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Barbara von Hegi

Barbara von Hegi

weiblich

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  • Name Barbara von Hegi 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1443-1480) [1]
    Geschlecht weiblich 
    Besitz 1460  Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erhält von ihrem Vater das Schloss Hegi und sämtliche Ländereien
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hegi 
    Personen-Kennung I11392  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jul 2019 

    Vater Hugo von Hegi,   geb. cir 1410   gest. nach 8 Jul 1493 (Alter 83 Jahre) 
    Mutter Beatrix von Wilberg   gest. vor 1495, Winterthur, Zürich, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F5617  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Jakob von Hohenlandenberg 
    Kinder 
    +1. Ulrich von Hohenlandenberg
     2. Bischof Hugo von Hohenlandenberg,   geb. 1457, Schloss Hegi Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 7 Jan 1532, Meersburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 75 Jahre)
    Familien-Kennung F5616  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Erhält von ihrem Vater das Schloss Hegi und sämtliche Ländereien https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hegi - 1460 - Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    von Hegi - Wappen
    von Hegi - Wappen
    Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil; Seite 110

    Bild: Wikipedia - verschiedene unbekannte Künstler
    © Public Domain

    Orte
    Hegi - Schloss
    Hegi - Schloss
    Nordwestecke

    Bild: Wikipedia - Adrian Michael - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hegi

      Hegi ist ein Quartier der Stadt Winterthur. Zusammen mit den Quartieren Guggenbühl, Grüze, Hegmatten, Talacker, Zinzikon, Reutlingen, Stadel und Ricketwil bildet es den Kreis 2 (Oberwinterthur).

      Geschichte
      Das historische Dorf Hegi lag südlich von Schloss Hegi. Schloss Hegi wurde vermutlich 1200 gebaut und wird 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Besitzer des Schlosses war die Ministerialenfamilie «von Hegi» aus Konstanz, deren Vertreter Hugo von Hegi war 1342/43 Schultheiss der Stadt Winterthur. Während des Mittelalters stand die Dorfbevölkerung Hegis, nicht wie anzunehmen, unter dem Einfluss der Herrscher von Schloss Hegi, vielmehr gehörte ab 1400 ein Grossteil der Wirtschaft Hegis zum St. Peter und Paul-Stift aus Embrach, für die sie auch Abgaben zu leisten hatten. Der Einfluss des Klosters war jedoch auch durch die räumliche Distanz und anderer Grundbesitzer (u. a. das Kloster Petershausen, deren Verwalter seinen Sitz im Hohlandhaus in Oberwinterthur hatte) im Dorf eingeschränkt, auch kirchenrechtlich gehörte das Dorf zu Oberwinterthur, die hohe Gerichtsbarkeit lag bei den Herrschern der Kyburg, die Vogtei gehörte den Herren von Breitenlandenberg und den Zehnten lieferte es zuerst dem Bischof von Konstanz und später dem Kloster Töss ab. Bedeutend für die Entwicklungs Hegi war auch die Eulach, deren Wasserkraft zum Antrieb von zahlreichen Mühlen diente – die Älteste wurde bereits um 1379 urkundlich erwähnt.

      Der letzte Vertreter der Familie von Hegi, Hugo von Hegi (um 1410–1493), vermachte das Schloss Hegi seiner Tochter Barbara, Frau des Jakob von Hohenlandenberg. Damit gingen um das Jahr 1460 das Schloss und die zugehörigen Herrschaftsgebiete an die Familie Hohenlandenberg über – der 1457 auf dem Schloss geborene Hugo von Hohenlandenberg wurde im Jahr 1496 Bischof von Konstanz. Die Besitzer des Schlosses verwalteten zu dieser Zeit Lehen in Wiesendangen, Gundetswil, Zünikon, Hegi und Oberwinterthur. Das Schloss war ursprünglich eine Wasserburg mit Wehrturm, Wohnturm und Wassergraben. Mehrmalige Umbauten gaben ihm die heutige Form. Zu mehr Einfluss auf das Dorf kam das naheliegende Schloss Hegi erst 1531, als der Schlossherr Kaspar von Hallwil die Vogtei Hegi erwerben konnte und damit diese beiden Gebiete erstmals vereinigte, das Dorf Hegi umfasste damals etwa neun Bauernhöfe, die Acker- und Rebbau betrieben. Da die Klöster und damit auch der St. Peter und Paul-Stift aus Embrach zur gleichen Zeit durch die Reformation ihren Einfluss verloren und deren Besitz und Rechte bei der Stadt Zürich landeten, stand Hegi nun bis zum Ende des Ancien Régime im Machtbereich des Schlossherrn zu Hegi und dem Landvogt von Kyburg, deren Ansprüche sich auch öfters gegensätzlicher Natur waren. Bis zum Ende der alten Herrschaft ist auch ein Anstieg der Bevölkerung des Dorfes zu verzeichnen: 1670 sind 160 Einwohner vermerkt und 1771 sind es bereits deren 239, die sich auf damals 47 Haushalte verteilten.

      Nach dem Ende des Ancien Regime war Hegi eine eigene Zivilgemeinde die zur Politischen Gemeinde Oberwinterthur gehörte. 1875 wurde an der nahen Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen der Bahnhof Oberwinterthur eröffnet, der auch für Hegi durch die Ansiedlung von Industrie in der Nähe des Bahnhofs von Bedeutung war. Weitere Schritte der technischen und infrastrukturmässigen Entwicklung waren 1897 eine Telefonstation in der Bäckerei Furrer, 1899 eine Abwasserleitung, 1907 elektrischer Strom und ab 1911 eine eigene Wasserversorgung.

      1922 wird die Gemeinde Oberwinterthur zusammen mit den anderen ehemaligen Vororten nach Winterthur eingemeindet und die Zivilgemeinde aufgelöst, wobei zu dieser Zeit Hegi seinen dörflichen Charakter immer noch behalten hat. 1947 kaufte die Stadt Winterthur das Schloss Hegi aus Privatbesitz. In den 1970er-Jahren erhielt die Eulach einen Entlastungskanal, der den regelmässigen Überschwemmungen Hegis durch den Fluss ein Ende setzte. Eingeholt von der Stadt wurde Hegi erst in der Neuzeit, die erstere grössere Überbauung entstand 1990 bis 1992 mit der «Sagi Hegi» der Wohnbaugenossenschaft Gesewo. Danach entwickelte sich Hegi schnell zu einem der städtischen Hauptentwicklungsgebiete und spätestens mit der Umsetzung des in der Planung speziell ausgewiesenen Stadtentwicklungsgebiets Neuhegi ist das ehemalige Dorf vollständig an die Stadt angeschlossen.

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  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung).
      Tafel 206