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41801 Zitat: "Wenn Eltern richtig?, dann Sohn des Martin Siegin in Tannenkirch und der Barbara Vetter?" Siegin, Hanß (I2954)
 
41802 Zitat: Bonjour, Edgar, "Meyer von Knonau" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 381 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138361185.html#ndbcontent

Meyer von Knonau
Zürcher Adelsgeschlecht. (reformiert)

Leben
Ein Werner, villicus de Chnonowo, d. h. Verwalter oder Inhaber des Meieramtes der Äbtissin von Schännis zu Knonau, erscheint schon 1045 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III. 1363 wurde das Geschlecht in die Bürgerschaft Zürichs aufgenommen. Johannes († 1383), Rats- und Pannerherr, kaufte den „Meyershof“ in der Münstergasse. Seine Söhne Johannes († 1409), als Bürgermeister seit 1393 an der territorialen Ausdehnungspolitik Zürichs beteiligt, und Rudolf († 1405), Vogt von Meilen, Pfäffikon und Wollerau, kauften 1404 die Vogtei zu Knonau. Konrad, Seevogt sowie Vogt zu Horgen, Andelfingen und Bülach, reiste mit Bürgermeister Stüssi 1433 zur Krönung Kaiser Sigmunds nach Rom und starb als Pannerherr 1443 in der Schlacht bei St. Jakob/Sihl. Auch sein Sohn Johannes († 1495) war Pannerherr, außerdem Vogt zu Rümlang, Bülach und Horgen. 1432/35 erwarb die Familie durch Kauf die Gerichtsherrschaften Oetwil und Weiningen im Limmattal. →Gerold (1454–1518), mehrfach Reichsvogt sowie Vogt von Regensberg und Stäfa und Seevogt, verkaufte 1512 seinen Besitz zu Knonau an Zürich. Sein Sohn →Johannes (1478–1517) heiratete 1502 Anna Reinhard, die spätere Frau Ulrich Zwinglis. Dieser widmete seinem Stiefsohn →Gerold (1509–31) 1523 sein „Lehrbüchlein“. Spätere Vertreter des Geschlechts, seit 1559 Mitglied der Gesellschaft der Schildner zum Schneggen, dienten dem Staat besonders als Richter. Eine Ausnahme bildete der mit J. J. Bodmer befreundete Fabeldichter →Ludwig (1705–85, s. ADB 21; Schweizer Lex.). 1744 veröffentlichte er „Ein halbes Hundert Fabeln“; die 3. Auflage 1757 illustrierte er selbst mit 58 Kupferstichen. Sein Sohn →Caspar (1737–1808), Kriegsrat und Generalinspektor, Vogt zu Eglisau, Wollishofen und Regensdorf, war letzter Gerichtsherr zu Weiningen. Caspars Sohn →Ludwig (1769–1841) war Staatsmann und Geschichtsschreiber (s. 1). Dessen Sohn →Gerold (1804–58) war Gründer und Herausgeber der Sammlung „Historisch-geographisch-statistische Gemälde der Schweiz“, für die er die Kantone Zürich (1834) und Schwyz (1835) beschrieb. Als Staatsarchivar übernahm er 1852 die Leitung der „Amtlichen Sammlung der älteren eidgenössischen Abschiede“ und gab davon den 8. Band selbst heraus (1778 ff.). Mit Salomon Vögelin begründete er noch in seinem Todesjahr das Zürcher Taschenbuch. Zu nennen sind auch der „Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz“ (1824), erweitert zur „Erdkunde der schweizer. Eidgenossenschaft“ (2 Bde., 1838 f.). Mit seinem Sohn →Gerold (1843–1931), einem bedeutenden Historiker, starb die Familie aus (s. 2).

Literatur
ADB 21;
G. Meyer v. Knonau, Aus e. Zürcher Fam.chronik, 1884;
ders., in: Genealog. Hdb. z. Schweizer. Gesch. III, 1912;
HBLS.

Autor/in
Edgar Bonjour
 
Meyer von Knonau, Johannes der Ältere (I11254)
 
41803 Zitat: Die Grafen von Calw stammen in direkter Linie von Kaiser Karl dem Großen ab, da Eberhart I Graf von Calw (* 775, †811) seine vierzehnte Tochter Hiltrud (* 787, † nach 814) geheiratet hat. Aus dieser Ehe entstammen Astulf Graf von Calw (* 805, † 899), Eberhard II Graf von Calw (~ 840, ~ 913), Conrad I Graf von Calw (875–938), Erlafried Graf von Calw (* 910), Gerund von Calw (* 940), Adalbert I Graf von Calw (970–1046) ∞ Adelheid von Egisheim, die Eltern von Adalbert II Graf von Calw († 1099) Familie: Graf Eberhard I. von Calw / Hiltrud (Karolinger) (F5799)
 
41804 Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Huldrych_Zwingli

Huldrych Zwingli (auch Huldreych, Huldreich und Ulrich Zwingli; * 1. Januar 1484 in Wildhaus; † 11. Oktober 1531 in Kappel am Albis) war ein Schweizer Theologe und der erste Zürcher Reformator. Aus der Zürcher und der Genfer Reformation ging die reformierte Kirche hervor.

Seine Theologie wurde in der zweiten Generation von Heinrich Bullinger und Johannes Calvin weitergetragen.

Namen
Im Gegensatz zu manch volkstümlichen Annahmen lautet Zwinglis Taufname im Gedenken an den Heiligen Ulrich von Augsburg «Ulrich». Erst mit der Zeit begann Zwingli selbst, seinen Vornamen zu Huldrych (auch Huldreich oder Huldrich) zu verändern; dies wohl als humanistisch-volksetymologische Spielerei und entgegen der sprachwissenschaftlichen Etymologie, wonach Ulrich von althochdeutsch uodal «Erbbesitz» und rīch «mächtig» abgeleitet ist.

Der Familienname «Zwingli» ist laut Heinrich Bruppacher ein Wohnstättenname zu dem nicht seltenen Örtlichkeitsnamen «Zwing, Twing», der auch im Toggenburg vorkommt und ursprünglich ein «eingefriedetes Stück Land» bezeichnete.[2] Diese Erklärung wurde auch von Ulrich Gäbler wieder aufgenommen.[3] Ulrich selbst dachte zuweilen an «Zwilling» oder an «Zwinge» und nannte sich daher in einigen Texten humanistisch-latinisiert «Geminius» beziehungsweise «Cogentius». Martin Luther und andere Widersacher dagegen sprachen bisweilen vom «Zwingel», da er die Heilige Schrift in seinem Sinne zwinge.[4]

Biographie

Ulrich Zwingli wurde als Sohn des Bauern und Ammanns Johann Ulrich Zwingli (1454–1513) und der Margaretha Bruggmann (um 1458–1519), verwitwete Meilin, die in zweiter Ehe mit Zwingli verheiratet war, als drittes Kind seiner Eltern geboren. Sein Geburtshaus ist heute als Museum eingerichtet.

Zwingli hatte mindestens neun Geschwister.[3] Bereits im Alter von sechs Jahren verliess Zwingli sein Heimatdorf und lebte während der nächsten vier Jahre als Schüler bei seinem Onkel, dem Dekan Bartholomäus Zwingli, in Weesen. 1494 wechselte er an die Lateinschule in Basel und später an die Lateinschule in Bern. Wegen seiner grossen Musikalität hätten ihn dort die Dominikaner gern in ihr Kloster aufgenommen, doch sein Vater war dagegen.

Studium in Wien (1498–1500)
So verliess Zwingli 1498 Bern und begann als Fünfzehnjähriger sein Studium an der Universität Wien; dort immatrikulierte er sich als «Vdalricus Zwinglij de Glaris».[5] Er studierte an der Artistenfakultät, wo er nach dem damals üblichen Studiengang eine Art Grundausbildung in den Sieben freien Künsten (septem artes liberales) erhielt. Dann im Sommersemester 1500, trat er noch ein zweites mal, diesmal als «Vdalricus Zwingling de Lichtensteig» in Wien in Erscheinung.[6]

Studium in Basel (1502–1506)
Unter genau der gleichen, namentlichen Bezeichnung findet er sich dann 1502 an der Universität Basel und sein eigentliches Theologiestudium begann. Von 1502 bis 1506 studierte er dort, an der Universität Basel, und schloss mit dem Titel Magister artium ab. Nach dem Magisterexamen studierte er noch sechs Monate Theologie und wechselte danach wie viele seiner Zeitgenossen ohne abgeschlossenes Theologiestudium in die kirchliche Praxis. Im September 1506 wurde Zwingli zum Priester geweiht.

Pfarrer in Glarus (1506–1516)
Im Spätsommer 1506 wurde Zwingli als "Kirchherr" zum leitenden Pfarrer in Glarus gewählt. Am 21. September 1507 erfolgte mit einem feierlichen Essen die Einführung in sein Amt. Es gab wohl verschiedene Gründe, weshalb gerade der 22-jährige Magister berufen wurde. Zum einen dürfte Zwingli ihnen empfohlen worden sein. Zum anderen wollten die Glarner ihren Priester selber wählen und nicht den Vorschlag des Bischofs von Konstanz übernehmen. Eigentlich sollte nämlich der einflussreiche Zürcher Chorherrn der Probstei Zürch Heinrich Göldi (1496–1552)[7] die einträgliche Pfründe, d. h. die Einkünfte der Pfarrei, vom Bischof erhalten. Göldi hatte auch schon eine beträchtliche Summe nach Konstanz überwiesen. Göldi wäre damit Inhaber der Pfründe und formell Pfarrer von Glarus geworden, doch er wollte nicht nach Glarus umziehen, da er die Stelle und ihre Einkünfte lediglich als eine Geldanlage betrachtete. Die Glarner waren aber nicht an einem Pfründenjäger interessiert, weshalb sie dringend einen eigenen Kandidaten brauchten, den sie in Zwingli fanden. Nach der Wahl Zwinglis wurde es für Göldi schwierig, das Pfarramt gegen den Willen der Glarner zu übernehmen. Um nicht leer auszugehen, verlangte Göldi eine hohe Abfindung. Zwingli musste dazu bei den Glarnern Geld aufnehmen, und die Abzahlung des Kredits machte ihm noch lange zu schaffen.[8]

Bei der Kreditvergabe zeigten sich die Glarner durchaus grosszügig. Etwas weniger entgegenkommend scheinen sie beim Pfarrhaus gewesen zu sein; dessen Unzulänglichkeiten waren den Glarnern offenkundig bewusst. Als Zwingli 1516 um die Entlassung bat, versprachen sie ihm, wenn er bleiben würde, ein besseres Pfarrhaus zu bauen.

Die Glarner Pfarrei umfasste mehrere Dörfer, neben Glarus Riedern, Netstal, Ennenda und Mitlödi. Der Hauptort umfasste mit Riedern zusammen rund 1300 Einwohner. Für die geistliche Versorgung war Zwingli zusammen mit drei oder vier Kaplänen zuständig. Über die Tätigkeit Zwinglis in Glarus ist wenig bekannt. Die wenigen Zeugnisse lassen keine Kritik an der Kirche erkennen. Er las die Messe und erteilte die Absolution. 1512 schrieb er an Papst Julius II. und bat um Ablass für die Glarner. Zwingli war auch Feldprediger und nahm von 1512 bis 1515 an den Feldzügen der Italienischen Kriege, insbesondere an der Schlacht bei Marignano, der Glarner für den Papst gegen die Franzosen in der Lombardei teil.

Der Bauernsohn Zwingli scheint sehr volksverbunden gewesen zu sein. Im Laufe der Zeit lernte er wohl alle seine Kirchgenossen kennen. Zu einzelnen Familien hatte Zwingli mehr als nur offiziellen Zugang gefunden. So übernahm der Geistliche die Patenschaft für verschiedene Kinder. Zwinglis ungebrochene Kirchlichkeit zeigt sich auch im Bestreben, einen angeblichen Splitter des Kreuzes Christi nach Glarus zu holen, das ihm gelang. Um den Splitter würdig aufzubewahren, musste die alte Glarner Pfarrkirche erweitert werden. Auch dafür setzte sich Zwingli mit Erfolg ein. 1510 wurde die Kreuzkapelle angebaut, die ihren Namen von diesem Kreuzsplitter erhielt. Die Glarner sprachen aber noch lange von der Zwinglikapelle und nicht von der Kreuzkapelle.

In den Glarner Jahren bildete sich Zwingli intensiv fort. Mit grossem Eifer studierte er viele Werke der antiken Klassiker und die Kirchenväter. Ausserdem lernte er Griechisch und konnte so den Urtext des Neuen Testaments lesen, den Erasmus von Rotterdam 1516 in einer kritischen Edition veröffentlicht hatte. Durch den Humanisten Erasmus lernte Zwingli, einen anderen Sinn in den biblischen Texten zu suchen und zu erkennen. Dadurch fand er einen neuen, für ihn befreienden Zugang zur Heiligen Schrift. Trotz der Abgeschiedenheit des Bergtales Glarus stand Zwingli in regem Kontakt mit den Gelehrten seiner Zeit und war dadurch stets unterrichtet über das Erscheinen neuer Bücher. Zwingli besass am Ende seiner Glarner Zeit die damals bedeutende Zahl von über 100 Büchern.

Zwingli wollte sein Wissen weitergeben. Auf seine Veranlassung stimmte die Landsgemeinde 1510 der Gründung einer Lateinschule zu. Auf dieser höheren Schule konnten die Knaben Grundkenntnisse in Latein erwerben und mussten nicht eine auswärtige Schule besuchen. Zwingli wurde zum Lehrer gewählt. Zu Zwinglis Schülern gehörten eine Reihe bedeutender Glarner: Valentin Tschudi, Zwinglis Nachfolger in Glarus, Aegidius Tschudi, Chronist und Politiker, und vermutlich auch Fridolin Brunner, der spätere Reformator des Landes Glarus.

In der glarnerischen und eidgenössischen Politik Anfang des 16. Jahrhunderts wurde heftig gestritten, ob mit dem Papst, dem Kaiser oder mit den Franzosen zusammengearbeitet werden sollte. In Glarus ging es konkret vor allem darum, in wessen Dienste die jungen Glarner als Söldner treten sollten. Zwingli stellte sich stets auf die Seite des Papstes, worauf sich dieser mit einer stattlichen päpstlichen Pension von 50 Gulden erkenntlich zeigte. Zwingli, der als Feldgeistlicher der etwa 500 Schweizer Soldaten dabei war, mahnte in einer Predigt am 7. September 1515 in Monza zur Einigkeit.[9] Im Oktober 1515, nach der für die Schweizer vernichtenden Niederlage gegen die Franzosen in der Schlacht bei Marignano, endete die eidgenössische Grossmachtpolitik. Danach offerierten die Franzosen einen schnellen Friedensschluss, allerdings nicht zu vorteilhaften Bedingungen.[10] Zwingli votierte dagegen und unterstützte weiterhin den Gegenspieler der Franzosen, den Papst. In Glarus wie auch in der Eidgenossenschaft schlug die Stimmung zugunsten der Franzosenpartei um. Die Stellung des päpstlichen Parteimanns und Propagandisten Zwingli wurde deshalb unhaltbar.

Zwingli musste 1516 trotz grossen Rückhalts in der Bevölkerung weichen und wurde für drei Jahre beurlaubt.

