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Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden)

Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden)

männlich 1001 - 1027  (26 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden)Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden) wurde geboren in cir 1001 (Sohn von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes); gestorben am 6 Aug 1027.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog der Normandie (der dritte)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_III._(Normandie)

    Richard III. (* um 1001; † 6. August 1027) war der dritte Herzog der Normandie.
    Er war der Sohn von Herzog Richard II., dem er 1026 nachfolgte. Er starb bereits kurz nach der Thronbesteigung unter mysteriösen Umständen und konnte keinen Einfluss auf die Geschicke der Normandie nehmen. Sein Nachfolger wurde sein jüngerer Bruder Robert I. der Prächtige. Er war verlobt mit Adela (Adelheid) von Frankreich, Tochter König Robert II. von Frankreich. Nach Richards Tod heiratete sie den Grafen Balduin V. von Flandern.

    Richard III. hatte außereheliche Kinder von zwei unbekannten Frauen:
    • Alice von der Normandie
    • Agnes von Evreux



    Weblinks
    Personendaten auf www.fmg.ac (englisch)

    Richard heiratete Adela von Frankreich, die Heilige am 23 Aug 1026 (Verlobt). Adela (Tochter von König Robert II. von Frankreich (Kapetinger), der Fromme und Königin Konstanze von der Provence (von Arles)) wurde geboren in ca 1009 od ca 1014; gestorben am 8 Jan 1079. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Verlobung/Ehe mit Richard III. von Normandie
    Adela wurde mit Richard III. (* um 1001; † 6. August 1027), Herzog der Normandie seit dem 23. August 1026, verlobt. Ob die Ehe im Januar 1027 tatsächlich zustande kam, ist umstritten, da Richard III. noch im selben Jahr verstarb. Sie wird 1027 als Gräfin von Contenance in der Normandie bezeichnet, ein Besitz, den sie im Zusammenhang mit der (geplanten) Hochzeit von Richard erhalten haben muss, und der die pagi Saire, Hague und Bauptois im äußersten Norden des Cotentin umfasste.
    Als Tochter von Richard III. und Adela wird gelegentlich Judith von Flandern angesehen, die Herzogin von Bayern als Ehefrau von Welf IV.; diese Ansicht ist umstritten.


Generation: 2

  1. 2.  Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute (Sohn von Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose und Cunnora de Crépon (von Dänemark)); gestorben am 23 Aug 1026 in Fécamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog der Normandie (der zweite)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_II._(Normandie)

    Richard II., genannt der Gute (le Bon), (* unbekannt; † 1026 in Fécamp), war der zweite Herzog der Normandie.
    Er war der Sohn Richards I. des Furchtlosen und seiner Ehefrau Gunnora und folgte seinem Vater 996 als Herzog nach. Er verteidigte seinen Besitz bei einem Bauernaufstand, unterstützte König Robert II. von Frankreich gegen den Herzog von Burgund und wies einen Angriff des angelsächsischen Königs Æthelred II. auf die Halbinsel Cotentin zurück.
    Er heiratete um 996 Judith († 1017), Tochter des Herzogs Conan I. der Bretagne, nach deren Tod in zweiter Ehe Papia.
    Judith war die Mutter von:
    • Richard III.
    • Robert I.
    • Wilhelm († 1025), Mönch in Fécamp.
    • Adelheid ∞ Rainald I. Graf von Burgund
    • Eleonore ∞ Balduin IV. Graf von Flandern
    • Matilde († 1033).
    Papia war die Mutter von:
    • Mauger, Erzbischof von Rouen.
    • Wilhelm, Graf von Arques.

    Richard heiratete Gräfin Judith von Rennes in cir 996. Judith (Tochter von Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme und Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou) wurde geboren in cir 982; gestorben in 1017. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gräfin Judith von RennesGräfin Judith von Rennes wurde geboren in cir 982 (Tochter von Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme und Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou); gestorben in 1017.

    Notizen:

    Judith und und Richard II. hatten sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter.

    Kinder:
    1. 1. Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden) wurde geboren in cir 1001; gestorben am 6 Aug 1027.
    2. Herzog Robert I. von der Normandie (Rolloniden), der Teufel wurde geboren in zw 1002 und 1010; gestorben am 22 Jul 1035 in Nicäa, Byzantinisches Reich.
    3. Wilhelm von der Normandie (Rolloniden) gestorben in 1025.
    4. Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie wurde geboren in cir 1000.
    5. Herzogin Eleonore ? von der Normandie wurde geboren in vor 1017.
    6. Mathilde von der Normandie gestorben in 1033.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose wurde geboren in cir 932 in Fécamp (Sohn von Herzog Wilhelm I. von der Normandie (Rolloniden), Langschwert und Sprota von der Bretagne); gestorben am 20 Nov 996 in Fécamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Normandie; 1. Herzog der Normandie https://de.wikipedia.org/wiki/Normandie
    • Besitz: Abteikirche Saint-Taurin; Gründer der Abteikirche Saint-Taurin https://de.wikipedia.org/wiki/St-Taurin_(Évreux)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_I._(Normandie) (Sep 2018)

    Richard I. genannt Ohnefurcht (Sans Peur) (* um 935 in Fécamp; † 20. November 996 ebenda) war der erste Herzog der Normandie.
    Er war der Sohn von Wilhelm I., Graf von Rouen und Jarl der Normannen, und von Sprota, einer bretonischen Kriegsgefangenen und Konkubine, die nach Wilhelms Tod einen reichen Müller mit Namen Esperleng heiratete.
    Als Wilhelm I. 942 ermordet wurde, war Richard noch ein Kind, so dass er König Ludwig IV. nicht daran hindern konnte, die Normandie zu besetzen. Vermutlich hielt dieser ihn an seinem Hof in Laon gefangen und setzte in der Normandie einen Statthaalter ein. Gegen den Widerstand der Normannen, die Unterstützung vom dänischen König Harald Blauzahn erhielten, verbündete sich Ludwig zeitweise mit seinem Rivalen Hugo dem Großen, wurde aber von den Normannen 945 in Rouen gefangengenommen und an Hugo ausgeliefert. Etwa um die gleiche Zeit konnte Richard in die Normandie zurückkehren, wo er den Titel eines Herzogs annahm.
    Um 956 ernannte ihn Hugo der Große zum Beschützer seines Sohnes und späteren Königs Hugo Capet und verlobte seine Tochter Emma von Paris mit ihm, die Richard 960 heiratete, die aber vermutlich kinderlos starb (nach 966). Laut Robert von Torigni ging Richard kurz nach Emmas Tod auf die Jagd, wo er sich bei einem Aufenthalt in die Dänin Seinfreda verliebte. Diese war aber schon verheiratet und forderte Richard deshalb auf, sein Glück bei ihrer älteren Schwester Gunnora zu versuchen. Die Kinder aus dieser Beziehung wurden erst nachträglich durch die Eheschließung legitimiert.
    Richard holte Wilhelm von Volpiano, Abt von St. Bénigne, ins Land und ließ auf der Insel Mont-Saint-Michel ein Benediktinerkloster errichten und die während der Wikingereinfälle zerstörte Kirche von Fécamp wiederaufbauen.

    Richard + Cunnora de Crépon (von Dänemark). Cunnora (Tochter von Herbast de Crépon (von Dänemark?) (FitzOsbern)) gestorben in 1031. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Cunnora de Crépon (von Dänemark)Cunnora de Crépon (von Dänemark) (Tochter von Herbast de Crépon (von Dänemark?) (FitzOsbern)); gestorben in 1031.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/FitzOsbern (Sep 2018)

    Die FitzOsbern sind die Familie der Dänin Gunnora, der Konkubine Richards I., Herzog der Normandie und Mutter von dessen Kindern. FitzOsbern ist der Vatersname ihres Großneffen William FitzOsbern, 1. Earl of Hereford, der mit Wilhelm dem Eroberer nach England ging, 1066 in der Schlacht von Hastings kämpfte und 1086 im Domesday Book als einer der reichsten Barone Englands ausgewiesen ist.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..



    Name:
    Gunnora war die Konkubine und ev. später gar Ehefrau, des Richard I. von der Normandie.

    Notizen:

    Gunnora ist die Mutter der meisten Kinder Richards. Die Kinder aus dieser Beziehung wurden erst nachträglich durch die Eheschließung legitimiert.
    - Gottfried von Brionne († wohl 1015), nach 996 Graf von Eu
    - Richard II. († 28. August 1026), um 1015 Duc de Normandie; ⚭ I. 1000 Judith von Rennes (* 982; † 16. Juni 1017), Tochter des Grafen Conan I. (Haus Rennes); ⚭ II. 1017 Astrid († 9. Mai ?), Tochter des Sven Gabelbart, König von Dänemark, König von England und König von Norwegen, sie heiratete in zweiter Ehe Ulf Jarl, Earl in England, Reichsverweser von Dänemark († ermordet 1026); ⚭ III. Poppa
    - Robert († 1037), Graf von Évreux, 989 Erzbischof von Rouen
    - Wilhelm (Guillaume), Graf von Hiémois und Eu; ⚭ Lesceline
    - Mauger, Graf von Corbeil iure uxoris; ⚭ Germaine de Corbeil, Tochter des Grafen Albert
    - Emma (* 985; † 6. März 1052); ⚭ I. um 1002 Æthelred II. († 23. April 1016), 979/1013 und 1014/1016 König von England; ⚭ II. Juli 1017 Knut der Große († 12. November 1035), 1016 König von England, 1017 König von Dänemark, 1030 König von Norwegen
    - Beatrix († 18. Januar 1035); ⚭ Ebles Vicomte de Turenne (Haus Comborn)
    - Hawise († 21. Februar 1034); ⚭ 996 Gottfried I. Herzog von Bretagne († 20. November 1008) (Haus Rennes)
    - Mathilde († wohl 1005); ⚭ 1003/04 Odo II. Graf von Blois († 15. November 1037) (Haus Blois)

    Kinder:
    1. 2. Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute gestorben am 23 Aug 1026 in Fécamp.
    2. Erzbischof Robert von Évreux (Rolloniden), der Däne wurde geboren in zw 967 und 974; gestorben in 1037.
    3. Emma (Imma, Elgiva) von der Normandie wurde geboren in cir 987; gestorben am 6 Mrz 1052.
    4. Hawise (Havoise) von der Normandie
    5. Mathilde von der Normandie gestorben in 1005.

