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Freiin Adelheid von Schwarzenberg

Freiin Adelheid von Schwarzenberg

weiblich 1140 -

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  • Name Adelheid von Schwarzenberg 
    • Freiin; Erbtochter.
    Titel Freiin 
    Geburt cir 1140  Waldkirch, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Besitz ab 1213  Schwarzenburg, Waldkirch, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Ererbt von ihrem Bruder Konrad 
    Personen-Kennung I1302  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 18 Nov 2021 

    Vater Freiherr, Vogt Konrad ? von Schwarzenberg 
    Familien-Kennung F1369  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Walther I. von Eschenbach,   geb. cir 1140, Eschenbach, LU, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 8 Mai 1187, Kappel am Albis, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 47 Jahre) 
    Kinder 
    +1. Freiherr Walther II. von Eschenbach
    +2. Freiherr Berchtold I. von Schnabelburg (von Eschenbach)
     3. Freiin Lütgard von Eschenbach
    +4. Mechthild von Eschenbach-Schnabelburg
    Familien-Kennung F2511  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 10 Nov 2021 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - cir 1140 - Waldkirch, Baden, DE Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Ererbt von ihrem Bruder Konrad - ab 1213 - Schwarzenburg, Waldkirch, Baden, DE Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Schwarzenberg - Wappen
    Schwarzenberg - Wappen
    Wappen der Freiherren von Schwarzenberg

    Orte
    Schwarzenberg
    Schwarzenberg
    Die Ruine Schwarzenburg

  • Notizen 
    • English: https://en.wikipedia.org/wiki/Schwarzenburg_(Breisgau)

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzenburg_(Breisgau)

      Die Schwarzenburg, historisch Schwarzenberg genannt, ist eine heute nur noch als Ruinenrest erhaltene Gipfelburg in Waldkirch im Landkreis Emmendingen.

      Geschichte
      Die Schwarzenburg wurde vermutlich zwischen 1122 und 1136 von den Schirmvögten des Frauenklosters St. Margarethen unter Conrad von Waldkilcha erbaut, der sich ab 1136 regelhaft als „de suarcinberc“ nannte und so zum Begründer des Adelsgeschlechtes derer von Schwarzenberg wurde. 1195 wurde Runstal vom damaligen Besitzer Konrad von Schwarzenberg an das Kloster Salem verkauft.

      Mit dem letzten Konrad, vermutlich Vogt Konrad (IV) von Schwarzenberg, starb der männliche Stamm der Waldkircher Conradiner aus. 1213 gingen dessen Güter auf seine Schwester Adelheid, Ehefrau Walters I. von Eschenbach-Schnabelburg über. 1270 übernahm Johann, ein Nachkomme Adelheids, mit seinem Neffen Wilhelm aus der Schweiz kommend die Herrschaft und nannte sich fortan Johann I. von Schwarzenberg. Am 8. August 1300 verliehen Johann und Wilhelm von Schwarzenberg Waldkirch das Stadtrecht. 1315 wurde die Herrschaft geteilt: Johann übernahm die Kastelburg und Wilhelm blieb auf der Schwarzenburg.

      Die Schwarzenberger Linie starb 1347 mit Burgherr Ulrich II. von Schwarzenberg aus. Sein Nachfolger war Johann III. von der Kastelberger Linie. Dies führte zur Wiedervereinigung der beiden Linien.

      Nach dem Tode des Hans Werner von Schwarzenberg 1459 gelangte dessen Tochtermann Heinrich von Rechberg zu Hohenrechberg in den Besitz der Güter und das Vogteiamtes. 1503 trat Martin von Rechberg die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Heinrich an. Ihm wiederum folgte 1540 sein Sohn Hans Ludwig von Rechberg. Nach dem Tod Hans Ludwigs 1542 erwarb Sebastian von Ehingen die Güter. Dieser wurde 1559 während der Hochzeitsfeierlichkeiten seiner Tochter von seinem Sohn erdolcht. Daraufhin bekam 1560 Hans Raphael von Reischach die Herrschaft Schwarzenberg zu Lehen übertragen.

      1567 übernahm Erzherzog Ferdinand von Tirol die verschuldete Herrschaft Schwarzenberg. Dessen 1578 erfolgter Anordnung, die baufällige Burg abzutragen, wurde allerdings keine Folge geleistet. Eine Besichtigung 1583 durch die vorderösterreichische Regierung zu Ensisheim führte zu dem Befund Stark verfallen. Dem Bericht eines Chronisten des Margarethenstifts zufolge war 1590 von den Dachstühlen nichts mehr zu sehen und die Mauern waren eingestürzt. Die Ruine wurde schließlich als Steinbruch genutzt.

      Seit 1975 wird die Burganlage erforscht und restauriert, seit 1980 ist sie begehbar. 1995 wurde von der Stadt Waldkirch bei der Ruine ein Schild mit den Geschichtsdaten der Burg angebracht.


      Geographische Lage
      Neben der Kastelburg ist die Schwarzenburg die weniger bekannte zweite Burgruine im Besitz der Stadt Waldkirch. Die Ruine der ehemaligen, 656,2 m ü. NHN[1] hoch auf dem Schwarzenberg, einem Ausläufer des Kandels, gelegenen Höhenburg ist schon so weit verfallen, dass nur noch einige Grundmauern zu sehen sind.

      Zweck der Burggründung
      Sie wurde vermutlich als Flucht- und Schutzburg angelegt, möglicherweise auch aus machtpolitischen Erwägungen der Schwarzenberger heraus, mit dieser bis weit in das Rheintal hinein sichtbaren Burg ihre Stellung als freies, nur dem Kaiser untergeordnetes Adelsgeschlecht zu demonstrieren.

      Eigentümer der Burg
      Ganz im Gegensatz zu Waldkirch und der später gegründeten Kastelburg war die Schwarzenburg kein österreichisches Lehen, sondern Eigentum der Schwarzenberger bis zu deren Aussterben Mitte des 15. Jahrhunderts.

      Literatur
      Alfons Zettler/Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, I. Nördlicher Teil: Halbband L-Z. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-7365-8, S. 470–496.
      Andreas Hassis Berner: Die Schwarzenburg bei Waldkirch, in: Stadt Waldkirch (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der Stadt Waldkirch, Band 6: 700 Jahre Stadtrecht Waldkirch 1300–2000, Waldkirch 2000, S. 121–147.
      Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1904, Sechster Band, Erste Abtheilung - Kreis Freiburg; S. 515–516 online.
      Badische Historische Kommission (Herausgeber), bearbeitet von Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Heidelberg 1904, Band 2, Spalte 942–946 online unter Heidelberger historische Bestände - digital L-Z
      Einzelnachweise
      Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
      Weblinks
      Commons: Schwarzenburg (Breisgau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Eintrag zu Schwarzenberg b. Waldkirch in der EBIDAT, der wissenschaftlichen Datenbank des Europäischen Burgeninstituts
      Eintrag auf Landeskunde entdecken online leobw
      waldkirch.info
      Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun