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Graf Diepold von Lechsgemünd

Graf Diepold von Lechsgemünd

männlich - 1193

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  • Name Diepold von Lechsgemünd 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Tod 1 Jul cir 1193 
    Personen-Kennung I11735  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 23 Jul 2018 

    Vater Graf Volkrat (Volkrad) von Lechsgemünd   gest. cir 1160 
    Mutter Luitkart (Sophia?)) von Vohburg   gest. 1148 
    Familien-Kennung F5853  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Agathe von Teck (von Öttingen ?) 
    Kinder 
    +1. Graf Berthold I von Graisbach (von Lechsgemünd)   gest. spätestens 1253
    Familien-Kennung F5833  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Jul 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Lechgemünd - Wappen
    Lechgemünd - Wappen
    Wappen der Grafen zu Lechsgemünd. Bestandteil einer Tafel mit Wappen von Familien, die sich um das Kloster Kaisheim verdient gemacht haben, um 1500, Öl auf Holz, 45 x 287 cm. (Original: ehemalige Klosterkirche Kaisheim, aus: Werner Schiedermair, Kaisheim - Markt und Kloster (2001), Farb-Abb. 58, 76f., Foto: Philipp Schönborn)
    (- Aus: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Datei:Artikel_45541_bilder_value_2_lechsgemuend2.jpg -)

    Orte
    Graisbach - Burg
    Graisbach - Burg
    Ansicht der Burg Graisbach aus dem 16. Jhdt. in der Gemeinde Marxheim in Bayern.
    Die Burgruine Graisbach ist die Ruine einer Höhenburg auf einer etwa 430 Meter hohen Erhebung, dem „Schlossberg“, am Nordrand des Ortsteils Graisbach der Gemeinde Marxheim im Landkreis Donau-Ries in Bayern.

    (Bild: Wikipedia; Handzeichnung von Philipp Apian aus der bayerischen Staatsbibliothek München. - © Gemeinfrei -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_von_Lechsgemünd-Graisbach

      Grafschaft von Lechsgemünd-Graisbach

      Die Grafen von Lechsgemünd waren ein mächtiges fränkisch-bayerisches Adelsgeschlecht im Mittelalter, das seinen Sitz ursprünglich in Marxheim hatte. Sie regierten von ihrer in der Nähe der Lechmündung gelegenen Burg Lechsend (Lechsgemünd) aus den Sualafeldgau, dessen Kerngebiet die heutige Gemeinde Marxheim war.

      Geschichte der Grafenfamilie
      Begründet wurde das Geschlecht im 11. Jahrhundert durch Kuno I. († 1092), der selbst Sohn von Heinrich II., des Grafen an der Pegnitz, war.[1] Kuno hatte jedoch noch nicht die Gaugrafenwürde inne.

      Die Grafen von Lechsgemünd waren die ganze Familiengeschichte über treue Anhänger der Stauferkaiser. Spätestens seit 1035, als ein gewisser Liutger (Leodegar) von Lechsgemünd erstmals urkundlich als Gaugraf erwähnt wurde, verwalteten sie den Sualafeldgau. Dieser stiftete 1035 das Kloster St. Walburg in Eichstätt.[2]

      Auf dem Höhepunkt ihrer Macht waren die Grafen im 11. und 12. Jahrhundert, als sie nicht nur über den Sualafeldgau, sondern auch über Besitzungen im Alpenraum verfügten. Diese Besitzungen brachte vermutlich Gräfin Willibirg von Treffen (aus dem Geschlecht der Grafen von Veringen) in die Ehe mit Heinrich von Lechsgemünd ein.[3] Im 12. Jahrhundert verwalteten die Grafen von Lechsgemünd außerdem den Oberpinzgau als Lehen vom Herzogtum Bayern und gründeten in dieser Zeit auch das Schloss Mittersill. Zeitweise hatten die Grafen auch das Bischofsamt in Eichstätt inne. 1133 wurde das Kloster Kaisheim von Graf Heinrich I. von Lechsgemünd gegründet.

      1240/41 gründete Berchtold von Lechsgemünd in Niederschönenfeld das Zisterzienserinnenkloster, in dem sich heute eine Justizvollzugsanstalt befindet. 1248 ließ er an der Marxheimer Donaubrücke eine Zollstation errichten. Die Regensburger Kaufleute waren jedoch nicht mit den Zollgebühren einverstanden und ließen die Burg zerstören, worauf die Grafenfamilie ins benachbarte Graisbach umzog. Die Marxheimer Burganlage wurde nicht wieder aufgebaut. Seit dieser Zeit nannten sie sich Grafen von Lechsgemünd-Graisbach. 1327 starb der letzte männliche Nachkomme des Hauses Lechsgemünd mit Gebhard III. von Graisbach als Bischof von Eichstätt. 1342 fiel der gesamte Besitz der Grafen von Lechsgemünd an die Wittelsbacher.

      Erbschenken von Graisbach waren aufgrund der Verlehnung des Amtes durch die Pfalzgrafen bei Rhein seit 1753 die Freiherren von Hacke. Ihr Amtsgut war das in der Grafschaft gelegene Schweinspoint, das 1629 zur Herrschaft erhoben worden war.

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