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Kaiserin Beatrix von Burgund

Kaiserin Beatrix von Burgund

weiblich 1140 - 1184  (44 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Kaiserin Beatrix von BurgundKaiserin Beatrix von Burgund wurde geboren in cir 1140 (Tochter von Graf Rainald III. von Burgund und Agathe von Lothringen); gestorben am 15 Nov 1184 in Jouhe bei Dole; wurde beigesetzt in Kaiserdom, Speyer.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Römisch-Deutsche Königin (seit 1156), Kaiserin des Römisch-Deutschen Reiches (seit 1167)

    Notizen:

    Beatrix hatte mit Friedrich I. Barbarossa elf Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Burgund

    Beatrix von Burgund (* um 1140 oder kurz danach; † 15. November 1184 in Jouhe bei Dole) war römisch-deutsche Königin (seit 1156) und Kaiserin (seit 1167) des römisch-deutschen Reiches.

    Leben
    Beatrix war die einzige Tochter des Grafen Rainald III. von Burgund (* um 1093; † 1148) und Agathe von Lothringen (* 1115; † 1147), der Tochter des Herzogs Simon I. von Lothringen (* um 1076; † 1138/1141).
    Am 17. Juni 1156 heiratete sie noch sehr jung in Würzburg Kaiser Friedrich I. (Barbarossa), nachdem dieser sich drei Jahre zuvor von Adela von Vohburg getrennt hatte. Am 9. Oktober desselben Jahres krönte sie Hillin von Fallemanien, der Erzbischof von Trier, zur Königin. Die von Beatrix in die Ehe mit eingebrachte Freigrafschaft Burgund stärkte die Macht Barbarossas im Königreich Burgund, wo der Einfluss der römisch-deutschen Könige traditionell schwach ausgeprägt war. Einerseits erhielt Barbarossa damit einen wichtigen Zugang nach Italien, der unter seiner militärischen Kontrolle stand, andererseits vergrößerten die Einnahmen dieses Reichsteils Barbarossas Möglichkeiten, Söldner für seine militärischen Unternehmungen anzuwerben.
    Am 1. August 1167 wurde Beatrix von Papst Paschalis III. in Rom zur Kaiserin gekrönt, im August 1178 in Vienne zur Königin von Burgund. Die gebildete und intelligente Beatrix wird in zeitgenössischen Quellen als regelrechte Schönheit beschrieben. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte Beatrix fast ausschließlich in ihrer burgundischen Heimat. Sie regierte dort völlig eigenständig, unterhielt einen eigenen Hof mit eigener Kanzlei und war darum bemüht, die Rechte eines zukünftigen Grafen von Burgund zu sichern.[1]
    Nach ihrem Tod 1184 wurde sie nach Speyer überführt und wahrscheinlich Ende November 1184 im Königschor des Kaiserdoms begraben. Nach Umbettung Anfang des 20. Jahrhunderts ruht sie in einem Doppelgrab zusammen mit ihrer im selben Jahr verstorbenen Tochter Agnes neben dem Einzelgrab ihres Sohnes Philipp von Schwaben in der damals neugeschaffenen Krypta des Domes.

    Kinder
    • Beatrix (* wohl 1160/1162; † vor Anfang 1174), begraben in Lorch
    • Friedrich (* wohl 16. Juli 1164 in Pavia; † 28. November 1168/1170), 1167 Herzog von Schwaben, begraben in Lorch
    • Heinrich VI. (* 1165; † 28. September 1197 in Messina), deutscher König und Kaiser, König von Sizilien beigesetzt im Dom zu Palermo, ∞ Konstanze von Sizilien (* 1154; † 1198), Tochter des Königs Roger II.
    • Konrad (* wohl 1167; † 20. Januar 1191 bei Akkon), als Friedrich V. Herzog von Schwaben
    • Tochter, möglicherweise „Gisela“ (* wohl Oktober/November 1168; † Ende 1184)
    • Otto I. (* wohl Juni/Juli 1170; † 1200), Pfalzgraf von Burgund, ∞ Margareta von Blois († 1230), Pfalzgräfin von Burgund, Gräfin von Blois
    • Konrad (* wohl Februar/März 1172; † 15. August 1196), Herzog von Schwaben; beigesetzt im Kloster Lorch
    • Rainald (* wohl Oktober/November 1173; † früh verstorben), begraben in Lorch
    • Wilhelm (* wohl Juni/Juli 1176; † früh verstorben), begraben in Lorch
    • Philipp (* August 1177; † 1208), Herzog von Schwaben, deutscher König, ∞ 1197 Irene von Schwaben, beigesetzt im Bamberger Dom, Dezember 1213 überführt nach Speyer und dort im Königschor des Doms bestattet
    • Agnes (* Ende 1178/Anfang 1179; † 8. Oktober 1184), begraben im Speyrer Dom



    Literatur
    • Heinrich Appelt: Kaiserin Beatrix und das Erbe der Grafen von Burgund. In: Hubert Mordek (Hrsg.): Aus Kirche und Reich. Studien zu Theologie, Politik und Recht im Mittelalter. Festschrift für Friedrich Kempf. Sigmaringen 1983, S. 275–283.
    • Knut Görich: Friedrich Barbarossa: Eine Biographie. Beck, München 2011, speziell S. 256–262.
    • Knut Görich: Kaiserin Beatrix. In: Frauen der Staufer (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 25). Hrsg. von Karl-Heinz Rueß. Göppingen 2006, S. 43–58.
    • Martina Hartmann: Beatrix. In: Amalie Fößel (Hrsg.): Die Kaiserinnen des Mittelalters. Pustet, Regensburg 2011, S. 197–212.
    • Hans-Walter Herrmann: Betraix von Burgund. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1742 f.
    • Hans Conrad Peyer: Beatrix von Burgund. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 681 (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Beatrix von Burgund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen
    1 Heinrich Appelt: Kaiserin Beatrix und das Erbe der Grafen von Burgund. In: Hubert Mordek (Hrsg.): Aus Kirche und Reich. Studien zu Theologie, Politik und Recht im Mittelalter. Festschrift für Friedrich Kempf. Sigmaringen 1983, S. 279–283.

    Beatrix heiratete Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) von Schwaben (von Staufen) am 17 Jun 1156 in Burggrafschaft Würzburg. Friedrich (Sohn von Herzog Friedrich II. von Schwaben (Staufer) und Herzogin Judith Welf (von Bayern)) wurde geboren in cir 1122; gestorben am 10 Jun 1190 in im Fluss Saleph nahe Seleucia, Kleinarmenien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Kaiser Heinrich VI. von Schwaben (von Staufen) wurde geboren in Nov 1165 in Nimwegen; gestorben am 28 Sep 1197 in Messina, Sizilien, Italien; wurde beigesetzt in Messina, dann Mai 1198 Kathedrale von Palermo.
    2. Pfalzgraf Otto I. von Burgund (Schwaben, Staufer) wurde geboren in Jun/Jul 1170; gestorben am 13 Jan 1200 in Besançon, FR.
    3. König Philipp von Schwaben (Staufer) wurde geboren in zw Feb und Aug 1177 in Pavia, Italien; gestorben am 21 Jun 1208 in Bamberg.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Rainald III. von BurgundGraf Rainald III. von Burgund wurde geboren in cir 1093 (Sohn von Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf und Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)); gestorben in 1148.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Mâcon und Vienne (seit 1102), Graf von Burgund (Franche-Comté) (ab 1127)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_III._(Burgund)

    Rainald III. von Burgund (* um 1093; † 1148) war seit 1102 Graf von Mâcon und Vienne gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm III., sowie ab 1127 Graf von Burgund (Franche-Comté). Er war ein Sohn von Stephan I. Tollkopf und der Beatrix von Lothringen.
    Nach dem Tod seines Cousins Wilhelm III. dem Kind 1127 erhob Rainald einen Anspruch auf die Grafschaft Burgund. Dabei geriet er in einen Krieg mit Herzog Konrad I. von Zähringen, der ebenfalls einen Anspruch geltend machte. Der Zähringer besaß die Unterstützung König Lothars III. von Süpplingenburg, der ihn mit dem Rektorat über Burgund betraut hatte. Rainald konnte sich in Besançon durchsetzen, musste aber seine gesamten Gebiete östlich des Jura an den Zähringer abtreten.
    Um 1130 heiratete er Agathe von Lothringen († im April 1147) Tochter des Herzogs Simon I. von Lothringen und der Adelheid von Löwen. Seine einzige Tochter, Beatrix von Burgund (* wohl 1146; † 15. November 1184), wurde 1148 seine Nachfolgerin und 1156 die Ehefrau von Kaiser Friedrich Barbarossa.

    Rainald + Agathe von Lothringen. Agathe (Tochter von Herzog Simon I. von Lothringen und Adelheid N.) gestorben in Apr 1147. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Agathe von Lothringen (Tochter von Herzog Simon I. von Lothringen und Adelheid N.); gestorben in Apr 1147.

    Notizen:

    Agathe und Rainald III. hatten eine Tochter.

    Kinder:
    1. 1. Kaiserin Beatrix von Burgund wurde geboren in cir 1140; gestorben am 15 Nov 1184 in Jouhe bei Dole; wurde beigesetzt in Kaiserdom, Speyer.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065 (Sohn von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)); gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1085-1002, Grafschaft Mâcon; Graf von Mâcon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mâcon
    • Titel (genauer): 1085-1102, Grafschaft Vienne; Graf von Vienne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vienne
    • Militär / Gefecht: 17 Mai 1102, Schlachtfeld Ramla; Dem Chronisten Albert d'Aix zufolge geriet Stephan von Burgund in der zweiten Schlacht von Ramla in die Gefangenschaft der Ägypter und wurde wenig später von ihnen im nahen Askalon enthauptet. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Ramla#Zweite_Schlacht_von_Ramla

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_I._(Mâcon)

    Stephan I. genannt Tollkopf (Étienne I. Tête Hardie) (* 1065; † 18. Mai 1102 in Askalon) war ein Graf von Mâcon und Vienne aus dem Haus Burgund-Ivrea. Er war ein Sohn des Grafen Wilhelm I. von Burgund und der Étiennette von Longwy-Metz. Obwohl er selbst nie amtierender Graf von Burgund war, wird er in den Chroniken zumeist Stephan von Burgund genannt. Einer seiner Brüder war der Papst Kalixt II..

    Stephan heiratete Beatrix von Lothringen, eine Tochter von Herzog Gerhard von Lothringen. Ihre Kinder waren:
    • Isabella (* um 1090/95; † nach 1125), ∞ 1110 mit Graf Hugo I. von Champagne
    • Rainald III. († 1148/49), Nachfolger als Graf von Mâcon und Vienne, ab 1127 Graf von Burgund
    • Wilhelm III. († 27. September 1155), Graf von Mâcon, Vienne und Auxonne
    • Clemence († 1164), ∞ 1120 mit Guigues IV. der Delfin, Graf von Albon

    Der Kreuzzug von 1101
    Stephan übernahm im Alter von 32 Jahren die Regentschaft in der Grafschaft Burgund nachdem sein älterer Bruder, Graf Rainald II., 1097 auf dem Ersten Kreuzzug zog und dabei starb. Stephan entschloss sich darauf, ebenfalls eine bewaffnete Pilgerfahrt zu begehen. Er schloss sich dabei dem Grafen Stephan von Blois an, der schon ein Teilnehmer des ersten Kreuzzuges war, diesen aber vorzeitig abbrach und dadurch Schande auf sich gezogen hatte. Mit dem sogenannten Kreuzzug von 1101 wollte der Graf von Blois seine Schmach vergessen machen.
    In Kleinasien vereinten sie ihre Truppen mit denen des Grafen Raimund von Toulouse, ebenfalls ein prominenter Anführer des Ersten Kreuzzuges, der inzwischen im Dienste des byzantinischen Kaisers stand. Statt wie vorgesehen den Weg des Ersten Kreeuzzuges durch Kleinasien zu gehen, mussten sie auf Druck des überlegenen lombardischen Kontingentes ihres Heeres gegen den Emir der Danischmenden ziehen, um den gefangenen Bohemund von Tarent zu befreien. Nach der Einnahme von Ankara am 23. Juni 1101 zog das Heer nach Norden, Richtung Schwarzes Meer. Stephan von Burgund befehligte dabei die Vorhut und hielt mit seinen Rittern einen Angriff der Danischmenden stand, während seine ihm untergebenen Lombarden die Flucht ergriffen hatten. Bei Mersivan wurden die Kreuzfahrer dann von einem großen Heer der Danischmenden und Seldschuken gestellt und vernichtend geschlagen. Stephan, Raimund von Toulouse, Stephan von Blois und einige wenige Überlebende ihres Heeres gelang die Flucht nach Konstantinopel.
    Kaiser Alexios I. sorgte im Frühjahr 1102 für ihre Überfahrt per Schiff nach Antiochia. Dort vereinten sie sich mit den Kreuzfahrern um den Grafen von Nevers und dem Herzog von Aquitanien, die ebenfalls kurz nach ihnen durch Kleinasien gezogen waren und dabei von den Seldschuken vollständig aufgerieben wurden. Der Graf von Vermandois und der Herzog von Burgund waren bei diesen Kämpfen getötet wurden. Gemeinsam zogen sie Richtung Süden und halfen Raimund von Toulouse bei der Eroberung der Hafenstadt Tortosa.
    Von Raimund trennten sie sich darauf, weil dieser nicht bereit war mit ihnen nach Jerusalem zu ziehen. Dort traf die Kreuzrittergruppe im März 1102 ein und der Graf von Blois konnte durch die Erfüllung des 1097 abgelegten Gelübdes sein Ansehen wwiederherstellen. Im April 1102 entschloss man sich zur Rückreise per Schiff in die Heimat. Stephan nahm zusammen mit dem Graf von Blois ein Schiff, doch während das des Herzogs von Aquitanien die offene See erreichte, wurde ihres von einem Stururm an die Küste Palästinas gedrückt und erlitt bei Jaffa Schiffbruch. Bevor die beiden Grafen ein neues Schiff aufbringen konnten traf die Nachricht vom herannahen eines großen ägyptischen Heeres ein. Die beiden Stephane entschlossen sich darauauf dem König Balduin I. von Jerusalem im Kampf beizustehen und kämpften mit in der zweiten Schlacht von Ramla (17. Mai 1102). Graf Stephan von Blois wurde in der Schlacht getötet. Dem Chronisten Albert d'Aix zufolge geriet Stephan von Burgund in die Gefangenschaft der Ägypter und wurde wenig später von ihnen im nahen Askalon enthauptet.


