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Notizen


Stammbaum:  

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5151 Berghausen <0917.6> Reichling, August (I24480)
 
5152 Berghausen <1124.2>
Weitere Familie <0884> 
Sitzenstuhl, Anna Maria (I36407)
 
5153 Berghausen <1145.5> Steinmetz, Barbara Katharina (I36399)
 
5154 Berghausen <1157.7> Sternberger, Joseph (I36025)
 
5155 Berghausen <1168.3> Sternberger, Friedrich (I36371)
 
5156 Berghausen <1195.1> Straub, Sebastian (I36409)
 
5157 Berghausen <1197.1> Straub, Margarethe (I36050)
 
5158 Berghausen <1264.1> Wagner, Franz (I5265)
 
5159 Berghausen, <1189.2> Straub, Katharina (I36049)
 
5160 Bergknapp in Tannenkirch Weiss, Georgius (Georg) (I5721)
 
5161 Bergli ? Arnold, Josef Joder (I23879)
 
5162 Bergmann Sütterlin, Johann Jakob (I6028)
 
5163 Bergmann in Ettingen-Tannenkirch und Uttnach-Tannenkirch Stammler, Leonhardt (I1510)
 
5164 Bergründer der Obereggener Blannkenhorn-Linie, die dort bis 1882 bestand und von 1882 bis heute in Schliengen wohnt. Blankenhorn, Barthlin (Bartholomäus) (I26840)
 
5165 Bergründer der Seitenlinie Baden-Hachberg des Hauses Baden. von Baden, Markgraf Heinrich I (I13024)
 
5166 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12943)
 
5167 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Berchtold (I12942)
 
5168 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12941)
 
5169 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12939)
 
5170 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12935)
 
5171 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12934)
 
5172 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Graf Diethelm (I10976)
 
5173 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Kraft (I12931)
 
5174 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Graf Friedrich III. (I12929)
 
5175 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Friedrich IV. (I12944)
 
5176 Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184 von Toggenburg, Diethelm (I12946)
 
5177 Bericht über die von Hewen und der Burg Hohenhewen:
http://www.hegauritter.net/Hohenhewen.html 
von Hewen (I12924)
 
5178 Bericht über die von Hewen und der Burg Hohenhewen:
http://www.hegauritter.net/Hohenhewen.html 
von Hewen, Heinrich (I12950)
 
