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Tochter von Poppo II. (Babenberger/Popponen)

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Tochter von Poppo II. (Babenberger/Popponen) (Tochter von Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung.

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder, Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.
    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als diie Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich – die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.
    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.
    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seinine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 als Konrad I. (Ostfrankenreich) König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf deen nordwestlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und 973 durch eine Schenkung des jungen Kaisers Otto II. an seinen streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker an Bayern kam, entstand 1007 das Bistum Bamberg.
    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.

    Stammliste der fränkischen Babenberger
    1 Heim(e)rich (Heimo), † 5. Mai 795 bei Lüne an der Elbe, 764 Mitstifter von Kloster Lorsch, um 771/785 Graf in der Wetterau, 772/782 Graf im Oberrheingau, 777 Graf im Saalgau, 778 Graf im Lahngau, 784 Abt von Mosbach – Vorfahren siehe Robertinr
    1 Ruadbert (Robert), † wohl 805, Graf 780/781
    1 Cancor, Graf 812
    2 Ruadbert (Robert), 817 Graf im Saalgau, Oberrheingau und Wormsgau
    2 Heimerich (Heinrich), Graf 750/802-812; ∞ Hadaburg
    1 Poppo (I.), 819/839 Graf im Saalgau; ∞ ? NN aus der Familie der Hattonen[1]
    1 Sohn[2]
    1 Heinrich, 860 bezeugt, † 28. August 886 vor Paris, 866 princeps militiae, Markgraf (marchio) der Franken, Dux Austrasiorum, begraben in St. Médard in Soissons; ∞ ? Ingeltrud, Tochter von Eberhard von Friaul (Unruochinger)[3]
    1 Adalbert, hingerichtet 9. Juni 906, Graf 888
    2 Adalhard, hingerichtet 902, Graf 888
    3 Heinrich, † 902/903, Graf 888
    1  ? Heinrich, wohl Sohn Adalberts, Adalhards oder Heinrichs, † wohl 935, Graf 912/934 – Heinrich war wohl der Vater von Heinrich von Trier, Poppo von Würzburg und dem Grafen Bertold; sicher ist aber lediglich, dass Heinrich und Poppo Brüder waen
    1  ? Heinrich I., † 3. Juli 964 in Rom, 956 Erzbischof von Trier
    2  ? Poppo I., † 14./15. Februar 961, 931–940 königlicher Kanzler, 941-961 Bischof von Würzburg
    3  ? Berthold, † 15. Januar 980, 941 Graf, 960 Graf im Radenzgau, 961 Graf an der unteren Naab, 973 Graf im Volkfeld, 976 Markgraf, 980 Graf im östlichen Franken; ∞ 942/943 Eiliswintha (Eila) von Walbeck, † 19. August 1015, Tochter des Grafen Lthar II., Gründerin des Benediktinerklosters Schweinfurt – Nachkommen siehe Schweinfurt (Adelsgeschlecht)
    4 Hadui(ch), † 24. Dezember 903; ∞ um 869/870 Otto der Erlauchte, Herzog von Sachsen, † 30. November 912 (Liudolfinger)
    2 Poppo (II.), 878/880-906 bezeugt, Markgraf (marchio), dux, 892 Markgraf der Sorbenmark, 903 Markgraf im bayerischen Nordgau, 906 Graf im Volkfeld
    1 Adalbert, 898/915 Graf im Grabfeld
    2 Poppo (III.), † 945, Graf im Grabfeld und Tullifeld
    1  ? Poppo (IV.), Graf 951/956
    2  ? Otto (I.), Graf 951/955–982
    1 Otto (II.), Graf 999/1008
    1 Poppo (V.), 1006–1014/18 Abt von Lorsch und Fulda
    2 Otto (III.), Graf 1031/49
    1 Poppo I., † 7. August 1078 in der Schlacht bei Mellrichstadt, Graf von Henneberg wohl 1037, 1049, 1057; ∞ Hildegard von Thüringen, Tochter des Landgrafen Ludwig der Bärtige, heiratete in 2. Ehe Thimo von Nordeck (Ludowinger)
    2 Godebold, † nach 1100, 1057 Burggraf von Würzburg
    1 Godebold II, † 1144, Burggraf von Würzburg
    1 Poppo II., † 9. Mai/18. Juni 1155/1156, Graf von Henneberg, 1132 Vogt von Kloster Lorsch; ∞ Irmgard von Stade, Tochter des Grafen Lothar Udo, Markgraf der Nordmark (Udonen)
    2 Gebhard, † 17. März 1159, 1122/27 Elekt, 1150 Bischof von Würzburg,
    3 Günther, † 1161, 1146 Bischof von Speyer
    4 Otto, 1190–1200 Bischof von Speyer
    5 Berthold, † 1157, Burggraf von Würzburg – Nachkommen sind die Grafen von Henneberg
    3 Gerberga; ∞ Heinrich von Schweinfurt, † 18. September 1017, Graf im bayerischen Nordgau (Schweinfurt (Adelsgeschlecht))
    3  ? Tochter; ∞ Graf Wilhelm, wohl Wilhelm I. Graf von Weimar-Orlamünde
    2 Heimerich, † 836, Graf
    1  ? Ratolf, wohl 838 Graf im Grabfeld, 874 Graf (Dux) der Sorbenmark


