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Graf Berthold I. von Neuffen

Graf Berthold I. von Neuffen

männlich 1160 - 1221  (61 Jahre)

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  • Name Berthold I. von Neuffen 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1182-1219)
      Graf im Pfullichgau [1]
    • Es ist nicht sicher ob Berthold I. der Sohn des Leutfried von Neuffen oder des, hier als Bruder dargestellten, Liutfried von Weissenhorn ist ?? [2]
    Titel Graf 
    Geburt 1160 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Pfullichgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf im Pfullichgau 
    Titel (genauer) Grafschaft Achalm Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Achalm
    https://de.wikipedia.org/wiki/Achalm 
    Titel (genauer) Grafschaft Neuffen (Neifen) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Neifen (Neuffen)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenneuffen 
    Titel (genauer) Grafschaft Weissenhorn Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Weißenhorn
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weissenhorn 
    Besitz Burg Hohenneuffen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Tod 1221 
    Personen-Kennung I10858  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jul 2018 

    Vater Graf Leutfried (Liutfried) von Neuffen   gest. nach 1160 
    Familien-Kennung F5288  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid von Achalm-Hettingen (Gammertinger)   gest. nach 1208 
    Notizen 
    • Berthold I. und Adelheid hatten fünf Kinder, zwei Töchter und drei Söhne.
      1. Mathilde († 1225), Äbtissin des Stifts Obermünster in Regensburg
      2. Berthold († 1224), Protonotar Friedrichs II. und Bischof von Brixen
      3. Adelheid (* um 1170/75 † um 1240), 1. oo Konrad III. Graf von Heiligenberg († 1208); 2. oo Gottfried Graf von Sigmaringen Helfenstein († 1241)
      4. Heinrich I. (um 1200–1246), Graf von Neuffen und Achalm ∞ Adelheid, Tochter Gottfrieds, Graf von Winnenden
      5. Albert I. (1216–1245), Graf von Neuffen ∞ Liutgard von Eberstein
    Kinder 
     1. Äbtissin Mathilde von Neuffen   gest. 1228
     2. Berthold II. von Neuffen   gest. 1224
    +3. Adelheid von Neuffen,   geb. cir 1170/75   gest. cir 1240 (Alter 65 Jahre)
    +4. Graf Heinrich I. von Neuffen,   geb. cir 1200   gest. 1246 (Alter 46 Jahre)
    +5. Graf Albert I. von Neuffen   gest. 1237/39
    Familien-Kennung F5286  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Nov 2021 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Neifen (Neuffen) - Wappen
    Neifen (Neuffen) - Wappen
    Wappen der Herren von Neyffen, Grafen zu Marstetten, 1530.
    Das Wappen zeigt drei Hifthörner mit Schnüren. Man findet sie in verschiedenen Kolorierungen, so etwa in Silber mit roten Schnüren auf blauem Schild oder in Gold mit silbernen Schnüren auf rotem Schild. Das Wappen in Nikolaus Thomans Weissenhorner Chronik zeigt silberne Hörner mit goldenen Schnüren auf rotem Grund. Die Zürcher Wappenrolle wiederum zeigt drei silberne Hifthörner mit roten Schnüren in Schwarz. Auf dem Helm zwei solche Hifthörner.

    (Bild: Wikipedia; Nikolaus Thoman - Nikolaus Thoman: Chronik von Weissenhorn, Manuskript [um 1600]. Kantonsbibliothek Thurgau, Y 155.
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Neuffen

      Herren von Neuffen

      Die Herren von Neuffen (ältere Schreibweise von Neifen oder von Neyffen) waren eine Adelsfamilie schwäbischer Grafen, die im 12. und 13. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien im Herzogtum Schwaben gehörten.