5179 Bericht über seinen Sohn mit Erwähnung..

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Heudorf,_Bilgeri_von

Heudorf *): Bilgeri v. H., † 1476. – Im Hegau in Schwaben erscheinen im 13. Jahrhundert unter den Vasallen der Grafen v. Nellenburg die Ritter v. H.; so genannt vom Orte Heudorf bei Stockach oder von Heudorf bei Meßkirch. Aus diesem später weitverzweigten, im Hegau, Kleggau und in der Baar, in den Städten Meßkirch, Ueberlingen, Schaffhausen vorkommenden Geschlechte stammte Peregrin oder, nach der Sprache seiner Zeit, Bilgeri v. H., bekannt als unermüdlich zäher und thätiger Gegner der schweizerischen Eidgenossen und insbesondere der Stadt Schaffhausen, dessen Angriffe auf diese den Anschluß Schaffhausens an die Schweiz und den letzten Krieg zwischen Herzog Sigmund von Oesterreich und den Eidgenossen, den sogenannten Waldshuterkrieg, herbeiführten. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts zuerst genannt, 1435 Vertreter eines Gegners von Schaffhausen in einem Schiedsgerichte, mindestens seit 1441 Pfandbesitzer der bischöflich constanzischen Herrschaft Küssenberg im Kleggau, bewohnte H. damals diese Veste, während sein Vater bis 1443 die Burg Roßberg bei Osterfingen, ein Verwandter die der Stadt Schaffhausen noch näher liegende Neuburg auf dem Ottersbühl unweit des Rheinfalls besaß. Um diese Zeit, im Frühjahr 1443, brach der erbitterte Krieg König Friedrichs, des Hauses Oesterreich und der mit ihnen verbündeten Stadt Zürich gegen die Eidgenossen aus, von denen Zürich sich getrennt hatte. H., der 1443 oder Anfangs 1444 die Herrschaft Küssenberg an Bischof Heinrich von Constanz zurückgab, dagegen die bischöfliche Burg und Stadt Thiengen zu Pfand empfing, den Wohnsitz auf Küssenberg übrigens noch mindestens bis 1446 beibehielt, folgte dem Beispiele des gesammten Adels der österreichischen Vorlande und ließ, im Oktober 1444, seine Absage an die Eidgenossen ergehen. Inzwischen richtete er gegen dieselben [503] nichts von Bedeutung aus. Weit entfernt die Lorbeeren zu theilen, die sein Landsmann Hans v. Rechberg sich als kühner Parteigänger auf österreichischer Seite erwarb, ließ er diesen im Stich, als Rechberg im September 1445 von Zürich aus einen Anschlag auf die Stadt Brugg unternahm, den H. und Bertolt v. Stein vom Rheine her mit einigen tausend Mann unterstützen sollten. Ihr Ausbleiben vereitelte den Erfolg von Rechberg’s List und Muth. Der Vorfall ließ feindselige Spannung zwischen beiden zurück. Als die Verträge von Constanz vom 9. Juni 1446 dem Kriege ein Ziel gesetzt hatten (so daß auch H. bei friedlichen Verhandlungen in Kaiserstuhl im August d. J. erschien), Rechberg aber mit einigen Genossen im Oktober 1448 Rheinfelden überfiel, jedoch die Stadt im Mai 1449 wieder räumen mußte und nun von Herzog Albrecht für den Friedensbruch zur Rechenschaft gezogen und in Gefangenschaft gelegt wurde, da warf der Herzog ihm und seinen Mitgefangenen u. A. auch vor, sie hätten H., „des Herzogs Rath und Diener“, nach seinem Schlosse (Küssenberg?, Thiengen?), nach Leib und Gut gestellt. H. hatte sich nämlich seit Herzog Albrechts Erscheinen in den Vorlanden enge an denselben angeschlossen. Eifrig verfolgte er den Plan, die Stadt Schaffhausen, die (seit 1415 Reichsstadt) allen Aufforderungen des Königs und Albrechts, vom Reiche unter die Herrschaft Oesterreichs zurückzutreten, Gehör versagte, 1444 in den schwäbischen Städtebund getreten war und im Zürcherkriege eine möglichst neutrale Haltung befolgt hatte, Oesterreich wieder unterwerfen zu helfen. Ein persönliches Interesse bestärkte ihn hierbei. Als Verwandter und Erbe des Schaffhausers Konrad v. Tüfen, einst Mitbesitzer des Schlosses und der Herrschaft Laufen am Rheinfall, eines kyburgisch-österreichischen Lehens und gräflich nellenburgischen Afterlehens, das jetzt im Besitze der schaffhausischen Familie v. Fulach war, behauptete H. Ansprüche auf dasselbe zu haben. Im Mai 1449 eröffnete er seine Unternehmungen. Im Einverständnisse mit den Grafen von Sulz, Landgrafen im Kleggau, welche die Schirmvogtei über die Abtei Rheinau beanspruchten, bemächtigte er sich durch eine Schaar als Pilger verkleideter