  3. 6.  Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme (Sohn von Graf Judicael-Berengar von Rennes (von Bretagne) und Gerberga); gestorben am 27 Jun 992 in Conquereuil; wurde beigesetzt in Abteikirche, Mont-Saint-Michel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 970, Rennes; Graf von Rennes
    • Titel (genauer): 990-992, Bretagne; Herzog von Bretagne https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne
    • Militär / Gefecht: 27 Jun 992, Conquereuil; Anführer in der Schlacht von Conquereuil. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Conquereuil

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Conan_I._(Bretagne)

    Conan I. († 27. Juni 992 in der Schlacht von Conquereuil), genannt der Unrechte (le Tort), war der Sohn von Juhel-Berengar, Graf von Rennes; er folgte seinem Vater 970 und war ab 990 Herzog der Bretagne.
    Nachdem er sich der Vormundschaft durch Wicohen, Erzbischof von Dol-de-Bretagne entledigt hatte, ergriff er im Bündnis mit Orscand, dem Bischof von Vannes (970–992) die Herrschaft über die Grafschaft Vannes. Er schlug die Grafen von Nantes Hoël I. und Guérec, unterwarf schließlich 990 die Grafschaft nach dem Tod des jungen Grafen Alain, und proklamierte sich anschließend zum Herzog. Fulko Nerra, der neue Graf von Anjou war über die Entwicklung im Westen seines Machtbereichs beunruhigt. Er griff Conan an und tötete ihn 992 in der Schlacht von Conquereuil.
    Conan I. gilt als Begründer des Hauses Rennes in der Folge der bretonischen Herzogsdynastien. Er wurde in der Abteikirche von Mont-Saint-Michel beigesetzt.


    Titel (genauer):
    Nachdem Berengars Sohn Judicael Berengar († 970) seine Unabhängigkeit zurückerworben hatte, gelang es dessen Sohn Conan I., Domnonée und die Grafschaft Vannes zu unterwerfen, dann auch die Grafschaft Nantes (990), wurde dann aber, als er weitere Ansprüche erhob, aber am 27. Juni 992 von Fulko Nerra, Graf von Anjou, in der Schlacht von Conquereuil geschlagen und getötet. Conans Sohn Geoffroy I. († 1008) konnte später die Vorherrschaft der Grafen von Rennes wiederherstellen und sich als Herzog von Bretagne bezeichnen; er schloss wichtige Allianzen, verheiratete seine Tochter Judith mit Herzog Richard II. von Normandie, unterwarf sich aber auch dem französischen König Robert II.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rennes

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Conquereuil.

    Conan + Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Gräfin Irmgard (Ermengarde) von AnjouGräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou (Tochter von Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell und Gräfin Adelheid von Vermandois).

    Notizen:

    Aus seiner Ehe mit Ermengarde, einer Tochter des Grafen Gottfried I. von Anjou hatte er mindestens vier Kinder:
    • Gottfried I. (Geoffroi I.) († 1008);
    • Judicaël († 13. Juni 1037), 992 Bischof von Vannes;
    • Catualon, 1019–1040 Abt von Saint-Sauveur de Redon;
    • Judith († 1017), ∞ Herzog Richard II. von der Normandie.

    Kinder:
    1. Herzog Gottfried I. von der Bretagne gestorben am 20 Nov 1008.
    2. 3. Gräfin Judith von Rennes wurde geboren in cir 982; gestorben in 1017.


Generation: 4

  1. 8.  Herzog Wilhelm I. von der Normandie (Rolloniden), Langschwert Herzog Wilhelm I. von der Normandie (Rolloniden), Langschwert (Sohn von Herzog Gange Rolf (Rollo) (Robert) von der Normandie (Rolloniden) und Gräfin Poppa von Bayeux); gestorben am 17 Dez 942 in Picquigni an der Somme.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: wurde ermordet

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Normandie)

    Wilhelm I. genannt Langschwert (Guillaume Longue Épée) († 17. Dezember 942) war Graf von Rouen und Jarl der Normannen.

    Werdegang
    Er wurde außerhalb der Normandie in einem der vielen Territorien der Wikinger geboren, bevor sich sein Vater Rollo in Nordfrankreich niederließ. Seine Mutter war Poppa, eine Christin und die Tochter eines Grafen Berengar. Laut der Klagedichtung (Planctus) über seinen gewaltsamen Tod war er selbst christlich getauft.
    Wilhelm folgte Rollo um 924; er scheint in den ersten Regierungsjahren einem Aufstand von Normannen gegenübergestanden zu haben, die ihn für zu frankenfreundlich hielten. Die folgenden Jahre liegen im Dunkeln. 939 wurde Wilhelm in einen Krieg mit Arnulf von Flandern verwickelt, der sich bald mit den übrigen Konflikten der Regierungszeit Ludwigs IV. vermischte. Er wurde von Gefolgsleuten Arnulfs während eines Treffens zur Beilegung des Konflikts getötet.

    Nachkommen
    Verheiratet in 1. Ehe mit Sprota von der Bretagne.
    • Richard I. (Normandie) (* 932; † 996), Herzog der Normandie
    Verheiratet in 2. Ehe mit Luitgard von Vermandois.
    • Hildegard, Gräfin von Montmorency


    Weblinks
    Commons: Wilhelm I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Planctus für Wilhelm Langschwert

    Wilhelm + Sprota von der Bretagne. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Sprota von der Bretagne
    Kinder:
    1. 4. Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose wurde geboren in cir 932 in Fécamp; gestorben am 20 Nov 996 in Fécamp.

  3. 10.  Herbast de Crépon (von Dänemark?) (FitzOsbern)Herbast de Crépon (von Dänemark?) (FitzOsbern)

    Notizen:

    Name:
    Die FitzOsbern sind die Familie der um 936 geborenen und 1031 gestorbenen Dänin Gunnora, der Konkubine Richards I., Herzog der Normandie und Mutter von dessen Kindern. FitzOsbern ist der Vatersname ihres Großneffen William FitzOsbern, 1. Earl of Hereford, der mit Wilhelm dem Eroberer nach England ging, 1066 in der Schlacht von Hastings kämpfte und 1086 im Domesday Book als einer der reichsten Barone Englands ausgewiesen ist.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/FitzOsbern

    Kinder:
    1. 5. Cunnora de Crépon (von Dänemark) gestorben in 1031.
    2. Herfast de Crépon (von Dänemark)
    3. Duvaline de Crépon (von Dänemark)
    4. Wévie de Crépon (von Dänemark)

  4. 12.  Graf Judicael-Berengar von Rennes (von Bretagne)Graf Judicael-Berengar von Rennes (von Bretagne) (Sohn von Herr Berengar von Bayeux und von Rennes (von Bretagne)); gestorben in 970.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Rennes

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rennes

    Die Grafschaft Rennes um die Stadt Rennes (in der Antike Condate genannt und Hauptstadt der Redonen) gelegen, bestand bereits in der Mitte des 5. Jahrhunderts. Im 8. Jahrhundert wurde sie in die Bretonische Mark (bestehend aus den Grafschaften Rennes, Vannes und Nantes) integriert – und war in den folgenden Jahrhunderten immer einer der Anwärter um die Vorherrschaft in und den Herzogstitel der Bretagne.
    Regent in Rennes war um 800 Roricon, der Schwiegersohn Karls des Großen. Erispoë, Sohn Nominoës, wurde von Karl dem Kahlen eingesetzt; ihm folgte sein Schwager Gurvand († 877). Gurvands Sohn Judicaal versuchte, die Oberhoheit in der Bretagne zu erlangen, wurde aber 888 in der Schlacht von Questembert geschlagen und fiel. Gurvands Schwiegersohn Berengar musste die Oberhoheit von Alain dem Großen, Graf von Vannes, anerkennen, der dann Herzog von Bretagne wurde.
    Nachdem Berengars Sohn Judicael Berengar († 970) seine Unabhängigkeit zurückerworben hatte, gelang es dessen Sohn Conan I., Domnonée und die Grafschaft Vannes zu unterwerfen, dann auch die Grafschaft Nantes (990), wurde dann aber, als er weiterre Ansprüche erhob, aber am 27. Juni 992 von Fulko Nerra, Graf von Anjou, in der Schlacht von Conquereuil geschlagen und getötet. Conans Sohn Geoffroy I. († 1008) konnte später die Vorherrschaft der Grafen von Rennes wiederherstellen und sich als Herzog von Bretagne bezeichnen; er schloss wichtige Allianzen, verheiratete seine Tochter Judith mit Herzog Richard II. von Normandie, unterwarf sich aber auch dem französischen König Robert II.
    Die Grafschaft wurde noch einmal für einen Halbbruder des Herzogs Conan II., Geoffroy Grenonat († 1084) vergeben. Aber nachdem Conans Neffe Alain IV. Fergent ihn gewaltsam in die Schranken weisen musste, wurde die Grafschaft Rennes endgültig in das Herzogtum eingegliedert.

