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Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen

Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen

männlich - 1033

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Generation: 1

  1. 1.  Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von LothringenPfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen (Sohn von Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen und Gräfin Heylwig von Dillingen); gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kornelimünster, Aachen, DE; Vogt von Kornelimünster
    • Titel (genauer): Zülpichgau; Graf im Zülpichgau

    Notizen:

    Name:
    Stammliste Ezzonen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Ezzonen

    Beruf / Beschäftigung:
    814 gründete Benedikt von Aniane (750–821) mit Kaiser Ludwig dem Frommen, Nachfolger Karls des Großen, als Berater das Kloster Kornelimünster an dem Flüsschen Inde. Das Kloster war zunächst als Erlöserkloster an der Inde, kurz Inda, bekannt.
    Mitte des 9. Jahrhunderts wurde das Kloster reichsunmittelbar und erhielt großen Landbesitz und die so genannten biblischen oder Salvator-Heiligtümer: Schürztuch, Schweißtuch und Grabtuch des Herrn.
    875 wurde die Hälfte des Grabtuches gegen eine Kopfreliquie des Märtyrerpapstes Kornelius († 253) eingetauscht. Das Kloster wurde daraufhin Sancti Cornelii ad Indam, später Kornelimünster, genannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kornelimünster

    Titel (genauer):
    Der Zülpichgau war eine mittelalterliche Gaugrafschaft mit Zülpich und seinem karolingischen Königshof als Zentrum. Er gehört zu den Grafschaften, die zum Kernbestand der Ezzonen wurden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Familie/Ehepartner: von Kärnten (Salier) ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Hezzelin (Hermann) soll wohl eine Tochter von Konrad I. von Kärnten (Salier) geheiratet haben. Bei Konrad I. finde ich jedoch nichts darüber.



    Die Filiation von (Tochter?)Richwara ist ungewiss, nirgends belegt und die Diskussion darüber wird kontrovers geführt?
    Vorherrschend ist die Meinung sie sei die Tochter des Herzogs Hermann IV.
    Auch Konrad II. von Kärnten wird als ihr Vater gehandelt. Überzeugend ist keine, auch nicht die hier angewendete, Version.
    Bis jedoch neue, plausiblere und genauere Forschungsresultate vorliegen belasse ich es hier bei der ersten gefundenen Version mit Hezzelin als Vater. (ms)

    Kinder:
    1. Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen, der Rasende gestorben am 7 Mrz 1061 in Kloster Echternach.
    2. Gräfin Richwara (von Lothringen) ?

Generation: 2

  1. 2.  Pfalzgraf Hermann I. von LothringenPfalzgraf Hermann I. von Lothringen (Sohn von Graf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau und Richwara N.); gestorben in 996.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich
    • Titel (genauer): 976, Ruhrgau; Graf in Gerresheim (976), d. h. in der Duisburg-Kaiserswerther Grafschaft
    • Titel (genauer): 975 und 978, Eifelgau; Graf im Eifelgau
    • Titel (genauer): ab etwa 985, Lothringen; Pfalzgraf von Lothringen https://de.wikipedia.org/wiki/Lothringen
    • Titel (genauer): 991, Zülpichgau; Graf im Zülpichgau
    • Titel (genauer): 970, 992, 993, Bonngau; Graf von Bonngau
    • Titel (genauer): 996, Auelgau; Graf im Auelgau

    Notizen:

    Hermann I.

    Genannt Pusillus (so viel wie der Kleine, der Schwache, der Zarte; † 996) war ab etwa 985 Pfalzgraf von Lothringen; darüber hinaus war er der Inhaber einer ganzen Reihe von Grafschaften entlang des Rheins, darunter der Bonngau (970, 992, 993), der Eifelgau (975, 978), der Zülpichgau (991), der Auelgau (996); schließlich war er Graf in Gerresheim (976), wobei nicht sicher ist, ob Gerresheim damals für den Keldachgau oder den Ruhrgau stand. Hermann war der Sohn von Erenfried II. aus der Familie der Ezzonen und Richwara.