    Literatur
    • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge

    Stephan + Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) (Tochter von Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) und Hedwig von Namur).
    Kinder:
    1. 2. Graf Rainald III. von Burgund wurde geboren in cir 1093; gestorben in 1148.
    2. Graf Wilhelm III. von Mâcon gestorben in Sep 1155.

  3. 6.  Herzog Simon I. von Lothringen wurde geboren in cir 1076; gestorben am 13/14 Jan 1139; wurde beigesetzt in Saint-Dié, dann Abtei Stürzelbronn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen von (1115 bis 1139)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Lothringen)

    Simon I. (* um 1076; † 13./14. Januar 1139) war Herzog von Lothringen von 1115 bis 1139. Er war der Sohn von Herzog Dietrich II. (Haus Châtenois) und Hedwig von Formbach, somit Halbbruder des Kaisers Lothar III. († 1137).
    1115 folgte er seinem Vater als Herzog. 1122 begleitete er Kaiser Heinrich V. beim Wormser Konkordat, das dem Investiturstreit ein Ende setzte. Innerhalb des Herzogtums geriet er in Konflikt mit Stephan von Bar, Bischof von Metz ab 1120, und Albero von Montreuil, Erzbischof von Trier ab 1131, zwei Verbündeten des Grafen von Bar. Der Erzbischof exkommunizierte ihn, was Papst Innozenz II. rückgängig machte.
    Herzog Simon I. gehörte zu den Freunden von Bernhard von Clairvaux. Er gründete mehrere Abteien, darunter 1135 die Abtei Stürzelbronn, in die er auch umgebettet wurde, nachdem man ihn zuerst in Saint-Dié bestattet hatte.
    Er heiratete Adelheid († 1158), deren Filiation nicht sicher ist. Einige sehen sie als Tochter von Heinrich III., Graf von Löwen, und Gertrud von Flandern (die sich in zweiter Ehe mit Simons Vater Dietrich II. verheiratete), andere als Tochter von Gerhard von Süpplingenburg, Graf von Querfurt, und Hedwig von Formbach, was aber wiederum bedeutet, dass sie die Tante ihres Ehemanns gewesen wäre. Ihre Kinder waren:
    • Agathe, 1130/48 bezeugt; ∞ Rainald III., Graf von Mâcon, Graf von Burgund, † 1148/49 (Haus Burgund-Ivrea)
    • Hadwide, 1128/49 bezeugt, ∞ Friedrich II., Graf von Toul, 1112/42 bezeugt
    • Matthäus I., Herzog von Lothringen, † 1176, stiftet Abtei Clairlieu; ∞ Bertha von Schwaben, † 1194/95, Tochter von Friedrich II., Herzog von Schwaben (Staufer)
    • Robert, 1194 Herr zu Flörchingen (Florange), † vor 1208; ∞ Euphemia



    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des Ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Hans-Walter Herrmann: Simon I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 426 f. (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 204.
    Weblinks
    • Materialsammlung

    Simon + Adelheid N.. Adelheid gestorben in 1158. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Adelheid N. gestorben in 1158.

    Notizen:

    Simon I. heiratete Adelheid († 1158), deren Filiation nicht sicher ist. Einige sehen sie als Tochter von Heinrich III., Graf von Löwen, und Gertrud von Flandern (die sich in zweiter Ehe mit Simons Vater Dietrich II. verheiratete), andere als Tochter von Gerhard von Süpplingenburg, Graf von Querfurt, und Hedwig von Formbach, was aber wiederum bedeutet, dass sie die Tante ihres Ehemanns gewesen wäre.

    Adelheid und Simon I. hatten vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne.

    Kinder:
    1. 3. Agathe von Lothringen gestorben in Apr 1147.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017 (Sohn von Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund und Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie); gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

    Notizen:

    Wilhelm heiratete Stephanie von Vienne (von Longwy?) in zw 1049 und 1057. Stephanie gestorben in nach 1088. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Stephanie von Vienne (von Longwy?)Stephanie von Vienne (von Longwy?) gestorben in nach 1088.

    Notizen:

    1092 urkundlich bezeugt.

    Stephanie († 19. Oktober nach 1088), wurde zeitweise als Tochter von Graf Adalbert von Longwy, 1047 Herzog von Oberlothringen (Haus Châtenois) und Clémence de Foix angesehen.
    Diese Angabe zur Herkunft Stephanies stammt von Szabolcs de Vajay aus der Zeit um 1960; er traf die Aussage auf der Basis von zwei Dokumenten, mit denen er Adalbert die Grafschaft Longwy sowie eine Ehe mit Clémence, einer Tochter des Grafen von Foix zuwies; aus dieser Ehe sollten zwei Töchter stammen, Stephanie, die Ehefrau Wilhelms, und Ermesinde, Ehefrau von Wilhelm VII., Herzog von Aquitanien. Später korrigierte sich Vajay dahingehend, dass er die genannten Dokumente falsch interpretiert habe.
    Folglich ist weiterhin ungeklärt, wer der Vater der beiden Frauen ist. Stephanie wird mittlerweile dem Haus Barcelona zugeordnet, Ermesinde und Longwy dem Haus Luxemburg. Clemence, anhand der das Auftauchen dieses Namens unter den Nachkommen Stephanies und Ermesindes erklärt werden sollte, wird nicht mehr als Ehefrau Adalberts angesehen. Tatsächlich ist nicht bekannt, ob Adalbert verheiratet war, folglich auch nicht der Name seiner Ehefrau bzw. die Existenz von Nachkommen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Barcelona

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_(Lothringen)

    Kinder:
    1. Odo (Eudes) von Burgund gestorben in vor 1087.
    2. Graf Rainald II. von Burgund wurde geboren in cir 1050; gestorben in 1097.
    3. Wilhelm von Burgund gestorben in vor 1090.
    4. 4. Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf wurde geboren in 1065; gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon.
    5. Graf Raimund von Burgund wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1107; wurde beigesetzt in Kathedrale, Santiago de Compostela.
    6. Hugo von Burgund gestorben am 13 Nov 1101.
    7. Papst Kalixt II. Guido von Burgund
    8. Stephanie (Étiennette) von Burgund
    9. Sibylle von Burgund wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103.
    10. Gräfin Ermentrud von Burgund wurde geboren in cir 1060.
    11. Gisela von Burgund gestorben in nach 1133.
    12. Klementina (Clémence) von Burgund gestorben in cir 1133.
    13. Bertha (Burgund oder Tuskien) gestorben in 1098/1099.

