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Gerhard von Clerf (von Vianden)

Gerhard von Clerf (von Vianden)

männlich - 1212

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  • Name Gerhard von Clerf (von Vianden) 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Abtei Prüm Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Abt von Prüm
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Prüm 
    Tod 1212 
    Personen-Kennung I12028  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jul 2023 

    Vater Friedrich I. von Vianden 
    Familien-Kennung F5935  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Orte
    Vianden - Burg
    Vianden - Burg
    Die Burg Vianden ist eine mittelalterliche Befestigungsanlage in Vianden im gleichnamigen Kanton Vianden in Luxemburg. Sie ist eine der größten erhaltenen Burgen westlich des Rheins.

    (Bild: Wikipedia; Vincent de Groot, http://www.videgro.net Eigenes Werk - © CC BY-SA 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_von_Vianden

      Gerhard von Vianden
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      Gerhard von Vianden (* 12. Jahrhundert; † 1212) war der jüngste Sohn des Grafen Friedrich I. von Vianden. Von 1184 bis 1212 war er Abt von Prüm und ab 1192 auch Abt der Zwillings-Abteien Stavelot-Malmedy.

      Leben
      Im Jahre 1187 trat Gerhard in Kontakt mit Eriebald, Abt von Stavelot-Malmedy, um die Brüderschaft zwischen den Abteien Prüm und Stavelot-Malmedy zu erneuern. Als Eriebald dann 1192 von seinem Amt abdankte, wurde Gerhard auch zum Abt dieser Klöster gewählt.

      1190 gründet Gerhard von Vianden mit seiner Schwester Adelheid Gräfin von Molbach das Benediktiner-Frauenkloster Niederprüm auf Ländereien, die ursprünglich zur Grafschaft Vianden und Abtei von Prüm gehörten. Weitere Mitglieder der Viandener Grafenfamilie, darunter Elisabeth Gräfin von Salm und Alveranda Gräfin von Molbach, schenkten in den folgenden Jahren Land an das Niederprümer Kloster. Gerhard selbst wurde Vogt von Niederprüm.

      Gerhard konsolidierte auch während seiner Amtsperiode das Territorium der Abtei Prüm, indem er Ländereien mit seinem Neffen Graf Friedrich III. von Vianden im beiderseitigen Interesse austauschte. So kamen die Vogteirechte für Prüm und seine direkte Umgegend in etwa dem alten Carosgau gleich an die Abtei. Im Gegenzug erhielt Vianden als Lehen die Herrschaften und Burgen Dasburg und Schönecken, die Höfe Mettendorf, Manderscheid und Oberweis in der Herrschaft Neuerburg sowie Patronatsrechte über sieben Kirchen, darunter die von Bastogne. Von diesem Tausch war die Vogtei Schönecken nicht betroffen, die weiterhin unter Viandener Herrschaft blieb.

      Nach der Doppelwahl im Jahr 1198 ergriff Gerhard Partei für Otto IV. von Braunschweig, wechselte aber wohl nach 1205 die Lager und unterstützte fortan wie sein Neffe Friedrich III. die Staufer.

      Literatur
      Dominique du Fays: La Maison de Vianden. Diplomarbeit Lüttich 1987