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Elizabeth Howard

weiblich 1480 - 1538  (58 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Elizabeth Howard wurde geboren in cir 1480 (Tochter von Herzog Thomas Howard und Elizabeth Tilney); gestorben am 3 Apr 1538 in London, England.

    Notizen:

    Mit Thomas Boleyn hatte Elizabeth fünf namentlich bekannte Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_Boleyn

    Elizabeth Boleyn, Countess of Wiltshire, geborene Howard (* 1480; † 3. April[1] 1538 in London), war eine englische Adlige und eine Tochter des Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk. Sie diente zunächst unter Elizabeth of York als Hofdame, später unter Katharina von Aragón, der ersten Gemahlin König Heinrichs VIII. Verheiratet mit Thomas Boleyn, war Elizabeth die Mutter von Mary, George und der späteren Königin Anne Boleyn.

    Herkunft und Jugend
    Elizabeth war die ältere von zwei Töchtern von Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk und seiner ersten Frau Elizabeth Tilney (um 1445–1497), Tochter von Frederick Tilney und Elizabeth Cheney. Zu ihren Geschwistern gehörten Thomas Howard, 3. Duke of Norfolk und Edmund Howard, zu ihren Halbgeschwistern Lord Thomas Howard und William Howard, 1. Baron Howard of Effingham. Zu einem unbestimmten Zeitpunkt zwischen 1498 und 1500 wurde Elizabeth mit Thomas Boleyn verheiratet, einem ehrgeizigen jungen Höfling. Im Sommer 1501 wurde ihr Wittum festgelegt, woraus sich schließen lässt, dass die Hochzeit vorher stattgefunden haben muss.[2]
    Elizabeths Familie hatte in der Schlacht von Bosworth König Richard III. unterstützt, weshalb sie unter seinem Nachfolger Heinrich VII. diverse Ländereien verloren und sie sich teuer zurückkaufen mussten. Der Historiker Eric Ives vermutet daher, dass Elizabeth keine große Mitgift aufbringen konnte und sie und Thomas anfangs finanzielle Schwierigkeiten hatten.[3] In den ersten Jahren hatte sie obendrein nach Aussagen ihres Ehemanns „jedes Jahr ein Kind“[2], allerdings überlebten nur Mary, George und Anne Boleyn.
    Unter Heinrich VII. war Elizabeth Hofdame der Königin Elizabeth of York. Nach der Thronbesteigung seines Sohnes Heinrich VIII. gehörte sie zum Gefolge der neuen Königin Katharina von Aragón und nahm an Katharinas feierlichem Einzug in London einen Tag vor ihrer Krönung teil.[4] Sie scheint eine attraktive Frau gewesen zu sein, denn der Schriftsteller John Skelton widmete ihr ein Gedicht, in dem er über sie schreibt:
    Of alle your bewte I suffice not to wright,
    Bot as I sayde your florisshynge tender age
    Is lusty to loke on, plesant, demure and sage.[5]
    Von all Eurer Schönheit vermag ich nicht zu schreiben,
    Doch wie ich sagte, Eure blühende Jugendlichkeit
    Ist reizend anzuschauen, liebenswürdig, sittsam und klug.

    Zwischen 1519 und Anfang 1520 kehrte ihre älteste Tochter Mary aus Frankreich zurück und heiratete im Februar 1520 den königlichen Favoriten William Carey. Obwohl mitunter behauptet wurde, dass Mary aufgrund von sexuellen Eskapaden in Frankreich bei ihren Eltern in Ungnade fiel, lassen sich diese Eskapaden historisch nicht eindeutig nachweisen.[6] Aussagen über sie sind daher mit Vorsicht zu behandeln. Im selben Jahr begleitete Elizabeth ihren Mann zum Treffen des Camp du Drap d’Or.[7] 1521 kehrte auch ihre jüngere Tochter Anne Boleyn aus Frankreich zurück, da ihr Vater für sie eine Eheschließung mit James Butler plante, dem Erben des Earl von Ormonde.

