Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Konrad von Württemberg (von Giengen)

Konrad von Württemberg (von Giengen)

männlich - 1130

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Quellen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Konrad von Württemberg (von Giengen) 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1081-1122)
    • Markgraf von Giengen an der Brenz; wehrt sich um sein mütterliches Erbe, das durch Schenkungen seiner Oheime an das Kloster Hirsau stark geschmälert zu werden drohte, vermachte aber selbst dem Kloster Blaubeuren Güter in der Gegend von Göppingen; scheint Anhänger Kaiser Heinrichs V. gewesen zu sein und ist wohl derselbe Konrad, den Heinrich V. um 1120 zum Herzog von Ravenna, Präses und Markgraf von Tuszien einsetzte. [1]
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Giengen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Markgraf von Giengen 
    Tod 30 Jul 1130 
    Personen-Kennung I11820  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 24 Jul 2018 

    Vater Diepold II. von Vohburg (von Giengen)   gest. 7 Aug 1078, Mellrichstadt Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Liutgard von Zähringen 
    Familien-Kennung F3384  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Hedwig von Spitzenberg-Sigmatingen ? 
    Kinder 
    +1. Titel Ludwig von Württemberg   gest. spätestens 1166
    Familien-Kennung F5874  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 24 Jul 2018 

    Familie 2 Werntrud 
    Familien-Kennung F5875  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 24 Jul 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Markgraf von Giengen - - Giengen Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Orte
    Giengen - Kupferstich nach Matthäus Merian
    Giengen - Kupferstich nach Matthäus Merian
    Giengen wurde zum ersten Mal im Jahr 1078 als Giengin in einer Chronik des Klosters Petershausen urkundlich erwähnt. Die Herkunft des Namens ist nicht gesichert. Die Siedlung entwickelte sich um eine Burg, die im 14. Jahrhundert noch erwähnt war. Im 13. Jahrhundert war Giengen bereits als Stadt genannt.

    (Bild: Wikipedia; Matthäus Merian - © Gemeinfrei -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Giengen_an_der_Brenz

      Giengen an der Brenz

      Die ehemalige Freie Reichsstadt Giengen an der Brenz liegt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern, etwa zehn Kilometer südöstlich von Heidenheim an der Brenz und 30 Kilometer nordöstlich von Ulm. Sie ist nach der Kreisstadt Heidenheim die zweitgrößte Stadt des Landkreises Heidenheim und die fünftgrößte Stadt in der Region Ostwürttemberg. Giengen gehört zum Mittelbereich Heidenheim, der alle Gemeinden des Landkreises Heidenheim umfasst, und ist seit 1. Januar 1999 Große Kreisstadt.

      Geschichte
      Giengen wurde zum ersten Mal im Jahr 1078 als Giengin in einer Chronik des Klosters Petershausen urkundlich erwähnt. Die Herkunft des Namens ist nicht gesichert. Die Siedlung entwickelte sich um eine Burg, die im 14. Jahrhundert noch erwähnt war. Im 13. Jahrhundert war Giengen bereits als Stadt genannt. 1391 konnte sie ihre Reichsfreiheit erlangen. 1395 trat sie dem Schwäbischen Städtebund bei. Die Stadt konnte sich jedoch kein Herrschaftsgebiet erwerben. Sie führte die Reformation ein und trat 1608 der evangelischen Union bei. Als Freie Reichsstadt besaß sie das Recht der „Hohen Gerichtsbarkeit“, d. h., das Recht bei schweren Straftaten die Todesstrafe verhängen zu können. So wurde 1615 Apollonia Sailer („Sailer Apel“) als Hexe angeklagt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt.[5] Mit Württemberg gab es oft Streitigkeiten über die Obrigkeit. Am 5./15. September 1634 brannte die Stadt bis auf wenige Überreste vollständig ab; zum Gedenken an diesen Tag schuf der aus Giengen stammende Ulmer Stadtmaler Stötzlin das sogenannte „Brandbild“, das heute noch in der Stadtkirche besichtigt werden kann.

      Durch die Mediatisierung in der Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 kam die Stadt an das Königreich Württemberg und wurde 1806 Sitz eines Oberamtes, das jedoch 1809 bereits wieder aufgelöst wurde. Fortan gehörte die Stadt zum Oberamt Heidenheim, aus dem 1938 der Landkreis Heidenheim hervorging. 1972 erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung.

      Die Einwohnerzahl der Stadt Giengen überschritt 1996 die 20.000-Einwohner-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1999 beschloss.

      Stadtteile
      Die Burg im Stadtteil Burgberg wurde 1209 erstmals als Burg Berg, der zugehörige Weiler 1372 als Berg erstmals erwähnt. Von den Herren von Berg kam der Ort an verschiedene Geschlechter. Ein Teil kam 1328 schließlich an die Herren von Öttingen. Die andere Hälfte war im Besitz der Herren von Böbingen. Im 14. Jahrhundert waren die Herren von Stein Besitzer, und schließlich 1452 waren die Herren von Grafeneck, die den Ort bis 1728 beherrschten, die Ortsherren. Dann fiel der Ort wieder an die von Öttingen. Im Schloss und im Weiler stand die hohe Obrigkeit und teilweise auch die niedrige Obrigkeit der württembergischen Herrschaft Heidenheim zu, sonst den Schlossherren. 1806 fiel der Ort an Bayern, 1810 an Württemberg und gehörte zum Oberamt Heidenheim. Das Schloss wurde 1838 von den Öttingen an Freiherr von Linden verkauft. 1936 erwarb es die Gemeinde. Im Ort wurde im 18. Jahrhundert von der Ortsherrschaft Fahrendes Volk angesiedelt, das überwiegend der Volksgruppe der Jenischen angehörten.

      Hohenmemmingen wurde 1250 erstmals erwähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Staufen, die den Ort 1353 an die Herren von Helfenstein verkauften. Somit gelangte der Ort an die Herrschaft Heidenheim und kam mit diesem 1504 an Württemberg. Es gehörte schon früh zum Oberamt Heidenheim.

      Hürben wurde 1171 als Hurwin (Sumpf) erstmals erwähnt. Über mehrere Herrschaften kam auch Hürben an Heidenheim, wurde 1442 an Ulm verpfändet und 1448 jedoch wieder mit Heidenheim an Württemberg und gehörte zum Oberamt Heidenheim.

      Sachsenhausen wurde 1143 als Sachsenhusen erstmals erwähnt. Auch dieser Ort kam über verschiedene Herrschaften an Heidenheim und damit 1448 an Württemberg und war dem Oberamt Heidenheim zugehörig.

      Wappen
      Das Wappen der Stadt Giengen an der Brenz zeigt in Blau ein aufgerichtetes goldenes Einhorn. Die Stadtflagge ist blau-gelb.

      Schon ein Siegel von 1293 zeigt das Einhorn als Wappenfigur, ebenso wie die Freie Reichsstadt Schwäbisch Gmünd. Doch haben beide Städte eine andere Blasonierung. Im 14. Jahrhundert tauchte in den Siegeln Giengens auch der Reichsadler auf. Im 19. Jahrhundert wurden Einhorn und die württembergischen Hirschstangen auf gespaltenem Schild dargestellt. Seit 1890 ist das Einhorn wieder das alleinige Wappensymbol. Die Flagge ist erstmals seit 1546 nachweisbar.

      Mehr unter obenstehendem Link..

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 298.