Söldner des Städtchens Rheinau, als eines geeigneten Waffenplatzes für die Grafen wie für seine eigenen Pläne. Schaffhausen, das seinen Verkehr auf dem nun aus Rheinau und dem gräflichen Residenzschlosse Balm (etwas weiter westlich am rechten Ufer des Stromes) empfindlich belästigt sah, ergriff, nach Absage des Grafen Alwig von Sulz an die schwäbischen Städte, die Waffen, bemächtigte sich am September 1449 der Veste Balm, zerstörte dieselbe und besetzte Rheinau. Nun brachte H. den Herzog Albrecht dazu, Laufen mit Heeresmacht den Fulach zu entreißen (November 1449), was die Fulach durch Ueberfall und Plünderung von Heudorf’s Pfandstädtchen Thiengen vergalten (December 1449). Ihr Unternehmen leitete ihr kriegskundiger Mitbürger, Hans Heggenzi, dem die Grafen von Sulz sein Schloß Wasserstelz am Rheine zerstört hatten. Auch Heinrichs v. H. Neuburg am Ottersbühl fand nun den Untergang von der Hand der Städter. Anfangs 1450 erstieg Heggenzi Schloß Laufen, wobei der von Herzog Albrecht dort eingesetzte Befehlshaber, Konrad v. Magenbuch, niedergemacht wurde und übergab es den herbeieilenden Fulach. Herzog Albrecht und der schwäbische Adel sagten hierauf Schaffhausen ab (24. April 1450). Ein andauernder kleiner Krieg belästigte nun die Stadt, in welchem H. seine eifrige Rolle spielte, Friedensverhandlungen zuweilen die Waffengänge unterbrachen, die Stadt aber sich veranlaßt sah, ähnlich wie die fränkischen Städte, die um diese Zeit ihren Krieg gegen den Markgrafen Achilles führten, schweizerische Söldner in Dienst zu nehmen und ihre Blicke mehr und mehr nach der Schweiz zu werfen. Mit Einzelnen, mit Heinrich v. H. (August 1450), mit Rechberg theilweise (Sommer 1451) sühnten sich die Fulach und die Stadt. Heggenzi gab (10. December 1451) sein Bürgerrecht [504] in Schaffhausen auf und erleichterte dadurch die Stellung des Rathes. Der Römerzug König Friedrichs im Spätherbst 1451 brachte einen Stillstand in die Dinge. H., im Gefolge des Kaisers, erwarb sich in Rom den Ritterschlag und für seine Stadt Thiengen einen kaiserlichen Bestätigungsbrief ihrer Rechte (27. März 1452), während Schaffhausen das abermalige Ansinnen einer Gesandtschaft Herzog Albrechts auf Unterwerfung entschieden ablehnte (28. Febr. 1452). Heimgekommen, nahm H. seine Beziehungen zu Albrecht wieder auf, der nun mit dem Titel Erzherzog und als Vormund von Herzog Sigmund die an diesen übertragenen Vorlande zu verwalten fortfuhr, befehdete aufs Neue mit Rechberg und mit den Grafen von Sulz die Schaffhauser aufs Nachdrücklichste und bewirkte dadurch, daß sie ein Bündniß mit den Eidgenossen angelegentlich suchten und am 1. Juni 1454 sich mit Zürich, Bern, Luzern, Schwyz, Zug und Glarus auf 25 Jahre verbanden. Die volksthümliche Sage faßte später diese Vorgänge in die Erzählung zusammen: Eben sei H. im Begriffe gewesen, sich mit einem reisigen Zuge der Stadt zu bemächtigen, als er jenseits des Rheins den festlichen Einzug der eidgenössischen Boten zum Bundesschwur erblickt und mit Verwünschung dem nahen Thore den Rücken gekehrt habe. Aber schon vor dem Abschlusse des Bundes hatte die Stadt eidgenössische Zusätzer empfangen, die in ihre Umgegend streiften und nun auch zum Angriffe vorgingen. Einer Schaar von 1500 Gegnern, unter denen sie Herzog Sigmund in Person erblickt zu haben behaupteten, brachten sie bei einem solchen Auszuge eine Schlappe bei (1. November 1454). Als dann Wegelagerei des Adels im September 1455 einen Kriegszug eidgenössischer Freiwilliger von Zurzach aus über die Grafen von Sulz und von Nellenburg brachte, wobei das nellenburgische Städtchen Thengen in Flammen aufging, brachten der Bischof von Basel, die Räthe von Basel und von Konstanz eine Vermittlung in Schaffhausen zu Stande, die zunächst Waffenruhe und 1456 Friede herstellte. Nur H. blieb unversöhnlich. Während jener Fehden, die auch das Kloster Rheinau dazu führten, sich die Eidgenossen für bleibend zu Schirmherren zu erwählen (Sommer 1455) und die von H. besonders bedrohten Fulach bewogen, für 10 Jahre mit ihrer Herrschaft Laufen in Zürich Burgrecht zu nehmen (10. März 1455), hatte H. seine Gegner auch beim kaiserlichen Kammergerichte verfolgt