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Veronika von Silenen

Veronika von Silenen

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Veronika von SilenenVeronika von Silenen (Tochter von Ritter Albin von Silenen und Verena Netstaler).

    Familie/Ehepartner: Hans Ulrich III Segesser von Brunegg. Hans (Sohn von Hans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg und Regula Schwend) wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz; gestorben in 1524. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johann Bernhard Segesser von Brunegg
    2. Elisabeth Segesser von Brunegg
    3. Barbara Segesser von Brunegg gestorben in 1537.
    4. Anna Segesser von Brunegg
    5. Barbara ? Segesser von Brunegg

Generation: 2

  1. 2.  Ritter Albin von SilenenRitter Albin von Silenen wurde geboren in cir 1440 (Sohn von Christof von Silenen und Isabelle de Chevron-Villette); gestorben in 1495.

    Notizen:

    Albin, Bruder des Bischofs, war 1475 Hauptmann der Besatzung von Yverdon, 1476 Hauptmann der Luzerner Truppen in der Schlacht bei Murten und 1477 bei Nancy, wo er zum Ritter geschlagen wurde. Er erwarb die Herrschaft Rüssegg, die er dann der Stadt Luzern verkaufte. Als Befehlshaber der Luzerner Truppen im Eschental, wo Jost eine Herrschaft für ihn errichten wollte, fiel er 1494 in diesem Feldzug; er wurde in Sitten begraben.

    http://www.gondo.ch/downloads/crevola525.pdf - Schlacht bei der Brücke von Crevola

    Die "Edlen Freiherren von Silenen"
    Im Dörfli, dem sogenannten Obersilenen, ein Weiler von nationaler Schutzwürdigkeit, erhebt sich die 5-stöckige Turmruine – erbaut ca. 1240 – der ««««««««Edlen Freiherren von Silenen»»»»»»»», die als sogenannte Meier amteten und die Einzüge von Zehnten uund Zinsen an das Fraumünster besorgten. Der erste Meier, 1243-1258, war Ritter Werner, dann Ritter Arnold, 1290-1294, zugleich Landammann von Uri und Mitbeschwörer des Ewigen Bundes 1291 auf dem Rütli. Der erste, 1251 nachweisbare Landammann von Uri, war Burkhard Schüpfer, von der Schüpfen zu Silenen. Aus diesem Stamm der ««««««««von Silenen»»»»»»»», der sich nach Schwyz, Luzern und Wallis ausbreitete, ging auch Jost von Silenen hervor, der in Rom Theologie studierte, zum Priester geweiht Probst zu Beromünster wurde, dann königlicher Rat Ludwig XI., franz. Gesandter in der Schweiz, Bischof und Parlamentspräsident von Grenoble, schliesslich Bischof von Sitten und Graf und Präfekt vom Wallis. In den Wirren der Vorreformationszeit wurde er abgesetzt und starb erst 53-jährig, als Verbannter 1498 in Frankreich. Seine Brüder: Andreas, Domherr zu Sitten, wurde daselbst hinter dem Hochaltar ermordet; Albin, der Heerführer in den Feldzügen ins Eschental, erlag in Verzelli an der Seuche. Mit dem ersten Gardehauptmann zu Rom, ««««««««Kaspar von Silenen»»»»»»»», gestorben 1562, erlosch das ruhmreiche Familiengeschlecht. Mit der 1081 erstmals urkundlich erwähnten 14-Nothelfer-Kapelle dürften damals nebenan auch die ersten ««««««««von Silenen»»»»»»»» und späteren Meier des Frauenklosters, Felix und Regula in Zürich, mit dem Bau eines Wohnturmes begonnen haben. Die 1666 nach einem Brand wieder hergestellte Kapelle erweist sich heute, nach Abschluss der Renovationsarbeiten, als ein Gotteshaus von erhöhter Rangordnung, nachdem unter mehreren Übermalungen, namentlich im Chorbereich, Fresken aus dem 16. Jahrhundert zutage traten.

    Albin + Verena Netstaler. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Verena Netstaler (Tochter von Mathias Netstaler und Anna Elisabetha von Moos).
    Kinder:
    1. 1. Veronika von Silenen


Generation: 3

  1. 4.  Christof von SilenenChristof von Silenen (Sohn von Arnold von Silenen und Verena von Hunwil); gestorben in nach 1445 in Küssnacht.

