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Luitgard von Henneberg

Luitgard von Henneberg

weiblich - vor 1267

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  • Name Luitgard von Henneberg 
    • Luitgard ist wohl Tochter des Grafen Poppo VII. von Henneberg. (siehe Stammtafeln unten)
      -Besten Dank an Bernhard Feindt für die Hinweise auf diese Artikel-
    Geschlecht weiblich 
    Tod vor 14 Jun 1267 
    Personen-Kennung I10135  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jan 2023 

    Vater Graf Poppo VII. von Henneberg,   geb. vor 1202   gest. 21 Aug 1245 (Alter 43 Jahre) 
    Mutter Elisabeth von Wildberg,   geb. 1187, Burg Wildberg, Sulzfeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 15 Sep 1220 (Alter 33 Jahre) 
    Eheschließung 1217 
    Familien-Kennung F5038  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Fürst Johann I. von Mecklenburg,   geb. cir 1211   gest. 1 Aug 1264 (Alter 53 Jahre) 
    Eheschließung 1229 
    Notizen 
    • Luitgard und Johann I. hatten sieben Kinder, sechs Söhne und eine Tochter.
      • Heinrich I. (Mecklenburg), genannt der Pilger
      • Albrecht I. (Mecklenburg), Mitregent von 1264/1265
      • Hermann, Domherr zu Schwerin
      • Elisabeth, verheiratet mit Gerhard I. (Holstein-Itzehoe)
      • Nikolaus III., Domherr in Lübeck, war von 1275 bis 1283 Mitregent
      • Poppo, vor 1264
      • Johann II., Mitregent von 1264 bis 1283
    Kinder 
    +1. Elisabeth von Mecklenburg   gest. cir 1280
     2. Albrecht I. von Mecklenburg,   geb. 1 Aug 1264   gest. 15 (17) Mai
    +3. Fürst Heinrich I. von Mecklenburg,   geb. cir 1230   gest. 2 Jan 1302 (Alter 72 Jahre)
    Familien-Kennung F5037  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jan 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Stammwappen nach dem Scheibler'schen Wappenbuch.
    Das Stammwappen bestand oben aus einem wachsenden Doppeladler und unten aus in drei Reihen geschachten Balken. Vermutlich veranlasst durch den Verlust der Burggrafschaft Würzburg wurde es durch das "redende" Wappen (Henne auf Dreiberg) ersetzt (erstmals 1232).

    (Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)

    Stammtafeln
    Die Hauptlinie Meklenburg - Stammtafel
    Die Hauptlinie Meklenburg - Stammtafel
    Bild: Stammtafeln des Großherzoglichen Hauses von Meklenburg von Friedrich Wigger in: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 50 (1885), S. 111-326

    https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 134)
    Mecklenburg (hier Mechelburg) - Stammtafel 1228
    Mecklenburg (hier Mechelburg) - Stammtafel 1228
    Bild aus: Philipp Hainhofer, Reise nach München, 1636, Fol. 50V

    https://hainhofer.hab.de/reiseberichte/muenchen1636?v={%22pages%22:[102,103],%22view%22:%22scan%22}

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 150, 151)

      a. Johann I. - Titel in Urkunden: dei gratia dominus Magnopolensis, einmal [U. 792] 1257, 25. März: Johannes dei gracia Magnopolensis et dominus in Wysmaria. Knese Janeke heißt er zuerst in der Geneal. Dob. und in der Gen. Parch. - Der Beiname Theologus findet sich zuerst bei Kirchberg, p. 767, und in dem Necrol. Doberan. - Johann schloß noch am 6. Decbr. 1263 einen Vertrag [U. 999]. sein Todestag war nach dem Necrol. Dob. 1264, 1. Aug. (MCCLXIIII., kal. Aug.). - Der Irrthum Kirchbergs p. 774, 1260 sei Johanns Todesjahr, mag auf einen Lesefehler zurückzuführen sein, indem man die IIII. der Jahreszahl mit kal. Aug. verband. - Sein Grab fand er zu Doberan nach der gleich anzuführenden Urkunde [1123] von 1267 und auch nach Kirchberg; erst Marschalck sagt (V, 1): in Gadebuso sepultus! Er verwechselt ihn mit Johann II.

      Gemahlin. An Johanns I. Urkunde über Fährdorf auf Pöl von 1257 [11. 791] hängt das Siegel der in der Urkunde nicht genannten [Lu]tgardis domine Magnopolensis (wahrscheinlich, weil Pöl ihr Leibgedinge war); in der Rechten hält die Fürstin den hennebergischen, in der Linken den mecklenburgischen Schild. Auch Kirchberg, 767, bezeichnet Luitgard als Schwester des (Grafen) v. Henneberg, die Johann "alsbalt" (p. 786) nach der Landestheilung geehelicht. Wenn Marschalck (V, 1) Von Johann sagt: Hermanni principis Hennobergii filiam Lutgardim accepit in uxorem a. fere - 1231, so wird er die Zeit der Vermählung ungefähr errathen haben, wenn anders Kirchbergs Erzählung (p. 786), daß Johann seiner Gemahlin zu Liebe zu Neuburg ein Schloß erbaut habe, richtig ist; denn 1231, am 9. Juli, stellte er in Nouo Castro eine Urkunde aus [U. 386]. Der Vater Luitgards aber hieß Graf Poppo († 1245), nach welchem ein Sohn von ihr benannt ward. - 1267, 14. Juni [U. 1123], schenkte Heinrich I. dem Kloster Doberan pro salutari remedio animarum - patris nostri, videlicet Johannis de Wismaria, et matris nostre domine Luthgardis fratrisque nostri domini Alberti Renten aus Lüneburg zur Unterhaltung einer ewigen Wachskerze circa predictorum defunctorum sepulchra. Luitgard ruhete also schon in Doberan; wahrscheinlich schon mindestens seit etwa 1259, da auch ihrer Schwiegertochter Anastasia Pöl zum Leibgedinge verschrieben war.