und erwirkte endlich, daß Kaiser Friedrich über die Fulach und die Stadt Schaffhausen, wegen Laufen, die Reichsacht aussprach (Grätz, 26. Februar 1457), der Vorstellungen der Eidgenossen (3. April 1457) nicht achtend. Rath und Bevollmächtiger Herzog Sigmunds bei dessen Regierungsantritt zur Einnahme der Huldigung in Villingen (1458), verfolgte nun H. Schaffhausen und dessen Bürger auf Grundlage der ergangenen Acht, nahm bei Ausbruch des Thurgauerkrieges im Sommer 1460 Antheil an der Vertheidigung der österreichischen Stadt Winterthur und wollte, als Herzog Sigmund mit Verlust des Thurgau an die Eidgenossen den 15jährigen oder Constanzer Frieden mit Letzteren schließen mußte (1. Juni 1461), diesen Friedensschluß nicht anerkennen, obwohl er jetzt nicht nur Sigmunds Rath, sondern auch österreichischer Vogt zu Laufenburg war, das ihm vom Erzherzog Albrecht pfandweise übergeben worden. Thiengen hatte er 1456 dem Bischofe Heinrich von Constanz mit Vorbehalt bestimmter Nutzungen für sich und seine Gemahlin und der Rückgabe nach fünf Jahren eingeräumt, konnte es aber ungeachtet eines kaiserlichen Urtheils vom 16. März 1460 für einmal nicht wieder erlangen. Inzwischen verschafften die Streitigkeiten des Kaisers und des Erzherzogs Albrecht, Sigmunds Streitigkeiten mit Papst Pius II. und die Auslösung Laufenburg’s durch den Erzherzog, die H. aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Eidgenossen entfernte, sowie auch der für den Kaiser empfindliche Sieg des Pfalzgrafen Friedrich bei Seckenheim (30. Juni 1462) den Eidgenossen, deren Söldner Friedrich kräftig unterstützt [505] hatten, einstweilige Ruhe vor Oesterreich und vor H. Allein 1464 ließ dieser die Urtheile der Acht gegen die Fulach und Schaffhausen von 1457 plötzlich wieder publiciren, nahm seine frühere Befehdung derselben wieder auf und erwiederte die Beschwerden der Eidgenossen bei der schwäbischen Ritterschaft von St. Georgen Schild mit Schmähungen (13. August 1464). Als Kaiser Friedrich, bei dem über diesen Bruch des 15jährigen Friedens Klage geführt wurde, die kammergerichtlichen Urtheile suspendirte (22. December 1464) und neue Verhandlungen zwischen den Parteien gebot, wußte H. die Sache so hinauszuziehen und zu wenden, daß er doch wieder zur Execution kaiserliche Bewilligung und zweijähriges Geleit erhielt (1466) und fuhr unbehindert in unausgesetzten Beleidigungen fort, die Schaffhausens laute Klagen erregten und mannigfache Grausamkeiten gegen Einzelne von beiden Seiten herbeiführten. Im Sommer 1467 bemächtigte sich H. bei Anselfingen, unweit Engen, des schaffhausischen Bürgermeisters Hans am Stad, schleppte ihn nach Villingen und gab ihn nach schwerer Mißhandlung nur unter Erpressung der das ganze Vermögen v. Stad’s übersteigenden Summe von 1800 Gulden los. Dies geschah, während der Adel im Sundgau und auch H. die Stadt Mühlhausen im Elsaß in ähnlicher Weise verfolgten, die in einem Bunde mit Bern und Solothurn Schutz suchte (17. Juni 1466). Weder der Reichtag zu Nürnberg (11. November 1466), noch Herzog Sigmund, der jetzt aus Geldnoth seine letzte Besitzung im Bereiche der Eidgenossenschaft, Winterthur, an Zürich verpfändete (13. August 1467), noch Vermittlungsversuche der Bischöfe von Constanz und Basel, des Grafen von Sulz u. A. (September 1467 bis Mai 1468), noch auch ein kaiserliches Gebot an H. selbst, vom Kriege gegen Schaffhausen abzustehen, der dem Herzoge Gefahr bringen könne (Grätz, 1. April 1468), waren im Stande den Frieden herzustellen. So erklärten denn schließlich die Eidgenossen dem Herzoge und seinem Adel Mitte Juni 1468 den Krieg und eröffneten ihn mit einem siegreichen Zuge ins Sundgau, während Schaffhausen und seine eidgenössischen Zuzüger den Klettgau besetzten, Tiengen einnahmen und im Schwarzwald streiften. Dann schritt man mit vereinten Kräften zur Belagerung von Waldshut, wo unter dem Befehlshaber Wernher v. Schinen auch H. lag. Uneinigkeit der Belagerer ließ sie nicht zur Eroberung der tapfer vertheidigten Stadt gelangen; aber Herzog Sigmund mußte sich zum „Waldshuterfrieden“ vom 27. August 1468 bequemen, dessen erster Artikel ihn verpflichtete, dafür besorgt zu sein, daß die