    Notizen:

    Christoph, von Visp - der Isabella de Chevron ehelichte - war 1426 der erste bekannte Landeshauptmann-Statthalter vom Wallis; er war bischöflicher Richter in den Hexenprozessen 1429-1433 und starb nach1436 auf seiner Burg in Küssnacht.

    Gestorben:
    auf seiner Burg

    Christof heiratete Isabelle de Chevron-Villette in 1427. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Isabelle de Chevron-VilletteIsabelle de Chevron-Villette (Tochter von Jean de Chevron-Villette und Perronnette de la Bastie (Bâtiaz)).

    Notizen:

    Name:
    Mit ihren Schwestern Batrice und Marguerite im Testament ihres Grossvaters Pierre de Chevron-Villette genannt.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Verlobt am 22.6.1427

    Kinder:
    1. 2. Ritter Albin von Silenen wurde geboren in cir 1440; gestorben in 1495.
    2. Probst Jost von Silenen wurde geboren in cir 1445; gestorben in cir 1498.

  3. 6.  Mathias Netstaler wurde geboren in cir 1370 in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Wilhelm Netstaler und N. Mülner); gestorben in vor 1440.

    Mathias + Anna Elisabetha von Moos. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Elisabetha von MoosAnna Elisabetha von Moos (Tochter von Heinrich von Moos).
    Kinder:
    1. 3. Verena Netstaler


Generation: 4

  1. 8.  Arnold von SilenenArnold von Silenen (Sohn von Wilfried von Silenen (alias, de Platea) und Ida (Ita) von Rudenz); gestorben in 1429.

    Arnold heiratete Verena von Hunwil in 1391. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Verena von HunwilVerena von Hunwil (Tochter von Ritter Heinzmann (Heinrich) von Hunwil und Johanna von Tottikon (von Tattikon)).

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 4. Christof von Silenen gestorben in nach 1445 in Küssnacht.

  3. 10.  Jean de Chevron-VilletteJean de Chevron-Villette (Sohn von Ritter Pierre de Chevron-Villette und Catharina Asperlin); gestorben in vor 1410.

    Notizen:

    Name:
    Lehenträger des Bischofs von Sitten

    Jean + Perronnette de la Bastie (Bâtiaz). Perronnette (Tochter von Perrod de la Bastie (Bâtiaz) und Johanna oder Juliana N.) gestorben in nach 1421. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Perronnette de la Bastie (Bâtiaz) (Tochter von Perrod de la Bastie (Bâtiaz) und Johanna oder Juliana N.); gestorben in nach 1421.
    Kinder:
    1. 5. Isabelle de Chevron-Villette

  5. 12.  Wilhelm Netstaler

    Wilhelm + N. Mülner. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  N. Mülner (Tochter von Gottfried I. (Götz) Mülner und Anna (Maria) von Friedingen).

    Notizen:

    Erbtochter

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mülner_(Zürich)

    Die Familie der Mülner war im 13. und 14. Jahrhundert in Zürich ein einflussreiches Rittergeschlecht.

    Familie
    Wie durch das Wappen angedeutet, waren die Mülner ursprünglich als Angestellte der Fraumünster Abtei bei einer der Mühlen Zürichs tätig. Später hatten sie als Beamte der Abtei Kontakt zu Adeligen der Umgebung, kamen zu Ansehen und stiegen rascsch empor ins Patriziat der Stadt. Der Zusammenbruch der Macht der Mülners erfolgte hauptsächlich, weil sie sich der Stadt entfremdet und auf Habsburg gesetzt hatten. Während 133 Jahren war in der Stadt Zürich mindestens ein Vertreter der Familie im Rat vertreten.

    Rudolf, Hugo und Heinrich (1159–1225)
    1159 trat die Familie mit den beiden Brüdern Rudolf Mülner und Rudolf erstmals in Erscheinung. Die Brüder werden bis 1172 in drei Urkunden in Zusammenhang mit dem Kloster St. Martin auf dem Zürichberg genannt. Belegt ist auch Hugo Mülner, unter anderem 1185 anlässlich der Gründung des Klosters von Kappel. Hugo starb am 9. April 1200. Bereits als Ritter wird 1223 Heinrich genannt, ein weiteres Mal 1225 als erster von neun Bürgern, die als der älteste bekannt Rat Zürichs gelten. Die unten erwähnten Jahreszahlen beziehen sich auf die urkundlichen Nennungen.