    Weblinks
    • Die Babenberger Fehde u. die erste urkundliche Erwähnung Bambergs
    • Informationen zu den Popponen
    • PDF Datei zu den Popponen
    Literatur
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln, III.1, T. 54, 1984
    darin benutzt:
    • Alfred Friese: Studien zur Herrschaftsgeschichte des fränkischen Adels. Der mainländisch-thüringische Raum vom 7.–11. Jahrhundert. Klett-Cotta, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-913140-X (Geschichte und Gesellschaft – Bochumer historische Studien 18, (Zugleich: Bochum, Univ., Habil.-Schr.).
    • Ferdinand Geldner: Neue Beiträge zur Geschichte der „alten Babenberger“. Meisenbach, Bamberg 1971, ISBN 3-87525-023-0 (Bamberger Studien zur fränkischen und deutschen Geschichte 1).
    • Wolfgang Metz: Babenberger und Rupertiner in Ostfranken. In: Jahrbuch für fränkische Landesforschung. Band 18, 1958, ISSN 0446-3943, S. 295–304.
    • Michael Borgolte: Babenberger, ältere. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1321.
    Weitere Literatur:
    • Donald C. Jackman: Die Ahnentafeln der frühesten deutschen Könige. In: Herold-Jahrbuch, Neue Folge, 15. Band (2010), S. 47 ff.
    Fußnoten
    1 Jackman, S. 65
    2 Aufgrund der Lücke zwischen Poppo und Heinrich wird in der Forschung diskutiert, ob zwischen diesen beiden nicht eine Generation „einzuschieben“ wäre. Entsprechend ein Vorschlag von Geldner (Historisches Jahrbuch 84 (1964), S. 257 ff.) und eie Bemerkung von Wenskus (Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel (1976), S. 250); Friese hingegen sieht dazu „keinen Anlass“ (Studien…, S. 104). Jackman (S. 64 f.) schlägt vor, den Grabfeld-Grafen Christian (857/876 bezeugt) hier aufzunehmen; in dessen Ehefrau Heilwig (MGH Diplomata rerum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 1, Nr. 135) vermutet er eine Tochter des Sachsenherzog Ekbert, während Hlawitschka sie eine Generation später als Tochter von Ekberts Sohn Cobbo sieht.
    3 Zu dieser Ehe siehe den Artikel zu Ingeltrud

    Familie/Ehepartner: Wilhelm I. von Weimar. Wilhelm gestorben am 16 Apr 963. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Wilhelm II. von Weimar, der Grosse wurde geboren in cir 930/935; gestorben am 24 Dez 1003.

Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) ) (Sohn von (Christian?) (Babenberger/Popponen) ) und Heilwig).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Tullifeld; Graf im Tullifeld
    • Titel (genauer): 880 bis 892, Sorbenmark; Markgraf der Sorbenmark
    • Titel (genauer): 903, Bayrischer Nordgau; Markgraf im bayerischen Nordgau
    • Titel (genauer): 906, Grafschaft Volkfeld; Graf im Volkfeld

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.

    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als die Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich –, die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.

    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.

    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf den nordöstlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie um die Burgen Struphe und Henneberg die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und das Kaiser Otto II. 973 seinem streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker schenkte, entstand 1007 das Bistum Bamberg.

    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.