  3. 10.  Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030 (Sohn von Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) und Gisela von Oberlothringen ?); gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_(Lothringen)

    Gerhard (* um 1030; † 14. April 1070 in Remiremont) war Herr von Châtenois und ab 1048 Herzog von Lothringen. In zeitgenössischen Quellen wird er Gerhard von Elsass und Gerhard von Châtenois (nach seinem Besitz in der Nähe von Neufchâteau) genannt. Seine Eltern sind Graf Gerhard und Gisela, die manchmal – allerdings ohne Beleg – als Tochter des Herzogs Dietrich I. von Oberlothringen († 1026/27) bezeichnet wird.
    Sein Bruder Adalbert wurde 1047 von Kaiser Heinrich III. zum Herzog von Lothringen ernannt, nachdem dieser das Herzogtum Gottfried III. abgenommen hatte. Gottfried akzeptierte die Entscheidung nicht, rebellierte und tötete Adalbert. Heinrich III. gab das Herzogtum an Adalberts Bruder Gerhard weiter. Gottfried setzte seinen Kampf und Unterstützung des lothringischen Adels fort, und es gelang ihm bald, Gerhard gefangen zu nehmen. Gerhard hatte jedoch die Unterstützung von Papst Leo IX. ((Bruno von Egisheim-Dagsburg und ehemaliger Bischof von Toul), der – auf der Durchreise in Lothringen – 1049 die Freilassung Gerhards erreichte. Je mehr der Kaiser ihn nun mit Soldaten unterstützte, umso stärker wurde Gerhard, bis es ihm gelang, seinen Gegner zu überwinden. Der lothringische Adel jedoch setzte seinen Widerstand fort.
    Gerhards Herrschaft wurde somit durch seine Treue zu Heinrich III. und später Heinrich IV. geprägt. Durch seine Zusammenarbeit mit der Kirche wurde er Vogt von Moyenmoutier (Mittelmünster), Saint-Mihiel und Remiremont. Er ließ das Château de Prény bauen sowie eine Stadt im Zentrum des Herzogtums an einer Stelle, die Nancy genannt wurde, und die sich bald zur Metropole Lothringens entwickelte.

    Die Kinder aus seiner Ehe mit Hedwig, der Tochter Alberts II. von Namur waren:
    • Dietrich II., 1065 bezeugt, 1070 Herzog von Lothringen, 1114 Markgraf, † 30. Dezember 1115; ∞ I 1079 Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Haldensleben, Witwe von Gebhard von Süpplingenburg, Mutter des Kasers Lothar III.; ∞ II 1095 Gertrud von Flandern, † 1115/26, Tochter von Tochter Robert der Friese, Graf von Flandern und Holland, Witwe von Heinrich III. Graf und Vogt von Brabant.
    • Gerhard I., 1073 Graf von Vaudémont – Nachkommen † 1346
    • Gisela, um 1079/1114 Äbtissin von Remiremont
    • Beatrix, 1102/17 bezeugt; ∞ Stephan I. Tollkopf, Graf von Vienne und Mâcon, † 1102 (Haus Burgund-Ivrea)

    Er starb in Remiremont während er eine weitere Revolte des lothringischen Adels bekämpfte, eine Vergiftung ist nicht ausgeschlossen. Er wurde in der Abtei Remiremont bestattet.


    Literatur
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Gerhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 268 (Digitalisat).
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 204.

    Gerhard + Hedwig von Namur. Hedwig (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen) gestorben am 28 Jan 1075/1080. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Hedwig von NamurHedwig von Namur (Tochter von Graf Albert II. von Namur und Herzogin Reginlinde von Niederlothringen); gestorben am 28 Jan 1075/1080.

    Notizen:

    Hedwig und Gerhard haten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.
    2. Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois) wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.
    3. Gisela von Oberlothringen (im Elsass) wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.
    4. 5. Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)


Generation: 5

  1. 16.  Graf Rainold I. (Rainald) von BurgundGraf Rainold I. (Rainald) von Burgund wurde geboren in cir 990 (Sohn von Graf Otto Wilhelm von Burgund und Gräfin Ermentrud von Roucy); gestorben in zw 03 und 04 Sep 1057.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Burgund)

    Rainald I. (frz. Renaud I.) (* 986; † 3./4. September 1057) aus dem Haus Burgund-Ivrea war Graf von Burgund (die heutige Franche-Comté); er war der Sohn von Graf Otto Wilhelm und Ermentrude von Roucy.
    Er heiratete vor dem 1. September 1016 Adélaïde de Normandie († 7. Juli (vielleicht auch 27. Juli) nach 1037), eine Tochter von Richard II. Herzog der Normandie. Im Jahr 1020 wurde sein Sohn geboren, der spätere Graf Wilhelm I.
    1026 folgte er seinem Vater als Graf von Burgund nach. 1032 starb der König Rudolf III. von Burgund ohne Erben und hinterließ Burgund aufgrund eines alten Vertrages dem Kaiser Konrad II., der das Erbe antrat, wodurch auch die Grafschaft Burgund Teil des Heiligen Römischen Reiches wurde.
    Rainald starb 1057 und wurde in der Kathedrale von Besançon beerdigt.

    Rainold heiratete Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie am 1 Sep 1016. Adelheid (Tochter von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes) wurde geboren in cir 1000. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Herzogin Adelheid (Judith) von der NormandieHerzogin Adelheid (Judith) von der Normandie wurde geboren in cir 1000 (Tochter von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes).

    Notizen:

    1037 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 8. Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse wurde geboren in cir 1017; gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

  3. 20.  Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) (Sohn von Graf Adalbert II. im Saargau, von Metz (Matfriede) und Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden)); gestorben in zw 1045 und 1046.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Matfriede

    Die Matfriede sind eine der ältesten durchgängig bezeugten europäischen Adelsfamilien. Ihr Ursprung reicht zurück bis ins 8. Jahrhundert, die Namen, die der Dynastie beigegeben wurden, wechseln jedoch im Lauf der Zeit mehrfach.
    Die ersten Generationen werden auch als Gerhardiner (nach dem Grafen Gerhard, dem Stammvater der Familie) oder Adalharde (nach dem Seneschall Adalhard des Kaisers Ludwig des Frommen) bezeichnet; hier handelt es sich um die Grafen von Paris und Metz, die vor allem durch ihre mehrfachen ehelichen Verbindungen zu den Karolingern auffallen.
    Mitte des 11. Jahrhunderts erhielten die Matfriede als Grafen von Metz die Herzogswürde von Lothringen, und sie werden seitdem als Haus Châtenois bezeichnet. Seit der Heirat von Herzog Franz III. Stephan mit der Habsburgerin Maria Theresia heißen die Matfriede und das Haus Châtenois Habsburg-Lothringen.

    Struktur
    Zu den Matfrieden gehören folgende Familien:
    1 Matfriede
    1 Haus Châtenois
    1 Haus Lothringen
    1 Habsburg-Lothringen
    2 Haus Guise

    Stammliste
    Anmerkung: Zu einer Reihe von Personen sind Weblinks vermerkt; wenn kein Link angegeben ist, gelten als Quelle die Links der Eltern.