    Grafen von Rennes
    • Roricon, um 800 bis 832 Graf von Rennes, danach Graf von Maine, † 839 (Rorgoniden)
    • Erispoë, Graf von Rennes 851–857, Sohn Nominoës
    • Gurvand, Graf von Rennes ab 874, † 877, Schwiegersohn Nominoës
    • Judicael, Graf von Rennes ab 877, X 888, Sohn Gurvants
    • Berengar von Bayeux, Schwiegersohn Gurvants und Schwiegervater Rollos
    • Judicael Berengar, Graf von Rennes, † 970, Sohn Berengars, ab 956/960 unter Lehnshoheit von Theobald I. Graf von Blois
    • Conan I., Graf von Rennes ab 970, Herzog von Bretagne ab 990, X 992, Sohn Judicael Berengars
    • Geoffroy I., † 1008, Sohn Conans
    • Geoffroy Grenonat, † 1084
    • Alain IV., † 1119, Herzog von Bretagne, Graf von Nantes und Rennes; 1112 abgedankt.

    Titel (genauer):
    Im Jahre 888 wurde Judicael, nun Nachfolger seines Vaters, beim Versuch, die Oberhoheit in der Bretagne zu erringen, in der Schlacht von Questenberg von Alain dem Großen, Graf von Vannes, geschlagen und im Kampf getötet.
    Neuer Graf in Rennes wurde nun offenbar Berengars junger Sohn Judicael Berengar, mit seinem Vater als Vormund und Regent. Berengar anerkannte die Oberhoheit Alains, der sich dann auch zum Herzog von Bretagne ernannte, und erhielt im Gegenzug eine friedliche Regentschaftszeit in Rennes.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berengar_von_Bayeux

    Judicael-Berengar + Gerberga. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Gerberga
    Kinder:
    1. 6. Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme gestorben am 27 Jun 992 in Conquereuil; wurde beigesetzt in Abteikirche, Mont-Saint-Michel.

  6. 14.  Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell (Sohn von Graf Fulko II. von Anjou, der Gute und Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden)); gestorben am 21 Jul 987; wurde beigesetzt in Basilique St. Martin, Tours.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 978-987, Chalon-sur-Saône; Chalon-sur-Saône https://de.wikipedia.org/wiki/Chalon-sur-Saône
    • Titel (genauer): 958-987, Grafschaft Anjou; Graf von Anjou https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Haus_Anjou

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_I._(Anjou)

    Gottfried I., genannt Graujacke, französisch Geoffroy Ier Grisegonelle, englisch Geoffrey († 21. Juli 987) war ein Graf von Anjou aus der Familie des ersten Hauses von Anjou. Er war ein Sohn des Grafen Fulko II. dem Guten († 958) und dessen erster Ehefrau Gerberge.

    Zu Beginn seiner Herrschaft unterstützte Gottfried zusammen mit Theobald I. von Blois den König Lothar gegen den Normannenherzog Richard I. Langschwert und verteidigte dabei Nantes. Im Jahr 970 schlug er bei Roches den Herzog Wilhelm IV. von Aquitanien, welcher versucht hatte Gottfrieds Besitzungen im Poitou (Loudun, Mirebeau) zu gewinnen.
    Der Tod des Grafen Theobald I. von Blois 975 veränderte nachhaltig das Verhältnis zwischen den Häusern Anjou und Blois, die fortan zu erbitterten Feinden im Kampf um die Vorherrschaft im Nordosten Frankreichs werden sollten, denn der Nachfolger Theobalds, Odo I., betrieb eine Expansionspolitik, die gegen die Interessen Anjous verlief. Schauplatz des Kampfes war die Bretagne, wo Odo den Grafen Conan den Krummen von Rennes gegen den Grafen von Nantes unterstützte, der wiederum ein Protege Gottfrieds war. In der ersten Schlacht von Conquereuil (981) wehrte Gottfried einen Angriff Conans ab, danach übernahm Gottfried 984 die direkte Kontrolle über Nantes, nachdem dessen Graf Gueréch versuchte, aus der Bevormundung Gottfrieds auszubrechen, indem er sich mit König Lothar verbündete. Gottfried aber, ein getreuer Gefolgsmann des Robertiners Hugo Capet, ließ den Grafen einsperren und errichtete vor Nantes die Burg Le Pallet.
    Gegen Blois gerichtet stärkte Gottfried seinen Einfluss in der Touraine und im Berry, indem er die Kontrolle über mehrere Abteien (u. a. Saint-Martin de Tours) übernahm und sich mit lokalen Herren, wie denen von Preuilly, verbündete. Die Feindschaft zwischen den beiden Häusern spiegelte sich auch im Machtkampf um den Königsthron zwischen Robertinern und Karolingern wider, während Gottfried zu Hugo Capet hielt, unterstützte Odo den König Lothar und nach ihm dessen Bruder Karl von Niederrlothringen. Im Juli 987 unterstützte Gottfried die Erhebung Hugo Capets zum neuen König. Noch im selben Monat belagerte er mit dem Grafen Burchard dem Ehrwürdigen von Vendôme verbündet die Burg Marçon (Dép: Sarthe), welche Odo von Blois gehörte, wobei er starb.
    Der Dynastiewechsel von den Karolingern zu den Robertiner/Kapetingern brachte für Gottfried und seine Nachfolger einige Veränderungen mit sich. Waren er und seine Vorfahren als Grafen von Anjou (bzw. Vizegrafen von Angers) nur Vasallen der Robertiner in deren Eigenschaft als Herzöge von Franzien (bzw. Markgrafen von Neustrien), sollten seine Nachkommen nun Kronvasallen werden, da das Herzogtum Franzien mit der Thronbesteigung Capets faktisch aufhörte zu existieren. Andere mächtige Vasaallen, wie eben die Grafen von Blois oder Toulouse, wie auch die Herzöge von Aquitanien, verweigerten Hugo Capet die Anerkennung und betrachteten ihn als Usurpator. In dieser Folge avancierten die Grafen von Anjou zu den bedeutendsten natürlichen Verbündeten des neuen Königshauses und wurden diesem in den folgenden Generationen eine wichtige Stütze.
    Gottfried starb am 21. Juli 987, drei Wochen nach der Krönung und Salbung Hugo Capets.

    Gottfried heiratete um 965 Adele von Vermandois († 974), eine Tochter des Grafen Robert von Vermandois und der Adelais „Wera“ von Burgund. Beider Kinder waren:
    • Ermengarde († nach 982)
    ∞ 973 Conan der Krumme, Graf von Rennes, seit 990 Herzog der Bretagne
    • Fulko III. Nerra (* um 970; † 21. Juni 1040), Nachfolger als Graf von Anjou
    • Gottfried († 974)
    • Gerberge (* 974 oder danach; † April 1040)
    ∞ vor 1000 Graf Wilhelm IV. Taillefer von Angoulême († 6. April 1028) (Haus Taillefer)

    Eine zweite 979 geschlossene Ehe Gottfrieds, aus der ein Sohn namens Maurice hervorging, sorgt für genealogische Verwirrung. Die zweite Frau mit Namen Adelais/Adelheid († 984) wird als Witwe des Grafen Lambert I. von Chalon genannt und war eine Tochter des Herzogs Giselbert von Burgund. Da aber Gottfrieds Schwiegervater ebenfalls mit einer gleichnamigen Tochter des Burgunderherzogs verheiratet war, bei der es sich möglicherweise um die gleiche Frau des Grafen Lambert gehandelt hat, hätte Gottfried also die Mutter seiner ersten Frau geheiratet.
    Eine im 17. Jahrhundert aufgekommene Theorie geht davon aus, dass Herzog Giselbert zwei Töchter namens Adelais gehabt und Gottfried sich statt mit der Mutter mit der Tante seiner ersten Frau vermählt hatte.


    Weblinks
    • FranceBalade (französisch)
    • Gottfried Graujacke bei Foundation for Medieval Genealogy (englisch)

    Gottfried + Gräfin Adelheid von Vermandois. Adelheid (Tochter von Graf Robert von Vermandois (Karolinger) und Gräfin Adelheid von Vergy) wurde geboren in cir 950; gestorben in 976. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 15.  Gräfin Adelheid von VermandoisGräfin Adelheid von Vermandois wurde geboren in cir 950 (Tochter von Graf Robert von Vermandois (Karolinger) und Gräfin Adelheid von Vergy); gestorben in 976.