Leutpriester in Einsiedeln (1516–1519)
1516 berief Diebold von Geroldseck Zwingli als Leutpriester und Prediger in das als Wallfahrtsort berühmte Kloster Maria-Einsiedeln, wo er am 14. April 1516 antrat. Angesichts der dortigen Missbräuche der Volksfrömmigkeit begann er, wider Wallfahrten und andre Missbräuche und wider den seit 1518 in der Schweiz wirkenden päpstlichen Ablassprediger Bernhardin Samson zu predigen. Er forderte sogar die Bischöfe zu Sitten und Konstanz auf, die Kirche nach Anleitung des göttlichen Wortes zu verbessern. Zu gleicher Zeit trat er aber auch aufgrund seiner Erfahrungen beim Italienfeldzug gegen die Demoralisation des Volkes durch das so genannte Reislaufen an, wie die Kriegsdienste der Schweizer in fremdem Sold damals genannt wurden. Als Konsequenz seiner Beteiligung am Krieg in der Lombardei übernahm er Erasmus’ Überzeugung: «Der Krieg erscheint den Unkundigen als süss» – «Dulce bellum inexpertis», ein Satz, den Zwingli sich in seiner Sprichwörterausgabe des Erasmus von Rotterdam anstrich.[9]

Nach Glättung der Wogen, derentwegen Zwingli Glarus hatte verlassen müssen, hätte er das dortige Pfarramt wieder übernehmen sollen; doch er entschloss sich 1519, stattdessen eine Berufung an das Zürcher Grossmünster anzunehmen. Die intensiven Studien und seine Erfahrungen in Glarus wie auch in Einsiedeln hatten den bis dahin sehr kirchentreuen Priester verändert. Die Entwicklung, die in Glarus begonnen hatte, führte Zwingli in neue Bahnen, und er wurde zu einem scharfen Kritiker der damaligen kirchlichen Zustände.

Leutpriester am Grossmünster in Zürich (1519–1531)

Da die Zürcher Regierung wie Zwingli gegen das Söldnerwesen war, verschaffte ihm diese Haltung das einflussreiche Amt als Leutpriester am Grossmünsterstift in Zürich, das er am 1. Januar 1519 antrat. Das Grossmünsterstift war damals nach der Kathedrale das angesehenste geistliche Stift im Bistum Konstanz. In seinen kunstlosen, aber klaren, allgemein verständlichen Predigten legte er fortlaufend die Evangelien aus. Das Volk und der Rat von Zürich liessen sich davon überzeugen. Sämtliche Prediger in Stadt und Land wurden 1520 von der Obrigkeit angewiesen, das Evangelium gemäss Zwinglis Auslegung zu predigen.

Im Jahr 1519 brach eine Pestepidemie in Zürich aus, die auch Zwingli im September des Jahres befiel. Er überlebte die Krankheit, war aber noch ein Jahr lang geschwächt. Die Krankheitserfahrung regte ihn zum Schreiben von Gedichten und Liedern an und soll auch sein Gottesverständnis geprägt haben, da er seine Genesung auf Gottes Wirken zurückführte.[11]

1522 veröffentlichte Zwingli seine erste reformatorische Schrift gegen das Fasten der römischen Kirche: Von Erkiesen und Freiheit der Speisen. Dieses Werk schrieb er aus Anlass des Fastenbrechens bei Christoph Froschauer. Zwingli selbst war beim „Wurstessen“ anwesend,[12] aber nicht beteiligt. Mit der Schrift rechtfertigte er das Handeln, da das Fastenhalten gegen den christlichen Glauben verstosse. An den Bischof von Konstanz sandte er ein ebenso bescheidenes wie nachdrückliches Bittschreiben, in welchem er und zehn seiner Genossen erklärten, dass sie «mit Gott fest entschlossen seien, das Evangelium ohne Unterlass zu predigen», und in dem sie um Aufhebung des Zölibats nachsuchten. Damals bemühte sich Papst Hadrian VI. noch, Zwingli durch einen die Frömmigkeit des Reformators anerkennenden Brief von weiteren Schritten gegen die katholische Kirche abzuhalten.

Mit dem Land Glarus blieb Zwingli weiterhin intensiv verbunden. Mit verschiedenen Personen korrespondierte er auch weiterhin als Zürcher Pfarrer. Die Hauptschrift Auslegen und Gründe der Schlussreden von 1523 widmete er dem Landsgemeindekanton. Am 12. Oktober 1522 predigte Zwingli sogar noch einmal in der Pfarrkirche Glarus anlässlich der Primiz seines ehemaligen Schülers Valentin Tschudi. In dieser Predigt wurde die Veränderung Zwinglis deutlich. Was er früher den Glarnern gepredigt habe, so sagte er, sei nicht die Wahrheit gewesen. Die Glarner sollen davon Abstand nehmen. Zwingli distanzierte sich von seiner Verkündigung in den Glarner Jahren 1506 bis 1516.

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Tod im Zweiten Kappelerkrieg
1531 kam es zu einem Religionskrieg in der Eidgenossenschaft, dem Zweiten Kappelerkrieg zwischen Zürich und den katholischen Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug. Bereits vorher waren Altgläubige wie beispielsweise die Mönche vor allem der Bettelorden aus den Klöstern vertrieben worden. Zwingli war es auch, der den Rat von Zürich zum Zweiten Kappelerkrieg gegen die Waldstätte drängte, um die Reformation, wenn nicht mit Überzeugung möglich, dann mit Feuer und Schwert auch in der Innerschweiz zu verbreiten. Am 11. Oktober 1531 unterlagen die Zürcher, und Zwingli selbst geriet während der Schlacht bei Kappel, an der er als Soldat teilgenommen hatte,[14] am Albis in die Hände der katholischen Innerschweizer. Er wurde verhöhnt, indem man ihm anbot, noch einmal die Beichte abzulegen, und anschliessend getötet. Sein Leichnam wurde gevierteilt, anschliessend verbrannt und die Asche in den Wind gestreut. Erst 1838 wurde ihm in Kappel und 1885 in Zürich ein Denkmal errichtet. Heinrich Bullinger wurde Zwinglis Nachfolger in Zürich. Er konsolidierte den reformierten Glauben und gilt als eigentlicher Begründer der reformierten Kirche.

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Zwingli, Ulrich (I11300)
 
41805 Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Knonau

Knonau

Knonau ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich in der Schweiz.

Geschichte

Erstmals schriftlich erwähnt wurde Knonau 1045 in einer Urkunde des Klosters Schänis, in der die Kirche Knonau und den dazugehörenden Meierhof als Besitztum des Klosters genannt werden. Als Verwalter dieses Hofes amteten die Meyer von Knonau. Sie liessen sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts in Zürich nieder, wo sie sich einbürgern liessen. Schon bald waren sie im Rat der Stadt vertreten und stellten gar den Bürgermeister. Dank ihrer Beziehungen konnten sie 1399 die Vogtei über das Dorf Knonau und weitere Dörfer erwerben.

1512 kaufte die Stadt Zürich die Vogtei Knonau samt einigen weiteren Rechten der Umgebung. Fortan residierte ein Landvogt auf dem Schloss Knonau, das die Stadt als Verwaltungssitz bauen liess.

Als 1830/31 im Kanton Zürich eine liberale Verfassung erlassen wurde, erhielten die Landgemeinden Gleichberechtigung mit der Stadt. Knonau wurde aus Tradition Hauptort des neu gegründeten Bezirks. Wegen der peripheren Lage wurde der Bezirkshauptort schon bald nach Affoltern am Albis verlegt.

Wappen

In Rot ein silberner Meierhut mit Kordel.
Das Wappen stimmt mit dem Schilde überein, den die Meyer von Knonau mindestens seit 1375 führen. Es zeigt den Meyerhut, das Abzeichen ihres Amtes, das in der Verwaltung des dem Kloster Schänis gehörenden Hofes zu Knonau bestand.

Geographie

Knonau liegt im Südwesten des Kanton Zürich und ist mit 6,48 km² vor Wettswil am Albis, Maschwanden und Ottenbach die flächenmässig viertkleinste Gemeinde im Bezirk Affoltern. Der grösste Anteil des Gemeindegebiets wird von Landwirtschaftsflächen eingenommen, die 64,8 Prozent umfassen. Weitere 17,6 Prozent sind Wald, 10,2 Prozent Siedlungsfläche und 5,6 Prozent Verkehrsfläche[3]. Das Gemeindegebiet wird durch den Haselbach zur Lorze hin entwässert.