    Mutter der Königin
    Als sich Heinrich VIII. 1523 oder 1524 in Anne verliebte, war Elizabeth oft in Annes Nähe bei Hofe.[8] Im Jahr 1529 wurde ihr Ehemann Thomas zum Earl of Wiltshire und Earl of Ormonde erhoben, womit Elizabeth den Titel der Countess of Wiltshire erhielt. Nach Wolseys Fall, als der König gemeinsam mit Anne die Besitztümer des Kardinals in Augenschein nahm, begleitete Elizabeth ihre Tochter.[9] Sie wurde ein Mitglied in Annes Haushalt und nahm im Oktober 1532 an einem diplomatischen Banketett zu Ehren der französischen Botschafter teil, mit deren Hilfe Anne Boleyn die Scheidung Heinrichs VIII. von Katharina von Aragón gegen den Willen der Spanier bewirken wollte.[10] Einigen Quellen zufolge nahm Elizabeth 1533 am Krönungszug ihrer Tochter in einer prächtigen Kutsche teil, die mit rotem Brokat verkleidet war. Anderen Quellen zufolge handelte es sich um die verwitwete Marchioness of Dorset.[11]
    Wenige Monate später wurde Annes einzige Tochter, die spätere Königin Elisabeth I., geboren. Es ist ungewiss, ob sie nach ihrer Großmutter mütterlicherseits benannt wurde, da ihre Großmutter väterlicherseits ebenfalls Elizabeth hieß. Zu Weihnachten 1534 schenkte Elizabeth ihrem königlichen Schwiegersohn Heinrich ein Samtetui, bestickt mit dem königlichen Wappen und gefüllt mit sechs Kragen, je drei aus Silber und aus Gold gewirkt.[12] Im Jahr 1535 wurden die Boleyns deutlich unbeliebter und John Hale, Vikar von Isleworth wurde beschuldigt, in Briefen behauptet zu haben, „Seine Gnaden der König hätte eine Affäre mit der Mutter der Königin gehabt“.[13] Heinrich selbst erklärte auf den Vorwurf, er hätte sowohl mit Annes Schwester als auch mit ihrer Mutter geschlafen: „Nie mit der Mutter.“[6]
    Im April 1536 schien Elizabeth gesundheitliche Probleme zu haben, denn es heißt, sie wäre „schwer erkrankt am Husten, der sie heftig quält“.[1] Möglicherweise bezog sich Anne Boleyn auf diese Krankheit ihrer Mutter, als sie bei ihrer Verhaftung im Mai sagte: „O meine Mutter, du wirst vor Kummer sterben“.[1] Sie und ihr Bruder George wurden am 19. bzw. 17. Mai hingerichtet, womit Mary Boleyn Elizabeths einziges noch lebendes Kind war. Obwohl Mary aufgrund einer heimlichen Heirat im Jahr 1534 in Ungnade gefallen war, versöhnte sie sich wieder mit ihren Eltern nach der Hinrichtung ihrer Geschwister.[6]

    Tod
    Elizabeth starb nur zwei Jahre nach Anne und George im Haus von Hugh Cook Farington, dem Abt von Reading.[14] Ihr Zeitgenosse Thomas Warley schrieb Lady Lisle in Calais am 7. April 1538: „Mylady Wiltshire starb am letzten Mittwoch nahe dem Baynard’s Castle“, woraus sich als Todesdatum der 3. April ergibt.[1] Sie wurde am 7. April 1538 in der St Mary’s Church, Lambeth, in der Howard Chapel beigesetzt, wo sich viele Gräber von Frauen aus der Howardfamilie befinden. Als Führer des Trauerzuges fungierten Sir John Russell und Elizabeths Halbschwester Katherine Howard, Lady Daubenay. Die Kirche ist heutzutage ein Gartenmuseum und über Elizabeths Grab befindet sich das Museumscafé.

    Nachkommen
    Mit Thomas Boleyn hatte Elizabeth fünf namentlich bekannte Kinder:
    • Mary Boleyn (* ca. 1501; † 19. Juli 1543)
    1 ∞ William Carey (ca. 1496–1528)
    2 ∞ William Stafford (ca. 1500–1556)
    • George Boleyn, 2. Viscount Rochford (* ca. 1503; † 17. Mai 1536); ∞ Jane Boleyn (1505–1542)
    • Anne Boleyn (* ca. 1507; † 19. Mai 1536); ∞ Heinrich VIII. (1491–1547)
    • Thomas Boleyn, früh gestorben
    • Henry Boleyn, früh gestorben
    Alter und Todesdaten von Thomas und Henry Boleyn sind unbekannt. Henrys Grab befindet sich in der St. Peter's Church im Dorf Hever nahe dem Hever Castle, Thomas' Grab in der St. John the Baptist Church in Penshurst.[15]