    Er heiratete Heylwig aus der Familie des heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Lothringen)

    Name:
    Pusillus

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Duisburg-Kaiserswerther_Grafschaft

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Auelgau

    Hermann + Gräfin Heylwig von Dillingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gräfin Heylwig von Dillingen (Tochter von Ulrich von Augsburg (von Dillingen)).

    Notizen:

    Heylwig stammt aus der Familie des Heiligen Ulrich, also den von Dillingen. Ulrich muss aber nicht ihr Vater sein.

    siehe auch Eintrag Ihres Gatten Hermann I. in Wikipedia:

    Hermann I. genannt Pusillus (so viel wie der Kleine, der Schwache, der Zarte; † 996) war ab etwa 985 Pfalzgraf von Lothringen; darüber hinaus war er der Inhaber einer ganzen Reihe von Grafschaften entlang des Rheins, darunter der Bonngau (970, 992, 993), der Eifelgau (975, 978), der Zülpichgau (991), der Auelgau (996); schließlich war er Graf in Gerresheim (976), wobei nicht sicher ist, ob Gerresheim damals für den Keldachgau oder den Ruhrgau stand. Hermann war der Sohn von Erenfried II. aus der Familie der Ezzonen und Richwara. Er heiratete Heylwig aus der Familie des heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    • Ezzo (Erenfried) † 21. Mai 1034 in Saalfeld, Graf im Auelgau und Bonngau, 1020 Pfalzgraf von Lothringen, 1024 Stifter und Vogt der Abtei Brauweiler, dort auch begraben; ∞ vor 15. Juni 991 Mathílde von Sachsen, † 4. Dezember 1025 in Echtz[1],ochter von Kaiser Otto II., begraben in Brauweiler (Liudolfinger)
    • Hezzelin (Hermann), † 20. November 1033, Graf im Zülpichgau, Vogt von Kornelimünster, begraben in Brauweiler; ∞ NN (wohl Tochter von Konrad I. von Kärnten (Salier))
    • Richenza, 1040/49 Äbtissin von Nivelles

    Kinder:
    1. Pfalzgraf Ezzo von Lothringen wurde geboren in 955; gestorben am 20 Apr 1034 in Saalfeld; wurde beigesetzt in Kloster Brauweiler.
    2. Graf Adolf I. von Lothringen (von Nörvenich) wurde geboren in 975; gestorben in 1032.
    3. 1. Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.
    4. Richenza von Lothringen


Generation: 3

  1. 4.  Graf Erenfried II. im Keldachgau und BonngauGraf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau (Sohn von Graf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau); gestorben in vor 970.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bonngau; Graf im Bonngau
    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): 947, Hattuarien; Graf von Hattuarien

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erenfried_II.

    Erenfried II. (942/966 bezeugt; † vor 970) war ein rheinischer Adliger aus der Familie der Ezzonen. Er war der Sohn von Eberhard I., Graf im Keldachgau und Bonngau. Seine Mutter ist namentlich unbekannt.
    Er selbst hatte am Rhein das Grafenamt im Zülpichgau (942), im Bonngau (945), im Ruhrgau bzw. Keldachgau[1] (950) und im Mühlgau (966). Darüber hinaus hatte er die Grafschaft Huy an der mittleren Maas sowie die Vogtei des Klosters Stablo inne (943–956). Sein Bruder, seine Neffen sowie sein Sohn regierten zudem im Auelgau, der damit auch zum Besitz der Familie gezählt werden kann. Diese Häufung von Grafschaften innerhalb des Herzogtums Niederlothringen machte ihn zum Konkurrenten des Landesherrn, dessen Wirkungszentrum jedoch ohnehin mehr in anderen Bereichen des Herzogtums zu sehen sein dürfte.