    Name:
    878/880-906 bezeugt

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Titel (genauer):
    Das Tullifeld war – als Teil Buchonias – eine mittelalterliche Gaugrafschaft im Nordosten der Wasserkuppe und liegt heute im äußersten Westen Thüringens. Das Tullifeld wurde im Norden und Osten von der Werra begrenzt, im Westen von der Ulster, reichte aber teilweise auch über sie hinaus. Es umfasste also einen Teil der östlichen Thüringer Rhön.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tullifeld

    Titel (genauer):
    Der Limes Sorabicus, auch Sorbische Mark oder Sorbenmark, bezeichnet eine Grenzzone zwischen dem Fränkischen Reich und den östlich davon siedelnden Sorben, die spätestens um die Mitte des 9. Jahrhunderts durch die Fränkische Reichsteilung bzw. den Vertrag von Verdun geschaffen worden war und am Ende des 9. Jahrhunderts ihre Bedeutung schon wieder verloren hatte. Sie wird lediglich an vier Stellen in den Fuldaer Annalen kurz erwähnt. Dieses Gebiet, bei dem es sich offenbar um eine Grenzmark handelte, stand unter dem Kommando eines Fürsten (dux Sorabici limitis).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Limes_Sorabicus

    Titel (genauer):
    Die Landschaftsbezeichnung Nordgau umfasste seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. die Gebiete nördlich der Donau zwischen Neuburg an der Donau und Regensburg, die später bis zum oberen Main und seit 1060 in das Egerland ausgedehnt wurden. Das Gebiet stand im Laufe der Zeit unter der Herrschaft der Karolinger, der Luitpoldinger, der Markgrafen von Schweinfurt (939–1003), der Grafen von Sulzbach und der Diepoldinger-Rapotonen. Ende des 12. Jahrhunderts fassten die Grafen von Wittelsbach Fuß, die 1255 als Herzöge von Bayern den größeren Teil des Gebietes erwerben konnten und in ihr Herzogtum eingliederten. Als Folge der wittelsbachischen Zweiteilung des Jahres 1329 veränderte sich der Name in Oberpfalz. Die Besitzbezeichnung Nordgau lässt sich erstmals unter den Karolingern in den Reichsteilungsplänen Karls des Großen aus dem Jahr 806 und Ludwig des Frommen aus den Jahren 817 und 839 urkundlich nachweisen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)

    Titel (genauer):
    Das Volkfeld (auch Volkfeldgau oder Folkfeld genannt) war eine mittelalterliche Gaugrafschaft zwischen Bamberg und dem Maindreieck.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Volkfeld

    Kinder:
    1. Graf Adalbert (Babenberger/Popponen)
    2. Graf Poppo III. (Babenberger/Popponen)
    3. 1. Tochter von Poppo II. (Babenberger/Popponen)


Generation: 3

  1. 4.  (Christian?) (Babenberger/Popponen) ) (Sohn von Poppo I. (Babenberger/Popponen) und (Hattonen)).

    Notizen:

    Name:
    Dieser Christian ist eine Vermutung..?
    (Da er nicht ausser Acht gelassen werden kann stelle ich ihn hier dar. ms)



    Aufgrund der Lücke zwischen Poppo I. und Heinrich I. wird in der Forschung diskutiert, ob zwischen diesen beiden nicht eine Generation „einzuschieben“ wäre. Entsprechend ein Vorschlag von Geldner (Historisches Jahrbuch 84 (1964), S. 257 ff.) und eine Bemerkung von Wenskus (Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel (1976), S. 250); Friese hingegen sieht dazu „keinen Anlass“ (Studien…, S. 104). Jackman (S. 64 f.) schlägt vor, den Grabfeld-Grafen Christian (857/876 bezeugt) hier aufzunehmen; in dessen Ehefrau Heilwig (MGH Diplomata rerum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 1, Nr. 135) vermutet er eine Tochter des Sachsenherzog Ekbert, während Hlawitschka sie eine Generation später als Tochter von Ekberts Sohn Cobbo sieht.



    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    (Christian?) + Heilwig. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Heilwig

    Notizen:

    Name:
    Jackman vermutet in Heilwig (MGH Diplomata rerum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 1, Nr. 135) eine Tochter des Sachsenherzog Ekbert, während Hlawitschka sie eine Generation später als Tochter von Ekberts Sohn Cobbo sieht.

    Kinder:
    1. princeps militiae Heinrich I. (Babenberger/Popponen) gestorben am 28 Aug 886 in vor Paris; wurde beigesetzt in St. Médard, Soissons, FR.
    2. 2. Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )


Generation: 4

  1. 8.  Poppo I. (Babenberger/Popponen) (Sohn von Heimerich (Heinrich) (Babenberger/Popponen) und Hadaburg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 819/839, Saalgau; Graf im Saalgau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.

    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als die Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich –, die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.

    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.

    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf den nordöstlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie um die Burgen Struphe und Henneberg die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und das Kaiser Otto II. 973 seinem streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker schenkte, entstand 1007 das Bistum Bamberg.

