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Hugo N.

männlich - 730


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Generation: 1

  1. 1.  Hugo N. (Sohn von Drogo von Champagne und Adaltrud (Anstrudis) N.); gestorben in 730.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bischof von Rouen


Generation: 2

  1. 2.  Drogo von Champagne wurde geboren in cir 670 (Sohn von Herzog Pippin (Arnulfinger), der Mittlere und Plektrud (Plektrudis) von Austrasien); gestorben in 708; wurde beigesetzt in Kirche St. Arnulf in Metz.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Drogo_(Champagne)

    Drogo (* um 670; † 708, begraben in der Kirche St. Arnulf in Metz) war ein Sohn Pippins des Mittleren und der Plektrudis und Urenkel von Arnulf von Metz, sowie ein Halbbruder von Karl Martell. Sein Vater machte ihn zum dux (Herzog) der Champagne (nach 695), später zum dux der Burgunder (ca. 697). Er heiratete nach 688 Anstrudis, die Tochter des Hausmeiers Waratto und der Ansfeld, Witwe des Hausmeiers Berchar, mit der er vier Söhne hatte:
    • Arnulf († nach 723), 715 dux
    • Hugo († 730), 715 sacerdos (Priester), Bischof von Paris, Bischof von Rouen und Bischof von Bayeux, Abt von Jumièges
    • Pippin, 715 bezeugt
    • Gottfried, 715 bezeugt

    Drogo + Adaltrud (Anstrudis) N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Adaltrud (Anstrudis) N. (Tochter von Waratto und Ansfled .).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anstrudis_von_Champagne

    Anstrudis oder auch Adaltrud, war die Gattin des Arnulfinger Drogo, des Herzogs der Champagne und Sohn Pippins des Mittleren.
    Über ihre Herkunft besteht Unklarheit. Die historischen Quellen bezeichnen sie einerseits als Tochter von Ansfled, der Gattin des fränkischen Hausmeiers Waratto, die in erster Ehe mit Berchar, Warattos Nachfolger als Hausmeier in Neustrien, verheiratet war. In einer Urkunde wird sie aber auch als Tochters Berchars bezeichnet. Einige Historiker schlagen vor, dass Anstrudis aus einer zweiten Ehe der Ansfleda stammen könne und ihr Vater denselben Namen wie ihr erster Gatte gehabt haben könne.

    Aus der Ehe mit Drogo, die 688 geschlossen wurde, hatte sie vier Kinder:
    • Hugo, Bischof von Rouen
    • Arnulf, Herzog (dux)
    • Pippin, geistlich, vermutlich Mönch
    • Godefrid, geistlich, vermutlich Mönch

    Kinder:
    1. Dux Arnulf N. gestorben in nach 723.
    2. Pippin von Champagne gestorben in zw 720 und 726.
    3. Godefried N. gestorben in zw 720 und 726.
    4. 1. Hugo N. gestorben in 730.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Pippin (Arnulfinger), der Mittlere Herzog Pippin (Arnulfinger), der Mittlere wurde geboren in cir 635 (Sohn von Ansegisel (Arnulfinger) und Begga von Heristal); gestorben am 16 Dez 714 in Jüpille an der Maas.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Pepin of Herstal
    • Französischer Name: Pépin d'Héristal
    • Titel (genauer): Hausmeier von Austrasien (ab 680 bis zum Tod), Herzog von Austrasien (ab 680).
    • Titel (genauer): Mayor of the Palace (from 680 until his death), Duke and Prince of the Franks.
    • Titel (genauer): Maire du palais d'Austrasie (de 680 à 714), Duc et prince des Francs.

    Notizen:

    English; Pepin of Herstal
    https://en.wikipedia.org/wiki/Pepin_of_Herstal

    Français; Pépin d'Héristal, Pépin le Gros ou encore Pépin le Jeune
    https://fr.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9pin_de_Herstal



    https://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_der_Mittlere

    Pippin der Mittlere, auch Pippin von Herstal genannt (lat. Pippinus, * um 635; † 16. Dezember 714 in Jupille bei Lüttich) aus dem Geschlecht der Arnulfinger war von 679 bis 714 der tatsächliche Machthaber im Frankenreich, seit 679 Hausmeier von Austrasien, seit 680 als dux (Herzog) von Austrasien, ab 688/689 als Hausmeier von Neustrien (principalis regimen majorum domus) und seit 688 Hausmeier von Burgund. Er war der Sohn von Ansegisel und Begga und ein Enkel von Arnulf von Metz.