    Eberhard (1220–1226)
    Eberhard Mülner, unter Umständen ein Sohn Heinrichs, erscheint 1220 als Ministeriale der Fraumünster Abtei und besass ein eigenes Gut in Ebersol LU. 1225 wird er als Ritter erwähnt, der sich mit dem Propst von Embrach um den Zehnten in der Pfarrei von Rorbas streitet. Er starb am 14. Februar 1226. Wegen der kurzen Zeit, in der er urkundlich genannt wird, könnte er jung verstorben sein.
    Hugo II. (1248–1255)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die folgenden Mülner sind besser dokumentiert, so zum Beispiel der Chorherr am Grossmünster, Hugo II. Mülner. Am 12. November 1248 befahl PapstInnozenz IV., Hugo dürfe in seinen Pfründen nicht benachteiligt werden, da er im Gegensatz zu seinen VVerwandten der Kirche stets treu geblieben sei. Wenig später bestätigte ihm der Papst weitere Pfründe. Weiter war er offenbar Vermittler zwischen dem Papst und seinen Verwandten, bestätigte doch am 12. Februar 1255 Papst Alexander IV., er sei mit der vom Bischof von Konstanz zugesicherten Straflosigkeit für den Ritter Jakob Mülner einverstanden. Die Art der Verwandtschaft wird nicht genannt, vermutlich war Jakob ein Bruder von Hugo.

    Jakob (1242–1287)
    Jacobus Molinarius, wie in lateinischen Urkunden genannt wird, ist seit 1242 als Meier der Abtei in Zürich Stadelhofen bezeugt. Da ihm innerhalb der Spannungen zwischen Kurie und Kaiser seine anfängliche Unterstützung für den Kaiser immer stärker zum Nachteil gereichten, wandte er sich, wohl auch durch Vermittlung seines Bruders Hugo II., wieder der Kirche zu und wurde zu einer führenden Persönlichkeit in der Zürcher Politik. Von den päpstlich eingestellten Freiherren von Eschenbach-Schnabelburg erhielt er die Gerichtsbarkeit über die Dörfer Albisrieden und Wiedikon zu Lehen. Um den Bau des neuen Klosters Selnau zu ermöglichen, verkaufte er dem neuen Kloster den Talacker, das Gebiet zwischen Bahnhofstrasse und Sihl, obschon das Gebiet zu seinem Lehenshof Wiedikon gehörte. Den Preis setzte er derart niedrig an, dass Rudolf von Habsburg den Verkauf später untersuchen liess und eine Nachzahlung verlangte.
    1257 wird Jakob als Gefolgsmann von Hartmann V. dem Jüngeren von Kyburg genannt. Auch nennt er sich Jakob de Vriesenberch, wo er offenbar Burg und Hof von den Eschenbachern zu Lehen erhalten hatte. Auch im Gefolge des Bischofs von Konstanz wird er als Schiedsrichter in einem Streitfall erwähnt. 1272 erscheint er als Reichsvogt in Zürich, dessen Rat er von 1256 bis 1286 angehörte. Jakob starb am 16. Januar 1278.

    Jakob Mülners Nachfahren
    Von den Nachfahren Jakob Mülners und seiner Frau Gertrud sind bekannt die Söhne Hugo, Jakob, Eberhard, Rudolf der Ältere und Rudolf der Jüngere. Die Tochter Adelheid heiratete später Heinrich Brun den Jüngeren und gehört damit zu den Vorfahren des späteren Bürgermeisters Rudolf Brun. Wohnstatt der Familie war der Mülnerturm an der linken Seite der Limmat an der Rathausbrücke, der älteste noch erhaltene Turm der Stadt.

    Rudolf Mülner der Jüngere (1270–1324) und seine Nachkommen
    Rudolf besass seine Rechte und Pflichten vor allem auf der linken Seite von Zürichsee und Limmat. Von 1304 bis 1322 sass er im Rat der Stadt Zürich, 1318 war er Schulheiss. In erster Ehe war er mit Anna von Dättnau verheiratet, seine zweite Frau hiess Guta.

