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Äbtissin Hildegard (Karolinger)

Äbtissin Hildegard (Karolinger)

weiblich 828 - 859  (31 Jahre)

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  • Name Hildegard (Karolinger) 
    Titel Äbtissin 
    Geburt 828 
    Geschlecht weiblich 
    Beruf / Beschäftigung 853 bis 856  Fraumünster, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Laienäbtissin 
    Tod 23 Dez 856 oder 859  Fraumünster, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I10557  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jan 2020 

    Vater König Ludwig II. (Karolinger), der Deutsche ,   geb. cir 806   gest. 28 Aug 876, Frankfurt am Main, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 70 Jahre) 
    Mutter Hemma (Welfen),   geb. 808   gest. 31 Jan 876 (Alter 68 Jahre) 
    Eheschließung 827 
    Familien-Kennung F771  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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    Link zu Google MapsTod - 23 Dez 856 oder 859 - Fraumünster, Zürich, Schweiz Link zu Google Earth
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  • Fotos Mittelalter
    Hildegard (Karolinger)
    Hildegard (Karolinger)
    Innenansicht des Fraumünsters, abgebildet ist die Gründungslegende des Klosters. (Mit dem Hirsch Hildegard und ihre Schwester Bertha.)

    Gräber, Denkmäler
    Bertha (Karolinger) - Fraumünster-Kreuzgang
    Bertha (Karolinger) - Fraumünster-Kreuzgang
    Berta, Hildegard und der Hirsch mit dem leuchtenden Geweih, Fresko von Paul Bodmer im Kreuzgang des Fraumünsters.

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_(Tochter_Ludwigs_des_Deutschen)

      Hildegard (Tochter Ludwigs des Deutschen)

      Hildegard (* 828; † 23. Dezember 856 oder 859) war eine Tochter des karolingischen Ostfrankenkönigs Ludwig der Deutsche und seiner Frau Hemma.

      Hildegard wurde ein Jahr nach der Heirat ihres Vaters mit der Grafentochter Hemma als sein erstes Kind geboren. Nach 844 wurde sie Äbtissin des Klosters Münsterschwarzach, das 780 als Eigenkloster des karolingischen Herrscherhauses gegründet worden war.

      Am 21. Juli 853 gründete Ludwig der Deutsche das Kloster Fraumünster in Zürich, das Hildegard als Äbtissin übernahm; Nachfolgerin in Münsterschwarzach wurde ihre jüngere Schwester Bertha. Von der Gründung des neuen Klosters berichtet eine Legende, dass die beiden Schwestern die Burg Baldern auf dem Albis bezogen hätten, um dort ein zurückgezogenes, gottgefälliges Leben zu führen. Bei einer ihrer Wanderungen nach Zürich, wo sie in der Felix und Regula geweihten Kapelle beten wollten, habe die beiden ein Hirsch mit leuchtendem Geweih den Weg durch den Wald geführt und ihnen schließlich eine Stelle gezeigt, an der sie eine Kirche errichten sollten. Ludwig der Deutsche sei dieser göttlichen Aufforderung gefolgt.

      Historisch gesichert ist lediglich, dass er ein an dieser Stelle bereits bestehendes Kloster neu gründete, ihm bei dieser Gelegenheit beträchtlichen Landbesitz sowie das Recht zu einer eigenen Gerichtsbarkeit verlieh und es an Hildegard überschrieb.

      Als Äbtissin von Fraumünster verstarb Hildegard am 23. Dezember 856 (nach anderen Angaben 859); auch hier folgte ihr Bertha nach.

      Literatur
      Gerhard Hartmann, Karl Schnith (Hrsg.): Die Kaiser. 1200 Jahre Europäische Geschichte. Marixverlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-86539-074-9, S. 70.
      Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). NZZ Libro, Zürich 1994, ISBN 3-85823-515-6.