    Matfriede von Orléans
    1 Matfried I., * um 795, † 836/837, Graf von Orléans
    1 Matfried II., * 820, † nach 882, Graf im Eifelgau [1]
    1 Tochter (oder Nichte); ∞ Adalhard II., * um 840, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau (siehe unten)
    2 Ingeltrud; ∞ I Boso (Bosoniden); ∞ II Wangar

    Gerhardiner/Adalharde
    1 Gerhard I. Graf von Paris, † 779, 753–779 bezeugt, ∞ Rotrud [2], [3] und [4]
    1 Stephan, * 754; † 811, Graf von Paris, ∞ Amaltrudis [5], [6] und [7]
    1 Bertrada
    2 Rothild [8]
    3 Beggo I., * 755/760, † 28. Oktober 816, Graf von Toulouse, Graf von Paris 811–816; ∞ I NN, ∞ II 806 Alpais, * 794, † 23. Juli 852, Äbtissin von Saint-Pierre-le-Bas in Reims 816-852, uneheliche Tochter Ludwigs des Frommen (Karolinger) [9], [10, [11] und [12]
    1 (I) Susanne ∞ 825/830 Wulfhard I. [13] und [14]
    1 Adalhard, * 830, † nach 10. Oktober 890, 877 westfränkischer Pfalzgraf, Graf von Paris [15] und [16]
    1 Wulfhard, * 855, † 6. September 880/893, Abt von Flavigny
    2 Adelheid, * 855/860, † 9. November 901 in Laon; ∞ 875 Ludwig der Stammler König von Frankreich, * 846, † 10. April 879 (Karolinger) [17]
    2 Wulfhard II.
    3 Wulfgrim, vielleicht Stammvater der Grafen von Angoulême, siehe Haus Taillefer
    4 Imo (Himmo)
    5 Hildeburg
    2 (II) Leuthard, * um 806, † 3. Januar 858/859, Graf von Paris [18] und [19]
    3 (II) Eberhard, * um 808, † 861/871, Graf im nordburgundischen Raum [20] und [21]
    1 Beggo II., † 23. April nach 861, Graf von Paris, [22]
    4 Leuthard, * 760/5, † 809, Graf von Fézensac 781-809; ∞ Grimhild [23] und [24]
    1 Ingeltrud, * 805; ∞ Odo Graf von Orléans, X 834 [25], [26], [27] und [28] (Geroldonen)
    1 Irmintrud (Ermentrud), * 27. September 830, † 6. Oktober 869; ∞ 13. Dezember 842 Karl der Kahle, * 13. Juni 823, † 6. Oktober 877, König des Westfrankenreichs, Kaiser (Karolinger) [29]
    2 Gerhard II., * 800, † 878/879, Graf von Paris, Graf (dux) von Vienne, begraben in Ponthières (? in der Nähe von Lüttich); ∞ 819 Bertha von Tours, * um 805, † nach 870, Tochter des Grafen Hugo (Etichonen) und Ava [30], [31] und [32]
    1 Theuderich, † jung
    2 Ava
    3 Adalhard I., * 810, † 870, Graf von Metz, Seneschall Kaiser Ludwigs des Frommen, Laienabt von Echternach, Reichsabtei St. Maximin in Trier, Stablo-Malmedy, Saint-Vaast in Arras und Saint-Martin de Tours [33] und [34]
    1 Adalhard II., * um 840/845, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau, Laienabt von Echternach; ∞ NN Tochter oder Nichte Matfrieds II., Graf im Eifelgau [35] und [36] – Nachkommen siehe unten
    2 Tochter
    Ohne Anschluss: Teuthildis, † 26. Oktober 862/865, 18. Äbtissin von Remiremont * 819/820, † 862/865, Verwandte des Seneschalls Adalhard

    Die Grafen von Metz
    1 Adalhard II., * um 840/845, † 889/890, Graf von Metz bzw. Moselgau, Laienabt von Echternach; ∞ NN Tochter oder Nichte Matfrieds II., Graf im Eifelgau [37] und [38] – Vorfahren siehe oben
    1 Gerhard[1], * 870, X 22. Juni 910, Graf im Metzgau; ∞ 900 Oda von Sachsen, * 875/80, † 2. Juli nach 952[2], Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte, Witwe des Königs Zwentibold (* 870/871, † 13. August 900) (Liudolfinger) [39] und [40]
    1 Adalhard
    2 Wigfried, * um 901, † 9. Juli 953, Abt von St. Ursula in Köln, 922 Diakon, 924-953 Erzbischof von Köln, 941 Erzkanzler, 950 Erzkaplan von Kaiser Otto I. [41]
    3 Uda, * 905, † 10. April 963[3]; ∞ 930 Gozlin Graf im Bidgau[4], * 910, † 19. Oktober 942[5] (Wigeriche) [42]
    1 Reginar; † 18. April 963
    2 Heinrich; † 6. September 1000
    3 Gottfried der Gefangene, * 935/940, † nach 995; Graf von Verdun
    4 Adalbero; * um 935/940, † 23. Januar 989, Erzbischof von Reims 969-989
    4 Tochter; ∞ NN aus Bayern
    5 Gottfried, * um 905, † 1. Juni nach 949[6], Pfalzgraf von Lothringen, Graf im Jülichgau 924-936/949, ∞ Ermentrud, * 908/909, Tochter Karls des Einfältigen (Karolinger) und der Frederuna von Hamaland, Tochter von Graf Dietrich [43], [44]
    1 Gottfried I., * 925/935, † Sommer 964 in Rom[7], Graf im Hennegau, Herzog von Niederlothringen 959-964 [45]
    2 Gerberga, * um 925/935, † vor 24. Mai 996; ∞ Megingoz, * um 920, † 998/999 auf Burg Geldern, Graf in Geldern und Zutphen [46] und [47]
    1 Gottfried, † 977
    2 Irmentrud ∞ Heribert, * 925, † 992, Graf im Kinziggau (Konradiner)
    3 Adelheid, * 960/970, † 3. Februar 1010/1021, Äbtissin von Vilich [48]
    4 Albrada
    5 Bertrada, † Anfang 1000, Äbtissin des Klosters St. Maria zu Köln
    3 Gerhard II., * 925/935, 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont – vermutete Nachkommen siehe unten
    4 Gebhard, * 925/935, „Ahnherr großer Franken“
    5 Adalhard, „Ahnherr großer Franken“
    2 Matfried I., * 875, † nach 926[8], 926 Graf im Metzgau; ∞ Lantsind, Tochter Graf Radalds, Schwester des Bischofs Dado von Verdun (* um 850, † 923) [49] und [50]
    1 Adalbert I., † erschlagen 944[9], Graf von Metz[10]; ∞ Liutgard, * 915, † 8. April 960[11], Tochter von Pfalzgraf Wigerich und Kunigunde, heiratete in zweiter Ehe um 945 Eberhard Graf von Egisheim, † 18. Februar 967[12] [51] und [52]
    2 Matfried II.[13]
    3 Bernoin, † 939, Bischof von Verdun 925-939 [53]
    4 Tochter ∞ Graf Lantbert
    3 Richard, * 880, † 10. August 945[14], Abt von Prüm 899-923, Bischof von Lüttich 923-945[15], begraben in Saint-Pierre in Lüttich