    Johannes Mülner (1310–1347)
    Johannes sass unter der alten Ordnung 1311 bis 1336 im Rat und nach dem Brunschen Umsturz bis 1346.

    Eberhard III. Mülner (1340–1382)
    Von 1340 bis 1350 sass Eberhard III. im Zürcher Rat. In der Zeit um 1351 zum Ritter geschlagen, bekleidete er 1352 und dann ab 1357 bis zu seinem Tode am 13. Januar 1382 das Amt des Schultheissen. Er war verheiratet mit Paula von Kien, Tochter des Thuner Schultheissen Johannes I. von Kien.[1] Von ihm stammt die erste Chronik der Stadt Zürich, die jedoch nicht mehr erhalten ist.[2]

    Rudolf Mülner der Ältere (1259–1317) und seine Nachkommen
    Der Chronist Johannes von Winterthur berichtet, dass Rudolf der Ältere Rudolf von Habsburg in einer Auseinandersetzung während der Regensberger Fehde das Leben gerettet haben soll. Das Neujahrsblatt der Stadt Zürich von 1776 berichtet darüber und zeigt, wie er von König Rudolf 1275 in Mainz empfangen wurde.
    Von 1288 bis 1317 sass er für die Constaffel im Rat, wurde 1276 Ritter und war 1293/94 Reichsvogt. Beim dreijährigen Schutzbündnis von Uri und Schwyz mit Zürich vom 16. Oktober 1291 war er Vertrauensmann der Innerschweizer. Seine Frau Agnes entstammte dem Geschlecht der Hünenberger. Rudolf der Ältere starb am 6. Februar 1317.

    Götz I. Mülner (1291–1336)
    Der Name Gottfried (Götz) kam durch die Hünenberger in die Familie: Gottfried von Hünenberg war der Pate von Götz I. 1291 wird er erstmals bezeugt als Chorherr am Grossmünster, wo er jedoch austrat, denn 1320 wird er als Herr der Burg Friedbererg bei Meilen genannt und verheiratete sich mit Anna von Fridingen. 1321 wurde der streitbare Götz aus dem Zürcher Bürgerrecht ausgeschlossen, schien sich offenbar wieder mit den Zürchern geeinigt zu haben, denn von 1325 bis 1335 sass er im Rat. Nach und nach war er in den Besitz zahlreicher Vogteien gekommen, die zuvor jedoch bereits im Besitz seiner Vorfahren gewesen waren. Einige waren zuvor Lehen der Abtei, andere erschienen jetzt als Reichslehen, die er aus Dankbarkeit für dem Kaiser und dem Reich geleistete Dienste empfangen hatte: zwischen 1320 und 1333 waren dies Wiedikon, Stadelhofen, Witikon, Zumikon mit Waltikon und Gössikon sowie Zollikon und Küsnacht und Goldbach.
    Dadurch entstand am unteren Zürichsee ein fast zusammenhängendes Territorium. Zur Verwaltung seiner Güter und zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit scheint Götz I. einen Ammann eingesetzt zu haben, in mehreren Urkunden ist von Berchtold des Mülners Ammann die Rede oder wie am 5. April 1322 von Berchtolde, minem ammann, der an miner statt ze gerichte sass. Sitz des Ammanns und Raum für die Abgaben aus der Vogteil war vermutlich das ««««««««Höchhus»»»»»»»» in Küsnacht. Ob die Mülners das Haus zu diesem Zweck gebaut haben, ist unklar. Es ist aber durchaus denkbar, dass das ««««««««Höchhus»»»»»»»» an der Stelle der in der Regensberger Fehde zerstörten Burg Wulp errichtet worden ist und die Mülners die Vogteien der Regensberger erhalten haben. [3]
    Götz I. Mülner wird auch eine wichtige, wenn nicht gar federführende Rolle in den Vorbereitungen zum Brunschen Umsturz zugeschrieben, den er allerdings nicht mehr erlebte; er starb am 3. August 1336. Verheiratet war er mit Anna von Friedingen. Von seinen sechs Kindern traten Jakob, Rudolf und Heinrich in den geistlichen Stand, zwei Töchter heirateten die Herren von Goldenberg und Tettingen. Über den Nachlass von Götz I. Mülner wurde ein Urbar erstellt.