von H. erlangten Urtheile der Acht gegen Schaffhausen und die Fulach durch Widerruf abgethan werden; H. diese Gegner nicht weiter belästige, und daß der Herzog Hansen am Stad die erpreßte Schatzung binnen spätestens acht Monaten vergüte. Aber Jahre lang dauerte es noch, ehe diese Abmachung Vollzug fand. Denn während Sigmund seine Vorlande an Herzog Karl von Burgund verpfändete, um nur die stipulirte Kriegsentschädigung an die Eidgenossen leisten zu können, ließ er die Befriedigung von am Stad anstehen. H. aber kümmerte sich um den Waldshuterfrieden um so weniger, als der Kaiser selbst denselben für ungültig erklärte und am Stad sogar verbieten ließ, die Vergütung der 1800 Gulden zu fordern oder anzunehmen (25. Mai 1469). Schaffhausen behielt inzwischen Thiengen oder setzte sich wenigstens gleich nach dem Friedensschlusse wieder in Besitz der Stadt, von der es unter Vorbehalt der Rechte des Bischofs Hermann von Constanz die Huldigung einnahm. Vergeblich reklamierte H. vom Bischofe Restitution in seinen Pfandbesitz, die ihm unter Hermanns Vorgängern entzogen geblieben war; ein Urtheil des Markgrafen Karl von Baden als kaiserlichen Commissärs in ihrem beiderseitigen Streite (9. März 1472) fiel zwar zu Heudorf’s Gunsten aus, aber der Bischof konnte Schaffhausen des Besitzes nicht entwehren. In seinem Groll gegen die Eidgenossen, von denen er vergeblich [506] Genugthuung dafür verlangte, überfiel nun H. mit Hülfe Diebolds v. Geroldek auf dem Rheine bei Ottenheim, unweit Schuttern, in den ersten Tagen des April 1473 schweizerische Kaufleute, die zur Frankfurter Messe fuhren, und ein paar Straßburger, und schleppte sie in seines Gehilfen Veste Schuttern. Sofort schritt Straßburg ein, bemächtigte sich dieser Veste und befreite die Gefangenen (12. April 1473). Die Eidgenossen aber, die im Begriffe gewesen Straßburg zu Hilfe zu ziehen, ließen nun nachdrückliche Aufforderung an Herzog Sigmund ergehen, dem Waldshuter Frieden endlich nachzukommen, wiesen ein halb drohendes Intercessionsbegehren des nunmehrigen Besitzers der Vorlande, Karl von Burgund, entschieden zurück, und Sigmund mußte sich entschließen seine Verwendung beim Kaiser, an dessen Hofe H. Zuflucht gesucht hatte, zuzusagen (28. Mai 1473), worauf denn endlich der Kaiser Schaffhausen und die Fulach von Acht und Aberacht lossprach (Ulm, 21. Juni 1473). Jetzt, von den Eidgenossen auch bei Herzog Karl ernstlich angeklagt, lenkte H. allmählich etwas ein. Von Langenstein im Hegau aus, wo er Sitz nahm, anerbot er sich, wenigstens anscheinend, zu einer Verständigung mit Schaffhausen vor dem Rathe zu Zürich, in dem er Verwandte zählte. Allein Besorgniß der Eidgenossen vor neuer List seinerseits, Zögerung Herzog Sigmunds, seine Entschädigungsforderungen anzuerkennen und am Stad auszurichten, sowie die Verwickelung der Verhältnisse in Betreff von Thiengen, erschwerten die definitive Erledigung der Sache. Erst nach dreijährigen Verhandlungen, auf Tagen in Innsbruck, Augsburg, Constanz, kam zwischen den Bevollmächtigten aller Betheiligten Anfangs 1476 eine Verständigung zu Stande, in Folge deren die vom Herzoge zu leistende Summe bestimmt wurde, gegen welche H. die in seinen Händen liegenden Urtheile gegen Schaffhausen und die Fulach herauszugeben hatte, am Stad vom Herzoge Entschädigung erhielt, dem Bischofe von Constanz Rückgabe von Thiengen an das Hochstift zugesichert und zum Vollzuge der abschließenden Förmlichkeiten ein neuer Termin in Constanz anberaumt wurde. Ehe derselbe erschien, starb H. Am 4. August 1476 traten die Bevollmächtigten seiner Erben, der H. zu Boll, Allmuth und Aulfingen, mit denjenigen Herzog Sigmunds, des Bischofs Hermann und Schaffhausens zusammen, gegenseitig wurden die nöthigen Quittungen ausgetauscht und am 11. d. M. stellten die Erben die urkundliche Versicherung aus, allen durch Heudorf’s und ihre (nämlichen) Bevollmächtigten eingegangenen „Richtungen“ getreulich nachzukommen. Thiengen huldigte nun, nach Anweisung von Schaffhausen, dem Bischofe Hermann. – (Einem Namensverwandten ihres einstigen Gegners, auch Bilgeri v. H., empfahlen die Eidgenossen am 8. Juli 1478 eine Angelegenheit zweier Knechte.)

