Notizen |
- Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fortún_Garcés (Nov 2018)
Fortún Garcés der Einäugige (baskisch Fortun Gartzia Begibakarra, spanisch Fortún Garcés el Tuerto; † nach 905) war von 882 bis 905 König von Pamplona (Navarra) aus dem Haus Íñiguez. Er war der Sohn des Königs García Íñiguez und der Urraca.[1]
Bereits im Jahr 860 war Fortún in die Gefangenschaft des Emirs von Córdoba, Muhammad I., geraten.[2] Die Hintergründe dazu sind unklar, möglich dass er auch als Geisel für seinen Vater bürgte. In Córdoba hatte er seine Tochter mit dem Prinzen Abdallah verheiraten können, der später selbst als Emir amtierte. Nachdem sein Vater 882 im Kampf getötet wurde, konnte Fortún nach Pamplona zurückkehren um dort offenbar als Vasall des Emirs zu herrschen. Über seine weitere Amtszeit ist nichts weiter bekannt. Im Jahr 905 war er von Sancho I. Garcés abgesetzt und in die Abtei San Salvador de Leire verbannt wurden, wo er zu einem unbekannten Zeitpunkt verstarb.[3] Mit ihm endete die von seinem Großvater Íñigo Arista begründete Königslinie, an deren Stelle sich nun das Haus Jiménez setzte.
|