    Götz II. Mülner (1342–1383)
    Mit Götz II., seit 1342 verheiratet mit Margareta von Hallwyl, vollzog sich bei den Mülnern der Übergang von Zürich zu den Habsburgern. Zwischen 1364 und 1356 war er noch im Zürcher Rat vertreten. Neben dem mächtigen Rudolf Brun sah er vermutlich keine weiteren Aufstiegsmöglichkeiten; diese sah er vielmehr beim Hause Habsburg. 1359 empfing er vom Herzog von Österreich die Burghut über Rapperswil und wurde Landvogt über Glarus, das wieder an Habsburg gefallen war. 1362 schloss er mit dem Herzog einen Dienstvertrag, 1370 übernahm er Pfäffikon und Wollerau, 1377 erscheint er als österreichischer Vogt im Aargau, Thurgau und im Schwarzwald. Vermutlich erhielt er einige von diesen Aufgaben anstelle einer Bezahlung und ihn deshalb anderweitig entschädigte – oder weil ihm Mülner mit Darlehen aushalf. Das galt am ehesten für die Lehen des Schlosses Andreas bei Cham, den Zoll bei Brugg und das Freiamt. Es scheint, als wolle der Herzog ihm das Gebiet überlassen, welches zwischen Zugersee und Albis einen Keil zwischen die Eidgenossen und Zürich trieb, obwohl Zürich schon seit 1351 zur Eidgenossenschaft gehörte.
    1379 wurde er Hofmeister bei Herzog Leopold, gleichzeitig war seine Tochter Anna in Zürich mit Rüdiger Manesse verheiratet. 1377/78 war Götz II. am Hof von Burgund, um in einer geplanten Ehe zwischen Burgund und Habsburg zu vermitteln, die da doch nicht zustande kam.
    Götz II. führte ein aufwändiges Leben, für das immer neue Mittel bereitgestellt werden mussten. Davon profitierte auch die Stadt Zürich, der Götz 1357 Zollikon, Trichtenhausen und Stadelhofen verkaufte. Die Rechte an Burg und Stadt Rapperswil verkaufte Götz dem Grafen von Toggenburg. Götz II. starb am 30. November 1383.

    Götz III. Mülner (1383–1386)
    Götz III. hatte zu Zürich praktisch keine Verbindungen, da er wohl am Hof von Herzog Leopold aufwuchs. Schon kurz nach dem Tod seines Vaters erhielt er von Leopold alle Lehen überschrieben. Am 1. Juni 1384 verkaufte er der Stadt Zürich die 1372 seinem Vater von Kaiser Karl IV. verliehenen und vom römisch-deutschen König Wenzel 1379 bestätigten Reichslehen Küsnacht und Goldbach, womit er Zürich zu dessen Entwicklung zum Territorialstaat einen Beitrag lieferte. Götz III. fiel auf der Seite der Habsburger in der Schlacht von Sempach am 9. Juli 1386. Sein Name und Wappen sind in der Schlachtkapelle abgebildet. Begraben wurde er zusammen mit dem ebenfalls gefallenen Herzog Leopold und anderen Rittern in Königsfelden, wo in der Klosterkirche seine steinerne Grabtafel erhalten geblieben ist; auch ist er unter den an der Kirchenwand gemalten Rittern zu finden. Seine Erbinnen waren seine Tanten Anna Manesse-Mülner, die Witwe des Bürgermeisters Rüdiger Manesse und Verena Schellenberg-Mülner.



    Literatur
    • Franz X. Wöber: Die Mülner von Zürich und ihr Sturz, Wien 1898
    • Sigmund Widmer: Zürich, eine Kulturgeschichte, Band 2 und 3, Zürich 1972
    • Küsnachter Jahresblätter 1966, Beitrag von Hans Kläui
    • Küsnachter Jahresblätter 1967, Beitrag von Paul Etter
    Weblinks
     Commons: Mülner (Zürich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Ernst Schweikert: Die deutschen, edelfreien Geschlechter des Berner Oberlandes bis zur Mitte des XIV. Jahrhunderts, Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Stände im Mittelalter, Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde, Rheiniche Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn, Bonn 1911. Stammtafel.
    2 Georg von Wyß: Mülner, Eberhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 710 f.
    3 Höchhus

    Kinder:
    1. 6. Mathias Netstaler wurde geboren in cir 1370 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 1440.

