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Gottfried von Esch

Gottfried von Esch

männlich

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  • Name Gottfried von Esch 
    • Erwähnt / Mentioned / Mentionné (um 1123-1150)
      Esch an der Sauer in Luxemburg. [1]
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I12419  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 3 Sep 2018 

    Familie Alis (Adelheid) von Grand-Pré,   geb. cir 1090 
    Kinder 
    +1. Bartholomäus von Esch   gest. spätestens 1192
    Familien-Kennung F6227  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Sep 2018 

  • Orte
    Esch an der Sauer, Luxemburg - Burg mit Ortschaft
    Esch an der Sauer, Luxemburg - Burg mit Ortschaft
    Der Fels, auf dem die Burg fußt, wurde im Jahre 927 von Meginold erworben. Vorher stand er im Besitz der Abtei Stavelot. Viel weiß man aus dieser Zeit nicht, nur dass Meginolds Nachkommen – Gottfried und Heinrich – die hier errichtete Burg verließen, um in den ersten Kreuzzug (1096–1099) zu ziehen. Im 14. Jahrhundert ging die Burg aus dem Familienbesitz und wurde zwischen drei Familien der Gegend aufgeteilt: Brandenbourg, Kronenburg und Falkenstein.

    (Bild: Wikipedia; G. Vanderhecht, Uploader Hajotthu at de.wikipedia - Archiv: "Deutschland und die Welt" - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Esch-Sauer

      Burg Esch-Sauer

      Die Burg Esch-Sauer (lux. Buerg Esch-Sauer) ist eine luxemburgische Höhenburg bei Esch im Kanton Wiltz, deren Ursprünge in das 10. Jahrhundert zurückreichen und die heute als Ruine erhalten ist.

      Geschichte
      Der Fels, auf dem die Burg fußt, wurde im Jahre 927 von Meginold erworben. Vorher stand er im Besitz der Abtei Stavelot. Viel weiß man aus dieser Zeit nicht, nur dass Meginolds Nachkommen – Gottfried und Heinrich – die hier errichtete Burg verließen, um in den ersten Kreuzzug (1096–1099) zu ziehen. Im 14. Jahrhundert ging die Burg aus dem Familienbesitz und wurde zwischen drei Familien der Gegend aufgeteilt: Brandenbourg, Kronenburg und Falkenstein.

      Das erste Gebäude war – wie zur Entstehungszeit im Burgenbau üblich – ein simpler, quadratischer Bergfried, der heute noch emporragt. Die strategische Begründung für die Burg liegt in der Furt, die hier die Passage der Sauer zuließ. In gotischem Baustil wurde zwischen dem 12. und dem 14. Jahrhundert die Burg wesentlich in Richtung Norden erweitert, hauptsächlich durch weitere, befestigte Burggebäude, teils auch in die Felsform terrassiert. Um das 14. Jahrhundert herum wurde das Dorf am Fuße des Felsen zunehmend wichtiger. Um die Sicherheit der Leibeigenen zu garantieren, wurde um den Weiler eine Mauer gezogen, an deren Form sich der zukünftige Häuserbau anschloss. Im 15. Jahrhundert wurde südlich des ursprünglichen Bergfriedes ein runder Lugturm errichtet. Zwischen ihm und dem Bergfried liegt ein 30 m breiter und 20 m tiefer Burggraben. In der Renaissance war das Interesse an der Burg geringer. Das Eingangstor im Norden wurde jedoch erneuert.

      Bis zur Französischen Revolution (die sich bis nach Luxemburg propagierte) hielten die drei Familienhäuser die Burg in Stand. Mitte des 19. Jahrhunderts verwalteten die Bauern des Dorfes das Bollwerk. Sie flickten die Dächer mit Stroh und auch sonst in einem eher unteilhabenden Geiste, was der berühmte französische Schriftsteller Victor Hugo die "Rache des Dorfes an der Herrschaft" nannte. Als der Staat sie 1893 aufkaufte, war sie bereits eine Ruine.

      Renovation und Erweiterungen in der Neuzeit
      Zwischen 1903 und 1906 wurde der Architekt Charles Arendt damit beauftragt, den Bergfried und die Burgkapelle wieder aufzubauen. Den Glockenturm, den er dabei der Kapelle verlieh, hat er hinzuerfunden; Burgkapellen hatten für gewöhnlich keinen Glockenturm. Verschiedene Ornamente aus rotem Sandstein wurden für die Innenräume rekonstruiert. Der Rest der Burg wurde nur vor weiterem Zerfall bewahrt. Bei der Bedachung der Kapelle übersah man auch, dass ihr Dach ursprünglich vermutlich als Geschützturm benutzt wurde; Bogenscharten umsäumen den halbrunden Bau.

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  • Quellen 
    1. [S52] Eduard Rübel, Rübel-Blass, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 230.