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Ritter Johannes

Ritter Johannes

männlich - 1278

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  • Name Johannes  
    • Zürich, Stammvater der Manesse im Hard, besass den Hardturm, des Rats 1270-1278 [1]
    • Der Zweig im Hard begann mit Johannes I, welcher die Güter im Hard samt Hardturm erbte. Die Nachkommen waren vom 13. bis zum 15. Jahrhundert politisch und wirtschaftlich sehr erfolgreich.
    Titel Ritter 
    Geschlecht männlich 
    Tod 20 Jan 1278 
    Personen-Kennung I11207  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2019 

    Vater Rüdiger I. Manesse   gest. 12 Feb 1253 
    Mutter Adelheid N. 
    Familien-Kennung F2169  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid 
    Kinder 
    +1. Heinrich Manesse   gest. 1307
    Familien-Kennung F5515  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Jun 2018 

  • Orte
    Hardturm
    Hardturm
    Hardturm um 1800
    Hardturm - aus südost
    Hardturm - aus südost
    Der zwischen 1200 und 1300 erbaute Hardturm an der Limmat, heute als Wohnhaus genutzt.
    Hardturm - Heute
    Hardturm - Heute
    Der Hardturm ist ein Gebäude aus dem Mittelalter, welches zur vorgezogenen Verteidigungslinie von Zürich gehörte und der ganzen Umgebung den Namen gab. Der quadratische, viergeschossige Turm mit Pyramidendach und Treppenturm gehörte zur äusseren mittelalterlichen Stadtbefestigung von Zürich und war Bestandteil der Letzimauer. Er wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und urkundlich erstmals 1336 erwähnt. Bis 1461 hatte das Rittergeschlecht Manesse den Turm zu Lehen. Er diente vermutlich zur Kontrolle des Brückenübergangs über die Limmat und war von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgeben. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Gebäude im Privatbesitz. Im 17. Jahrhundert wurde es zu seiner jetzigen Form zur Wohnnutzung umgebaut.

    Bild: Tatjana8047 - https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Tatjana8047
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Hardturm

      Der Hardturm ist ein Gebäude aus dem Mittelalter, welches zur vorgezogenen Verteidigungslinie von Zürich gehörte und der ganzen Umgebung den Namen gab. Er ist das einzige erhalten gebliebene profane Bauwerk aus dem Hochmittelalter in Zürich. Der Turmschaft besteht bis in eine Höhe von 6 m aus 3,5 m starkem Mauerwerk, was im Innern des Turms einen ursprünglich nur von oben zugänglichen, möglicherweise als Verlies genutzten Raum von nur 4 × 4 m frei lässt. In den unteren zwei Wohngeschossen beträgt die Mauerstärke auf den stadt- und flussabgewandten West- und Südseiten immer noch 2,5 m und weist gegen Westen ein schmales Schlitzfenster auf.

      Der quadratische, viergeschossige Turm mit Pyramidendach und Treppenturm gehörte zur äusseren mittelalterlichen Stadtbefestigung von Zürich und war Bestandteil der Letzimauer. Er wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und urkundlich erstmals 1336 erwähnt. Bis 1461 hatte das Rittergeschlecht Manesse den Turm zu Lehen. Er diente vermutlich zur Kontrolle des Brückenübergangs über die Limmat und war von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgeben. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Gebäude im Privatbesitz. Im 17. Jahrhundert wurde es zu seiner jetzigen Form zur Wohnnutzung umgebaut. Ab 1882 diente der Turm als Wohn- und Versammlungsraum der Unternehmerfamilie Schoeller, die auf dem Hardturm-Areal eine florierende Kammgarnfabrik und Tuchfärberie betrieb. Im Zweiten Weltkrieg baute man als Teil der Limmatstellung zwei betonierte Unterstände als Beobachtungsstand mit freiem Schussfeld über den Fluss. Ab 1974 floss der gesamte Besitz in die Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft „Hardturm AG“ ein, die Teil des Textilherstellers Albers & Co ist.

      Der Hardturm wurde 1964 unter Denkmalschutz gestellt und 1999 einer umfassenden Sanierung unterzogen.

      Hardturm in der Literatur
      Am Hardturm
      Gedicht von Jakob Christoph Heer

      Es steht der Turm am grünen Strand
      Der Efeu klettert an der Wand.

      Im Erker, den das Grün umspielt,
      Sitzt Mutter Zeit, sie seufzt und schielt.

      Sie spinnt und an des Turmes Fuss
      Hebt sich die Flut zum Wandergruss.

      Was je auf leichten Wellen glitt,
      Das sah zum Turm und grüsste mit.

      Koordinaten: 47° 23′ 38,54″ N, 8° 30′ 49,25″ O; CH1903: 681162 / 249802 | OSM |
      Weblinks
      Commons: Hardturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Burgenwelt: Hardturm
      Hardturm


  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 199.