  7. 14.  Heinrich von MoosHeinrich von Moos (Sohn von Ritter Heinrich von Moos); gestorben am 20 Jul 1430.
    Kinder:
    1. 7. Anna Elisabetha von Moos


Generation: 5

  1. 16.  Wilfried von Silenen (alias, de Platea)Wilfried von Silenen (alias, de Platea) (Sohn von Conrad von Silenen (alias, de Platea) und Aymoneta de Platea); gestorben in zw 1378 und 1382.

    Notizen:

    Name:
    Wifrid de Silignon alias de Platea, Junker, seit 1348 in Visp bekannt und begütert, war 1370 Meier von Goms und 1377 Feudalherr in Leuk; er starb zwischen 1378 und 1382. Die Brüder Erlinus und Wifrid waren 1378 Eigentümer der Suste (Lagerhaus) von Visp.

    Wilfried + Ida (Ita) von Rudenz. Ida (Tochter von Heinrich (Johann?) von Rudenz und Anna von Attinghausen (von Schweinsberg)) wurde geboren in Rudenz, Giswil, Obwalden, Schweiz; gestorben in vor 1371. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Ida (Ita) von RudenzIda (Ita) von Rudenz wurde geboren in Rudenz, Giswil, Obwalden, Schweiz (Tochter von Heinrich (Johann?) von Rudenz und Anna von Attinghausen (von Schweinsberg)); gestorben in vor 1371.

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung?

    Kinder:
    1. 8. Arnold von Silenen gestorben in 1429.

  3. 18.  Ritter Heinzmann (Heinrich) von HunwilRitter Heinzmann (Heinrich) von Hunwil gestorben in 1427.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Küssnacht am Rigi, Schwyz, Schweiz; Durch Heirat Herr zu Küssnacht am Rigi
    • Besitz: Emmen, Luzern, Schweiz; Durch Heirat Twingherr, Meier und Keller zu Emmen

    Heinzmann heiratete Johanna von Tottikon (von Tattikon) in 1366. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Johanna von Tottikon (von Tattikon)

    Notizen:

    Erbin der Twingherrschaft und des Meier- und Kelleramtes zu Emmen.

    Kinder:
    1. 9. Verena von Hunwil

  5. 20.  Ritter Pierre de Chevron-VilletteRitter Pierre de Chevron-Villette (Sohn von Humbert de Chevron-Villette und Ancilésie (Amphilésie) de Sion); gestorben in zw 1414 und 1418.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Sitten, Wallis, Schweiz; Bischöflicher Viztum und Seneschall in Sitten
    • Titel (genauer): Herr zu Chevron

    Notizen:

    Herr zu Chevron; bischöflicher Viztum und Seneschall in Sitten; Ritter; testierte 29.10.1411; 1343-1414 urkundlich bezeugt.

    Name:
    Testierte 29.10.1411; 1343-1414 urkundlich bezeugt.

    Pierre + Catharina Asperlin. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Catharina Asperlin (Tochter von Johann Asperlin und Catharina von Visp).
    Kinder:
    1. 10. Jean de Chevron-Villette gestorben in vor 1410.

  7. 22.  Perrod de la Bastie (Bâtiaz) wurde geboren in 1361 in Sierre, Wallis, Schweiz; gestorben in 1379.

    Perrod + Johanna oder Juliana N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Johanna oder Juliana N.
    Kinder:
    1. 11. Perronnette de la Bastie (Bâtiaz) gestorben in nach 1421.

  9. 26.  Gottfried I. (Götz) MülnerGottfried I. (Götz) Mülner wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Rudolf Mülner, der Ältere und Agnes von Hünenberg); gestorben am 3 Aug 1336.