    Leben
    Nach dem Sturz und der Hinrichtung seines Onkels Grimoalds des Älteren 656/657 schien die Dynastie Pippins des Älteren vor dem Erlöschen zu stehen. In den 670er Jahren waren von seinen Nachkommen nur noch seine Tochter Begga und deren Sohn Pippin der Mittlere am Leben, der väterlicherseits ein Enkel Arnulfs von Metz war. Beide konnten jedoch die pippinidischen und arnulfingischen Besitzungen trotz der feindselig gesinnten Umgebung der 660er und 670er Jahre im Wesentlichen behaupten. Dabei dürfte Pippins Heirat mit Plektrudis, der Tochter des Pfalzgrafen Hugobert und der Irmina von Oeren, Angehöriger bedeutender austrischer Adelsgeschlechter, um 670/675 eine wesentliche Rolle gespielt haben.
    In den Wirren nach dem Tod des Merowingerkönigs Childerich II. und seines Hausmeiers Wulfoald zog Pippin mit Unterstützung austrasischer Großer gegen den mächtigen Neustrier Ebroin zu Felde. Dieses Unternehmen endete zwar 679 mit Pippins Niederlage bei Lucofao, wobei der mit Pippin verbündete dux Martin getötet wurde; der neue neustrische Hausmeier Waratto erkannte jedoch nach Ebroins baldigem Tod (680) Pippins Vormacht in Austrasien an. In der Schlacht bei Tertry (687) errang Pippin schließlich durch einen Sieg über Warattos Schwiegersohn und Nachfolger Berchar die Herrschaft über das Gesamtreich.
    Pippin sicherte seine Macht dadurch, dass er nicht nur Berchar bis zu seinem Tode im Amt des neustrischen Hausmeiers beließ, sondern anschließend seinen Sohn mit dessen Witwe verheiratete. Darüber hinaus beließ er auch die merowingischen Könige auf dem Thron. Außerdem sicherte er frühzeitig den Erbanspruch seiner Familie, indem er seine Söhne Drogo und Grimoald den Jüngeren in wichtige Ämter einsetzte. Grimoald wurde neustrischer Hausmeier, so dass beide Hausmeier-Ämter in der Hand der Familie waren. Eine der wichtigsten militärischen Leistungen Pippins war die Eroberung Frieslands (690/695), die die Voraussetzung für die Christianisierung der Friesen durch den angelsächsischen Mönch Willibrord war.
    Bereits vor dem Tod Pippins Ende 714 brach ein Konflikt um seine Nachfolge aus. Dabei versuchte Plektrud, die Ansprüche ihrer Enkel (ihre beiden Söhne waren nicht mehr am Leben: Grimoald der Jüngere war im gleichen Jahr ermordet worden, Drogo beereits 708 gestorben) gegen die der beiden Söhne aus einer Beziehung Pippins mit seiner Friedelfrau Chalpaida, der uxor nobilis et elegans, Childebrand und Karl, durchzusetzen. Zur damaligen Zeit war das Bastardtum kein Ausschlußkriterium von deder legalen Erbfolge, was letztendlich durch die von Pippin unter dem massiven Einfluss Plektruds proklamierte Erbfolge durch seinen Enkel Theudoald, der selbst ein Bastard des Grimoald war, zeigt. 717, wenige Jahre nach Pippins Tod unterlag aber Plektrud letztlich Karl Martell.
    Pippin starb nach langer Krankheit. Er wurde in Chèvremont (Vesdre) beerdigt.

    Ehen und Nachkommen
    Childebrand († nach 751), Sohn der Chalpaida, nach anderen Quellen Sohn einer weiteren, namentlich unbekannten Mutter, wurde von Pippin mit einer Grafschaft in Burgund versorgt. Childebrand übernahm die Aufgabe, die Chronik Fredegars als karolingische Hauschronik fortzuführen. Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.

    Ehefrauen
    • I. Plektrudis (Hugobertiner)
    • II. Chalpaida
    • III. N. N.
    Kinder
    • Drogo (I.)
    • Grimoald der Jüngere (I.)
    • Karl Martell (II.)
    • Childebrand (III.)
    Ein Urenkel von Pippin dem Mittleren ist Karl der Große.



    Literatur
    • Heinrich Hahn: Pippin der Mittlere. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 154 f.
    • Rudolf Schieffer: Die Karolinger. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019099-7.
    • Gerhard Schmitz: Pippin der Mittlere. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 16, Bautz, Herzberg 1999, ISBN 3-88309-079-4, Sp. 1245–1251.

    Pippin heiratete Plektrud (Plektrudis) von Austrasien in cir 673. Plektrud (Tochter von Pfalzgraf Hugobert (Chugoberctus) (Hugobertiner) und Irmina von Oeren) wurde geboren in vor 660; gestorben in nach 717. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Plektrud (Plektrudis) von AustrasienPlektrud (Plektrudis) von Austrasien wurde geboren in vor 660 (Tochter von Pfalzgraf Hugobert (Chugoberctus) (Hugobertiner) und Irmina von Oeren); gestorben in nach 717.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Plektrudis

    Plektrudis (Bliktrud) (* vor 660; † nach 717, vermutlich 10. August 725 in Köln) war die Ehefrau des karolingischen Hausmeiers Pippin des Mittleren.