    Erenfried II. war mit Richwara verheiratet, deren Herkunft unbekannt ist, und die vor 963 starb. Ihre Kinder waren:
    • Hermann Pusillus; † 996, 972, 992, 993 Graf im Bonngau, 978, 978 Graf im Eifelgau, 976 Graf in Gerresheim,[2] 981 Graf im Zülpichgau, um 985/989 Pfalzgraf von (Nieder-)Lothringen, 996 Graf im Auelgau; ∞ Heylwig aus der Familie des heiligen Ulich, Bischof von Augsburg; † 22. Januar …
    • Erenfried, Abt von Gorze, 994/999 Abt von Sint-Truiden


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 201
    Fußnoten
    1 siehe Fußnote zu seinem Sohn Hermann
    2 d. h. im Ruhrgau oder Keldachgau, da nicht sicher ist, zu welchem der beiden Gaue Gerresheim damals gehörte

    Name:
    842/966 bezeugt

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hattuarien

    Erenfried + Richwara N.. Richwara gestorben in vor 963. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Richwara N. gestorben in vor 963.
    Kinder:
    1. 2. Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen gestorben in 996.

  3. 6.  Ulrich von Augsburg (von Dillingen)Ulrich von Augsburg (von Dillingen) wurde geboren in 890 in Wittislingen (Sohn von Hupald I. (Hucpald) (Hupaldinger) und Dietpirch (Thietburga)); gestorben am 4 Jul 973 in Augsburg, Bayern, DE.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_Augsburg

    Der heilige Ulrich von Augsburg, lateinisch Uodalricus, althochdeutsch Uodalrîh, in der Augsburger Bischofsliste als Ulrich I. geführt, (* 890 in Wittislingen oder Augsburg; † 4. Juli 973 in Augsburg) war von 923 bis 973 Bischof von Augsburg.
    Meriten erwarb er sich durch die hervorragende Verteidigung der Stadt Augsburg zu Zeiten der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert. Am Sieg von König Otto I. über die Ungarn bei der Schlacht auf dem Lechfeld (8. bis 10. August 955) hatte er enormeen Anteil. Bischof Ulrich band gegnerische Kräfte in Stadtnähe. Er gilt in vielen Darstellungen als der erste in einem Heiligsprechungsverfahren (Kanonisierung) bestätigte Heilige. Papst Johannes XV. soll das Ergebnis am 3. Februar 993 beurkundet haben, aber der Wortlaut der Urkunde ist nur im Rahmen von späteren Abschriften überliefert.

    Ulrich übernahm das Bistum Augsburg im Jahre 923 durch Ernennung durch den ostfränkischen König Heinrich I. Das Bistum litt damals unter den häufigen Einfällen der Ungarn ins Reich. Wegen dieser permanenten Gefahr initiierte Ulrich den Bau eines schützenden Mauerrings anstelle vorhandener Palisaden um die Stadt. Seinen auch staatlichen Verpflichtungen als Bischof dem jeweiligen Herrscher gegenüber kam Ulrich vorbildlich nach. Er gehörte zu deren Beratern und war auch Missionar.

    Ulrich war der Sohn des Gaugrafen Hupald von Dillingen. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Hupaldinger, den Vorfahren der Grafen von Dillingen. Seine Mutter Dietburga (auch Thietburga) entstammte dem deutschen Königshaus (laut Pupikofer war sie die Tochter Burchards aus dem Haus der Burchardinger)[1]. Sein Vater bereitete eine kirchliche Karriere für ihn vor und schickte ihn in die Abtei St. Gallen, wo Ulrich von 900 bis 908 studierte. Nach einem Intermezzo als Kämmerer seines Onkels, des Augsburger Bischofs Adalbero, zog er sich 909 nach dessen Tod auf die elterlichen Güter zurück. Fürsprachen beim König bewirkten, dass ihm 14 Jahre später das durch den Tod des Bischofs Hiltin vakant gewordene Amt des Augsburger Bischofs anvertraut wurde. Am 28. Dezember 923 fand seine Bischofsweihe statt.
    Ulrich führte eine starke Politik und stand bei den deutschen Königen Heinrich I. und Otto I. in hohem Ansehen. Er konnte sich gegen Herzog Arnulf durchsetzen, der damals das Recht auf Klösterweihung ins Weltliche übertragen wollte, und ließ Augsburg im Jahre 926 während der Ungarneinfälle befestigen. Vor allem gilt er als enger Vertrauter und Weggefährte Ottos I. So ist Ulrich mindestens fünfzehnmal im Gefolge Ottos nachweisbar.
    Er nahm seine seelsorgerischen und auch die staatlichen Aufgaben ernst und verstärkte die Missionsarbeit bei Klerus und Volk. Er sorgte für Klöster und unterstützte die Armen. Auf die Gestaltung der Liturgie nahm er starken Einfluss.
    Im Liudolfinischen Aufstand (952–954) schlug sich Ulrich auf die Seite des Königs, obwohl damals ganz Schwaben, Franken und Bayern vom König abfielen. Später konnte er gemeinsam mit dem Churer Bischof Hartbert einen Waffenstillstand zwischen Otto I. und dessen rebellischem Sohn Liudolf vermitteln.
    Im August 955 erreichten die Ungarn, die damals durch ganz Südeuropa zogen, auch Augsburg. Sie belagerten die Stadt, scheiterten aber bei der Einnahme am Mauerring. Ulrich befehligte hoch zu Ross die Verteidiger. Die Ungarn hielten sich im Umland plündernd schadlos. So zerstörten sie auch die außerhalb der Stadt gelegene Kirche der heiligen Afra. Ulrich ließ die Kirche nach dem Ende der Kämpfe wieder aufbauen. Auch den Dom in Augsburg und die von den Ungarn zerstörten Klöster und Dörfer seines Gebietes ließ er wieder errichten und war zeitweise Abt vom Kloster Kempten und vom Kloster Ottobeuren.

