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Titel Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)

Titel Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)

männlich 1266 - 1330  (64 Jahre)

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  • Name Otto II. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen) 
    • Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
    Titel Fürst 
    Spitzname der Strenge 
    Geburt cir 1266 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1277 bis 1330  Fürstentum Lüneburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Fürst im Fürstentum Lüneburg 
    • Das Fürstentum Lüneburg war ein reichsunmittelbares Territorium der Welfen im Heiligen Römischen Reich auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Es ging 1269 aus der Teilung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg hervor. Durch den Erwerb zahlreicher Grafschaften, Vogteien und Gerechtigkeiten im 13. und 14. Jahrhundert gelang den Lüneburger Fürsten die Bildung eines geschlossenen Herrschaftsbereiches und eine deutliche Erweiterung ihres Territoriums. Nach dem Aussterben der Lüneburger Linie der Welfen im Jahr 1369 entwickelte sich um die Nachfolge im Fürstentum der Lüneburger Erbfolgekrieg. Die Braunschweiger Linie des Welfenhauses, die nach den welfischen Hausgesetzen erbberechtigt gewesen wäre, stand den askanischen Herzögen von Wittenberg gegenüber, die inzwischen von Kaiser Karl IV. mit dem Fürstentum belehnt worden waren. 1388 wurde der Konflikt endgültig zugunsten der Welfen entschieden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Lüneburg
    Tod 10 Apr 1330 
    Beerdigung Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Otto wurde in dem von ihm neu erbauten Kloster St. Michaelis in Lüneburg begraben..
    Personen-Kennung I10108  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 28 Aug 2023 

    Vater Titel Johann I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen),   geb. cir 1242   gest. 13 Dez 1277 (Alter 35 Jahre) 
    Mutter Liutgard von Holstein,   geb. cir 1251   gest. 1289 (Alter 38 Jahre) 
    Eheschließung 1265 
    Familien-Kennung F5016  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Mechthild (Mathilde) von Bayern (Wittelsbacher),   geb. 1275   gest. 1319 (Alter 44 Jahre) 
    Eheschließung 1288 
    • Otto war verheiratet mit Mathilde von Bayern, Tochter Herzog Ludwigs II. des Strengen.
    Notizen 
    • Mechthild und Otto II. hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter:
      • Johann († 1324), Administrator des Erzbistums Bremen
      • Otto III. (1296–1352), Herzog von Lüneburg
      • Ludwig († 1346), Bischof von Minden (1324–1346)
      • Wilhelm († 1369), Herzog von Lüneburg
      • Mathilde († 1316) ∞ nach 1308 Nikolaus II., Fürst von Werle
    Kinder 
     1. Mathilde von Braunschweig-Lüneburg (Welfen)   gest. 1316
    Familien-Kennung F5018  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Aug 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Fürst im Fürstentum Lüneburg - 1277 bis 1330 - Fürstentum Lüneburg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Fürstentum Lüneburg - Wappen
    Fürstentum Lüneburg - Wappen
    Wappen des vormaligen Fürstentums Lüneburg (colors according to FIAV)

    Bild: Wikipedia
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

    Karten
    Fürstentum Lüneburg - Karte
    Fürstentum Lüneburg - Karte
    Karte des Fürstentums Lüneburg von Johannes Mellinger, 1593

    Bild: Wikipedia; Johannes Mellinger - Ämteratlas des Johannis Mellinger - https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mellinger
    © Gemeinfrei

    Gräber, Denkmäler
    Otto II. von Braunschweig, der Strenge
    Otto-II-Braunschweig-Strenge
    Skulptur am Bomann-Museum in Celle; „Herzog Otto“, in der linken Hand das Schloss Celle

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Braunschweig-Lüneburg) (Jun 2022)

      Otto war beim Tod seines Vaters unmündig, weshalb die Verwaltung des Landes zunächst von seinem Onkel Herzog Albrecht († 1279), und nach dessen Tod von seinem Onkel Bischof Konrad von Verden geführt wurde. Ab 1282 regierte Otto selbständig. Seine Regierung war von mehreren durch Verpfändungen finanzierten Fehden gekennzeichnet, die auf Grenz- und Besitzstreitigkeiten mit seinen Nachbarn beruhten. Otto schränkte die Rechte der Ritterschaft ein und bewahrte den Landfrieden. Die Siedlungen Harburg, Dahlenburg (1289) und Celle (1292) erhielten städtische Privilegien. 1302 erwarb er für 6500 Silbermark die Grafschaft Wölpe. Bei der zwiespältigen Königswahl im Jahre 1313 schloss sich Otto seinem Schwager Ludwig dem Bayern an, von dem er sich 1315 mit den Reichslehen belehnen ließ. Am 28. November 1315 traf Otto eine Erbfolgeregelung, der zufolge ihm die beiden Söhne Otto und Wilhelm unter Teilung der Herrschaft nachfolgen sollten.