    Leben
    Plektrudis stammte aus vornehmstem austrasischem Adel, vermutlich aus der Hugobert-Irmina-Sippe. Sie war wahrscheinlich die Tochter der Irmina von Oeren und des (Pfalzgrafen) Hugobert, und damit die Schwester der Äbtissin Adela von Pfalzel bei Trier.
    Seit etwa 670/675 war sie mit Pippin dem Mittleren vermählt. Mit ihm machte sie zahlreiche Schenkungen an Kirchen und Klöster. Es erscheint historisch wahrscheinlich, dass die von ihr in die Ehe gebrachten Güter Pippin halfen, die Krise des arnulfingischen Hauses zu überwinden. Wohl auch deshalb war Plektrudis bei allen Rechtsgeschäften Pippins beteiligt. Ihre Söhne Drogo und Grimoald der Jüngere wurden mit wichtigen Ämtern durch Pippin ausgestattet.
    Kurz vor dem Tode Pippins versuchte sie die Rechte ihrer Enkel (ihre Söhne waren bereits gestorben) gegen die Ansprüche von Pippins Friedelsohn Karl Martell zu verteidigen. Pippin willigte ein, dass ein unehelicher Sohn Grimoalds, der erst siebeenjährige Theudoald, ihn beerben sollte. Karl wurde zunächst von Plektrudis in Köln gefangengesetzt. Er konnte jedoch fliehen und mit Hilfe einer von ihm aufgestellten Streitmacht Plektrudis schließlich 717 zwingen, seine Rechte anzuerkennen. Der Überlieferung nach ist sie 725 in Köln verstorben. Nach ihrem Tod wurde sie als Heilige verehrt.
    Plektrudis ist die Gründerin von St. Maria im Kapitol in Köln, wo sie auch begraben lag. Ein kostbarer Sarkophag konnte bei Ausgrabungen geborgen werden. Ihre Gebeine sind nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gegangen.


    Literatur
    • Ulrich Nonn: Plectrudis. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 23, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017535-5, S. 205–206. (online)
    • Silvia Konecny: Die Frauen des karolingischen Königshauses: Die politische Bedeutung der Ehe und die Stellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilie vom 7. bis zum 10. Jahrhundert (= Universität Wien: Dissertationen der Universität Wie. Band 132). Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Wien 1976 DNB 800239261 (Dissertation Universität Wien 1976, 261 Seiten).
    • Rudolf Schieffer: Die Karolinger. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019099-7.
    • Rudolf Schieffer: Plektrud. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 527 f. (Digitalisat).
    • Lexikon des Mittelalters: Band VII Spalte 19.
    • Matthias Werner: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger (= Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte: Vorträge und Forschungen. Sonderband 28, ISSN 0933-4467). Thorbecke, Sigmaringen 1982, ISBN 3-7995-6688-0 (Volltext onine PDF, kostenfrei, 347 Seiten, 240 MB).
    Weblinks
    Commons: Plektrudis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Kinder:
    1. 2. Drogo von Champagne wurde geboren in cir 670; gestorben in 708; wurde beigesetzt in Kirche St. Arnulf in Metz.
    2. Grimoald (Arnulfinger), der Jüngere gestorben in 714.

  3. 6.  Waratto gestorben in 686.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Waratto

    Waratto (auch Warato, Warrato; † 686) war Hausmeier des Frankenreiches als Nachfolger Ebroins von 680/681 bis zu seinem Tod.[1]

    Er war ein vornehmer Franke aus dem Gebiet um Rouen.[2] Um 659 erscheint er erstmals in der Geschichtsschreibung als grafio des Königs Chlothar III.[3]
    Nachdem der Hausmeier Ebroin 680/681 einem Attentat zum Opfer gefallen war, wurde Waratto vom neustrischen Adel zu dessen Nachfolger gewählt.[1] Große Unterstützung erfuhr er durch Audoin (641–684), den Bischof von Rouen.[4] Waratto beendete den Krieg mit Pippin dem Mittleren und erkannte ihn als Dux im ducatus Austrasiorum, einem gebietsmäßig verkleinerten Austrasien,[5] an. Die Einheit des Frankenreichs war dadurch wiederhergestellt, was aber Warattos Hausmeieramt offensichtlich nicht berührte.[1]
    Warattos Sohn Giselmar störte jedoch die Übereinkunft, indem er sich gegen seinen Vater erhob und diesen auch zeitweise aus seinem Amt verdrängen konnte. Giselmar belagerte Namur und eroberte die Stadt wohl auch, Giselmars Tod beendete den Aufstand jedoch bereits 683/684. Waratto kehrte in sein Amt zurück, und Pippin, dem Giselmars Aktivitäten große Probleme bereitet hatten, erneuerte den Frieden von 681.[6]
    Aus seiner Ehe mit Ansfled hatte Waratto eine Tochter, Anstrudis, die in erster Ehe Berchar heiratete, der sich in Neustrien als Warattos Nachfolger durchsetzte, aber bereits 688/689 ermordet wurde; in zweiter Ehe heiratete sie nach 688 Drogo, den Sohn Pippins und dux der Champagne († 708).[1] Nach anderer Auffassung war es Warattos Enkelin Adaltrud, die Tochter Anstrudis' und Berchars, die Drogo heiratete.[5]

    Waratto + Ansfled .. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Ansfled .

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 3. Adaltrud (Anstrudis) N.


Generation: 4

  1. 8.  Ansegisel (Arnulfinger)Ansegisel (Arnulfinger) wurde geboren in cir 610 (Sohn von Bischof Arnulf von Metz und Doda); gestorben in 685.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ansegisel

    Ansegisel heiratete Begga, die Tochter des austrischen Hausmeiers Pippin des Älteren, und führte damit Macht und Reichtum seiner Familie, der Arnulfinger, und der Familie seiner Frau, der Pippiniden, zusammen, nachdem die Bündnisse der beiden Grruppen in der Vergangenheit den merowingischen Königen bereits erhebliche Probleme und Nachteile eingebracht hatten. Ansegisel wurde um 662 den Titel eines domesticus erwähnt, wurde aber vor 679 von seinen Feinden erschlagen. Seine Grabstätte ist nicht bekannt.
    Ansegisel und Begga hatten einen Sohn, Pippin den Mittleren, der die Machtübernahme faktisch zu Ende führte, bevor sie von dessen Enkel, Pippin dem Jüngeren, mit dem Königstitel auch nach außen dokumentiert wurde. Nach Karl Martell, dem Enkel von Ansegisel und Begga, wird die Familie dann Karolinger genannt.