    Notizen:

    Götz I. Mülner (1291–1336)
    Der Name Gottfried (Götz) kam durch die Hünenberger in die Familie: Gottfried von Hünenberg war der Pate von Götz I. 1291 wird er erstmals bezeugt als Chorherr am Grossmünster, wo er jedoch austrat, denn 1320 wird er als Herr der Burg Friedbererg bei Meilen genannt und verheiratete sich mit Anna von Fridingen. 1321 wurde der streitbare Götz aus dem Zürcher Bürgerrecht ausgeschlossen, schien sich offenbar wieder mit den Zürchern geeinigt zu haben, denn von 1325 bis 1335 sass er im Rat. Nach und nach war er in den Besitz zahlreicher Vogteien gekommen, die zuvor jedoch bereits im Besitz seiner Vorfahren gewesen waren. Einige waren zuvor Lehen der Abtei, andere erschienen jetzt als Reichslehen, die er aus Dankbarkeit für dem Kaiser und dem Reich geleistete Dienste empfangen hatte: zwischen 1320 und 1333 waren dies Wiedikon, Stadelhofen, Witikon, Zumikon mit Waltikon und Gössikon sowie Zollikon und Küsnacht und Goldbach.

    Dadurch entstand am unteren Zürichsee ein fast zusammenhängendes Territorium. Zur Verwaltung seiner Güter und zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit scheint Götz I. einen Ammann eingesetzt zu haben, in mehreren Urkunden ist von Berchtold des Mülners Ammann die Rede oder wie am 5. April 1322 von Berchtolde, minem ammann, der an miner statt ze gerichte sass. Sitz des Ammanns und Raum für die Abgaben aus der Vogteil war vermutlich das ««««««««Höchhus»»»»»»»» in Küsnacht. Ob die Mülners das Haus zu diesem Zweck gebaut haben, ist unklar. Es ist aber durchaus denkbar, dass das ««««««««Höchhus»»»»»»»» an der Stelle der in der Regensberger Fehde zerstörten Burg Wulp errichtet worden ist und die Mülners die Vogteien der Regensberger erhalten haben. [3]

    Götz I. Mülner wird auch eine wichtige, wenn nicht gar federführende Rolle in den Vorbereitungen zum Brunschen Umsturz zugeschrieben, den er allerdings nicht mehr erlebte; er starb am 3. August 1336. Verheiratet war er mit Anna von Friedingen. Von seinen sechs Kindern traten Jakob, Rudolf und Heinrich in den geistlichen Stand, zwei Töchter heirateten die Herren von Goldenberg und Tettingen. Über den Nachlass von Götz I. Mülner wurde ein Urbar erstellt.

    Gottfried heiratete Anna (Maria) von Friedingen in cir 1320. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 27.  Anna (Maria) von Friedingen (Tochter von Heinrich von Friedingen).

    Notizen:

    am 20.11.1321 urkundlich bezeugt

    Anna und Gottfried I. hatten sechs Kinder.

    Kinder:
    1. 13. N. Mülner

  11. 28.  Ritter Heinrich von MoosRitter Heinrich von Moos (Sohn von Jost von Moos und Cäcilia von Freienbach); gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Luzern, LU, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1360,1376, St. Leodegar, Luzern, Schweiz; Kellner des Stiftes St. Leodegar im Hof https://de.wikipedia.org/wiki/St._Leodegar_im_Hof
    • Beruf / Beschäftigung: 1379-1381, Malters, LU, Schweiz; Landvogt zu Malters http://www.malters.ch/de/portrait/geschichte/?action=showinfo&info_id=2291
    • Beruf / Beschäftigung: 1379-1381, Vogtei Sempach, Luzern, Schweiz; Landvogt zu Sempach https://de.wikipedia.org/wiki/Sempach
    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz; Teilnehmer in der Schlacht bei Sempach https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Notizen:

    Name:
    1360 und 1376 kellner des Stiftes St. Leodegar im Hof, 1379-1381 Landvogt zu Malters und zu Sempach, 1381 und 1384-1385 Tagsatzungsgesandter und Schiedsrichter, Ritter; 1339-1386 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Sempach

    Kinder:
    1. 14. Heinrich von Moos gestorben am 20 Jul 1430.


Generation: 6

  1. 32.  Conrad von Silenen (alias, de Platea)Conrad von Silenen (alias, de Platea) (Sohn von Arnold von Silinen).

    Notizen:

    Im Wallis erscheint die Familie erstmals 1309 in Visp mit Konrad -Sohn des Arnold, Meier von Silinen, Landammann von Uri - der die reiche Aymonetta de Platea heiratete; dieser Heirat ist es wohl zuzuschreiben, dass ihre Nachkommen sich bald de Platea, bald Silinen nannten.