    Die Verbindung zum Haus Châtenois
    1 Gerhard II., * 925/935, 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont Vorfahren siehe oben oder
    2 Matfried, 960 bezeugt[16] Vorfahren siehe oben
    1 Richard, * um 950, † 986, Graf von Metz 965-986, Vogt von Remiremont, Neffe von Wigfried, Bischof von Verdun († 950) [54]
    1 Gerhard[17], * 965, † 28. Dezember 1024/1025, Graf von Metz ∞ 1000 Eva von Luxemburg, * 975, 19. April 1040, Tochter von Graf Siegfried I. und Hadwig von Lothringen, Schwester der Kaiserin Kunigunde [55] und [56]
    1 Siegfried, † 1017 [57]
    2 Berscinda,[18] † 14. Mai vor 1002, Äbtissin von Remiremont
    2 Adalbert II., † 31. Januar/30. Juni 1033, Graf im Saargau, Graf von Metz 1024/25–1033, stiftet das Kloster Bouzonville (Busendorf); ∞ vor 979, Judith/Jutta „von Öhningen“, 980/1032 bezeugt, † 27. Juli 1033/38, Tochter des Herzogs Konrad I. vn Schwaben, Witwe von NN, wohl von Rheinfelden, begraben in Bouzonville (Konradiner) [58] und [59]
    1 Gerhard II., † 1044/45[19], Graf 1033, Graf von Metz, Vogt des Klosters Remiremont; ∞ Gisela von Oberlothringen, Tochter des Dietrich I. von Bar Herzog von Oberlothringen[20] [60] – Nachkommen siehe Haus Châtenois
    2 Ita von Lothringen (* 23. Juli um 995; † nach 1035) ∞ Radbot von der Habsburg (um 985–?1045), Graf im Klettgau
    3 Adelheid von Metz, * um 970, † 19. Mai (oder 7. September) 1046 in Kloster Öhringen; ∞ I um 985 Heinrich „von Worms“, * um 970, † 28. März nach 28. September 998/vor 1000, Graf von Worms; ∞ II Hermann Graf im Brettachgau [61]
    1 (I) Judith, † 998
    2 (I) Konrad II. (HRR), * 12. Juli 990, † 4. Juni 1039
    3 (II) Gerhard III. (Gebhard III.) von Hohenlohe, * um 1002, † 2. Dezember 1060, Bischof von Regensburg 1036-1060
    2 Gerhard, Graf


    Einzelnachweise
    1 Schwennicke gibt keinen Vater Gerhards und seiner Brüder Matfried und Richer an
    2 Schwennicke: † wohl 2. Juli nach 952
    3 Schwennicke: † nach 963
    4 Schwennicke: Graf im Ardennergau
    5 Schwennicke: † 18. Oktober 942/16. Februar 943
    6 Schwennicke: † 26. März nach 949
    7 Schwennicke: † jung, folglich nicht identisch mit Herzog Gottfried I. von Niederlothringen
    8 Schwennicke: 897/906 bezeugt, † um 930
    9 Schwennicke: X 944
    10 Schwennicke: Graf, wohl Graf von Metz
    11 Schwennicke: 960 bezeugt
    12 Schwennicke: † 18. Dezember 972/973
    13 bei Schwennicke ist Matfried ein 960 bezeugter Sohn Adalberts, kein Bruder
    14 Schwennicke: † 23. Juli 945
    15 Schwennicke: ab 920
    16 bei Schwennicke als vermuteter Vater Richards
    17 Für Schwennicke ist die Filiation Richards zu Gerhard, Adalbert und Adelheid unsicher
    18 Für Schwennicke ist die Filiation unsicher
    19 Schwennicke: † 1045
    20 Schwennicke gibt nur den Vornamen
    Literatur
    Für die Zeit ab dem 10. Jahrhundert:
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 204, darin benutzt:
    • V. Châtelain, in: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde XIII, 1901
    • Annales de la Société archéologique de Namur XXXVI, 1923
    • Eduard Hlawitschka: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen, 1969
    • Severin Corsten: Die Grafen von Jülich unter den Ottonen und Saliern, in: Beiträge zur Jülicher Geschichte Nr. 45, Dezember 1978
    • Stefan Weinfurter/ Odilo Engels: Series Episcoporum Ecclesiae Catholicae Occidentalis V,1, Stuttgart 1984
    • Winfried Glocker: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Studien zur Familienpolitik und zur Genealogie des sächsischen Kaiserhauses, Köln-Wien 1989
    • Rüdiger E. Barth: Der Herzog von Lothringen im 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1990

    Gerhard + Gisela von Oberlothringen ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Gisela von Oberlothringen ?Gisela von Oberlothringen ?

    Notizen:

    Gerhard II., Graf 1033, † 1044/45 aus der Familie der Matfriede; ∞ Gisela von Oberlothringen, Tochter von Dietrich I., Graf von Bar, Herzog von Oberlothringen.

    Name:
    Die filation zu Dietrich I. von Bar ist nicht belegt!

    Kinder:
    1. 10. Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) wurde geboren in cir 1030; gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont.

  5. 22.  Graf Albert II. von NamurGraf Albert II. von Namur wurde geboren in 1000 (Sohn von Graf Albert I. von Namur und Herzogin Irmentrud von Niederlothringen); gestorben in zw 1063 und 1064.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_II._(Namur)

    Albert II. († um 1063) war Graf von Namur. Er war der Sohn von Graf Albert I. und Ermengarde von Niederlothringen, und der Nachfolger seines Bruders Robert II.

    Alberts Bruder ist nach 1018 nicht mehr bezeugt, wird aber in einem Dokument von 1031 noch einmal erwähnt, so dass das Jahr von Alberts Nachfolge unsicher ist. 1037 nahm er am Kampf gegen Odo II., Graf von Meaux und Troyes (d. h. die spätere Grafschaft Champagne), teil, als dieser versuchte, sich ein Königreich zwischen Deutschland und Frankreich zu schaffen, indem er Ansprüche auf die Nachfolge im Königreich Burgund erhob. 1046 stand er auf der Seite des Kaisers Heinrich III. gegen seinen rebellierenden Herzog von Niederlothringen, Gottfried III., seinen Schwager, und Balduin V., den Grafen von Flandern. 1047 ließ er die Kirche von Saint-Aubin in Namur wiederaufbauen und machte sie zur Stiftskirche.
    Die Umstände seines Todes sind nicht bekannt. Erst eine Urkunde aus dem Jahr 1070 als dem siebten Jahr der Regierung seines Sohnes Albert III. gibt Aufschluss über sein Todesjahr.

    Albert II. heiratete Regelinde (1037 † nach 1067), Tochter des Herzogs Gotzelo I. von Niederlothringen und Oberlothringen aus der Familie der Wigeriche; ihre Kinder waren:
    • Albert III. (1027; † 1102), Graf von Namur
    • Heinrich, Graf von Durbuy, † 1097 in Palästina
    • Hedwig († 1080), ∞ Gerhard von Elsass († 1070), Herzog von Lothringen


    Literatur
    • Académie royale de Belgique, Biographie Nationale. Band 1, Brüssel 1866
    Siehe auch
    • Haus Namur
    Weblinks
    • Materialsammlung

    Albert + Herzogin Reginlinde von Niederlothringen. Reginlinde (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen) wurde geboren in 1007; gestorben in 1064. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Herzogin Reginlinde von NiederlothringenHerzogin Reginlinde von Niederlothringen wurde geboren in 1007 (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen); gestorben in 1064.

    Notizen:

    1064 urkundlich bezeugt.

