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Herr Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim

Herr Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim

männlich 1240 - 1313  (73 Jahre)

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  • Name Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim 
    • Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht des Hochadels. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich über die später nach ihm benannte Hohenloher Ebene zwischen Kocher, Tauber und Jagst. Trotz wiederholter Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden. Die Herren von Hohenlohe wurden 1450 in den Reichsgrafenstand erhoben, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren das Gebiet und seine Herrscher fürstlich.
      Die Bezeichnung Hohenlohe als Familiennamen verwendete als erster Konrad, einer der drei Söhne des 1153 erstmals erwähnten Konrad von Weikersheim, in der Form „Hohenlach“ oder „Holach“. Dieser Name wurde später auch von seinen Brüdern Heinrich und Albert geführt. Er leitet sich von der nicht mehr existierenden Burg Hohlach bei Uffenheim in Mittelfranken ab, auf die die Herren von Weikersheim ihren Stammsitz verlegt hatten. Dies geschah vermutlich aufgrund der Nähe der Burg zu den Handelswegen zwischen Frankfurt, Würzburg und Augsburg. Als Beleg für diese Vermutung dient die Tatsache, dass die Herren von Hohenlohe bis ins 14. Jahrhundert in den mittelfränkischen Gegenden um das Taubertal das Geleitrecht an den dortigen Straßen hielten.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)
    Titel Herr 
    Geburt cir 1240 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1256 bis 1312  Herrschaft Hohenlohe-Weikersheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herr von Hohenlohe-Weikersheim 
    Tod 19 Dez 1313 
    Personen-Kennung I11837  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2023 

    Vater Graf Gottfried I. von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. cir 1190   gest. 1254/1255 (Alter 65 Jahre) 
    Mutter Richenza (Richza) von Krautheim 
    Eheschließung vor 1223 
    Familien-Kennung F5845  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Willeborg von Wertheim   gest. 8 Jan 1279 
    Notizen 
    • Das Paar hatte drei Söhne:
      - Poppo (* ca. 1270; † 1284)
      - Gottfried († 1309), 14. Hochmeister des Deutschen Ordens
      - Konrad († zwischen 17. Februar 1329 und 5. Januar 1330), Herr von Hohenlohe, Burg Schüpf, Röttingen und Lobenhausen, heiratete zuerst eine namentlich unbekannte Frau und danach in zweiter Ehe am 1. Mai 1313 Elisabeth von Oettingen († 1333), die Tochter des Grafen Ludwig V. von Oettingen († 1313) und der Gräfin Maria von Zollern-Nürnberg († 1299)
    Kinder 
     1. Herr Konrad von Hohenlohe-Weikersheim   gest. zw 17 Feb 1329 und 5 Jan 1330
    Familien-Kennung F18150  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2023 

    Familie 2 Margarethe von Truhendingen   gest. 11 Nov 1293/1294 
    Eheschließung nach 1280 
    Notizen 
    • Sie hatten einen Sohn und fünf Töchter:
      - Kraft II. (* um 1280; † 3. Mai 1344), Graf von Hohenlohe-Weikersheim, verheiratet am 21. Dezember 1306 mit Adelheid Mechthild von Württemberg (* 1295; † 1342), Tochter des Grafen Eberhard II. von Württemberg († 1325) und seine dritte Frau Markgraf Irmgard von Baden († 1320), Tochter des Markgrafen Rudolf I. von Baden
      - Richtz († 1337), war zuerst verheiratet mit Engelhard von Weinsberg († 1316), in zweiter Ehe verheiratet seit dem 13. November 1316 mit Graf Poppo X. (IX.) von Henneberg († 1348), dem Sohn des Grafen Heinrich IV. von Henneberg-Römhild († 1317) und der Kunigunda von Wertheim
      - Adelheid († 1340), war zuerst verheiratete mit Graf Konrad V. Schupf-Oettingen († 1313) und in zweiter Ehe seit dem 12. Januar 1316 verheiratet mit Graf Ludwig VIII. von Rineck († 1333). Eine dritte Ehe ging sie am 1. Juni 1337 mit Ulrich II. von Hohenlohe-Brauneck-Haltenbergstetten († 1345) ein
      - Tochter, die als Nonne in Rothenburg 1323 genannt wurde
      - Tochter, die als Nonne in Gerlachsheim 1323 genannt wurde
      - Tochter, die als Nonne in Zimmern am Reese 1323 und 1343 bezeugt ist
    Kinder 
    +1. Herr Kraft II. von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. nach 1280   gest. 3 Mai 1344 (Alter 64 Jahre)
    +2. Richza (Richtz) von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. vor 1305   gest. 4 Feb / 28 Apr 1337 (Alter 32 Jahre)
    Familien-Kennung F18151  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 11 Jan 2023 

    Familie 3 Agnes von Württemberg,   geb. vor 1264   gest. 27 Sep 1305 (Alter 41 Jahre) 
    Eheschließung vor 3 Jul 1295 
    Notizen 
    • Kraft I. und Agnes hatten folgende Kinder:
      - Gottfried von Hohenlohe-Möckmühl (* 1294; † 1339), verheiratet seit dem 3. November 1319 mit Elisabeth von Eberstein (* um 1310; † 1381), Tochter des Grafen Popo II. von Eberstein († 1329) und der Uta von Dietz-Weilnau († 1317)
      - Agnes von Hohenlohe († 1342), verheiratet am 3. November 1319 mit Ulrich II. von Hanau († 1346)
    Kinder 
     1. Gottfried II. von Hohenlohe-Weikersheim (Röttingen),   geb. 1294   gest. 1339 (Alter 45 Jahre)
    +2. Agnes von Hohenlohe-Weikersheim   gest. 1342
    Familien-Kennung F5883  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Hohenlohe - Wappen
    Hohenlohe - Wappen
    Wappen derer von Hohenlohe nach dem Scheiblerschen Wappenbuch.

    Das hohenlohische Wappen tauchte erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts auf: zwei schreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen. Sie sind erstmals auf einem Siegel an der ältesten hohenlohischen Urkunde aus dem Jahr 1207 zu sehen. Diese Urkunde bezeugte die Schenkung der Kirche in Mergentheim an den Johanniterorden durch Albert von Hohenlohe, der durch seine Teilnahme am Kreuzzug mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Kontakt mit diesem Orden gekommen war.
    Das Stammwappen der Hohenloher zeigt in Silber zwei übereinanderstehende, rechtsschreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ursprünglich zwei silberne Büffelhörner, die außen mit je fünf goldenen Lindenzweigen bestückt sind, später ein silberner Phönix mit roten Schwungfedern an den Flügeln.

    (bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)