    Moderne Darstellungen
    Elizabeth Boleyn taucht als Nebenfigur in diversen historischen Romanen auf. In Karen Harpers Buch The last Boleyn wird sie als liebende Mutter und Ehefrau dargestellt. Einst umworben vom jungen König Heinrich VIII. lehnte Elizabeth ab, seine Mätresse zu werden, was ihr ehrgeiziger Gatte Thomas Boleyn ihr niemals verziehen hat. Da ihre älteste Tochter Mary Elizabeth sehr ähnlich sieht, zieht sie stattdessen das Auge des Königs auf sich.
    In Philippa Gregorys Roman Die Schwester der Königin ist Elizabeth Boleyn eine kaltherzige, kalkulierende Frau, die ihren Kindern niemals Zuneigung gibt und lediglich daran interessiert ist, durch sie Macht und Einfluss bei Hofe zu erlangen.
    Im Film Die Schwester der Königin spielte Kristin Scott Thomas die Rolle der Elizabeth Boleyn. Anders als ihr ehrgeiziger Ehemann ist Elizabeth nicht daran interessiert, ihre Töchter zu benutzen, um Macht und Ansehen zu erringen und macht letztendlich ihn für den Tod von Anne und George verantwortlich.
    Weblinks
    • Elizabeth Boleyn auf Boleynfestival Blickling
    • The Anne Boleyn Files: 7th April 1538 – Burial of Elizabeth Boleyn
    • The Anne Boleyn Files: Was Anne Boleyn Henry VIII’s Daughter?
    Einzelnachweise
    1 The Anne Boleyn Files: 7th April 1538 – Burial of Elizabeth Boleyn, Zugriff am 5. März 2013
    2 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 17
    3 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 4
    4 David Starkey: Six Wives. The Queens of Henry VIII. 2004 HarperCollins Perennial, S. 110
    5 The Anne Boleyn Files: Was Anne Boleyn Henry VIII’s Daughter?, Zugriff am 5. März 2013
    6 Jonathan Hughes: Stafford, Mary (c.1499–1543). In: Oxford Dictionary of National Biography. Oxford University Press 2004 Online Edition, Zugriff am 23. Oktober 2012
    7 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 31
    8 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 144
    9 Julia Fox: Jane Boleyn: The True Story of the Infamous Lady Rochford. Kindle Edition, Ballantine Books 2007, Kapitel 10: Fortune's Wheel
    10 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 151
    11 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 177
    12 Eric Ives: The Life and Death of Anne Boleyn. ’The Most Happy’. Blackwell Publishing, Malden 2004, S. 216
    13 Objections against John Leek, clerk of Syon In: Letters and Papers, Foreign and Domestic, Henry VIII, Volume 8 - January-July 1535: "the King's grace had meddling with the Queen's mother." Zugriff am 5. März 2013
    14 The Anne Boleyn Files: Searching for the Grave of Elizabeth Boleyn, Countess of Wiltshire, Zugriff am 5. März 2013
    15 The Anne Boleyn Files: The Lost Boleyns - Thomas and Henry Boleyn, Zugriff am 5. März 2013

    Elizabeth heiratete Thomas Boleyn in zw 1498 und 1500. Thomas wurde geboren in 1477; gestorben am 13 Mrz 1539 in Hever Castle, Kent. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Mary Boleyn wurde geboren in ca 1499/1500 in Blickling Hall, Norfolk; gestorben am 30 Jul 1543 in Essex.
    2. Königin Anne Boleyn wurde geboren am 1501 od 1507 in Blickling Hall Norfolk ?; gestorben am 19 Mai 1536 in London, England.

Generation: 2

  1. 2.  Herzog Thomas HowardHerzog Thomas Howard wurde geboren in 1443 in Stoke Neyland, Suffolk (Sohn von Herzog John Howard, 1. Duke of Norfolk und Katharina Moleyns); gestorben am 21 Mai 1524 in Framlingham Castle.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 2. Duke of Norfolk

    Notizen:

    Englischer Feldherr und Höfling.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Howard,_2._Duke_of_Norfolk

    Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk KG, (* 1443 in Stoke Neyland, Suffolk; † 21. Mai 1524 auf Framlingham Castle) war ein englischer Feldherr und Höfling.

    Leben
    Thomas Howard war der einzige Sohn von John Howard, 1. Duke of Norfolk, und seiner ersten Ehefrau Katharine Moleyns (1424–1465). Nachdem sein Vater 1483 zum Duke ernannt wurde, führte Thomas dessen nachgeordneten Titel Earl of Surrey als Höflichkeitstitel[1]. Thomas Howard kämpfte auch für König Richard III. und das Haus York Seite an Seite mit seinem Vater in den Rosenkriegen mit. In der entscheidenden Schlacht von Bosworth Field am 22. August 1485, in der sein Vater fiel, wurde Thomas verwundet und gefangen genommen vom gegnerischen Hause Lancaster unter der Führung von Henry Tudor. Dieser machte sich nun, nachdem auch König Richard III. in der Schlacht gestorben war, zum neuen König von England. Da Thomas Howard für die Verlierer gekämpft hatte, verlor er seine Ämter, Titel und Würden. Bis in das Jahr 1489 hinein blieb er in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung erhielt er zumindest seine Earlswürde zurück.[1]
    Für Thomas Howard begann nun die Zeit, sich am Hofe wieder zu restaurieren, um den Einfluss seiner Familie und vor allem den Titel Duke zurückzugewinnen. Ihm gelang es, das Vertrauen des Königs langsam zurückzuerobern, so dass er 1501 zum Lord HHigh Treasurer[2] ernannt wurde und das Kommando über die Truppen zur Verteidigung der schottischen Grenze erhielt.[3] Ziemlich bald galt Norfolk, wie er trotz des verlorenen Titels weiter genannt wurde, als oberster General von England und wurde daher 1509 zum Earl Marshal[4] ernannt.
    In der Schlacht von Flodden Field erfüllte er die in ihn gesteckten Erwartungen, indem er die Schotten endgültig besiegte. Am 9. September 1513 standen sich 30.000 Engländer und 30.000 Schotten gegenüber. Die Schotten wurden von Frankreich unterrstützt und standen unter der Führung von Jakob IV. Die Engländer wurden von Howard angeführt[5]. Howard konnte letztendlich einen unangefochtenen Sieg erringen[6]; rund 10.000 Schotten fielen, aber nur 4.000 Engländer. Der prominenteste Tote war König Jakob IV. von Schottland.
    Ein Jahr nach der siegreichen Schlacht war Howard wieder voll anerkannt und erhielt deshalb auch dank seiner Dienste für den König den Titel eines Duke of Norfolk zurück. Er war von nun an Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk[7]. Das wieder erstarkte Vertrauen des Königs in den Höfling zeigte sich auch, als Heinrich VIII. 1520 zu einem Treffen mit König Franz I. nach Frankreich reisen musste. Heinrich übertrug Howard für die Zeit seiner Abwesenheit die Regentschaft über England. 1521 sollte Howard dann den Vorsitz im Hochverratsprozess übernehmen, was er auch tat, obwohl er dort seinen Freund Edward Stafford, 3. Duke of Buckingham, zum Tode verurteilen musste.
    Im Jahr 1523 setzte sich der Achtzigjährige zur Ruhe und starb im darauf folgenden Jahr.