    Notizen:

    Beider Kinder waren:
    • Ermengarde († nach 982); ∞ 973 Conan der Krumme, Graf von Rennes, seit 990 Herzog der Bretagne
    • Fulko III. Nerra (* um 970; † 21. Juni 1040), Nachfolger als Graf von Anjou
    • Gottfried († 974)
    • Gerberge (* 974 oder danach; † April 1040); ∞ vor 1000 Graf Wilhelm IV. Taillefer von Angoulême († 6. April 1028) (Haus Taillefer)

    Kinder:
    1. 7. Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou
    2. Graf Fulko III. von Anjou wurde geboren in 972; gestorben am 21 Jun 1040 in Metz.
    3. Gerberga von Anjou wurde geboren am 974 oder später; gestorben in Apr 1040.


Generation: 5

  1. 16.  Herzog Gange Rolf (Rollo) (Robert) von der Normandie (Rolloniden)Herzog Gange Rolf (Rollo) (Robert) von der Normandie (Rolloniden) (Sohn von Rognwald Jarl von Mörle, der Reiche und Hitrud N.); gestorben in 931; wurde beigesetzt in Kathedrale von Rouen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rollo_(Normandie)

    Rollo (Rolf) (* 846[1]; † 931 oder 932) ist der fränkisch-lateinische Name eines Wikingers, der im Jahre 911 den letzten großen Überfall der Wikinger auf Frankreich kommandierte. Die späteren isländischen Sagas identifizieren ihn mit Hrolf Gangeger (in Skandinavien auch Gånge Rolf genannt), jedoch gilt diese Zuweisung inzwischen als unsicher.[2] Dudo von Saint-Quentin hielt ihn für einen Dänen. Diese Aussage hat Gewicht, da sein Informant Raoul d’Ivry ein Halbbruder des Normannenherzogs Richard I. war. Zudem kam er mit einem dänischen Kontingent aus England.
    Angeblich soll sein Name Rollo der Wanderer daher stammen, weil er so groß war, dass ihn kein Pferd tragen konnte und er daher den gesamten Landweg von Skandinavien bis Frankreich zu Fuß gehen musste. Man kann das getrost als Übertreibung betrachten, mit der erklärt werden sollte, warum gerade Rollo das Gebiet übertragen wurde, obwohl er sich doch selbst nur Primus inter pares nannte und eigentlich nicht einmal Stammesfürst war. Aus Ausgrabungen geht jedoch hervor, dass Pferde in Skandinavien zur damaligen Zeit nur eine Widerristhöhe von ca.1,10m bis 1,30 m hatten. Daher spielte die Größe des Reiters durchaus eine Rolle.
    Er schloss mit Karl dem Einfältigen 911 den Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte. Rollo ließ sich taufen, seitdem nannte er sich Robert. Nach der Taufe erhielt er ein Gebiet am Unterlauf der Seine als Lehen. Das geschah aus der Not heraus, da er nach mehreren schweren Niederlagen die völlige Vernichtung seines verbliebenen Kontingents befürchten musste. Flodoard von Reims, der zeitlich den Ereignissen nahestand, nennt ihn nicht namentlich. Vielmehr wird er dort nur als „princeps Normannorum“ bezeichnet.
    Die Grafschaft Rouen ist der Ursprung der heutigen Normandie. In erster Ehe war Rollo mit Poppa von Bayeux verheiratet. Mit ihr hatte er eine Tochter, Adele, Herzogin von Poitou, und einen Sohn, Wilhelm I. (Normandie) (900–942). In einem Klagelied auf dessen Tod heißt es, er sei von einem „transmarinus pater“ (einem Vater von jenseits des Meeres) gezeugt worden in „errore paganorum permanente“ (in einem dauernden heidnischen Irrtum). Richer von Reims, Histoire de France (888–995), beschreibt ihn als „dux Rollo, fili Catilli“ (Herzog Rollo, Sohn des Catillus), ein Anführer von Piraten („pyratae“), die Neustrien und das Loiregebiet verheerten.[3] In einem Translationsbericht aus dieser Zeit werden er und seine Wikinger als beutegierig und grausam geschildert, ihnen wird auch Folter vorgeworfen.[3]
    In zweiter Ehe soll er angeblich Gisela, eine Tochter Karls des Einfältigen, geheiratet haben.[4] Nach seinem Tod wurde er in der Kathedrale von Rouen bestattet.
    Seine Nachfolger nannten sich Herzöge der Normandie und waren in das christliche Feudalsystem des frühen Frankreich integriert. Dessen Richtlinien lieferten dann auch später die Rechtsgrundlage für die Eroberung Englands durch einen Nachfolger Rollos. Rollo ist ein direkter Vorfahre Wilhelms des Eroberers (1027–1087).

    Rollo ist eine der Hauptfiguren in der kanadisch-irischen Fernsehserie Vikings von 2013. Der von Clive Standen gespielte Rollo ist der Bruder vom im Mittelpunkt stehenden Ragnar Lothbrok. In der Serie wird seine Beziehung zu seinem Bruder thematisiert und die Ereignisse mit der Ansiedlung in der Normandie.


    Literatur
    • Claus Krag: Vikingtid og Rikssamling 800–1130. Aschehougs Norges Historie, Bd. 2. Oslo 1995
    • Horst Zettel: Das Bild der Normannen und der Normanneneinfälle in westfränkischen, ostfränkischen und Angelsächsischen Quellen des 8. bis 11. Jahrhunderts. München 1977, ISBN 3-7705-1327-4
    Weblinks
    Commons: Rollo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise
    1 Bertelsmann Lexikon in 15 Bänden, Band 12, Seite 248, Gütherloh 1993 H, ISBN 3-570-03892-0
    2 Claus Krag: Vikingtid og Rikssamling 800–1130. Aschehougs Norges Historie, Bd. 2. Oslo 1995, S. 18
    3 Horst Zettel: Das Bild der Normannen und der Normanneneinfälle in westfränkischen, ostfränkischen und Angelsächsischen Quellen des 8. bis 11. Jahrhundert. München 1977, S. 287
    4 Robert von Torigni zum Jahr 912: „Karolus filiam suam nomine Gislam“; in: Léopold Delisle (Hrsg.): Chronique de Robert de Torigni, abbé de Mont-Saint-Michel, Rouen 1872. Die Angabe gilt als wenig glaubhaft, da Karl im Jahr 907 erstmals heirattete und Gisla die vierte seiner zwischen 908 und 916 geborenen sechs Töchter aus dieser Ehe war. Der Chronico Rotomagensi folgend starb Rollos Ehefrau Gisla (ohne Angabe, wer ihr Vater war) im Jahr 913, Chronico Rotomagensi 913, RHGF IX., S. 88. In dieser Überlieferung tritt Bayeux als Herkunftsort Poppas nicht auf.

    Name:
    Rolloniden: https://de.wikipedia.org/wiki/Rolloniden

    Gange heiratete Gräfin Poppa von Bayeux in 886. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin Poppa von BayeuxGräfin Poppa von Bayeux

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Poppa_von_Bayeux

    Poppa von Bayeux (in den Quellen Popa geschrieben) war die Ehefrau oder frilla (More danico) des Normannen-Jarls Rollo (* wohl 846, † 931[1]).

    Poppa und Rollo hatten mindestens zwei Kinder:
    • Wilhelm Langschwert (* 900/905[2], † ermordet 17. Dezember 942), Graf von Rouen
    • Gerloc, die auf den Namen Adele getauft wurde († nach 969)