    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.

    Titel (genauer):
    Der Saalgau war eine frühmittelalterliche Gaugrafschaft um Hammelburg.

    Grafen im Saalgau aus der Familie Robertiner bzw. deren Nachfahren, der Familie der fränkischen Babenberger, waren:
    • Heim(e)rich (Heimo), † 5. Mai 795 bei Lüne an der Elbe, 764 Mitstifter von Kloster Lorsch, um 771/785 Graf in der Wetterau, 772/782 Graf im Oberrheingau, 777 Graf im Saalgau, 778 Graf im Lahngau, 784 Abt von Mosbach
    • Ruadbert (Robert), Enkel Heimos, 817 Graf im Saalgau, Oberrheingau und Wormsgau
    • Poppo (I.), Bruder Ruadberts, 819/839 Graf im Saalgau

    https://de.wikipedia.org/wiki/Saalgau

    Poppo + (Hattonen). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  (Hattonen)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hattonen

    ausgestattet. Sie wurden als Statthalter und Königsboten (missus) in Bayern und Sachsen eingesetzt, nach dem Tod Ludwigs des Frommen dann aber wegen ihrer Treue zum Kaiser (und der Idee der Reichseinheit) abgesetzt: Eine der ersten Handlungen LuLudwigs des Deutschen nach dem Tod seines Vaters war es, die Hattonen aus Sachsen zu vertreiben und ihren Besitz dem Kloster Corvey zu geben (14. Dezember 840). Das Ende der hattonischen Macht kam spätestens mit der Schlacht an der Wörnitz am 13. Mai 841, in der die Verbündeten Lothars Ludwig dem Deutschen unterlagen.

    Stammliste
    1 NN
    1 Hatto (Ato, Uto), 831/854 und vielleicht noch 857 Graf in Alemannien
    1 Lambert, Abt des Klosters Schienen (heute Öhningen)
    2 Banzleib, 832 Graf von Le Mans, 838 Graf und Markgraf in Sachsen
    3 Adalbert, 825 bezeugt, X 13. Mai 841 in der Schlacht an der Wörnitz, Graf von Metz, dux Austrasiorum[1][2]
    4  ? Tochter; ∞ Poppo I., Graf im Grabfeld (Popponen)[3]



    Literatur
    • Ernst Dümmler: Geschichte des ostfränkischen Reichens. Band I, 1865
    • Alfred Friese: Studien zur Herrschaftsgeschichte des fränkischen Adels. Der mainländisch-thüringische Raum vom 7. bis 11. Jahrhundert. 1979
    • Michael Borgolte: Die Grafen Alemanniens., 1986, S. 60–62
    • Walter Kienast: Die fränkische Vasallität von den Hausmeiern bis zu Ludwig dem Kind und Karl dem Einfältigen. 1990
    • Lexikon des Mittelalters. Band I, Spalte 97 (Adalbert)
    • Karl Schmidt: Kloster Schienen. S. 282–303
    • Donald C. Jackman: Die Ahnentafeln der frühesten deutschen Könige. In: Herold-Jahrbuch. Neue Folge, 15. Band, 2010, S. 47ff
    Weblinks
    • Hattonen
    • Hatto
    • Uto
    • Adalbert von Metz
    • Lambert
    Fußnoten
    1 Philippe Depreux: Prosopographie de l'entourage de Louis le Pieux (781-840). Sigmaringen 1997, ISBN 978-3-7995-7265-1, S. 69–72.
    2 Eric J. Goldberg: Struggle for Empire. Kingship and Conflict under Louis the German. 817–876. Ithaca (New York) 2006, ISBN 978-0-8014-3890-5, S. 76,83,88–90,92–95,98–100,174.
    3 Jackman, S. 64/65

    Kinder:
    1. 4. (Christian?) (Babenberger/Popponen) )


Generation: 5

  1. 16.  Heimerich (Heinrich) (Babenberger/Popponen) (Sohn von Heim(e)rich (Heimo) (Robertiner) (Babenberger/Popponen)).

    Heimerich + Hadaburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Hadaburg
    Kinder:
    1. 8. Poppo I. (Babenberger/Popponen)
    2. Graf Heimerich (Babenberger/Popponen) gestorben in 836.