    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de
    • weyer-neustadt.de
    Einzelnachweise
    1 Eduard Hlawitschka: Ansegisel. In: Lexikon des Mittelalters, Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, Sp. 678

    Name:
    Er war der Ururgroßvater Karls des Großen.

    Gestorben:
    Wurde ermordet.

    Ansegisel + Begga von Heristal. Begga (Tochter von Pippin von Landen, der Ältere und Itta (Iduberga) von Nivelles) gestorben in cir 693. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Begga von HeristalBegga von Heristal (Tochter von Pippin von Landen, der Ältere und Itta (Iduberga) von Nivelles); gestorben in cir 693.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Begga

    Die heilige Begga von Heristal (Herstal), von Landen, von Andenne, von Brabant, von Metz und von Austrasien (* um 620; † 17. Dezember 692, 693 oder 695) war die Tochter des fränkischen Hausmeiers Pippins des Älteren und der Itta oder Iduberga. Sie war die Großmutter von Karl Martell, dem Großvater Karls des Großen.
    Sie heiratete Ansegisel von Metz-Austrasien, den Sohn des Bischofs Arnulf von Metz aus der Familie der Arnulfinger, und verstärkte damit die bislang schon bestehende Allianz zwischen den beiden Familien. Ihr Sohn war der spätere Hausmeier Pippin der Mittlere, der Macht und Besitz der Arnulfinger und Pippiniden vereinigen konnte.
    Begga gründete 690/691, also kurz vor ihrem Tod, das Kloster Andenne an der Maas zwischen Namur und Lüttich. Beerdigt wurde sie in Andenne an der Maas.

    Nachkommen
    • Pippin 635–714 (Hausmeier)
    • Grippo (Erzbischof) ???–719 (Bischof von Rouen, Abstammung höchst unsicher)
    • Chrodechild 650–692 (Ehefrau von Theuderich III., Abstammung unsicher)
    Gedenktage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ihr Gedenktag als Heilige der römisch-katholischen Kirche ist am 17. Dezember. Das Gedenken an die Übertragung ihrer Reliquien findet am 7. Juli statt.
    Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Begga – auch Bega oder Beggue – ist ein weiblicher Vorname, der auch in der Verkleinerungsform „Beggule“ existiert. Die männliche Entsprechung ist „Beggo“ (Bego/Begue). Bei dem Namen könnte es sich um eine Abkürzung von Berchtegundis handeln.



    Literatur
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Begga. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 459.
    • Rudolf Schieffer: Die Karolinger. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-016480-5, S. 17 und 22
    • Franz Xaver von Wegele: Begga. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 272.
    Weblinks und Quellen
     Commons: Begga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Notizen:

    Ansegisel und Begga hatten einen Sohn, Pippin den Mittleren, der die Machtübernahme faktisch zu Ende führte, bevor sie von dessen Enkel, Pippin dem Jüngeren, mit dem Königstitel auch nach außen dokumentiert wurde. Nach Karl Martell, dem Enkel von Ansegisel und Begga, wird die Familie dann Karolinger genannt.

    Kinder:
    1. 4. Herzog Pippin (Arnulfinger), der Mittlere wurde geboren in cir 635; gestorben am 16 Dez 714 in Jüpille an der Maas.
    2. Königin Chrodechild (Doda) (Arnulfinger) wurde geboren in cir 650 in Heristal; gestorben am nach Mai 692.

  3. 10.  Pfalzgraf Hugobert (Chugoberctus) (Hugobertiner) gestorben in cir 697.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugobert

    Hugobert (auch Chugoberctus) († wohl 697) war unter den Merowingern 693/694 Seneschall und wird 697, dem vermutlichen Jahr seines Todes, als Pfalzgraf bezeichnet. Er war ein Enkel des dux Theotar, und es wurde vermutet aber nicht nachgewiesen, dass sein Vater jener Hugus oder Chugus gewesen sei, der um 617 Hausmeier in Austrasien war;[1] widerlegt ist jedoch, dass Hugobert mit dem Bischof Hugobert von Lüttich (um 701–727) identisch sein könnte, da seine Ehefrau bereits im Jahr 698 in Echternacher Urkunden als Witwe auftritt.
    Sicher ist hingegen, dass Hugobert über seine Tochter Bertrada die Ältere einer der Vorfahren Karls des Großen ist. Hugobert ist das namengebende Mitglied der Familie der Hugobertiner.
    Er war mit Irmina von Oeren verheiratet († 25. Dezember 704/710), die 697/698, also wohl kurz nach seinem Tod, durch eine Schenkung die Gründung des Klosters Echternach ermöglichte.

