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Ritter Ulrich Zweyer (Zwyer) von Evibach

Ritter Ulrich Zweyer (Zwyer) von Evibach

männlich 1100 - 1130  (30 Jahre)

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  • Name Ulrich Zweyer (Zwyer) von Evibach 
    • auch Zwiger
    • Der erste im Stammbuch erwähnte seiner Linie..
    • Ulrich war Ritter von Jerusalem & lebte circa 1100 bis 1130. [1]
    • Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).
    • Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
      Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)
    Titel Ritter 
    Geburt cir 1100 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Jerusalem Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem 
    Tod cir 1130 
    Personen-Kennung I10551  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 24 Mai 2020 

    Eheschließung Datum unbekannt  [2
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte 1 Sohn
    Kinder 
    +1. Ritter Burkard Zweyer (Zwyer) von Evibach
    Familien-Kennung F5166  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 21 Mai 2019 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Zweyer von Evenbach (Zwyer von Evibach) - Familienwappen
    Zweyer von Evenbach (Zwyer von Evibach) - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 60 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen der Geschlechter Zwyer: 3 (In diesem Stammbaum verwendet: 2)

    In Blau an drei goldenen Zweigen drei goldene Lindenblätter (2. 1.) aufrecht stehend.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern, die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.

    Dokumente
    Zwyer - Historische Geschlechts-Kunde
    Zwyer - Historische Geschlechts-Kunde
    (zur Verfügung gestellt von: Reto Zwyer)
    Zwyer ab Evebach -1
    Zwyer ab Evebach -1
    Eine Stammbaum-Aufstellung mit Bemerkungen und Notizen.

    (Zur Verfügung gestellt von Reto Zwyer)
    Zwyer ab Evebach -2
    Zwyer ab Evebach -2
    Eine Stammbaum-Aufstellung mit Bemerkungen und Notizen.

    (Zur Verfügung gestellt von Reto Zwyer)
    Zwyer ab Evebach -3
    Zwyer ab Evebach -3
    Eine Stammbaum-Aufstellung mit Bemerkungen und Notizen.

    (Zur Verfügung gestellt von Reto Zwyer)
    Zwyer ab Evebach -4
    Zwyer ab Evebach -4
    Eine Stammbaum-Aufstellung mit Bemerkungen und Notizen.

    (Zur Verfügung gestellt von Reto Zwyer)

  • Notizen 
    • Die Familie Zwyer von Evibach hat ihren Ursprung in Silenen, einem kleinen Dorf im Schweizer Kanton Uri, und dem an die Ortschaft grenzenden Evibachtal. In Überlieferungen aus dem 17. Jahrhundert wird der Stammvater Udalrich aus dem Jahr 1035 erwähnt, wobei jedoch erst 1317 mit Heinrich ein erster Zwyer von Evibach urkundlich festgehalten wurde. Die Familie hatte im 16. Jahrhundert viele Vertreter in der Urner Gemeinde Altdorf, darunter Wirte, Dorfvögte und Ratsmitglieder sowie Offiziere, die in habsburgischen und anderen fremden Heeren ihren Dienst taten. Andreas Zwyer (1552–1622) legte als Vogt von Kaiserstuhl und Klingnau den Grundstein für den sozialen Aufstieg der Familie. Es war jedoch vor allem sein Sohn Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach, auch Sebastian Bilgerin genannt, der dem Familiennamen über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit verschaffte. Geboren um 1597 in Klingnau im Schweizer Kanton Aargau, genoss er eine solide Ausbildung und lernte Latein, Italienisch und Französisch. Bereits 1612 trat er in ein spanisch-mailändisches Regiment ein und war ab 1619 im Dienst der habsburgisch-kaiserlichen Armee. Als Major kämpfte er 1620 für das kaiserliche Heer Ferdinands II. bei der Schlacht am Weißen Berg bei Prag. 1632 wurde er zum kaiserlichen Rat und Kammerherrn ernannt, 1635 in den obersten Kriegsrat gewählt und im Folgejahr mit der Reform der mittlerweile auf 65 Regimente angewachsenen kaiserlichen Armee nach schwedischem Modell betraut. 1642 beendete Zwyer seine Karriere im Heer des Kaisers im Rang eines Feldmarschall-Leutnants. Im Folgejahr betraute ihn Kaiser Ferdinand III. mit der Mission, die eidgenössische Politik als verdeckter österreichischer Agent im Interesse Österreichs zu beeinflussen. Vorerst bekleidete er verschiedene politische Ämter, darunter jenes des Tagsatzungsgesandten und Landeshauptmanns des Kantons Uri. Nach dem Westfälischen Frieden 1648 versuchte er den Druck von Schweden und Frankreich auf das Rheingebiet zu vermindern und die Alte Eidgenossenschaft von einer Bündniserneuerung mit Frankreich abzuhalten. Im Schweizer Bauernkrieg von 1653 war Zwyer Kommandant der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als „Retter der Stadt“ einbrachte. Allerdings reichte sein politischer Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. ­Villmergerkrieg 1656 zu verhindern.
      Zwyer starb am 15. Februar 1661 in Altdorf im Kanton Uri. Obschon seine Neffen noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts wichtige religiöse Ämter in Augsburg bekleideten und sein Bruder Johann Franz von Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben wurde, markierte Sebastian Peregrins Tod den kontinuierlichen Bedeutungsverlust der Familie. Der letzte männliche Namensträger in der Schweiz, Sebastian Peregrins Enkel Franz Sebastian, starb 1724.

      Weiterführende Literatur:

      Wirz, H. G. (1965):
      Briefwechsel zwischen dem Urner Kriegs- und Staatsmann Sebastian Bilgeri Zwyer von Evibach und dem Zürcher Ratsherrn Hans Heinrich Wirz (1639–1647). In: Historisches Neujahrsblatt/Historischer Verein Uri (Band 56–57). Altorf.

      Zurfluh, A. (1993):
      Sebastian Peregrin Zwyer von Evebach. Eine sozio-kulturelle Biographie eines innerschweizerischen Kriegsmannes im Dienste der Habsburger während des Dreißigjährigen Krieges. Zürich.

      (Quelle: Schweizer Spuren in Österreich, Herausgeber: Schweizerische Botschaft in Österreich)

  • Quellen 
    1. [S9] Kanton Uri, Schweiz - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 33.
      Seite 227 - Zweyer von Evibach, Fussnoten

    2. [S9] Kanton Uri, Schweiz - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 33.
      Seite 227 - Zweyer von Evibach, Fam. Nr. 1