    Wappen
    Um die Verdienste von Thomas Howard als Feldherr in der siegreichen Schlacht von Flodden Field zu würdigen, fügte Heinrich VIII. als Wappenbesserung (Augmentation of honour) ein modifiziertes königlich-schottisches Wappen („Lion rampant“) mit dem steigenden Löwen dem bereits bestehenden hinzu. Das Wappen zeigt den Oberkörper des Löwen, dem ein Pfeil durch das geöffnete Maul geschossen wurde.

    Ehen und Nachkommen
    Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk, war zweimal verheiratet.

    Seine erste Frau Elizabeth († 1497), Tochter von Sir Frederick Tilney und Witwe des Humphrey Bourchier, heiratete er 1472. Mit ihr hatte er folgende Kinder:
    • Thomas Howard, 3. Duke of Norfolk (1473–1554)
    • Edmund Howard († 1539), Vater der Königin Catherine Howard
    • Edward Howard (1476–1513), Admiral
    • Elizabeth (1480–1538) ∞ Thomas Boleyn, 1. Earl of Wiltshire; Mutter der Königin Anne Boleyn
    • Marcella (Muriel) ∞ John Grey, 2. Viscount Lisle

    Seine zweite Ehe schloss er 1497 mit Agnes Tilney († 1545), Tochter des Hugh Tilney. Mit ihr hatte er folgende Kinder:
    • Elizabeth Howard († 1534) ∞ Henry Radcliffe, 2. Earl of Sussex
    • Thomas Howard (* 1511, † 1537), starb im Tower
    • Katharine Howard († 1554)
    1 ∞ Rhys ap Griffith FitzUryan
    2 ∞ Henry Daubeney, 1. Earl of Bridgewater
    • Dorothy Howard ∞ 1530 Edward Stanley, 3. Earl of Derby
    • William (1510–1573), 1. Baron Howard of Effingham



    Einzelnachweise
    1 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 452
    2 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 103
    3 Royle, Trevor: The Wars of the Roses; England’s first civil war. Abacus, London, 2009, ISBN 978-0-349-11790-4, S. 422
    4 Liste der Earl Marshal auf www.tudorplace.com.ar (englisch)
    5 Royle, Trevor: The Wars of the Roses; England´s first civil war. Abacus, London, 2009, ISBN 978-0-349-11790-4, S.430
    6 Mitchison, Rosalind: A history of Scotland. Routledge, London, 1997, S. 86
    7 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 440
    Weblinks
    • Thomas Howard, 2nd Duke of Norfolk auf thepeerage.com, abgerufen am 10. September 2016 (englisch)

    Thomas heiratete Elizabeth Tilney in 1472. Elizabeth gestorben in 1497. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elizabeth Tilney gestorben in 1497.

    Notizen:

    Elizabeth und Thomas hatten fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.

    Notizen:

    Elizabeth und Thomas hatten fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.

    Kinder:
    1. 1. Elizabeth Howard wurde geboren in cir 1480; gestorben am 3 Apr 1538 in London, England.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog John Howard, 1. Duke of Norfolk Herzog John Howard, 1. Duke of Norfolk wurde geboren in ca 1425; gestorben am 22 Aug 1485 in Schlachtfeld Bosworth, Leicestershire.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Norfolk, England; 1. Duke of Norfolk
    • Militär / Gefecht: 22 Aug 1485, Schlachtfeld Bosworth, Leicestershire; Befehlshaber in der Schlacht von Bosworth

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Howard,_1._Duke_of_Norfolk

    John Howard, 1. Duke of Norfolk KG (* um 1425; † 22. August 1485 bei Market Bosworth) war ein englischer Adliger und Militär. Er war während der Rosenkriege ein loyaler Unterstützer des Hauses York, dessen Königen er als Militär, Verwalter und Diplomat diente. Dabei galt er als einer der erfolgreichsten englischen Diplomaten seiner Zeit. Von Richard III. zum Duke of Norfolk erhoben, unterstützte er diesen, wenn auch nicht uneigennützig, bis zu seinem Tod in der Schlacht von Bosworth.