Das Dorf Knonau liegt auf 431 m ü. M. und ist 23 Kilometer Luftdistanz von Zürich und 7 Kilometer Luftdistanz Zug gelegen. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Vorderuttenberg, Hinteruttenberg und Baaregg.

Im Westen grenzt Knonau an Maschwanden, im Norden und Osten liegt die Gemeinde Mettmenstetten und ebenfalls im Osten die höher gelegene Gemeinde Kappel am Albis. Im Süden grenzt Knonau die Gemeinden Steinhausen und Cham, die beide dem Kanton Zug angehören.

Knonau liegt an der Bahnlinie Zürich–Affoltern am Albis–Zug und wird durch die Linie S 9 der S-Bahn Zürich bedient. Seit Dezember 2015 bedient anstelle der S 9 neu die S 5 Knonau. Das Teilstück der Autobahn A4 mit dem Rastplatz Eitenberg wurde auf Gemeindegebiet bereits 1970 gebaut, jedoch erst im November 2009 eröffnet

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Meyer von Knonau, Junker Johannes (I11293)
 
41806 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Görz_und_Tirol von Tirol-Görz (Meinhardiner), Gräfin Agnes (I9569)
 
41807 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Österreich_(1151–1182) (Okt 2017) von Österreich (Babenberger), Herzogin Agnes (I8297)
 
41808 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Zápolya (Sep 2023) Zápolya, Barbara (I42812)
 
41809 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Basileios_Komnenos_der_Jüngere (Sep 2023) Komnenos (Trapezunt, Komnenen), Kronprinz Basileios (I43009)
 
41810 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Weimar-Orlamünde) (Sep 2023) von Weimar-Orlamünde, Graf Friedrich (I43077)
 
41811 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guermond_II._(Bethsan) (Sep 2023) von Bethsan (Béthune), Herr Guermond II. (I42876)
 
41812 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_II._Brisebarre (Sep 2023) Brisbarre (Beirut), Herr Guido II. (I42945)
 
41813 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_Zypern (Sep 2023) von Lusignan (Zypern), Herr Guido (I42900)
 
41814 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_IV._(Weimar-Orlamünde) (Sep 2023) von Weimar-Orlamünde, Graf Hermann IV. (I43075)
 
41815 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_von_Armenien_(Prinzessin) (Sep 2023) von Armenien (Hethumiden), Prinzessin Isabella (I42929)
 
41816 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Leon_III._(Armenien) (Sep 2023) von Armenien (Hethumiden), König Leon III. (Leo) (I42930)
 
41817 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raoul_V._Le_Flamenc (Sep 2023) Le Flamenc, Herr von Cany Raoul V. (I42725)
 
41818 Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_III._(Sizilien) (Sep 2023)

 
von Sizilien (Hauteville), Roger III. (I166)
 
41819 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfonso_I._d’Este d'Este, Herzog Alfonso (I42670)
 
41820 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_VIII._d’Armagnac von Armagnac, Graf Bernard VIII. (I42626)
 
41821 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Valois,_comte_d’Angoulême von Valois (von Angoulême) (Kapetinger), Graf Karl (Charles) (I8766)
 
41822 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Giovanni_Sforza Sforza, Giovanni (I42801)
 
41823 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacqueline_de_Rohan de Rohan-Gié, Herzogin Jacqueline (I13026)
 
41824 Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_de_Bourbon-Saint-Pol von Bourbon-Saint-Pol, Herzogin von Estouteville Marie (I42602)
 
41825 Zitt aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Berengaria_von_Navarra (Apr 2018)

Berengaria (Spanisch: Berenguela, Französisch: Bérengère) (* etwa zwischen 1165 und 1170; † 23. Dezember 1230) war als Gattin von König Richard Löwenherz von 1191 bis 1199 Königin von England.
Berengaria war die älteste Tochter von König Sancho VI. „dem Weisen“ von Navarra und Sancha von Kastilien, der Tochter von Alfons VII. von Kastilien-León und Berenguela von Barcelona.

Kindheit und Jugend
Wie bei vielen englischen Königinnen des Mittelalters ist wenig über Berengaria bekannt, weil die Chronisten nur wenig über sie schrieben. Wegen Navarras Nähe zu Südfrankreich wuchs die Prinzessin in einem eher provenzalisch als spanisch geprägtten Milieu auf. Über ihr Aussehen teilen die mittelalterlichen Geschichtsschreiber nur mit, dass sie dunkle Augen und Haare hatte und schön gewesen sei, welches letztere Attribut aber eine Standardbeschreibung der meisten Königstöchter darstellt. Der englische Chronist Richard von Devizes bemerkt hingegen, sie sei eher klug als schön. Wie viele adlige Damen erhielt sie u. a. Unterweisungen in der Dichtkunst, Musik und im Nähen. Schon lange vor seiner Hochzeit mit Berengaria wurde Richard (I.) Löwenherz, damals noch Graf von Poitou, von Berengarias Bruder Sancho (VII.) zu einem Turnier nach Pamplona eingeladen und soll sich bei dieser Gelegenheit in die junge Prinzessin verliebt und glühende Verse an sie gerichtet haben.[1]

Heiratsvorbereitungen
1190, ein Jahr nach seinem Herrschaftsantritt als englischer König, nahm Richard Verhandlungen über seine Heirat mit Berengaria auf. Er schickte seine fast 70-jährige Mutter Eleonore von Aquitanien zu diesem Zweck nach Navarra, weil er selbst mit dem französischen König Philipp II. August zum Dritten Kreuzzug aufbrach. Beide Monarchen trafen im September 1190 in Messina auf Sizilien ein, wo Richard seine verwitwete Schwester Johanna aus der Gefangenschaft des neuen Normannenkönigs Tankred von Lecce befreite. Richard schloss später aber mit Tankred einen Vertrag und verbrachte mit Philipp August den Winter 1190/91 auf Sizilien.
Inzwischen war Eleonore entweder persönlich über die Pyrenäen nach Navarra gereist oder hatte eine Delegation dorthin geschickt, um mit Sancho VI. den Heiratsvertrag für Richard und Berengaria abzuschließen. Die Königinmutter befürwortete zumindest diese eheliche Verbindung; nach einigen Quellen soll sie sogar die Initiatorin und Richard der gehorsame Sohn gewesen sein. Der Hof von Navarra stimmte dem Eheprojekt zu. Die Braut erhielt von ihrem Vater als Mitgift die strategisch wichtigen Burgen Saint-Jean-Pied-de-Port und Roquebrune sowie von ihrem Gatten als Wittum die Gascogne südlich der Garonne. Nach Eleonores Tod sollte deren Mitgift in Nordfrankreich und England als Wittum an Berengaria fallen.
Eleonore eskortierte Berengaria über die Alpen nach Italien. Im Februar 1191 kamen die beiden Frauen in Neapel an. Da Richard jedoch bereits 1168 mit Alix, der Schwester Philipps II. August, verlobt worden war, musste diese Bindung erst aufgelöst werden. Darüber kam es zum Disput zwischen Richard und dem Kapetinger, der erneut, aber vergeblich eine Verheiratung Richards mit Alix forderte.
Laut dem englischen Chronisten Roger von Hoveden schickte Philipp August den Herzog von Burgund zu Tankred, um diesen angeblich über Richards vermeintlich feindselige Haltung zu informieren sowie über Richards Absicht, Sizilien zu erobern. Im Februar 1191 erlaubten Tankreds Leute Eleonore und Berengaria nicht, in Messina anzulegen, da sie ein zu großes Gefolge bei sich hätten. Die königlichen Damen mussten daher zunächst ein Quartier in Brindisi beziehen. Richard wurde daraufhin persönlich bei Tankred vorstellig und konnte das Einvernehmen wiederherstellen. Tankred soll Richard Philipps geheime Informationen mitgeteilt und Richard dann Philipp damit konfrontiert haben, worauf es zum Eklat gekommen sei. Richard habe erklärt, er könne keine Ehe mit Alix eingehen, da diese früher ein Verhältnis mit seinem Vater Heinrich II. unterhalten hätte. Viele Einzelheiten von Hovedens Bericht sind mangels anderer Quellen nicht verifizierbar.[2]
Der französische Chronist Rigord berichtet, dass der französische König Mitte März 1191 Richard zu einem raschen Aufbruch gedrängt habe. Entweder solle er mit ihm noch vor Berengarias Ankunft Sizilien verlassen und sich zum Kreuzzug aufmachen oder, falls er bleibe, Alix heiraten. Richard habe diese Forderungen abgelehnt.[3]
Jedenfalls stellte der Kapetinger schließlich Richard frei, nach Belieben zu heiraten. Am 30. März 1191 verließ Philipp August Sizilien in Richtung Tyrus, am gleichen Tag, an dem Eleonore und Berengaria mit einem Schiff, das Richard ihnen nach Reggio geschickt hatte, in Messina einliefen. Da gerade Fastenzeit war, wurde die Heirat verschoben. Eleonore kehrte nach Westfrankreich zurück, wo sie Richard während seiner Abwesenheit als Regentin vertrat; Berengaria und Johanna blieben im Gefolge Richards.

