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Margareta Humpis

Margareta Humpis

weiblich

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  • Name Margareta Humpis 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I11495  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jul 2018 

    Vater Jakob Humpis   gest. lat 1503 
    Mutter Margareta Besserer (oder Ehringer?) 
    Familien-Kennung F5701  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Hans von Ulm 
    Notizen 
    • Zitat Eduard Rübel:
      "Es ist meines Wissens bis heute nicht entschieden welche der beiden ersten Frauen Mutter Hans Jakobs und Heinrichs ist, Agnes Escher wird von Dürsteler zum Jahre 1481 genannt, die Humpis zu 1499, beides ohne Belege. Die Richtigkeit dieser Nennungen vorausgesetzt (die mit den Lebensdaten der beidseitigen Eltern in Einklang stehen, Agnes ist nach SGB IV 872, 1453 geboren) sprechen die Daten Heinrichs für die Humpis als Mutter, die Hans Jakobs zum mindesten nicht dagegen." [1]
    Kinder 
    +1. Hans Jakob von Ulm   gest. 1526/28
     2. Heinrich von Ulm   gest. Nov 1546
    Familien-Kennung F5680  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 11 Jul 2018 

  • Wappen & Siegel
    Humpis - Stammwappen
    Humpis - Stammwappen
    Hier die Wappenscheibe des Hans Humpis, 1490

    (Zu sehen im Museum Humpisquartier, Ravensburg)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humpis

      Die Humpis (auch Hompis, Humpiss, Huntpiss, Hundbiss, Hundpiz, Huntpitz) waren ein einflussreiches schwäbisches Adelsgeschlecht, das aus welfischen Dienstmannen hervorging und sich heute Hundbiß[1] schreibt.

      Geschichte

      Die Humpis (Hundbiß) sind ein Ratsgeschlecht der Freien Reichsstadt Ravensburg, das mit Heinrich genannt Huntpize 1225 und 1258 erstmals erscheint[2]. Eine sichere Stammreihe beginnt mit dem Stadtamtmann zu Ravensburg, Conrad gen. Humpis, der urkundlich 1303–1327 erwähnt wird.

      Um 1380 schloss sich das Geschlecht mit den Mötteli von Buchhorn und Muntprat von Konstanz zur Großen Ravensburger Handelsgesellschaft zusammen. Mit dieser trieben sie im großen Stil von Ravensburg aus Handel mit Tüchern und Stoffen bis nach Spanien und Italien. Sie tauschten und kauften Edelstoffe, orientalische Gewürze und Spezereien. Die Humpis waren dabei die bedeutendsten Mitglieder der größten deutschen Handelsgesellschaft. Bis zum Erlöschen der Handelsgesellschaft 1530 nahmen sie großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Süddeutschlands, insbesondere der Bodenseeregion.

      Am 10. Juli 1540 erfolgte eine kaiserliche Namens- und Wappenmehrung mit „von Waltrams“ für Eitelhans Humpis und seine Brüder. 1699 wurde Marquard Jacob Hundtbiß von Waltrams der Reichsfreiherrenstand zuerkannt.

      Die Familie Humpis stellte von 1298 bis 1528 77 Mal das Amt des Bürgermeisters bzw. Stadtammanns. Das Geschlecht der Humpis war ferner Mitglied der 1397 gegründeten Patriziergesellschaft Zum Esel.

      Ihr Vermögen investierten sie in den Erwerb von Grundbesitz, beziehungsweise von niederadeligen Herrschaften mit den damit verbunden Lehen. Unter den Kaisern Friedrich III. und Maximilian I. erreichten sie für diese Herrschaften sukzessiv die niederen und höheren Gerichtsbarkeiten und das Recht ihr Wappen mit diesen Herrschaften zu mehren. (siehe unten Humpis von Waltrams und Humpis von Ratzenried). Bereits vor 1488 waren die Humpis Mitglied der Rittergesellschaft vom Sankt Jörgenschild.

      Wichtige Familienzweige
      Humpis von Waltrams
      Humpis von Siggen-Brochenzell
      Humpis von Ratzenried
      Humpis von Ravensburg
      Bedeutende Familienmitglieder
      Friedrich von Hundbiß (1769–1805), letzter fürstbischöflich-konstanzischer Obervogt auf der Insel Reichenau
      Heute
      Während sich der Familienname in die heute amtliche Schreibweise von Hundbiß verfestigte, ist der Name Humpis noch an vielen Orten Ravensburgs und dem Umland zu finden:

      Humpisstraße
      Humpis-Schule Ravensburg: kaufmännische Schulen in Ravensburg
      Humpis-Quartier: Gebäudequartier der Humpis-Familie in Ravensburg, das nach einem Umbau für 16,2 Millionen € seit 2009 als Stadtmuseum genutzt wird
      Humpisschloss im Meckenbeurer Ortsteil Brochenzell, ab 1447 Sitz der Linie Siggen-Brochenzell
      Narrenruf der Narrenzunft Brochenzell: Humpis - ahoi
      Humpis Original: Biersorte der Edelweißbrauerei Oskar Farny (benannt nach der Humpisstuben im Humpis-Quartier)
      Auch andere Unternehmen rund um Ravensburg nutzen den Namen Humpis zur Vermarktung ihrer Waren.

      Literatur
      Aloys Schulte: Geschichte der grossen Ravensburger Handelsgesellschaft. (Deutsche Handelsakten des Mittelalters und der Neuzeit 3, ISSN 0170-3080) 3 Bände. Stuttgart u. a. 1923 (Digitalisat)
      Einzelnachweise
      Siehe Adelslexikon des Starke-Verlags, Band V/1984, S. 525
      Württembergisches Urkundenbuch 4 (1883) und 5 (1889)
      Weblinks
      Commons: Humpis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Museum im Humpisschloss Meckenbeuren
      Ausführliche Geschichte auch der einzelnen Familienzweige
      Museum Humpis-Quartier

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 194.