    Herkunft
    John Howard entstammte der englischen Familie Howard. Er war der einzige Sohn Sir Robert Howard und dessen Frau Lady Margaret Mowbray, einer Tochter von Thomas Mowbray, 1. Duke of Norfolk. Sein Geburtsjahr ist unbekannt, doch seine Mutter war 1421 noch unverheiratet und da Howards erstes Kind 1443 geboren wurde, wurde er wahrscheinlich Mitte der 1420er geboren. Sein Vater starb bereits 1436. Nach dem Tod seines Großvaters Sir John Howard 1437 erbte er von seiner Großmutter Alice Tendring ein kleines Gut in Stoke-by-Nayland in Suffolk, das sein Wohnsitz wurde.

    Aufstieg als Vasall des Duke of Norfolk
    Wie bereits sein Vater trat Howard in den Dienst der mit ihm verwandten Dukes of Norfolk aus dem Haus Mowbray. Als Vasall seines Cousins John Mowbray, 3. Duke of Norfolk gehörte er auch dessen Rat an. Dabei wurde er in den in East Anglia ausgetragenen Machtkampf zwischen Norfolk und William de la Pole, 1. Duke of Suffolk verwickelt. Howard wurde zahlreicher Vergehen wie der Zerstörung von Zäunen und der widerrechtlichen Jagd auf Ländereien von Suffolk beschuldigt. 1453 verlor er einen Prozess gegen Suffolks Witwe Alice Chaucer. Auch sein Versuch, vor Gericht als Erbe seiner Großmutter mehrere Güter der Herrschaft Kerdiston einzuklagen, scheiterte. In den 1450er Jahren bekleidete Howard eine Reihe von Ämtern in East Anglia, wo er zunehmend an Einfluss gewann. Er diente als Richter in Norfolk und Suffolk und ab Anfang der 1450er Jahre übernahm er verschiedene lokale Ämter. Bei den Unterhauswahlen 1449 wurde er als Knight of the Shire für Suffolk gewählt. Bei den umstrittenen Unterhauswahlen von 1453 und 1461 wurde er als Knight of the Shire für Suffolk und 1455 für Norfolk gewählt. 1461 diente er als Sheriff für Norfolk und Suffolk. Nach späteren Angaben nahm er in der Endphase des Hundertjährigen Kriegs am Feldzug von Lord Lisle in die Gascogne teil, die mit der Niederlage in der Schlacht von Castillon am 17. Juli 1453 endete.

    Weiterer Aufstieg im Dienst von Eduard IV.
    Teilnahme an den Kämpfen der Rosenkriege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Während der Rosenkriege führte Howard 1461 die Truppen des Dukes of Norfolk, der Eduard, den Thronanwärter des Hauses York unterstützte. Nach dem entscheidenden Sieg in der Schlacht von Towton wurde er bei der Krönung von Eduard zum Ritter geschlagen. Anschließend wurde er zum Sheriff von Norfolk und Suffolk sowie zum Kommandanten von Norwich und Colchester Castle ernannt. Nach dem Tod Er wechselte nun in den königlichen Haushalt, wobei er dem König vor allem als Militär diente. 1462 und 1463 gehörte er dem Belagerungsheer an, das die drei großen Burgen Alnwick, Bamburgh und Dunstanburgh Castle in Northumberland belagerte, die noch in den Händen von Anhängern des Hauses Lancaster waren. 1464 führte er einen Feldzug gegen die Lancastrianer im nordwalisischen Denbighshire. Dabei diente Norfolks Burg Holt Castle, deren Kommandant Howard war, als sein Hauptstützpunkt. Danach führte er noch im selben Jahr eine eigene Streitmacht nach Nordengland, wo er sich dem letzten Feldzug des Königs gegen die Lancastrianer in Nordengland anschloss.