Heirat während des Dritten Kreuzzuges
Als Richards Flotte am 10. April 1191 Messina verließ, war Berengaria auf einem anderen Schiff als der König untergebracht, da die beiden noch nicht verheiratet waren. Seine künftige Braut befand sich zusammen mit seiner Schwester Johanna auf eiinem unter dem Kommando Roberts of Thornham stehenden, festgebauten, aber langsamen Wasserfahrzeug. Schiffe dieses Typs wurden „busciae“ oder ähnlich genannt. Mit zwei Begleitschiffen fuhren die königlichen Damen der Hauptflotte etwas voraus, von der sie im Laufe der Reise aufgrund ihres langsameren Tempos wieder eingeholt werden würden. Johanna und Berengaria waren etwa gleichaltrig und wurden rasch lebenslange Freundinnen.
Bei der Überfahrt zum Heiligen Land geriet Richards Flotte am 12. April 1191 in einen Sturm. Der kleine Schiffskonvoi der königlichen Frauen wurde nach Zypern abgetrieben, wo die Begleitschiffe nahe Limassol am 24. April kenterten. Die Überlebenden, die sich ans Land retteten, wurden von den Zyprioten gefangengenommen und ihrer Habe beraubt, konnten sich aber selbst befreien. Laut dem Itinerarium peregrinorum et gesta regis Ricardi erschien der selbsternannte, den Kreuzfahrern feindlicch gesinnte zyprische Kaiser Isaak Komnenos erst acht Tage nach dem Schiffbruch am Schauplatz. Er ordnete eine Aufstellung eines Heeres in Küstennähe an, um eine mögliche Landung von Richards Heer zu verhindern. Andererseits lud er Berengaria und Johanna, deren Schiff unbeschädigt war, nach Limassol ein. Aus Furcht, dort ebenfalls gefangen genommen zu werden, lehnten sie das Angebot ab. Johanna begründete diese Maßnahme gegenüber Isaak mit der Behauptung, sie dürfe das Schiff nicht ohne die Erlaubnis ihres Bruders verlassen. Sie wartete mit Berengaria vor der Küste Zyperns auf die Ankunft Richards.[4]
Die Chronique d’Ernoul und L’Estoire de Eracles behaupten, dass sich Isaak nun mit Gewalt der vornehmen Damen zu bemächtigen suchte. Jedenfalls kam der englische König rechtzeitig zu ihrer Hilfe an. Er war am 17. April auf Kreta und am 22. April auf Rhodos gelandet, wo er bis zum 1. Mai blieb. Schließlich traf er am 6. Mai vor Zypern ein und eroberte Limassol. In der dortigen St.-Georgs-Kapelle wurde er an einem Sonntag, dem 12. Mai 1191, durch seinen Kaplan Nicolas, nachmaligem Bischof von Le Mans, mit Berengaria verheiratet. Die Braut trug bei dieser Festlichkeit ein weißes Kleid, darüber einen Umhang aus Brokat sowie einen ihr Haar bedeckenden weißen Schleier. Sie wurde sodann vom Bischof Jean von Évreux zur Königin von England gekrönt. Bald nach seiner Hochzeit bekam Richard die gesamte Insel in seine Gewalt und Isaak ergab sich ihm am 31. Mai oder 1. Juni. Die Tochter des Kaisers, deren Namen nicht überliefert ist, wurde gefangen genommen. Richard vertraute sie seiner Schwester und Gattin zur Erziehung an. Das Mädchen gehörte auf dem weiteren Kreuzzug zu Johannas Gefolge.[5]

Königin von England
Weiterer Verlauf des Kreuzzugs
Über Berengarias Rolle während des weiteren Verlaufs des Kreuzzuges wird wenig berichtet, sie sah ihren Ehemann ziemlich selten. Am 1. Juni 1191 segelte sie mit Johanna von Zypern nach Akkon. König Richard fuhr mit seiner Flotte erst am 5. Jununi von Famagusta ab und traf am 8. Juni im Lager vor Akkon ein. Berengaria wohnte der Belagerung Akkons bei, das sich am 12. Juli ergeben musste und in eine englische und eine französische Besatzungszone aufgeteilt wurde. Als Richard am 21. Juli erstmals die eroberte Stadt betrat, bezog er mit Johanna, Berengaria und Isaaks Tochter im Königspalast Quartier. Nach einem Gemetzel an muslimischen Gefangenen brach Richard am 22. August von Akkon auf und focht mehrere Kämpfe mit Truppen Saladins aus. Berengaria und Johanna blieben bis Oktober in der Obhut von Stephan von Longchamp und Bertram III. von Verdun in Akkon. Dann residierten sie in Jaffa sowie zu Weihnachten in Latrun.

Gefangenschaft Richards
Nach einem nicht sehr erfolgreichen Verlauf des Kreuzzuges schloss Richard mit Saladin einen Friedensvertrag und reiste nach Akkon. Von dort aus ließ er am 29. September 1192 Berengaria und Johanna an Bord eines Schiffes gehen, das sie zurück inns Abendland bringen sollte; er selbst machte sich am 9. Oktober auf den Rückweg. Während die beiden Frauen sicher in Brindisi landeten und nach Rom weiterreisten, hatte Richard weniger Glück. Er wurde im Dezember 1192 nahe Wien von seinem Feind, dem österreichischen Herzog Leopold V. gefangengenommen, der ihn an den deutschen Kaiser Heinrich VI. auslieferte. Dieser sperrte Richard u. a. auf dem Trifels ein. Berengaria und Johanna, die von Papst Coelestin III. zuvorkommend empfangen worden waren, blieben aus Angst vor dem deutschen Kaiser sechs Monate in Rom. Dann baten sie den Papst, ihnen für die Reise nach Frankreich Begleitschutz zur Verfügung zu stellen. Ein Kardinal geleitete sie daraufhin über Pisa und Genua nach Marseille. Von dort reisten sie zuerst mit König Alfons II. von Aragón und dann mit Graf Raimund von Toulouse nach Poitou, wo sie etwa Mitte 1193 ankamen.

