claudio Rendina: I dogi. Storia e segreti. 2. Auflage, Rom 2003, ISBN 88-8289-656-0.
    • Andrea da Mosto: I dogi di Venezia. Milano 2003, ISBN 88-09-02881-3.

    Kinder:
    1. 26. Vitale Candiano gestorben in 979 in Venedig; wurde beigesetzt in Kloster San Ilario.

  11. 56.  Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden)Grossfürst Zoltán (Solt, Szabolcs) von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in cir 896 (Sohn von Grossfürst Árpád von Ungarn (Árpáden)); gestorben in 949.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Zoltán of Hungary
    • Französischer Name: Zoltan (ou Soltan, Zaltas, Zolta, Zoltán, Zsolt, Zulta)
    • Titel (genauer): Grossfürst von Ungarn (907 bis 940?)
    • Titel (genauer): Grand Prince of Hungarian, (the third)
    • Titel (genauer): Duc de Hongrie (de 907 à 948)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Zolt%C3%A1n_of_Hungary

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Zolta



    https://de.wikipedia.org/wiki/Zoltán

    Zoltán (* ca. 896; † 950) war der jüngste Sohn des Großfürsten Árpád und von circa 933 bis 947 Großfürst von Ungarn.
    Zoltán folgte 907 unter dem Fürsten Szabolcs, dem Stammvater der Gens Csak. Die Zentralgewalt verfiel völlig, die sieben Magyarenstämme und angeschlossene chasarische Chabaren bekriegten sich. Die Ungarn führten viele Raubzüge durch, sogar bis nach Frankreich und Italien, in den Balkan und ins ostfränkische Reich. Dort erzwangen sie Tribute und erlebten 933 einen ersten schweren Rückschlag in der Schlacht bei Riade an der Unstrut.
    Zoltán hatte im Jahr 904 eine mährische Fürstentochter geheiratet, wurde 906 der erste ungarische Statthalter in Mähren und später, zwischen 933 und 947, regierender Großfürst von Ungarn.



    Árpáden

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Árpáden

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d_dynasty

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%81rp%C3%A1d

    Zoltán + Prinzessin N. von Bihar. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 57.  Prinzessin N. von Bihar (Tochter von Fürst Maroth von Bihar).
    Kinder:
    1. 28. Grossfürst Taksony von Ungarn (Árpáden) wurde geboren in 931; gestorben am 970 oder 973.

  13. 60.  Fürst Leszek (Lestek) von Polen (Piasten) (Sohn von Fürst Siemowit von Polen (Piasten)); gestorben in cir 921.

    Notizen:

    Historische Existenz unsicher.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lestek

    Lestek (auch Lestko, Lestik, Leszek; † um 930) war ein Fürst der Polanen an der Wende vom 9. Jahrhundert ins 10. Jahrhundert. Als Sohn des Fürsten Siemowit entstammte er der Dynastie der Piasten. Sein Sohn und Nachfolger war Siemomysław.

    Leben
    Da Lestek nur in der Chronik von Gallus Anonymus erwähnt wird, sind seine Existenz und seine Regierungszeit seit dem Ende des 19. Jahrhunderts umstritten. Nach einer Mindermeinung in der polnischen Geschichtswissenschaft wurde Lestek von Gallulus Anonymus oder einer seiner mündlichen Quellen ausgedacht. Diese Hypothese ist jedoch ebenso nicht nachweisbar wie die Existenz Lesteks. Nach einer anderen Ansicht handelt es sich bei Lestek tatsächlich um den Großvater von Mieszko I. Die wohl herrschende Meinung in der polnischen Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts (u.a. Henryk Łowmiański, Gerard Labuda, Kazimierz Jasiński) hält Lestek für einen historischen Herrscher der Polanen aus dem frühen 10. Jahrhundert. Mehrere Quellen aus dem 10. Jh. bezeichnen die Polanen als Litzke (Kaiser Konstantin VII. von Byzanz) oder Licikaviki (Widukind), was ungefähr die Menschen des Lesteks oder Stamm des Lesteks bedeuten würde. Nach einer Hypothese gehen diese nur in der mutmaßaßlichen Regierungszeit von Lestek gebrauchten Bezeichnungen auf ihn selbst zurück. Dagegen sind die Namen seiner Ehefrauen - es werden wohl nach heidnisch-slawischer Sitte mehrere gewesen sein - nicht bekannt. Nach Stanisław Zakrzewski könnte er (u.a.) mit einer mährischen Prinzessin verheiratet gewesen sein. Dagegen gibt eine belgische Chronik des 14. Jahrhunderts an, dass er mit einer sächsischen Prinzessin den Sohn Ewraker hatte, der später Bischof von Leodium wurde. Mutmaßlicher Nachfolger Lesteks ist sein Sohn Siemomysław. Es ist nicht ausgeschlossen, das bereits Lestek die Stämme der Polanen, Goplanen und Masowier um 920 vereinigte.



    Literatur
    • Kazimierz Jasiński: Rodowód pierwszych Piastów, Warszawa-Wrocław (1992).
    • Feliks Koneczny: Dzieje Polski za Piastów, S. 28, Kraków 1902.
    • Henryk Łowmiański: Dynastia Piastów we wczesnym średniowieczu, Początki Państwa Polskiego, Poznań 1962.
    • Henryk Łowmiański: Początki Polski, S. 5, Warszawa 1973.
    • Jerzy Wyrozumski: Dzieje Polski piastowskiej (VIII w. - 1370), S. 70, Kraków 1999.

    Kinder:
    1. 30. Fürst Siemomysł (Ziemomysl) von Polen (Piasten) gestorben in 964.