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Bischof Konrad von Tegerfelden

Bischof Konrad von Tegerfelden

männlich - 1233

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  • Name Konrad von Tegerfelden 
    Titel Bischof 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Domherr zu Konstanz (ab 1176)
    Domdekan zu Konstanz (ab1184)
    Propst zu Konstanz (ab 1200)
    Bischof von Konstanz (1209 bis 1233)
     
    Tod 1233 
    Personen-Kennung I10772  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 21 Mai 2018 

    Vater Liutold von Tegerfelden 
    Mutter Hedwig 
    Familien-Kennung F5238  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos Mittelalter
    Konrad II. von Tegerfelden - Bischof
    Konrad II. von Tegerfelden - Bischof
    Konrad II. von Tegerfelden (in einer Weißenauer Handschrift des 13. Jh.)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_II._von_Tegerfelden

      Konrad von Tegerfelden (* 12. Jahrhundert; † 1233 [1]) war als Konrad II. von 1209 bis 1233 Bischof von Konstanz.

      Konrad von Tegerfelden entstammte dem aargauischen Freiherrengeschlecht der Tegerfelden. Auch sein Onkel Ulrich von Tegerfelden, der von 1167 bis 1199 Abt des Klosters St. Gallen und von 1171 bis 1179 zugleich Bischof von Chur war, war ein berühmter Vertreter dieses Geschlechts.

      Konrad war ein Sohn von Liutold II. von Tegerfelden und dessen Frau Hedwig.[2] Sein Bruder Walter von Tegerfelden, auch Waltherus III., (1215–1254) starb 1254 ohne männliche Nachkommen. Dessen Tochter Ita (1228–1248)–1255) brachte das Erbe durch Heirat an Ulrich von Klingen, dem Gründer des Städtchens Klingnau. 1276 gelangte der ehemalige Besitz der Tegerfeldner an das Kloster St. Blasien. Auch die Habsburger besaßen einige Güter und übten außerdem die hohe Gerichtsbarkeit aus. 1176 wurde Konrad Domherr zu Konstanz, ab 1184 Domdekan und ab 1200 Propst. Er war von 1209 bis zu seinem Tode 1233 Bischof von Konstanz. Konrad war Teilnehmer des Laterankonzil von 1215, zu dem Papst Innozenz III. auch über 1.200 Bischöfe und Äbte eingeladen hatte.

      Bischof Konrad wurde auf Münzen der bischöflichen Münzstätte in Konstanz verewigt.[3]

      Literatur
      Paul Diebolder: Freiherr Conrad II. von Tegerfelden. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 61 (1934), S. 23–65. (Digitalisat)
      Detlev Zimpel: Die Bischöfe von Konstanz im 13. Jahrhundert (1206-1274) (Freiburger Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte, Bd. 1), Lang, Frankfurt am Main u. a. 1990, ISBN 3-631-41998-8, S. 25–62.

      Weblinks
      Veronika Feller-Vest: Tegerfelden, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
      Anmerkungen
      Erwin Gatz, Clemens Brodkorb: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 289.
      Detlev Zimpel: Die Bischöfe von Konstanz im 13. Jahrhundert (1206-1274) (Freiburger Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte, Bd. 1). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1990, ISBN 3-631-41998-8, S. 25.
      „Brakteat um 1220-1230“ Brakteat der Münzstätte in Konstanz um 1220–1230