Amtl. Sammlung der Eidgen. Abschiede, Bd. II u. III. – Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. I–XXVIII. – Neujahrsgeschenke für die Jugend des Kantons Schaffhausen, Jahrg. 1835–39. – Beiträge z. vaterl. Gesch. vom histor. Verein in Schaffhausen, 1863. – Fontes rerum Austriacarum. – Urkunden des Archives in Luzern etc. 
von Heudorf, Bilgeri (I319)
 
5180 Berkeley hatte mit seiner Frau Margaret mehrere Kinder, darunter:
- Joan de Berkeley († 1369) ⚭ Reginald de Cobham, 1. Baron Cobham
- Maurice de Berkeley, 4. Baron Berkeley (um 1330–1368) 
Familie: Sir Thomas de Berkeley / Margaret Mortimer (F14059)
 
5181 Berkeley starb in Gefangenschaft, wenige Monate bevor Roger Mortimer of Wigmore mit einem Heer in England landete und die Herrschaft von Eduard II. und der beiden Despensers stürzte. de Berkeley, Maurice (I28245)
 
5182 Berkhamsted Castle wurde von König Eduard IV. konfisziert, als er in den Rosenkriegen an die Macht kam. Ende des 15. Jahrhunderts war die Burg durch seine Mutter, Cecily Neville, die Duchess of York, belegt. Damals war die Burg aber zunehmend unmodern geworden und wurde nach ihrem Tod 1495 aufgegeben. Als der Geschichtesforscher John Leland sie Mitte des 16. Jahrhunderts besuchte, war sie „größtenteils eine Ruine“ und für den Gebrauch durch die königliche Familie ungeeignet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berkhamsted_Castle 
Neville, Herzogin Cecily (I8913)
 
5183 Berlepsch ist der Name eines alten, ursprünglich niedersächsischen Adelsgeschlechts. Die Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, gehört zum Uradel im Leinegau. Später gelangten die Herren von Berlepsch vor allem in Hessen, aber auch in Thüringen, Sachsen und Westfalen zu Besitz und Ansehen. Die Familienmitglieder mit Grundbesitz in Hessen sind bis in die Gegenwart in der Althessischen Ritterschaft immatrikuliert.
Namen gebendes Stammhaus war Berlevessen, heute Barlissen, ein Ortsteil der Gemeinde Jühnde in Süd-Niedersachsen im Landkreis Göttingen. 1297 kündigte Herzog Albrecht der Feiste von Braunschweig in einem Versprechen an Göttingen an, die Burg zerstören zu lassen. Mitte des 14. Jahrhunderts, wohl nach dem Tod Herzog Albrechts 1318 zerstörten hessische Truppen die Burg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berlepsch_(Adelsgeschlecht) 
von Berlepsch, Kaspar (I41198)
 
5184 Bern, des Rats, Kirchherr zu Thurnen 1336-1339, der letzte seines Stammes. von Blankenburg, Junker Niklaus (I12309)
 
5185 Bernabò beauftragte den Bau der größten Einbogenbrücke der Welt, der Trezzo-Brücke. Visconti, Bernabò (I9101)
 
5186 Bernabò und Beatrice hatten 15 oder 17 Kinder.
1 Taddea Visconti (* 1352; † 28. September 1381) ∞ 13. Oktober 1364 Stephan III., Herzog von Bayern (um 1337–1413); Eltern der Königin Isabeau von Frankreich (1370–1435)
2 Marco Visconti (1355–1382) ∞ nach 1367 Elisabeth von Bayern
3 Luigi Visconti († 1385) ∞ 1381 Violante († 1382), Tochter des Galeazzo II. Visconti
4 Rodolfo Visconti (* 1364; † 3. Januar 1389)
5 Giovanni Mastino Visconti ∞ Antonia della Scala
6 Carlo Visconti († 1391) ∞ 1382 Beatrice d’Armagnac; das Paar hatte einen Sohn, Gian Carlo Visconti
7 Ettore Visconti († gefallen 1413)
8 Caterina Visconti (* um 1360; † 17. Oktober 1404) ∞ 2. Oktober 1380 Gian Galeazzo Visconti (1351–1402), Herzog von Mailand
9 Viridis Visconti († vor dem 11. März 1414) ∞ 22. März 1365 Leopold III., Herzog von Österreich (1351–1386)
10 Agnese Visconti († 1391) ∞ Francesco I. Gonzaga, Markgraf von Mantua (1363–1407)
11 Valentina Visconti († 1393) ∞ 1378 Peter II., König von Zypern († 1382)
12 Antonia Visconti († 26. März 1405) ∞ 1380 Eberhard III., Graf von Württemberg (1364–1417)
13 Maddalena Visconti (* 1366; † 24. August 1404) ∞ 2. September 1381 Friedrich, Herzog von Bayern (um 1339–1393)
14 Elisabetta Visconti († 2. Februar 1432) ∞ Februar 1396 Ernst, Herzog von Bayern (1373–1438)
15 Lucia Visconti († 1424) ∞ Edmund Holland, 4. Earl of Kent († 1407) (Haus Holland) 
Familie: Bernabò Visconti / Beatrice Regina della Scala (Scaliger) (F4424)
 
5187 Bernard Aton IV. Trencavel war verheiratet mit Cecilia, einer Tochter des Grafen Bertrand II. von Provence. Familie: Vizegraf Bernard Aton IV. Trencavel (von Albi) / Cecilia von der Provence (F4859)
 
5188 Bernard heiratete Éléonore de Bourbon, Gräfin von La Marche und Herzogin von Nemours, die Erbtochter von Jacques II. de Bourbon und Béatrice d‘Évreux. Familie: Graf Bernard VIII. von Armagnac / Gräfin Éléonore von Bourbon-La-Marche (F21658)
 