    Poppas Herkunft ist nicht gesichert, da drei Überlieferungen vorhanden sind, von denen bereits im 11. Jahrhundert bekannt war, dass sie sich widersprechen:
    • Die den Ereignissen am nächsten liegende Aussage zu Poppa (bzw. der hier namenlosen Mutter Wilhelm Langschwerts) stammt aus dem 10. Jahrhundert und einem Klagelied zum Tod Wilhelms, dem zufolge er jenseits des Meeres („transmarinus“) als Kid eines (damals noch) heidnischen Vaters und einer christlichen Mutter geboren wurde.[3] Der Historiker Jean Renaud vertritt auf dieser Basis die Ansicht, dass Poppa eine Konkubine Rollos war, die als Schafhirtin von den Hebriden kam.[4]
    • Der Chronico Rotomagensi und den Annales Rotomagensi (11. Jahrhundert) folgend war Poppa die Tochter des Grafen Guido (Gui, Wido) von Senlis und Schwester des Grafen Bernhard von Senlis, die Rollo nach dem Tod seiner Ehefrau Gisla im Jahr 93 heiratete, beider Sohn ist Wilhelm Langschwert[5]. In dieser Überlieferung tritt Bayeux als Herkunftsort Poppas nicht auf.
    • Diesen findet man lediglich in der dritten Überlieferung. Dudo von Saint-Quentin, der erste Chronist der Normandie, berichtet in seinen 1015–1026 abgefassten De moribus et actis primorum Normanniae ducum, dass Rollo Poppa geheiratet habe, ddie Tochter des Grafen Berengar, und dass Wilhelm das gemeinsame Kind sei[6], aber auch, dass Bernhard von Senlis der Bruder der Mutter Wilhelm Langschwerts gewesen sei,[7] eine Kombination, die nicht möglich ist, da Bernhard von Senlis nicht der Sohn Berengars ist.[8]
    Dudo von Saint-Quentin erhielt seine Informationen weitgehend – wie er selbst schreibt – als mündlichen Bericht von Raoul d’Ivry, Graf von Bayeux und durch die gemeinsame Mutter Sprota ein Halbbruder von Rollos Enkel Richard I.[9] Die Berichte Dudos sind als fehlerbehaftet bekannt, werden daher von einigen Forschern generell als wenig zuverlässig gesehen und bis zu Rollos Sesshaftigkeit in der Normandie, also bis zum Jahr 911, als Fantasiegebilde abgelehnt, wovon auch die Geschichte der Poppa „von Bayeux“ aus den 880er Jahren betroffen wäre[10].
    Die späteren Chronisten Wilhelm von Jumièges († nach 1070), Ordericus Vitalis († 1142) und Wace († nach 1174) stützen sich auf Dudo, weichen in Details zum Teil ergänzend ab. Nach Wilhelm von Jumièges war Poppa die Tochter eines Adligen namens Berengar und wurde von Rollo bei der Eroberung Bayeux‘ entführt, der sich danach mit ihr „nach Art der Dänen“ („More danico“) verband, wobei er als Nachkommen außer Wilhelm auch eine Tochter Gerloc erwähnt[11]. Ordericus Vitalis berichtet, dass Rollo Bayeux erobert, dessen Grafen Berengar getötet und Berengars Ehefrau und Tochter Poppa entführt habe[12]; an anderer Stelle datiert er die Eroberung von Bayeux auf das Jahr 886 und erwähnt, dass Rollo Poppa geheiratet habe[13].
    Die Widersprüchlichkeiten in den drei Überlieferungen waren bereits im 11. Jahrhundert aufgefallen.
    • Wilhelm von Jumièges berichtet (angesichts des Raubs Poppas 886 und des Berichts von Rollos Witwenschaft und Heirat mit Poppa im Jahr 913), dass Rollo Poppa verstoßen, später aber ein zweites Mal geheiratet habe[14].
    • Robert von Torigni kombiniert die Informationen dahingehend, dass Poppa die Tochter Berengars von Bayeux und Enkelin Guis von Senlis gewesen sei[15].
    Auch in der aktuellen Forschung gibt es zahlreiche Versuche, die Widersprüche durch Interpretation der Angaben in den Griff zu bekommen.
    • Bernhard von Senlis sei nicht der Bruder, sondern der Schwager Berengars gewesen, d.h. der Ehemann einer Tante mütterlicherseits Wilhelms – eine Ausdehnung des Begriffs „avunculus“ auf den angeheirateten Onkel [16].
    • Dudo von Saint-Quentin habe Poppa mit Sprota, der Konkubine Wilhelms verwechselt, die tatsächlich aus der Bretagne stammt[17].
    • Berengars Witwe heiratete den Grafen Guido von Senlis, dessen Stieftochter Poppa somit wurde. Bernhard von Senlis wäre damit als Halbbruder der Mutter der „Halbonkel“ mütterlicherseits Wilhelms[18].
    • Dudos Bericht (und der seiner Nachfolger) sei abzulehnen, das Klagelied die Chroniken aus Rouen hingegen gäben die tatsächlichen Ereignisse wider: um 905 sei Rollo der Vater Wilhelms geworden, die Mutter habe vielleicht Popa geheißen, Tochtr des Grafen Guido von Senlis und Schwester des Grafen Bernhard von Senlis (womit eine Ehefrau Gisla ebenfalls abgelehnt wird)[19].

    Kinder:
    1. 8. Herzog Wilhelm I. von der Normandie (Rolloniden), Langschwert gestorben am 17 Dez 942 in Picquigni an der Somme.
    2. Prinzessin Gerloc (Adela) von der Normandie gestorben in nach 969.

  3. 24.  Herr Berengar von BayeuxHerr Berengar von Bayeux

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bayeux; Herr oder Graf von Bayeux

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berengar_von_Bayeux

    Berengar war Herr (oder Graf) von Bayeux Ende des 9. Jahrhunderts, und vermutlich auch zu Beginn des 10. Jahrhunderts.
    Er heiratete eine Tochter Gurvants, Graf von Rennes († 877). Im Jahre 888 wurde sein Schwager Judicael, nun Nachfolger seines Vaters, beim Versuch, die Oberhoheit in der Bretagne zu erringen, in der Schlacht von Questenberg von Alain dem Großen, Graf von Vannes, geschlagen und im Kampf getötet.
    Neuer Graf in Rennes wurde nun offenbar Berengars junger Sohn Judicael Berengar, mit seinem Vater als Vormund und Regent. Berengar anerkannte die Oberhoheit Alains, der sich dann auch zum Herzog von Bretagne ernannte, und erhielt im Gegenzug eine friedliche Regentschaftszeit in Rennes.
    Der Normannen-Chronist Dudo von Saint-Quentin und auf ihn aufbauend seine Nachfolger (Wilhelm von Jumièges († nach 1070) und Ordericus Vitalis († 1142) und Robert von Torigni († 1186)) berichten, der Normannen-Jarl Rollo habe Bayeux erobert, Bererengar getötet und dessen Tochter Poppa geraubt und zu seiner Frau gemacht[1]. Ordericus Vitalis datiert das Ereignis auf das Jahr 886. Dieser Darstellung stehen Quellen gegenüber, in denen Poppas Herkunft völlig anders geschildert wird, so dass in der Forschung die Verbindung Poppas zu Berengar umstritten und zum Teil sogar als Fantasiegebilde abgelehnt wird.
    Die Bedeutung Berengars liegt zum einen darin, dass er durch seinen Sohn der Stammvater des Hauses Rennes der Herzöge von Bretagne ist; vor allem aber gehört er - sofern Dudos Darstellung historisch ist - durch die Entführung seiner Tochter zu den Stammvätern der Rolloniden, der Familie der Herzöge der Normandie und damit zu den Stammvätern der Könige von England.



    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band III.1, Tafel 75 Neu (im Anhang)
    Fußnoten
    1 zu den Details siehe den Artikel zu Poppa von Bayeux

    Titel (genauer):
    Bayeux ist eine französische Gemeinde im Département Calvados in der Region Normandie.
    Ursprünglich ein Hauptort der den Namen gebenden keltischen Baiokassen, war Bayeux als Augustodurum wichtiger Ort der römischen Provinz Gallia Lugdunensis. Gegen Ende des dritten Jahrhunderts wurde die Stadt zum Schutz gegen einfallende Sachsen befestigt. Reste der Anlage sind noch erhalten. Im sechsten Jahrhundert gehörte Bayeux zu Neustrien.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayeux

    Berengar + von Rennes (von Bretagne). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 25.  von Rennes (von Bretagne)von Rennes (von Bretagne) (Tochter von Graf Gurvand von Rennes und von Rennes (von Bretagne)).

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Gurvants

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Judicael Berengar (931 bezeugt; † wohl 970), Graf von Rennes; ⚭ Gerberge
    - Poppa; ⚭ Rollo († 933), 911–928 Graf von Normandie, (Rolloniden)
    - ? Méen I. de Rennes, † 1020, Herr von Fougères, siehe Haus Fougères

    Kinder:
    1. 12. Graf Judicael-Berengar von Rennes (von Bretagne) gestorben in 970.
    2. Herr Méen I. de Rennes (Fougères) gestorben in 1020.

  5. 28.  Graf Fulko II. von Anjou, der Gute Graf Fulko II. von Anjou, der Gute (Sohn von Graf Fulko I. von Anjou, der Rote und Rosilla von Loches); gestorben am 11 Nov 958; wurde beigesetzt in Basilique St. Martin, Tours.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 941-958, Grafschaft Anjou; Graf von Anjou https://de.wikipedia.org/wiki/Anjou

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fulko_II._(Anjou) (Aug 2023)

    Fulko II. (franz.: Foulque, eng.: Fulk; † 11. November 958), genannt der Gute (le Bon), war ein Graf von Anjou aus der Familie des ersten Hauses von Anjou. Er war ein Sohn des Grafen Fulko I. des Roten († 941) und dessen Ehefrau Roscille von Loches.

    Fulko war bestrebt, den unter seinem Vater verlorengegangenen Einfluss in der bretonischen Grafschaft Nantes zurückzugewinnen. Dies erreichte er durch seine zweite Ehe (nach 952) mit der zweiten Ehefrau seines Schwagers Alain „Schiefbart“, von deren Bruder Theobald I. von Blois er die Vormundschaft über die Söhne Alains anvertraut bekam, während Theobald selbst die Kontrolle über die Grafschaft Rennes erhielt.

    Beide Grafen waren eng miteinander verbündet und nannten sich anlässlich eines Treffens in Verron gegenseitig „Statthalter und Verwalter des Königreichs Neustrien“ (Gouverneur et administrateur [du] royaume [de Neustrie]) und „Grafen von Gottes Gnaden“ (Comtes par la grâce de Dieu). Doch unter ihren Söhnen sollte eine generationenlange Fehde zwischen den Häusern Anjou und Blois ausbrechen.

    Fulko heiratete Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden) in 937. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden)Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden) (Tochter von Graf Diebold (Theotbald) von Arles (Bosoniden) und Prinzessin Bertha von Lotharingien).

