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Markgraf Wilhelm von Hachberg-Sausenberg

Markgraf Wilhelm von Hachberg-Sausenberg

männlich 1406 - 1482  (76 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Wilhelm von Hachberg-Sausenberg 
    Titel Markgraf 
    Geburt 11 Jul 1406 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung 1437  Elsass und Breisgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Vorderösterreichischer Landvogt 
    Titel (genauer) 1428-1441  Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Markgraf von Hachberg-Sausenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Hachberg-Sausenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Markgrafen_und_Großherzöge_von_Baden#Hachberg-Sausenberg  
    Tod 15 Aug 1482  Schloss Vautravers in Môtiers Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I13014  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 31 Okt 2018 

    Vater Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg,   geb. 1343   gest. 8 Feb 1428 (Alter 85 Jahre) 
    Mutter Anna von Freiburg-Neuenburg 
    Eheschließung 1387 
    Familien-Kennung F6585  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth von Montfort-Bregenz,   geb. 1390 er, Bregenz, Österreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 7 Jun 1457 oder 1458, Konstanz, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung cir 1425 
    Separation 1436 
    Notizen 
    • Wilhelm und Elisabeth hatten zwei Söhne und eine Tochter:
      - Rudolf IV. – Markgraf von Hachberg-Sausenberg und Graf von Neuenburg
      - Hugo (ca. 1424–1444)[4]
      - Ursula 1. ∞ Jakob Truchseß von Waldburg († 1460) 2. ∞ Ulrich von Montfort-Tettnang († 1495)
    Kinder 
    +1. Rudolf IV. von Hachberg-Sausenberg),   geb. 1426/27, Burg Rötteln Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 12 Apr 1487, Burg Rötteln Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 60 Jahre)
    Familien-Kennung F6582  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 31 Okt 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Markgraf von Hachberg-Sausenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Hachberg-Sausenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Markgrafen_und_Großherzöge_von_Baden#Hachberg-Sausenberg - 1428-1441 - Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 15 Aug 1482 - Schloss Vautravers in Môtiers Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos Mittelalter
    Wilhelm von Hachberg-Sausenberg
    Wilhelm von Hachberg-Sausenberg
    Zeichnung nach einem Wandgemälde im Dom von Konstanz.

    (Bild: Wikipedia; J.H. von Hefner Alteneck - J.H. von Hefner Alteneck: Trachten des christlichen Mittelalters, 2. Abteilung, Tafel 14, Frankfurt 1840 - © Gemeinfrei)

    Wappen, Siegel, Münzen
    Baden - Grafen Wappen
    Baden - Grafen Wappen
    Alle Linien der Markgrafen von Baden haben das Stammwappen des Hauses unverändert geführt. Es zeigt in Gold einen roten Schrägbalken. Auf dem gekrönten Helm wachsen zwei Bockshörner in Gold und Rot. Die Helmdecke ist rot und golden.

    (Bild: Förderkreis Heimatkunde Tettnang - http://www.foerderkreis-heimatkunde.de/geschichte/wappen-in-tettnang/wappen-der-grafen-von-baden-hachberg-sausenberg.php -)

    Orte
    Hachberg  Hochburg - Ansicht
    Hachberg Hochburg - Ansicht
    Die Hochburg, auch Burg Hachberg genannt, ist eine Höhenburg 343,6 m ü. NHN[1] auf der Gemarkung von Windenreute, einem Stadtteil von Emmendingen, nahe Sexau im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Nach dem Heidelberger Schloss ist die Hochburg die zweitgrößte Burganlage in Baden. Die Linie der Markgrafen von Hachberg bezieht ihren Namen von dieser Burg.

    (Bild: Wikipedia; Volatus, Eigenes Werk - © CC BY-SA 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 -)
    Hachberg Hochburg - Ruine
    Hachberg Hochburg - Ruine
    Panorama der Hochburg

    Die Hochburg, auch Burg Hachberg genannt, ist eine Höhenburg 343,6 m ü. NHN[1] auf der Gemarkung von Windenreute, einem Stadtteil von Emmendingen, nahe Sexau im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Nach dem Heidelberger Schloss ist die Hochburg die zweitgrößte Burganlage in Baden. Die Linie der Markgrafen von Hachberg bezieht ihren Namen von dieser Burg.