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. Graf Albert III. von Namur gestorben am 22 Jun 1102.
    2. Graf Heinrich von Namur
    3. 11. Hedwig von Namur gestorben am 28 Jan 1075/1080.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Otto Wilhelm von BurgundGraf Otto Wilhelm von Burgund wurde geboren in cir 958 (Sohn von König Adalbert II. von Italien (von Ivrea) und Gräfin Gerberga von Mâcon); gestorben am 21 Sep 1026 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Dijon, Frankreich.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wilhelm_(Burgund) (Sep 2023)

    Otto Wilhelm (französisch: Otte-Guillaume) (* wohl 958; † 21. September 1026) war der älteste Sohn des Markgrafen Adalbert II. von Ivrea († 30. April 971), der 960-961 als Mitregent seines Vaters Berengar II. König von Italien war, und der Gerberga von Mâcon († 11. Dezember 986/991), der Tochter des Grafen Otto (Othon) und Erbin von Mâcon.

    Nachdem seine Mutter in zweiter Ehe um 972 Heinrich den Großen, den Grafen von Nevers und seit 956 Herzog von Burgund, geheiratet hatte, wurde Otto Wilhelm von seinem Stiefvater adoptiert. Um 982 erhielt er die Grafschaften Mâcon und Nevers, 995 die Grafschaft Burgund (Franche-Comté), und war nach Heinrichs Tod (15. Oktober 1002) Prätendent auf den Titel eines Herzogs von Burgund. Heinrich hatte bei seinem Tod neben seinem Adoptivsohn nur eine vierjährige Tochter.

    Robert II., König von Frankreich, Neffe Heinrichs, zog das Herzogtum jedoch wieder ein, obwohl es zuvor nicht zur Krondomäne gehört hatte, und unterstellte es sich selbst. Otto Wilhelm blieb neben Mâcon und Nevers vor allem die Freigrafschaft Burgund, die zum römisch-deutschen Reich gehörte.

    Geburt:
    Ältester Sohn des Markgrafen Adalbert II. von Ivrea, der als Mitregent seines Vaters Berengar II. König von Italien war, und der Gerberga von Mâcon, der Tochter des Grafen Otto (Othon) und Erbin von Mâcon.

    Otto heiratete Gräfin Ermentrud von Roucy in cir 982. Ermentrud (Tochter von Graf Rainald (Ragenold) von Roucy und Herzogin Alberada von Lothringen) gestorben in an einem 05 Mrz zw 1002 und 1005. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Gräfin Ermentrud von RoucyGräfin Ermentrud von Roucy (Tochter von Graf Rainald (Ragenold) von Roucy und Herzogin Alberada von Lothringen); gestorben in an einem 05 Mrz zw 1002 und 1005.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roucy_(Adelsgeschlecht)

    Roucy (Adelsgeschlecht)
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Roucy war eine Familie der nordfranzösischen Adels normannischer Abstammung. Es tritt erstmals mit Ragenold auf, dem Erbauer der Burg Roucy, das zum Zentrum der Grafschaft Roucy wurde. Die Familie starb bereits nach vier Generationen aus, die Grafschaft Roucy ging an die Grafen von Montdidier über.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Name:
    971 urkundlich bezeugt.

    Notizen:

    Kinder hatte Otto Wilhelm nur aus seiner ersten Ehe mit Ermentrude,drei Söhne und drei Töchter:
    - Guido I., * wohl 975 † wohl 1004, 997 Graf von Mâcon; ⚭ um 991 Aelis von Mâcon, Tochter des Grafen Liétald II.
    - Mathilde, * wohl 975, † 1005, ⚭ um 995 Landry von Monceau Graf von Nevers, † 1028
    - Gerberga, * wohl 985, † 1020/1023; ⚭ um 1002 Wilhelm II. von Provence, † 1018, vor 30. Mai.
    - Rainald I. (Renaud I.), * wohl 990, † 3./4. September 1057, 1026 Graf von Burgund; ⚭ vor 1. September 1016 Adeleide (Judith) von Normandie, † 7. Juli nach 1037, Tochter des Grafen Richard II.
    - Agnes, * wohl 995, † 10. November 1068 geistlich; ⚭ I 1019 Wilhelm III. Graf von Poitou, als Wilhelm V. Herzog von Aquitanien, † 31. Januar 1030; ⚭ II 1. Januar 1032, geschieden 1049/1052, Gottfried II. (Geoffroy II.) Martel, Graf von Anjou, † 14. November 1060
    - ? Benno, Archidiakon in Langres

    Verheiratet:
    Otto Wilhelm heiratete zwei Mal.

    In erster Ehe Ermentrude von Roucy, die Witwe des Grafen Aubry II. von Mâcon (Haus Mâcon) und Tochter des Grafen Rainald von Roucy aus dem Haus Roucy und der Alverade von Hennegau.

    Kinder:
    1. Mathilde von Burgund wurde geboren in cir 975; gestorben in 1005.
    2. Gerberga von Burgund wurde geboren in cir 985; gestorben in 1020/1023.
    3. 16. Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund wurde geboren in cir 990; gestorben in zw 03 und 04 Sep 1057.
    4. Gräfin Agnes von Burgund wurde geboren in cir 995 in Burgund; gestorben am 10 Nov 1068.

  3. 34.  Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute (Sohn von Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose und Cunnora de Crépon (von Dänemark)); gestorben am 23 Aug 1026 in Fécamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog der Normandie (der zweite)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_II._(Normandie)

    Richard II., genannt der Gute (le Bon), (* unbekannt; † 1026 in Fécamp), war der zweite Herzog der Normandie.
    Er war der Sohn Richards I. des Furchtlosen und seiner Ehefrau Gunnora und folgte seinem Vater 996 als Herzog nach. Er verteidigte seinen Besitz bei einem Bauernaufstand, unterstützte König Robert II. von Frankreich gegen den Herzog von Burgund und wies einen Angriff des angelsächsischen Königs Æthelred II. auf die Halbinsel Cotentin zurück.
    Er heiratete um 996 Judith († 1017), Tochter des Herzogs Conan I. der Bretagne, nach deren Tod in zweiter Ehe Papia.
    Judith war die Mutter von:
    • Richard III.
    • Robert I.
    • Wilhelm († 1025), Mönch in Fécamp.
    • Adelheid ∞ Rainald I. Graf von Burgund
    • Eleonore ∞ Balduin IV. Graf von Flandern
    • Matilde († 1033).
    Papia war die Mutter von:
    • Mauger, Erzbischof von Rouen.
    • Wilhelm, Graf von Arques.

    Richard heiratete Gräfin Judith von Rennes in cir 996. Judith (Tochter von Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme und Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou) wurde geboren in cir 982; gestorben in 1017. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Gräfin Judith von RennesGräfin Judith von Rennes wurde geboren in cir 982 (Tochter von Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme und Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou); gestorben in 1017.

    Notizen:

    Judith und und Richard II. hatten sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter.

    Kinder:
    1. Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden) wurde geboren in cir 1001; gestorben am 6 Aug 1027.
    2. Herzog Robert I. von der Normandie (Rolloniden), der Teufel wurde geboren in zw 1002 und 1010; gestorben am 22 Jul 1035 in Nicäa, Byzantinisches Reich.
    3. Wilhelm von der Normandie (Rolloniden) gestorben in 1025.
    4. 17. Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie wurde geboren in cir 1000.
    5. Herzogin Eleonore ? von der Normandie wurde geboren in vor 1017.
    6. Mathilde von der Normandie gestorben in 1033.

