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Elisabeth Mangolt

Elisabeth Mangolt

weiblich

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  • Name Elisabeth Mangolt 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1478-1487) [1]
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I11497  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 11 Jul 2018 

    Vater Konrad Mangolt,   geb. Konstanz, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Amalia von Rorschach 
    Familien-Kennung F5683  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Heinrich von Ulm   gest. 1478 
    Kinder 
    +1. Hans von Ulm
    Familien-Kennung F5681  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 10 Jul 2018 

  • Orte
    Konstanz - Rheintorturm
    Konstanz - Rheintorturm
    (Bild: Wikipedia; JoachimKohlerBremen - Eigenes Werk)

  • Notizen 
    • Zitat aus. http://www.rheintorturm.de/de/rheintorturm.php

      Geschichte des Rheintorturms

      Unter den heute noch erhaltenen drei Türmen der einstmals rund 25 Tore und Türme der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Konstanz kommt dem Rheintorturm oder dem Petershausertor, wie das Bauwerk früher hieß, die größte historische Bedeutung zu.
      Der unmittelbar am Rhein stehende Turm, der auf einer Pfahlgründung und einem massiven Fundament aus Rorschacher Sandstein ruht, trägt schon 800 Jahre lang das Innengewicht mit ca.2500t.
      Die Turmmaße 9,00m x 9,00m werden deutlich durch die Turmhöhe mit ca. 35,00 m über dem mittleren Wasserspiegel. Neben seiner Aufgabe als Wehrturm nahm er zugleich die Funktion eines Brückentores wahr.
      Die hölzerne Rheinbrücke führte unmittelbar durch den Rheintorturm hindurch. Die Brücke und der Rheintorturm waren Jahrhunderte hindurch das Bindeglied für den Verkehr aus dem gesamten Nördlichen Raum, in den südlich des Rheins gelegenen Thurgau und damit in die Schweiz.
      Aus diesem Grunde ist der Rheintorturm neben dem mittelalterlichen Kaufhaus (Konzilgebäude) am Hafen der letzte noch stehende Zeuge für die Bedeutung der einstigen Bischofs- und Reichsstadt Konstanz als eines der wichtigsten Verkehrs¬und Wirtschaftszentren des Spät-Mittelalters.
      Da der Rheintorturm um 1200, also in Staufischer Zeit erbaut worden war, stellt dieser Torturm nicht nur eine imposante Wehranlage, sondern zugleich auch ein erstrangiges Verkehrsdenkmal der mittelalterlichen Stadt Konstanz dar. Dreimal ist Kaiser Friedrich II bei seinen Besuchen in seiner Stadt der Stadt des Reiches durch dieses Tor geritten.
      Reichsgeschichtliche Bedeutung hat der Rheintorturm als Brückentor in der frühen Neuzeit erlangt. Von diesem Torturm aus hat die Konstanzer Bürgerschaft am 06. August 1548 den Angriff der spanischen Söldnertruppen Kaiser Kart V mutig zurück geschlagen. Kaiser Karl V war bestrebt, die protestantische Stadt wieder Katholisch zu machen.
      Während der zwei Koalitionskriege von 1796 -1801 durch Französische Truppen wurden Turm und Brücke stark beschädigt (Kampfgebiet).
      1861 verhinderten Stadtrat Ludwig Leiner und Archivrat Johann Marmor erneut einen Vorstoß der Stadt Konstanz den Turm abzubrechen.1878 bzw. 17 Jahre später sollte der Turm zu einem Wasserreservoir umgebaut werden. Ziel war die Stadtbürger mit Rheinwasser zu versorgen.
      Auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht wird 1946 in den Turm ein Jugendtreff eingerichtet. Jedoch befand der französische Gouverneur die Einrichtung durch die Stadt Konstanz als zu spärlich, was Ihn veranlasste, die notwendigen Möbel durch Beschlagnahmen aus privaten Haushalten zu besorgen.
      Es galt der Konstanzer Jugend neue Wege der Eigenverantwortlichkeit aufzuzeigen. Eine wichtige Einnahmequelle waren die Brücken - u. Torzölle für Mensch und Tier, die dann im 19. Jahrhundert in Chausseegeld umgewandelt wurden und bis zum16. August 1900 zu zahlen waren.
      Zusammenfassend sei festgehalten, dass es sich beim Rheintorturm in der Tat um eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerke unserer Stadt Konstanz handelt.

      Verfasser: Herr Kurt Lang, Konstanz - für die Initiative Rheintorturm e.V. zu Maria Lichtmess am 02.02.2007

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 194.