    Hugobert und Irmina hatten mehrere Töchter, darunter:
    • Plektrudis, 691/717 bezeugt, die erste Ehefrau Pippins des Mittleren und Gründerin des Klosters St. Maria im Kapitol in Köln
    • Adela von Pfalzel (* um 660, † um 735) Gründerin des Frauenklosters Pfalzel
    • Regintrud, die in zweiter Ehe nach dem Tod ihres ersten Ehemanns den Herzog Theodbert von Bayern heiratete
    • Chrodelind
    • Bertrada die Ältere (* um 670, † nach 721), die Gründerin der Abtei Prüm und Mutter des Grafen Heribert von Laon, des Vaters Bertradas der Jüngeren, die wiederum die Mutter Karls des Großen ist.


    Literatur
    • Edith Ennen: Frauen im Mittelalter. Verlag C.H. Beck München 1994, S. 56–57.
    • Eduard Hlawitschka: Die Vorfahren Karls des Großen. In: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Band I, S. 74.
    • Matthias Werner: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet, Jan Thorbeckeerlag, Sigmaringen 1982, S. 27, 174, 213, 241, 247, 250, 256, 266, 276, 279, 324 und 326.
    Einzelnachweise
    1 Anton Halbedel: Fränkische Studien – kleine Beiträge zur Geschichte und Sage des deutschen Altertums, Berlin 1915, S. 20. Dort Verweis auf Fredegar IV 45 und SS rer. Mer. II 144.

    Hugobert + Irmina von Oeren. Irmina gestorben in zw 704 und 710. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Irmina von OerenIrmina von Oeren gestorben in zw 704 und 710.

    Notizen:

    Irmina und Hugobert hatten mehrere Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmina_von_Oeren

    Irmina von Oeren, auch Irmina von Trier, († 704/710), war die Ehefrau des Hugobert aus der Familie der Hugobertiner, der vermutlich den Titel eines Seneschalls und Pfalzgrafen trug. Ihre Eltern sind nicht bekannt, auch wenn sie in der Trierer Tradition irrtümlich mindestens seit dem 11. Jahrhundert als Tochter des Merowingerkönigs Dagobert I. geführt wurde. Sicher ist lediglich, dass sie zu einer der mächtigen Familien Austriens gehörte, die eng mit den Karolingern verbunden war, und dass sie eine der Vorfahren Karls des Großen ist.
    Sie war die Mutter von
    • Plektrudis, 691/717 bezeugt, der ersten Ehefrau Pippins des Mittleren und Gründerin des Klosters St. Maria im Kapitol in Köln
    • Adela von Pfalzel (* um 660; † um 735) Gründerin des Frauenklosters Pfalzel
    • Regintrud, die in zweiter Ehe nach dem Tod ihres ersten Ehemanns den Herzog Theodbert von Bayern heiratete
    • Chrodelind
    • Bertrada der Älteren (* um 670; † nach 721), der Gründerin der Abtei Prüm und Mutter des Grafen Heribert von Laon, der der Vater Bertradas der Jüngeren wurde, die wiederum die Mutter Karls des Großen ist.
    Irmina von Oeren war – nach dem Tod Hugoberts – die Mitbegründerin des Klosters Echternach, dessen Grundlagen sie 697/698 durch eine Schenkung gemeinsam mit Basin, dem Bischof von Trier und dessen Neffen Liutwin legte, und das sie Willibrord anvertraute.
    Sie war die zweite Äbtissin des Frauenklosters Oeren (ursprünglich St. Marien, später umbenannt in St. Irminen) in Trier. Die Trierer Tradition nennt sie irrtümlich als Gründerin auch dieses Klosters.
    Das Kloster wurde zwischen 635 und 650 unter Bischof Modoald in den Anlagen der römischen Getreidespeicher (horrea - daraus wurde später Oeren) am rechten Moselufer gegründet. Die erste Äbtissin war Modesta von Oeren. Modesta gehörte dem austrasischen Adel an. Modesta war mit Gertrud von Nivelles und Chlodulf, Bischof von Metz, befreundet.
    Irmina starb zwischen 704 und 710, vermutlich Ende 705 oder Anfang 706, da am 13. Mai 706 Willibrord Echternach der Herrschaft und dem Schutz Pippins des Mittleren unterstellte. Andererseits soll sie am 24. Dezember 708 in Weißenburg im Elsass beerdigt worden sein, wo noch im 15. Jahrhundert das corpus integrum sce. Yrmene virginis, filie Dagoberti regis zu den Reliquien gezählt wurde.


    Weblinks
     Commons: Irmina von Oeren – Sammlung von Bildern
    • Irmina von Oeren
    • Eintrag zu Abtei Sankt Irminen (Ören) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
    Literatur
    • Hans Hubert Anton: Irmina, Äbtissin (7. Jahrhundert). In: Lexikon des Mittelalters. Band 5: Hiera-Mittel bis Lukanien. Artemis & Winkler, München u. a. 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 662.
    • Edith Ennen: Frauen im Mittelalter. 5., überarbeitete und erweitert Auflage. Beck, München 1994, ISBN 3-406-37799-8, S. 56–57.
    • Eduard Hlawitschka: Die Vorfahren Karls des Großen. In: Wolfgang Braunfels: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben. Band 1: Helmut Beumann (Hrsg.): Persönlichkeit und Geschichte. Schwann, Düsseldorf 1965, S. 51–82, hier S. 75.
    • Franz Xaver Kraus: Irmina. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 584 f.
    • Matthias Werner: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet (= Vorträge ud Forschungen. Sonderband 28). Thorbecke, Sigmaringen 1982, ISBN 3-7995-6688-0.
    • Jennifer Striewski: Irmina von Trier (gestorben zwischen 706 und 709), Äbtissin und Heilige. 2010. Auf dem Portal Rheinische Geschichte des Landschaftsverbands Rheinland. Abgerufen am 24. Januar 2015.
    • Klaus-Gunther Wesseling: Irmina von Oeren. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 1336.

