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Ermengarde

Ermengarde

weiblich

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  • Name Ermengarde  
    Geschlecht weiblich 
    Tod Kloster Wedinghausen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I11239  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 16 Jan 2019 

    Familie Titel Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg)   gest. nach 1207 
    Eheschließung
    • Heinrich war verheiratet mit seiner Frau Ermengarde. Über deren familiären Hintergrund ist nichts bekannt.
    Notizen 
    • Die Zahl ihrer Kinder ist unbekannt. Bekannt ist nur, dass Heinrich II. mehrere Nachkommen hatte. Zu diesen zählte auch Konrad I. von Rietberg.

    • Es wird Vermutet, dass Agnes von Rietberg, Ehefrau des Hermann II von Landenberg-Greifensee, eine Tochter des Gafen Heinrich II. sei..?
    • Diese Vermutung kann ich nicht nachvollziehen. Agnes stammt wohl eher von den Rietberg im Graubünden (CH) ab. Heinrich II. war jedoch Graf von Rietberg in Westfalen ??
      Ich stelle deshalb diese Verbindung hier nicht mehr dar. (ms)
    • Agnes von Rietberg:
      https://stammler-genealogie.ch//getperson.php?personID=I923&tree=StammlerBaum
    Kinder 
    +1. Konrad I. von Rietberg,   geb. nach 1203   gest. 1284/1294 (Alter 91 Jahre)
    Gräber, Denkmäler
    Heinrich II. von Arnsberg und Ermengarde - Grab
    Heinrich II. von Arnsberg und Ermengarde - Grab
    Grabmal von Heinrich II. und Ermengade. Das Paar wurde nach ihrem Tod im Kapitelhaus des Stifts in einem großen Steinsarkophag im frühgotischen Stil bestattet. Auf der Deckplatte sind Graf und Gräfin in Lebensgröße abgebildet. Der Graf wird in einer Rüstung dargestellt, seine Frau trägt ein kostbares Gewand. Beide haben die Hände gefaltet. Zu Füßen des Grafen ist ein Löwe, zu Füßen der Frau ein Hund als Sinnbilder für Stärke und Treue zu sehen.
    Familien-Kennung F5529  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos Mittelalter
    Arnsberg - Grabkammer im Stift Wedinghausen
    Arnsberg - Grabkammer im Stift Wedinghausen
    Ausgrabung der Grabkammer der Arnsberger Grafenfamilie aus dem 14. Jahrhundert (1320–1340) mit teilweise erhaltener Bemalung im Kapitelsaal des Klosters.

    Bild: Wikipedia; Machahn - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Machahn
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

    Gräber, Denkmäler
    Heinrich II. von Arnsberg und Ermengarde - Grab
    Heinrich II. von Arnsberg und Ermengarde - Grab
    Grabmal von Heinrich II. und Ermengade. Das Paar wurde nach ihrem Tod im Kapitelhaus des Stifts in einem großen Steinsarkophag im frühgotischen Stil bestattet. Auf der Deckplatte sind Graf und Gräfin in Lebensgröße abgebildet. Der Graf wird in einer Rüstung dargestellt, seine Frau trägt ein kostbares Gewand. Beide haben die Hände gefaltet. Zu Füßen des Grafen ist ein Löwe, zu Füßen der Frau ein Hund als Sinnbilder für Stärke und Treue zu sehen.

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU

      KLOSTER WEDINGHAUSEN
      Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

      Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

      Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
      Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

      Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

      Wie in einem guten Krimi

      Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

      „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

      Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

      Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

      „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

      Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

      Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
      Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

      DNA-Analyse soll nun folgen

      Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

      Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

      Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

      Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

      Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

      „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

      Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

      Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

      Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

      Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

      Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

      Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

      „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

      Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

      Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

      Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

      Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

      Mehr (Fotos) unter dem Link oben