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Graf Konrad I. von Hohenlohe-Brauneck

Graf Konrad I. von Hohenlohe-Brauneck

männlich 1195 - nach 1249  (54 Jahre)

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  • Name Konrad I. von Hohenlohe-Brauneck 
    • Stammvater der Linie Hohenlohe-Brauneck
    • Konrad erhielt den östlichen, heute größtenteils in Bayern liegenden Teil mit der Hauptburg Brauneck. Sein Familienzweig starb in männlicher Linie 1390 aus, die Besitzungen gingen dem Haus Hohenlohe verloren.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)
    Titel Graf 
    Geburt cir 1195 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Grafschaft Molise Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Molise 
    Titel (genauer) Grafschaft Romagna Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf zu Romagnola 
    • Die Romagna (deutsch bis zum 19. Jahrhundert auch Romanei) ist eine historische Landschaft in Norditalien zwischen dem Apennin und der Adria, der Republik San Marino und Ravenna, die – mit einer kurzen Unterbrechung – niemals eine politische Einheit darstellte. Bedeutende Städte sind neben Ravenna Imola, Faenza, Cervia, Forlì, Cesena und der Badeort Rimini.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Romagna
    Titel (genauer) cir 1212 bis 1249  Herrschaft Hohenlohe-Brauneck Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herr von Hohenlohe-Brauneck 
    Wohnort ab 1230  Burg Brauneck, Creglingen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Konrad hatte um 1230 die Burg Brauneck als Stammsitz erhalten, von wo aus er die Linie Hohenlohe-Brauneck begründete, die sich in mehrere Teillinien aufspaltete und im Jahre 1390 im Mannesstamm erlosch. 
    • Die Burg Brauneck ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Spornburg der Edelherren von Hohenlohe-Brauneck. Sie liegt am Wohnplatz Brauneck, nordwestlich von Niedersteinach bei Creglingen im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.
      Erbaut und erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg Brauneck um 1230 unter Konrad von Hohenlohe, der die Linie Hohenlohe-Brauneck begründete. Ihr gehörte eine große Anzahl der umliegenden Dörfer. Für das Geschlecht der Hohenloher war sie einer der Stammsitze (neben Burg Hohlach und Schloss Weikersheim) und eine in der damaligen Zeit recht umfangreiche Burganlage.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Brauneck
    Tod nach 1249 
    Personen-Kennung I11773  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 20 Jan 2023 

    Vater Heinrich von Weikersheim (von Hohenlohe),   geb. cir 1155   gest. cir 1212 (Alter 57 Jahre) 
    Mutter Adelheid von Langenberg?   gest. cir 1230 
    Familien-Kennung F5846  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Petrissa von Büdingen,   geb. cir 1195   gest. cir 1247 (Alter 52 Jahre) 
    Eheschließung 1220er 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Gottfried von Hohenlohe-Brauneck († 1312)
      - Heinrich I. von Hohenlohe-Brauneck († um 1267)
    Kinder 
    +1. Konrad II. von Hohenlohe-Brauneck   gest. 1390
    +2. Herr Gottfried I. von Hohenlohe-Brauneck   gest. 1312
    +3. Herr Heinrich I. von Hohenlohe-Brauneck-Neuhaus
    Familien-Kennung F18153  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Molise - - Grafschaft Molise Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf zu Romagnola - - Grafschaft Romagna Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Herr von Hohenlohe-Brauneck - cir 1212 bis 1249 - Herrschaft Hohenlohe-Brauneck Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsWohnort - Konrad hatte um 1230 die Burg Brauneck als Stammsitz erhalten, von wo aus er die Linie Hohenlohe-Brauneck begründete, die sich in mehrere Teillinien aufspaltete und im Jahre 1390 im Mannesstamm erlosch. - ab 1230 - Burg Brauneck, Creglingen Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Hohenlohe - Wappen
    Hohenlohe - Wappen
    Wappen derer von Hohenlohe nach dem Scheiblerschen Wappenbuch.

    Das hohenlohische Wappen tauchte erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts auf: zwei schreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen. Sie sind erstmals auf einem Siegel an der ältesten hohenlohischen Urkunde aus dem Jahr 1207 zu sehen. Diese Urkunde bezeugte die Schenkung der Kirche in Mergentheim an den Johanniterorden durch Albert von Hohenlohe, der durch seine Teilnahme am Kreuzzug mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Kontakt mit diesem Orden gekommen war.
    Das Stammwappen der Hohenloher zeigt in Silber zwei übereinanderstehende, rechtsschreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ursprünglich zwei silberne Büffelhörner, die außen mit je fünf goldenen Lindenzweigen bestückt sind, später ein silberner Phönix mit roten Schwungfedern an den Flügeln.