    Tätigkeit als Diplomat und Höfling
    Von November 1467 bis November 1468 diente Howard als Sheriff von Berkshire und Oxfordshire. Im Juni 1467 organisierte er als Stellvertreter seines Cousins Norfolk in Smithfield ein Turnier, das als das prächtigste der damaligen Zeit galt. Howard wendete dafür selbst 300 Mark auf. In dem Turnier tjostierte Anthony, Lord Scales, ein Bruder der Königin gegen Antoine, ein unehelicher Sohn von Herzog Philipp III. von Burgund. Durch seine Dienste für den König stieg Howard vor 1467 zum Knight of the Body des Königs auf. Im selben Jahr wurde er erstmals zum königlichen Gesandten ernannt. Er gehörte der hochrangigen Delegation an, die in Burgund über eine Heirat von Margaret, der Schwester des Königs, mit Herzog Karl dem Kühnen verhandelte. Danach gehörte er einer weit weniger hochrangigen Gesandtschaft nach Frankreich an, wo der französische König Ludwig XI. versuchte, das Bündnis zwischen England und Burgund zu stören. Die Gesandtschaft bestand aus Howard, Sir Richard Tunstall und Thomas Langton. Trotz der erfolglosen Mission beeindruckte die Gesandtschaft sowohl den französischen wie auch den englischen König, und die drei stiegen in der Folge zu den wichtigsten englischen Gesandten der damaligen Zeit auf. Dazu wurde Howard auch Mitglied des königlichen Rates. 1468 gehörte er zur Eskorte, die Prinzessin Margaret zu ihrer Hochzeit nach Burgund geleitete, und im September 1468 wurde er zum Treasurer of the Household ernannt. Zwischen dem 29. Dezember 1469 und dem 12. Februar 1470 wurde er zum Baron Howard erhoben.

    Aufbau eines bedeutenden Landbesitzes
    Durch den Dienst für den König war Howard zum reichen Mann geworden. Von seinem Grundbesitz Stoke-by-Nayland aus hatte er einen Besitz aufgebaut, der etwa sechzehn Güter umfasste. Sieben dieser Güter hatte er 1462 vom König erhalten, zwei Güter hielt er als Lehen seines Cousins Norfolk und zwei weitere als Lehen seiner Cousine Elizabeth Howard, Countess of Oxford, der Erbin ihres Großvaters Sir John Howard und dessen ersten Frau Margaret Plaitz. Die restlichen Güter hatte er vermutlich gekauft, möglicherweise zur Zeit seiner Heirat mit Catherine Moleyns zu Beginn der 1440er Jahre. Seine Aufzeichnungen und andere Dokumente belegen, dass Howard sich erheblich um das Tagesgeschäft der Bewirtschaftung seiner Güter kümmerte. Dabei erwies er sich als umsichtiger und effizienter Verwalter. Ab 1463 kaufte oder erhielt er weitere Güter, darunter sechs, die vom Earl of Oxford, dem Sohn seiner Cousine Elizabeth beschlagnahmt wurden. Dadurch war Howard zum wichtigsten Unterstützer von Eduard IV. in East Anglia geworden. Von den anderen vier Magnaten der Region waren der Duke of Norfolk und der Duke of Suffolk politisch unbedeutend, Anthony, Lord Scales hielt sich ständig am Königshof und nicht in East Anglia auf, und der Earl of Oxford war im Exil. Um diese Zeit hatte Howard aus seinen Ländereien jährliche Einkünfte von etwa £ 800, dazu kamen seine Einkünfte aus seinen Ämtern und durch Handel. Vor 1467 war er reich genug geworden, so dass er seinem verarmten Cousin Norfolk £ 1000 leihen konnte.

    Tätigkeit als Schiffseigner und als Admiral
    Anscheinend war Howard bereits früh der Seefahrt verbunden und stieg während seines Lebens zu den größten Schiffseignern des Englands des 15. Jahrhunderts auf. Er gehörte schon vor der Thronbesteigung von Eduard IV. einem Ausschuss an, der sich mit Angelegenheiten der Seefahrt beschäftigte, und vor 1464 wurde er zum stellvertretenden Admiral für Norfolk und Suffolk ernannt. In dem ersten erhaltenen Band seiner Haushaltsbücher sind vor allem Zahlungen für den Bau eines Schiffes in Dunwich enthalten. Die Baukosten für das 80 t große Schiff betrugen zwischen £ 150 und £ 200, wobei Howard vom König mit £ 30 finanziell unterstützt wurde. Mehrere Fahrten des schließlich Edward getauften Schiffes sind belegt. In der Folge ließ Howard weitere Schiffe bauen, und über mehrere Jahre hinweg besaß er zehn, vielleicht sogar zwölf Schiffe, von denen sechs groß genug waren, um Handel mit dem Ausland zu betreiben. Ihre Fahrten können durch Rechnungsbücher und Zollbelege nachvollzogen werden. Howards Schiffe wurden für Handelsfahrten gechartert, wobei sie auch als Geleitschiffe zum Schutz von kleineren Schiffen gegen Angriffe von Piraten dienten. Sie dienten auch dem König als Teil der königlichen Flotte. 1468 war er für die Ausrüstung und Verproviantierung mehrerer Kriegsschiffe von der Ostküste Englands verantwortlich, die von Lord Scales kommandiert wurden. 1470 diente er selbst als Kommandant einer Flotte, die im Ärmelkanal patrouillierte, und am 2. Juli 1470 wurde er zum stellvertretenden Statthalter von Calais, dem englischen Brückenkopf in Frankreich, ernannt.