    Notizen:

    Beider Kinder waren:
    - Gottfried I. Graujacke († 21. Juli 987), Nachfolger als Graf von Anjou
    - Guido († vor 995), seit 975 Bischof von Le Puy
    - Adelheid (Blanche) (* um 947; † 1026), 1.∞ Graf Stephan (Étienne) von Gévaudan, 2.∞ Graf Raimund (V.) von Toulouse, 3.∞ 982 König Ludwig V. von Frankreich (Trennung 984), 4.∞ 984/986 Graf Wilhelm I. von Provence († 993), 5.∞ ? Graf Otto Wilhelm von Burgund († 1026)
    - Arsinde ∞ um 975 Wilhelm III. Graf von Toulouse († 1037)

    Verheiratet:
    Fulko war in erster Ehe um 937 verheiratet mit Gerberge, die möglicherweise der Familie der Vizegrafen von Orléans nahestand (siehe Stammliste der Montmorency)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Montmorency

    Kinder:
    1. 14. Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell gestorben am 21 Jul 987; wurde beigesetzt in Basilique St. Martin, Tours.
    2. Adélaide (Adelheid, Blanche) von Anjou gestorben in 1026.
    3. Arsinde von Anjou

  7. 30.  Graf Robert von Vermandois (Karolinger)Graf Robert von Vermandois (Karolinger) wurde geboren in cir 920 (Sohn von Graf Heribert II. von Vermandois (Karolinger) und Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien)); gestorben in Aug 967.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône 956–967

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_von_Vermandois

    Robert von Vermandois (* wohl 910/915; † 19./29. August 967) war ab 946 Graf von Meaux sowie ab 956 Graf von Troyes. Er war der dritte Sohn von Graf Heribert II. von Vermandois und Adela von Frankreich.
    Er wird erstmals 940 erwähnt, drei Jahre vor dem Tod seines Vaters. Im Jahr 946, im Zusammenhang mit der Verteilung des Erbes, erhielt er die Grafschaft Meaux. Vor 950 heiratete er Adelheid (Werra), die jüngere Tochter des Herzogs Giselbert von Burgund, Graf von Chalon-sur-Saône und Troyes. Die Ehe brachte ihm die Grafschaft Troyes ein, deren Vereinigung mit Meaux in einer späteren Generation die Grafschaft Champagne hervorbrachte.
    Im Jahr 955 wurde Giselbert ein Vasall des Kapetingers Hugo der Große, der ihn zwang, seine ältere Tochter Liutgard mit seinem Sohn Otto von Burgund zu verheiraten. Als Giselbert ein Jahr später starb, wurde Odo zwölfjährig Herzog von Burgund im Namen seiner Frau. Hugo der Große selbst starb zwei Monate später, die Vormundschaft über seine unmündigen Kinder, die kaum in der Lage waren, das Erbe in vollem Umfang anzutreten, übernahmen die Witwe Hadwig von Sachsen und ihr Bruder Brun, der Erzbischof von Köln und Herzog von Lothringen, beides Geschwister des deutschen Königs Otto I.
    Trotzdem griff Robert von Vermandois Burgund im Jahr 959 an. Er eroberte die Stadt Dijon und verjagte den Bischof, wurde aber im darauf folgenden Jahr von Otto I. und dem französischen König Lothar (der nicht nur Ottos Neffe, sondern auch bis zu seiner Volljährigkeit dessen Mündel war) angegriffen und unterworfen.

    Kinder von Robert und Adelheid waren:
    • Heribert der Jüngere (* wohl 950; † 28. Januar 995), 980–984 Graf von Meaux und Troyes
    ∞ NN, 959 bezeugt
    • Adelheid (Adela, Adele) (* wohl 950; † 974 nach dem 6. März)
    ∞ 965 Gottfried I. Graujacke († 21. Juli 987), Graf von Anjou aus der Familie des Ersten Hauses von Anjou


    Literatur
    • Patrick Van Kerrebrouck: Nouvelle histoire généalogique de l'auguste maison de France. Vol. 1: La Préhistoire des Capétiens. (von Christian Settipani), 1993

    Robert + Gräfin Adelheid von Vergy. Adelheid (Tochter von Graf Giselbert von Vergy (von Burgund) und Herzogin Irmgard von Autun) gestorben in zw 959 und 960. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 31.  Gräfin Adelheid von VergyGräfin Adelheid von Vergy (Tochter von Graf Giselbert von Vergy (von Burgund) und Herzogin Irmgard von Autun); gestorben in zw 959 und 960.
    Kinder:
    1. Heribert von Vermandois, der Jüngere gestorben am 28 Jan 995.
    2. 15. Gräfin Adelheid von Vermandois wurde geboren in cir 950; gestorben in 976.


Generation: 6

  1. 32.  Rognwald Jarl von Mörle, der Reiche wurde geboren in Norwegen.

    Rognwald + Hitrud N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Hitrud N.
    Kinder:
    1. 16. Herzog Gange Rolf (Rollo) (Robert) von der Normandie (Rolloniden) gestorben in 931; wurde beigesetzt in Kathedrale von Rouen.

  3. 50.  Graf Gurvand von RennesGraf Gurvand von Rennes

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 874, Rennes; Graf von Rennes

    Notizen:

    Name:
    Ermordet zusammen mit Graf Pascweten dessen Schwiegervater Salomon welcher vorher Erispoë, den Schwiegervater des Gurvand, ermordet hatte..

    Titel (genauer):
    Während Nominoës Nachfolger immer wieder im Streit mit den Grafen von Nantes lagen, griffen seit etwa 875 auch die Loire-Normannen in diese Auseinandersetzungen ein, zumal sie in Noirmoutier vor der bretonischen Küste einen Stützpunkt besaßen. Um 880 kam Herzog Judicaël dabei in der Schlacht von Questembert gegen Alain I. ums Leben, der Graf von Nantes war und sich mit den Normannen verbündet hatte; durch diesen Sieg erlangte Alain die Herrschaft über die Bretagne. Nach dessen Tod 907 kam es erneut zu normannischen Eroberungsversuchen, 937 wurde dann Alain II. Herzog der Bretagne. 952 erlangten dann die Seine-Normannen die Herrschaft über die Bretagne, die allerdings 990 ihre Selbständigkeit unter Conan I. zurückerlangte, der außerdem einen Angriff des Grafen von Anjou abwehren konnte und der, als einziger der bretonischen Herzöge, in Rennes eine von Frankreich unabhängige Münzprägestätte durchsetzte. Auf dessen Dynastie folgte ab 1066 die ebenfalls in Rennes residierende Dynastie Cornouaille mit Hoël I.; dessen Sohn Alain IV. war der letzte bretonisch sprechende Herzog der Bretagne und ein Teilnehmer des 1. Kreuzzugs. Es folgte Conan III., nach dessen Tod 1148 es zu Erbfolgestreitigkeiten kam, die sein Enkel Conan IV. 1156 für sich entscheiden konnte. Allerdings war der Bretagne mittlerweile 1154 im Angevinischen Reich Heinrichs II. ein mächtiger Rivale entstanden.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Rennes

    Gurvand + von Rennes (von Bretagne). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 51.  von Rennes (von Bretagne)von Rennes (von Bretagne) (Tochter von Erispoë von Vannes (von Rennes)).

    Notizen:

    Name:
    Könnte es sein, dass diese Tochter des Erispoë identisch ist mit jener welche mit Ludwig dem Stammler verlobt wurde..??
    Sie könnte Graf Gurvand geheiratet haben nachdem die Verlobung mit Ludwig aufgelöst wurde?

    https://stammler-genealogie.ch//getperson.php?personID=I41590&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. 25. von Rennes (von Bretagne)

  5. 56.  Graf Fulko I. von Anjou, der Rote Graf Fulko I. von Anjou, der Rote (Sohn von Vizegraf Ingelger); gestorben in zw 941 und 942.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Foulques Ier d'Anjou - Foulques le Roux
    • Französischer Name: Fulk I, Count of Anjou - Fulk the Red
    • Titel (genauer): Angers, FR; Vizegraf von Angers https://de.wikipedia.org/wiki/Angers
    • Titel (genauer): ab cir 929 - 941, Grafschaft Anjou; Graf von Anjou Um 929 nimmt Fulko den Titel eines Grafen von Anjou an, Angers wird Sitz der Grafschaft seines Herrscherhauses, das in der französischen Geschichte eine bedeutende Rolle spielte. https://de.wikipedia.org/wiki/Anjou

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fulko_I._(Anjou)

    Fulko I. (Anjou)

    Fulko I. (franz.: Foulque, eng.: Fulk; † 941), genannt der Rote (le Roux), war ein Vizegraf von Angers und Tours und seit 930 der erste Graf von Anjou. Er war ein Sohn des Vizegrafen Ingelger und dessen Ehefrau Adelais.

    Fulko ist erstmals 886 urkundlich erwähnt und wird seit 898 auch als Vizegraf benannt. Er war ein Vasall der Familie der Robertiner und nahm für diese als Vizegraf von Angers Abwehraufgaben gegen die im Westen angrenzenden Bretonen war. Nachdem der Herrscher der Bretagne Alain I. der Große 907 starb, nutzte Fulko die ausbrechende Anarchie unter den Bretonen aus und bemächtigte sich der Grafschaft Nantes. Im Gegenzug übertrug er in dieser Zeit Tours seinem Amtskollegen aus Blois, Theobald dem Alten, möglicherweise auf Druck seines Dux Robert, um eine zu große Machtfülle Fulkos zu unterbinden. Auch Nantes verlor Fulko 919 an die in die Bretagne einfallenden Loire-Normannen. Trotz des Verlustes führte Fulko den Titel eines Grafen weiter, der ihm 930 auch von seinem Lehnsherrn Hugo dem Großen anerkannt wurde.

    Verheiratet war Fulko seit ca. 905 mit Roscilla, Tochter des Burgherren Garnier (Warnerius) von Loches (Touraine).

