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Anselm von Nagoldgau

Anselm von Nagoldgau

männlich - 1087

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  • Name Anselm von Nagoldgau 
    • Filiation nicht sicher ?? (siehe Notizen unten)
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1048)
      Mitstifter des Klosters Blaubeuren, das von Hirsau aus besiedelt wurde. [1]
    Spitzname von Tübingen 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Nagoldgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf im Nagoldgau
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nagoldgau 
    Besitz Kloster Blaubeuren Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mitstifter des Klosters.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren  
    Tod 25 Dez 1087 
    Personen-Kennung I11603  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 19 Jul 2018 

    Vater Graf Adalbert I. von Calw 
    Mutter Adelheid ? von Egisheim 
    Familien-Kennung F5743  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Bertha (Berchta) 
    Kinder 
    +1. Hugo von Nagold   gest. um 1103
     2. Graf Heinrich von Tübingen   gest. 28 Feb 1103
    Fotos Mittelalter
    Anselm von Tübingen & Bertha
    Anselm von Tübingen & Bertha
    Stifterrelief von Anselm von Tübingen, Graf von Nagoldgau und seiner Gemahlin Bertha.
    Kloster Blaubeuren, Klosterkirche, Chorraum Chorgestühl von Jörg Syrlin d. J., 1493 Stifterrelief Anselm von Tübingen, Graf von Nagoldgau (Bruder des Hugo III. von Tübingen) und seine Gemahlin Berchta/Bertha

    (Bild: Wikipedia; Jörg Syrlin - Selbst fotografiert - © CC BY 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ -)
    Familien-Kennung F5742  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 19 Jul 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf im Nagoldgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nagoldgau - - Nagoldgau Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Mitstifter des Klosters. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Blaubeuren - - Kloster Blaubeuren Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos Mittelalter
    Anselm von Tübingen & Bertha
    Anselm von Tübingen & Bertha
    Stifterrelief von Anselm von Tübingen, Graf von Nagoldgau und seiner Gemahlin Bertha.
    Kloster Blaubeuren, Klosterkirche, Chorraum Chorgestühl von Jörg Syrlin d. J., 1493 Stifterrelief Anselm von Tübingen, Graf von Nagoldgau (Bruder des Hugo III. von Tübingen) und seine Gemahlin Berchta/Bertha

    (Bild: Wikipedia; Jörg Syrlin - Selbst fotografiert - © CC BY 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ -)

    Orte
    Nagold - Burg
    Nagold - Burg
    Nagold und die Burg um 1650.
    Die Burg Hohennagold ist die Ruine einer Höhenburg in Nagold im Landkreis Calw in Baden-Württemberg in Deutschland.

    (Bild: Wikipedia; Matthäus Merian - http://www.digitalis.uni-koeln.de/Merians/merians_index.html - © Gemeinfrei -)

  • Notizen 
    • Es kann nicht als sicher angesehen werden, dass Adalbert I. der Vater von Anselm, Hugo III. und Sigibot ist obwohl zumindest Anselm bei Rübel-Blass gelistet ist.
      Die drei Berichte unten zeigen Anselm, Hugo und Sigibot als Brüder weshalb ich es als unwahrscheinlich ansehe das deren Vater Adalbert I. ist. Zumal auch Adalbert II. auch noch ein Sohn von ihm sein soll.
      Dennoch belasse ich es, wegen der Filiation dort, im Moment bei der Version von Rübel-Blass. -ms-

    • Zitat aus : https://de.wikipedia.org/wiki/Anselm_(Nagoldgau)

      Anselm (Nagoldgau)

      Graf Anselm von Nagoldgau († 25. Dezember um 1087) war ein Verwandter der Pfalzgrafen von Tübingen und einer der Stifter des Klosters Blaubeuren.

      Familie
      Er war verheiratet mit Bertha oder Berchta († 26. Dezember), die ihren Gemahl wohl nicht oder nur um einen Tag überlebt hat, da sie nach dessen Tod in der Geschichte der Klosterstiftung von Blaubeuren nicht mehr erwähnt wird. Sie hatten die Kinder Heinrich († 28. Februar 1103) und Hugo († um 1103).[1]

      Es wird angenommen, dass die Grafschaft, die das Haus Tübingen um diese Zeit besaß, unter zwei Brüder geteilt war. Anselm erhielt den Nagoldgau, Hugo erhielt die unteren Bezirke Ammertal und Schönbuch, während dem dritten Bruder Sigibot die Allodialbesitzungen, besonders in der Gegend von Blaubeuren, zugefallen waren.