    (bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Hohenlohe-Brauneck)

      Konrad I. von Hohenlohe (* um 1195; † nach 1249) war ein fränkischer Edelmann und Ritter des Hochmittelalters. Er führte zeitweise den Titel eines Grafen von Molise und war danach Graf der Romaniola. Er war ein treuer Gefolgsmann im Dienst der Staufer.

      Abstammung
      Konrad I. von Hohenlohe-Brauneck war ein Sohn des Heinrich von Hohenlohe (* um 1155; † um 1212) und der Freiin Adelheid von Langenburg († um 1230) und hatte vier Brüder und eine Schwester, darunter den späteren Hochmeister des Deutschen Ordens, Heinrich von Hohenlohe.

      Herrschaft
      Auf den ererbten väterlichen Gütern regierte Konrad I. bis zu seinem Tod nach 1249 und begründete nach der Landesteilung die Linie Hohenlohe-Brauneck. Sein älterer Bruder Gottfried I. von Hohenlohe († 1254 oder 1255) hatte die Burg Hohenlohe und Weikersheim erhalten und begründete die Hauptlinie des Hauses Hohenlohe.

      Leben
      Durch den Beitritt seiner Brüder Andreas, Heinrich und Friedrich von Hohenlohe zum Deutschen Orden, was etwa 1219 geschah, gingen ihm und seinem Bruder Gottfried I. von Hohenlohe und somit dem Haus Hohenlohe insgesamt bedeutende Besitzungen um Mergentheim verloren, aus denen die Deutschordenskommende Mergentheim hervorging, die später zur Grundlage des Meistertums Mergentheim wurde.

      1220 kamen Konrad I. und sein Bruder Gottfried I. von Hohenlohe an den Hof Kaiser Friedrichs II. in Hagenau, wo sie ihm vermutlich erstmals begegneten. In dieser Zeit entstand die lebenslange treue Gefolgschaft der Hohenlohe-Brüder zum Staufer-Kaisertum.

      Wie sein älterer Bruder Gottfried I. war er für Kaiser Friedrich II. besonders in Italien tätig und begleitete diesen auch auf seinem Kreuzzug von 1228 und 1229. Dort war er mit seinen Brüdern Andreas und Heinrich von Hohenlohe Zeuge der Zeremonie in der Grabeskirche, bei welcher der Kaiser am 18. März 1229 seinen Anspruch auf die Würde eines Königs von Jerusalem bekräftigte. Im Anschluss daran erhielt Konrad I. eine jährlich Summe von 6000 Hyperpyra aus den Einkünften von Akkon zugesprochen und wurde zum Lehensmann des Königreichs Jerusalem erhoben. Nach Europa zurückgekehrt, erhielt Konrad I. von Friedrich II. im Dezember 1229 für sich und seine Erben die Belehnung mit der Grafschaft Molise am Volturno. Er konnte diesen Titel jedoch nur kurz führen, weil die Aussöhnung des Kaisers mit dem Papst die Rückgabe an ihren früheren Inhaber zur Folge hatte. Deshalb wurde Konrad I. mit der Grafschaft Romaniola belehnt und führte diesen Titel nachweislich von 1230 bis 1236. Konrad hatte um 1230 die Burg Brauneck als Stammsitz erhalten, von wo aus er die Linie Hohenlohe-Brauneck begründete, die sich in mehrere Teillinien aufspaltete und im Jahre 1390 im Mannesstamm erlosch. Nach dem Jahr 1249 wurde Konrad I. nicht mehr erwähnt. Vielleicht ist er identisch mit dem Minnesänger „von Brauneck“, dessen Name unter den Dichtern des 13. Jahrhunderts gerühmt wurde, ohne dass jedoch von seinen Dichtungen etwas überliefert wurde.

      Familie
      Konrad I. von Hohenlohe-Brauneck heiratete in den 1220er Jahren Petrissa von Büdingen (* um 1195; † um 1247). Sie war die Tochter des Gerlach II. von Büdingen († 1245) und der Mechtild von Ziegenhain († 1229).