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Kämpfte mit Erfolg gegen die Normannen und Bretonen; ummauerte St.Martin in Tours.

    Fulko heiratete Rosilla von Loches in cir 905. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 57.  Rosilla von Loches (Tochter von Garnier von Loches).

    Notizen:

    Das Paar hatte fünf Kinder, wobei die Elternschaft bei den zwei Töchtern nur vermutet wird:
    - Ingelger, starb um 927 möglicherweise im Kampf gegen die Wikinger
    - Guido (Widdo), Kanoniker in Saint-Martin de Tours, seit 937 Bischof von Soissons
    - Fulko II. der Gute († 11. November 958), Nachfolger als Graf von Anjou
    - Adela; ∞ mit Gautier I., Graf von Valois, Amiens und Vexin
    - Roscille; ∞ mit Alain „Schiefbart“, Herzog der Bretagne

    Kinder:
    1. 28. Graf Fulko II. von Anjou, der Gute gestorben am 11 Nov 958; wurde beigesetzt in Basilique St. Martin, Tours.
    2. Roscille von Anjou

  7. 58.  Graf Diebold (Theotbald) von Arles (Bosoniden)Graf Diebold (Theotbald) von Arles (Bosoniden) wurde geboren in zw 850 und 860 (Sohn von Herzog Hugbert in Transjuranien (von Arles) (Bosoniden)); gestorben in 898.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Arles; Graf von Arles https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arles

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theotbald_von_Arles

    Theotbald (* 850/860; † Juni 887/895)[1] war Graf von Arles. Er war der Sohn von Herzog Hugbert aus dem Haus der Bosoniden, seine Mutter ist unbekannt.

    879 heiratete er Bertha, eine uneheliche Tochter des Karolingers Lothar II.; ihre Kinder waren:
    • Hugo, † 10. April 947, 903 Graf von Vienne, 926 König von Italien
    • Boso, † nach 936, 911/931 Graf von Avignon und Vaisin, 926/931 Graf von Arles, 931/936 Markgraf von Tuscien
    • Teutberga, † vor September 948; ∞ Warnarius, X 6. Dezember 924, 895 Vizegraf von Sens, 895/896 Graf von Troyes.
    Die Existenz einer zweiten Tochter ergibt sich aus einem Dokument aus dem Jahr 924, jedoch ist über sie nichts weiter bekannt[2].
    Theotbald ist um 879/880 Graf von Arles und befindet sich in der Entourage Boso von Viennes, des neuen Königs von Niederburgund, mit dem er verwandt ist [3]. Die Annales Vedastini (Annalen der Abtei Saint-Vaast) berichten, dass Teutbaldum filium Hucberti (Theotbald, Sohn Hugberts) von Heinricus 880 in einer Schlacht gegen Bosonem tyrannum (den Tyrannen Boso) schwer verwundet wurde. Mit dem elsässischen Herzog Hugo wurde er anschließend verfolgt und musste sich in die Provence flüchten.
    Das Datum seines Todes ist unbekannt, es liegt zwischen 887 und 895. Seine Witwe Bertha verheiratet sich 895 (bzw. zwischen 890/898) mit Adalbert dem Reichen, Markgraf von Tuscien.


    Literatur
    • Paul-Albert Février (Hg.), La Provence des origines à l'an mil - Editions Ouest-France Université, 1989 - ISBN 2737304563.
    Weblinks
    • Theotbald bei Medlands
    • Annales Vedastini
    Fußnoten
    1 Projects-MedLands-PROVENCE, Artikel zu THEOTBALD: ici, auch für die weiteren Daten
    2 comtes de Provence
    3 Paul-Albert Février (Hg.), La Provence des origines à l'an mil, page 486.

    Diebold heiratete Prinzessin Bertha von Lotharingien in cir 879. Bertha (Tochter von König Lothar II. von Lothringen und N. (Mutter von Bertha) N.) wurde geboren in cir 863; gestorben am 8 Mrz 925. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 59.  Prinzessin Bertha von Lotharingien wurde geboren in cir 863 (Tochter von König Lothar II. von Lothringen und N. (Mutter von Bertha) N.); gestorben am 8 Mrz 925.
    Kinder:
    1. Markgraf Boso von Toscana (von Tuscien) (Bosoniden) wurde geboren in cir 885; gestorben in zw 936 und 940.
    2. König Hugo I. von Niederburgund (von Italien) (Bosoniden) wurde geboren in vor 887; gestorben am 10 Apr 947 in Arles.
    3. 29. Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden)

  9. 60.  Graf Heribert II. von Vermandois (Karolinger)Graf Heribert II. von Vermandois (Karolinger) wurde geboren in cir 880 (Sohn von Graf Heribert I. von Vermandois (Karolinger) und Adela von Meaux); gestorben am 23 Feb 943; wurde beigesetzt in Saint-Quentin.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Meaux; Graf von Meaux
    • Titel (genauer): Grafschaft Soissons; Graf von Soissons (Karolinger)
    • Titel (genauer): Grafschaft Vermandois; Graf von Vermandois
    • Beruf / Beschäftigung: 907; Abt von Saint-Médard in Soissons

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_II._(Vermandois)

    Heribert II. (* wohl 880; † 23. Februar 943) war der einzige Sohn des Grafen Heribert I. von Vermandois etc.

    Er wurde nach dem Tod seines Vaters 900/907 Graf von Meaux, Soissons und Vermandois, 907 Abt von Saint-Médard in Soissons. In der Auseinandersetzung zwischen den französischen Königen, dem abgesetzten Karl dem Einfältigen und seinem Nachfolger Robert I, die am 15. Juni 923 in der Schlacht von Soissons kulminierte, stand er an der Seite seines Schwiegervaters Robert, der in dieser Schlacht fiel, sowie dessen Sohnes Hugo der Große, mit dem gemeinsam er die Truppen Karls in die Flucht schlug.
    Wenige Wochen später gelang es Heribert, Karl durch eine List gefangen zu nehmen, den er nach diesem Coup nicht an den neuen König Rudolf auslieferte, sondern erst in Château-Thierry und später in Péronne bis zu dessen Tod 929 als seinen persönlichen Gefangenen hielt, um seine Ziele besser verfolgen zu können, wie zum Beispiel die Wahl seines jüngsten Sohnes Hugo zum Erzbischof von Reims, die er 925 durchsetzte, ebenso wie seine eigene Berufung zum Verwalter des Besitzes des Erzbistums.
    Als Rudolf ihm 927 die Grafschaft Laon verweigerte, ließ Heribert den abgesetzten König Karl im Bündnis mit dem Normannenherzog Wilhelm I. wieder einsetzen, und zog ihn 929 wieder zurück, als er Laon doch noch bekam.
    Im Jahr von Karls Tod brach eine lang anhaltende Fehde zwischen Heribert und seinem Schwager Hugo um die Macht im Zentrum Frankreichs aus, in der er 931 Reims verlor und 934 vor dem Untergang nur durch das diplomatische Eingreifen des ostfränkischen Königs Heinrich I. gerettet wurde, und 935 sogar nach einem Schiedsspruch des deutschen Königs den größten Teil seiner Verluste zurückbekam.
    Als König Rudolf 936 ohne Söhne starb, setzte Hugo die Wahl des Karolingers Ludwig IV., des ältesten Sohnes Karls des Einfältigen, durch, der sich aber bald Hugos Vormundschaft entledigte (937), was dieser wiederum dazu brachte, sich mit Heriberert auszusöhnen, um gemeinsam gegen Ludwig vorzugehen. Im Jahr 940 eroberten Hugo und Heribert gemeinsam Reims und huldigten gegen Ende des gleichen Jahres in der Königspfalz Attigny formal und demonstrativ dem neuen deutschen König Otto I., ohne dass dies weitreichende Konsequenzen nach sich zog.
    Als Heribert gut zwei Jahre später starb, ging die Machtposition des Hauses Vermandois innerhalb des Westfrankenreichs im Erbstreit seiner Söhne unter. Heribert wurde in Saint-Quentin begraben.

    Er heiratete vor 21. Mai 907 Adela, Tochter des Herzogs Robert von Neustrien (ab 922 als Robert I. König von Frankreich) (Kapetinger).