Generation: 6

  1. 32.  Heim(e)rich (Heimo) (Robertiner) (Babenberger/Popponen)Heim(e)rich (Heimo) (Robertiner) (Babenberger/Popponen) (Sohn von Cancor (Rupert) (Robertiner) (Babenberger/Popponen)); gestorben am 5 Mai 795 in Lüne an der Elbe.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 764, Kloster Lorsch; Mitstifter von Kloster Lorsch
    • Titel (genauer): 777, Saalgau; Graf im Saalgau
    • Titel (genauer): 778, Lahngau; Graf im Lahngau
    • Titel (genauer): 772/782, Oberrheingau; Graf im Oberrheingau
    • Beruf / Beschäftigung: 784, St. Juliana, Mosbach; Abt von Mosbach
    • Titel (genauer): 771/785, Wetterau; Graf in der Wetterau

    Notizen:

    Die Umwandlung des Kloster Lorsch von einem Eigenkloster zu einem Reichs- und Königskloster wurde von Cancors Sohn Heimerich eingerichtet. Als Cancor 771 starb, erhob Heimerich Besitzansprüche auf das Kloster. Der Abt Gundeland zog daraufhin vor das Hofgericht von Karl dem Großen. Dort bekam der Abt die Abtei als Eigenbesitz zugesprochen. Um weitere Übergriffe des Adels und der benachbarten Bischöfe auf die Abtei zu verhindern, übertrug Gundeland die Abtei an Karl den Großen. Dieser nahm die Abtei unter seinen Schutz. Die Abtei erhielt damit das Recht, ihre Äbte frei zu wählen, und erhielt die Immunität.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Robertiner

    Robertiner (französisch les Robertiens) ist die moderne Bezeichnung für eine fränkische Adelsfamilie, die auch als „Rupertiner“ bekannt und seit dem Beginn des 7. Jahrhunderts bezeugt ist, bzw. für den westfränkischen Zweig dieser Familie, der ab der Mitte des 9. Jahrhunderts im Westfrankenreich eine wichtige Rolle spielte.
    Benannt wurden die Robertiner ursprünglich nach dem Grafen Robert dem Tapferen (Mitte des 9. Jahrhunderts), der im 19. und frühen 20. Jahrhundert noch als Ahnherr des Geschlechts galt. Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Robert I., der um didie Mitte des 8. Jahrhunderts Graf im Worms- und Oberrheingau war.[1] Erst Karl Glöckner hat in einem 1937 veröffentlichten Aufsatz gezeigt, dass Robert aus dem rheinfränkischen Geschlecht der Rupertiner stammte und seine Abstammung somit bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Die Bezeichnung „Rupertiner“ bezieht sich auf den Leitnamen Rupert, auch Chrodobertus oder Robert, der den Stammbaum der Familie durchzieht. Meist wird nur der von Robert dem Tapferen abstammende Familienzweig der Rupertiner als „Robertiner“ bezeichnet.
    Aus dem Geschlecht der Robertiner stammte Hugo Capet, der die französische Königsdynastie der Kapetinger begründete. Da auch die späteren französischen Königsgeschlechter (Haus Valois, Haus Bourbon) in ununterbrochener männlicher Linie von Hugo Capet abstammen, ist das ganze „Haus Frankreich“ (Maison de France) ein Zweig des Robertinergeschlechts. Eine Nebenlinie der Robertiner sind die fränkischen Babenberger.

    Die bekanntesten Mitglieder der Familie sind:
    1 Robert der Tapfere, Graf von Tours und Graf von Angers
    2 Odo von Paris, König des Westfrankenreichs
    3 Robert I., König des Westfrankenreichs
    4 Hugo der Große, Herzog der Franken (dux Francorum), Herzog von Burgund und Herzog von Aquitanien
    5 Hugo Capet, König von Frankreich