      Einzelnachweise
      Dr. L. Schmid: "Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen," 1853, Seite 37.

    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Graf_von_Tübingen)

      Hugo I. (Graf von Tübingen)

      Hugo I. war um 1078/79 Graf von Tübingen und einer der Stifter von Kloster Blaubeuren.

      Familie
      Graf Hugo I. war der Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Sigibot.[1]

      Leben und Wirken
      Graf Hugo I. trat mit anderen Grafen aus der Umgebung (Graf Adalbert von Calw, Graf Kuno von Achalm, Graf Liutolt von Achalm) auf die Seite des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden. Dafür wurde er im Jahr 1078 von Kaiser Heinrich IV., der sich nach der Schlacht bei Mellrichstadt mit einem Heer nach Alemannien wandte, in seiner Burg belagert. Es gelang Heinrich nicht, dieselbe zu erobern, sondern er erlitt empfindliche Verluste, und Udo, Erzbischof von Trier, einer seiner wichtigsten Anhänger, starb während der Belagerung. Erst im folgenden Jahr, 1079, unterwarf sich Graf Hugo dem König, ob als Folge der Eroberung seiner Burg, ist nicht bekannt.[1]

      Tübingen wird 1078 zum ersten Mal, und zwar als „Castrum Twingia Alemannorum“ erwähnt. Die Belagerung des Grafen Hugo auf Tübingen beweist, dass dort spätestens im 11., höchstwahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert eine feste Burg stand, die der Hauptsitz eines mächtigen Grafengeschlechts war.[1]

      Klosterstiftung
      Die Stiftung des Klosters Blaubeuren ist für die Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen von großer Wichtigkeit und ging von den drei Brüdern Graf Hugo, Graf Anselm und Graf Sigibot aus. Graf Hugo schenkte gemeinschaftlich mit seinem Bruder Anselm Güter bei Beiningen und Wippingen sowie einen Wald unterhalb Altenthal an das Kloster; für sich selbst Granheim, ein Hofgut (curtis) in Ulm und die Hälfte von Reccenbainde (unbekannt). Hugo hat unter seinen Brüdern den geringsten Anteil an der Klosterstiftung genommen.[1]

      Einzelnachweise
      Dr. L. Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. 1853, Seite 27 und 33, zitiert von Manfred Hiebel.

    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sigibot

      Sigibot

      Sigibot war um 1078 Graf von Tübingen in Ruck und Mitstifter des Klosters Blaubeuren.

      Er war ein Bruder des Grafen Anselm von Nagoldgau und des Grafen Hugo I. von Tübingen. Sigibot, der auf der Burg Ruck seinen Sitz hatte, hatte bei der Gründung des Klosters Blaubeuren einen großen Anteil. Es war damals zeitgemäß, dass ein edles, mächtiges Geschlecht in der Nähe seines Burgsitzes ein Familienkloster hatte, dessen feierliche Glockentöne von den frommen Übungen der Mönche Zeugnis gaben, und in dem man einst in geweihter Erde seine Ruhestätte haben wollte.

      Graf Sigibot ermöglichte die Verlegung des Klosters von Egelsee nach Blaubeuren, indem er nicht nur den anfangs dafür nötigen, sondern auch den umliegenden Grund und Boden spendete, nebst der wohl seit langer Zeit dort stehenden, an Reliquien sehr reichen Johanneskirche. Außerdem schenkte er mit seiner Gemahlin Adelheid, die aus einem elsässischen Grafengeschlecht, vermutlich aus Egisheim, stammte, das Dorf Süßen (Seißen bei Blaubeuren). Sigibot ist höchstwahrscheinlich bald darauf gestorben, denn sein Name verschwindet bald aus der Stiftungsgeschichte. Dagegen nahm sich seine Gemahlin auch nach seinem Tode des begonnenen Werkes eifrig an. Sie schenkte dem Kloster eine Mühle und einen Bauernhof in Süßen, einen anderen bei Kölblingsbuch sowie einen nahegelegenen Wald.[1]

      Sigibot und Adelheid hinterließen drei Söhne: Siegfried, Werner und Walther.

      Anmerkungen
      Ludwig Schmid: Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen. Tübingen 1853, Seite 33–35 (Digitalisat).

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 295.