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Gräfin Adelheid von Kyburg

Gräfin Adelheid von Kyburg

weiblich

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  • Name Adelheid von Kyburg 
    • Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
      Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)
    Titel Gräfin 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I12100  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 22 Mai 2020 

    Vater Graf Werner von Kyburg (Kiburg),   geb. cir 1180   gest. 1228, Schlachtfeld vor Akkon, Israel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 48 Jahre) 
    Mutter Herzogin Alix Berta von Lothringen   gest. 1242 
    Familien-Kennung F2128  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg   gest. 1287 
    Notizen 
    • Einzige Nachkommen waren Friedrich IV. und der nur einmal, 1281, in einer Urkunde als Zeuge genannte Konrad.
    Familien-Kennung F6029  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Kyburg - Wappen Rösch
    Kyburg - Wappen Rösch
    Graf von Kyburg im Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch, 15. Jahrhundert

    Aus dem 13. Jh. (vor dem Aussterben der Alt-Kyburger 1264) sind Darstellungen des Wappens auf Siegeln erhalten.[4] Eine Beschreibung des alten Wappens findet sich im Clipearius Teutonicorum des Konrad von Mure (um 1264) als in Schwarz, ein schräg gestellter gelber Balken trennt zwei gelbe Löwen.[5]

    In der Zürcher Wappenrolle (um 1340) sowie bei Gerold Edlibach (um 1490) sind die goldenen Löwen auf rotem Grund dargestellt. Dies ist das Wappen der Neu-Kyburger (nach 1273). Die Blasonierung des Wappens der Kyburger lautet: In Rot ein goldener Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden goldenen Löwen.[6]

    Die Bedeutung der Löwen geht wahrscheinlich auf die beiden Familien zurück, aus denen die Grafschaft entstanden ist, nämlich aus dem Zusammenschluss der beiden gleichberechtigten Adelsfamilien der Herren zu Winterthur (Adelheid, die Tochter Adalberts) sowie von derer von Dillingen (Hartmann I. von Dillingen).

    Das kyburgische Wappen diente als Grundlage zahlreicher moderner schweizerischer Wappen, so der Wappen des Kantons Thurgau, der Vogtei Gaster sowie der Städte Winterthur, Diessenhofen, Andelfingen und Kyburg.

    Bild: Wikipedia; Autor unbekannt - http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/1084
    Graf von Kyburg im Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch; Stiftsbibliothek St. Gallen, Cod. sang. 1084
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