    Dass es Ulrich und den Augsburgern gelungen war, die überlegenen Angreifer erfolgreich abzuwehren, war für den triumphalen Sieg des herbeigeeilten Ottos am 10. August 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld über die Ungarn vermutlich eminent wichtig. Nach diesen Kämpfen stieg Ulrich endgültig in die obere Schicht der Mächtigen Deutschlands auf. Wohl wegen dieser Leistungen erhielt Ulrich von Otto das Privileg der Münzprägung.
    Um 958 stiftete er aus eigenen Mitteln einen Schrein aus Gold und Silber für Reliquien des hl. Mauritius. Im Jahr 969 gründete er das Augsburger Kanonissenstift St. Stephan.
    Ab 960 etwa begann Ulrich sich mehr und mehr zugunsten seiner geistlichen Aufgaben zurückzuziehen: 963 verlieh er die Verwaltung von Heeres- und Hofdienst an seinen Neffen Adalberto. Im Folgenden widmete er sich ganz den spirituellen Aufgaben: Er pilgerte mindestens viermal nach Rom, von wo aus er auch diverse heilige Reliquien nach Augsburg überführen konnte. Ferner reiste er viel durch sein Bistum, predigte selbst, spendete überall die Firmung etc. All das machte ihn beim Volk überaus beliebt.
    Nach mittelalterlicher Quelle, dem Anonymus von Herrieden (um 1075), bestattete er 966 den befreundeten Eichstätter Bischof Starchand in Eichstätt.[2]

    971 ging Ulrich noch einen Schritt weiter und übertrug die Verwaltung des Bistums und alle weltlichen Aufgaben des Bischofs an Adalbero. Im September 972 scheiterte er mit dem Vorhaben, auch das Bischofsamt an sich auf jenen zu übertragen und sich ins Klosterleben zurückzuziehen, am Veto des Kaisers. Am 4. Juli 973 starb Ulrich in Augsburg und wurde in der wiederaufgebauten Augsburger Kirche St. Afra beigesetzt.
    Ulrich, der schon zu Lebzeiten der wohl einflussreichste deutsche Kleriker war, schrieb auch nach seinem Tod Geschichte: Einer späteren historiographischen Überlieferung zufolge soll er am 3. Februar 993, keine zwanzig Jahre also nach seinem Tod, auf einer römischen Synode vom Papst heiliggesprochen worden sein. Ein solches formales Heiligsprechungsverfahren ist sonst aus dieser Zeit noch nicht bekannt. Ulrich wäre gegebenenfalls der erste, der von einem Papst persönlich heiliggesprochen wurde. Unter den Fachgelehrten herrscht Uneinigkeit über die Glaubwürdigkeit dieser Überlieferung. Für eine Heiligenverehrung wurde noch im 11. Jahrhundert eine formale Heiligsprechung (Kanonisation) durch den Papst nicht für erforderlich gehalten.
    Die Erinnerung an sein asketisches Leben, seine Mildtätigkeit und Frömmigkeit führten schon bald darauf zu einer Verehrung als Heiliger im Volk, die sich über weite Teile in Europa verbreitete. Vor allem in Augsburg, aber auch sonst im süddeutschen Raum wurde sein Name als Vorname im späten Mittelalter höchst populär. 1575 schrieb Johann Fischart, dass die Augsburger alle Urli („Ulrich“) hießen.
    Weit verbreitet war die Bischof Ulrich zugeschriebene Schrift Descriptio Udalrici[3], die behauptete, der erzwungene Zölibat sei schriftwidrig und die Sittenlosigkeit der Geistlichen könne nur durch kirchliche Heirat der Weltpriester beendet werden. Das Konzil von 1079 verurteilte diese Schrift.[4]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Kinder:
    1. 3. Gräfin Heylwig von Dillingen