Politische Bedeutung
Richard wurde erst nach Zahlung eines großen Lösegeldes im Februar 1194 seiner Mutter Eleonore übergeben und kehrte in sein Reich zurück, lebte aber nicht mit seiner Gattin zusammen. Die Gründe für diese offensichtliche Entfremdung sind unbekannnt. Manche Historiker vermuteten, dass die englische Königin unfruchtbar gewesen sei. Politisch stand Berengaria im Schatten der Königinmutter Eleonore und spielte keine Rolle bei der Regierung Englands, wo Richard fast dauernd abwesend war. 1195 soll ein Eremit den englischen König ob seines sündigen Lebens an den Fall Sodoms als warnendes Beispiel erinnert haben und Richard anschließend ernsthaft krank geworden sein, woraufhin er seine Gemahlin zurückgerufen und öffentlich eine Beichte abgelegt habe.[6] Am 4. April 1195 sah er Berengaria in Le Mans wieder und die Weihnachten 1195 verbrachte das Paar gemeinsam in Poitiers. Ob sich die Eheleute sonst noch sahen, ist nicht überliefert. Auch ob die Ehe je vollzogen wurde, ist unklar; sie blieb jedenfalls kinderlos. Nachdem Richard bei der Belagerung von Châlus durch einen Pfeil tödlich verwundet worden war, starb er am 6. April 1199 in den Armen seiner Mutter Eleonore. Berengaria war hingegen nicht bei ihrem sterbenden Gemahl anwesend. Es gibt keine Briefe von ihr oder andere Quellen, die belegen würden, wie sie Richards Tod aufnahm. Berengaria hat während Richards Lebenszeit England nie betreten, da Richard während ihrer gesamten Ehe nur für 6 Monate englischen Boden betreten hat. Daher trifft die traditionelle Bezeichnung: „Die einzige englische Königin, die niemals einen Fuß in ihr Land gesetzt hat“ für sie im wahrsten Sinne zu. Jedoch gibt es Hinweise, dass sie sich als Witwe kurzzeitig in England aufgehalten hat.

Witwenzeit und Tod
Nach Richards Tod bemühte sich Berengaria hartnäckig, die Zahlung der Pension durchzusetzen, die sie als ehemalige, verwitwete Königin erhalten sollte. Sie schickte mehrmals Boten mit entsprechenden Forderungen nach England, doch König Johann Ohhneland, der seinem Bruder Richard gefolgt war, erfüllte ihre Forderungen nicht. Auf politischen Druck traf er Berengaria 1201 in Chinon und versprach ihr die nordfranzösische Stadt Bayeux, zwei Burgen in Anjou und eine jährliche Zahlung von 1000 Mark, doch löste er dann sein Versprechen nicht ein. Am 1. April 1204 starb die Königinwitwe Eleonore und ihre Mitgift sollte an Berengaria fallen. Der französische König Philipp August übergab nun Berengaria Le Mans samt zugehörigem Territorium als Wittum, wofür sie auf weitere Ansprüche verzichtete. Seitdem hielt sie sich meist in Le Mans auf. Innozenz III. unterstützte ihre Geldforderungen, die sie an Johann stellte. Der Papst schrieb dem englischen König in dieser Sache mehrere Briefe und bedrohte ihn mit einem Interdikt, falls er nicht zahle. 1215 schlossen die Streitparteien schließlich einen Vergleich, doch als Johann im nächsten Jahr starb, schuldete er Berengaria nach ihren Angaben noch mehr als 4.000 Pfund. Die Regierung für den minderjährigen Sohn des verstorbenen Königs, den damals neunjährigen Heinrich III., kam aber den Zahlungsverpflichtungen nach, und seit 1217 erhielt Berengaria die ihr zustehende Rente.
In Le Mans machte sich Berengaria vor allem durch die Unterstützung der Geistlichkeit und Kirchen verdient. 1226 war sie Miterbin der Güter ihres entfernten Verwandten Wilhelm, Bischof von Chalons. 1228 gründete sie die Zisterzienserabtei L’Épau in unmittelbarer Umgebung von Le Mans, lebte nach deren Fertigstellung in dieser Abtei und wurde dort nach ihrem Tod 1230 in einem prächtigen Grabmal bestattet. Heute befinden sich ihre sterblichen Überreste in der Kathedrale von Le Mans. 
von England (von Navarra), Königin Berengaria (I8374)
 
41826 Zitt aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Roger_(Foix) (Nov 2018)

Bernard Roger († zwischen 1036 und 1038) war ein Graf von Couserans sowie Herr von Foix. Er war der zweite Sohn seines Vorgängers Graf Roger des Alten und dessen Ehefrau Adelais. Weiterhin war er durch Heirat als Bernard I. Roger Graf von Bigorre.
Bernard Roger wird bereits im Jahr 1011 als Graf in einer Urkunde der Abtei Saint-Hilaire bei Limoux genannt, wahrscheinlich war er schon einige Zeit Mitregent seines Vaters, der im Jahr darauf verstarb. Wenngleich Bernard Roger vermutlich noch den Titel eines Grafen von Couserans trug, gilt er allgemein als erster der Grafen von Foix. Die Burg von Foix war lediglich ein Teil der Domäne der Grafschaft Couserans, jedoch sollte sie unter Bernard Roger und seinen Nachfolgern zur Hauptresidenz der Grafen werden und damit auch zur neuen Namensgeberin ihres Territoriums. Bernard Roger selbst erweitere die bereits bestehende Wehranlage um einen Turm, genannt Tour d’Arget (im Bild links), der an der Nordseite des Felsens das Tal des gleichnamigen Flusses beherrscht. Das Dach des Turmes wurde allerdings erst im 14. Jahrhundert aufgesetzt. Weiterhin förderte Bernard Roger während seiner Herrschaft den Bau einer Stadt am Fuße der Burg.

Über weitere Handlungen des Grafen ist nichts bekannt. Dennoch muss sein politischer Einfluss in jener Zeit sehr hoch gewesen sein, was sich aus den weitreichenden familiären Verbindungen seiner Familie schließen lässt. Bernard Roger starb um die Jahre 1036 bis 1038 und soll für die damalige Zeit ein hohes Alter von über 70 Jahren erreicht haben. Er wurde in der Abtei St. Volusien bei Foix bestattet. 
von Foix (von Carcassonne), Graf Bernard Roger (I9797)
 
41827 Zitt aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Koloman_(Ungarn) (Okt 2017)

Koloman, genannt der Buchkundige, (* um 1065; † 1116, ung. Könyves Kálmán) aus dem Geschlecht der Arpaden war ab 1095 König von Ungarn und ab 1102 König von Kroatien und Dalmatien[1]. Er war der älteste Sohn von Géza I. dem Großen, König von Ungarn von 1074 bis 1077 und dessen erster Gemahlin Sophie († 1065), einer Tochter des Grafen Giselbert von Looz.

Leben
Koloman erhielt den für Ungarn und insbesondere für einen ungarischen Prinzen völlig ungewohnten Vornamen Koloman und war später der einzige Herrscher dieses Namens, der auf den irländischen Pilger Koloman zurückgeht, der am 17. Juli 1012 in Stockerau in der damaligen Markgrafschaft Österreich als vermeintlicher ungarischer Spion getötet wurde, jedoch durch Wunder an seinem Grab als Märtyrer anerkannt und bald darauf als Heiliger verehrt wurde.[2]
Ungewöhnlich war auch, dass er als ältester Sohn und Erbe für einen geistlichen Beruf bestimmt war. Dies könnte mit der religiösen Einstellung der Arpaden in Zusammenhang stehen, da er ein Neffe von Ladislaus I. dem Heiligen war, der von 1077 bis 1095 als König von Ungarn regierte und ein Cousin der heiligen Piroska von Ungarn (in Byzanz Irene genannt) († 1134), die durch ihre Ehe mit Johannes II. Komnenos († 1143) zur Kaiserin von Byzanz wurde.
Der tatsächliche Grund dürfte jedoch ein anderer gewesen sein, nämlich die Tatsache, dass sein Vater König Géza I. um 1065 in zweiter Ehe eine Nichte des byzantinischen Kaisers Nikephoros III. Botaneiates geheiratet hatte, wodurch später der ältere Sohn Koloman der bloß gräflichen Mutter als Thronfolger durch seinen jüngeren Halbbruder Álmos ersetzt wurde, dessen Mutter eine Verwandte des byzantinischen Kaiserhauses war. [3]
Koloman war zunächst Bischof von Großwardein. Um 1091 floh er nach Polen, weil sein Halbbruder Álmos von seinem Onkel Ladislaus I. als König von Dalmatien und Kroatien eingesetzt worden war. Dies hatte Ladislaus in Konflikt mit Papst Urban II. gebracht, der diese Gebiete als päpstliches Lehen ansah. Ladislaus überredete Koloman jedoch zur Rückkehr nach Ungarn, wo er nach Ladislaus' Tod 1095 gemäß dem Senioratsprinzip die Thronfolge antrat.
Koloman entthronte Álmos umgehend, wies ihm aber ein Herzogtum in Ungarn zu. Dies verbesserte das Verhältnis zum Papst und führte mittelfristig zur direkten Dominanz des ungarischen Königs in Personalunion über Dalmatien, Kroatien und Bosnien, die 1106 in der Huldigung der dalmatischen Städte ihren Ausdruck fand. Álmos entwickelte sich allerdings zum Führer einer innerungarischen Opposition, bis Koloman ihn und seinen Sohn, den späteren König Béla II., 1113 blenden ließ, worauf sie nach Konstantinopel flohen. 1096 gelang es Koloman, dem Heiligen Stuhl zumindest indirekt den Zugriff auf das Königreich Ungarn zu entziehen, das Stephan I. dem Papst als Lehen übergeben hatte: Nach Kolomans Interpretation hatte es sich dabei lediglich um die Anvertrauung des Schutzes Mariä, der Mutter Jesu gehandelt.
1099 wurde das ungarische Heer unter Koloman von den Kumanen vernichtend geschlagen. 
von Ungarn (Árpáden), König Koloman der Buchkundige (I8304)
 