    Stammliste:
    Die merowingischen Generationen
    1 Charibert, † vor 636, nobilis in Neustrien
    1 Chrodobertus I. (Robert I.) nobilis in Neustrien, 8. April 630 referendarius[2] des Königs Dagobert I.
    1 Lantbertus I. (Lambert I.), † nach 650, nobilis in Neustrien
    1 Chrodobertus II. (Robert II.) nobilis in Neustrien, 653 Hausmeier des Königs Chlodwig II., 658 Kanzler des Königs Chlothar III., 2. Oktober 678 comes palatinus (Pfalzgraf) ∞ Doda, † vor 12. September 678
    1  ? Landrada ∞ Sigramnus, nobilis in Austrien[3], die Eltern des Bischofs Chrodegang und Großeltern des Grafen Ingram
    2  ? Tochter ∞ Liutwin der Heilige (Liévin), 698/720 Bischof von Trier, gründet 713 Mettlach (Guidonen)
    3  ? Grimbert, 691/720 comes palatinus (Pfalzgraf) von Neustrien
    4 Lambert II., † vor 741, comes in Neustrien und Austrien 706/715
    1 Robert I. (Rupert I.), 722/757 bezeugt, † vor 764, 732 dux im Haspengau, 741/742 comes palatinus (Pfalzgraf), um 750 Graf im Oberrhein- und Wormsgau, 757 königlicher missus in Italien;[4] ∞ um 730 Williswint, † nach 768, stiftet am 12. Juli 74 Kloster Lorsch, Erbin am Oberrhein und von Hahnheim in Rheinhessen, Erbtochter des Grafen Adalhelm
    1 (Rupert) Cancor, † nach 782, 745 Graf im Oberrheingau (vielleicht auch Thurgau), 758 Graf im Breisgau, 775/778 Graf im Zürichgau, 764 Mitstifter von Kloster Lorsch, ∞ Angila
    1 Heimrich (Heimo), X 5. Mai 795 bei Lüne an der Elbe, 764 Mitstifter von Kloster Lorsch, 772/782 Graf im Oberrheingau, 778 Graf im Lahngau, 784 Abt von Mosbach – Nachkommen siehe: Popponen (fränkische Babenberger)
    2 Rachilt, 776 geistlich in Lorsch
    3 Euphemia, geistlich in Lorsch wohl 776
    2 Anselm, † 778 in der Schlacht bei Roncesvalles comes palatinus (Pfalzgraf)
    3 Rupert, † nach 786, 779 Abt von Saint-Germain-des-Fossés
    4 Thurincbertus (Thüringbert), † nach 1. Juni 770, 767/770 mit Besitz in Lorsch
    1 Robert II. (Rutpert II. o. Hruodbertus), 770 bezeugt, † 12. Juli 807, 795/807 Graf im Worms- und Oberrheingau, 795 Herr zu Dienheim; ∞ I Theoderata (Tiedrada), 766/777 bezeugt, † vor 789; ∞ II Isengarde, 789 bezeugt;[5] – Nachkommen siehe untn
    5  ? Landrada ∞ Sigram, die Eltern des Bischofs Chrodegang und Großeltern des Grafen Ingram[6]
    5  ? Rupert der Heilige (Robert), † 24. Februar 717 oder 27. März 718 in Salzburg, Bischof von Worms, 696/717 erster Abt und Bischof in Salzburg, begraben in Salzburg
    6  ? Galaberge die Heilige
    2  ? Chrodobertus (Robert) Rat der Königin Bathilde, macht 662 Grimoald zum Hausmeier in Austrien, wohl 654/664 Bischof von Paris und 663/667 Bischof von Tours
    2 Albert
    3 Erlebert
    4 Tochter ∞ NN