Generation: 4

  1. 8.  Graf Eberhard I. im Keldachgau und BonngauGraf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau wurde geboren in 869 (Sohn von Erenfried I. vom Keldachgau und Adelgunde von Burgund); gestorben in 937.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bonngau; Graf im Bonngau https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau
    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Kinder:
    1. 4. Graf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau gestorben in vor 970.

  2. 12.  Hupald I. (Hucpald) (Hupaldinger) wurde geboren in cir 865; gestorben in 910.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Dillingen

    Grafen von Dillingen

    Die Grafen von Dillingen waren ein altes schwäbisches Adelsgeschlecht. Es stammte aus dem Geschlecht der Hupaldinger, deren Stammsitz in Wittislingen lag. Diese übersiedelten im 9./10. Jahrhundert in die von ihnen errichtete Burg in Dillingen und nannten sich Grafen von Dillingen.

    Entstehung der Grafschaft Dillingen

    Nachdem die fränkischen Könige das Alemannische Herzogtum um 746/48 zerschlagen hatten, unterteilten sie das Gebiet in Grafschaften (comitatus) und setzten zur Verwaltung Grafen (comes) ein. Entlohnt wurde der Graf für die Dauer seines Amtes durch ein Lehen. Amt und Lehen wurden mit der Zeit erblich.

    Der Grafschaftsbezirk der Grafen von Dillingen entstand spätestens in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts und umfasste ungefähr den Landstrich zwischen den Ausläufern des Jura und der Donau, vielleicht mit teilweiser Einbeziehung des Südufers der Donau. Seine Ostwestausdehnung erstreckte sich zwischen Gundelfingen und Donauwörth. Der südlich der Donau gelegene Nordfelder Hof war alter Besitz der späteren Grafen von Dillingen.

    Die Grafschaft wurde von Wittislingen aus verwaltet, dem Stammsitz der späteren Hupaldinger und Vorfahren der Grafen von Dillingen. Aufgrund der kostbaren Grabbeigaben, die im sogenannten Wittislinger Fürstengrab aufgefunden wurden, wird vermutet, dass Wittislingen bereits im 7. Jahrhundert Sitz eines Hochadelsgeschlechtes war und dass einem Nachkommen dieses Geschlechtes das Grafenamt übertragen wurde.

    Dieses Amt übten wohl seit dem 9. Jahrhundert die Hucpaldinger oder Hupaldinger aus, als deren Ahnherr Hucpald oder Hupald I. (*um 865; † 910) gilt, der mit Dietpirch, vermutlich einer Cousine des Herzogs von Schwaben Burchard I., verheiratet war.[1] Deren Sohn Dietpald I., der mehrere Grafschaften verwaltete und der im Jahr 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld ums Leben kam, erbaute eine erste Burg in Dillingen, in der Nähe eines leicht passierbaren Donauübergangs. Nach dem Tode Dietpalds belehnte Kaiser Otto I. dessen Sohn Richwin mit den Grafschaften seines Vaters.

    n der Burg in Dillingen weilte zu Ostern 973 Ulrich von Augsburg, der Bruder Dietpalds I. Dies geht aus der 992 von dem Augsburger Dompropst Gerhard verfassten Vita des hl. Ulrich hervor, in der Wittislingen (Witegislinga) und Dillingen (Dilinga) erstmals erwähnt werden.[2] Sie belegt, dass die Grafen ihren Sitz nicht mehr in Wittislingen, sondern im castellum Dilinga hatten. Nach dieser Burg nannten sich die Hupaldinger comites de Dilinga, Grafen von Dillingen, wie sie erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1111 bezeugt sind.