    Kinder:
    1. 5. Plektrud (Plektrudis) von Austrasien wurde geboren in vor 660; gestorben in nach 717.


Generation: 5

  1. 16.  Bischof Arnulf von MetzBischof Arnulf von Metz wurde geboren in cir 582; gestorben am 16 Aug 641; wurde beigesetzt in Habendum an der Mosel, dann in der nach ihm benannten St. Arnulfskirche in Metz..

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 612; Priester

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arnulf_von_Metz

    Arnulf von Metz, frz. Arnoul de Metz, auch Saint Arnould, Arnoulf (* 13. August 582? in Lay-Saint-Christophe bei Nancy; † 18. Juli wohl 640 bei Remiremont) war Stammvater und Hausheiliger der Karolinger. Von 614 bis 629 war er Bischof von Metz.

    Leben
    Über Arnulfs Vorfahren einschließlich seiner Eltern ist nichts bekannt (siehe auch: Falsche Merowinger). Er erreichte bei Theudebert II. von Austrasien eine hohe Stellung. 612 wurde Arnulf von Metz zum Priester geweiht, nachdem seine Frau Doda in ein Kloster eingetreten war. 614 wurde er zum Bischof von Metz erhoben, behielt aber seine politischen Ämter bei.
    Zusammen mit Pippin d. Ä. legte er 613 den Grundstein für den Aufstieg der späteren Karolinger, indem er den neustrischen König Chlothar II. gegen die in Austrasien und Burgund herrschende Witwe König Sigiberts I., Brunichild, zu Hilfe rief. Nach ihrem Sturz herrschte Chlothar fortan im ganzen Frankenreich, musste aber im Edictum Chlotharii die Machtpositionen des austrasischen Adels anerkennen.
    Arnulf machte sich fortan als Berater am Hofe Chlothars unentbehrlich. Als im Jahr 623 Chlothars fünfzehnjähriger Sohn Dagobert I. zum Unterkönig in Austrasien ernannt wurde, übernahm Arnulf die einflussreiche Position seines Erziehers. Nachdem jedoch er und Pippin ihren Einfluss weitgehend einbüßten, als Dagobert 629 nach Neustrien zog, um die Herrschaft im gesamten Frankenreich anzutreten, legte er sein Bischofsamt nieder und zog er sich in die Abtei Remiremont in den Vogesen zurück, wo er Aussätzige pflegte und vermutlich 640 auch gestorben ist. Er wurde erst an seinem Sterbeort begraben, später aber in die Kirche Abtei St. Arnulf in Metz umgebettet.

    Nachkommen
    Arnulf von Metz hatte aus seiner Ehe zwei Söhne:
    • Chlodulf, der um 660 ebenfalls Bischof von Metz wurde
    • Ansegisel, der 662 belegt ist, vor 679 erschlagen wurde. Er heiratete Begga, die Tochter Pippins und legte mit dieser Ehe den Grundstein für den Aufstieg der Karolinger.
    Legenden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Arnulf von Metz wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Er ist Schutzpatron der Bierbrauer und Müller, um den sich viele Legenden ranken. An ihn wendet man sich, wenn man etwas verloren hat.

    Seine Wahl zum Bischof
    Arnulf fühlte sich nach dem Eintritt seiner Frau Doda ins Kloster wie auch bei seiner eigenen Priesterweihe bei weitem nicht würdig, das Bischofsamt in Metz anzunehmen, nachdem er gewählt worden war. Ein einfaches Leben als Mönch wäre ihm lieber gewesen, berichtet die Lebensbeschreibung. Um sich sicher zu sein, dass Gott es war, der ihn in dieses Amt berufen habe, warf er seinen Bischofsring in die Mosel und betete, Gott möge ihm den Ring wieder schenken, wenn er ihn annehmen solle. Am folgenden Tag beim Mittagessen wurde Fisch gereicht. Als Arnulf den Fisch zum Verzehr aufschnitt, kam der Bischofsring erneut zum Vorschein, den er tags zuvor in die Mosel geworfen hatte. Arnulf deutete dies als Zeichen Gottes. Er zögerte nicht und nahm das Bischofsamt in Metz an.

    Das Bierwunder zu Lebzeiten
    Der Überlieferung zufolge litt in der Zeit Arnulfs als Bischof die Region Metz unter den Folgen verschmutzten Wassers. Arnulf erkannte, dass abgekochtes Wasser, wie es beim Brauvorgang verwendet wird, dieses Risiko verringerte. So erzählt die Legende, er habe ein Kruzifix in einen Bierkessel geworfen und denselben gesegnet. Die Menschen tranken Bier nur noch aus diesem gesegneten Kessel und die Krankheitswelle ging zurück. Der Ausspruch beim Verteilen des so gesegneten Bieres soll gewesen sein: "Durch des Menschen Arbeit und die Liebe Gottes erblickt Bier das Angesicht der Welt."

