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Johannes Truchsess von Diessenhofen

Johannes Truchsess von Diessenhofen

männlich - 1342

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  • Name Johannes Truchsess von Diessenhofen 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1294-1342)
    • Hofmeister Friedrich des Schönen, erhielt an Stelle von Zahlungen manche Pfande, erwarb 1322 Neftenbach [1]
    • Erwarb 1322 von Jakob von Wart das Reichenauische Lehen Neftenbach. [2]
    Geschlecht männlich 
    Besitz 1322  Neftenbach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erworben 
    Tod 1342 
    Personen-Kennung I11241  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2018 

    Vater Heinrich von Hettlingen 
    Mutter Hildburg von Herblingen 
    Familien-Kennung F5531  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Elisabeth von Reinach (Rinach)   gest. 24 Mrz 1303 
    Notizen 
    • Bei Johannes ist nicht klar wer genau die Mutter ist ??
    Kinder 
    +1. Gottfried Truchsess von Diessenhofen   gest. 1371
    +2. Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere   gest. 1357/58
     3. Heinrich Truchsess von Diessenhofen,   geb. cir 1300   gest. 22/24 Dez 1376, Konstanz, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 76 Jahre)
     4. Konrad Truchsess von Diessenhofen   gest. 28 Okt 1368
    Familien-Kennung F5530  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2018 

    Familie 2 Katharina 
    Familien-Kennung F5532  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jun 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Erworben - 1322 - Neftenbach Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Diessenhofen - Wappen
    Diessenhofen - Wappen
    Das Wappen Diessenhofens geht auf die Kyburger zurück. Es wurde erst in der ersten Hälfte des 20. JH eingeführt.

  • Notizen 
    • http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20209.php

      Diessenhofen, Truchsessen von
      Ritteradel des 13.-15. Jh. von D. im Thurgau, Zweig der Herren von Hettlingen. Stammsitz war der Unterhof in D. mit der dazugehörigen Vogtei D., Grabstätte die Kirche daselbst. Der erste Vertreter Heinrich (belegt 1241-90), Sohn Heinrichs von Hettlingen, sass ab 1247 als Truchsess der Gf. von Kyburg in D. Seine Beziehungen zum Kloster Salem (Baden, D) und andere Indizien weisen auf eine Heirat in den Hegauer Adel hin. Nach dem Aussterben der Kyburger 1264 nahmen die Habsburger als deren Erben die Fam. in ihren Dienst. Diese entwickelte sich im 1. Drittel des 14. Jh. zu einer der Hauptstützen habsburg. Politik in der Region. Heinrichs Sohn Johannes (belegt ab 1289/94, gestorben 1342), Gatte Elisabeths von Reinach (gestorben 1303) und Katharinas, wahrscheinlich von Bonstetten, sowie Vater von Heinrich ( -> 1), bewegte sich im engsten Umkreis der Hzg. von Österreich, wurde 1318 Hofmeister Kg. Friedrichs des Schönen und leitete in dieser Stellung verschiedene diplomat. Missionen. Auch ökonomisch war die Fam. in dieser Zeit erfolgreich. Sie erhielt als österr. Lehen Güter im süddt. Raum, in Gailingen und in Neuhausen am Rheinfall, die Vogtei in Trüllikon, als bedeutende Pfandschaften 1330 die Stadt und Feste Aach (Baden, D) und die Burg Herblingen. Das Erbe von Johannes teilten sich 1342 seine Söhne Ulrich und Johannes. Unter ökonom. Druck begannen die Enkel des Letztgenannten, Hans Molli (1397-1434) und Hans Bitterli (1392-1439), um 1420 mit der Liquidation des Besitzes. Um 1460 verpfändete Hans Bitterlis Sohn Hans Heinrich schliesslich den Unterhof und die Vogtei D. Letztmals belegt ist die Fam. 1495.


      Literatur
      – R. Wegeli, «Die Truchsessen von D.», in ThBeitr. 45, 1905, 5-51; 47, 1907, 124-205; 48, 1908, 4-64
      – Kdm TG 5, 1992
      – A. Baeriswyl, M. Junkes Der Unterhof in Diessenhofen, 1995

      Autorin/Autor: Martin Leonhard

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 196.

    2. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 205.