5189 Bernard I. und Amelie hatten mehrere Kinder:
• Aldebert II. († 1088), Graf von La Marche
• Odo I. († ?), Graf von La Marche
• Almodis († 16. Oktober 1071, ermordet); 1. ∞ mit Hugo V. von Lusignan; 2. ∞ mit Graf Pons von Toulouse; 3. ∞ mit Graf Raimund Berengar I. von Barcelona
• Raingarde († ?); ∞ mit Graf Peter Raimund von Carcassonne
• Lucie († nach 1090); ∞ mit Graf Artaldo von Pallars 
Familie: Graf Bernard I. de la Marche / Amelia de Rasès (F4483)
 
5190 Bernard und Barbara hatten sieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter. Familie: Bernard Zweyer (Zwyer) von Evibach / Barbara von Dangetschwyl (F5163)
 
5191 Bernard und Bonne hatten mehrere Kinder:
- Jean IV. d’Armagnac (* 15. September 1396; † 5. November 1450)
- Marie, (1397–1404)
- Bonne (* 19. Februar 1399; † November 1415) ⚭ 1410 Karl von Orléans (1394–1465), der viele Jahre im englischen Gewahrsam verbrachte
- Bernard VIII. d’Armagnac (* 26. März 1400; † 4. Mai 1456), Graf von Pardiac, später durch Heirat Herzog von Nemours und Graf von la Marche
- Anne (* 1402; † Dezember 1474) ⚭ 23. Mai 1418 Charles II. von Albret (1407–1471)
- Jeanne (* 3. Juli 1403, früh verstorben)
- Béatrix (9. April 1406, früh verstorben) 
Familie: Graf Bernard VII. von Armagnac / Bonne (Bona) von Valois (von Berry) (F21418)
 
5192 Bernard und Marie hatten zwei Töchter:
- Mathilde, ⚭ um 1212 Vizegraf Sancho III. von La Barthe
- Petronille, ⚭ Centulle I., Graf von Astarac 
Familie: Graf Bernard IV. von Comminges / Königin von Aragonien Maria von Montpellier (F6682)
 
5193 Bernardo hatte 3 Nachkommen, 1 Sohn und 2 Töchter. Es ist nicht klar welche Kinder von welcher der zwei Ehefrauen stammz..?
- Bernardo V. de Cabrera († 1466), Vescomte de Cabrera, Conde de Módica y Osona; ⚭ mit Violante de Prades
- Sancha de Cabrera; ⚭ mit Archambaud de Foix († 1419), Sire de Navailles, Sohn von Archambaud de Grailly und der Isabelle, Gräfin von Foix
Timbor de Cabrera; ⚭ mit Juan Fernández de Hijar, Señor de Belchite 
Familie: Vizegraf Bernardo IV. de Cabrera / Timbor von Aragón (F21211)
 
5194 Bernardo hatte 3 Nachkommen, 1 Sohn und 2 Töchter. Es ist nicht klar welche Kinder von welcher der zwei Ehefrauen stammz..?
- Bernardo V. de Cabrera († 1466), Vescomte de Cabrera, Conde de Módica y Osona; ⚭ mit Violante de Prades
- Sancha de Cabrera; ⚭ mit Archambaud de Foix († 1419), Sire de Navailles, Sohn von Archambaud de Grailly und der Isabelle, Gräfin von Foix
Timbor de Cabrera; ⚭ mit Juan Fernández de Hijar, Señor de Belchite 
Familie: Vizegraf Bernardo IV. de Cabrera / Cécile de Urgell (F21212)
 
5195 Bernat Guillem engagierte sich bei den Eroberungszügen seines Neffen gegen die Mauren. Nach einer Offensive in das maurische Taifa-Königreich von Valencia im Jahr 1237 wurde ihm die strategisch wichtige Anhöhe bei Cebolla (El Puig de Santa María) mit einer Garnison zur Bewachung unterstellt, während der König sich einstweilen nach Katalonien zurückzog. Der maurische Herrscher von Valencia, Zayyan, erkannte darin eine Chance zur Rückeroberung der Anhöhe und rückte mit seiner Hauptstreitmacht gegen diese vor. Noch ehe König Jakob nach El Puig hätte zurückmarschieren können, musste sich Bernat Guillem trotz seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit am 15. August den Mauren in der Schlacht von El Puig de Santa María zum offenen Kampf stellen, in dem er einen vollständigen Sieg errang. Dieser Sieg trug maßgeblich zur Eroberung Valencias im folgenden Jahr bei.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernat_Guillem_I._d’Entença (Aug 2023) 
d’Entença (von Montpellier), Bernat Guillem I. (I41947)
 
5196 Bernat wurde in der neugegründeten Mercedarierabtei von El Puig bestattet. d’Entença (von Montpellier), Bernat Guillem I. (I41947)
 
