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Hans Mötteli

männlich


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  • Name Hans Mötteli 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I11436  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jul 2018 

    Vater Rudolf Mötteli   gest. 1425, Ravensburg, Oberschwaben, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Humpis 
    Familien-Kennung F5643  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Ursula Truchsess von Diessenhofen 
    Familien-Kennung F5644  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jul 2018 

  • Notizen 
    • Zitat aus dem Bericht des Burgverein Untervaz: http://download.burgenverein-untervaz.ch/downloads/dorfgeschichte/1964-Die%20M%C3%B6tteli%20vom%20Rappenstein%20in%20Goldach.pdf

      "Der Sohn Hans Mötteli war nun Vogt von Arbon, geriet aber mit den Appenzellern, mit dem reichen Arboner Hans Schüb und seinen Untertanen im Bodenseestädtchen in arge Streitigkeiten, so dass ihn der Bischof 1439 ohne viel Federlesens von einem Tag zum andern von seiner Vogtei absetzte. Immerhin wurde der Bischof nach einem langwierigen Prozess zur Bezahlung der auf 12000 Gulden angewachsenen Pfandsumme verpflichtet. Hans Mötteli hatte inzwischen das Schloss Mammertshofen bei Roggwil samt der Vogtei über Salmsach erworben. Als Gattin war ihm Ursula Truchsess von Diessenhofen aus dem ältesten thurgauischen Adel angetraut. Das rittergleiche Getue und die angeborene Streitsucht brachten Hans Mötteli gegen das Lebensende in bedrängte Vermögensverhältnisse.
      Der Vetter Rudolf Mötteli, der Ältere, brachte sie wieder in Ordnung. Der älteste Sohn Jürg verwaltete das geschmälerte Erbe, die beiden jüngeren Söhne Hans und Rudolf kamen in das Spaniengeschäft als Lehrlinge und Mitarbeiter. Nach zehn Jahren hatten sie nicht viel gelernt, aber Schulden aufgehäuft und aus der Geschäftskasse Geld für reiche Geschenke und frohe Gelage geschöpft. Vor den Stadtgerichten St. Gallen und Luzern hatten sie sich wegen 172 Gulden zu verantworten. Das Streiten verstanden die beiden wie alle Mötteli, der Erwerbstrieb dagegen war in Verschwendung und Grossmannssucht ausgeartet."