  5. 40.  Graf Adalbert II. im Saargau, von Metz (Matfriede) (Sohn von Graf Gerhard von Metz (Matfriede)); gestorben in 1033.

    Notizen:

    Adalbert II., † 31. Januar/30. Juni 1033, Graf im Saargau, Graf von Metz 1024/25–1033, stiftet das Kloster Bouzonville (Busendorf); ∞ vor 979, Judith/Jutta „von Öhningen“, 980/1032 bezeugt, † 27. Juli 1033/38, Tochter des Herzogs Konrad I. von Schwaben, Witwe von NN, wohl von Rheinfelden, begraben in Bouzonville (Konradiner) [58] und [59]

    Adalbert heiratete Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden) in vor 979. Judith (Tochter von Herzog Konrad I. (Kuno von Öhningen ?) von Schwaben und Reginlint ? (Richilde) von Schwaben (Liudolfinger / Ottonen)) gestorben in zw 1033 und 1038. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 41.  Judith (Jutta) von Öhningen (von Rheinfelden) (Tochter von Herzog Konrad I. (Kuno von Öhningen ?) von Schwaben und Reginlint ? (Richilde) von Schwaben (Liudolfinger / Ottonen)); gestorben in zw 1033 und 1038.
    Kinder:
    1. Ita von Lothringen (Matfriede) wurde geboren in 995; gestorben in 1035; wurde beigesetzt in Klosterkirche Muri.
    2. 20. Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) gestorben in zw 1045 und 1046.

  7. 44.  Graf Albert I. von NamurGraf Albert I. von Namur (Sohn von Graf Robert I. von Namur und Ermengarde von Verdun); gestorben in vor 1011.

    Notizen:

    Laut dem Bericht in Wikipedia soll der Vater von Albert I. ein Robert gewesen sein ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_I._(Namur)

    Albert I. (* 973 und 981 bezeugt; † kurz vor 1011) war um 973 Graf von Namur. Er war der Sohn eines Comes Robert († vor 981) und der Ermengarde von Lothringen; Robert wiederum war durch seine Mutter (der Erbin des Lommegaus) eine Enkelin Reginhars von Hennegau aus dem Haus der Reginare, Ermengarde eine Tochter des Grafen Otto von Verdun, Herzog von Lothringen.
    Er heiratete 990 die Karolingerin Adelheid († nach 1012), eine Tochter des Herzoges Karls von Niederlothringen, der seit 987 französischer Thronprätendent war und 991 von Hugo Capet gefangengesetzt und bis zu seinem Tod in Orléans eingekerkert wurde.

    Albert und Adelheid hatten mindestens zwei Kinder:
    • Robert II., 1013–1018 bezeugt, † vor 1031, Graf von Namur
    • Albert II., 1031–1062 bezeugt, † 1063/64, Vogt von Andenne, 1047 Stifter des Klosters Saint-Aubin in Namur; ∞ Reginlindis von Lothringen, 1067 bezeugt, Tochter des Herzogs Gotzelo I.


    Siehe auch
    • Haus Namur
    Literatur
    • Hermann Grote, Stammtafeln, Leipzig 1877
    • Académie royale de Belgique, Biographie nationale, Band 1, Brüssel, 1866

    Albert + Herzogin Irmentrud von Niederlothringen. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 45.  Herzogin Irmentrud von Niederlothringen (Tochter von Herzog Karl von Niederlothringen und Adelheid N.).

    Notizen:

    1012 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 22. Graf Albert II. von Namur wurde geboren in 1000; gestorben in zw 1063 und 1064.
    2. Luitgard von Namur

  9. 46.  Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse wurde geboren in cir 970 (Sohn von Graf Gottfried von Verdun (Wigeriche), der Gefangene und Herzogin Mathilde von Sachsen (Billunger)); gestorben am 19 Apr 1044; wurde beigesetzt in Kloster Münsterbilsen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Gothelo or Gozelo I., called the Great
    • Französischer Name: Gothelon Ier de Verdun, Gothelon Ier de Lotharingie.
    • Titel (genauer): Herzog von Niederlothringen, Herzog von Oberlothringen,
    • Titel (genauer): Duke of Lower Lorraine (from 1023), Duke of Upper Lorraine (from 1033), Margrave of Antwerp (from 1005 or 1008), Count of Verdun.
    • Titel (genauer): Marquis d'Anvers (dès 1008), Duc de Basse-Lotharingie (1023-1044), Duc de Haute-Lotharingie (1033-1044).

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Gothelo_I,_Duke_of_Lorraine

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Gothelon_Ier_de_Lotharingie



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gotzelo_I._(Niederlothringen)

    Gotzelo (auch Gozelo) von Oberlothringen und Niederlothringen (* um 970; † 19. April 1044) war Sohn des Grafen Gottfried von Verdun und der Mathilde von Sachsen.
    Im Jahre 1023 folgte er seinem Bruder Gottfried II. als Herzog von Niederlothringen. Zum deutschen König Heinrich II. hatte er immer gute Beziehungen. Dessen Nachfolger Konrad II. verweigerte er anfangs die Anerkennung und schloss sich einer lotharingischen Adelsopposition an.
    Im benachbarten Oberlothringen starb im Jahre 1033 der dortige Herzog Friedrich III. Das Land war somit dem französischen Grafen der Champagne, Odo II. von Blois, schutzlos ausgeliefert, und König Konrad musste handeln, damit ihm Oberlothringegen nicht entrissen wurde. So übertrug er Gotzelo auch dieses Herzogtum, sodass dieser dadurch zum Herzog von ganz Lothringen wurde, Konrad aber nun treu ergeben war. Im Jahre 1037 zog er gegen Odo II. von Blois in die Schlacht bei Bar und konnte ihn zurückdrängen.

    Gotzelo starb am 19. April 1044; er wurde im Kloster Münsterbilsen bestattet. Er hinterließ mehrere Kinder, darunter:
    • Gottfried III. (Herzog von Ober- und Niederlothringen),
    • Gozelo II.
    • Friedrich, später Papst Stephan IX.
    • Oda ∞ Lambert II. von Löwen (Reginare)
    • Mathilde ∞ Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen (Ezzonen)
    • Regelinde ∞ Graf Albert II. von Namur

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Gozelo heiratete Ermengarde von Lothringen in cir 1002. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 47.  Ermengarde von LothringenErmengarde von Lothringen

    Notizen:

    Ermengarde hatte mit Gotzelo I. mindestens sechs Kinder.

    Kinder:
    1. Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige gestorben am 21/30 Dez 1069 in Verdun, Frankreich.
    2. Herzog Gozelo II. von Niederlothringen (von Verdun) wurde geboren in 1008; gestorben in 1046 ?.
    3. Papst Friedrich von Niederlothringen (von Verdun) wurde geboren in cir 1020 in Lothringen; gestorben am 29 Mrz 1058 in Florenz.
    4. Oda von Verdun
    5. Mathilde von Niederlothringen
    6. 23. Herzogin Reginlinde von Niederlothringen wurde geboren in 1007; gestorben in 1064.