    In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Dillinger Burg zu einer mächtigen Festung mit zwei Bergfrieden und einem Palas in der Mitte ausgebaut. 1220 wird ein castrum Dilingin erwähnt.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Hupald + Dietpirch (Thietburga). [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Dietpirch (Thietburga)Dietpirch (Thietburga)

    Notizen:

    Name:
    Vermutlich eine Cousine des Herzogs von Schwaben, Burchard I.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I1154&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. 6. Ulrich von Augsburg (von Dillingen) wurde geboren in 890 in Wittislingen; gestorben am 4 Jul 973 in Augsburg, Bayern, DE.
    2. Dietpald I. (Hupaldinger) gestorben am 10 Aug 955 in Lechfeld.
    3. II. (Hupaldinger)


Generation: 5

  1. 16.  Erenfried I. vom KeldachgauErenfried I. vom Keldachgau wurde geboren in 855 (Sohn von Graf Giselbert (Gisbert) im Maasgau und Irmgard ? (Ermengarde) von Lotharingien); gestorben in 931.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Erenfried + Adelgunde von Burgund. Adelgunde (Tochter von Markgraf Konrad II von Burgund und Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)) wurde geboren in 860 ?; gestorben in 902 ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Adelgunde von Burgund wurde geboren in 860 ? (Tochter von Markgraf Konrad II von Burgund und Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)); gestorben in 902 ?.

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Nicht sicher ob dies die richtige Verbindung ist ?

    Kinder:
    1. 8. Graf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau wurde geboren in 869; gestorben in 937.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Giselbert (Gisbert) im MaasgauGraf Giselbert (Gisbert) im Maasgau gestorben in zw 14 Jun 877 und 06 Sep 885.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 841, Maasgau; Graf vom Maasgau
    • Titel (genauer): 866, Lommegau; Graf im Lommegau

    Notizen:


    Maasgau

    Der Maasgau war in der Zeit der Karolinger das Gebiet westlich der Maas mit Maastricht im Zentrum und dem Jülichgau auf dem anderen Ufer des Flusses. Der südliche Teil fällt später an die Lüttichgau und die Region westlich von Maastricht an das Haspengau.

    Grafen im Maasgau
    Giselbert, 841 Graf im Maasgau, 866 Graf im Lommegau (Reginare); ⚭ 846 entführt, Ehe 849 anerkannt, NN, * wohl 826/830, Tochter des Kaisers Lothar I. (Karolinger)
    Reginhar Langhals († 915), dessen Sohn, Graf von Hennegau und Maasgau
    Giselbert, † 939, dessen Sohn, Graf im Maasgau, 928 Herzog von Lothringen (Reginare)
    Dietrich I. Flamens, ermordet 1082, Graf in der Betuwe und im Maasgau, Stammvater der Grafen von Geldern

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maasgau


    Lommegau

    Der Lommegau (comitatus Lomacensis) war zur Zeit der Karolinger das Gebiet im Norden von Namur. Es wurde im 10. Jahrhundert mit der Grafschaft Namur vereinigt.

    Grafen im Lommegau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Giselbert, 841 Graf im Maasgau, 866 Graf im Lommegau (Reginare); ∞ 846 entführt, Ehe 849 anerkannt, NN, * wohl 826/830, Tochter des Kaisers Lothar I. (Karolinger)
    Erlebold von Hoegaarden, Graf im Lommegau 915, X 921, ∞ wohl Alpais, Tochter des Königs Karl III. von Frankreich
    Berengar von Namur († um 946), Graf im Lommegau, Graf im Maifeld (Haus Namur); ∞ NN, Erbin des comitatus Lomacensis, Tochter Herzog Reginhars von Lothringen († 915) und Schwester Giselberts († 939) (Reginare)
    Robert I. (Balderich) von Namur († 981), dessen Sohn, Graf von Lomme

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lommegau

    Name:
    auch Gisbert I.