5197 Bernhard hatte 3 Söhne:
- Heinrich, wurde Bischof von Paderborn
- Konrad, ihm fielen Grafenamt und die Vogteirechte zu
- Liupold, erbt unter anderem den Stammsitz Werl 
Familie: Graf Bernhard II. von Werl / (F6883)
 
5198 Bernhard hatte folgende unehelichen Kinder:

- Bernhard, Stiftsherr in Basel
- Anna, († 12. Mai 1449) ⚭ 1439 Paul Lutran von Ertrin 
Familie: Markgraf Bernhard I von Baden / (F11229)
 
5199 Bernhard I. von Werl

(* um 983) war Graf von Werl, hatte Grafschaftsrechte am Hellweg und im Münsterland und war wohl Vogt des Reichsstift Essen. Unklar ist, ob er als Stammvater der Grafen von Hövel anzusehen ist.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er war Sohn von Hermann I. und Gerberga von Burgund. Seine Brüder waren Hermann II. und Rudolf. Seine Schwester Ida/Hitha war Äbtissin des Stifts Meschede. Des Weiteren war er Stiefbruder der Kaiserin Gisela und der Mathilde verheiratet mit Konrad I. von Kärnten. Er war auch Cousin König Heinrich II. und Neffe von König Rudolfs III. von Burgund.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Quellenlage zu Bernhard ist spärlich. Er wird möglicherweise 1003 im Zusammenhang mit dem Kloster Deutz genannt. Dafür spricht, dass das Kloster sich später an ihn als einen "vir nobilis" erinnert. Er ist 1023 bezeugt als Graf im Gebiet des westlichen Hellwegs und im östlichen Münsterland. Auch war er wohl um 1027 Vogt des Reichsstift Essen. Bei der Königswahl von 1002 nach dem Tod Otto III. gehörte er, wie seine Brüder zu den Unterstützern des unterlegenen zweiten Manns ihrer Mutter Hermann II. von Schwaben. Daher finden die Brüder sich danach nicht in der Umgebung von Kaisers Heinrich II. Stattdessen gehörte Bernhard und seine Brüder zu den antikaiserlichen Kräften. Im Herbst 1018 kämpften sie zusammen mit dem Billunger Graf Thietmar, mit dem sie möglicherweise auch verwandt waren, gegen Bischof Meinwerk von Paderborn. Zu Weihnachten des Jahres wurden die Verschwörer von Heinrich II. begnadigt. Im nächsten Jahr entstand aus den Unruhen ein allgemeiner Aufstand in Westfalen und Sachsen gegen den Kaiser unter dem Herzog Bernhard I.

Forschungsfragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu den aktuellen Forschungsfragen gehören die folgenden: Unklar ist, ob Bernhard, wie Albert K. Hömberg, gestützt auf den Annalista Saxo, annahm, gleichzusetzen ist mit Bernhard von Werl-Hövel. Ob diese These und die eines Ausgreifen in den Paderborner Raum zutreffend ist, müssen genauere Forschungen zeigen. Paul Leidinger ist in dieser Hinsicht eher skeptisch. Noch stärker in Frage stellt er die Annahme, dass Bernhard Vater einer Tochter Ida war, die Graf Heinrich von Lauffen heiratete. Dasselbe gilt für eine angebliche Enkeltochter Adelheid, die mit Graf Adolf I. von Berg verheiratet war. Leidinger ist der Meinung, dass diese Verwandtschaft eine Generation später bei Bernhard II., einem Sohn Hermann II. und Stammvater der Grafen von Werl-Arnsberg, anzusetzen ist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 138.

Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._(Werl) 
von Werl, Bernhard I. (I21090)
 
5200 Bernhard Unifred, der mit Tota, einer Tochter von Galindo II. Aznárez, verheiratet war, konnte die von den Arabern 907 eroberten Gebiete zurückerobern. Da Miró ohne Kinder verstarb, wurde Raimund II., Sohn von Bernard Unifred und Tota, der Alleinerbe der Grafschaft. Nach dem Tod Raimunds II. (970) folgten ihm seine Söhne Unifred (970–979), Arnau (979–990) und Isarn (990–1003) nach. Nach dem Tod Isarns regierte seine Schwester Tota, die mit Suñer von Pallars verheiratet war, die Grafschaft. Nachdem sie 1011 Witwe geworden war, machte sie ihren Neffen Guillermo (Wilhelm), einen unehelichen Sohn von Isarn, zum Mitregenten. Diesem gelang mit der Hilfe seines Cousins Sancho Garcés, Graf von Kastilien, die weiteren Angriffe der muslimischen Herrscher abzuwehren. Nach dem Tod Guillermos im Jahr 1017 wurde die Ribagorza an das Königreich Navarra angeschlossen, das auch die ehemalige Grafschaft Aragón umfasste.
Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ribagorza 
von Ribagorza, Graf Raimundo II. (I7084)
 

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