    Weiterer Dienst für Eduard IV.
    Als Anhänger des Hauses Lancaster im Sommer 1470 Eduard IV. stürzten und wieder Heinrich VI. auf den Thron setzten, verlor Howard seine Ämter. Er folgte Eduard jedoch nicht ins Exil, sondern wurde als neu erhobener Baron im Oktober 1470 von Heinrich VI. zum Parlament geladen. Als im kommenden Jahr Eduard IV. wieder in England landete, stellte Howard zu seiner Unterstützung eine Truppe auf, die für die Yorkisten in der Schlacht von Barnet kämpften. Nach dem Sieg Eduards IV. wurde Howard 1472 in den Hosenbandorden aufgenommen. Dazu erhielt er sein Amt als stellvertretender Statthalter von Calais zurück, weshalb er in den nächsten Jahren viel Zeit in Calais verbrachte. Während des hansisch-englischen Kriegs setzte Howard 1473 wieder einmal mit dem Schiff nach Calais über, von wo er nach Brügge weiterreisen wollte. Ziel seiner Reise war es, die Spannungen in den Handelsbeziehungen mit Burgund auszuräumen, bevor der geplante gemeinsame Angriff von Burgund und England auf Frankreich begann. Bei der Überfahrt aber wurde Howards Schiff von drei hanseatischen Schiffen angegriffen und auf eine Sandbank gedrängt. Sechzehn seiner Diener und Begleiter wurden bei dem Angriff getötet, doch Howard selbst konnte knapp in einem Beiboot entkommen. Als 1475 der geplante englische Angriff auf Frankreich begann, stellte Howard ein Kontingent von 20 Men-at-arms und 200 Bogenschützen. Er spielte jedoch vor allem eine Rolle in den Verhandlungen, die zum Vertrag von Amiens führten, mit dem der Krieg mit Frankreich beendet wurde. Anschließend blieb er als Geisel in Frankreich, während sich die englische Armee über den Ärmelkanal nach England zurückzog. In Frankreich lernte er den französischen Chronisten Philippe de Commynes kennen, der später bemerkte, dass die Engländer ihre Verhandlungen nicht mit der Gerissenheit der Franzosen führten, sondern mit Offenheit und Aufrichtigkeit. Dabei riet er, dass die Engländer nicht brüskiert werden sollten, denn es sei gefährlich, wenn sie sich einmischen würden. Diese allgemeine Charakterisierung deckt sich mit den Eigenschaften, die von Howard bekannt sind. Wie eine Reihe anderer Räte profitierte auch Howard finanziell von dem Frieden. Er erhielt von dem französischen König Ludwig XI. eine Pension von 1200 Écu sowie noch weiteres Geld und Silber. Bis zu Eduards Tod blieb Howard aber einer der vertrautesten Gesandten des englischen Königs. 1481 führte er mit seinen Schiffen einen erfolgreichen Vorstoß nach Schottland, bei dem er im Firth of Forth mehrere schottische Schiffe verbrannte.

    Unterstützer von Richard III. und Erhebung zum Duke of Norfolk
    Als der letzte Duke of Norfolk aus dem Haus Mowbray 1476 starb, wurde sein einziges Kind, seine Tochter Anne, rasch mit Richard of York, dem jüngeren Sohn des Königs verheiratet, doch sie starb 1481 noch als Kind. Die nächsten potentiellen Erben der Ländereien der Familie Mowbray waren über ihre Mütter Howard und sein Cousin William Berkeley, 2. Baron Berkeley. Ihre Erbansprüche wurden aber durch zwei Parlamentsbeschlüsse entkräftet, nach denen das Mowbray-Erbe an Richard of York fiel, der auch zum Duke of Norfolk erhoben worden war. Für den Verlust seines Erbes wurde Berkeley von Eduard IV. reich entschädigt, Howard jedoch nicht. Als Eduard IV. 1483 starb, gehörte Howard nicht zu den erklärten Unterstützern von Königin Elizabeth Woodville und deren Familie. Stattdessen hatte er bereits mehrfach mit Richard, Duke of Gloucester zusammen gearbeitet, dem Bruder des Königs. Gloucester sicherte sich für seinen Griff nach Krone die Unterstützung von Howard, indem er ihn am 28. Juni 1483, zwei Tage, nachdem er sich des Thrones bemächtigt hatte, zum Duke of Norfolk und zum Earl Marshal erhob. Die Erhebung von Howard zum Duke of Norfolk machte das Dukedom von Richard of York und die beiden Parlamentsbeschlüsse ungültig, bevor die Gerüchte aufkamen, dass Richard of York oder sein älterer Bruder, der rechtmäßige Thronerbe Eduard tot sein könnten. Von dem Mowbray-Erbe erhielt Berkeley die Besitzungen in den Midlands und den Titel Earl of Nottingham, während Howard die Besitzungen in East Anglia sowie in Surrey und Sussex erhielt. Richard III. schenkte Howard noch weitere Ländereien, außerdem wurde er am 13. Mai 1483 Verwalter der Ländereien des Duchy of Lancaster südlich des Trent und am 25. Juli 1483 Admiral of England. Damit war Howard zu einem der reichsten Magnaten von England aufgestiegen. Im Gegenzug war Howard ein loyaler Unterstützer von Richard III. Während der Rebellion des Duke of Buckingham sicherte Howard erfolgreich die City of London für den König. 1484 gehörte er zum Gefolge des Königs, als dieser in Nottingham eine schottische Gesandtschaft empfing. Dennoch war Howard trotz seines Titels und seiner Ämter selten am Hof von Richard III., sondern lebte hauptsächlich auf seinen Besitzungen in East Anglia. Als 1485 Henry Tudor in Wales landete, stellte Howard ein 1000 Mann starkes Kontingent auf, das am 22. August 1485 in der Schlacht von Bosworth für Richard III. kämpfte. Obwohl Howard bereits etwa 60 Jahre alt war, kommandierte er in der Schlacht die Vorhut des Königs. Diese Einheit war lange Zeit die einzige Abteilung des königlichen Heeres, das aktiv kämpfte, und kämpfte gegen den Earl of Oxford. Kurz nachdem Richard III. selbst in einem verzweifelten Versuch Henry Tudor angegriffen hatte, wurde Howard getötet. Sein Leichnam wurde nach Thetford Priory überführt, der traditionellen Begräbnisstätte der Dukes of Norfolk. Das erste Parlament des siegreichen Heinrich VII. verhängte postum eine Bill of Attainder gegen ihn, dazu eine gegen seinen Sohn Thomas Howard, Earl of Surrey. Später wurde sein Sohn rehabilitiert und erhielt als zweiter Duke of Norfolk den Titel seines Vaters.

