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Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)

Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)

weiblich - 1272

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  • Name Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1251) [1]
    Geschlecht weiblich 
    Tod 1272 
    Personen-Kennung I12400  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Sep 2018 

    Vater Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard),   geb. 1205   gest. 1283 (Alter 78 Jahre) 
    Mutter Alix de Ferrette 
    Familien-Kennung F6282  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Rudolf III. von Neuenburg   gest. 1263/64 
    Kinder 
     1. Ullrich IV. von Neuenburg
    +2. Amadeus von Neuenburg   gest. 3 Feb 1287
     3. Heinrich von Neuenburg
    Familien-Kennung F6216  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Sep 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Montfaucon / Montbéliard / Mömpelgard - Wappen
    Montfaucon / Montbéliard / Mömpelgard - Wappen
    Wappen der "Comtes de Montbéliard de la maison de Montfaucon".
    Wappen der Grafen aus dem Haus Montfaucon.

    Bild: Wikipedia; Odejea - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Odejea
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19587.php

      Montfaucon, de
      Die heute verfallene Burg M. stand östlich von Besançon auf einem Felsgipfel oberhalb des Doubs. Deren Inhaber, die M., sind ab Mitte des 11. Jh. urkundlich bezeugt. 1123-24 gründeten sie das Zisterzienserkloser Lützel bei Besançon. 1162 erwarben sie mittels Heirat die Grafschaft Montbéliard. Amadeus II. (gestorben 1195), der erste Gf. von Montbéliard aus dem Hause M., legte die Grundlage für die waadtländ. Besitzungen. Er erwarb 1168 von Ks. Friedrich Barbarossa die Hälfte der Herrschaft Orbe. Ausserdem war er der erste Herr von Montagny-le-Corbe (heute Montagny-près-Yverdon). Nach dem Tod seines Sohnes Richard III. 1227 ging Montbéliard an Dietrich III. (gestorben 1283), den grand baron. M. und die waadtländ. Besitzungen Orbe, Echallens und Montagny-le-Corbe gingen dagegen an Dietrichs Bruder Amadeus III. (gestorben 1276), den Stammvater der jüngeren Linie, der 1255 auch die andere Hälfte von Orbe erwarb. 1282 beerbte Dietrich III. seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gemahl Rainald von Burgund mit der Grafschaft Montbéliard. Rainalds Tochter Agnes heiratete 1320 Heinrich I. (gestorben 1367) aus der jüngeren Linie der M. und brachte so die Grafschaft Montbéliard wieder an das Haus M. Heinrichs jüngerem Bruder Girard ( -> 1) waren die waadtländ. Güter des Hauses überlassen worden. Da er keine Kinder hatte, vermachte seine Witwe, Jaquette von Grandson, diese Güter 1379 dem Sohn Heinrichs I., Stephan de M. Dieser war der letzte Vertreter des Hauses M., da sein Sohn Henri II. ( -> 2) 1396 in Nikopolis (heute Nikopol, Bulgarien) fiel. Als Stephan starb, wurde 1397 das Hausgut unter seinen drei Enkelinnen aufgeteilt. Henriette (gestorben 1444) erhielt Montbéliard, Margareta (gestorben 1410) die waadtländ. Besitzungen. Johanna (gestorben 1445), die dritte Tochter von Henri II., gelangte in den Besitz von M. Nach dem frühen Tod Margaretas 1410 gelang es Johannas Gemahl, Ludwig II. de Chalon-Arlay, die waadtländ. Güter bis 1418 nach und nach aufzukaufen. Das Haus de Chalon behielt seinen Besitz auch nach Johannas Tod, mit Ausnahme von Oron und Palézieux, die schon vorher an den Gf. von Gruyère gelangt waren.


      Literatur
      – F. de Gingins-La Sarra, Recherches historiques sur les acquisitions des sires de M. et de la maison de Châlons dans le Pays-de-Vaud, 1857
      – Europ. Stammtaf., NF 11, hg. von D. Schwennicke, 1986, Taf. 134 f.
      – R. Locatelli, «Les M.-Montbéliard du XIe siècle au milieu du XIIe siècle», in Bull. de la Société d'émulation de Montbéliard 121, 1998, 5-49
      – B. Andenmatten, La maison de Savoie et la noblesse vaudoise (XIIIe-XIVe s.), 2005, 91-93

      Autorin/Autor: Ansgar Wildermann

  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 231.