      Geschichte
      Das Geschlecht taucht in den Quellen erstmals mit Mangold von Sulmetingen aus dem edelfreien Geschlecht der Herren von Sulmentingen auf, der als Anhänger der päpstlichen Partei im Investiturstreit zwischen 1100 und 1120 die Burg Hohenneuffen erbaute. Durch die Heirat mit Mathilde aus der Familie der Grafen von Urach verband er sich mit einem der wichtigen schwäbischen Adelsgeschlechter. Mangolds Sohn Egino benannte sich als erster der Familie nach der Burg Neuffen. Er und seine Nachkommen sind mehrfach im Gefolge der Welfen und Zähringer zu finden. Über Bertholds I. Heirat mit Adelheid, der Tochter des letzten Grafen von Gammertingen fiel ihm 1170 die Grafschaft Achalm und der Grafentitel zu.

      Im letzten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts vollzog die Familie unter Berthold I. einen Schwenk hin zu den Stauferherzögen von Schwaben, Bertholds gleichnamiger Sohn wurde Protonotar Friedrichs II. und Bischof von Brixen, seine beiden weiteren Söhne Heinrich und Albert sind ebenfalls häufig am Königshof bezeugt. In der späten Regierungszeit Friedrichs sind Heinrich und seine Söhne jedoch auf der Seite der Gegner des Kaisers zu finden und unterstützen zuerst den Aufstand Heinrichs (VII.), später den Papst und den Gegenkönig Heinrich Raspe.

      Die Hauptlinie der Familie erlosch bereits mit Heinrichs Söhnen Heinrich II. und Gottfried von Neuffen. Ihr Besitz, die Grafschaften Neuffen und Achalm, fielen an die von Albert begründete Marstetter Linie. Zwar verkaufte Alberts Enkel Berthold IV. 1284 die Burg Neuffen an seinen Schwager Konrad von Weinsberg, jedoch gelang es ihm ansonsten, den Familienbesitz um Weißenhorn zu konsolidieren. Er selbst heiratete mit Jutta die Erbtochter des Grafen Gottfried von Marstetten, seinen Sohn Albert II. konnte er mit Elisabeth, Erbtochter des Grafen Berthold III. von Graisbach, vermählen. Aus dieser Ehe ging mit Berthold V. das wohl bedeutendste Mitglied der Familie hervor. Er war als Reichsvikar für Italien und Hauptmann von Oberbayern einer der engsten Vertrauten Kaiser Ludwigs des Bayern.

      Bertholds einziger legitimer Sohn Berthold konnte als Domherr zu Augsburg die Linie genauso wenig fortsetzen wie der illegitime Sohn Konrad von Weißenhorn. Die Töchter Elisabeth und Margarete traten als Äbtissin von Niederschönenfeld bzw. Klarissin zu München ebenfalls in den geistlichen Stand. Bertholds dritte Tochter Anna schließlich heiratete Friedrich den Weisen, so dass die Allodialgüter der Familie wie die Grafschaften Marstetten und Graisbach an die Wittelsbacher fielen.

      Wappen
      Das Wappen zeigt drei Hifthörner mit Schnüren. Man findet sie in verschiedenen Kolorierungen, so etwa in Silber mit roten Schnüren auf blauem Schild oder in Gold mit silbernen Schnüren auf rotem Schild. Das Wappen in Nikolaus Thomans Weissenhorner Chronik zeigt silberne Hörner mit goldenen Schnüren auf rotem Grund[1]. Die Zürcher Wappenrolle wiederum zeigt drei silberne Hifthörner mit roten Schnüren in Schwarz. Auf dem Helm zwei solche Hifthörner.[2]

      Mehr, auch eine Stammliste, unter obenstehendem Link..

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 228.

    2. [S28] Website, https://www.stadt-und-kulturring-neuffen.de/index.php/stadtmuseum/minnesaenger-gottfried-von-neuffen/96-stammbaum-der-herren-von-neuffen-und-wichtigste-vertreter.html.
      STADT- UND KULTURRING NEUFFEN E.V.