    846 urkundlich bezeugt

    Stammvater der Hennegauer

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Maasgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lommegau

    Giselbert heiratete Irmgard ? (Ermengarde) von Lotharingien am vor Mrz. 846. Irmgard (Tochter von Kaiser Lothar I. von Lothringen und Kaiserin Irmgard von Tours (von Erstein), die Heilige ) wurde geboren in zw 826 und 830. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Irmgard ? (Ermengarde) von LotharingienIrmgard ? (Ermengarde) von Lotharingien wurde geboren in zw 826 und 830 (Tochter von Kaiser Lothar I. von Lothringen und Kaiserin Irmgard von Tours (von Erstein), die Heilige ).

    Notizen:

    Name:
    Anfang 846, gelang es Giselbert, eine der Töchter Lothars zu entführen. Er brachte sie nach Aquitanien, wo er sie heiratete. Um den aufgebrachten Lothar zu besänftigen, hielten Karl und Ludwig der Deutsche einen gemeinsamen Hoftag ab, auf dem sie versicherten, dass die Entführung nicht von ihnen initiiert worden sei. Wiederum drei Jahre später kam es zur Versöhnung zwischen dem Kaiser und Giselbert, die die Ehe anerkannte und beinhaltete, dass Giselbert in seinen Herrschaftsbereich zurückkehren konnte. Der Name der geraubten Tochter ist nicht bekannt, er wird in späteren Quellen mit Ermengard angegeben, wobei es aber wohl zu einer Verwechslung kam?

    Notizen:

    Verheiratet:
    846 entführt - Ehe wurde 849 anerkannt.

    Kinder:
    1. 16. Erenfried I. vom Keldachgau wurde geboren in 855; gestorben in 931.
    2. Herzog Reginar I. (Reginhar) von Lothringen wurde geboren in cir 850; gestorben in zw 25 Aug 915 und 19 Jan 916 in Meerssen.

  3. 34.  Markgraf Konrad II von Burgund gestorben in 881.

    Konrad + Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger). Judith (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)) gestorben in nach 888. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger) (Tochter von Markgraf Eberhard von Italien (von Friaul) (Unruochinger) und Prinzessin Gisela von Frankreich (Karolinger)); gestorben in nach 888.

    Notizen:

    Es ist schwierig die genaue Situation von Judith herauszufinden. Es führen mich zwei Linien zu ihr mit jeweils zwei verschiedenen Partner, Adalbert II. im Thurgau sowie Anulf I. von Bayern. Dazu habe ich Angaben gefunden wonach sie auch mit einem weiteren Mann, Konrad II. von Burgund mind. ein Kind hatte. Ich finde aber keine Nachweise, dass sie drei Ehemänner hatte. (ms)
    Dies muss noch weiter geklärt werden!



    https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Friaul

    Judith von Friaul, auch Judith im Sülichgau, (* nach 888; † ?) war Herzogin von Bayern.
    Judith war Tochter des Grafen Eberhard im Sülichgau aus dem Geschlecht der Unruochinger und der Gisela von Verona. Sie heiratete im Jahre 910 Herzog Arnulf von Bayern. Ihre älteste Tochter Judith heiratete Heinrich I. von Bayern, Bruder des Kaisers Otto I., was die Einbindung Bayerns in das entstehende Heilige Römische Reich entscheidend förderte.
    Als Unruochingerin brachte Judith Erbansprüche auf die langobardische Königskrone mit in die Ehe, die Herzog Arnulf 934 für seinen Sohn Eberhard in einem Italienfeldzug vergeblich zu verwirklichen suchte.

    Kinder
    • Eberhard (* um 912; † um 940), 937–938 Herzog von Bayern
    • Arnulf (II.) (* um 913; † 22. Juli 954), Pfalzgraf von Bayern
    • Hermann († 954)
    • Heinrich
    • Ludwig (* um 930; † nach 974)
    • Judith († nach 984), oo Herzog Heinrich I. von Bayern
    • Tochter N.N.

    Kinder:
    1. 17. Adelgunde von Burgund wurde geboren in 860 ?; gestorben in 902 ?.