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Heribert von Laon

Heribert von Laon

männlich

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  • Name Heribert von Laon 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I129  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jan 1970 

    Mutter Bertrada (Merowinger) ?, die Ältere,   geb. 660   gest. nach 721 (Alter 61 Jahre) 
    Familien-Kennung F1783  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
    +1. Königin Bertrada von Laon, die Jüngere,   geb. cir 725, Samoussy, Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 12 / 13 Jul 783, Choisy-au-Bac Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 58 Jahre)
    Familien-Kennung F113  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Orte
    Laon-Porte-d'Ardon
    Laon-Porte-d'Ardon
    Laon, Stadttor Porte d’Ardon

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_von_Laon

      Heribert von Laon (auch: Charibert) war Graf von Laon und lebte in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts.
      Seine Mutter war Bertrada die Ältere, der Tochter des (Pfalzgrafen) Hugobert aus der Familie der Hugobertiner und der Irmina von Oeren; da Bertrada 721 die Stifterin der Abtei Prüm war, wurde er für diese Einrichtung zum Mitstifter. Weitere Angaaben zu Heriberts Familie sind unklar. Vermutungen, Heribert sei der Sohn Martins, eines früheren Grafs von Laon, und habe eine Merowingerin namens Gisela von Aquitanien geheiratet und mit ihr eine gleichnamige Tochter gezeugt[1] können nicht als gesichert gelten.[2]
      Seine Tochter war Bertrada die Jüngere, die Ehefrau Pippins des Jüngeren, des fränkischen Hausmeiers und späteren Königs. Dadurch war Heribert von Laon der Großvater mütterlicherseits von Karl dem Großen.

      Literatur
      • Edith Ennen: Frauen im Mittelalter. Verlag C.H. Beck München 1994, Seite 57
      • Josef Fleckenstein: Fulrad von Saint-Denis und der fränkische Ausgriff in den süddeutschen Raum. In: Studien und Vorarbeiten zur Geschichte des Großfränkischen und frühdeutschen Adels Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1957, Seite 24
      • Eduard Hlawitschka: Die Vorfahren Karls des Großen. In: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Band I Seite 79
      • Karl Ferdinand Werner: Bedeutende Adelsfamilien im Reich Karls des Großen. in: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Band I Seite 105
      • Matthias Werner: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet, Jan Thorbeckeerlag Sigmaringen 1982 Seite 31,39,87,111,201,210,236–238–240–268–270–272–274
      Weblinks
      • Heribert von Laon bei mittelalter-genealogie
      Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
      1 So der bei www.weyer-neustadt.de angegebene Stammbaum der Karolinger, Pippiniden und Arnulfinger.
      2 Bei Hlawitschka (siehe mittelalter-genealogie) ist hingegen nachzulesen: Über den Vater Heriberts wie auch über Heriberts Gemahlin und eventuelle Geschwister ist nichts bekannt.

      —————————————————— &

      https://de.wikipedia.org/wiki/Laon

      Die französische Stadt Laon zählt 25.282 Einwohner (Stand 1. Januar 2014). Sie ist die Hauptstadt (préfecture) des Départements Aisne. Die historisch bedeutsame Stadt verfügt über viele mittelalterliche Bauwerke, darunter die berühmte Kathedrale von Laon. Mit der historischen befestigten Altstadt auf einem Tafelberg besitzt Laon die größte zusammenhängende unter Denkmalschutz stehende Fläche Frankreichs.

      Lage
      Laon liegt im Norden Frankreichs; die etwa 160 m bis 175 m ü. d. M. und ca. 143 km (Fahrtstrecke) nordöstlich von Paris bzw. ca. 55 km nordwestlich von Reims gelegene Oberstadt auf einem fast zwei Kilometer langen Kalksteinfelsen überragt die Unterstadt um etwa 100 m.