    Die karolingischen Generationen
    1 Robert II. (Rutpert II. o. Hruodbertus), 770 bezeugt, † 12. Juli 807, 795/807 Graf im Worms- und Oberrheingau, 795 Herr zu Dienheim; ∞ I Theoderata (Tiedrada), 766/777 bezeugt, † vor 789; ∞ II Isengarde, 789 bezeugt; Vorfahren siehe oben
    1  ? (wohl I ) Tochter ∞ Theobald Graf von Madrie
    2 (I) Robert III. (Rutpert III.), † vor 834, 812/830 Graf im Wormsgau, Graf im Oberrheingau, 825 kaiserlicher missus im Bistum Mainz; ∞ um 808 Wiltrud von Orléans (Waldrada), 829/834 Erbin von Besitz in Orléans, Tochter des Grafen Hadrian (auser Haus der Geroldonen) und Waldrat (aus dem Haus der Widonen)
    1 Guntram, Graf im Wormsgau 815/837
    2 Oda ∞ Walaho IV. (Werner IV.), † wohl vor 891, Graf im Wormsgau nach 840 (Walahone, mutmaßlicher Stammvater der Salier)
    3 Rutpert IV. (Robert IV. der Tapfere bzw. der Starke), X 15. September oder 25. Juli 866 in der Schlacht von Brissarthe, 836/nach 840 Graf im Wormsgau, 852 Laienabt von Saint-Martin-de-Marmoutier bei Tours, 853 Graf von Tours, 861/866 nobilisranciae (Île-de-France) und Graf von Paris, ∞ I NN, wohl Agane; ∞ II Anfang 864 Adelaide (Aelis) von Tours, † nach 866, Tochter des Grafen Hugo von Tours (Etichonen) und Bava (Ava), Witwe des Konrad I., Graf von Aargau und Auxerre, Graf von Linzgau (Welfen)
    1 (I) Sohn, erbt 866 den Besitz in Burgund
    2 (I) Tochter, wohl Richildis, Erbin von Blois; ∞ Theobald der Alte Graf von Tours – Stammeltern der Grafen von Blois und Chartres (Haus Blois)
    3 (II) Odo (Eudes), * wohl Anfang 865, † 1. oder 3. Januar 898 in La-Fère-sur-Oise, 866 nobilis Franciae, Graf von Paris und Aquitanien, vor dem 27. Oktober 886 Herr von Anjou und Touraine, Ende 887 Vormund von König Karl III. und Regent von Frnkreich, 888–898 König von Frankreich, begraben in der Basilika Saint-Denis; ∞ wohl 881 Theoderata, 890 bezeugt, vielleicht Tochter des Aleram, Graf von Troyes [7]
    1 Rudolf (Raoul), * wohl 882, bezeugt 898, König von Aquitanien
    2  ? Oda, * wohl 883, † nach 952; ∞ um 897 Zwentibold, X 13. August 900 bei Susteren, 895 König von Lothringen (Karolinger)
    3 Arnulf, * wohl 885, † 898 kurz nach dem Vater
    4 Guido (Guy), * wohl 888, 903 bezeugt
    4 (II) Robert (II.) I., * posthumus 866, X 15. Juni 923 in der Schlacht von Soissons, 893 Graf von Poitiers, Markgraf in Neustrien und Orléans, 898 Graf von Paris, Laienabt von Saint-Denis und Saint-Martin de Tours, 29. April 922 König von Franreich; ∞ I Aelis, ∞ II um 890 Beatrix von Vermandois, † nach März 931, Tochter des Grafen Heribert I. (Karolinger) und der Bertha, wohl Bertha von Morvois[8]
    1 (I) Hildebrante (Liégarde), † nach 931; ∞ vor 907 Heribert II. Graf von Vermandois, wohl 902 bezeugt, † 23. Februar 943 (Karolinger)
    2 (I) Emma, † 935 wohl vor 13. September; ∞ 910 Rudolf (Raoul), † 15. Januar 936 in Auxerre, Herzog von Burgund, 923–936 König von Frankreich, begraben in der Abtei Sainte-Colombe in Sens (Buviniden)
    3 (II) Hugo I. der Große (Hugues I. le Grand), * wohl 895, † 16. Juni 956 auf der Burg Dourdan, 922 Herzog von Neustrien, Burgund und Aquitanien, Graf von Paris, Orléans, Vexin usw., 923 Graf von Le Mans, 936 dux Francorum, 938 Herzog von Burgud, 943–956 von ganz Burgund, 946 Graf von Laon, Laienabt von Saint-Martin de Tours, von St. Germain-des-Prés und Saint-Denis, verzichtet 923, 936 und 954 auf die französische Krone, 936–945 und 954–956 Regent Frankreichs, begraben in der Basilika Saint-Denis;
    4 ∞ I NN (um 914), Tochter von Roger, Graf von Maine (Zweites Haus Maine), und Rothilde, Tochter Karls des Kahlen (Karolinger)[9];
    5 ∞ II Edhild (Eadhylde) (926/927), † 14. September 937, Tochter von Eduard dem Älteren, König von England (Haus Wessex), und wohl Aelflede;
    6 ∞ III Hadwig (9. Mai/14. September 938 in Mainz oder Ingelheim am Rhein), † 10. Mai nach 965, vielleicht auch 958, Tochter des deutschen Königs Heinrich I. (Liudolfinger)
    1 (III) Beatrix, † 23. August nach 987; ∞ 954/955 Friedrich I. Herzog von Oberlothringen, † 978 (Wigeriche)
    2 (III) Hugo II. (Hugues Capet), * Winter 941, † 24. Oktober 996 in Les Juifs (Prasville) bei Chartres, 956 Graf von Poitou, Orléans usw., 960 volljährig, Laienabt von Saint-Martin de Tours, Saint-Germain d’Auxerre, Saint-Aignan in Orléans, Saiint-Quentin, Saint-Vaast usw., 986/987 Regent, 987 König von Frankreich, begraben in der Basilika Saint-Denis, ∞ um Sommer 968 Alice von Poitou, * wohl 950, † 15. Juni 1006, wohl Tochter von Wilhelm I. Graf von Poitou, als Wilhelm III. Herzog von Aquitanien (Ramnulfiden), und Gerloc-Adele von Normandie (Rolloniden) – Nachkommen siehe Stammliste der Kapetinger
    3 (III) Emma, * wohl 943, † nach 19. März 968; ∞ 956/960 Richard I. Ohnefurcht (Sans Peur), 942 bezeugt, † 20. November 996 in Fécamp, Graf von der Normandie, Regent von Frankreich 956/960, begraben in Fécamp (Rolloniden)
    4 (III) Otto, * wohl 944, † 22./23. Februar 965, 956 Herzog von Burgund, ∞ um Ostern 955 Luitgard (Liégard) von Autun, Erbin von Burgund, Tochter des Grafen Giselbert (Gilbert) und Ermengarde, Erbin von Burgund (siehe Buviniden)
    5 (III) Heinrich I. der Große (Henri I le Grand), * wohl 946, † 15. Oktober 1002 auf Burg Pouilly-sur-Saône, Graf von Nevers, 965/1002 Herzog von Burgund, begraben in Saint-Germain d’Auxerre, ∞ I um 972 Gerberga von Mâcon, † 11. Dezember 986/99, Tochter des Otto (Othon), Witwe des Markgrafen Adalbert II. von Ivrea, 950/961 König von Italien (Haus Burgund-Ivrea); ∞ II vor Juni 992, geschieden 996, Gersende von Gascogne, Tochter von Wilhelm (Guillaume) Herzog von Gascogne (Haus Gascogne); ∞ III 998 Mathilde von Chalon, † 1005/1019, Tochter des Grafen Lambert, heiratet in zweiter Ehe Gottfried I. (Geoffroi I.) von Semur (Haus Semur)
    1 (III) Aramburga von Burgund, * wohl 999; ∞ um 1015 Dalmas von Semur (Haus Semur)
    2 (unehelich, Mutter unbekannt) Eudes, 1004 Vizegraf von Beaune, 25. August 1005 Patron der Kirche Saint-Étienne-de-Beaune[10]; ∞ vor 1012 Inga (Hingade) [11]
    1 Aguion (Azelin) de Beaune, 1042 bezeugt
    2 Jean de Beaune, Herr von Marcy (Mazay), 1042 bezeugt
    6 (unehelich, Mutter: Ringare/Raingarde, niederer Herkunft, † 23. August ... auf Burg Toucy) Heribert, † 23. August, vielleicht auch 16. August, 994 wohl in Auxerre, 969/994 Bischof von Auxerre, begraben in Notre-Dame in Auxerre[12][13]
    4  ? Tochter ∞ Megingoz I., 876 bezeugt, wohl Graf im Wormsgau (Wilhelminer)