41828 Zizat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ratolf_(Sorbenmark)

Ratolf war im Jahr 874 der zweite nachweisbare Markgraf der Sorbenmark.

Nach Untersuchungen von Alfred Friese[1] weist der Name Ratolf auf eine Verwandtschaft mit Hadaburg hin. Demnach wäre der dux der Sorbenmark Ratolf identisch mit dem Sohn Ratolf des Popponen (fränkischen Babenbergers) Heimerich, einem Sohn von Graf Heimerich (Graf 750/802–812) und der Hadaburg. Ratolfs Vater verstarb 836, und im Jahre 838 war er als dessen Nachfolger Graf im Grabfeld.[2]

Er folgte dem am 1. August 873 verstorbenen Markgrafen Thakulf im Amt nach, der ab 849 dreimal in dieser Funktion erwähnt wurde und diese wahrscheinlich anlässlich der Teilung des Fränkischen Reiches durch den Vertrag von Verdun (843) erhalten hatte. Ratolf fand nur ein einziges Mal, im Januar 874, als Markgraf der Sorbenmark Erwähnung.

Nach Thakulfs Tod fielen die Sorben und die ihnen benachbarten Siusler[3] vom Fränkischen Reich ab und unternahmen einen Raubzug in das benachbarte thüringische Gebiet westlich der Saale. Zu dieser Zeit waren persönliche Bindungen entscheidender als politische Bindungen. Die Sorben und Siusler fühlten sich daher nicht dem seit 843 das Ostfrankenreich regierenden König Ludwig dem Deutschen verpflichtet und zahlten Anfang 874 keinen Tribut mehr. Im Januar 874 entsandte dieser deshalb seinen Erzkanzler Liutbert, Erzbischof von Mainz, zusammen mit dem neuen Markgrafen Ratolf zu einem verwüstenden Heereszug über die Saale in das sorbische Territorium. Die Aufständischen unterwarfen sich kampflos und erneuerten ihr Anerkenntnis der ostfränkischen Oberhoheit und ihre Tributpflicht.

Nachfolger von Ratolf im Amt des Markgrafen der Sorbenmark wurde dessen Vetter Poppo von Thüringen, Graf im Volkfeld, der in den Annales Fuldenses zum Jahr 880 nach einem Sieg über die Sorben als comes et dux Sorabici limes erwähnt wird. Nach Alfred Friese wurde Ratolf möglicherweise bereits kurz nach Amtsantritt von Poppo verdrängt und ist identisch mit dem 876 in Fuldaer Urkunden erscheinenden Kleriker Ratolf.[4]

 
(Babenberger/Popponen), Graf Ratolf ? (I26763)
 
41829 Zizaz aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Osbern_de_Crépon

Osbern de Crépon

Osbern de Crépon[1] († um 1040) war Seneschall zweier Herzöge der Normandie.

Biografie
Osbern de Crépon war Sohn von Herfast und Neffe von Gunnora, der zweiten Frau des Herzogs Richard I. Er ist erstmals gegen Ende der Regierungszeit des Herzogs Richard II. in den 1020er-Jahren erwähnt worden. Unter Herzog Robert I. (1027–1035) hatte er das Amt des Seneschalls inne, das er nach dessen Tod auch behielt. Er wurde dadurch einer der legitimierten Beschützer des gerade achtjährigen Herzogs Wilhelm II. (später Wilhelm der Eroberer) vor den rebellierenden Baronen der Normandie, aber auch den eigenen Verwandten.

Osbern wurde um 1040 ermordet. Nach Wilhelm von Jumièges wurde ihm von Wilhelm, einem Sohn von Roger I. de Montgommery, in Vaudreuil die Kehle durchgeschnitten. Barnon de Glos tötete anschließend den Mörder.

Osberns Grundbesitz lag in verschiedenen Teilen der Normandie verstreut: im Bessin (Crépon), im Hiémois (bei Falaise), am Zusammenfluss von Seine und Andelle, rund um Cormeilles, im Talou, im Pays d’Ouche (Breteuil-sur-Iton, La Neuve-Lyre). Historiker, die sich mit der Normandie befassen[2], streiten über die Herkunft des Grundbesitzes Osberns, ob er vorwiegend von seinem Vater Herfast stammt oder aus der Ehe mit Emma, einer Tochter des mächtigen Raoul d’Ivry, oder sogar von Hugo von Bayeux, dessen Sohn[3], der sich gegen Herzog Robert erhoben hatte und des Landes verwiesen worden war.

Mehr unter dem Link oben.. 
von Crépon, Seneschall Osbern (I12658)
 
41830 Zizishausen ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Nürtingen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.
Von einer ortsadeligen Burg sind noch Graben und Wall zu erkennen. Zizishausen wird 1296 erstmals urkundlich erwähnt. Die Edlen Straif und Ernst zu Winberg von Metzingen überlassen mit dieser Urkunde alle Besitzungen in Zutzishusen dem Kloster Salem.
Die hohe Obrigkeit fiel mit dem Uracher Anteil Nürtingens im Verlauf des 14. Jahrhunderts an die Grafschaft Württemberg.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zizishausen (Feb 2024) 
Züttelmann von Zizishausen genannt Maier, Elisabeth (I51345)
 
41831 Zog fort ins Wallis. Loretz, Johann (I10302)
 
41832 Zog nach Altdorf Crivelli, Johann Anton (I16745)
 
41833 Zog nach Palästina von Grandson, Bartholomäus (I12469)
 
41834 Zorn ist der Name eines alten Straßburger Patriziergeschlechts. Die Familie zählt zu den ältesten Adelsgeschlechtern des Elsass.
Die Zorn waren Stammesgenossen der Familie Riplin, die im Jahre 1197 mit Burcardus qui dicitur Riplin erstmals urkundlich erwähnt wird. Das Geschlecht war in der freien Reichsstadt Straßburg und im gesamten Elsass weit verbreitet. 1253 erscheinen als Söhne des Straßburger Ratsherren Hugo Ripelinus, mit dem auch die Stammreihe beginnt, Nicolaus, genannt Zorn (urkundliche Nennungen 1252–1295) und Rulin Ripel (1253–1305 urkundlich erwähnt).
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zorn_(Adelsgeschlecht) 
Zorn von Bulach, Ursula (I21802)
 
41835 Zorn ist der Name eines alten Straßburger Patriziergeschlechts. Die Familie zählt zu den ältesten Adelsgeschlechtern des Elsass.
Die Zorn waren Stammesgenossen der Familie Riplin, die im Jahre 1197 mit Burcardus qui dicitur Riplin erstmals urkundlich erwähnt wird. Das Geschlecht war in der freien Reichsstadt Straßburg und im gesamten Elsass weit verbreitet. 1253 erscheinen als Söhne des Straßburger Ratsherren Hugo Ripelinus, mit dem auch die Stammreihe beginnt, Nicolaus, genannt Zorn (urkundliche Nennungen 1252–1295) und Rulin Ripel (1253–1305 urkundlich erwähnt).
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zorn_(Adelsgeschlecht)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bulach 
Zorn von Bulach, Sebastian (I22403)
 