    Weblinks
    • Heribert II. bei mittelalter-genealogie

    Titel (genauer):
    Eine Grafschaft Soissons mit der Hauptstadt Soissons befand sich Ende des 9. Jahrhunderts in den Händen von Heribert II., Graf von Vermandois. Dessen Nachkommen hielten die Grafschaft bis zum 14. Jahrhundert.
    Durch Heirat ging die Grafschaft dann an Johanna von Hennegau über, dann an Ludwig von Châtillon, Graf von Blois. Dessen Sohn Guido verkaufte sie 1367 an Enguerrand VII. de Coucy. Enguerrands Tochter Marie verkaufte einen Teil weiter an Herzog Ludwig von Orléans, der dann mit der Thronbesteigung Ludwigs XII. mit der Domaine royal vereinigt wurde.
    1413 bekam Robert von Bar die Grafschaften Marle und (Rest-)Soissons als Entschädigung für den Verlust des Herzogtums Bar. Unter seinen Nachkommen wurde Soissons vererbt. Letzter Graf von Soissons war Prinz Eugen von Savoyen, der kaiserliche Feldherr, mit dessen Tod 1736 die Grafschaft Soissons an die Krone zurückfiel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Soissons

    Titel (genauer):
    Von 888/889 bis 1019/1021 war die Grafschaft Meaux mit dem Hauptort Meaux in Händen der Grafenhauses Vermandois, einer Linie der Karolinger.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Meaux


    Titel (genauer):
    Das Vermandois (flämisch: Vermandland) war im Mittelalter eine Grafschaft in Nordfrankreich, die aus den Burggrafschaften Saint-Quentin und Péronne bestand, und sich innerhalb der heutigen Region Picardie in den Départements Aisne und Somme erstreckte. Der Name der Grafschaft wird hergeleitet von den keltischen Viromandui bzw. deren Hauptort, der römischen (Civitas) Augusta Viromanduorum, dem heutigen Saint-Quentin.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vermandois

    Heribert + Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien). [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 61.  Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien)Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien) (Tochter von König Robert I. von Frankreich (von Neustrien) und (Adele) N.).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neustrien

    Neustrien oder Neustria war in der Zeit von 511 bis 737 der nordwestliche Teil des fränkischen Reiches zwischen Loire und Schelde. Durchgehend beherrschte das Geschlecht der Merowinger diesen Reichsteil.
    Neustrien hatte in der Zeit seines Bestehens oftmals Konflikte mit seinem östlichen Nachbarn Austrasien auszufechten, wobei diese beiden Länder aber auch häufig in Personalunion miteinander verbunden waren.[1]
    Neustrien war Folgereich des Reiches von Soissons und Vorläufer des Westfränkischen Reiches. Seine Oberhäupter führten alle den Titel König.

    Könige Neustriens
    • 584–629 Chlothar II. der Junge
    • 629–639 Dagobert I. Der Gute (in Personalunion)
    • 639–657 Chlodwig II.
    • 657–673 Chlothar III.
    • 673–673 Theuderich III.
    • 673–675 Childerich II. (in Personalunion)
    • 675–691 Theuderich III. (2. Mal)
    • 691–695 Chlodwig III.
    • 695–711 Childebert III.
    • 711–715 Dagobert III.
    • 715–721 Chilperich II. (Bruder Daniel)
    • 721–737 Theuderich IV.
    • 737–741 Karl Martell (als Hausmeier und in Personalunion)
    • 741–743 Pippin III. (als Hausmeier)
    • 743–751 Childerich III.



    Literatur
    • Hartmut Atsma (Hrsg.): La Neustrie. Les pays au nord de la Loire de 650 à 850. Colloque historique international (= Beihefte der Francia. 16/1 und 16/2). Thorbecke, Sigmaringen 1989, ISBN 3-7995-7316-X (Bd. 1 online; Bd. 2 online).
    • Patrick Périn (Hrsg.): La Neustrie. Les pays au nord de la Loire de Dagobert à Charles le Chauve (VIIe-IXe siècles), Rouen 1985.
    Weblinks
    Commons: Neustria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Farbkarte mit den Grenzen der Teilkönigreiche um 600.
    Anmerkungen
    1 Matthias Becher: Karl der Grosse. München 1999, S. 33.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder:
    • Odo (* wohl 910, † nach 19. Juni 946) Ende 928 Graf von Vienne, bis 944 Graf von Amiens, vertrieben
    • Adela (* 910/915, † 960) ∞ 934 Arnulf I. der Große Graf von Flandern († 27. März 964) (Haus Flandern)
    • Heribert III. (Meaux) (* wohl 910/915, † 980/984) 946 Abt von St. Médard in Soissons und Graf in Nordfrankreich, Ende 967 Graf von Meaux und Pfalzgraf, 968 Graf von Troyes, ∞ 951 Eadgifu, Tochter des Königs Eduard I. von Wessex, Witwe des Köngs Karl III. von Frankreich, bis 951 Äbtissin von Notre-Dame in Laon
    • Robert (* wohl 910/915, † 19./29. August 967), 946 Graf von Meaux, 956 auch Graf von Troyes, ∞ vor 950 Adelheid (Werra) († nach August 967), Tochter des Herzogs Giselbert von Burgund, Graf von Chalon und Troyes (Buviniden)
    • Adalbert I. (Albert) (* wohl 915, † 8. September 987), 946 Graf von Vermandois, ∞ vor 954 Gerberga (* wohl 935, † nach 7. September 978), Tochter des Herzogs Giselbert von Lothringen (Reginare)
    • Ledgard (* wohl 915/920, † 27. Mai nach 978) ∞ I um 940 Wilhelm I. Langschwert, Graf von Normandie, ermordet 17. Dezember 942 in Picquigny (Rolloniden); ∞ II 942/945 Tetbald I. Graf von Blois, Chartres, Vizegraf von Tours († 16. Januar 975) (aus Blois)
    • Hugo (* 920, † 962) 925 Erzbischof von Reims, 932 vertrieben, 940 wieder eingesetzt, 946 abgesetzt

    Kinder:
    1. Graf Odo von Vermandois wurde geboren in 910; gestorben am 19 Jun 946.
    2. Gräfin Adele von Vermandois wurde geboren in cir 915; gestorben in zw 958 und 960.
    3. Heribert III. von Vermandois, der Alte wurde geboren in zw 910 und 915; gestorben in zw 980 und 984.
    4. 30. Graf Robert von Vermandois (Karolinger) wurde geboren in cir 920; gestorben in Aug 967.
    5. Adalbert I. von Vermandois wurde geboren in cir 915; gestorben am 8 Sep 987.
    6. Gräfin Ledgard (Luitgard) von Vermandois wurde geboren in cir 915/920; gestorben in an einem 27 Mai nach 978.
    7. Erzbischof Hugo von Vermandois wurde geboren in 920; gestorben in 962.

  11. 62.  Graf Giselbert von Vergy (von Burgund)Graf Giselbert von Vergy (von Burgund) (Sohn von Graf Manasses I. von Vergy (von Burgund) und Irmgard von Vienne); gestorben in 956.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Autun; Graf von Autun https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Autun https://de.wikipedia.org/wiki/Autun
    • Titel (genauer): Herzogtum Burgund; Herzog von Burgund

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Giselbert_(Burgund)

    Giselbert, auch Gilbert, (* um 900; † 8./16. April 956 in Paris) aus der Familie Vergy war Graf von Chalon, Graf von Autun, Graf von Auxerre und Graf von Troyes sowie von 952 bis 956 Herzog von Burgund.

    Giselbert war Sohn des Grafen Manasses I. von Chalon († 918) und dessen Ehefrau Irmengard (Ermengard), die vermutlich eine Tochter des Königs Boso von Vienne aus dessen zweiter Ehe mit Ermengarde von Italien war.
    Giselberts Vater war ein loyaler Gefolgsmann Herzogs Richard der Gerichtsherr, dessen Schwiegersohn Giselbert durch seine Ehe mit Richards Tochter Ermengard wurde.
    Nachdem Giselberts Schwager Hugo der Schwarze 952 kinderlos verstorben war, übernahm Giselbert die Grafschaften Autun (bereits 941/942) und Troyes. Die offizielle Anerkennung als Herzog durch die Könige Ludwig IV. und Lothar besaß Giselbert allerdings nicht, vielmehr lag die Herzogswürde bei dem Robertiner Hugo Magnus, den er als Lehnsherren anerkennen musste. Giselbert führte lediglich den Titel eines princeps Burgundionum.
    Um den Konflikt mit den Robertinern zu beenden, verheiratete Giselbert 955 seine ältere Tochter Liutgard mit Hugos Sohn Otto von Burgund, der im folgenden Jahr Giselberts Nachfolge in Autun und sämtlicher Hoheitsrechte über Burgund antrat. Die Grafschaft Troyes gab Giselbert seiner zweiten Tochter Adelheid als Mitgift für die Ehe mit Robert von Vermandois, welche die Basis für die Grafschaft Champagne bildete.

    Ehen und Nachkommen
    Giselbert war verheiratet mit Ermengard (Irmgard) von Burgund, Tochter Herzogs Richard der Gerichtsherr und Schwester Herzogs Hugo der Schwarze, mit der er vermutlich zwei Töchter hatte:
    • Adelheid We(r)ra (Adélaide, Adelaidis, Adelais) († 974), Erbin der Grafschaft Troyes
    ∞ vor 950 mit Robert von Vermandois (* wohl 910/915; † 19./29. August 967) aus der Familie der Heribertiner, ab 946 Graf von Meaux und ab 956 Graf von Troyes
    ∞ um 968 mit Lambert, Graf von Chalon († 22. Februar 978)
    • Liutgard (Liégard, Liegardis), Erbin der Grafschaft Autun
    ∞ um Ostern 955 mit Otto von Burgund (* wohl 944; † 22./23. Februar 965) aus der Familie der Robertiner, Sohn Herzogs Hugo der Große, 956-965 Herzog von Burgund

    Giselbert + Herzogin Irmgard von Autun. Irmgard (Tochter von Graf Richard von Autun (von Burgund) und Gräfin Adelheid von Auxerre) gestorben in 929. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 63.  Herzogin Irmgard von AutunHerzogin Irmgard von Autun (Tochter von Graf Richard von Autun (von Burgund) und Gräfin Adelheid von Auxerre); gestorben in 929.
    Kinder:
    1. 31. Gräfin Adelheid von Vergy gestorben in zw 959 und 960.