    Conrad + Aymoneta de Platea. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Aymoneta de Platea (Tochter von Ludwig de Platea).
    Kinder:
    1. 16. Wilfried von Silenen (alias, de Platea) gestorben in zw 1378 und 1382.

  3. 40.  Humbert de Chevron-VilletteHumbert de Chevron-Villette (Sohn von Humbert de Chevron-Villette und Philippine N.); gestorben in 1377; wurde beigesetzt in Tamié.

    Notizen:

    Humbert de Chevron Villette ( entre 1361 et 1367), fils d'Humbert IVde Villette. Il pouse la fille du seigneur Pierre d'Aigle, vidomne etsnchal de Sion. Il est fait bailli du Chablais par le comte de Savoie(1319, 1328-1330). Il hrite du vidomnat de Sion la mort de sonbeau-pre en 1343) marquant l'implantation de la famille en Valais.

    Humbert heiratete Ancilésie (Amphilésie) de Sion in 1328. Ancilésie (Tochter von Sénéchal Pierre de Sion (d'Aigle) und Catherine de Pontverre) gestorben in zw 1377 und 1378. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 41.  Ancilésie (Amphilésie) de Sion (Tochter von Sénéchal Pierre de Sion (d'Aigle) und Catherine de Pontverre); gestorben in zw 1377 und 1378.

    Notizen:

    Erbtochter, erhielt auch von ihrem mütterlichen Grossvater eine reiche Mitgift.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Ehevertrag vom 15.12.1328

    Kinder:
    1. 20. Ritter Pierre de Chevron-Villette gestorben in zw 1414 und 1418.

  5. 42.  Johann Asperlin (Sohn von Peter Asperlin und Antonia Schodebert).

    Notizen:

    1342-1367 urkundlich bezeugt

    Ehrung:
    Landmann im Wallis; bischöflicher Meier zu Raron

    Johann + Catharina von Visp. Catharina (Tochter von Johann von Visp) gestorben in 1339. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 43.  Catharina von Visp (Tochter von Johann von Visp); gestorben in 1339.

    Notizen:

    1338-1339 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 21. Catharina Asperlin

  7. 52.  Rudolf Mülner, der Ältere Rudolf Mülner, der Ältere (Sohn von Jakob Mülner und Gertrud); gestorben am 6 Feb 1317.

    Notizen:

    Ehrung:
    Für die Constaffel im Rat (1288 bis 1317), Ritter (ab 1276), Reichsvogt (ab 1293/94)

    Rudolf + Agnes von Hünenberg. Agnes (Tochter von Gottfried von Hünenberg) gestorben in zw 1293 und 1316. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 53.  Agnes von HünenbergAgnes von Hünenberg (Tochter von Gottfried von Hünenberg); gestorben in zw 1293 und 1316.
    Kinder:
    1. 26. Gottfried I. (Götz) Mülner wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1336.

  9. 54.  Heinrich von Friedingen

    Notizen:

    Genannt: Vogt zu Friedingen im Hegau; Ritter; am 23.5.1273 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 27. Anna (Maria) von Friedingen

  10. 56.  Jost von MoosJost von Moos (Sohn von Conrad von Moos).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1364,1366,1367, St. Leodegar, Luzern, Schweiz; Ammann des Stiftes St. Leodegar im Hof https://de.wikipedia.org/wiki/St._Leodegar_im_Hof

    Notizen:

    Name:
    Talmann von Ursern, seit ? Bürger von Luzern, in Luzern; 1334 Burggraf zu Neu-Habsburg, 1338 Ritter, 1348 Schiedsrichter Marchenstreit zwischen Uri und Schwyz, 1364, 1366 und 1367 Ammann des Stiftes St. Leodegar im Hof; 1328-1369 urkundlich bezeugt; Stammvater der erloschenen ritterbürtigen Luzerner von Moos.

    Jost heiratete Cäcilia von Freienbach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 57.  Cäcilia von Freienbach

    Notizen:

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl 1333 Vogteirechte zu Malters und Gersau in die Ehe.

    Kinder:
    1. 28. Ritter Heinrich von Moos gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz.
    2. Agnes von Moos