    Bild: Wikipedia; CrazyD, 22 Juli 2007
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Hachberg-Sausenberg)

      Wilhelm (Hachberg-Sausenberg)

      Markgraf Wilhelm von Hachberg-Sausenberg (* 11. Juli 1406[1]; † 15. August 1482 auf Schloss Vautravers in Môtiers[2]) regierte von 1428 bis 1441 die Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg. Während des Konzils von Basel spielte er als Verweser des Schirmherrn und als Diplomat eine Rolle. 1434 wurde er Rat und Kammerherr des Herzogs von Burgund. 1437 war er vorderösterreichischer Landvogt im Elsass und im Breisgau.

      Die Familie
      Wilhelm war der Sohn des Markgrafen Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg und der Anna von Freiburg-Neuenburg. Er heiratete 1425 Elisabeth († 1458), Tochter des Grafen Wilhelm VII. von Montfort-Bregenz und Witwe des Grafen Eberhard von Nellenburg († 1422). Aus der ersten Ehe brachte Elisabeth eine Tochter, Kunigunde, mit.

      Leben
      Nach dem Tod seines Vaters (1428) wurde er dessen Nachfolger, da sein älterer Bruder Otto die geistliche Laufbahn eingeschlagen hatte und Bischof von Konstanz war. Ein weiterer älterer Bruder, Rudolf der Junge, war bereits 1419 an der Pest gestorben. 1429 bestätigte ihm Kaiser Sigismund die Reichslehen, die Wilhelms Vater schon gehabt hatte.[8]

      Aufgrund Wilhelms verschwenderischen Lebensstils intervenierten die Verwandten seiner Frau, und er musste zusagen, keine Güter aus ihrer Morgengabe ohne Zustimmung ihrer Verwandten zu verpfänden. Gleichwohl führte sein Lebensstil 1436 zur Trennung. Nachdem Wilhelm sich immer weiter verschuldete und der Druck seiner Gläubiger zunahm, konnte er seinen Söhnen die Stammlande nur durch seinen Rücktritt von der Regentschaft erhalten. Er dankte am 21. Juni 1441 zugunsten seiner noch unmündigen Söhne, Rudolf IV. und Hugo, ab. Graf Johann von Freiburg-Neuenburg übernahm als Vormund die Regierung.[9]

      Ausdehnung der Landesherrschaft
      Er erwarb 1432 die niedere Gerichtsbarkeit in Efringen, Kirchen, Eimeldingen, Holzen und Niedereggenen.

      Am 3. November 1437 verlieh Landvogt Markgraf Wilhelm von Hachberg amtshalber dem Cüne am Bühel zu Waldshut, Schaffner der Äbtissin des Klosters Königsfelden, den dritten Teil des Kornzehnts zu Birkingen, des Zehnts zu Eschbach und den Weinzehnt am Schönenbühel zu Waldshut, welche der Markgraf von Albrecht Merler, sesshaft zu Kadelburg, gekauft hatte.[10] Wann genau er diese Besitzungen kaufte ist nicht erwähnt.

      Diplomatische Dienste
      Über seinen Vetter Johann von Freiburg-Neuenburg erhielt Wilhelm Zugang zum Hof des Herzogs von Burgund in Dijon[11] und erlangte eine gewisse Bekanntheit in Fürstenkreisen. Während des Konzils von Basel wurde er einmal als Vermittler zwischen Burgund und Österreich und ein weiteres Mal zur Vermittlung zwischen Burgund und Frankreich angerufen. 1432 wurde er vom Schirmherrn des Basler Konzils, Herzog Wilhelm von Bayern, zu seinem Verweser ernannt. 1434 ernannte ihn Herzog Philipp von Burgund zu seinem Rat und Kammerherrn.[12]

      1437 wurde er im Dienst des Herzogs Albrecht von Österreich Landvogt im Sundgau, Elsass und Breisgau. Als vorderösterreichischer Landvogt war Wilhelm im Alten Zürichkrieg des Königs Friedrich III. gegen die Eidgenossen verwickelt. Es wird ihm eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Bündnisses zwischen dem König und der Stadt Zürich von 1442 zugeschrieben.[2] Nach der Niederlage der österreichisch-zürcherischen Truppen in der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl (1443) rief Wilhelm im Auftrag des Kaisers den französischen König Karl VII. um Hilfe, und dieser sandte 40.000 Söldner, die so genannten Armagnaken.

      Bautätigkeit
      Nachdem sein Vater Burg Rötteln ausgebaut hatte, widmete sich Wilhelm dem Ausbau der seit dem Umzugs des Geschlechts nach Rötteln vernachlässigten Sausenburg, wo er den Wehrgang überdachen und im Turm mehrere Stuben einbauen ließ.[13]

      Siehe auch
      Markgrafschaft Baden
      Land Baden
      Stammliste von Baden

      Mehr unter dem Link oben..