    Das Bierwunder bei der Übertragung seiner Gebeine
    Nach seinem Tod wollte sein Nachfolger im Bischofsamt Goericus die Gebeine aus dem Kloster Remiremont zurück nach Metz holen. Die Heiligenbeschreibung erzählt, dass es zu einem bedeutenden Wunder kam. Als nämlich die feierliche Prozession bei sommerlicher Hitze, dem 18. Juli, durch die Straßen zog, musste die Prozession im Dörfchen Champignuelles stoppen, da die Hitze und die Last der Gebeine nicht mehr erträglich waren. Als die Menschen in den einzigen Gasthof kamen, gab es dort nur noch einen Humpen Bier für alle, 5000 Männer, Frauen und Kinder nicht mitgerechnet. So teilten alle diesen Humpen, jeder trank und hoffte auf die Fürbitte des bereits als Heiligen verehrten Bischofs Arnulf. Das Wunder geschah: alle tranken und niemals wurde dieser Humpen Bier trocken.



    Literatur
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Arnulf, Bischof von Metz, Heiliger. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 246–247.
    • Ludwig Oelsner: Arnulf, Bischof von Metz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 607 f.
    • Eugen Ewig: Arnulf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 397 (Digitalisat).
    • Francis Schaefer: St. Arnulf of Metz. In: The Catholic Encyclopedia. Vol. 1. New York 1907.
    Weblinks
     Commons: Arnulf of Metz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Arnulf von Metz in den Saarländischen Biografien
    • Arnulf
    • Arnulf von Metz
    • Die Lebensbeschreibung (vita Arnulphi) in englischer Übersetzung

    Name:
    Arnulf von Metz wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Er ist Schutzpatron der Bierbrauer und Müller, um den sich viele Legenden ranken. An ihn wendet man sich, wenn man etwas verloren hat. Sein Gedenktag ist der 18. Juli.

    Beruf / Beschäftigung:
    612 wurde Arnulf von Metz zum Priester geweiht, nachdem seine Frau Doda in ein Kloster eingetreten war.

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Sankt_Arnulf

    Arnulf + Doda. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Doda

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: cir 612; Doda tritt in ein Kloster ein.

    Kinder:
    1. Bischof Chlodulf von Metz gestorben in nach 670.
    2. 8. Ansegisel (Arnulfinger) wurde geboren in cir 610; gestorben in 685.

  3. 18.  Pippin von Landen, der Ältere Pippin von Landen, der Ältere gestorben in 640.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 624-625

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_der_Ältere

    Pippin der Ältere oder Pippin von Landen (* um 580; † 640) war ab 615/625 fränkischer Hausmeier in Austrien unter drei Merowinger-Königen. Er ist der Stammvater der Pippiniden und wurde durch seine Tochter Begga zum Vorfahren des späteren Herrschergeschlechts der Karolinger.

    Leben
    Über Pippins Vorfahren ist so gut wie nichts bekannt. Gelegentlich wird Karlmann (von Landen-Austrasien) als Vater genannt.
    Sein Weg zur Macht begann im Jahr 613, als er zusammen mit Bischof Arnulf von Metz und anderen austrasischen Adligen in einen inneren Machtkampf der Merowinger eingriff, indem er den neustrischen König Chlothar II. gegen die in Austrasien und Burgund herrschende Witwe Königs Sigiberts I., Brunichild, zu Hilfe rief. Nach ihrem Sturz herrschte Chlothar im ganzen Frankenreich, musste aber im Edictum Chlotharii die Machtpositionen des austrasischen Adels anerkennen.
    Ein weiteres Zugeständnis war im Jahr 623 die Ernennung von Chlothars 15-jährigem Sohn Dagobert I. zum Unterkönig in Austrasien. Dadurch erhielt das Teilreich, das von Pippin und Arnulf mit ihren Klienten dominiert wurde, eine gewisse Eigenständigkeit innerhalb des Merowingerreiches. Pippin erhielt gleichzeitig eine wichtige Beraterposition und übernahm spätestens 625 auch formal den Titel eines Hausmeiers, des wichtigsten Amtsträgers im Königreich.
    Da Chlothar II. jedoch 629 starb und sein Sohn Dagobert I. nach Neustrien zog, um die Herrschaft im Gesamtreich zu übernehmen, konnte Pippin diese einflussreiche Position nicht auf Dauer behaupten, obwohl er den Titel eines austrasischen Hausmeiers behielt. Das Bündnis mit Arnulf stärkte Pippin, indem er um 635 seine Tochter Begga mit Arnulfs Sohn Ansegisel verheiratete.
    Erst als auch Dagobert I. 638 oder 639 starb, ohne Söhne im regierungsfähigen Alter zu hinterlassen, konnte Pippin mit Unterstützung des austrasischen Adels seine Führungsansprüche wieder geltend machen.
    Pippin der Ältere starb allerdings selbst bereits im Jahr 640.
    Im darauffolgenden Kampf um das Hausmeieramt setzte sich sein Sohn Grimoald der Ältere durch.

    Pippin war mit Itta oder Iduberga von Nivelles verheiratet (* 592; † 8. Mai 652). Das Paar hatte vier Kinder:
    • Bavo, auch Graf Allowin von Haspengau genannt.
    • Begga, von 620 bis etwa zwischen 692 und 695, heiratete um 635 den Arnulfinger Ansegisel und verband damit die Macht der Pippiniden mit der der Arnulfinger.
    • Grimoald der Ältere, der I., von 615 oder 616 bis etwa 656, 657 oder 662, war Nachfolger Pippins als Hausmeier.
    • Sankt Gertrud, von 626 bis 659, die um 644 Äbtissin des von ihrer Mutter kurz zuvor gestifteten Klosters Nivelles wurde. Sie ist Patronin von Landen.