      Geschichte
      Laon war im 5. Jahrhundert eine gallische Festung, Laudunum oder Lugdunum (ab 581 Lugdunum Clavatum)[1] genannt. Um 500 gründete Bischof Remigius von Reims das Bistum Laon. Von da an war Laon eine der wichtigsten Städte des Fränkischen Reichs unund häufig umkämpft. Bereits unter den Merowingern gab es eine Grafschaft Laon. Die Stadt Laon gehörte zuerst zum Königreich von Soissons, dann zu Austrasien. 682 wurde sie von Giselmar, Hausmeier von Neustrien, erobert und geplündert. Pippin der Jüngere nahm die Stadt 742 ein, die nun im Besitz der Karolinger blieb. Karl der Kahle beschenkte die Kirche Laons reich. Ein Angriff der Normannen 882 scheiterte.
      Im 10. Jahrhundert war Laon Residenz und eine der letzten Besitzungen der karolingischen Könige. Zwar hatte sich Odo von Paris ihrer 892 bemächtigt, doch eroberte sie Karl III. der Einfältige bereits 897 zurück. 920 konnte sich Robert I. vorübergehend Laons bemächtigen. Heribert II. von Vermandois brachte die Stadt 929 an sich. Aber 936 wurde hier Ludwig IV. der Überseeische gekrönt. Als er in die Gefangenschaft Hugos des Großen geriet, musste er Laon 946 an diesen abtreten, doch gelang es ihm 949/50, seine Residenzstadt wiederzugewinnen. Herzog Karl von Niederlothringen setzte sich noch 988, ein Jahr nach der Thronbesteigung Hugo Capets, in den Besitz von Laon und konnte Hugos Truppen abwehren, doch öffnete 991 Bischof Adalbero verräterisch die Tore der Stadt, so dass sie von einer Armee des Kapetingers eingenommen wurde. Dieser verlegte die Hauptstadt nach Paris.
      Während der Herrschaft der Kapetinger kam Laon unter die Herrschaft seiner Bischöfe, die weitgehende Befugnisse besaßen. Im frühen 12. Jahrhundert wollten sich aber die französischen Gemeinden unabhängiger machen. Ein Volksaufstand in Laon brach im Jahre 1112 gegen Bischof Gaudry aus, weil dieser eine in seiner Abwesenheit genehmigte städtische Charta durch Ludwig VI. hatte aufheben lassen und das dem König dafür versprochene Geld auch noch von den Bürgern eintreiben wollte. Im Zuge der Insurrektion kam nicht nur der Bischof ums Leben, sondern auch ein großer Teil der Stadt und deren romanische Kathedrale gingen in Flammen auf. Die Aufständischen suchten daraufhin in der Burg Coucy des Thomas de Marle Schutz. Ludwig VI. eroberte die Burg 1113 und die ließ die dorthin Geflüchteten hängen, während von Anhängern des ermordeten Bischofs aufgehetzte Bauern des Umlandes Laon plünderten und weiter verwüsteten.
      1128 erhielt Laon eine neue städtische Verfassung, die aber bereits drei Jahre später wieder beseitigt wurde. Ab 1155 begann der Bau der gotischen Kathedrale, die bereits nach 80 Jahren fertiggestellt war. 1174 erhoben sich die Bürger ein weitereres Mal gegen ihren Bischof, wurden dabei von König Ludwig VII. unterstützt und erhielten ihre Charta zurück, doch schaffte Philipp II. August bereits 1188 ihre Privilegien wiederum ab. Diese traten noch einmal 1239 in Kraft, ehe Philipp VI. die Kommune 1331 definitiv aufhob.
      Während des Hundertjährigen Kriegs musste sich Laon 1411 Johann Ohnefurcht ergeben, vertrieb drei Jahre später die burgundische Garnison, wurde aber 1418 zurückerobert. Philipp der Gute übergab es den Engländern. Nach der Krönung und Salbung Karls VII. gelang den Franzosen 1429 die Wiedergewinnung Laons. Im späten 16. Jahrhundert schloss sich Laon der Heiligen Liga an, und König Heinrich IV. konnte die Stadt erst 1594 einnehmen.
      Während der Französischen Revolution wurde 1790 das Bistum Laon aufgehoben. In der Schlacht bei Laon am 9. und 10. März 1814 wurden die französischen Truppen Napoleons von den Preußen unter Blücher geschlagen und zum Rückzug gezwungen. Nach der Schlacht von Waterloo versuchte sich die besiegte französische Armee 1815 vergeblich in Laon neu zu formieren; die Stadt ergab sich Blücher nach 15-tägiger Belagerung. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871 musste sich Laon am 9. September 1870 der 6. preußischen Kavalleriedivision ergeben. Beim Einzug der deutschen Truppen sprengte ein französischer Unteroffizier das Pulvermagazin der Zitadelle in die Luft, wodurch 70 Mann des 4. preußischen Jägerbataillons und 500 französische Mobilgardisten verwundet oder getötet und große Verwüstungen angerichtet wurden; so kam es etwa zur Beschädigung der Kathedrale und des alten Bischofspalasts.
      Im Ersten Weltkrieg war Laon von 1914 bis 1918 Sitz der deutschen Militärkommandantur, während die Frontlinie am „Chemin des Dames“ verlief. Im Zweiten Weltkrieg waren auf den Flugplätzen um Laon starke Luftwaffen-Einheiten konzentriert.

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