    Titel (genauer):
    Duke of Norfolk (deutsch Herzog von Norfolk) ist ein britischer Adelstitel, der in der Peerage of England einmal als Life Peerage und dreimal als erblicher Titel verliehen wurde.
    Der aktuelle Titel der dritten erblichen Verleihung von 1483 ist das älteste noch bestehende englische Dukedom. Der Titelinhaber ist der höchstrangige Duke Englands und damit der höchstrangige Adlige des gesamten Vereinigten Königreiches außerhalb der königlichen Familie. Bei der Krönung britischer Monarchen vertritt der Duke of Norfolk sämtliche Dukes bei der Huldigung. Er ist außerdem Earl Marshal, erblicher Marschall von England.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Duke_of_Norfolk

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Bosworth oder Schlacht von Bosworth Field ist eine der Hauptschlachten der englischen Rosenkriege, in der die Truppen König Richards III. von Heinrich Tudor, Earl of Richmond, besiegt wurden, der danach den englischen Thron als Heinrich VII. bestieg. Die Heere Richards III. und Richmonds stießen am 22. August 1485 bei Bosworth Field aufeinander. Der Kampf endete mit dem Tod Richards III., der als letzter englischer König in einer Schlacht fiel. Die Schlacht wurde dadurch mit entschieden, dass Henry Percy, 4. Earl of Northumberland, sich mit seinen Truppen neutral verhielt und Richards Verbündete Lord Thomas Stanley und Sir William Stanley die Seiten wechselten. Die Schlacht bei Bosworth Field markierte fast das Ende der Rosenkriege; der letzte Widerstand der Gegner Heinrichs VII. wurde mit der Schlacht von Stoke beendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Bosworth

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Bosworth

    John heiratete Katharina Moleyns in 1442. Katharina wurde geboren in 1424; gestorben in 1465. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Katharina Moleyns wurde geboren in 1424; gestorben in 1465.

    Notizen:

    Katharina und John haten sechs Kinder, zwei Söhne und vier Töchter.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder:
    • Thomas Howard, 2. Duke of Norfolk (1443–21. Mai 1524), verheiratet in erster Ehe 30. April 1472 mit der Witwe Elizabeth Tilney (9 Kinder), in zweiter Ehe 1497 mit Agnes Tilney (8 Kinder)
    • Anne Howard, verheiratet mit Sir Edmund Gorges aus Wraxhall
    • Isabel Howard, verheiratet mit Sir Robert Mortimer
    • Joan Howard († 1508), verheiratet mit Sir John Timperley aus Hintlesham, Suffolk
    • Margaret Howard, verheiratet mit Sir John Wyndham aus Crownthorpe
    • Nicholas Howard

    Über seinen Sohn Thomas war Howard der Urgroßvater von Anne Boleyn und Catherine Howard, der zweiten und der fünften Frau von Heinrich VIII., die beide hingerichtet wurden.

    Kinder:
    1. 2. Herzog Thomas Howard wurde geboren in 1443 in Stoke Neyland, Suffolk; gestorben am 21 Mai 1524 in Framlingham Castle.