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Herzog Gottfried I. von Jülich (Matfriede)

männlich 935 - 964  (29 Jahre)


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  • Name Gottfried I. von Jülich (Matfriede) 
    Titel Herzog 
    Geburt 925/935 
    Geschlecht männlich 
    Englischer Name Godfrey I, Duke of Lower Lorraine 
    Französischer Name Godefroid de Metz, Godefroid de Basse-Lotharingie 
    Titel (genauer) Graf im Hennegau (958), Graf im Gillgau (962), Herzog von Niederlothringen (von 959 bis 964). 
    Titel (genauer) Count of Hainault (from 958), Margrave or vice-duke of Lower Lorraine. 
    Titel (genauer) Comte de Hainaut (de 958 à 964) Vice-duc de Basse-Lotharingie (de 959 à 964). 
    Tod 964  Rom, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I10578  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 9 Mai 2018 

    Vater Graf Gottfried von Jülich (Matfriede),   geb. cir 905   gest. an einem 01 Jun nach 949 (Alter 44 Jahre) 
    Mutter Ermentrud von Frankreich,   geb. zw 908 und 909 
    Familien-Kennung F721  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • English: https://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_I,_Duke_of_Lower_Lorraine

      Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Godefroid_de_Basse-Lotharingie

    • Gottfried I. (* 940/945; † Sommer 964 in Rom), aus der Familie der Matfriede, war 958 Graf im Hennegau, 962 Graf im Gillgau und von 959 bis 964 Herzog von Niederlothringen. Er war der älteste Sohn des Pfalzgrafen Gottfried von Lothringen, Graf im Jülichgau († 1. Juni nach 949) und der Ermentrud von Frankreich (* 908/916), einer Tochter König Karls des Einfältigen aus der Familie der Karolinger. Väterlicherseits war er mit den herrschenden Liudolfingern verwandt.

      Erzbischof Brun von Köln (953–965), der Bruder Ottos I. sowie Erzieher und Freund Gottfrieds, setzte diesen – vermutlich als Nachfolger seines Vaters, des Pfalzgrafen – als seinen Stellvertreter in Lothringen ein, wobei das Jahr der Amtsübernahme nicht zu klären ist. Im Juni 958 erhielt Gottfried die Besitzungen des abgesetzten Grafen Reginar III. zugesprochen. Ein Jahr später erhielt er für Niederlothringen den Herzogstitel.

      Gottfried begleitete Otto I. auf seinen Italienzug, wo er im Sommer 964 – ebenso wie Erzbischof Heinrich I. von Trier und viele andere – nach der Belagerung und Eroberung der Stadt an einer Seuche starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen.

      Gottfried kann kein hohes Alter erreicht haben, da er vom Erzbischof Brun erzogen wurde, der selbst Jahrgang 925 war und sein kirchliches Amt im Jahr 953 antrat; die Geburt Gottfrieds zwischen 940 und 945 erscheint somit wahrscheinlich.

      Literatur
      Kurt Reindel: Gottfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 661 (Digitalisat).
      Weblinks
      Gottfried I. bei genealogie-mittelalter