41836 Zottegem ist eine belgische Stadt in der Denderstreek in der Region Flandern. Sie liegt in der Provinz Ostflandern und hat insgesamt elf Teilgemeinden.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zottegem (Sep 2023) 
von Enghien, Herr von Zottegem Sohier II. (I42735)
 
41837 Zu Beginn des 13. Jahrhunderts näherten sich die Herzöge an Frankreich an, nutzten aber die Schwäche Frankreichs im Hundertjährigen Krieg, um sich eine weitgehend autonome Position zu sichern. Trotz der Unterbrechung durch den bretonischen Erbfolgekrieg (1341–1364) konnten die letzten Herzöge aus dem Hause Dreux die Bretagne zu einem vereinten Fürstentum mit einer starken Zentralregierung ausbauen. Durch die Einheirat der letzten Herzogin in das französische Königshaus wurde die Bretagne, als eines der letzten großen Feudalterritorien des Mittelalters, zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Krondomäne vereint.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne (Sep 2023) 
von Bretagne, Herzog Johann V. (I9302)
 
41838 Zu Beginn des Hochmittelalters gibt es belegbare Informationen für die Gegend im Bereich von Kleve. Am Niederrhein zwischen Maas und Rhein wurden um 1020 von Kaiser Heinrich II. Gebiete an zwei Brüder aus dem Hennegau in Flandern als Lehen vergeben. Der eine, „Gerhard Flamenses“, wurde der Stammvater der Grafen von Wassenberg, der späteren Grafen und Herzöge des Herzogtums Geldern, und der andere, „Rutger oder Rütger Flamenses“, Stammvater der Grafen von Kleve.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Kleve (Jun 2021) 
von Geldern (von Wassenberg) Flamenses, Graf Gerhard III. (I7526)
 
41839 Zu Beginn des Hochmittelalters gibt es belegbare Informationen für die Gegend im Bereich von Kleve. Am Niederrhein zwischen Maas und Rhein wurden um 1020 von Kaiser Heinrich II. Gebiete an zwei Brüder aus dem Hennegau in Flandern als Lehen vergeben. Der eine, „Gerhard Flamenses“, wurde der Stammvater der Grafen von Wassenberg, der späteren Grafen und Herzöge des Herzogtums Geldern, und der andere, „Rutger oder Rütger Flamenses“, Stammvater der Grafen von Kleve. Flamenses (Hennegau), Rutger I. (I12091)
 
41840 Zu den ältesten Bewohnern Diessbachs müsste man wohl bereits die Frühmenschen der Bronzezeit zählen. Zu den Funden in verschiedenen Teilen Diessbachs zählen hauptsächlich Gräber und Reste von Siedlungen. Auch aus der Zeit des Römischen Reiches gibt es Funde.
Ende des Hochmittelalters, im Jahre 1244, wird Diessbach erstmals als Diespah erwähnt. Damals bestand die Siedlung aus wenigen Höfen. Die Kirche, in welcher Vorgängerbauten zurück bis ins siebte Jahrhundert nachweisbar sind, wird ebenfalls 1244 beschrieben.
Als Teil der Herrschaft Strassberg von den Grafen von Strassberg kam Diessbach 1393 an Bern und somit zur Landvogtei Büren, welches 1803 Oberamt wurde.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diessbach_bei_Büren 
Christians, Catharina (I51032)
 
41841 Zu den ältesten Bewohnern Diessbachs müsste man wohl bereits die Frühmenschen der Bronzezeit zählen. Zu den Funden in verschiedenen Teilen Diessbachs zählen hauptsächlich Gräber und Reste von Siedlungen. Auch aus der Zeit des Römischen Reiches gibt es Funde.
Ende des Hochmittelalters, im Jahre 1244, wird Diessbach erstmals als Diespah erwähnt. Damals bestand die Siedlung aus wenigen Höfen. Die Kirche, in welcher Vorgängerbauten zurück bis ins siebte Jahrhundert nachweisbar sind, wird ebenfalls 1244 beschrieben.
Als Teil der Herrschaft Strassberg von den Grafen von Strassberg kam Diessbach 1393 an Bern und somit zur Landvogtei Büren, welches 1803 Oberamt wurde.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diessbach_bei_Büren 
Christians, Berchtold (I51034)
 
41842 Zu den Grafen Artaud I. und Gerald I. liegen keine zeitgenössischen Überlieferungen vor. Ihre Existenz und ihre vermeintlichen Sterbedaten werden in den Geschichtswerken von Samuel Guichenon (Histoire de la Souverainté de Dombes, 1662) und Auguste Bernard (Histoire de Forez, 1835) aufgestellt, ohne das diese mit zeitgenössischen Belegen untermauert werden. Artaud II. als Großvater Artauds IV. ist der erste als sicher anzunehmende Graf von Lyon und Forez.
Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Lyon_und_Forez 
von Lyon (Forez), Artaud II. (I42568)
 
41843 zu Dürrenroth Vogler, Ullrich (Ulrich) (I3889)
 
41844 zu Ehreshoven von Grafschaft, Adolf (I41123)
 
41845 Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg 
von Heinsberg (Haus Sponheim), Aleidis (Alheidis) (I7866)
 
41846 Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt, vermutlich im 11. Jahrhundert, wurde die Burg zum Sitz der Herren von Heinsberg. Zunächst dürfte die Burg weiterhin wenig mehr als eine Holzerdeanlage gewesen sein, sie wurde jedoch, nicht zuletzt aufgrund der 1144 erfolgten Zerstörung von Burg und Siedlung durch Heinrich von Limburg im Auftrag des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Laufe des 12. Jahrhunderts zu einer in Stein aufgemauerten Randhausburg ausgebaut.[1] Beim Ausbau wurde auch ortsfremdes Material wie Kalkstein, Tuff, Mergel und Sandstein verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Heinsberg 
von Heinsberg, Mathilde (Mechthilde) (I41069)
 
41847 Zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt zwischen 1320 und 1323 wurden Isabella und ihr Sohn Heinrich gefangen gesetzt und von Oschin von Korykos ermordet, weil dieser, Regent für Leon V. von Armenien, die Zahl der Thronerben reduzieren wollte. von Armenien (Hethumiden), Prinzessin Isabella (I42929)
 
41848 Zu finden ist sie bei Fam 3 "Florian und Maria Anna Zuriseller"
- l Maria Josefa 
Muoser, Maria Josefa (I40463)
 
41849 Zu Greifenberg, Herr zu Humbrechtsried in Schwaben, gab um 1440 von Petermann von Raron gezwungen mit seinem Bruder Herdegen das Zürcher Bürgerrecht auf und wurde Landmann zu Schwyz und Glarus. von Hinwil, Friedrich (I11301)
 
41850 Zu Hartmanns II. Nachkommen aus erster Ehe zählen wohl:
- Agnes von Grüningen, die vor 1263 mit Graf Rudolf II. von Montfort vermählt wurde und daher aus erster Ehe stammen muss.
- Hartmann III. von Grüningen (* vor 1252, 1265 geschäftsfähig, † 1280), der wohl aus erster Ehe stammt und 1275 über das niederschwäbische Erbe mit der Grafschaft Grüningen verfügte.
- Anna von Grüningen-Landau, wurde laut Sommer „nach dem Tode ihres Vaters“ Priorin von Kloster Offenhausen und urkundete als solche bereits 1277, weshalb sie auch aus erster Ehe stammen muss.
- Adelheid von Grüningen, Äbtissin von Heiligkreuztal, die laut Mereb ebenfalls einer ersten Ehe entstammen soll. 
Familie: Graf Hartmann II. von Grüningen / (F5735)
 

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