    Besitz:
    Das Kloster Lorsch (St. Nazarius) war eine Benediktinerabtei in Lorsch im Kreis Bergstraße (Hessen) in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter als Reichskloster ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam die Abtei Lorsch zu Kurmainz und war ab 1248 eine Prämonstratenser-Propstei. 1461 wurde diese an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lorsch

    Titel (genauer):
    Der Saalgau war eine frühmittelalterliche Gaugrafschaft um Hammelburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Saalgau

    Titel (genauer):
    Der Lahngau war eine fränkische Gaugrafschaft im Frühmittelalter. Er umfasste das Gebiet an der mittleren und unteren Lahn in den heutigen Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz. Überlieferte Namen des Gaus sind Pagus Loganahe oder Pagus Logenensis. Historisch gesehen handelt es sich beim Lahngau um die ostfränkischen Stammlande der Konradiner.
    Der Gau wurde vor 900 n. Chr. in den Oberlahngau und den Niederlahngau geteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lahngau

    Titel (genauer):
    Als Oberrheingau wurde im Mittelalter das rechtsrheinische Gebiet des Oberrheingrabens nordöstlich von Worms bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Oberrheingau

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_St._Juliana_(Mosbach)

    Titel (genauer):
    Die Wetterau ist eine Landschaft in Hessen in Deutschland. Naturräumlich wird sie zum Rhein-Main-Tiefland gezählt und bildet die Haupteinheit 234. Der Name leitet sich ab von der Wetter, einem rechten Nebenfluss der Nidda.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wetterau

    Gestorben:
    Lüne ist die Bezeichnung für eine Örtlichkeit am oder in der Nähe des linken Unterlaufs der Elbe, der fast ausschließlich im Zusammenhang mit dem Sachsenfeldzug Karls des Großen im Jahr 795 genannt wird.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lüne_(Sachsenkriege)

    Kinder:
    1. Graf Ruadbert (Robert) (Babenberger/Popponen) gestorben in cir 806.
    2. 16. Heimerich (Heinrich) (Babenberger/Popponen)