    Literatur
    • Rudolf Schieffer: Die Karolinger. 3. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-016480-5, S. 14–18
    • Rudolf Schieffer: Pippin der Ältere. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 468 (Digitalisat).
    • Margarete Weidemann: Adelsfamilien im Chlotharreich. In: Francia 15 (1987), 1988, S. 829–851

    Geburt:
    Über Pippins Vorfahren ist so gut wie nichts bekannt. Gelegentlich wird Karlmann (von Landen-Austrasien) als Vater genannt.

    Beruf / Beschäftigung:
    Hausmeister

    Pippin + Itta (Iduberga) von Nivelles. Itta wurde geboren in 592; gestorben am 8 Mai 652 in Nivelles, Belgien. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Itta (Iduberga) von NivellesItta (Iduberga) von Nivelles wurde geboren in 592; gestorben am 8 Mai 652 in Nivelles, Belgien.

    Notizen:


    Iduberga (auch: Ida, Itta; * 592; † 8. Mai 652 in Nivelles) wird als Heilige in der römisch-katholischen Kirche verehrt.
    Sie war die Tochter eines aquitanischen Herzogs. Ihr Gemahl war Pippin der Ältere.[1] Auch ihre Töchter[1] Gertrud und Begga werden als Heilige verehrt. Ein Sohn war Grimoald.[1] Die Behauptung der Vita S. Modoaldi (1107), der Bischof von Trier Modoald sei Idubergas Bruder gewesen, wird inzwischen als spätere Fälschung angesehen.[2]
    Nach dem Tod ihres Ehemannes 640 stiftete Iduberga die Abtei Nivelles, wo sie seitdem als Nonne lebte. Sie ließ Reliquien und Bücher aus Rom und „von jenseits des Meeres“ kommen. Wenig später gründete sie ein zweites Kloster in Fosses (heute: Fosses-la-Ville), das ausschließlich von Iren besiedelt wurde. Nach ihrem Tod wurde ihre Tochter Gertrud von Nivelles Äbtissin in Nivelles und schenkte das Kloster dem Heiligen Foillan.[3]
    Der Festtag der Heiligen Iduberga ist der 8. Mai.

    Literatur
    • Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 5: Hannover bis Karterios, 1960.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Karl Ubl: Die Karolinger: Herrscher und Reich (= Beck'sche Reihe. Band 2828). C.H.Beck, 2014, ISBN 978-3-406-66176-1, Stammtafel, S. 15 (128 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 9. Februar 2017]).
    2 Matthias Werner: Moduald. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 599 f. (Digitalisat).
    3 Iduberga von Nivelles im Ökumenischen Heiligenlexikon

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Iduberga


    Iduberga von Nivelles
    auch: Itta, Ideburga
    Gedenktag katholisch: 8. Mai
    Name bedeutet: die schützende Seherin (althochdt.)
    Nonne, Klostergründerin
    * 592 (?) in Aquitanien (?) in Frankreich
    † 652 in Nivelles in Belgien

    Iduberga war die Frau von Pippin dem Älteren und Mutter von Grimuald, Begga und Gertrud von Nivelles. Nach dem Tod ihres Mannes stiftete sie um 649 - oder schon 640 - auf Initiative von Amandus von Maastricht das Kloster Nivelles und lebte dort als Nonne. Sie ließ Reliquien und Bücher aus Rom und von jenseits des Meeres kommen. Wenig später gründete sie ein zweites Kloster in Fosses zur Unterstützung der aus Neustrien geflohenen Missionare Foillan und Ultan, das ausschließlich von Iren besiedelt wurde. Nach ihrem Tod wurde ihre Tochter Gertrud die Äbtissin in Nivelles.
    Die Nachrichten über Iduberga stammen aus der Lebensgeschichte über ihre Tochter Gertrud aus dem 11. Jahrhundert.

    Zitat aus: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienI/Itta_von_Nivelles.html


    Das Kloster Nivelles wurde im Jahre 640 von Itta, der Ehefrau Pippins des Älteren, im Gebiet der heutigen Stadt Nivelles gegründet. Um dieses Kloster ist eine Siedlung entstanden. Nach dem Tode Gertruds, der ersten Äbtissin und Tochter der Gründerin des Klosters, im Jahre 659 wurde sie zum Wallfahrtsort.
    Aus einer Urkunde aus dem Jahre 972 geht hervor, dass die Abtei Nivelles 14.000 Mansen an Ländereien besaß.
    Im Jahre 1789 wurde das Kloster aufgelöst, was einen wirtschaftlichen Niedergang für den Ort bedeutete. Im Jahre 1940 wurden die Altstadt und das Kloster bei einer Bombardierung weitgehend zerstört.

    Mehr unter untenstehendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Nivelles

    Kinder:
    1. 9. Begga von Heristal gestorben in cir 693.
    2. Gertrud von Landen (von Nivelles) gestorben in 659.
    3. Grimoald von Landen, der Ältere gestorben in 661-662.